Niederwallmenach

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Niederwallmenach

Einleitung

Allgemeine Information

1939

Niederwallmenach 1939
Niederwallmenach 1939

"Niederwallmenach liegt in dem oberen Forstbachtal, das bei St. Goarshausen wegen seiner herrlichen Felspartien unter dem Namen "Schweizertal" berühmt geworden ist. Unser Dorf ist seit 1722 evangelisches Pfarrdorf. Früher war es Filiale von Oberwallmenach und besaß eigenes Gericht. Die Landeshoheit besaßen früher die "Arnsteiner". Von diesen ist es an Isenburg gekommen. Im Jahre 1414 ging es durch kauf für 1100 Gulden an Nassau-Saarbrücken über. Kaum zwei Jahre später wurde es für 1200 Gulden Eigentum von Katzenellnbogen. Lange vor 1136 wird "Walmelach" schon genannt, das seinen Zehnten an die "Celle des heil. Goar" abliefern mußte. Nach einer Urkunde von 1408 gehörte die Vogtei über die Grundherrlichkeit hier und der "Obere Hof" dem Pfalzgrafen, von dem die Herren von Katzenellnbogen den "Kleinen Hof" mit dem Hubengericht als Lehen besaßen. Mit dem Herzogtum Nassau wurde auch Niederwallmenach 1866 preußisch. Nach dem Weltkrieg gehörte es auch zum besetzten Gebiet und hatte unter der französischen Besatzung viel zu leiden. Wie atmeten die Menschen auf, als die fremden Machthaber für immer unser Dorf verließen.

Niederwallmenach ist reines Bauerndorf. Der Ackerboden ist sehr fruchtbar und verhalf den Bauern zu einem gediegenen Wohlstand. Die meisten Bauern dachten fortschrittlich und gingen mit der Zeit. Das zeigt sich besonders in der maschinellen Ausstattung der meisten bäuerlichen Betriebe. Seit 1898 besteht hier ein genossenschaftlicher Molkereibetrieb, der 1935 unserer Zeit entsprechend vergrößert und mit den modernsten Maschinen ausgebaut worden ist. Auch die Rindvieh- und Schweinemast ist hier in besonderem Maße heimisch und ist zu einer Haupteinnahmequelle unserer bäuerlichen Bevölkerung geworden."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

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