Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/084

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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– Verh. 1693 Aug. 23 Christiane Angelika Doleau, Tochter des Herzogl. Kammerdieners August zu Schwerin, Frauenschwester des P. Beckstein in Spornitz. Sohn in Malchin; Schwiegersöhne Heinr. Christoph Fidler-Teterow und der Nachfolger.

      1733–1741. Ohmsen, Georg Caspar, get. zu Wismar St. Marien 1706 Sept. 29, Sohn des Haken[1] Caspar. P. 1733 März 8, † 1741 Juli 24 im 35. J. – Verh. 1733 April 24 Kathar. Margar. Crüger, Tochter des Vorgängers.

      1741–1766. Luger, M. Thomas Christoph. S. Erste Pf.

      1768–1771. Flörke, Leopold Friedr. Conrad. S. Erste Pf.

      1772–1783. Möller, M. Valentin Christoph, get. zu Rostock St. Jakobi 1734 Okt. 11, Sohn des Advokaten Dr. Joh. Peter (und der Anna Christine Westphal, Tochter des Dompredigers Georg in Schwerin), Enkel des Diakonus Otto Peter an St. Jakobi daselbst, vorher P. in Basse 1760 April 27, in Belitz 1766 Sept. 7. P. in Bützow 1772 eingef. Mai 17, Amtsantritt Juni 7, wurde Hauptpastor an St. Johannis zu Lüneburg 1783 Sept. 26, später Generalsup. daselbst, 1818 noch im Amte. Er las in Bützow zugleich Collegia und war 1772–76 Direktor des Pädagogiums[2]. – Verh. 1761 Okt. 30 Magdalene Gottliebe Sievert, geb. zu Basse 1746 Juni 12, get. Juni 15, Tochter des P. Joh. Christian, † zu Lüneburg 1788 Mai 27 im 42. J. Schwiegersöhne Tarnow-Klaber und Leppin-Neustadt.

      1783–1788. Zachariä, Friedr. Gottl. Siegfried. S. Erste Pf.

      1788–1807. Kleffel, Joh. Chstph. Ludwig. S. Erste Pf.

      1807–1808. Geisenhayner, M. Carl Heinrich. S. Erste Pf.

      1809–1829. Maßmann, M. Friedr. Wilhelm. S. Erste Pf.

      1829–1831. Rönck, Carl Friedrich. S. Erste Pf.

      1831–1842. Carlstädt, M. Swen Eric. S. Erste Pf.


  1. Wism. Bürgerbuch 1700 April 28. Hake: Händler mit Lebensmitteln, Fischen, Früchten, Gemüsen, daneben Seife und Lichten.
  2. Das Herzogl. Pädagogium zu Bützow wurde 1760 errichtet und ging 1780 wieder ein. Nach Monatsschr. v. u. f. Meckl. 1792, 5. Stück, S. 167 Anm. war es seiner Einrichtung nach eine Realschule, an der die Zöglinge außer in der hebräischen, griechischen, lateinischen, französischen, englischen und italienischen Sprache Unterricht in der Religion, Mathematik, Physik, Geschichte, Geographie, Naturwissenschaften, Oekonomie, Mythologie, auch im Zeichnen und in der deutschen Sprache genossen. Außer dem Direktor waren sieben Lehrer daran tätig, darunter eine Reihe späterer Pastoren. Vgl. auch Hölscher, Geschichte des Herzoglichen Pädagogiums in Bützow (Beilage zum Programm der Bützower Realschule 1881). – Die Universität Bützow bestand von Mich. 1760 bis Ost. 1789.