Haus Stunenburg

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Lage

Einleitung

Von Steinen erzählt: »Die Stunenburg in der Grüne (zwischen Iserlohn und Hagen) soll nach Aussage der Alten im dreißigjährigen Kriege von der Stadt Soest zerstört worden sein, weil der Besitzer jenes Schloßes in der Soester Börde allerlei Räubereien ausgeübt hätte. Von Steinen berichtet weiter: »Eine Frau von Stunenburg ließ sich, wenn sie nach der Stadt ging, einen Stuhl zum Ausruhen auf die Stelle tragen, welche noch jetzt der Frauenstuhl heißt.«

Sagenhafte Geschichte

Die Sage weiß noch Folgendes: Auf der Stunenburg wohnte vor alters ein Ritter, der sein Pferd mit verkehrten Hufeisen beschlagen ließ und nach dem Hellwege ausritt, um zu rauben. Seine Gemahlin that diesem Treiben allen möglichen Vorschub. Auf einer Höhe zwischen Iserlohn und der Grüne, dem Frauenstuhle, pflegte sie sich während solcher Unternehmungen aufzuhalten, um den Ritter durch ein Feuerzeichen zu benachrichtigen, wenn ihm oder der Burg Gefahr drohte. Ungeachtet dieser Vorsichtsmaßregeln wurde der Räuber zuletzt ausgekundschaftet, seine Burg belagert und zerstört. Vor der Einnahme vergrub der Ritter eine Wiege von lauterm Golde, die er besaß, in den Tiefen des Bergs.

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