Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/049

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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Kröpelin, Schwester der Frau P. Weidener-Rostock St. Marien,[1] des Sup. Heinrich Ascanius in Parchim und des P. Georg an St. Johannis in Rostock, † a. Wwe. 1758 bg. Okt. 20. Sohn in Malchin. Ss.

      Nach seinem Tode war 4jährige Vakanz.

      1737–1778. Hasse, Joh. Heinrich, geb. zu Rostock um 1702 (imm. 1721), wohl Sohn des Gewürzhändlers Bernd.[2] P. 1737 Jan. 13, † 1778 März 27. – Verh. 1) 1737 Jan. 21 Katharine Sophie Müller, Tochter des Vorgängers, get. 1711 Mai 18, † 1752 Mai 12. 2) 1754 Juli 12 Sophie Elisab. Ludovika Krause, „des Herrn Pastoris Christian Krause zu Biendorf zweiter Jungfer Tochter“. Ein Sohn, Otto Ulrich, war Uhrmacher in Rostock; dessen Sohn P. in Wasdow. Ein zweiter Sohn, Joh. Hermann Bernhard, war Stadtrichter, Postmeister und Kirchenprovisor in Goldberg.

      Unter ihm wurde 1742 die eine der vier Glocken der Kirche, die man, auch aus Angst vor dem „betrübten Kriegswesen“, weil sie nach Ton und Farbe viel Silber enthielt, ein Jahrhundert zuvor im Turm der Kirche vergraben hatte, von einem Maurer wieder aufgefunden. Hasse vermerkt solchen Fund mit dem Wunsche, daß ihr Geläute zu Gottes Lobe und zur Bekehrung der Menschen dienen möge.

      1779–1782. Stange, Peter Bernh., P.sohn aus Bernitt, P. 1779, wurde P. in Qualitz 1782 Nov. 17 (s. d.). Er war solitarie präsentiert worden, und es soll dabei Unruhen gegeben haben, auch sollen ihm Gebühren und stehende Hebungen vorenthalten sein, sodaß er sich entschloß, aus Alt Gaarz fortzugehen.

      1783–1803. Fabricius, Leopold Adolf Heinrich, geb. zu Gr. Vielen um 1740 (das Kb. ist verbrannt), Sohn des P. Johann Samuel. P. 1783 April 27, eingef. Juni 29, emerit. 1803 Ost., † zu Alt Gaarz 1812 Dez. 16, 72 J. alt. – Verh. 1783 Sept. 25 Christine Benedikte Ludovika Susemihl, get. zu Waren 1752 Aug. 13, Tochter des Kaufmanns und Ratsherrn Joh. Friedrich, Schwester des P. Zacharias Dietrich in Wattmannshagen, † a. Wwe. zu Alt Gaarz 1818 Dez. 1 im 67. J. Schwiegersöhne Riedel-Grebbin und Nachfolger.


  1. „Meiner lieben Frau Schwester, Frau Doktorin Weidenern“ steht 1711 Mai 18 als Patin. Die sonst nicht erweisliche Herkunft der Obigen ist dadurch bezeugt.
  2. Bürgerbuch 1687 Sept. 20. Er wird in St. Marien geboren sein, deren Taufregister bis 1722 nur einzelne Eintragungen enthält (in manchen Jahren nur eine einzige, so 1698, 1701, 1703, 1711; in andern zwei oder drei; gelegentlich auch gar keine). In den übrigen Kb. steht er nicht.