Baltikallen

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Regional > Litauen > Baltikallen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Baltikallen


Baltikallen
Baltikallen in der Memellandkarte


Einleitung

Baltikallen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Namensdeutung

Der Name bedeutet "Weiße Düne".

  • nehrungs-kurisch "balt" = weiß, bleich, fahl
  • "kaln, kalns" = Düne, sandiger Berg


Allgemeine Information

Alter Siedlungsort, nahe der Stadt Memel

  • 1785 unbewohnter Freigrund
  • 1835: Baltikallen, Etablissement, Kreis Memel, Pfarrkirche: Memel, Gerichtsbehörde: Memel.[1][1]
  • 1871: 2 Feuerstellen mit 52 Einwohnern[2]

Politische Einteilung

  • Durch Rescript vom 17. Juni 1863 zur Stadt Memel inkommunalisiert.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Baltikallen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Baltikallen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Bewohner

Geschichte

Die 1863 der Stadt einverleibten heutigen Nr. 19-22 a und b der Mühlendammstrasse in Größe von 6 Morgen 142 Quadratruthen waren der letzte Rest dieser alten Ortschaft, in deren Gemarkung unter anderen 1.Juli 1647 der Amtsschreiber Abraham Zimmermann 12 1/2 Morgen erhielt, welche an seine 1638 verliehenen 25 Morgen im Galgenbruch anstießen. Dieser Galgenbruch lag nach Schmelz zu.[4]


Verschiedenes

Karten

Baltikallen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Memel im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Memel im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Memel aus den Messtischblättern 0292 Memel, 0293 Plicken, 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Sembritzki Johannes, Geschichte des Kreises Memel