Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel)

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Disambiguation notice Ilgauden Paul ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden Paul (Begriffsklärung).
Disambiguation notice Ilgauden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden.
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Hierarchie

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Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel)



Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel)
Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) in der Memellandkarte

Einleitung

Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen hochgewachsenen Ortsgründer. Der Alternativname besagt, dass Eindull/Andul/ Andreas Paul ein Viehhirte oder Viehzüchter ist. Allerdings ist die Endung –ul, -ull ein Diminutiv, so dass zu vermuten ist, dass es sich eher um Schafe oder Ziegen handelt.

  • kurisch-lettisch "ilgs" = lang

+ kurisch "audz" = gewachsen (kaum von litauisch "gaudus" = wehmütig)

  • preußisch-litauisch "gindinti" = Vieh auf die Weide schicken


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 8,5 km nördlich von Memel[5]


Politische Einteilung

  • 1785 war Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) ein Kgl. Bauerhof und gehörte zum Amtsbezirk Crottingen.[6]
  • 1835: Ilgauden Paul, Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.[7][1]
  • 05.04.1897 mit Ekitten zur Gemeinde Ekitten vereinigt.[8]
  • 1939 ist Ekitten ein Gutsbezirk in der Gemeinde Truschellen.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1785[10] zum Kirchspiel Memel, 1888[11] und 1916[12] zum Kirchspiel Memel.

Katholische Kirche

Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1888[13] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1888[14] zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Ilgauden Paul auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Iglauden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000 (Iglauden)


Ilgauden Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Ilgauden Paul im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Ilgauden Paul war ungefähr dort, wo der rote Kreis zu sehen ist im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938.
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.