Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/009

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Mecklenburg Pfarren 1.djvu
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dankenswerter Mitteilungen aus den Pfarren, sowie durch die mir fast ausnahmslos zur Verfügung gestellten Pfarrchroniken entschädigt, denen ich manches wertvolle Material entnehmen durfte.

Eine gedrängte, das Hauptsächlichste nennende Quellenübersicht ist auf den nächstfolgenden Seiten gegeben. Dass sie nicht erschöpfend ist, zeigen die Anmerkungen über und unter dem Text, in denen neben Handschriftlichem (übrigens: die Akten des Geh. und Hauptarchivs, Kirchenbücher, Kirchenrechnungsbücher und sonstige Pfarrakten sind, abgesehen von der Zeit vor dem 30jährigen Kriege, nur in einzelnen Fällen als Quelle genannt; sie sind für die den Personalien hinzugefügten Notizen, pfarrgeschichtliche Mitteilungen usw., wenn keine andere Quelle angeben ist, immer als solche anzusehen) eine ansehnliche Reihe gelegentlich benutzter Druckwerke, Einzeldarstellungen usw. aufgeführt werden. Die Angabe über das Alter der Kirchen und das Patronat sind, wie ich ausdrücklich hervorheben möchte, in den meisten Fällen Schlie entnommen, dessen ausgezeichnetem Werk ich natürlich auch sonst Vieles verdanke. Die Notizen über Alter und Umfang der Kirchenbücher - die ich für unentbehrlich hielt, insofern die Möglichkeit, Gesuchtes zu finden, daraus hervorgeht[1], sind abgedruckt aus Jahrb. 60; gelegentlich beobachtete Ungenauigkeiten sind dabei richtig gestellt. Das Personenregister mag infolge seiner zugleich als genealogisches Hülfsbuch dienen, und das angefügte Sachregister dürfte trotz seiner Kürze doch manchen erwünschten Hinweis auf sonst schwer auffindbares enthalten.

Das Werk soll nun - nachdem durch den dankenswerten Beschluß der Landessynode vom 27. Mai d. Js. (wobei ich mit besonderer Dankbarkeit des Referenten, Herrn Consistorialrat D. Leo, gedenken möchte, der mir bei meinem Vorhaben vom ersten Augenblicke an bis zuletzt mit Rat und Tat treulich zur Seite gestanden) und die nachfolgende Verfügung eines Hohen Oberkirchenrats der Drucklegung die Wege geebnet sind - in 10 vierteljährlichen Lieferungen erscheinen, sodaß es D. v. bis Ende 1926 vollständig vorliegen wird. Daß Viele es lieber gesehen hätten, wenn es gleich fertig gedruckt wäre, weiß ich wohl. Was mich zu dieser Erscheinungsweise - die übrigens auch Andere, so Kayser bei der Herausgabe seiner Hannoverschen Pfarren, gewählt - bestimmt hat, war vor allem die


  1. Wenngleich, wie oben schon angedeutet, nicht immer ganz zuverlässig. Daß hieran den verdienstvollen Verfasser dieser Zusammenstellung, Herrn Archivdirektor Dr. Stuhr (dem ich bei dieser Gelegenheit ebenfalls noch für das mir stets bewiesene Entgegenkommen herzlich danken möchte), keine Schuld trifft, wird überflüssig sein zu erwähnen. Die Berichte sind auf oberkirchenrätliche Anordnung von den Pfarren gegeben, und dort mag das Interesse an der Sache nicht überall gleich groß gewesen sein.