Hohnstein

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen > Landkreis Sächsische Schweiz > Hohnstein

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

http://www.hohnstein.de/

Ortsteile:

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Hohnstein verdankt seinen Namen und seine Entstehung der Burg, die bereits um 1236 bestanden haben soll und die einem böhmischen Adelsgeschlecht gehörte. 1353 erhielt Hinko I. Berka von der Duba die Burg von Kaiser Karl IV., König von Böhmen, als Lehen. Die Herrschaft Hohnstein war somit Grenzgebiet im Nordwesten Böhmens und die Burg war Grenzfeste. Sie liegt auf einem nach drei Seiten völlig frei stehenden Felsen, der von tiefen, schluchtartigen Tälern umgeben ist.

Erste Hinweise zur Erwähnung Hohnsteins als Siedlung stammen aus dem Jahre 1331 aus kirchlichen Unterlagen. Urkundlich erwähnt wurde Hohnstein 1333. Die Ersten, die sich unter der Burg ansiedelten, waren wohl Bedienstete der Burg, wie Jagdhundeführer und Hundezüchter, die auf dem befestigten „Hohen Stein“ keine Unterkunft fanden. Aber auch Jäger, Knechte für die Pferde und Hunde, Holzfäller, Bauern und Tagelöhner gehörten dazu.

1443 erwarb Kurfürst Friedrich der Sanftmütige die Herrschaft Hohnstein, die nun zur sächsischen Grenzfeste gegenüber Böhmen wurde. In einem Schriftstück von 1445 wird das „stetichen zcum Hohnsteyne“ mit „frye Stadtrecht“ aufgeführt, das für die Bewohner mit beachtlichen Vorteilen verbunden war, denn es erlaubte „frey Brauhen, Schencken, Backen, Schlachten, Kauffen und Verkauffen“. Wahrscheinlich verlieh der Kurfürst das Stadtrecht bereits 1444.


Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Ackerbauernstädtchen zu einem Handwerkerstädtchen, in dem die Innung der Leineweber, 18 im Jahre 1707, am stärksten vertreten war. Dies liegt wahrscheinlich darin begründet, das Hohnstein bereits ab 1615 jährlich zwei Jahrmärkte und wöchentlich einen Garnmarkt abhalten durfte.

Der Bergbau hielt im Jahre 1522 Einzug. Am westlichen Unterhang der heutigen „Napoleonschanze“ wurde der unterirdische Abbau von Kalk und dessen Weiterverarbeitung in einem Brennofen aufgenommen

Als sich ab Mitte des 19. Jh. der Fremdenverkehr zu entwickeln begann, hatten sich die Gaststätten „Sächsische Schweiz“ (heute Hotel „Am hohen Stein“) und der „Weiße Hirsch“ bereits um 1807 darauf eingestellt.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Adressbücher

Für Hohnstein gibt es keine eigenständige Adressbücher. In den Adressbüchern Neustadt/Sa. 1930 und 1937 ist Hohnstein mit erfassst.

siehe: [Adressbuch Neustadt/Sa 1937]

sowie [Adressbuch Neustadt/Sa. 1930]

Historische Quellen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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