Haus Böddeken

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Paderborn > Bad Wünnenberg > Haaren (Wünnenberg) > Haus Böddeken

Lage 19. Jhdt.

Einleitung

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster Böddeken säkularisirt und bildete nach Ausschluss des Hauptteils der Waldbesitzungen, zur Zeit des Königreichs Westfalen, Kanton Atteln, eine kaiserlich französische Dotation als Baronie Böddeken, und wurde 1813 dann wieder Königlich Preussische Domaine bis zum Jahre 1822.

Familie von Mallinckrodt

1822 erwarb der Landrat von Hartmann die Domäne, welche durch Heirat an die Familie von Mallinckrodt ging, die es bis heute besitzt. Der aus Dortmund stammende Detmar Mallinckrodt hatte 1816 Bernhardine von Hartmann geheiratet und damit den Grund für den Erbanfall der Hartmann'schen Güter Haus Nordborchen und Haus Hamborn bei Paderborn an seinen Sohn Hermann 1872 gelegt.

Gutsgebäude

Fast sämtlich noch 1863 vorhandenen Gebäude stammten aus dem funfzehnten Jahrhundert; nur der Unterbau des Turms ist älter und dürfte dem elften Jahrhundert angehören. Die tiefgreifenden Spuren der Vernachlässigung und Verwüstung, denen alle Gebäude seit der Säkularisation preisgegeben waren, waren 1863 durch umfassende Reparaturen und Umbauten beseitigt, welche jedoch damals noch nicht abgeschlossen waren. Besitzer war 1863 Georg von Mallinckrodt.

Literatur

  • Urkundenbuch der Familie von Mallinckrodt, 2 Bde. Bonn 1911 (bis 1650).
  • Mallinckrodt, D. von: Die von Mallinckrodt zu Steinberg und ihre Nachkommen in Dortmund und Paderborn, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 78 (1987), S. 21-73.
  • Richard,Abbè: Essai surl'histoire de la maison et Baronie de Montjoie, Besancon 1860.

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