Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/196

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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nur ein ordinirter Prediger war, beauftragte das Consistorium ihn damit, dort 1 1/2 Jahr das Predigtamt zu „vollziehen.“ Darauf wurde er Informator „bei dem jungen Herrn von Pideritz" in Brake. 1751 wurde er nach Meinberg berufen, nachdem er zu Detmold nach gehaltener Predigt über Jes. 52, 7 ordinirt war. Seine Antrittspredigt zu Meinberg hielt er über 1. Tim. 4, 16 den 26. Aug. 1752. Nach 6 Jahren kam er nach Langenholzhausen und wurde den 24. Oct. 1758 daselbst vom Superintendenten Hildebrand nach der Predigt aus Matth. 9, 37, 38 eingesetzt. Er starb hier am 8. Februar 1780, 53 3/4 Jahr alt.

19. 1781. Friedrich Anton August Großkopf aus Detmold, er starb hier als Superintendent der Classe Varenholz im Jahre 1794. (Vergl. die ausführliche Lebensbeschreibung desselben bei Bösingfeld Nr. 21.)

20. 1794. Christoph Ludwig Meier aus Blomberg, wo er 1730 geboren ward. Im Jahre 1761 wurde er Subconrektor in Detmold, 1763 Hofmeister bei den Söhnen des Grafen Alexander zur Lippe, 1765 Pastor an der 2ten Pfarrstelle zu Blomberg, 1775 Pastor zu St. Johann in Lemgo und 1794 zu Langenholzhausen, wo er 1808 gestorben ist.

21. 1809. Simon Henrich Großkopf, Sohn des unter Nr. 19 genannten Superintendenten Großkopf, welcher 1790 Pastor zu Sonneborn, 1794 Pastor zu Varenholz war, von wo er 1809 nach Langenholzhausen berufen wurde. Dort starb er erst 44 Jahr alt im Jahre 1812.

22. Joh. Friedrich Carl Plesmann aus Horn, geb. 24. Jan. 1770, bekleidete das Rektorat zu Horn, das Pfarramt 1794 zu Sonneborn, 1796 zu Meinberg, 1810 zu Schlangen, 1813—26 in Langenholzhausen, 1826 zu Schötmar, wo er 1843 starb. (Vergl. die ausführliche Lebensbeschreibung bei Meinberg und Schlangen.)

23. 1826. Friedrich Conrad Krüger aus dem Falkenkruge bei Detmold, kam nach einer sehr gesegneten 20jährigen Wirksamkeit in Wüsten (vergl. daselbst unter Nr. 13 die genaue Lebensbeschreibung Krügers) im J. l826 als Pastor nach Langenholzhausen, wo er 1834 gestorben ist.

24. 1835. Wilhelm Krücke, Sohn des Schulraths und Seminarinspektors Simon Ernst Moritz Krücke in Detmold. Er empfing seine wissenschaftliche Ausbildung zu Detmold und auf den Universitäten zu Marburg und Göttingen.

Seit 1816 war er Predigergehülfe zu Oerlinghausen, von wo er 1821 als Pastor nach Barntrup berufen wurde. Hier verheirathete er sich mit der im Jahre 1876 zu Langenholzhausen verstorbenen