Haus Martfeld

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Lage

Kurzgeschichte

Martfeld wurde von der Familie Wandhoff im 15. Jhdt. zu einem Rittergut ausgebaut und fiel 1546 an die von Ascheberg.

1591 kauften die Raitz von Frenz das Gut, das 1659 im Erbgang an die Stael von Holstein gelangte.

  • 1604 Arnold von Frentz zu Schönau und Martfeld oo Petronella von Baer (Wwe.1610)

Als 1724 das Gut schuldenhalber verkauft werden mußte, erwarb es der Hildesheimer Domherr Adolf Arnold von Gysenberg, der es dem Adolf Karl von Brüggeney gen. Hasenkamp vermachte. Der Freiherr von Boenen erhielt das Eigentum per sententias und verkauft das Haus Martfeld zwischen 1745 und 1754 an den Barmer Kaufmann Johann Peter Hochstein weiter.[1] Von dessen Erben, der Familie Winkelhausen, erwarb es 1839 Friederike von Elverfeldt. Nach dem Tod ihres Sohnes 1885 gelangte Martfeld an Balduin von Hövel. Dessen Sohn Johannes verkaufte das Haus 1954 an die Stadt Schwelm .

Landtagsfähigkeit

Das Haus Marfeldt gehörte um 1855 zu landtagsfähigen Rittergütern im damaligen Kreis Hagen.

Archive

  • Das Archiv Martfeld wurde 1906 von Balduin von Hövel dem Verein für Heimatkunde in Schwelm geschenkt. 6 lfm Urkunden und Akten (1484-19. Jhdt.), nun Schwelm/Stadtarchiv
    • Darin: Familiensachen (Stiftungen, Kirchensitze, Grabstätten, Militaria); Bergbau, Steinbrüche, Kalköfen; Mühlen, Wasserangelegenheiten, Fischereirechte; Wege, Straßen, Eisenbahn.
  • Staatsarchiv Münster, Depositum von der Recke-Volmerstein, darin Haus Martfeld
  • Archiv von Bevernfoerde-Werries, Depot vereinigte Adelsarchive auf Cappenberg
  • Staatsarchiv Münster, Klevisch Märkische Regierung, Landessachen,
    • Akte Nr. 899, darin Karte des Gesundbrunnens ab 1690 und Karten des Hauses Martfeld
    • Akte 1201, darin Gruben- und Hüttenanlagen ab 1574 bei Haus Martfeld
    • Akte 892, 893darin Auseinandersetzungen um die Jagdrechte märkischer Rittersitze, darunter Haus Martfeld
    • Akte 1117 Bezahlung des Rittergeldes für das Haus Martfeld, darin Wwe. Stael von Holstein 1703

Bibliografie

Böhmer, E. - Haus Martfeld und seine Geschichte, in: Bilder aus der Geschichte unserer Heimat = Jahresgabe des Vereins für Heimatkunde Schwelm 2. Heft (1935), S. 16-22.

Zufallsfunde

Auch in anderen Archivalien und Aufschreibungen können Informationen zu diesem Thema gefunden, werden. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Heimat- und Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde mit Quellenangabe zu diesem Thema eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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