Ibbenbüren

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Ibbenbüren: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Ibbenbüren

Früherwähnung

Name

„Hibenburen" 1146; „Ibbenbure" 1147; „Ibbenburen" 1151; „Ybenburen". „Ybbenbure" 1160; „Imbenburen" ca. 1200; „Ibbenburen" 1290; „Ibbenbuhren" 1299.

Kirchengründung

1188-1300 „parrochia Ybbenburen", die Pfarre Ibbenbüren soll mit der Siedlung in karolingische Zeit zurückgehen. Die Größe des Urkirchspiels bezeugen die späteren Abpfarrungen:

  • 12. Jahrh. Riesenbeck, 13. Jahrh. Brochterbeck, 14. Jahrh. Ledde, 1891 Laggenbeck.
  • Das Patrozinium des hl. Mauritius erscheint 1348, doch war vielleicht ursprünglich der hl. Viktor Patron.
  • 1540 kam die Kirche in den Besitz der Protestanten.
  • 1772 bauten die Katholiken wieder eine eigene Kirche, die sie 1829-1830 durch einen Neubau ersetzten. 1950 war eine weitere Kirche zum hl. Ludwig im Bau.
    • Die Bauerschaft Uffeln erhielt 1929 eine Marienkapelle mit Sonntagsgottesdienst.
    • In der Bauerschaft Esch-Püsselbüren erstand 1951 eine Kirche zum Heiligsten Herzen Jesu, das Pfarrektorat war bereits errichtet.
    • Ebenso erhält 1951 Dickenberg eine Kirche zur hl. Barbara.
      • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Grundherrschaft

Familienname

  • 1151 Gottschalk von Ibbenbüren.

Landschaftslage

1954: Ibbenbüren liegt in der Südost-Nordwest- gestreckten, sehr geräumigen Aa- Senke des westlichen Osnabrücker Hügellandes zwischen den waldigen Höhenrücken des Tecklenburger Osnings im Süden und der Schafberge („Ibbenbürener Steinkohlengebirge") im Norden, an deren sanft ansteigendem Hangfuß sich das geschlossene Stadtgebiet in 60-100 m Höhe hinaufzieht. Wirtschaftlich bedeutend ist hier noch 1854 das Ausstreichen flözführender Gesteinsschichten neben Sandsteinbänken.

Geografische Position

  • 1895: Geogr. Position bei (N 52° 17' | O 7° 42')

Ursprung der Ortschaft

Ab 1147 Oberhof der Abtei Herford, die hier um 853 von König Ludwig dem Deutschen mit Gütern begabt wurde. Auf dem Oberhof entwickelte sich später der Kirchort Ibbenbüren, Dorf um 1600.

Stadtgründung

Verleihung des Stadtrechts 1721 durch König Friedrich Wilhelm I. von Preußen. Noch 1816 landtagsfähig, führte aber die Städteordnung von 1831 nicht ein, sondern nahm die Landgemeindeordnung von 1841 und 1856 an.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Planlos entstandene Einzelstadt, deren Kern wohl die ev. Kirche ist, mit langgestrecktem unregelmäßigem Grundriß. Ausgedehntes Weichbild. Hauptstraßen verlaufen gekrümmt in Leiterform. Der rechteckige Marktplatz in der Stadtmitte ist der Treffpunkt von 4 Straßen. Keine Stadtbefestigungen.

Gebäude

Älteste Kirche (Hlg. Moritz) Reichskirche, zuerst erwähnt 1188-1207, Neubau ( ?) 1523, Turm erneuert 1703-10, Kirche erneuert 1823, evangelisch. Kath. Kirche 1722, nach Abbruch Neubau 1829 bis 1833. Von den mittelalterlichen Burgen sind der „Heidenturm", Haus Grone und Langewiese erhalten.

Brände

Stadtbrände 1584, 1659, 1846.

Zerstörungen 2. Weltkrieg

  • Von 1.475 Gebäuden mit 2.078 Wohnungen waren 995 beschädigt, davon völlig zerstört 12. Völlig zerstört 1 Schule; beschädigt 3 Schulen, 2 Kirchen, 1 Fabrik. 10,2% des Stadtgebiets waren beschädigt.
    • bis 1950 wurden 1,78% noch nicht wiederhergestellt.

Bevölkerung

Seuchen

Pest 1606.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Adreßbuch 1939.

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher: ev. seit 1676
  • Kirchenbücher: kath. seit 1779.
  • Ibbenbüren, St. Mauritius, kath., 1685 - 1948, Digitalisate online bei Matricula
  • Laggenbeck, St. Maria Magdalena, kath., 1892 - 1952, Digitalisate online bei Matricula

Abschriften der Mormonen

Zivilstandsregister

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • 1815-1874 (ev., Stadt, Land) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1815-1874 (rk., Stadt, Land) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1808-1838 (rk.) Geburten, Heiraten
  • 1786-1823 (rk.) Tote
  • 1830-1831 (Juden, Bürgermeisterei) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1843-1845 (Juden, Bürgermeisterei) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1847-1874 (Juden, Gerichtsbezirk) Geburten, Heiraten, Tote

Ältere Einwohnerzahlen

  • 1784: 1.005 Einwohner, davon 198 Männer, 226 Frauen, 234 Söhne, 228 Töchter, 4 Gesellen, 72 Mägde, 40 Diener und Knechte, 3 Jungen in 146 Häusern mit Ziegeldächern und 13 Häusern mit Strohdächern (dazu 10 Scheunen). [1]

Jüngere Einwohnerzahlen

1810: 1.317 Einwohner (E.), 1818: 1.394 E., 1822: 1.606 E., 1843 : 2.014 E. und 240 Häuser, 1858: 2.277 E., 1871: 3.190 E., 1895: 4.728 E., 1905: 5.490 E., 1910: 5.955 E., 1925: 7.340 E., 1933: 8.558 E., 1939: 9.015 E., 1945: 10.323 E., 1946: 12.541 E., 1950: 13.763 E. (davon im Stadtkern 3.408 E., der Rest in den vier zugehörigen Feldmarken Nord-, Ost-, Süd- und Westmark), 1953: 14.500 Einwohner.

Sprache

Die niederdeutsche Mundart als Umgangssprache war bereits 1954 stark gefährdet durch Zuwanderung von Ostdeutschen und die industrielle Entwicklung. Die Mundart gehört in den nörcll. Teil des Westfälischen (Osnabrück - Melle); Kennzeichen: sin `(ich) bin', ferner: ju 'euch', ji 'ihr', bauen 'bauen', maiet `(sie) mähen'.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine


Historische Quellen

Kriegerdenkmäler

Auch auf den Kriegerdenkmälern und Gedenktafeln sind größtenteils genealogische Daten aufgeführt.

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

1954: Ältestes Gewerbe neben der Landwirtschaft Leineweberei in Heimarbeit (1820 nur noch 14 gewerbsmäßige Stühle in der Stadt). Baumwollweberei Sweering seit 1818, Leinen- und Baumwollweberei um 1845 vorhanden, weitere Weberei 1900 und 1947, dazu Wäschefabrik 1946. Seit dem 16. Jhdt. dazu Steinkohlenbergbau, 1820: 200 Bergleute, 1954 noch Hauptindustrie der Stadt mit etwa 5300 Beschäftigten. Außerdem Sandsteinbrüche um 1845, 1954 am Schafberg und am Dickenberg, ferner 1 Kalkwerk (Kalkgewinnung seit 14. Jhdt.), 1 Dampfziegelei, mehrere Baufirmen. 1 Glasfabrik um 1825 vorhanden. Eisenreckhammer um 1845 genannt, 1954 etwas Metallgießerei und Eisenwarenherstellung. Nahrungsmittelindustrie: Weizenstärke (1858), Großrösterei und Kaffee-Ersatz (1924), Spirituosen (1928 und 1929), Mühlenbetrieb, Dauermilchwerke (1946), Schlauchfabrik (1950). Daneben Spielwaren. Steinkohlenbergwerke Ostfeld und Westfeld der Preußisch. Bergwerks- und Hütten-AG., die Steinkohlengruben Osmag I (1947) und III (1947). - Viehmärkte.

Verkehr

1954: Durch Ibbenbüren ging der Durchgangsverkehr der frühmittelalterlich wichtigen Handelsstraße Osnabrück -Rheine (-Holland), 1954 entsprechend Bundesstraße Osnabrück -Rheine (-Amsterdam) und die Bahnstrecke (Hildesheim bzw. Hannover-) Löhne-Osnabrück- Rheine (-Amsterdam) (1856). Ibbenbüren wurde aber kein Verkehrsknotenpunkt. Bundesstraße nach Münster. Straßen nach Lingen, Cloppenburg und Lengerich - Iburg. Kleinbahn (Teutoburger-Wald-Eisenbahn) nach Tecklenburg – Gütersloh - Hövelhof seit 1901.

Umgebungsbedeutung

1954: Ibbenbüren hat vor allem wirtschaftlichen Einfluß auf den nördlich des Osning gelegenen größeren Teil des Kreises Tecklenburg.

Verwaltung

Rat

Dörfliche Verwaltung. Seit 1721 preußisch. Amtmann (bis 1806). Seit 1856 nach der preußischen Landgemeindeordnung verwaltet durch Bürgermeiser und Beigeordnete.

Gericht Ibbenbüren

  • Um 1134 / 39 befand sich der Gerichtsplatz „Hathemaresloh“ im Vorsitz eines Gottschalk. Dies bezeugten u. a. Otto von Rheineck zu Bentheim, Hermann von Calvelage und Adolf von Berge (u.a. Vogt von Kappenberg und Essen). „Hathemareslo“ lag in der Nähe von Ibbenbüren. Im Jahre 1134 heisst es „locus pretorialis Hathemareslo“, hier war eine Dingstätte des Freigerichts der Edelherren von Ibbenbüren, deren Linie 1203 erlosch, sie trugen einen Anker im Wappen. Der Präfekt Gottschalk (1129-1177) gilt als Stammvater der Edelherren von Ibbenbüren. Ihm wurde das Herrschaftsgebiet in Ibbenbüren zugeteilt. Einer seiner Söhne war Bernard, Bischof von Paderborn (1189).
  • Ibbenbüren, Sitz eines Gerichtes für die Grafschaft Lingen seit 1493, Land- und Stadtgericht 1815, Gerichtskommission 1849. Amtsgericht 1879.

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Ibbenbüren, Bürgerbücher und Bürgerlisten fehlen; Ratsprotokolle und Stadtrechnuhgen aus der Zeit vor 1862 nicht vorhanden. Sonstige Quellen: Personenverzeichnis im Landes Vermessungsprotokoll von 1684; Grundbesitzmatrikel mit Angabe der Bürgerstätten 1816, 1859 (beide im Amtsarchiv Ibbenbüren).

Landesherrschaft

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Adelshäuser

Kriegswesen

Schützengilden

Schützengesellschaft 1616 gegründet.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen Ibbenbüren.png Beschreibung: Das Wappen zeigt in Blau mit goldenem Schildbord einen aufrechten goldenen Anker. Stadtfarben sind Blau und Gold. Der älteste Nachweise das Wappens findet sich in einem Siegelabdruck aus dem Jahre 1778. Die Herkunft des Ankers ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Ein solcher findet sich aber auch in den Wappen einiger Nachbarorte. Möglich wäre, dass er auf das Wappen der Grafschaft Lingen zurückgeht. So führte das Gogericht der Grafschaft bereits im Jahre 1509 einen aufrechtstehenden Anker in seinem Wappen und auch die Grafschaft Tecklenburg, von der die Grafschaft Lingen abgetrennt wurde, führte zumindest seit 1475 einen Anker im Herrschaftswappen. Der Anker könnte dabei auf einen Ankerplatz oder eine Zollstation im Hafen der Stadt Lingen zurückgehen, nachdem die Grafen von Tecklenburg spätestens seit 1227 einen Oberhof sowie weitere Besitztümer und Rechte in der Stadt besaßen.

Siegel: Seit 1. Hälfte 18. Jhdts. Das Wappen in den Siegeln geführt.

Fahnen 1954: Auf alten Schützenfahnen ist dem Anker ein Schild mit den 3 Tecklenburger Seeblättern aufgelegt.

Finanzwesen

Münzwesen

Notgeld, ausschließlich Papier. 1923: 1, 2, 5, 10 Mill.

Stadtgebiet

Lagerbuch der Grafschaft Lingen 1769

Lagerbuch der Grafschaft Lingen 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen in der Vogtey Ippenbüren

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung

Grafschaft Lingen 1769

Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Ganze Erben
2)
½ Erben
2)
Kötter u.
Brinksitzer
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Stadt

Ippenbüren

. . . 140 . 70 ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Alstede
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Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Bockrade
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Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Döhrent
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Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Langenbeck
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Vogtey
Ippenbüren

Bauerschaft
Lehem

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Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Osterlede
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Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Püsselsbühren
} } } } } } ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Schaffberg
} } } } } } ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Schierlo
} } }22 }59 }157 }91 ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Bauerschaft
Uffeln
} } } } } } ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Adel. Haus
Grone
v. Horst
1 . . . . 1 ? ? ? ? ?
Vogtey
Ippenbüren
Adel. Haus
Langewisch
v. Benting
1 . . . . 1 ? ? ? ? ?
Summa Stadt und
Vogtey
Ippenbüren
2 . 22 199 157 163 ? ? ? ? ?

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Übersicht

  • 1813-1946 Kirchspiel und Amt Ibbenbüren mit den Bauerschaften Alstedde, Osterledde, Bockraden, Dörenthe, Laggenbeck, Lehen, Püsselbüren, Schafberg, Uffeln, Ibbenbüren.
  • 1954: Das Stadtgebiet ist rings von den Bauerschaften eingeschlossen, es umfaßte 1858 und 1885: 1.141 ha, 1949 und 1951: 1.143 ha.
  • 1946-1975 Amt Ibbenbüren (Stadt- und Landgemeinde).
  • 1975 kommunale Neugliederung: Stadt Ibbenbüren aus Stadt Ibbenbüren und Germeinde Ibbenbüren-Land.
    • Die Stadt Ibbenbüren ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Ibbenbüren.



Wappen Ibbenbüren Ibbenbüren im Kreis Steinfurt     (Regierungsbezirk Münster)

Ibbenbüren    |     Bockraden    |     Dickenberg     |    Dörenthe     |     Laggenbeck    |     Püsselbüren    |     Uffeln .


Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Bistum Osnabrück, Archidiakonat des Osnabrücker Dompropstes, seit 1821 Bistum Münster, Dekanat Ibbenbüren. Urpfarrei um 800, zuerst erwähnt 1188 bis 1207, Patronat des Stifts Herford 1212-1802. Ab 1674 wieder heimliche katholische Gottesdienste; erst unter Preußen erhielten die Katholiken zunächst nur teilweise (1718/19), dann 1815 volle Freiheit.

Reformation

Reform. 1540-53. Infolge der politischen Entwicklung 1559 dem Bistum Deventer einverleibt. Einführung des reformierten Bekenntnisses durch die Oranier zunächst gegen den Willen der Bevölkerung. Seit 1633 verfügte die oranische Regierung völlig über das Kirchengut. Einführung des reformierten Gottesdienstes 1642. Versuch der Gegenreformation durch den Bischof von Münster 1672 scheiterte. Kreissynode Tecklenburg.

Bekenntnisse

1871: 1.266 Ev., 1.840 Kath., 1890: etwa 60% Kath., 1925: 2.843 Ev., 4.416 Kath., 1946: 4.577 Ev., 7.757 (62%) Kath.

Juden

In der 1. Hälfte des 19. Jhdts. etwa 30 jüd. Familien, die z. T. seit Ende 16. Jh. ansässig waren. 1895: 65 Juden. Synagoge 17. Jh., abgebrochen 1919, Neubau 1912/13. Eigene Schule bis 1880.

Wohlfahrtspflege

1954: Krankenhaus. Schlachthof. Teilwasserversorgung für Bauerschaft Laggenbeck 1928, völlig durch Wasserwerk in Lehen (1934). Wassergaswerk 1902, Kohlengaswerk 1907, erweitert 1948. Elektrizität.

Bildungswesen

Schulen

1954: Reformierte Schule 1635; oranisches Schulreglement 1687. Bis 1810 eine einzige gemischt konfessionelle Schule, 1811 Mädchenschule abgetrennt, 1831 Bekenntnisschulen. Aus der Schola Latina (1819) wurde die Rektoratschule des Vereins der Schulfreunde und später die Amtsrektoratschule. Gymnasium in neusprachlicher Form 1950. Städt. Knabenrealschule ab 1953. Um 1880 ev., 1888 bzw. 1902 kath. Höhere Mädchenschule. Städt. Mittelschule 1939-45. Mädchenmittelschule unter Leitung der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung 1945. Handwerkerfortbildungsschule 1855. Landwirtschaftsschule 1922. Bergmännische Berufsschule 1925. Volksbildungswerk 1949.

Zeitungen

  • Wochenblatt für den Kreis Tecklenburg um 1840.
  • Ibbenbürener Volksztg. seit 1899.

Archiv

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, II. Westfalen (1954) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Amt Ibbenbüren, 1929.
  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Tecklenburg (1907)..
  • Cremann, Bernhard: Geschichte der kath. Kirche zu Ibbenbüren. (1900) Digitalisat der ULB Münster
  • Dolle, R., Das weltliche und kirchliche Patronat im Ksp. Ibbenbüren, Ibbenbüren 1931.
  • Dolle, R., Hathemareslo-Ibbenbüren im Jahrhundert der Kreuzzüge, Ibbenbüren 1931.
  • Hunsche, Friedrich Ernst: Ibbenbüren vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt. 1974.
  • "Ibbenbüren - vom ländlichen Kirchspiel zur modernen Stadt"
  • Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kr. Tecklenburg (1903).
  • Jacobi, G.: Der Steinkohlenbergbau in der Grafschaft Tecklenburg und Lingen im 1. Jh. preußischer Herrschaft (1909).
  • Kniffe, Th.: Der Ibbenbürener Steinkohlenbergbau vom Jahre 1813 bis zur Gegenwart (Diss. 1928).
  • Rickelmann, H.: Geschichte des Ibbenbürener Steinkohlenbergwerks (1935).
  • Rosen, Anton: Die Geschichte des Uphofes (Manuskript, 1950).
  • Rosen, Anton: Die Geschichte des Ibbenbürener Grafengeschlechtes (Manuskript, 1950).
  • Rosen, Anton: Amt lbbenbüren. Einst und Jetzt. 1952/1959.
  • Scluüwer, A.: Entwicklung und Verflechtung der Industrie des Kr. Tecklenburg (Diss. 1938).
  • Stadt und Amt Ibbenbüren, in: Das Archiv (1929).
  • Stadtverwaltung, Ibbenbüren, Eingangspforte zum Teutoburger Wald (1950).

Periodika

  • Wochenblatt für den Kreis Tecklenburg : amtliches Kreisblatt, weitere Titel: Landwirtschaftliches Wochenblatt, 1845 - 1847, 1864 - 1865, 1873 - 1875, 1881 - 1888, Digitalisat

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle: Westphälisches Magazin zur Geographie, Historie und Statistik Heft VI
    Zustand der Städte in der Grafschaft Lingen im Jahre 1784

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

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Wappen_NRW_Kreis_Steinfurt.png Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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