Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/161

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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1672 wurde Stephani mit zwei andern Predigern seines Dienstes entsetzt „und mußte bis 1677 mit Frau und Kindern im Elende herumwandern, erhielt aber dennoch ein Attestat, um auswärtige Dienste suchen zu können." (Althof Arch. Nachr.)
11. 1672 succedirte Ludolph Müller, welcher Subkonrector in Detmold gewesen war; er starb 1683. Während seiner Dienstzeit brannte das Pfarrhaus ab, das 1678 wieder aufgebaut wurde.
12. 1683 gelangte der Detmold'sche Hofprediger Conrad Levin Schwerdtfeger oder Pollio, welcher in Bremen studirt und vorher Hofprediger zu Polsterkamp gewesen war, an diese Stelle. (Althof Manuscr ) Er starb 1698.
13. 1699 Conrad Wilhelm Fabricius aus Horn, starb 1706. Sein Leichentext war Joh. 11, 25. 26.
14. 1707. Johann Gerhard Mischen aus Blomberg, studirte 1688 zu Bremen, hielt eine Disputation mit dem Rektor Meyer: De pontificio sacrificio missatico et adoratione euchristiae. Nachdem er dann Rektor zu Lippstadt und Prediger beim Stift Cappel gewesen, kam er nach Stapelage, wo er 1732 starb. „Anno 1732 den 15. October ohngefähr um 2 Uhr des Morgens ist Johann Gerhard Mischen, Prediger zu Stapelage, seeligst entschlafen und den 21. October des Abends in seiner Ruhe Stille in der Kirche beigesetzt worden." (Notiz des Stapel. Kirchenbuchs.)
15. 1733. Bernhard Falco Heepke oder Heypke. Er war vorher Subconrektor und darnach Conrektor zu Detmold „und ist 1740 in die Ewigkeit gegangen." (Pustkuchen p. 125.) „Am 24. November 1740 ist der wohlehrwürdige Herr Bernhard Falco Heypke, nachdem er hiesiger Gemeinde 7 Jahr, treu fleißig vorgestanden und am 19. dito des Abends zwischen 6 und 7 Uhr gestorben, in hiesiger Kirche dem Leibe nach anvertrauet worden. Alt gewesen 50 Jahre." (Notiz des Stapel. Kirchenbuches.)
16. 1741. Johann Clüver, er war der Sohn des gleichnamigen Pastors und Superintendenten zu Heiden und wurde, nachdem er in Stapelage 24 Jahre Pastor gewesen, 1765 nach Talle berufen, wo er am 1. März 1778 in einem Alter von 61 Jahren und 4 Wochen starb.
17. 1765 Simon Heinrich Wilhelm Jenin. „Am 3. November dieses 1820sten Jahres, des Morgens gegen 2 Uhr, starb an Alter und Schwachheiten nach einem kaum zweitägigen Krankenlager Simon Heinrich Wilhelm Jenin, ehelicher Sohn wail. Matthias Jenin, Prediger in Horn, und der Amalie Johanne Sternberg. Der Verstorbene war geboren im Jahre 1732 am 25. Februar. Nachdem er die Schule in Detmold und die Universität Hardewik besucht