Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/060

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Joachim Koch (aus Güstrow, imm. 1602), voc. 1615 Mai 22 (unterschrieb die Conc. Form. Juli 7), † 1636 Aug. 10, verh. Wwe. des Vorgängers; Johann Drevenstädt (aus Lübeck, imm. 1627), vorher Adjunkt in Brunshaupten 1634, als P. in Neubukow eingef. 1637 Jan. 8, verfiel 1641 in Irrsinn und wurde in Ketten gelegt, lebte im Irrsinn noch 1651, verh. Anna Moisling, Pächterstochter aus Lambrechtshagen. – Als Diaconus amtierte unter Koch seit 1628 der Neubukower Schulmeister Jakob Brausewald, verh. 1628 Wwe. des P. Wordenhof in Dorf Mecklenburg, Gertrud Schröder, Tochter des P. Joachim daselbst.

      1643–1663. Beilfuß, Joachim, aus Belgard in Pommern, vorher P. in Lambrechtshagen 1626, in Biendorf 1632. P. in Neubukow 1643, † 1663, 62 J. alt. – Verh. Dorothea Walter, † a. Wwe. 1667 bg. März 31.

      1664–1671. Fischenbeck, Christoph, aus dem Lüneburgischen, (imm. 1648), vermutlich aus Ülzen und Bruder des P. Georg Hilmar in Camin, vorher R. in Bützow. P. 1664 eingef. Juli 24, † 1671 Aug. 16. – Verh. Kathar. Marie Reppenhagen, wohl Tochter des P. Daniel in Retgendorf.

      1672–1709. Eitzing, Leonhard, aus Kröpelin, wohl Enkel des P. Bernhard daselbst. P. 1672, emerit. 1709, † um 1717, gegen 74 J. alt. – Verh. 1) .... 2) 1692 Anna Margarete ..., † a. Wwe. 1745 Dez. 13, 88 J. alt. Schwiegersohn Klaprode-Kessin. S.

      1709–1720. Eitzing, Christoph Joachim, geb. zu Neubukow um 1675 (imm. 1696), Sohn des Vorgängers. P. 1709 voc. Juli 10, † 1720 Jan. 26. – Unverheiratet.

      1720–1733. Lüders, Peter Nicolaus, geb. zu Rehna 1686 Aug. 2, Sohn des P. Johann. P. 1720, wurde 1733 Okt. 1 wegen tätiger Teilnahme an dem sogen. Aufgebot für Herzog Carl Leopold gefangen genommen und starb im Gefängnis zu Rostock 1733 Okt. 22 im 48. J. – Verh. Christine Margarete v. Liebedantz. Während seiner Amtsführung ging 1729 die Pfarre in Flammen auf. Dabei verbrannten neben dem Kirchenbuch auch die Kelche der Kirche; das aus der Aschen Gesammelte wurde zu dem 1733 erworbenen großen silbervergoldeten Kelch wieder angewandt.

      1736–1778. Mussäus, Joh. Christoph, get. zu Demmin 1703 Jan. 4, Sohn des Kaufmanns und Kirchenvorstehers an St. Bartholomäi Franz Musse (und der Anna Benemann), vorher Feldprediger in der Ukraine 1731, dann in Persien, mit der interimistischen Verwaltung der Pfarre zu Neubukow beauftragt 1735 Dez. 31, eingef. 1736 Jan. 6, Präpos. 1749 Juli 8, † 1778 März 1 im 76. J. – Verh. Rostock St. Petri 1731 Sept. 5 Helene Marie Babst, wohl Tochter des Postmeisters und Frauenschwester des P. Meyen-Goldberg[1],


  1. In den Rostocker Taufregistern ist sie nicht zu finden. Sie könnte auch eine Tochter des Prokurators Johannes gewesen sein, der 1703 März 31 das Rostocker Bürgerrecht erwarb. Die Ehe war kinderlos; Mussäus adoptierte einen Neffen.