Kebschull (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
Westpreußen, Ostpreußen, Litauen, Pommern
Der Name ist mehrdeutig: Vanagas leitet Kepselis von deutsch Käps ab, verweist aber gleichzeitig auf den lettischen Namen Kepsels im Memelland.
Nicht auszuschließen englische Herkunft von Kepsell zu Köpsell bzw. Kebschull im Raum Danzig (evtl. Schotten oder engl. Kaufleute).
Bei baltischer Ableitung: Generell betrachtet beschreibt der Name etwas Flaches. Bei Ortsnamen beschreibt es die Lage. Möglicherweise ein Berufsname für einen Bäcker (kleine Brötchen backen) oder Metzger oder Gastwirt
- Kurisch-lettisches Diminutiv-Suffix "-ul/ -ull/ -ullis, elis": spöttisch-verächtlicher Unterton, auch im Sinne von "Möchte gern...".
- litauisch "kepšas" = Fladen
- "kepalas" = Brotlaib
- lettisch „kept“ = greifen, zupacken
- preußisch-litauisch "kepeje" = Bäckerin
- "kepu/ kepiau/ kepti = backen"
- "kepenus/ kepsnis/ kepsnio" = braten
- "kepu/ kepil" = Leber
- nehrungskurisch „kepil“ = Leber
Varianten des Namens
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Kebschull</lastname-map> | <lastname-map mode="abs" size="200">Kebschull</lastname-map> |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Kepal-Klaus (1736), Amt Klemmenhof Hauptamt Memel
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Kebschull in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Kebschull</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kebschull.
Daten aus GedBas
Metasuche