Dimke (Dorsten-Wulfen)

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Dimke : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

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Dimke in Wulfen: Le Coq, Topogr. Karte -Westfalen (1805)

Name

  • 1230 „Dincbenken"; 1288-1300 Dingbenken

Bedeutung

Die ältere Schreibweise „Dincbenken“ setzt sich aus "thing" sowie "benken" zusammen und bedeutet Gerichtsbank, die alte Bezeichnung für eine Mal- oder Dingstätte, später auch Freistuhlsitz. Etwa 1000 Meter südlich lag in Lippramsdorf bei Blafoth zunächst ebenfalls eine Wort- oder Dingstätte, später der Freistuhl zu Kusenhorst.

Grundherrschaft

Grundherrenwechsel

Schon am 06.09.1683 übernahm Dietr. Conr. v. Westerholt, von seinem am 01.09.1683 ohne Erben verstorbenen Vetter Joh. Gurgh. v. Westerholt zu Emte und Baeck, dessen Güter in der Herrlichkeit Lembeck. Es waren die Emtischen Güter Schwarzenbroich und Deutmann in der Bschft. Deuten, Große Sender, Schonebeck und Waterkotte in Dimken, Rüther, Lindemann, Huerland und Harde in Beck, Große Sender und Hülß in Wessendorf, Große Hörstken in Stroick und schließlich Große Voßbeck im Kirchspiel Hervest.

Lehnshöfe Kloster Marienborn

Späteren Aufzeichnungen des Klosters Marienborn halten folgende, vom Haus Ostendorf aus Dimken an Coesfeld auch künftig abzuführende Abgaben fest, welche durch Vergleiche mit Hofstandartwerten auch Rückschlüsse auf die landwirtschaftliche Situationen und Entwicklung ermöglichen: „Nachbenennte Marienbornsche 12 bauren Erbe, welche anno 1505 dem hochadlichen Hauhse Oestendorf titulo perpetuä locationis unter sichere bedingnühsen übergelaehsen worden: juxta Registra:“

  • 8. Große Dimken, Wulfen - Dimke (1498 Bernd then Dincbencken): 1 Schild, 4 Gold Gulden Dienstgeld, bleiben wie vor 1505 gewesen bei Oestendorf. Dagegen an Marienborn zu zahlen 2 Malter Roggen. Dazu kommen als weitere Abgaben 6 Hühner, 1 Malter Roggen – ab 1585 (Erbwechsel) 6 Scheffel - wie vor 1558, 1562: 2 Gänse, 1583: (Erbwechsel) 1 Schwein, 1589: 2 Pf. Flachs, 1616: 1 Hammel.
  • 9. Kleine Dimken (vel Lodde), Wulfen - Dimke (1498 Margreth, 1499 Lodde then Dincbencken): 1 Schild, 4 Gold Gulden Dienstgeld, bleiben wie vor 1505 gewesen bei Oestendorf. Dagegen an Marienborn zu zahlen 8 Scheffel Roggen. Dazu kommen als weitere Abgaben 6 Hühner, 6 Scheffel Roggen - 1597 1 Malter Roggen, 1562: 2 Gänse, 1589 (Erbwechsel)1 Schwein, 1625: 1 Hammel, 1669: 2 Pf. Flachs.
    • Quelle: Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Findbuch, Akte Nr. 85 um 1688)

Preußische Verwaltungseinbindung

Dorfbauerschaft, Eingesessene

Namensgebung, Status

Unterbauerschaften

  • Lehmkuhler Nachbarschaft, Köhler Nachbarschaft

Hofesordnung nach Hauskataster

Bauerschaft Dimke


Wulffen.jpg Bauerschaften im Kirchspiel Wulfen, Kreis Recklinghausen

Dorf u. Dorfbauerschaft | Dimke mit Surick u. Kippheide | Deuten mit Sölten u. Brosthausen

Literatur

Bibliografie-Suche

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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Heimatforschung in Westfalen

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