Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/116

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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Autor Puhstkuchen ganz treulich beobachtet; Letzteres aber aus Furchtsamkeit nicht überall. Autor hat durch dieses mühsame Werk vielen billigen Dank verdient, wie denn selbiges mir ungemein angenehm ist und ich oft mit Vergnügen darin lese.“ Im Druck erschien auch von ihm eine Danksagungsrede über Ps. 36, 10 für den in den Meyenberger Gesundbrunnen gelegten göttlichen Segen, gehalten am 21. Juli 1767 nach der Genesung eines Krüppels. – Lemgo, mit Meyer’schen Schriften.
15. 1772. Friedr. Emil Aug. Streycher aus Elbrinxen, besuchte die Schule zu Detmold, studirte zu Detmold, Bremen und Marburg, informirte als Landescandidat einige Kinder, war Vacanzvicar in Detmold, von 1762 an Pastor in Lieme und wurde 1772 mach Meinberg versetzt, wo er vom Generalsuperintendenten Dr. Stosch am 20. Januar 1773 eingeführt ward. Er predigte zum Antritt über 1. Petr. 5, 13 und starb hier den 9. November 1777.
16. 1778. Franz Wilhelm Wellner aus Detmold, war 1766 Subconrektor in Detmold, dann 6 ½ Jahre Pastor in Meinberg, kam den 17. December 1784 nach Talle als Prediger, hielt daselbst seine erste Predigt über 1. Cor. 2, 3 am 19. März 1784, wurde erst dann am 13. März 1785 durch den Superintendenten Großkopf eingeführt, starb am 21. März 1789 zu Talle, 51 Jahr 6 Monat alt, wo er am 24. März beerdigt ist.
17. 1784. Justus Ernst Dietrich Schönfeldaus Blomberg, der zweite Sohn des dortigen Rektors, wurde den 8. Februar 1778 ordinirt, war 6 Jahre Pastor in Haustenbeck, von 1784 bis 1788 Pastor in Meinberg, von wo er 1788 nach Almena ging. Hier starb er 1806.
18. 1788. Johann Justus Tasche vom Kluckhofe bei Brake, war Anfangs Gehülfe in Oerlinghausen, dann von 1788 bis 1796 Pastor in Meinberg, von wo er nach Lage berufen wurde. Er starb hier 1797.
19. 1796. Johann Friedrich Karl Plesmann aus Horn, war hier Pastor bis 1809, wo er nach Schlangen ging. (cf. die ausführliche Lebensbeschreibung desselben bei Schlangen)
20. 1809 Ferdinand Vette aus Bösingfeld, war 1807 Inspektor am Waisenhause zu Barntrup, kam 1809 nach Meinberg und von da 1817 als Pastor nach Varenholz, wo er 1844 starb. Er war der Vater des talentvollen Rechtsanwalts Vette in Detmold, Lemgo und Salzuflen, der 1848 viel von sich reden machte, aber leider später ganz verkam.
21. 1817. Georg Emil Wilhelm Arnold (II) aus Uflen (cf. seine Lebensbeschreibung bei Heiden) war 1808 Rektor zu Blomberg,