Erpel

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Neuwied > Verbandsgemeinde Unkel > Erpel

Erpel auf der Tranchotkarte 1803-1820



Einleitung

Sicht auf Erpel von der Erpeler Ley


Blick-auf-erpel.jpg

Blick auf Erpel von der anderen Rheinseite




Wappen

Wappen Erpel.png

Das Wappen von Erpel zeigt im roten Schildhaupt die drei goldenen Kronen der Hl. Drei Könige, deren Reliquien nach der Legende 1164 auf ihrer Überführung nach Köln in der Erpeler Kirche ruhten. Das schwarze Kreuz auf silbernen Grund verweist auf Kurköln, wozu Erpel seit Gründung des Ortes gehörte. Die gekreuzten goldenen Schlüssel auf blauem Grund stammen aus dem ältesten Erpeler Schöffensiegel und bezeugen die Herrschaft des Kölner Domkapitels von 1167 bis 1803.

Als „Freie Herrlichkeit“ war Erpel nie weltlichen Herren hörig.


Quelle: Infotafel am Rathaus

Allgemeine Information


Wappen VG Unkel.png

Städte und Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Unkel Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz)

Stadt: Unkel
Ortsgemeinden: Bruchhausen | Erpel | Rheinbreitbach |


Politische Einteilung

Rathaus


Rathaus


  • 1780 im barocken Stil als Rathaus der Bürgermeisterei Erpel von Maurermeister Ignaz Freeg entworfen und gebaut.
  • 1816 - 1822 Residenz des Landrates des preußischen Kreises Linz.
  • 1930, 1976, und 1990 renoviert.
  • Seit 1624 stand an dieser Stelle ein älteres Bürger- und Gerichtshaus.



Quelle: Infotafel



Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirche

St. Severin
Infotafel an St. Severin
Pfarrkirche St. Severin


  • Spätromanische Emporenbasilka
  • Um 1230 errichtet.
  • Der Turm stammt von einer älteren einschiffigen Kirche.
  • Die Fenster im Chor wurden im 15. Jh. vergrößert.
  • Erhebliche Umbauten erfolgten im 18. J.
  • 1960 - 67 wurde der ursprüngliche Bauzustand wieder hergestellt.
  • Nach einer Legende beherbergte die Kirche 1164 die Reliquien der hl. drei Könige auf ihrem Wewg von Mailand nach Köln.
  • Daher auch die drei Kronen im Ortswappen.


Geschichte

  • 1916-1918 Bau der "Ludendorff-Brücke" über den Rhein nach Remagen.
  • 1918. 9. Nov.. Revolution in Berlin; Reichskanzler Max von Baden verkündet die Abdankung Kaiser Wilhelm II. und tritt zurück; Gegen 14 Uhr Ausrufung der deutschen Republik durch Scheidemann, Friedrich Ebert Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.




Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Archive und Bibliotheken

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Stadtarchiv Rathaus 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, 1456, Blatt 46r-47v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1456. Scheffen Rambolt et Philips Markelsbach, anno [14]LVI, up sent Egydiusdach.
  • Johan van Erpell und Zelie, elude, haint bekant schuldich zo syn, Herman Flachen LXXXIX Schilde und de zo betzalen halff zo Kirsmissen und de ander helffte zo Halffvasten. Und hant darvur zo underpande gesat alle yr huysgeraide, so we sy dat up desen huidigen dach hant, neit davan ussgescheiden, in alsulcher maissen, were sache, dat sy an eynchen deser termyne vellich wurden und neit en bezailde, so sall und mach dervurgenante Herman [Flach] also vill der gereide haven zo eme nemen as vur de vurgenante scholt, off were id richtlichen uisserdingen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, 1457, Blatt 50v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1457. Scheffen Rambolt et Francke, anno [14]LVII, des saterstach na XIII dage.
  • Herman Flachen wiff heit gesonnen an Johan van Erpell alsulchen pende as yren man erkoren is, so we dat vur verschreven steit.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8, 1509, Blatt 164v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1509. Roid, Loe, anno XVC und IX, in profesto Mathei.
  • Teil Verver hait zo leisten gemaent Claess Slueppe vur 1C Kolnische Gulden vel ....ter ader Pauwels van Erpell, recognit fideniss suspen ad die Michael.
  • Horn.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1560, Bl. 201v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1560. Adolff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LX, am IIIIten january.
  • Item, Maria, etwan Wilhelm Fervers seligen nachgelaissen huisfrauwe, widtwe, hait uff huite, dato, kunth und kuntschafft gevort, mit namen iren swaiger Johann Schultis zu Erpell, vort Geirhart Herrestorff van Unckell und Dederich Ferver van Lynß. Die zuigen einmondich by iren eiden, wie das sie, als gekhoren frunde, verruckter zitt zo einem wißlichen hillich beroiffen und erfordert, der uffgericht und gededingt sie worden, wilandt zwisschen Wilhelm Ferver seliger, burger zo Sigbergh, an eim, anderentheils die angezogen Maria, nun widtwen, also und dermaissen, das zu der zitt entlich derhalven durch beider gekhoren fruntschafft mit irem gueden willen und wissen verdraigen und besloissen, obt sache wurde, das durch willen des Almechtigen Gottes gemelter Wilhelm Ferver sonder lieffserven, van innen beiden geschaffen, ehe Maria vurgerort van dem natuirlichen leben zom doide qweme, alßdan sult sin son, Gompert genant, zuvor ab allein haben und behalten, nemlich das fervegezuige, wie das sin vatter nachlaissen wurde. Und sin susteren sullen auch irer verstorbner moder cleider zugeeignet sin und bliven und zwein der lichsten gulden gurdell, dartzo eder einem ein beth mit sime zobehoere, wie das staen soll, und van icklichem huißgeraide zwey, nitt van den besten, auch nitt van dem boesten. Und wes alßdan forder obberen wurde an den gereiden guederen, das sull der lester lebendiger hanth gepoeren und verbliven. Und diesse kontschafft ist durch erleuff und geheisch mins erwirdigen lieben Hern et cetera, nachdem Cresantz, das jegentheill, ungehorsam geweist und uißbleven, anzonemen bevolhen.
  • Und so man der nitt glauben geben wult, sint sie gemeint, vorder darby zu thun, wes recht ist.
  • Suilchs hait Maria, die vurernante widtwen, mit urkunth verbonden.
  • Datum ut supra.
  • [Nachtrag 1560]
  • Anno et cetera XVC und LX, am IIten marcy, vermitz Dadenberg, schulten, mitsambt burgemeister und raidt, haben widers gekont, mit namen Adolff Wolff, burgemeister, Hennes im Dall, amptknecht, und Faes van Happenschos, by iren eiden, das alsuilcher hillich gededingt und geslossen worden, in alremaissen wie obsteit und nitt anders.
  • Datum ut supra.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/28, 1611, Bl. 88v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1611. Runtz gegen Herchen Johans.
  • Auff anhalten und begeren Johannes Runtzen, beckers, wegen Greitgen von Erpell abgestorbenen hausfrauwen Hanßen Weißgerbers uffgerichten testamentz, darinnen er, Johan, neben Kerstgen under der Eich und Herches Jan zu vormunder verordnet.
  • Weil Herches Jan und Kerstgen obgemelt sich der vormunderschafft nit underwinnen ader annehmen wollen, wie er, Runtz, angibt, als ist durch den Herren hiemit obgenanter Herches Johan bei sträff der bruchten ufferlacht und eingebunden neben Johan Runtzen sich der vormunderschafft laut testament zu undernehmen und dasselbigh was er anglobt zu reffertuiren.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/31, 1661, Blatt 45r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Jovis, 28. July [1661], coram Consulibus Molitorio ex Christiano Flach.
  • Wintzen von Erpel gegen Eberh[ard] Dickbein, Botten.
  • Wintzische Erbgnahmen von Erpel gegen Eberharten Dickbein sich beklagt, daß ungeachtet ihnnen durch Urtheyl und Recht allinge ihres Ohmens Wilhelmi Winterscheyds seeligen Verlaßenschafft wie dieselbe Nahmen haben und wo zu erfinden, zuerkhent werden.
  • Beklagter ihnnen einige Mobilien und darunder eine Kuhe widerrechtlich vorenthielte, uberiges ableugnete. Pittendt ihme zur Restitution der Kuhe von Rechts wegen anzuhalten wegen abverleugneter Posten auch iuramentum zu iniungiren.
  • Dickbein gestunte nit, daß er einige Mobilia mehr alß die Kuhe habe oder ableugne. Ubergab dargegen eine Rechnung, sprechend, wen ihm dieselb werde guth gethan, so wolle er die Kuhe laßen außfolgen.
  • Ist die Rechnung moderirt auff 20 Gulden, 22 Albus, 8 Heller.
  • Cleger sich erbotten, ihm, Eberharten, die 20 Gulden, 22 Albus, 8 Heller gegen Außfolgung der Kuhe zu zahlen, deßen Eberhard zufrieden war.



Internetlinks

Offizielle Internetseiten



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