Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/065

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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nicht zu ermitteln[1]), wurde P. in Altbukow 1599 (s. d.); Heinrich Detlov aus Rostock, imm. 1592, unterschrieb die Conc. Form. 1599 Aug. 7, † 1614.

      1614–1651. Möring, Johannes, aus Osnabrück, imm. 1598, unterschrieb die Conc. Form. 1614 Okt. 30. – Verh. 1) Elisabeth . . . . 2) Judith Regendanz, Tochter des Vorgängers. S.

      1651–1694. Möring, Joachim, geb. zu Russow 1626, Sohn des Vorgängers. Ordin. 1651 Febr. 2, † 1694, 68 J. alt. – Verh. Sophie Möllendorf, Tochter des P. Joachim in Westenbrügge. Ss.

      Unter ihm wurde 1655 das Pfarrhaus neu gebaut, nachdem das alte „durch Zufall“ abgebrannt war, während Möring sich gerade in der Kirche befand. Auch dies neue Haus brannte nach mündlicher Ueberlieferung reichlich 150 Jahre später wieder ab; an seiner Stelle wurde 1814 das jetzige errichtet.

      1694–1699. Dantz, Joh. Martin, aus Franken, ordin. 1694 Nov. 11. „Wie aber derselbe kein Belieben gehabt, der Gemeinde mit müglicher Sorgfalt vorzustehen, sondern da er seines Lebens halber coram Consistorio citatus nicht erscheinen wollte, ist selbiger 1699 von Rechtswegen seines Dienstes ipso facto verlustig erkläret, wie er denn auch von dannen gezogen.“ – Verh. Hedwig Möring, Tochter des Vorgängers, die sich 1707 Okt. 12 wegen böslicher Verlassung von ihm scheiden ließ.

      1699–1709. Sukow, Johann Daniel, P.sohn aus Bützow, P. 1699 eingef. April 11, wurde dritter Dompred. in Schwerin 1709 Dez. 22 (s. d.). Er legte 1706 das Observanzbuch an, dem die Mitteilung über des Vorgängers Amtsentsetzung entnommen ist. Zu dem „Verzeichnus der Pastorum“ bemerkt er: „Alle und jede Prediger dieser Kirchen, sonderlich aus dem Papsttum her, hier zu benennen, würde eine unmügliche Sache sein. So fällt es auch schwer, die, so seit der Reformation das Amt allhie verwaltet, anhero zu setzen. Wir lassen es also bei denen bewenden, die wir sicherlich wissen.“

      1710–1729. Tonnenmacher, Werner Erich, aus Verden. Ordin. 1710 Febr. 2, † 1729 Dez. 31. – Verh. . . . . (ein Sohn, Joh. Friedrich, studierte 1738 in Rostock Theologie).

      1731–1772. Collasius, Emanuel Dietrich, geb. zu Kuhbier in der Prignitz 1705 Mai 14, get. Mai 18, Sohn des Pastors


  1. Vgl. die Notiz des Observanzbuches weiter unten. 1578 könnte Erasmus Peters oder Christoph Brester dagewesen sein, die beide im Amte Neubukow die Conc. Form unterschrieben haben. Sie mögen für Russow und Neuburg in Frage kommen.