Haus Herringhausen

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Lippstadt > Herringhausen > Haus Herringhausen

Ansicht Haus Herringhausen, Kupferstich (Fr.Wlh. v. Schorlemer, Herle 1837/40),

Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Die Familie v.Schorlemer ist in verschiedenen Linien seit dem 13. Jahrhundert im Raum zwischen Ahlen, Lippstadt und Soest nachweisbar.

Herrschaft Friedhardskirchen

Als Lehensvasallen des Domkapitels Köln besaß sie die Herrschaft Friedhardskirchen als Unterherrschaft im Herzogtum Westfalen. Innerhalb dieses Herrschaftsgebietes, welches auch das Kirchspiel Hellinghausen umfaßte, befanden sich die adeligen Häuser

Auf diesen hatten zeitweise die nach ihnen benannten verschiedene Linien der Familie von Schorlemer ihren Sitz mit jeweils eigenen Verwaltungen.

Haus Brockhof

Hinzu kommt das landesherrliche Lehen Brockhof, hier hatten die v. Schorlemer gt. Klusener zum Brocke ihren Sitz. Diese Speziallinie endete mit dem Tod der Gebrüder Jost und Bernd v. Schorlemer in den Jahren 1627 bzw. 1630, die keine erbberechtigten Nachkommen hatten. Dies adelige Gut Brockhof wurde von Dietrich von Landsberg 1652/52 erworben.

Zusammenlegungen

Zu Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Rahmen eines Vergleichs zwischen Friedrich Wilhelm von Schorlemer zu Herringhausen und Carl Franz von Nesselrode zu Ehreshoven als Schwestersohn des 1768 kinderlos gestorbenen Hermann Werner von Schorlemer das Lehen Overhagen dem Haus Herringhausen zugesprochen. Die Güter Ober- und Niederhellinghausen gingen 1843 ebenfalls endgültig in Herringhauser Besitz über.

Familie von Schorlemer zu Herringhausen

  • 1768 Freiherr Joseph Clemens von Schorlemer zu Herringhausen, wegen des Gutes Overhagen
  • Friedrich Wilhelm Werner Freiherr von Schorlemer (*26.01.1786)
  • 1863 Freiherr Friedrich Clemens von Schorlemer zu Overhagen.

Literatur

  • Hömberg, A. K.: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen, Heft 16 Münster 1978, S. 17-72.
  • Bockhorst, W.: Quellen zur Geschichte von Lippstadt in Adelsarchiven, in: Archivpflege in Westfalen und Lippe 23 (1985), S. 36f.
  • Epking, S.: '... meinen besonders hochgeehrten Herrn undt Nachbahren' - Die freiherrliche Familie von Schorlemer und die Stadt Lippstadt im 17. und 18. Jahrhundert, in: SüdWestfalen Archiv 4 (2004), S. 153-164.

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