Pömbsen

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Pömbsen : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Bad Driburg > Pömbsen

kath. Kirche Mariä Himmelfahrt

Einleitung

Hügelgräber, vorgeschichtliche und frühmittelalterliche Befestigung weisen auf das Alter des Wohnplatzes mit seiner Marienkirche, der Quelle und der Kapelle Johannes des Täufers auf dem Klusberg hin.

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1015 bis 36 „Pumissun"; 1036 „Pumesen"; 1277 „Pomecen"; 1299 „Pomessen".

Pfarrei, Kirche

  • 1015-36 verlieh der Paderborner Bischof Meinwerk dem Priester Wulfdag auf Lebenszeit die Kirche zu Pömbsen.
  • 1299 trennte der Paderborner Bischof Otto Nieheim ab von der Pfarre Pömbsen und überwies letzterer die Orte: Pömbsen, Merlsheim, Reelsen, Bovenhusen, Baddenhausen, Ermissen, Bembüren, Schönenberg. Piddenhausen, Lohof, Saccessen, Gelinctorp und Ernmerke;

Grundherrschaft

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Driburg, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Bad Driburg, Bürgermeister Stock, Fernsprecher 24

  • Gemeinde Pömbsen: Landwirtschaftsgemeinde (Kurort), Gemeindevorsteher Gellhaus, Ortsklasse D
    • Einwohner: 711, Kath. 667, Ev. 12, Israelisch 30, Sonstige 2
    • Gesamtfläche: 1.359 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Erholungsheim (Bad Hermannsborn), Ärzte 1, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Reelsen 6 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Katholische Kirche Pömbsen, Kirchenbücher (rk.) seit 1734:
    • Pömbsen, Mariä Himmelfahrt, katholisch, Matrikel, 1723 - 1984, Digitalisate online bei Matricula
    • (Zivilstandsregister) Geburten, Heiraten, Tote, Aufgebote 1808-1813 Belege 1813, Digitalisate online bei Familysearch.
    • (Kirchenbuch) Taufen, Heiraten, Tote 1815-1874, Filmnummer 1052100 bei Familysearch.
    • Pömbsen rk (1808-1813, 1815-1874), in: "Edition Detmold" (DVD)

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Pömbsen, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Pömbsen, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Pömbsen, Juden, Zivilstandsregister Geburten, Heiraten, Tote 1810-18174
  • Pömbsen, Juden, Pfarrbücher Geburten, Tote 1815-18121

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Pfarrbezirk

Die Pfarre Mariä-Himmelfahrt zu Pömbsen umfaßt den Pfarrsitz und Erwitzen mit Emde, Reelsen und Schönenberg, Merlsheim ist verbunden mit Himmighausen (Pfarrei Sandebeck)

Kirchen u. Kapellen

Infotafel Mariä Himmelfahrt
  • Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt (1678/87), Kreuzpartikel, Seitenaltar Renaissance, Hochaltar (1708), Epitaph (von 1622), Kirchenstuhlrecht von u. zur Mühlen-Merlsheim,
    • Nebenkirche St Martin in Reelsen (1911), kons 1922,
    • St Agatha in Erwitzen (1902),
    • St Johannes Baptist auf dem Klusberg (1687), Altar barock,
      • Kreuzweg von der Markuslinde zur Kluskapelle, 2 Bildstöcke, 2 Steinkreuze.

Archiv

  • Pfarrarchiv 1961 geordnet u. inventarisiert

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Höxter S. 181 ff.
  • Völker, Chr.: Aus der Geschichte der Pfarrei Pömbsen (Paderborn 1935);
  • Pöppel, I.: Erwitzen u. die Herren von Ermwordeßen im Paderborner u. Cor¬veyer Land 1956, Nr. 39.

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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