Woitkus Szardwethen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von GOV:Object 1023565)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Woitkus Szardwethen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Woitkus Szardwethen


Woitkus Szardwethen
Woitkus Szardwethen in der Memellandkarte


Einleitung

Woitkus Szardwethen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bedeutet "Rossgarten des Vogts".

  • prußisch "woitas, waitjas" = Vogt, Schulz (ursprünglich gewählter Leiter und Redner der Kriegsschau und Heeresversammlung)

+ prußisch „sarde, zarde“ = Zaun, Rossgarten, Umzäunung/ litauisch „žardas“ = Rossgarten + litauisch "vieta" = Stelle, Platz, Ort


Allgemeine Information

  • 6 Feuerstellen[10]
  • Verstreute große und kleine Höfe, mit einer Mühle, 16 km südöstlich von Heydekrug[11]


Politische Einteilung

1785 Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[12]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[13] Woitkus Szardwethen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[14]

1.5.1939: Eingemeindung der bisherigen Landgemeinde Woitkus Szardwethen in die Gemeinde Meischlauken[15]

1.10.1939 kam die Gemeinde Meischlauken zum Kreis Heydekrug.[16]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Woitkus Szardwethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Szardwethen zeigt deutlich Spuren von Zerstörung, aber es sind auch viele Inschriften noch zu lesen.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Woitkus Szardwethen gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Woitkus-Szardwethen: Gemeindevorsteher wurde Georg Reinki, erster Schöffe M. Dittkuhn, zweiter Schöffe Georg Schaulies und Ortskassenrendant Michel Kerpa.


Karten

Waitkus Szardweten auf der Schroetterkarte Blatt7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben links Waitkus Szardweten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Woitkus Szardwethen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Woitkus Szardwethen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Woitkus Szardwethen im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0796 Coadjuthen (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).->>

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Quellen

  1. Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  9. http://www.memelland-adm.de/archiv13_00.html (Memelland) Verwaltungsbezirke - Amtsblätter der Verwaltungsbezirke Gumbinnen und Königsberg (mit Ortslisten (deu & lit) der LKr. Pogegen - Heydekrug – Memel) Peter Bork (Aufarbeitung)
  10. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  11. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  12. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  13. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  14. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  15. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  16. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939