Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/074

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1758–1767. von Roden, Justus Ernst, aus Hildesheim. P. 1758 Okt. 29, Amtsantritt Nov. 5, † an einem langwierigen Brustübel 1767 Aug. 4, im 42. J. – Verh. 1764 Sept. 7 Eleon. Marie Ernestine Dethloff, get. zu Parchim St. Georgen 1740 Mai 22, Tochter des Bürgermeisters und Hofrats Joach. Christian, Frauenschwester der Pastoren Paepke-Möderitz, Häger-Gadebusch und des Präpos. Schachschneider-Crivitz, heiratete a. Wwe. P. Polchow in Kröpelin. Schwiegersohn Stolte-Laage.

      1769–1772. Hoffmann, Joh. Jakob, geb. zu Dillstädt in Thüringen 1738 April 13, get. April 14, Sohn des Schneidermeisters Joh. Jakob (und der Anna Margarete Kuhles). P. 1769 April 9, † an einem hitzigen Fieber 1772 Jan. 9 im 34. J. – Verh. Sternberg 1770 Juli 24 Carol. Margar. Lucie v. Duve, get. zu Schwerin Dom 1744 Nov. 11, Tochter des Kanzleirats Carl Leopold, c.

      1772–1789. Pantänius, Christian Friedrich, geb. zu Järshagen in Pommern 1725[1], Sohn des Pastors Joh. Christian (und der Barbara Elisabeth Misch, Tochter des Pastors Martin daselbst), Enkel des Pastors Martin Pantänius zu Abtshagen in Pommern, vorher Kollaborator beim Sup. Zachariä in Parchim 1770. P. in Boitin 1772 Febr. 7, eingef. Juli 13, † 1789 Aug. 2, 64 J. alt. – Verh. 1) 1773 Febr. 11 Wwe. des Vorgängers, Carol. Margar. Lucie v. Duve, † nach 7monatiger Ehe 1773 Sept. 22 im 29. J. 2) 1774 Juli 8 deren Schwester Agnete Maria Wilhelmine v. Duve, get. zu Schwerin Dom 1747 April 23. Ein Sohn, Friedr. Wilh. Ernst, wurde P. zu Wehningen, später zu Clenze in Hannover.

      1790–1841. Francke, Friedr. Wilh. Gustav, geb. zu Schwerin St. Nicolai 1763 Juli 2 (Kb.: get. Juli 4), Sohn des Kirchenrats David Joachim, Hülfspred. in Ludwigslust 1787 Dez. 16. P. in Boitin 1790 Aug. 8, Kirchenrat 1837 Dez. 17, † nach 51jähriger Amtstätigkeit in Boitin am Schlage 1841 Juli 1, einen Tag vor seinem 78. Geburtstage. – Verh. 1791 Okt. 20 Dorothea Mar. Elisab. Häger, get. zu Teterow 1768 Sept. 16, Tochter des späteren P. in Gadebusch Johann Friedrich, † a. Wwe. zu Hagenow 1845 Jan. 30 im 77. J. Sohn in Gadebusch. Ein älterer Sohn war der Gymnasiallehrer Dr. Heinrich Francke zu Wismar, Verfasser von Mecklenburgs Not und Kampf († 1844 Sept. 19).

      In der ersten Zeit seiner Amtsführung, 1795 Dez. 30, wurde die Pfarre bestohlen, darunter die Vasa sacra.[2]


  1. Die Järshäger Kirchenbücher sind 1827 verbrannt. Joh. Christian Pantänius amtierte zu Järshagen 1715–1744; vgl. Müller, Pomm. Geistl., S. 355.
  2. Cleemann, handschriftlich zu Syll. Gustrov., Sp. 81.