Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/067

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1909–1915. Stammer, Lic. Martin O. Wilh. Hans, P.sohn aus Mustin in Lauenburg, P. 1909 Juni 27, Amtsantritt Okt. 1, wurde zweiter P. an St. Nicolai in Rostock 1915 Juli 28 (s. d.).

      Seit 1917. Voßberg, Lic. Herbert Leop. C. Albert, geb. zu Witkowo in Posen 1891 Sept. 12, Sohn des Postvorstehers Leopold (und der Auguste Frohn, Tochter des Kaufmanns Carl August zu Bromberg), Enkel des Gutsbesitzers Leopold Voßberg zu Oldrzychowo (Altenburg) in Posen. Die Familie stammt aus Bublitz in Hinterpommern. Abit. Schneidemühl 1910 Ost., stud. Bresl., Rost., Bresl., Grfsw., Inspektor der Missionsschule zu Strackholt bei Aurich in Ostfriesland (Hermannsburger Mission) 1914 April 25 bis Kriegsausbruch, dann als Leutnant der Reserve im Felde, als Kriegsbeschädigter entlassen 1916 Dez. 31, Hülfspred. in Doberan 1917 ordin. Jan. 12. Als Pfarrverweser in Russow eingef. 1917 Juni 3, Lic. theol. Rostock 1921 Juni 15. – Verh. 1917 Jan. 30 Hanna Emil Luis. Wilhelmine Sellschopp, geb. zu Neukloster 1894 Nov. 17, Tochter des 1914 Okt. 19 bei Roulers in Flandern gefallenen Schuldirektors Adolf zu Rostock.


Westenbrügge.


      Patronat Westenbrügge seit 1459, bis 1627 öfter umstritten. Die K. vermutlich Bau vom 13. Jhdt. Pfarrhaus von 1791. Kb.: T. 1649 (Lücke 1712–1714); Tr. 1649 (Lücken 1670, 1709–1714); B. 1649 (Lücke 1710–1714).

Pastoren seit 1649.
      Fr. P. nach Archivakten: Cyriakus Klene (aus Ratzeburg, imm. 1509) 1534. Die Nachfolger wechselten infolge der Patronatsstreitigkeiten zwischen den v. Bibow und dem Amte Neubukow noch häufiger als in Altkarin. In einer Akte von 1574 werden als gewesene evangelische Geistliche in Westenbrügge aufgezählt: Hermann Grabin, Johann Bodeker (wurde P. in Kröpelin, s. d.); Peter Höppener (wurde P. in Retschow, s. d.); Joachim Plon (wurde gleichfalls P. in Retschow 1550, s. d.); Joachim Jörke, P. zu Altkarin und Westenbrügge; Joachim Pinnow (wohl identisch mit dem späteren P. zu Stolpe in Pommern[1]); Joachim Stettin, zu Altkarin und Westenbrügge; Andreas Kusserow. 1564 folgte Joachim Brun (vorher in Blankenhagen), der 1575 nach Bössow versetzt wurde (s. d.); dann: Jakob Kadow aus Rostock (imm. 1547) 1575–1592; Arnold Wenneker (Wendeker) aus

  1. Vgl. Moderow, S. 605.