Evinghoven/Schulchronik

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Die alte Schule

Die Schulchronik von Evinghoven

Im Gemeindearchiv Rommerskirchen sind unter dem Bestand Evinghoven einige Akten zur Schulchronik von Evinghoven deponiert. Dabei handelt es sich um teilweise gebundene Bücher mit Formatvorlagen, eingefügten handschriftlichen, losen Blättern und auch maschinengeschriebene Manuskripte sowie Zeitungsausschnitte.

Die Schulstammrolle

Die Schulstammrolle
Der unvollständige erste Teil
enthält die Stamm-Rolle der schulpflichtigen Kinder des Schulbezirkes Evinghoven angefertigt 1840. Das Formblatt enthält die Namen der Kinder, Religion, Geburtsort und das Geburtsdatum.


Der zweite Teil
beginnt mit den Geburtsjahrgängen 1876 für die kath. Elementarschule der Bürgermeisterei Evinghoven, Kreis Grevenbroich und endet am 1. April 1904.


Die Chronik

Die Chronik

Ein allgemeiner, etwas umfassender Teil zur Geschichte ist vermutlich von Kreisdechant und Pfarrer Dr. Laurenz Lang (Kürzel: L.L. auf der letzten Seite) mit der Schreibmaschine erstellt und gibt Auskunft über das "Rektorat zu Evinghoven" mit den Personen des geistlichen Standes aus Oeckoven.

Weitere Blätter berichten "Aus unserer Schulchronik" von 1806 bis zu den Lehrern 1874-1957.

Die Schulchronik von Lehrer Josef Dohmen (1885-1891)

Die Chronik von Lehrer Dohmen

Lehrer Dohmen notiert neben den Berichten zum Schulbezirk Evinghoven und dem Bau des neuen Schulhauses im Wesentlichen die Begebenheiten zu den nationalen Gedenk- und Feiertagen.

Die Schulchronik von Lehrer Labbé (1891-1897)

Datei:Schulchronik-Evinghoven (Labbé).djvu


Der Lehrer Labbé führte seit dem 16. April 1891 die Schulchronik in gleicher Weise fort. Er schloß seine Eintragungen am 21. Mai 1897. Er folgte einer Berufung nach Hardt.
Die weiteren Einträge für das laufende Jahr 1897 erledigte der Lehrer Eickhoff.


Die Schulchronik von Lehrer Joseph Palms (1897-1900)

Die Chronik von Lehrer Palms

Joseph Palms wurde am 11. Okt. 1897 eingestellt. Neben den üblichen Eintragungen der Feiertage nennt er die abgehenden Schüler(innen) des jeweiligen Jahrganges. Am 13. Sept. 1900 verläßt er die Schule, um eine Stellung in Köln-Ehrenfeld anzutreten.

Die Schulchronik von Lehrer Max Kreuzberg (1903-1933)

Lehrer Max Kreuzberg
Die Chronik von Lehrer Kreuzberg

Lehrer Max Kreuzberg beginnt mit folgendem Eintrag die Chronik:


Mit dem heutigem Tage übernahm der Unterzeichnete wegen Erkrankung des Herrn Lehrer Liebertz bis auf weiteres die Verwaltung der hiesigen Einkl(assigen) Schule, deren Leitung während der Monate Januar & Februar in Händen des Herrn Hauptlehrers Wiegand aus Höningen lag.

Evinghoven, den 8. März 1903
M. Kreuzberg


Kreuzberg zitiert in der Schulchronik u.a. einen Feldpostbrief von Joseph Schmitz an dessen Mutter. Der ehemalige Schüler aus Evinghoven lag seit dem 1. November 1914 leicht verwundet im Lazarett in Hochfelden/Straßburg und beschreibt seine Erlebnisse während der Kämpfe im Argonnenwald.

Der vertonte Brief kann hier angehört werden
Datei:Schulchronik-Evinghoven1914-1918 Brief-JSchmitz.ogg


Max Kreuzberg wurde am 23. Nov. 1882 in Neuss geboren und leitete von 1903 bis zu seinem Ruhestand 1948 die Schule in Evinghoven und übernahm das Amt des Organisten in der Pfarrkirche St. Antonius. Seinen Lebensabend verbrachte er in Hammerstein, wo er am 18. Sept. 1977 verstarb.

Die Schulchronik - Band 2 von Lehrer Max Kreuzberg

Band 2 (1934-1939)
Einleitung
Das Jahr 1934 ist für die Schule und damit auch für das Dorf ein kleines Jubiläum. Vor 50 Jahren, 1884, wurde der Bau des jetzigen Schulgebäudes vollendet, der dann im foldenden Jahre seiner Bestimmung übergeben wurde. 30 Jahre von dieser Zeitspanne durfte der Unterzeichnete Lehrer dieser kleinen Schule sein; über 250 Kinder haben von ihm das Rüstzeug fürs Leben erhalten.
Dies sei mit herzlichem Dank gegen Gott hier niedergeschrieben, der auch fortan seine schützende Hand über Kinder u. Lehrer, Schule u. Dorf halten wolle.
Das Jahr 1934 ist ferner für unser deutsches Vaterland das 2. große des nationalen Aufstieges nach Errichtung des neuen III. Deutschen Reiches unter seinem Führer Adolf Hitler. Möge das Werk der neuen Regierung: Aufrichtung eines wahren „national-sozialischen“ Staates – Schaffung einer großen deutschen Volksgemeinschaft weiterhin von Erfolg gekrönt sein. An der Verwirklichung dieses Zieles in stiller Schularbeit mitzuwirken sei das „goldene“ Treuegelöbnis der „einklassigen“ katholischen Volksschule zu Evinghoven.


es folgen

Kleinere Nachträge zur Geschichte des Dorfes Evinghoven
ehe er mit den Geschehnissen der jeweiligen Jahre vortfährt


Auszug aus der Zeit des II.Weltkrieges von Lehrer Max Kreuzberg

Auszug WK2

Klassenfotos aus der Evinghovener Schule