Haus Steinkuhl

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Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Haus Steinkuhl

Disambiguation notice Steinkuhle ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Steinkuhle.

Lage

Status

  • Wasserburg als freiadeliger Rittersitz

Einleitung

1650 trat Christopher von der Steinkuhlen das verschuldete Gut an Herrn von Neheim zu Ruhr ab. 1652 übernahm es Johann-Friedrich von Omphal, Kurfürstlich Märkischer Rat und Anwalt. Dieser ließ unweit davon 1655 ein neues Haus erbauen. Dieser Besitz wurde um 1900 geteilt.

  • 1308 Segebodo gibt das Pelsergut zu Bochum an die Dominikaner zur Pacht

Besitzfolgen

1341 Hermann Steinkuhle, er wurde 1364 mit dem limburgischen Lehen Bredenscheid (Haus Brenschede) belehnt

  • Segebold Steynkule,
  • Dietrich Steynkule, nahm 1388 an der Dortmunder Fehde teil.

Erbwechsel

1384 Segebold () und sein Bruder Dietrich Steynkule,

  • Segebold Steynkule oo Elske N. , Kinder:
    • Hermann Steynkule (1384, 1428)
    • Henrich Steynkule (1384, 1427)
    • Grete Steynkule (1384)
    • Elseke Steynkule (1384)
    • Kunne Steynkule (1384)
    • Segebold Steynkule (1384, "van dem Katerenberche")
      • Schwager: Hermann de Revesche

Erbwechsel

Hermann Steynkule (1428) Imma nur eine Tochter Anna hatte, starb das Geschlecht in männlicher Linie aus.

Familie Steynkule "van dem Katerenberche")

Segebold Steynkule (1384, "van dem Katerenberche")

  • 1486 Bauer Wennemar in der Steinkulen
  • 17. Jahrhundert Schulte zu Steinkule

Familie von Holte zur Heven

18.11.1524 Elbert von Holte zu Haus Heven mit seiner Frau Katharina und den beiden Söhnen Franz und Goswin (im Siegel: in der Steinkuhle) verkaufen eine Kornernte aus ihren Gütern, namentlich "uth dem Nedergude, uth der Heven, uth der Steynkulen" den Gebrüdern Johann und Hermann von Viermonden (auf Haus Bladenhorst)

  • 1513 sitzt auf Steinkuhle Franz in der Steinkuhlen.( Meßkornregister für Steinkuhle und Kattenberg)
  • 12.05.1525 Belehnung des Walter von Loe (auf Haus Dorneburg in Eickel) und Goswin in der Steinkuhle (auf Haus Steinkuhl) mit Haus Brenschede als limburgisches Lehen .

Erbwechsel

Goswin in der Steinkuhle (1534 Bürger der Stadt Bochum) oo Katharina von Melschede, Wwe. Everts von Neheim zu Haus Ruhr. Kinder:

  • Johann in der Steinkuhle

Erbwechsel

13.06.1576 erhielt Johann von Melschede das Haus Brenschede als limburgisches Lehen wie dasselbe bereits von seinen Voreltern zu Lehen getragen worden sei. Gleichzeitig wurde Johann von der Steinkuilen zu seinem Anteil mitbelehnt.

Johann in der Steinkuhle (1576, +1605) 1.oo N.N., 2.oo Anna von Roddinghausen (+17.10.1597), Kinder insgesamt:

  • 1. Ehe: Dietrich in der Steinkuhle (Vorerbe)
  • 1. Ehe: Katharina in der Steinkuhle
  • 2. Ehe: Christopher in der Steinkuhle (Nacherbe)
  • 2. Ehe: Margarete in der Steinkuhle

Immission in "Steinkaulische Güter"

Im Jahre 1602 wurde das Haus Schell wegen einer weiteren Forderung von 1023 Reichsthalern auf dem Wege der Immission In "Steinkaulische Güter" eingewiesen, so daß im Jahre 1640 der Besitzer von Haus Rechen sich als Herr der Höfe und Kotten: Schulte in der Steinkuhle, Henrich auf'm Stote, Hermann und Cornelius auf'm Buschreisch bezeichnete (Archiv Haus Rechen).

Erbteilung

Nach dem Tode des Vaters setzten sich die Erben Steinkuhl im Jahre 1607 gütlich auseinander. Der Sohn Dietrich erhielt hierbei das eigentliche Adelsgut. Das Erbe war ihm jedoch wegen der vielen Schulden zu schwer, weshalb er im Jahre 1613 den Rittersitz an seinen jüngeren Stiefbruder Christopher abgab. Dietrich selbst begnügte sich mit einer Leibzucht.

Erbwechsel

Christopher von der Steinkuhle 1616 oo Elisabeth Köster aus Friesenbruch

Besitzübertrag

  • Christopher von der Steinkuhle trat um das Jahr 1650 das adlige Haus sowie sämtliche Erbgüter zu Steinkuhl dem Herrn von Neheim zur Ruhr und dieser sie wieder an Rogier Heiderich von Delwig, Domherrn zu Hildesheim, ab. Mit beiden schloß von Omphal Vergleiche, in Verfolg deren der Besitz des Hauses Steinkuhle im Jahre 1652 auf ihn überging.

Omphal, der damals noch in Schwerte wohnte, verpachtete das eigentliche Haus Steinkuhl und begann alsbald mit dem Bau eines neuen adligen Hauses, das er im Jahre 1665 bezog.

Familie von Omphal

Johann-Friedrich von Omphal, Kurfürstlich Märkischer Rat und Anwalt (1600, +1671 Haus Caldenhof) oo Anna von Schell (1642) zu Haus Rechen insgesamt drei Ehen, aus denen 12 Kinder hervorgingen)

  • Friedrich August
  • Johann Wilhelm (c. 1655-1681) oo Anna Barbara von Verhaer (+1681).

Erbfolger

Conrad Jakob von Omphal

Erbteilung

  • Oberste Haus Steinkuhl
  • Unterste Haus Steinkuhl
  • Haus Siepen, das Conrad Jakob jedoch schon zu Lebzeiten wieder zufiel.

Archivalien

  • Stadtarchiv Bochum, Haus Steinkuhl (16 Akten 1593—1824,1935)

Bibliografie