Die Kirchenbücher in Baden (1957)/E-Book

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Die Kirchenbücher in Baden (1957)
Autor(en):Hermann Franz
Herausgeber:Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg
Titel:Die Kirchenbücher in Baden
Untertitel:3. Auflage
in:Inventare der nichtstaatlichen Archive in Baden-Württemberg, Band 4
Verlag:Verlag G. Braun GmbH
Druck:Michael Laßleben, Kallmünz über Regensburg
Ort:Karlsruhe
Jahr:1957
Umfang: XI + 296 Seiten
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Inventare der nichtstaatlichen Archive in Baden-Württemberg

Heft 4



Hermann Franz


DIE

KIRCHENBÜCHER

IN BADEN



3. Auflage





1957

VERLAG G. BRAUN GMBH. KARLSRUHE

()

Hermann Franz / Die Kirchenbücher in Baden

()

INVENTARE

DER NICHTSTAATLICHEN ARCHIVE

IN BADEN-WÜRTTEMBERG



Heft 3


Hermann Franz


DIE KIRCHENBÜCHER

IN BADEN






1957

VERLAG G. BRAUN GMBH. KARLSRUHE

()

Hermann Franz


DIE KIRCHENBÜCHER

IN BADEN



3. Auflage




1957

VERLAG G. BRAUN GMBH. KARLSRUHE

()

Nachdruck verboten / Alle Rechte vorbehalten

Satz und Druck: Michael Laßleben, Kallmünz über Regensburg

Vorwort zur 3. Auflage

      Die erste Auflage erschien 1912 unter dem Titel „Alter und Bestand der Kirchenbücher, insbesondere in Baden. Mit einer Übersicht über sämtliche Kirchenbücher in Baden", auf Veranlassung der Badischcn Historischen Kommission als Ergänzungsheft I der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins[1]. Damals stand im Vordergrund der noch neuen Beschäftigung mit den Kirchenbüchern die Frage nach dem Zeitpunkt und den Motiven der Entstehung der Kirchenbücher überhaupt. Bei der Verschiedenartigkeit der erst 1806 zum Land Baden vereinigten zahlreichen weltlichen und geistlichen Territorien mit sehr unterschiedlicher Bekenntnis- und Diözesanzugehörigkeit – allein sechs der alten deutschen Bistümer waren hier einst zuständig gewesen – war mit Recht zu vermuten, daß eine Untersuchung über Bestand und Ursprung der Kirchenbücher in Baden Schlüsse auf die Entstehung der christlichen Standesbücher allgemein ermöglichen werde.

      Sinngemäß lag deshalb bei dieser Untersuchung das Hauptgewicht auf der historischen Darstellung der deutschen, besonders der badischen und der außerdeutschen Kirchenbuchverhältnisse. Daneben kam dem Bestandsverzeichnis der badischen Kirchenbücher nur geringere Bedeutung zu, es führte jeweils nur das Anfangsjahr des frühesten Buches ohne Unterscheidung nach Tauf-, Ehe- und Totenbuch auf.

      In ihrem Gesamtergebnis, wonach die Kirchenbücher wesentlich als Erzeugnis des Reformationszeitalters zu betrachten sind, hat die Arbeit überall Anerkennung gefunden und ihre Ergebnisse sind längst in die Literatur über die Kirchenbücher eingegangen. Für alle deutschen Länder und Kirchen, ebenso für die nordischen Länder liegen jetzt Bestandsverzeichnisse vor und neue Ergebnisse sind nicht mehr zu erwarten.

      Die zweite Auflage mit dem Titel „Die Kirchenbücher in Baden" [2] konnte daher 1938 die allgemeinen und historischen Darlegungen auf einen summarischen Überblick beschränken. Die Hauptaufgabe war jetzt die Feststellung des Kirchenbücherbestandes in Baden auf Grund umfangreicher neuer Erhebungen, vielfach auch eigener Einsichtnahme, und auf Grund der Angaben im inzwischen vermehrten orts- und familienkundlichen Schrifttum. Für jeden Pfarrort wurde das Anfangsjahr der erhaltenen Tauf-, Ehe- und Totenbücher festgestellt, soweit möglich mit Angabe von Lücken und Hinweis, wo sonst Einträge erfolgten. Auch die frühere oder zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer älteren oder Nachbarpfarrei und die jetzige oder frühere Zugehörigkeit von Filiaiorten, zerstreuten Weilern, Zinken und Höfen wurde angegeben. Auch sonstige erhaltene kirchliche Register,

<references>

auch gemeindliche Bürger- und Namenslisten wurden verzeichnet. Weiter wurde für jeden Einzelort des Landes durch Nachweis der im Lauf der geschichtlichen und bekenntnismäßigen Entwicklung oft wechselnden Pfarrzugehörigkeit das jeweils zuständige Pfarrkirchenbuch zu ermitteln gesucht. Besondere Abschnitte behandelten das Alter der Pfarreien, Religions- und Bekenntniswechsel, die Zuständigkeit der Minderheitsbekenntnisse, die Mililärkirchenbücher, die Standesaufzeichnungen für Juden, Wiedertäufer u.a., die früheren kirchlichen Beziehungen zu Pfarreien der Nachbarländer (Elsaß, Schweiz) und die vorübergehend zu Baden gehörenden Orte außerhalb der heuligen Landesgrenzen (in Württemberg, Pfalz, Hessen und besonders links des Rheins bis zur Nahe, Mosel und Saar). Das Schrifttum wird beim Einzelort aufgeführt.

      Eine dritte Auflage war nötig geworden durch den Verlust eines Teils der Auflage von 1938 beim Tcrrorangriff auf Karlsruhe vom 2.9.1942. Die sofort aufgenommene Neubearbeitung gab Gelegenheit, das in den Jahren der amtlich geforderten Familienforschung angestiegene und kaum mehr übersehbare orts- und familiengeschichtliche Schrifttum zu verwerten und die dank des gewachsenen Verständnisses für die Bedeutung der kirchlichen seitdem noch festgestellten älteren Kirchenbücher aufzunehmen. Das der Badischen Historischen Kommission im Herbst 1943 übergebene druckfertige Manuskript ist jedoch leider aus der Verlagerung mit anderem Archivmalerial nicht zurückgekommen und mußte schließlich als verloren angesehen werden. So erwuchs für den Verfasser die Notwendigkeit, aus den Unterlagen seiner nun über 40jährigen Beschäftigung mit den Badischen Kirchenbüchern und dem durch eigene Ausbomhung nur mangelhaft erhaltenen Manuskriptentwurf von 1943 eine Neubearbeitung zu versuchen.

      Mit geringen Änderungen am allgemeinen Aufbau der Arbeit wurden die meisten Kapitel neubearbeitet und gestrafft, alle Angaben, insbesondere diejenigen des Kirehcnbuchverzeichnisses, überprüft. Dabei boten die von den Oberen Kirchenbehörden nach der Rückholung der Kirchenbücher aus den Verlagerungsorten vorgenommenen Bestandsüberprüfungen eine große Hilfe. Für die entgegenkommend gewährte Einsichtnahme in die dabei entstandenen Akten bin ich beiden Oberkirchenbehörden zu großem Dank verpflichtet. Manche Unklarheiten des früheren Verzeichnisses und sich widersprechende Angaben über den Beginn der Kirchenbücher konnten so geklärt werden. In der Nachkriegszeit ist überdies die kirchliche Organisation durch die zeitbedingte Bevölkerungsvermischung vielfach erweitert worden. Ris in entlegene ländliche Bezirke war die dort früher nicht oder nur schwach vertretene andere Konfession hinsichtlich ihrer pfarrlichen Zugehörigkeit jetzt zu verzeichnen. Konfessionell ungemischte Orte gehören nahezu überall der Vergangenheit an.

      Die Schwierigkeiten einer Neubearbeitung unter den angeführten Umständen und die starke berufliche Inanspruchnahme des Verfassers ließen diese 3. Auflage nunmehr erst 12 Jahre nach ihrer ersten verlorenen Fassung vollenden. Nach fast 45jahriger Beschäftigung mit der mir ans Herz gewachsenen Materie hoffe ich mit den „Kirchenbüchern in Baden"

der badischen Heimat eine nunmehr für Jahrzehnte abschließende Bearbeitung zu übergehen.

      Für vielfache Förderung und Unterstützung danke ich den Leitern und Beamten der kirchlichen Oberbehörden, des Erzb. Ordinariats und des Erzb. Oberstiftungsrats in Freiburg, sowie des Evangelischen Oberkirchenrats in Karlsruhe, hier insbesondere Herrn Kirchenarchivar Erbacher, ebenso den Direktionen des Bad. Generallandesarchivs und der Bad. Landesbibliothek in Karlsruhe, auch vielen Freunden der Familienforschung in Baden für bereitwillig gegebene Anregungen und Auskünfte.

      Die Drucklegung ermöglichten in dankenswerter Weise Staatsarchivdirektor D. Dr. Max Miller, Stuttgart, als Leiter der Staatlichen Arcbivverwaltung von Baden-Württemberg in Stuttgart durch die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe der „Inventare nichtstaatlicher Archive in Baden-Württemberg", vor allem aber das Erzbischöfliche Ordinariat in Freiburg und der Evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe durch Gewährung bedeutender Druckkostenzuschüsse. Dem Generallandes-Archiv Karlsruhe habe ich für das Mitlesen der Korrekturfahnen zu danken.

Karlsruhe, den 20. August 1956

Dr. Hermann Franz

Ministerialdirektor i. R.

INHALTSVERZEICHNIS
  Seite
Vorwort V
Verzeichnis der Abkürzungen X
A. Einleitung
  I. Die Entstehung der Kirchenbücher 19
a) Die Kirchenbücher als reinkirchliche Einrichtung 1
Die Anfänge der Kirchenbücher – evangelische Kirchenordnungen – Trienter Konzil – Allgemeine Einführung seit 17.Jh.
b) Die Kirchenbuchführung unter staatlichem Einfluß 7
Staatliche Vorschriften zur Kirchenbuchführung – Inanspruchnahme für staatliche Zwecke – Verstaatlichung der Standesbuchführung in Frankreich 1792 – Auswirkung in den Rheinbundstaaten, besonders in Baden
II. Die Kirchenbücher als staatliche Standesbücher 913
a) in Baden (1810–70) 9
b) in den Nachbarländern 11
III. Die geschichtlichen Grundlagen des Kirchenbücherbestands 1319
a) Die Pfarrorte und Filialorte 13
Das Alter der Pfarreien – die Pfarrorganisation seit dem Mittelalter – die Urkirchen – Loslösung der Filialen – Feststellung der Filialzugehörigkeit
b) Die Bekenntniszugehörigkeit der einzelnen Landesteile 16
c) Die Stellung des Minderheitsbekenntnisses 18
IV. Beziehungen badischer und linksrheinischer Pfarreien 1926
a) Beziehungen zum Elsaß 19
b) Beziehungen zur Schweiz 23
V. Ehemals zu Baden gehörende Orte 2631
a) die badischen Besitzungen links des Rheins 26
Im Elsaß – in der bayrischen Pfalz – die Grafschaft Sponheim – Birkenfeld – luxemburgische Landesteile
b) Vorübergehend zu Baden gehörige Orte von Württemberg, Hohenzollern, Hessen 30
Anmerkung: die Herrschaft Schlackenwerth 31
VI. Die Standesbücher kleinerer Bekenntnisgruppen 3238
a) Die Kirchenbücher der Altkatholiken 32
b) Die Standesbücher der Freikirchen 32
c) Wallonen, Waldenser, Hugenotten 33
d) Israelitische Standesbücher 35
Judengemeinden in Baden – Altere Standesaufzeichnungen – staatliche Regelung in Vorderösterreich 1784 – in Baden 1809. – Bestand an israelitischen Standesbüchern
VII. Die Militärkirchenbücher 3948
a) Ältere Militäreinträge und Militärkirchenbücher 40
  Seite
    b) Sonstige ältere Militärlisten 41
c) Die Militärkirchenbücher im 19. Jhdt. 43
d) Die Militärkirchenbücher 1921–1945 44
Anmerkungen: Die Forschung nach Soldaten
Militärkirchenbücher und Verzeichnisse außerhalb Badens. 47
VIII. Andere kirchliche Personenaufzeichnungen neben den Kirchenbüchern Seelbücher – Seelenregister – Familienbücher – Firmbücher – Kommunikantenregister 4850
Pfarrchroniken – Kirchenrechnungen – Kirchenkonventsprotokolle – Konsistorienbücher – Verkünd- und Aufgebotsbücher
B. Verzeichnis der Kirchenbücher in Baden 51278
Hinweise der die Benützung des KB-Verzeichnisses
C. Anhang 279
1. Die Bestandsaufnahmen der Kirchenbücher in Baden 279
2. Maßnahmen zur Erhaltung der Kirchenbücher 281
3. Kirchenbücherverluste in Baden 1939–1945 282
4. Kirchenbücher und Standesregister aus dem abgetrennten Osten 283
5. Winke für die Benutzung von Kirchenbüchern 285
Ortsverzeichnisse 288295
1. Vorübergehend zu Baden gehörende Orte 288
2. Ortsnamen der Nachbarländer 290
a) Württemberg 290
b) Hohenzollern 292
c) Bayern 293
d) Bayr. Pfalz 293
c) Hessen 294
f) Elsaß 294
g) Schweiz 295
Verzeichnis der Abkürzungen
Ausw = Auswanderung, Auswanderer
Bist. = Bistum
Bl = Blatt, Blätter
Comm = Commende
D = Deutsch
Domst = Domstift
Domkap = Domkapitel
D-O = Deutschorden
Einw = Einwanderung, Einwanderer
E = Ehe-, Trau-, Kopulationsbuch
Fam = Familienbuch
Fil = Filiale
Firm = Firmbuch
Geb = Geburtsbuch
Gem = Gemeinde
GLA = Generallandesarchiv Karlsruhe
J-O = Johanniterorden
Kap = Kapitel, Dekanat
Kapl = Kaplan
KB = Kirchenbuch, -bücher
Kl = Kloster
KO = Kirchenordnung
Komm = Kommunikanten-, Osterbeicht-,
Abendmalbuch
Konf = Konfirmandenverzeichnis
Kurat = Pfarrkuratie
Lit = Literatur
M-A = Mittelalter
o.L. = ohne Lücke
o. J. = ohne Jahr
NO = Nebenort
Pf = Pfarrei, Pfarreien
Ref = Reformation
Reg = Register
Stb = Standesbuch, -bücher
T = Tauf-, Geburtsbuch
To = Toten-, Beerdigungs-,
Sterbebuch
Ver = Verein
Verz = Verzeichnis
Vikar = Pfarrvikariat
altk = altkatholisch, Ahkatholiken
e = evangelisch, Evangelische
(auch ev, evgl)
err = errichtet
f = für
hsgb = herausgegeben
k = katholisch, Katholiken
luth = lutherisch, Lutherische
inc = inkorporiert
ref = reformiert, Reformierte
isr = israelitisch, Israeliten
s = seit oder siehe
s. alt = sehr alt
s. u. = siehe unten
selbst Pf = selbständige Pf
v = von
vers = versehen, pastoriert
wiederr = wiedererrichtet
urspr = ursprünglich

Abgekürzt zitiert:

F. Bauer, Ref. u. Gegenref = Fr. Bauer, Reformation u. Gegenreformation in der Herrschaft Lahr-Mahlberg, Lahr 1914.

Beinert = J. Beinert, Geschichte d. bad. Hanauerlandes unter Berücksichtigung Kehls. Kehl 1908.

K. Christ = Einwohnerliste von 1439 für etwa 60 Orte der rechtsrh. Pfalz (Berain 3482 des GLA) in: Das Steuerwesen v. Kurpfalz im M-A. Neues Archiv f d. Gesch. d. Stadt Heidelberg III und V (1898 u. 1903).

H. Jacob = Einwohnerbuch der Markgrafsch, Bad.-Durlach im J. 1709, Schopfheim 1936.

Hochberger Bürgerlisten = 14 Bürger-, Steuer-, Frohnden-, Wehrpflichtigen- u.a. Listen v 1615 bis 1715 aus der bad.-durl. Markgrafsch. Hochherg, die von Emmendingen aus verwaltet wurde und 25 Ortschaften umfaßte; H. Jacob hat auf dieselben verwiesen u. archival. Standort angegeben. MH 1930, 175 u. 1932, 111.

Hüpp = R. Hüpp, Wo Findet man die Standestatsachen für die Orte des Amtsgerichtsbezirks Bühl registriert? Acher- u. Bühlerbote 1929, 66–77.

Kirche und Heimat = Ein. Buch von der Evgl. Kirche in Baden, Festgabe 1928. 2. Aufl. 1931.

Lauer, Baar = H.Lauer, Kirchengesch d. Baar u. des einst zur Landgrafsch. Baar gehörenden Schwarzwalds. Donaueschingen 1928.

Lautenschlager = F. Lautenschlager, Bibliographie der badischen Geschichte, Karlsruhe 1929 ff.

Mitt. BHC = Mitteilungen der Bad. Hist. Commission mit den Verzeichnissen der Archivalien der Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften und Privater, Nr. 1–40 in den Jahrgängen der Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins 1882–1921. Register v Mitt. 1–17 in ZGO 1895.

Mitt. d. Zentralstelle = Mitteil. d. Zentralstelle für deutsche Personen- u. Familiengeschichte.

Evgl Pfarrerbuch = H. Neu, Pfarrerbuch d. evgl. Kirche Badens, 2 Bde, Lahr 1938 u. 1940.

Sauer = J. Sauer, Die kirchl. Kunst in d. 1. Hälfte d. 19. Jh. (mit guten aktenmäßigen Mitteilungen zur Gcsch der k Pf des Landes bis ins 18. Jh.). FDA 1929–31, Sonderabdruck 1933.

Spohn = G. Spohn, Kirchenrecht der vereinigten e-prot Kirche in Baden, 2 Bde., Khe. 1871 u. 1878.

Stocker = C. W. Stocker, Die e-prot Landeskirche im Großh. Baden, Heilbronn 1878.

Vierordt = K. F. Vierordt, Gesch d. Evgl. Kirche in Baden. 2 Bde., Khe. 1847 u. 1856.


Zeitschriften


Archiv f Si = Archiv für Sippenforschung u. verwandte Gebiete. Hsg. v. Wentscher, seit 1928. Görlitz.

BH = Jahreshefte des Landesvereins Badische Heimat, seit 1914.

MH = Mein Heimatland. Badische Blätter für Volkskunde, Heimat- u. Naturschutz, Denkmalpflege, Fam.-Forschung u. Kunst im Auftrag des Landesvereins Badische Heimat, seit 1914.

FDA = Freiburger Diözesanarchiv, Zeitschr. d. kirchengesch. Vereins, seit 1865.

ZGO = Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, seit 1850 (hsg. von der Bad. HiSt. Kommission seit 1883).

Markgräflerland = Blätter aus d. Markgrafschaft, Mitt. d. Hist. Ver. f. d. Markgräflerland, s 1915.

Ortenau = Mitt. d Hist. Ver. f Mittelbaden, s 1910.

A. Einleitung

I. Die Entstehung der Kirchenbücher

a) Die Kirchenbücher als reinkirchliche Einrichtung

      Kirchenbücher als fortlaufend geführte Verzeichnisse von Taufe, Eheschließung und Begräbnis entstanden erst seit dem 16. Jh, als allgemeine Einrichtung sogar erst seit dem 17. Jh. Wohl sind vereinzelte frühere Anfänge erwiesen. Schon in der ersten Hälfte des 14. Jh werden in Italien, Spanien, Südfrankreich, insbesondere in der Provence, einzelne den späteren kirchlichen Standesbüchern vergleichbare Ehe- und Totenregister, im 15. Jh. dazu auch Taufregister erwähnt. Sie erweisen sich jedoch immer nur als private, jedenfalls nur örtliche Besonderheiten, nicht als allgemeine Einrichtungen. Erhalten ist davon nur Weniges.

      Auch auf Aufzeichnungen der Frühkirche, Tauf-, Ehe- und Totenaufzeichnungen der constantinischen Zeit, hat man hingewiesen, ebenso auf die späteren Nekrologien, Jahrtagsverzeichnisse, Bruderschaftsbücher, Totengeläutbücher (z. B. in Nürnberg 1439 und 1454, die aber nur rechnerische Gemeindeaufzeichnungen waren) als Vorläufer der Totenregister, auch auf andere frühe Bürgerlisten und Stadtbücher. Sie alle entsprachen aber keineswegs allgemeinen Seelsorgebedürfnissen, sondern dienten lediglich örtlichen und begrenzten Zwecken.

      Kirchliche Synoden haben seit dem 15. Jh die Notwendigkeit der Aufzeichnung von Taufe und Eheschließung erörtert. In Konstanz, dem größten deutschen Bistum[3], ordnete 1435 eine Synode die Aufzeichnung der Täuflinge und Paten an zur besseren Erststellung der aus der Geistlichen Verwandtschaft erwachsenden Ehehindernisse [4]. 1463 wiederholte eine Synode diese Forderung, schrieb weiter für die Eheschließung die Zuziehung von Trauzeugen und deren Aufzeichnung, bei der Firmung die Beifügung der Namen zuverlässiger Zeugen vor. 1483 werden diese Anordnungen wiederholt, 1497 die öffentliche Verkündigung der Brautleute zur Pflicht gemacht.

  1. Carl Winters Universitätsbuchhandlung Heidelberg, 154 S.
  2. Verlag G. Braun Karlsruhe, 238 S.
  3. Konstanz war die größte deutsche Diözese, wenn auch als Territorialherrschaft ein „Miniaturbistum", es reichte vom Gotthard und der Sprachgrenze im Süden bis zur Nordgrenze der Alemannen gegen die Franken bei Marbach a. Neckar. Grenze waren Aare und Rhein bis über Breisach hinaus, dann längs der Bleich und über den Kniebissattel bis zum mittleren Neckar, von da südostwärts bis Ulm und die Iller entlang nach Süden. So umfaßte das Bistum mehr als ein Jahrtausend lang das alte alemannische Schwaben außer dem schon früher kirchlich organisierten Schwaben zwischen Iller und Lech (Bistum Augsburg).
  4. „Geistliche Verwandtschaft" entstand zwischen Täufling, Paten, deren beiderseitigen Eltern und dem Taufenden, ursprünglich auch zwischen Firmling und Firmpaten. Sie galt als trennendes Ehehindernis und richtete bei der geringen Freizügigkeit und noch kaum vorhandenen Binnenwanderung viel Verwirrung an, weil bis ins 17. Jh. die Zahl der Paten meist 6 und noch mehr, überhaupt unbeschränkt war.

      In Speyer ordnete 1474 Bischof Matthias für die Stadt Speyer an, daß zur Kontrolle der Erfüllung der Osterpflicht und der Berechtigung des kirchlichen Begräbnisses die Pfarrer alphabetisch geordnete Register ihrer Pfarrkinder anlegen und künftig neuhinzukommende und abgehende eintragen sollten. 1501 wird in Augsburg ein Taufbuch erwähnt, 1504 empfahl in Straßburg der Pfarrer Johann Hugonis jedem Pfarrer die Führung von vier Matrikeln, der Taufen, Begräbnisse, Trauungen und der ausgeliehenen Kirchengelder. Erhalten ist kein solches Buch.

      Das älteste erhaltene kirchliche Standesbuch nördlich der Alpen ist das vielgerühmte Taufbuch von St Theodor in Basel von 1490–1497, das auch Eheverkündbuch war und ein Verzeichnis der Exkommunizierten enthält. Es ist heute im Britischen Museum in London. Sodann ist in Nürnberg ein Ehebuch von 1524–43 bei der Pfarrei St Sebald erhalten[1].

      In Frankreich sollen Taufregister 1406 im Bistum Nantes, 1504 im Bistum Angers eingeführt worden sein, das erste erhaltene französische Kirchenbuch ist aber erst das von St. Jean en Grève in Paris von 1515. Ihm folgen weitere Taufbücher, während Ehe- und Totenbücher erst später einsetzen. 1539 ordnete ein königliches Dekret überall Taufregister an. Im flämischen Tournai sollen schon 1481 durch eine Synode Taufregister angeordnet worden sein, die aber nicht erhalten sind. In Italien sind die ältesten erhaltenen Kirchenbücher ein Taufbuch von Ravenna von 1492 und drei Taufbücher im italienischen Teil von Tirol um 1500. In Spanien schrieb eine Synode von Toledo 1497, in Portugal eine Synode 1536 Taufbücher vor.

      Das späte Aufkommen kirchlicher Standesbücher hat bereits im 18. Jh. Verwunderung erregt, als man schon gewöhnt war, in ihnen eine unentbehrliche, ja selbstverständliche Einrichtung zu sehen, der sich schon auch allenthalben das staatliche Interesse zuwandte. Nichts schien näher zu liegen, als die Kirchenbücher nun auf eine Anordnung der an Zentralisation und Einheitlichkeit sonst so unübertroffenen katholischen Kirche zurückzuführen. Doch die geringe Zahl südlich der Alpen erhaltener Kirchenbücher und vor allem das vollständige Fehlen von Vorschriften für den Bereich der Gesamtkirche lassen mit einiger Sicherheit heute feststellen, daß kirchliche Standesaufzeichnungen als allgemeine kirchliche Einrichtung dem ausgehenden Mittelalter noch unbekannt waren[2]. Erst die gewaltige Umschichtung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse am Ende des Mittelalters und die Aufspaltung der über ein Jahrtausend unerschütterten religiösen Einheit des Abendlandes haben das Bedürfnis wachgerufen nach Aufzeichnung von Taufe und Eheschließung. In den Jahrhunderten rein bäuerlicher Bodenständigkeit reichte das Zeugnis der Sippe und Gemeinde über Geburt, Taufe und Zugehörigkeit zu einer Familie ohne größere Schwierigkeit aus. Seitdem sich jedoch die Städte entwickelten, denen in ihren Anfängen der Zuzug jeder Arbeitskraft willkommen war und die

  1. K. Schornbaum, Das älteste Ehebuch d. Pfarrei St Sebald-Nürnberg 1524–43, Nürnberg 1949.
  2. Ein Zeugnis dafür, daß die Kirchenbuchführung keine Einrichtung der alten Kirche war, dürfte auch deren Einführung in England bei Errichtung der Staatskirche 1538 sein (dort sollen aus dem 16. Jh. noch über 800 KB erhalten sein, z.T. gedruckt oder in Abschriften).

eine gewisse Freizügigkeit immer begünstigten, erst recht aber seit dem Aufkommen der spätmittelalterlichen Söldnerheere wuchs das Bedürfnis nach einer urkundlichen Klarstellung der Herkunft und Verwandtschaft. Klagen über wachsende Willkür in der Eheschließung, über Verwilderung der Sitten, über Vernachlässigung der Seelsorge erfüllen das ganze vorreformatorische Jahrhundert. Heimliche Ehen, Ableugnung schon bestehender Ehebindungen, als Ehen ausgegebene wilde Verhältnisse von Söldnern und Zugewanderten, häufig Versuche, bestehende Ehen durch Berufung auf wirkliche oder angeblich zu spät erkannte geistliche Verwandtschaft aufzulösen, nicht selten Mißbrauch von Eltern, durch falsche Angaben über das Alter ihrer Kinder oder über angebliche leibliche oder geistliche Verwandtschaft eine ihnen unerwünschte Eheschließung zu verhindern, wurden lange und häufig Anlaß zur Forderung einer strafferen Ehegesetzgebung und einer Neuregelung des Verhältnisses der geistlichen Verwandtschaft. Zu einer allgemeinen kirchliehen Anordnung kam es jedoch nicht. So gingen die Klagen über die Verwirrung hinsichtlich der Eheschließung in das 16. Jh hinüber und wurden in gleicher Entschiedenheit in den Gebieten der alten wie der neuen Lehre erhoben. Daher wird von kirchlichen Synoden und weltlichen Instanzen, zumal von Stadtverwaltungen, im 16. Jh immer häufiger die Aufzeichnung von Eheschließung und Taufe gefordert. So erklärt sich, daß die evangelischen Kirchenordnungen in erster Linie die verwirrenden Eheverhältnisse als Begründung für die Anordnung kirchlicher Standesaufzeichnungen anführen. Auch die Beschlüsse des Trienter Konzils, welche 1563 Ehe- und Taufbuch einführten, geben die gleiche Begründung. Schon vorher hatten städtische Ratsprotokolle mit ähnlichen Gründen den Pfarrern die Aufzeichnung der Eheschließungen zur Pflicht gemacht.

      Die Kirchenordnungen der Landesherrn und der reformierten Reichsstädte schrieben fast immer sofort beim Übergang zur Reformation Ehe- und Taufregister, vielfach gleichzeitig oder doch bald darnach auch Totenregister vor. Damit entsprachen sie dem längst erkannten Bedürfnis, ermöglichten zugleich auch die straffere Erfassung der Mitglieder der neuen religiösen Gemeinschaft und deren Absonderung von den Altgläubigen. Das Taufbuch diente in der ersten Zeit auch der Abwehr wiedertäuferischer Sonderbewegungen. So erklären sich die frühen reformierten Kirchenbücher in Zürich 1526 (T E To), Straßburg 1525 (E) und 1544 (T), St Gallen 1527, Bern 1528, Basel 1529, Ansbach und Nürnherg 1528 (Eheverkündigungsbuch), Konstanz 1531 (T E), Lindau 1533 (E To). Von Zürich ging ein starker Einfluß aus auf die dem reformierten Bekenntnis zugeneigten Städte Oberdeutschlands und der Schweiz.

      In Baden haben wir hier das früheste Beispiel in der „reformierten Zuchtordnung“ der Stadt Konstanz von 1531, welche Tauf- und Ehebuch in Doppelführung und jährliche Vorlage an den Rat anordnete. Es ist erhalten als das älteste Kirchenbuch des Landes überhaupt[1].

  1. Am 5.4.1531 beschließt der Rat der Stadt die Führung von Tauf- und Ehebüchern, von welchen die Pfarrer jährlich dem Rat eine Abschrift geben müssen. Im Stadtarchiv befinden sich für die Kirche St. Stephan T und E 1531-1547, offenbar die angeführten Abschriften. Mit Wiedereinführung des kath Kultes, als die Stadt wegen ihrer Teilnahme am schmalkaldischen Krieg 1548 unter österreichische Herrschaft kam, hören die Eintragungen auf. Die ältesten kath. KB beginnen in Konstanz erst 1575. Vgl. F.Hauß, D. Zuchtordn. d. Stadt K. 1531, Veröff. d V f KGesch d ev Landeskirche Badens V, 1931. - Zwingliana I 1904 (Mitt. z Gesch Zwinglis u d Reformation), - K. W. Klüber, Die Konst. KB in MH 1939, 252,

      Die enge Verbindung von weltlichem und geistlichem Regiment in den reformierten süddeutschen Gebieten und in den Reichsstädten hat die raschere allgemeine Einführung der Kirchenbücher in Süddeutschland gegenüber dem lutherischen Mittel- und Norddeutschland gefördert. Das erste lückenlos erhaltene lutherische Kirchenbuch in Deutschland ist das von Frankfurt a. M., das 1531 als Ehe- und Taufbuch beginnt, 1551 das Totenbuch einführt, während das katholische Kirchenbuch des Domes erst 1626 einsetzt. Die evangelischen Kirchenordnungen beginnen überall mit Ehe- und Taufbuch: 1533 Ansbach-Nürnberg, 1543 Pfalz-Neuburg, 1548 Anhalt, 1557 Kursachsen, 1558/9 Württemberg, 1563 Kurpfalz. Die Ansbacher und die Würtembergische KO wirkten auf die lutherische Nachbarschaft stark ein[1]. Die KO des Herzogs Christoph von Württemberg wird in zahlreichen Kirchenbüchern in Baden und Hohenzollern, selbst in katholischen, bei Beginn der Kirchenbücher als Vorbild angeführt, was die Kirchenbücher als bedeutsame Neuerung in den Augen der Zeitgenossen erweist[2].

      In Mittel- und Norddeutschland ging die Einführung der Kirchenbücher langsamer vor sich, mit Ausnahme von Sachsen, den Thüringischen Ländern und Anhalt, wo daher eine größere Zahl von KB vor 1600 erhalten ist [3]. Norddeutschland und die skandinavischen Länder erhalten erst seit dem 17. Jh die Kirchenbücher [4].

      Es hätte nicht dauernder Wiederanordnung und Vermahnung zur Führung der Kirchenbücher, überhaupt keiner Neuordnung bedurft, wenn die Kirchenbücher schon vorher eine allgemeine Einrichtung der alten Kirche gewesen wären. Denn alle nicht ausdrücklich abgeschafften Teile des älteren Rechts und Brauchtums blieben eine selbstverständliche Voraussetzung

  1. Über die Zusammenhänge der Ansbacher und der württembergischen Kirchenordnung, der letzteren auch mit Straßburg, vgl G. Bossert, Bl f württbg KirchGesch 1933, 45f und KirchlAnzeiger f Württbg 1939, 89.
  2. Das KB von Glatt in Hohenzollern sagt eingangs: „das älteste und erste Tauffbuch dahier wurde infolge des Kirchenrath von Trient vom 11. Novb. 1563 angelegt 1567. Anno 1558 führte Herzog Christoph von Württemberg das erste Tauffbuch in der Stadt Böblingen ein und befahl hernach, solche im ganzen Land, weil sie vorher nicht üblich waren“. Ähnlich sagt das KB von Oeschelbronn (bis 1810 württembg.): „dises Tauffbuch ist angefangen worden als Herzog Christoph die tauffbücher anno 1558 das erste mal im lande einführte und zu Böblingen den Anfang machte, da sonsten sie im Papsttum nicht üblich waren, folglich eines der ältesten im Land“.
  3. Vor 1600 beginnen in Thüringen 25%, in Sachsen 17% der erhaltenen KB.
  4. KB-anordnung in evgl. Kirchenordnungen: 1569 Braunschweig (dessen KO auch auf Hannover wirkte), 1673 Oldenburg (T, später erst E, erhalten 3 vor 1600), 1573 Brandenburg (erhalten 4 vor 1600), 1574 Nassau-Saarbrücken (ältestes 1624), 1574 Hessen (einige erhalten s 1551), 1580 Weimar u. Altenburg (zahlreiche s. 1550 erhalten), Lübeck 1559 E (erhalten erst s 1641), 1616 erstes To (ein „To des Küsters“ schon 1531 erwähnt), 1602 Mecklenburg (s 1580 einige erhalten), 1617 Pommern T.       In Dänemark erste Anordnung 1666, auch für Nordschleswig, in Norwegen 1720 (älteste erhaltene: Dänemark 1622, Norwegen 1624).

der neuen Kirchenordnungen[1]. Mit den Kirchenbüchern aber ist bewußt Neues geschaffen worden, das allerdings längst als Bedürfnis erkannt war und an manchen Orten als Privatarbeit bestand. Auch die Bestandsaufnahmen der Kirchenbücher beweisen für alle Länder unzweifelhaft die frühere Einführung der Kirchenbücher in den evangelischen Gebieten.

      In den katholischen Gebieten hat erst das Trienter Konzil die Frage vorwärts getrieben. Daß auch in diesen Gebieten angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Wandlungen der Zeit ein Bedürfnis vorlag, dafür zeugen einige auffallend frühe Anordnungen in einzelnen Diözesen: Im Bistum Hildesheim wurde schon 1539 Tauf- und Ehebuch vorgeschrieben, in Augsburg 1548 Tauf-, Ehe-, Totenbuch und Verzeichnis der Osterkommunikanten. Beide lagen mitten im reformierten Gebiet! Sodann weisen die Ratsbücher von Wien und Freiburg frühe Versuche auf, der Zeitnot Herr zu werden: Wohl als sittenpolizeiliche Maßnahme ist zu verstehen, wenn in Freiburg 1548 der Rat den Ortspfarrern zur Pflicht macht, über alle Eheschließungen ein Buch zu führen, in Wien seit 1550 Aufzeichnung der Eheschließungen und Begräbnisse angeordnet wird.

      Das Trienter Konzil hat 1563 die Führung von Ehe- und Taufbuch unter seine Beschlüsse aufgenommen. Bei Beratung einer Neuregelung der Ehegesetzgebung hatten die französischen Vertreter im Auftrag ihrer Regierung und unterstützt von einigen italienischen Bischöfen die Öffentlichkeit der Eheschließung[2] als Voraussetzung der Giltigkeit der Ehe gefordert. Ähnlich verlangten sie die Aufzeichnung der Täuflinge und Taufpaten, wie sie seit 1539 in Frankreich durch königliches Dekret vorgeschrieben war. So wurde das Ehebuch mit den Namen der Brautleute, der Zeugen und Angabe von Tag und Ort der Eheschließung, desgleichen das Taufbuch mit Angabe von Täufling, der Eltern, Paten und von Tag und Ort des Vollzugs im Jahre 1563 kirchliches Gesetz. Das in den Beratungen mehrfach gewünschte Firmverzeichnis – entstanden doch durch die Firmpatenschaft die gleichen Ehehindernisse wie bei der Taufpatenschaft – wurde zunächst nicht angeordnet. Noch gar keine Erwähnung fand das Totenregister. Der Verlauf der Trienter Verhandlungen läßt klar erkennen, daß Kirchenbücher vorher in der alten Kirche nicht geführt worden waren. Erst die Erörterung der längst als notwendig erkannten Neuregelung der Eheschließung und des Verhältnisses der geistlichen Verwandtschaft brachte die katholische Kirchenbuchführung. Das Vorbild der evangelischen Kirchenordnungen braucht dabei nicht unbedingt vorausgesetzt zu werden, denn in Frankreich und an anderen Stellen war unabhängig vom Protestantismus, jedenfalls aber ohne Weisung der Gesamtkirche, mit der Anlegung von Kirchenbüchern begonnen worden.

      Bis die Anordnung des Konzils aber in den einzelnen Ländern durch Diözesansynoden verkündet und damit rechtskräftig wurde, vergingen noch Jahrzehnte. Selbst das Rituale Romanum von 1614, das die Trienter Beschlüsse erstmalig für die Gesamtkirche aufnahm, hat die Registerführung

  1. Vgl. Realencykl. f prot. Theologie X, 459.
  2. Vor dem Pfarrer und zwei Zeugen und nur in der Pfarrkirche ordnete dann das Konzil an.

nur empfohlen, nicht allgemein zur Pflicht gemacht. Es „empfahl“ Ehe-, Totenbuch und Seelenbeschrieb (status animarum, den Vorläufer des späteren Familienbuchs), dazu an den Kirchen mit Taufberechtigung (Pfarrkirchen) das Tauf- und das Firmbuch.

      Auffallend ist die verschiedene Entwicklung in den süddeutschen und norddeutschen Diözesen. In Konstanz hatte 1567 eine Synode unter Hinweis auf die Konzilbeschlüsse Tauf-, Firm-, Beicht- und Kommunikantenverzeichnis, auch Ehe- und Totenbuch angeordnet. Ebenfalls 1567 schrieb das Bistum Augsburg Tauf-, Ehe-, Totenbuch und Firmverzeichnis und deren jährliche Vorlage an die bischöfliche Verwaltung vor. Speyer ordnete 1582 das Ehebuch an, Mainz ebenfalls 1582 das Ehebuch, Basel 1583 Ehe- und Totenbuch, Würzburg 1584 Tauf-, Ehe-, Totenbuch und Osterbeichtverzeichnis, Straßburg 1586 das Ehebuch. Erst 1670 folgte bei Neubearbeitung des Straßburger Rituale unter Berufung auf das Rituale Romanum von 1614 hier die Anordnung des Tauf-, Firm- und Totenbuchs. Manche Diözesen mußten die Anordnungen wiederholen, so Konstanz 1609 die von 1567, Speyer machte 1720 die Führung von Tauf-, Ehe- und Totenbuch neu zur Pflicht, 1670 schrieb die „Erneuerte Kirchenordnung von Mainz, Worms und Würzburg“ (damals in einer Hand) wiederum Tauf-, Ehe- und Totenbuch vor[1].

      Die mittel- und norddeutschen Diözesen haben meist erst im 17. Jahrhundert die Kirchenbuchführung zwingend angeordnet: Köln 1612 und 1649 (T, E, To, Fam), Osnabrück 1625 (desgl), Paderborn 1644 (T, E, To, Fam, Firm), Münster 1651 und 1655 (T, E, To, Fam, Beichtverz.), Trier 1678 (T, E), Eichstätt 1700 (T, Firm, E, To), Ermland 1610 (T, Firm, E, Fam), Prag 1605 (T, E, To, Fam)[2].

      Die Bestandaufnahmen in den einzelnen Ländern zeigen stets, daß in den katholischen Gebieten erst im 17. Jahrhundert die Kirchenbücher allgemein eingeführt wurden, nachdem die anfänglichen Widerstände gegen die als „Neuerung“ angesehene Einrichtung ausgeräumt waren. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts berichten die nun regelmäßigen Visitationen fast stets auch über die Kirchenbuchführung. Die Mahnungen zu pünktlicher und richtiger Führung der KB, die Vorschriften zur Sicherung vor Verlust, die Anweisungen an die Dekane zur Kontrolle der KB-Führung bei den Visitationen werden Übung, sie zeigen die Kirchenbücher jetzt allgemein eingeführt. Als rein kirchliche Bücher enthalten sie zunächst nur die kirchlichen Handlungen, nicht die biologischen Vorgänge von Geburt, Tod, Todesursache. Daher fehlen in den Totenbüchern der älteren Zeit die gerade in höheren Ständen beliebten Begräbnisse in Stifts- oder Klosterkirchen oder sonst außerhalb des zur Pfarrkirche gehörenden Friedhofs.

  1. Dieselbe hat auch für das badische Frankenland Bedeutung, dort weisen öfter Kirchenbücher bei Beginn auf diese Anordnung hin, ein Beweis, daß bei spätem Anfang nicht verlorene ältere Kirchenbücher anzunehmen sind.
  2. Verzeichnisse der KB in den einzelnen Ländern jetzt bei Wecken, Taschenbuch {1951) S.147 ff.

b) Die Kirchenbuchführung unter staatlichem Einfluß

      Die Kirchenbücher haben von Anfang an auch ohne ausdrückliche staatliche Anordnungen Anerkennung als öffentliche Beweismittel gefunden und waren in vieler Hinsicht rasch unentbehrlich geworden. So erklärt es sich, daß seit Ausgang des 17. Jahrhunderts immer häufiger die Auffassung begegnet, die Kirchenbuchführung sei eine den Staat und die Allgemeinheit berührende Aufgabe, die deshalb auch der Förderung und Überwachung durch die weltlichen Gewalten und schließlich gesetzlicher Maßnahmen bedürfe.

      Auch hier ging Frankreich voran, das ja 1539 schon durch Gesetz Taufbücher vorgeschrieben hatte und nun durch eine königliche Ordonnanz 1667 überall doppelte Führung der Kirchenbücher – jetzt Tauf-, Ehe- und Totenbuch – und jährlich Abgabe des Duplikats an die königlichen Gerichte anordnete. Ähnliche Bestimmungen begegnen zuerst in den evangelischen Gebieten, wo ohnedies weltliche und kirchliche Autorität vereinigt waren. Seit dem 18. Jahrhundert bestehen in allen deutschen Gebieten, auch in den geistlichen Territorien, nachdem auch hier der Grundsatz der staatlichen Kirchengewalt allgemein Geltung gefunden hatte, solche Vorschriften. Aus rein staatlichem Interesse beanspruchen die Regierungen ein immer weiter ausgedehntes Aufsichtsrecht über die Kirchenbücher: so Eintragung nach bestimmtem Schema, Doppelführung zum Schutz vor Verlust und jährliche Abgabe der Duplikate an die Behörde. Die Kirchenbücher sind nun öffentlich-rechtliche Dokumente. Seit Ende des 17. Jahrhunderts berufen sich Geburtsbriefe und ähnliche Nachweise ehelicher Geburt und christlicher Taufe auf die Bestätigung in den Kirchenbüchern[1]. Die staatlichen Behörden benötigten die Kirchenbücher für die Steuererhebung, für die Rekrutierung, seit dem Aufklärungsjahrhundert für die neuaufgekommene Statistik, für die Durchführung der allgemeinen Schulpflicht, für das Gesundheitswesen, überhaupt für alle Fragen der „Population“[2].

  1. Geburtsbriefe dienten dem für Handwerkslehre und Handwerkerniederlassung in den ständig verschärften Zunftvorschriften verlangten Nachweis ehelicher Geburt und christlicher Taufe, wobei Jahr und Tag der Eheschließung der Eltern, der Taufe, die Namen der Paten und das Zeugnis gefordert waren, „daß die Eltern zu Straß und Kirchen gegangen und Hochzeit gehabt“. Einige Kirchenordnungen führen schon bei Vorschrift der Eheregister an, solche seien nötig, um aus ihnen Geburtsbriefe auszustellen. Vgl Rud. Herrmann, Deutsches Pfarrerblatt 1953, 1 und E. Sehling, Die Evgl. Kirchenordnungen des 16. Jh. I, 2 (1904), S, 36. – Über Geburtsbriefe siehe MH 1941 (Ed. Edelmann, Buchener Geburtsbriefe aus d. Jahren 1715–38).
  2. Staatliche Anordnungen über die Kirchenbuchführung: Preußen 1758 (Mandat über bessere Einrichtung der KB), desgl 1766, seit Ende des 17. Jh. waren jährliche Auszüge für Volkszählungen nach Berlin zu leisten, Mecklenburg 1704, Sachsen-Weimar 1784, Kurmainz 1756, Lothringen 1769, Österreich seit 1770 öfter, Paderborn und Kurköln 1779. Kurtrier fordert 1786 Zweitschrift an das Generalvikariat. Die Vorlage alljährlich an das Generalvikariat war schon 1567 in Konstanz, 1583 im Bistum Basel angeordnet, in Konstanz 1742 erneuert worden. 1778 wird in Speyer bestimmt: „In Rücksicht daß dem weltlichen Staat an richtiger Führung der Pfarrmatriken in mehrfachem Bedacht über die maßen viel gelegen, ist künftig das Kirchenbuch in duplo zu führen und alljährlich dem bischöflichen Vikariat vorzulegen“.

      So weist in Baden-Durlach 1739 der Geheime Rat die Speciale an zur Sorgfalt bei den Kirchenvisitationen und bestimmt, „auch die Oberbeamten haben selbst dergleichen Kirchenbücher von Zeit zu Zeit zu inspizieren". Er betont dabei die Beweiskraft der Kirchenbücher bei Erbstreitigkeiten und schreibt jährliche Vorlage der Kirchenbücher an das Konsistorium vor. Gegen Ende des 18. Jh. werden regelmäßig Auszüge aus den KB von den Pfarrern verlangt: für die „Verrechnung“ jährliche summarische Anzeige der Geborenen und Gestorbenen, für die Rentkammer ausführliche Quartalberichte[1], für das Oberamt Listen der unehelich Geborenen, an das Amtsphysikat monatliche Totenberichte, zum Aushebungsgeschäft Listen der Sechzehnjährigen[2]. In Verbindung mit der neueingeführten Totenschau wurde angeordnet, daß im Kirchenbuch die Todesursache nach der Feststellung des Totenschauers eingetragen werde.

      Ebenso hat in Vorderösterreich die straffe Staatsorganisation unter Maria Theresia und Joseph II. auch die Kirchenbuchführung unter Aufsicht gesatellt. Sie verpflichtete die Pfarrer seit den Toleranzgesetzen (1766 ff) zur Registerführung auch für Protestanten und Juden – diese hatten ihre Matrikelfälle in Handlisten zu notieren und alsbald den kath. Ortsgeistlichen zum Eintrag in die KB anzuzeigen – und ordnete 1784 getrennte Tauf-, Ehe- und Totenbücher an [3]. Diese Vorschriften galten in Baden für den Breisgau, die Ortenau und die andern vorderösterr. Teile des heutigen Oberbadens.

      Fast überall war so die Registerführung der Kirchen im Zeitalter des Absolutismus zu einer von den staatlichen Instanzen, auch in den kirchlichen Territorien, verwaltungsmäßig überwachten Angelegenheit geworden. Hiermit haben die Kirchenbücher Anerkennung als öffentliche Beweisurkunden gefunden. Daher brachte die französische Revolution nur in der Form Neues, als sie 1792 die Registerführung ganz auf den Staat übernahm und die Zivilstandesbücher(actes de l'état civil) an die Stelle der Kirchenbücher setzte. 1787 wurde teilweise, 1792 vollständig die Führung der „Registres Publiques“ den Municipalbeamten übertragen, die nunmehr Geburt, Heirat und Tod registrierten. Den Pfarrern wurde bei Strafe die Weiterführung verboten. Die alten KB mußten an die Gemeinden abgegeben

  1. Aus solchen wurde 1769 das verbrannte KB von Langensteinbach bis 1752 zurück wiederhergestellt.
  2. Vgl. 0. Fehr, Das Verhältnis v Staat u Kirche in Baden-Durlach, Lahr 1931, – O.F. Gerstlachers Sammlung- aller Bad.-durl. Verordnungen, 3 Bde, Frankfurt u Leipzig 1773/74, I. S. 364f.
  3. „Die Register über Trauung, Geburt und Sterben sind sowohl in Ansehung der öffentlichen Verwaltung als der einzelnen Familien von großer Wichtigkeit. Die öffentliche Verwaltung erhält daraus über das Verhältnis, über Vermehrung und Verminderung der Ehen, über den Zuwachs und Abgang der Geborenen, über die vergrößerte oder verminderte Sterblichkeit nützliche Kenntnisse. Einzelnen Familien dienen sie in mehr als einer Angelegenheit als beweisende Urkunden, und nicht selten sind sie die Grundlagen rechtlicher Entscheidungen. Aus diesem Grunde sind wir dem Wohl unserer Untertanen die Sorgfalt schuldig, diesen Registern, deren Gestalt bis jetzt bloß willkürlich, deren Glaubwürdigkeit von einem einzelnen Menschen abhängig war, eine solche Einrichtung vorzuschreiben, welche mit der allgemeinen Gleichförmigkeit zugleich die gesetzmäßige Sicherheit vereinbart“. (Petzek, Sammlung der polit.-geistl Gesetze f die vorderösterr. Lande, Frbg. 1796).

werden. Seit 1800 war der Bürgermeister für Führung der Listen und für Auskünfte allein zuständig. Diese Bestimmung fand 1804 Aufnahme im Code Napoléon und wurde überall bindend, wo dieser Geltung erhielt, also im Rheinland, in der Pfalz, in Hessen links des Rheins und hat in allen Rheinbundländern die Registerführung maßgebend beeinflußt[1]. In allen unter Einfluß des Code Civil gekommenen Ländern entstand durch die französische Regelung ein einheitliches Recht der Standesregisterführung, wie es im übrigen Reich erst durch das Personenstandsgesetz vom 6.2.1875 auf den 1.1.1876 in Kraft trat. In allen diesen Gebieten kommen für die Dauer der französischen Besitznahme als amtliche Beurkundungen nur diese Registres Publique in Betracht, nicht mehr die Kirchenbücher oder diese nur aushilfsweise, soweit sie im Geheimen, manchmal deshalb vielleicht lückenhaft, weitergeführt wurden. Für viele Gemeinden müssen die Register von Nachbarorten beigezogen werden, weil oft mehrere einem Maire unterstellt waren, nachdem die französische Sprache für sie vorgeschrieben war.

II. Die Kirchenbücher als staatliche Standesbücher

a) In Baden

      Das Badische Landrecht, das am 1.1.1810 in Kraft trat, übertrug den Pfarrern des christlichen Mehrheitsbekenntnisses am Ort auch die „bürgerliche Standesbuchführung“. Die Kirchenbücher galten damit als im Auftrag des Staats geführt, die Pfarrer selbst „hinsichtlich der Standesbuchführung als Beamte des bürgerlichen Standes“. Der Ortspfarrer des Mehrheitshekenntnisses übernahm die Pflicht, die Angehörigen des christlichen Minderheiisbekenntnisscs, Juden und die keinem Bekenntnis Angehörenden in das Kirchenbuch der Gesamtgemeinde aufzunehmen oder für sie besondere Bücher zu führen. Für jeden Filialort war ein getrenntes Buch zu führen und alljährlich eine Doppelschrift von allen Büchern an das Oberamt abzugeben. Diese Bücher sind heute bei den Amtsgerichten, die für rechtsgiltige Standesbuchauszüge für die Zeit vom 1.1.1810 bis zur Errichtung gemeindlicher Standesämter am 1.2.1870 allein zuständig sind. (Es ist geplant, diese Bücher künftig im GLA zusammenzuziehen, auf das dann diese Zuständigkeit übergehen wird). Seit 1810 erhielten die Kirchenbücher jahrweise Namenregister, auch waren sie jetzt in deutscher Sprache, bisher meist lateinisch, zu führen.

      Die Führung der Standesbücher durch die Pfarrer als „Beamte des bürgerlichen Standes“ ging nicht ohne starke Reibungen ab. Schuf schon die damit

  1. Das Gesetz v 12. Floreal VI (= 1.5.1798) dehnte die französ. Vorschriften aus auf die Pfalz, Rheinhessen und das ganze linke Rheinufer, 1803 folgte auf dem rechten Rheinufer Großherzogtum Berg, 1810 das besetzte Gebiet zwischen Ruhr und Sieg.       Vgl dazu: O. Jung, Die pfälz. Kirche u d französ Herrschaft 1793-1804, u. Der Wiederaufbau d Kirchenwesens in d Pfalz 1799, Bl f Pfalz Kirchengesch [938, 1 u 2. – Praetorius Kirchenb. u Standesreg. im Land Hessen, Darmst. 1939. – F. Schwan, Die französ. Personenstandsurkunden im linksrh. Deutschland, Kommunalschr.-Verlag, München-Berlin 1944. Umrechnungstabelle des vom 22. X. 1792 bis 31. XII. 1805 geltenden französ. Revolutionskalenders in Zeitschr. f Standesamtswesen 1941, 18 f.

gegebene Unterstellung der Pfarrer unter die unteren Amtsstellen begreifliche Schwierigkeiten, ebenso die Belastung mit rein bürokratischen Aufgaben bei manchen derartiger Beschäftigung ohnedies abgeneigten Pfarrherrn, so brachte das neue Amt nicht nur wachsende Schreiblast[1], sondern bald auch mancherlei lokale und persönliche Auseinandersetzungen[2]. Die Widerstände verschärften sich, als grundsätzliche Auffassungen einander gegenübertraten: wenn das inspizierende Bezirksamt die Einträge von Religionswechseln im Taufbuch beanstandete, wenn Pfarrer es ablehnten, Geburten der Kinder von aus der Kirche Ausgetretenen in das Kirchenbuch einzutragen, oder wenn Pfarrer, als 1865 zum erstenmal für die neue Simultanschule Verzeichnisse der an Ostern schulpflichtig gewordenen Kinder an die neuen Ortsschulbehörden zu liefern waren, solche verweigerten (das Ordinariat erlaubte schließlich Ablieferung an den Bürgermeister). Unhaltbar wurde das Verhältnis für beide Teile, als im Kampf um die Zivilehe den Pfarrern 1861 von der katholischen Kirchenbehörde Einträge nur zivilgetrauter Ehen – für die von den Pfarrern abgelehnten Trauungen von Christen mit Juden war in Baden (Ges. v. 3. Oktober 1860) die Notzivilehe schon vorher eingeführt worden – oder der Wiederverheiratung Geschiedener in die Eheregister untersagt wurden. Die staatlichen Behörden mußten schließlich, „da den Pfarrern Mitwirkung beim Abschluß einer nicht den kirchlichen Satzungen gemäßen Ehe nicht zugemutet werden könne“, bei den Bezirksämtern eine „bürgerliche Standesbeamtung in Ausnahmefällen“ einrichten. Nach verschiedenen Kraftproben zwischen Kirchenbehörden und Staatsgewalt[3] trat in Baden am 1. Februar 1870 das „Gesetz über die Beurkundung des bürgerlichen Standes und über die Förmlichkeit bei Schließung der Ehe“ in Kraft. Standesämter der Gemeinden führen nunmehr die Standesbücher und schließen die (Zivil-)Ehe. Von den Standesämtern gehen „Nebenregister“ an die Amtsgerichte[4].

      So hörte die bürgerliche Standesbeurkundung durch die Geistlichen und auch die urkundliche Beweiskraft der Kirchenbücher für Zivilstandestatsachen auf[5]. Bei der von den Kirchenbehörden nun durchgeführten

  1. Wo mehrere Orte zu einer Pfarrei gehörten, im Schwarzwald oft 15 und mehr, ergab sich die Notwendigkeit, für jede politische Gemeinde Einzelkirchenbücher in wenigstens drei Teilen (T B To) und diese doppelt zu führen. Außerdem waren seit 1811 die Sterbefälle von Angehörigen fremder Staaten – in Baden also von Württemberg, Hohenzollern, Schweiz, Elsaß, Hessen und Bayern –, seit 1857 auch Gehurten jeweils einzeln an das Bezirksamt zur Weiterleitung an die benachbarten Landesregierungen zu melden.
  2. Man stritt gelegentlich bis in die letzte Instanz darüber, wer das Buch für die isr Standesbücher bezahle, auch manche Rechthabereien, bald von der einen bald von der anderen Seite weisen die Akten auf.
  3. In Hohenzollern kam es bis zur Beschlagnahme von KB durch den Staat (FDA 1915, S. 50 f).
  4. Die Trennung der kirchlichen und bürgerlichen Standesbuchführung war 1848 in § 151 der Frankfurter Grundrechte gefordert, hatte sich aber nur durchgesetzt in Anhalt seit 1849, Frankfurt a. M. 1850, in Hamburg 1865. Preußen folgte Baden seit 1. X. 1874, Das Reichsgesetz vom 6. Februar 1875 „Über die Beurkundung des Personenstandes und über die Eheschließung“ schuf Rechtseinheit für das ganze Reich vom 1.Januar 1876 an.
  5. Über den Verlust des Charakters als öffentliche Urkunden, auch der Auszüge daraus, siehe Reichsgerichtsentscheidung 1883, 85 u. 91 und Hinschius, Kirchenrecht IV, 49.

Neuordnung der jetzt wieder kirchlichen Standesbuchführung behielt man die jährliche Vorlage tabellarischer Auszüge an die Kirchenbehörden bei[1]. Damit ist auch für die kirchlichen Einträge seit 1870 eine weitere Sicherung getreten wie für die standesamtlichen Register in den beim Amtsgericht verwahrten Nebenregistern.

      Es ergibt sich darnach folgende Zuständigkeit für bürgerliche Standestatsachen in Baden (Einsichtnahme und Auszüge):

vor 31. Dezember 1809 die Pfarrämter,
von 1. Januar 1810 bis 31. Januar 1870 die Amtsgerichte (auf Grund der Duplikatkirchenbücher), auch fur Juden,
nach 1. Februar 1870 die Standesämter.

      In Zweifelsfällen können ohne eigentliche urkundliche Beweiskraft auch Aufschluß geben:

die Kirchenbücher auch nach 1810,
die bei den Amtsgerichten liegenden Nebenregister der Standesämter,
die seit 1870 jährlich von den Pfarrern an die Kirchenbehörde vorgelegten „Tabellarischen Auszüge“ aus den Kirchenbüchern.

b) In den Baden benachbarten Ländern

      In Württemberg führten die christlichen Pfarrer bis 31. 12. 1875 die Standesbücher, auch für die Juden, die Bezirksämter für die Dissidenten. Ein Vorzug Württembergs waren die Familienregister, die seit 1.1.1808 von den Pfarrern beider Bekenntnisse in staatlichem Auftrag zu führen waren (in Stuttgart, Eßlingen und Tübingen übernahmen die Städte diese Aufgabe). Diese Register reichen bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück, da ihre erste Anlage auf der Einvernahme aller Familienväter aufbaute. Sie verfügen über gute Register und bilden eine wertvolle Ergänzung der Kirchenbücher. Am 1.1.1876 gingen sie auf die Standesämter über und sind jetzt vereinigt im Familienregisteramt Stuttgart. Sie wurden Vorbild für die schweizerischen Familienregister seit 1840 und für die Familienbücher, die das Personenstandsgesetz vom 5. 11. 1937 allen Standesämtern im Reich an Stelle der Ehebücher vorschrieb. Das in 140 Jahren für Bevölkerung und Behörden zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk gewordene, von andern Ländern bestaunte württembergische Familienregister sollte allerdings der Gleichschaltung wegen in der nationalsozialistischen Zeit aufgegeben werden. Es spricht für die Verbundenheit der Standesbeamten mit der Einrichtung des Familienregisters und für dessen Bewertung, daß die meisten Standesbeamten trotzdem am altbewährten Familienregister festhielten und es auch in ungünstigen Kriegs- und Nachkriegsverhältnissen freiwillig fortführten, bis im November 1948 das Innenministerium die amtliche Führung des Familienregisters mit Wirkung vom 1.1.1949 wieder anordnete.

      Seit 1825 wurden die Duplikate der KB solcher badischer Orte, die Filialen württembergischer Pfarreien waren, jährlich an das zuständige badische Bezirksamt übergeben.

      Verzeichnis der KB: M. Duncker, Verz. d. württbg. KB, Stuttgart 1938,

  1. Meist ging man wieder zu einem einzigen KB für alle Orte einer Pf über. – Auf Schluß des Jahres sind Duplikate von T Firm E und To an das Ordinariat zu senden. Entsprechend bei der evgl Kirche.

2.Aufl. – K. v. Marchthaler, Entstehung, Form u. Bestimmung d. württbg. Familienregister, FamGeschBl 1934.

      In Hohenzollern gelten die KB als Personenstandsurkunden bis 31.12. 1875, dann setzen Zivilstandesregister ein. Die KB stammen meist erst aus dem 17. Jh., nur fünf aus dem 16. Jh, vierzehn aus der Zeit vor dem 30 j. Krieg. Das älteste ist das KB von Glatt, es beginnt 1567[1]. Seit 1819 bestehen überall Familienregister.

      Verzeichnis der KB: Franz Haug, Verz. d. KB Hohenzollerns, Hohenzoll. Jahreshefte Bd 9, Sammeljahrgang 1941–49, Hechingen 1949.

      Eine ältere Zusammenstellung bei H.Koch, Kirchenarchive im Fürstentum Hohenzollern, Mitt.d.Zentralstelle f Deutsche Personen- u. FamGesch. 1914.

      Lit: E. Senn u. J. Wiedel, Gesamtbibliographie von Hohenzollern I, Stuttgart 1932–33 – B. Pfaff u. E. Senn, Die Veröffentlichungen d Ver f Gesch u Altertumskunde in Hohenzoll. 1867–1932, Sigmaringen 1934.

      Zeitschrift: Zollernheimat 1932–41. – Hohenzoll. Jahreshefte s 1934. – Hohenzollerische Heimat s 1951.

      In der bayrischen Pfalz blieb die Registerführung seit der französ. Zeit bei den Bürgermeisterämtern, während im rechtsrheinischen Bayern die kathol. und evgl Pfarrer die KB seit dem 19. Jh. als staatliche Standesbücher führten (meist auch für Juden und Dissidenten, nur in einzelnen Landesteilen führten die Gemeinden für diese besonderen Bücher).

      In der Pfalz sind die KB vor 1860 soweit kath im Staatsarchiv Speyer, die evgl im evgl Landeskirchenarchiv Speyer vereinigt.

      Verzeichnis der KB: A. Müller, Die KB d bayr. Pfalz, Archival. Zeitschr. hsgb v Bayr. Hauptstaatsarchiv, 1. Beiheft, München 1925.

      Die Pfarrbücherverzeichnisse des rechtsrhein. Bayern, hsgb v Bayr. Archivverwaltung: 1. Erzbt. München-Freising, 2. Bist. Augsburg, 3. Passau, 4. Regensburg, 5. Erzbt. Bamberg, 6. Eichstätt, 7. Würzburg, 8. evgl-luth Kirche, München 1937–1951.

      In Hessen links des Rheins (Rheinhessen) wurden die unter französ. Herrschaft seit 1798 geführten Zivilstandesbücher von den Bürgermeistern auch nach dem Übergang an Hessen 1816 weitergeführt. Daher sind Auskünfte für die Zeit 1798–1875 bei den Bürgermeisterämtern zu erheben. Für etwa ein Drittel aller Gemeinden befinden sich jedoch bis 1822 diese Register nicht am Ort selbst, sondern in Nachbargemeinden (offenbar seit sie 1802 in französ. Sprache zu führen waren). Erst von 1822 an sind sie in jeder Gemeinde vorhanden). Zweitschriften gingen als Zivilstandesnebenregister an die staatlichen Aufsichtsbehörden und sind jetzt im Landgericht Mainz vereinigt.

      Kirchenbücher wurden erst von 1827 bezw 1830 ab wieder von den Pfarrern geführt, entbehren aber der urkundlichen Beweiskraft.

      In Hessen rechts des Rheins führten die Pfarrer der christlichen Bekenntnisse die Kirchenbücher im 19. Jh. fort, auch für Juden und Mennoniten. Die KB gelten daher hier als Personenstandsurkunden bis 31.12.1875.

  1. Vgl. oben S. 4.

      Verzeichnis der KB: O.Prätorius, KB u Standesregister im Land Hessen, Darmstadt 1939.

      Im Elsaß wurden durch das französische Gesetz vom 20.9.1792 – wie schon oben erwähnt – die Kirchenbücher den Gemeindebehörden übergeben und als Zivilstandesregister weitergeführt.

      Die Schweiz erhielt 1830 Standesämter, die Standesbuchführung blieb in verschiedenen Kantonen aber bei den Pfarrern. Seit 1.1.1876 ging die Zivilstandesbeurkundung auf die Gemeinden über.

      Wegen der engen, durch Jahrhunderte dauernden Verbundenheit der beiden Rheinufer am Oberrhein wird die Entwicklung und das Schicksal der Kirchenbücher im Elsaß und in der Schweiz im Abschnitt IV: Die Beziehungen badischer und linksrheinischer Pfarreien ausführlicher behandelt.

III. Die geschichtlichen Grundlagen des Kirchenbücherbestandes

a) Die Pfarrorte und Filialorte

      Im nachfolgenden Kirchenbuchverzeichnis wird, soweit möglich, das Alter der Pfarreien angegeben. Dies schien erforderlich zur Feststellung, ob bei spätem Beginn der Kirchenbücher etwa frühere Zugehörigkeit zu einer älteren Pfarrei weiterführen kann. Wenn z. B. die Pfarrei Bubenbach 1789 entstand, bis dahin Filiale von Bräunungen war, der Ort selbst erst im 17. Jh als Glashütte aufkam, so sind andere Schlußfolgerungen zu ziehen, als wenn die in das 8. Jh zurückreichende Pfarrei Burkheim erst von 1650 an Kirchenbücher besitzt, oder wenn die der alten Pfarrei Schwaningen erst 1870 einsetzen, weil die älteren 1911 bei Pfarrhausbrand zugrund gingen. Ähnlich dürfte es von Bedeutung sein, zu wissen, daß Karlsruhe kath vor 1804 im luth KB daselbst oder Freiburg ev bis 1807 im KB des benachbarten bad.-durl. Haslach zu finden ist.

      Nur die Beachtung der raumgeschichtlichen Entwicklung des Einzelortes, seiner Territorialzugehörigkeit und seiner kirchengeschichtlichen Vergangenheit wird manchmal über den „toten Punkt“ hinwegführen, der beim späten Einsetzen der KB, ihrer oft schlechten Erhaltung oder Unterbrechung in Kriegszeiten sich oft schnell einstellt. Das neben den Kirchenbüchern für die Familienforschung in Betracht kommende archivalische und sonstige historische, auch gedruckte Material ist größer, als es auf den ersten Blick erscheint und stellt der Geduld und Findigkeit reizvolle Aufgaben, verlangt Einfühlungsvermögen in die geschichtlichen Gegebenheiten eines Ortes und die beruflich-wirtschaftliche Entwicklung seiner Bewohner.

      Die Altersangaben der Pfarreien mußten aus Raumgründen möglichst kurz sein: „sehr alt“ (s. alt) bedeutet im 8.–13. Jh als Pfarrei vorhanden, „alt“ heißt vor 1500 bestimmt Pfarrei.

      Die Pfarrzugehörigkeit des Einzelorts für die ältere Zeit festzustellen, war nicht immer leicht. Für die evgl. Kirche in Baden liegt jetzt das umfassende Evgl. Pfarrerbuch von H. Neu vor[1], mit wertvollen geschichtlichen

  1. Hr. Neu, Pfarrerbuch d evgl Kirche Badens, Lahr I. 1938, II. 1940.

Abschnitten und Hinweisen. Eine kath. Pfarreigeschichte ähnlicher Art oder wie sie das Elsaß in den auch für Baden zu verwertenden Arbeiten von Lucian Pfleger besitzt[1], fehlt noch trotz zahlreicher Einzelarbeiten zur Pfarrei- und Ortsgeschichte. Für die ältere Zeit liegt wertvolles Material in kirchengeschichtlichen Schrifttum zerstreut: Untersuchungen über Archidiakonate, Landkapitel, Investiturprotokolle, Visitationsberichte, Zehntlisten, Schatzungs- und Besitzverzeichnisse u. a., für die spätere Zeit die Arbeiten zur Reformationsgeschichte in Baden und die Untersuchungen zum Übergang der Einzelterritorien an Baden. Aus diesen zerstreuten Arbeiten und aus der allgemeinen und Ortsliteratur war die kirchliche Zugehörigkeit des Einzelorts festzustellen. Vom 18. Jh an boten die älteren Schematismen – die Personal- und Sachübersichten der Diözesanverwaltungen – wesentliche Hilfe.

      Die Pfarrorganisation ist sehr alt und blieb jahrhundertelang eng mit den alten politisch-wirtschaftlichen Grenzen verbunden. Die ersten alemannischen und fränkischen Leutkirchen, meist auch die Missionsstationen der iro-schottischen Mönche entstanden an den Hauptorten der Hundertschaften und Markgenossenschaften. Die Kirchspielsbezirke dieser Hundertschafts- oder Urkirchen waren weit ausgedehnt und umfaßten viele Siedlungen, die vielfach auch dann, wenn sie ihre kirchlichen Hauptorte längst überflügelt hatten, noch zur ursprünglichen Mutterkirche zählten. So ist die Stadt Überlingen bis ins 14. Jh Filiale von Aufkirch, die Stadt Geislingen hat bis ins 15. Jh keine Pfarrei, sondern bleibt Filiale von Kirchen. Der Mutterkirche verblieb oft jahrhundertlang das Hauptrecht der Taufe und des Begräbnisses, ihr stand der Zehnte zu. Selbst spät errichtete Tochterkirchen entbehrten noch lang des Tauf- und Begräbnisrechtes[2]. Auch die Landkapitel (Dekanate), die seit 12. Jh die älteren Archidiakonate, welche meist den Leitern der Urpfarreien übertragen waren, ablösten, blieben bis ins 19. Jh mit den allen Gau- und Herrschaftsgrenzen verbunden und wurden erst spät den modernen Verkehrsverhältnissen angepaßt[3].

      Die Entstehung neuer Dorfpfarreien durch Aufteilung der Urpfarreien setzt meist sehr spät ein[4]. Vielfach wurde jahrhundertlang gekämpft um Errichtung neuer Pfarreien und bessere, weniger von Wind und Wetter, Berg und Strom erschwerte Kirchwege. Die Zähigkeit der Festhaltung von

  1. L. Pfleger, Die elsäss. Pfarreien, ihre Entstehung u. Entwicklung. Ein Beitrag zur kirchl. Rechts- u. Kulturgesch (Forsch. z Kirchengesch d Els. III, Straßburg 1936. – Ders., Die Entstehung d elsäss. Pfarreien, Archiv f elsäss. Kirchengesch 1929. – Ders., Untersuchungen z. Gesch d Pfarreiinstituts im Elsaß, ebda 1930-34. – Vgl auch J. Adam, Evgl. Kirchengesch. d. Elsäß. Territorien, Straßbg 1928.
  2. Beispiele von Mutterkirchen, deren Grenzen sich bis ins 19. Jh. auswirkten, Bühl, Sasbach, Steinbach. Siehe auch Laufenburg.
  3. Vgl. H. Tüchle, KirchGesch Schwabens, Bd. I (1950) S. 47 ff u 312. – H.Lauer, KirchGesch. d. Baar, 1928. – F. Barth, Die Urmarken d. Baar, Alem. Heimat 1936, 16. – A, Feßler, Mark- u. Waldgenossenschaften d. Ortenau. BH 1931. – K. Preisendanz, Vom Korker Waldbrief, BH 1931. – Waldhägenich und Windeckerforst, Ortenau 1933 u. 1937. – M. Wellmer, Der Vierdörferwald bei Emmendingen, Freiburg 1938.
  4. So gibt Rotenfels, die älteste Pf des Murgtals, zwischen 1200–1500 ab: Forbach, Weisenbach, Gernsbach, Selbach, im 17. Jh. Michelbach mit Sulzbach, 1793 Ottenau, 1892 Gaggenau. 1909 wird auch Sulzbach selbständig.

materiellen Interessen wie Zehnten, Pfründgenuß, Umgehung neuer Baupflicht überrascht. Der Übergang von Pfarreien an Klöster (Inkorporationen) hat darin kaum etwas geändert, sondern sogar alte Pfarreien bis an die Schwelle des 19. Jhs. wieder zu Filialen gemacht. Trotz Maßnahmen des Trienter Konzils gegen weitere Ausdehnung der Inkorporationen haben diese bis zur Säkularisation, in Vorderösterreich bis zur Pfarreinrichtung Josephs II., kaum Wandlungen erfahren. Inzwischen hatte allerdings der 30j. Krieg durch den Menschenmangel und die Verarmung ganzer Landstriche die Abhängigkeit von Abteien und Klöstern auf Jahrzehnte verstärkt, so bei Ettenheimmünster, Schuttern, Allerheiligen und Renchtal, Ottersweier, Schwarzach, St Blasien mit Urberg, Berau, Bernau, Hierbach, Unteribach[1]. Manchenorts wirkte wohl auch das zähe Festhalten der ländlichen Bevölkerung an altgewohnten Beziehungen und Bräuchen mit. Selbst bei Errichtung eigener Seelsorgebezirke zieht vielfach die ältere Generation noch heute den Friedhof der Mutterkirche vor[2].

      Die Kirchenbücher spiegeln diese Verhältnisse: das KB des ursprünglichen Pfarrorts gilt vielfach noch ganz oder in einzelnen Teilen, am längsten das Totenbuch, für den ganzen Sprengel weiter[3]. Zur ursprünglichen Pfarrkirche werden in Kriegszeiten die Beziehungen wieder aufgenommen, so während und nach dem 30j. Krieg, der die Pfarrverhältnisse oft für Jahrzehnte zerstörte[4].

      Die Filialzugehörigkeit ist oft jahrhundertlang gleich, anderwärts ständig wechselnd. In diesen Fällen ist wohl manche Unklarheit geblieben, die nur durch archivalisches Material einzeln zu klären wäre. In den meisten Fällen dürften die Angaben des KB-Verzeichnisses ausreichend sein. Die Familienforschung muß beachten, daß besonders im Schwarzwald und bis zum Bodensee oft Orte und Ortsteile kirchlich nicht zum politischen Hauptort (Gemeinde) gehörten oder noch gehören, oder daß verschiedene Pfarreien für die zerstreuten Teile derselben Gemeinde in Betracht kommen (z. B. Albbruck gehörte früher zu Pf Dogern und Pf Hochsal, Bierbronnen zu Pf Weilheim und Pf Nöggenschwiehl, Teile der Pf Andelshofen zu Pf Lippertsreute)[5].

      Besondere Schwierigkeiten machte die Feststellung der Pfarrzugehörigkeit entlegener Weiler, Zinken und Höfe, besonders im Schwarzwald. Vielfach

  1. Vgl. Lucian Pfleger, Die Eläss. Pfarreien, auch für heute bad. Pf. – H. Tüchle, Bd II. (1954), S. 72 ff.
  2. Zwieselberg, das bis 1860 zur Pf Rippoldsau gehörte, hat heute noch viele Beerdigungen in Rippoldsau, dort auch im Totenbuch, obwohl es politisch und kirchlich zum württbg. Freudenstadt gehört. Ahnlich Bühl u. Altschweier, Rüppurr u. Ettlingen in älterer Zeit, u. a.
  3. Siehe: Bankholzen. Bermersbach, Biesendorf, Billafingen, Dettingen, Engelswies, Lauf, Neusatz, Riedheim, Schlageten, Weiler (Konstanz).
  4. So hat Ettlingen, die älteste Pf des Albtals, bis ins 18, Jh. wieder Beziehungen zu allen Orten des Albtals, zu Ettlingenweier, Stupferich. Ahnlich Bammenthai, Dühren u. a.
  5. Verf. weiß wohl, daß kirchenamtlich ein Unterschied besteht zwischen eigentlichen Filialen und Orten, Ortsteilen, Zinken, Weilern, die nur Teile von Pfarreien oder von Filialen sind. Der Einfachheit halber wurden meist alle zu einer Pf gehörenden Orte als Fil bezeichnet. – Seit 1951 gibt es in d. Erzdiöz. Freiburg auf größeren Filialen „Exposituren“, Hilfsgeistliche, die der Pfarrei weiter unterstellt sind, wo die Einträge ins KB erfolgen.

ist erst der geschichtlichen Entwicklung nachzugehen, um im einzelnen Fall Klarheit zu erhalten, welches KB in Betracht kommt. Gelegentlich führen Pfarreien für Höfe und Hofgemeinschaften besondere KB[1].

b) Die Bekenntniszugehörigkeit der einzelnen Landesteile

      Ihre Kenntnis ist für die Sippenforschung in einem aus so verschiedenartigen weltlichen und geistlichen 'Territorien erst nach 1800 zusammengeschweißten Land wie Raden wichtig und für das Weiterkommen der Forschung oft entscheidend. Mit der früheren Gebietszugehörigkeit der heutigen badischen Landesteile hängt sie eng zusammen. Bis über die Mitte des 19. Jh hinaus bleiben ganze Landesteile, selbst die meisten Städte, bekenntnismäßig ungemischt.

      Katholisch war das ganze Oberland bis auf das im Winkel des Rheins bei Basel gelegene, von katholischen Gebieten rings umschlossene baden-durlachische „Markgräflerland“ von Lörrach bis Müllheim, in einzelnen Teilen bis vor Freiburg reichend, mit etwa 80 alten lutherischen Pfarreien. Sonst waren im Oberland zerstreut in geschlossen katholischen Gebiet nur noch zwei ehemals schweizerische lutherische Pfarreien – Büsingen und Kadelburg – und etwa ein Dutzend bis 1810 zum württembergischen Amt Hornberg gehörende lutherische Pfarreien im Schwarzwald, dazu in der Baar bei Donaueschingen die ebenfalls früher württembergiscben Pfarreien Öfingen und Oberbaldingen mit Biesingen.

      Katholisch war auch Mittelbaden, d. h. die ehemals österreichische Ortenau und die Markgrafschaft Baden-Baden, ebenso der Hauptteil des Prankenlandes von Mosbach bis gegen Wertheim.

      Geschlossene lutherische Gebiete waren die baden-durlachische Untere Markgrafschaft (Durlach-Pforzheim) und die Obere Markgrafschaft, deren einer Teil schon oben genannt wurde, wozu noch das Amt Hochberg um Emmendingen und am Nordrand des Kaiserstuhls gehörte, sodann die ehem. Herrschaft Lahr-Mahlberg, das Hanauerland um Kehl und die Grafschaft Wertheim an Tauber und Main. Lutherisch war auch das nicht sehr ausgedehnte Streugebiet der Reichsritterschaft in der Ortenau und umfänglicher im Kraichgau und im Odenwald und schließlich auch der württembergische Zuwachs nach 1806 im Kraichgau und in der Nachbarschaft von Karlsruhe, ebenso einige ehemals württembergische Orte in Frankenland.

      Reformiert war seit 1563 die Pfalz, seit 1700 jedoch vermischt mit lutherischen und katholischen Gemeinden. Die „Simultaneen“ (Milbenutzungsrecht der Pfarrkirche durch die Minderheit) waren hier und in der baden-badischen Herrschaft Mahlberg typisch bis in die letzten Jahrzehnte, in einzelnen Orten bestehen solche noch heute[2].

  1. So hat die Pf Pfaffenweiler (Vill.) für die Häringshöfe für 1772–1810 Auszüge aus den KB von Marbach, Klengen, Kirchdorf und Überauchen, Ähnlich sind in Bernau (KB seit 1606) für 1781–1831 die KB nach Häusern und Zinken getrennt geführt, was ab und zu auch anderwärts der Fall sein dürfte; Ludwigshafen a. S. hat ein besonderes Pamilienbuch für die Höfe von 1795 bis 1906 neben dem Familienbuch der Pfarrei.
  2. Vgl. J. Schmitt, Das Simuitankirchenrecbt in Baden, Khe 1909.

      Uneinheitlich waren der Kraichgau mit seinen reichsritterschaftlichen (luth) und städtischen Splittergebilden zwischen speyrischen (kath), pfälzischen (ref) und württembergischen (luth) Landesteilen, desgleichen das Frankenland, hauptsächlich aus mainzischen und würzburgischen geistlichen Territorien bestehend und durchsetzt mit pfälzischem (ref) und reichsritterschaftllichem (luth) Streugebiet, dazwischen die ebenfalls lutherische Grafschaft Wertheim und der Grenze entlang württembergische (luth) Orte, die 1806 an Baden gekommen sind. Der Einzelort jedoch war fast immer ungemischt geblieben.

      Auch die reformationsgeschichtlichen Vorgänge der einzelnen Landesteile, ja des Einzelorts, sind unter Umständen für die Familienforschung beachtlich. Der Übergang zur Reformation ist meist nicht auf einmal vollzogen worden und oftmals kam mehrfacher Bekenntniswechsel vor. Der Wechsel von lutherisch, reformiert und katholisch ist in der Pfalz oder in Gemeinschaftsterritorien wie Lahr-Mahlberg, in den Reichsstädten oder im Frankenland, wo sich pfälzische, ritterschaftliche oder mainz-würzburgische Territorialrechte, Diözesanzugehörigkeit und oft auch noch der Pfarrsatz gleichzeitig überschnitten, häufig verwirrend. Diesen Verhältnissen muß der Familienforscher, zumal in der Pfalz, Rechnung tragen. Z.B. ist für die Feststellung von Evangelischen in Hockenheim in Betracht zu ziehen: das e KB in Reilingen (ref) oder das in Schwetzingen (luth), vielleicht aber auch das kath KB in Hockenheim, oder bei Hohensachscn ist bei Versagen der zwar schon 1650 beginnenden e KB auch das von Leutershausen (ref) heranzuziehen, wohin H. bis 1741 als ref Fil gehörte, wenn nicht das luth KB in Weinheim Auskunft gibt, wohin die Luth. von H. bis 1804 gehörten, oder aber das kath KB in H. selbst. Für die Kath. in H. wird für Angaben vor dem 1700 beginnenden kath KB wohl auch das schon 1650 beginnende ref KB zu einem Ergebnis führen können.

      Bei allen e Pf wurde daher versucht, den Zeitpunkt der Hinwendung zur Reformation und deren Förderer (Landesherr, Grundherr) und die Bekenntniszugehörigkeit, soweit nicht aus der Landeszugehörigkeit selbstverständlich, festzustellen. Bei pfälzischen Orten und in den anderen Landesteilen mit mehrfachem Wechsel konnte nur das erste Jahr des Bekenntniswechsels, in der Pfalz auch die Entscheidung der Kirchenteilung von 1705–1707 angeführt werden. Soweit möglich, wurde der an die Kirchenteilung häufig anschließende Übergang des anderen Bekenntnisteils an Nachbarorte oder die Neuerrichtung einer Pfarrei des nicht-anerkannten-Bekenmnisses angegeben[1].

  1. Die Pfalz wurde 1556 luth, 1563 ref. Im 30j Kr setzte eine Rekatholisterung ein, die trotz Wiederherstellung des Protestantismus nach 1643 den Bergsträsser Recess brachte, Verträge mit Mainz und Worms, wonach die Pfarrdienste zu Seckenheim, Handschuhsheim, Dossenheim, Hemsbach und Laudenbach den Kath. eingeräumt (simultan) werden und in den reichsritterschaftlichen Landesteilen die Luth. m ihrem Recht und Besitz verbleiben sollten, darüber hinaus die Luth., auch dort wo sie bisher nicht vertreten waren, auf Wunsch der Minderheit luth Gottesdienst einführen durften. Der Lieblingsgedanke des Kurfürsten, eine luth-ref Union herbeizuführen, scheiterte. Wohl konnte er 1661 in Heidelberg die Providenzkirche, 1680 in Mannheim die Concordienkirche, die allen 3 christlichen Bekenntnissen dienen sollten, einweihen. Nach dem Aussterben der kurfürstlichen Linie Pfalz-Simmern) 1685 wurde unter den kath Nachfolgern (Pfalz-Neuburg) 1698 für die ganze Pfalz das Simultaneum, der gemeinsame Gebrauch der Kirchen, verkündet und auf Kosten des reformierten der kath Kult gefördert, in 240 Orten wurde der kath Kult wieder aufgenommen und 100 ref Pfarreien den bisherigen Inhabern entzogen. Erst auf diplomatischen Druck Preußens mit Holland, England, Schweden, die Repressalien gegen ihre kath Untertanen androhten, kam 1705-1707 die sog. Pfälzer Kirchenteilung zustande: 5/7 des Kirchenvermögens blieb den Ref., 1/7 fiel an die Kath., die Luth. gingen leer aus. Im rechtsrheinischen Teil kamen 27 bisher ref Pfarreien an die Kath. Die „ausgefallenen Gemeinden“ wurden ref Filialen von Nachbarpfarreien. Die Luth. konnten ihr Kiichenwesen nur mit fremden Kollekten zunächst aufrecht erhalten, wurden meist für länger Fil von oft entlegenen, vielfach auch nicht-pfälzischen luth Pfarreien oder gehörten in großer Zahl zu einer Pfarrei (vgl Weinheim), bis sie sich im Lauf des 18. Jh bescheidene Pfarreien schaffen konnten. Der rel Pfarrer nahm dabei eine ähnliche Stellung zu den luth Minderheiten ein wie der Planer der Ortsmehrheit zur Zeit des gleich zu erwähnenden Pfarrbannes.       So sind für die Fam-Forschung in Pfälzer Orten meist alte 3 Bekenntnisse zuzuziehen. Die Vereinbarung von 1705 bestimmte in § 17: „stehet jedem Teil, nemlich französ-ref u. evgl-lutherischen frey, seine eigene KB zu halten, worüber noch wegen eines absonderlichen Hauptkirchenbuchs in Heidelberg hiernächsten zu reden . . “(vgl Burkhardt Gottlieb Struwe, Pfalzische Kirchenhistorie 1721, S 1143).

c) Die Stellung des Minderheitsbekenntnisses

      Die Bekenntniszugehörigkeit des Einzelorts hat sich seit dem 18. Jhdt kaum geändert. Auch der Zusammenschluß zum Land Baden hat zunächst noch jahrzehntelang keine größeren Änderungen gebracht. Das 1. Konstitutionsedikt vom 14. Mai 1807 hatte „zur Sicherung des perpetuierlichen religiösen Ortscharakters nach dem Normaljahr und zur Erhaltung einer ungemischten Ortsreligion“ an den Orten, „in denen nur eine Konfession das Staalsbürgerrecht und die pfarrlichen Rechte“ hatte, „die fremden Religionsverwandtien der Kirchenpolizei ihres Ortes in allen jenen Handlungen unterworfen, welche außerhalb ihrer Wohnung sich äußerten“. Taufen, Trauungen, Beerdigungen durfte in der Regel nur der Ortspfarrer vornehmen, daher wurden die KB der vorherrschenden Konfession auch für die anderen Bekenntnisse zuständig. Auch wo „durch besondere Dispensation des Regenten“ Geistliche des anderen Bekenntnisses zugelassen waren, hatten diese dem Ortspfarrer Anzeige von jeder vorgenommenen Amtshandlung zur Eintragung in die KB zu machen und die zustehenden Pfarrgebühren abzuführen[1]. Dieser sogenannte Pfarrbann bestand bis 1844. Selbst für Ortsteile, die von alther Filialen von Nachbarpfarreien waren, mußten die Einträge im KB des Mehrheitsbekenntnisses am Ort erfolgen[2].

      Das Bürgerrechtsgesetz vom 31.12.1831 gab zwar allen christlichen Staatsbürgern das Recht, in jeder Gemeinde des Großherzogtums als Bürger aufgenommen zu werden. Juden erhielten das gleiche Recht erst 1862. Seit 1840 wurden auch die religiösen Minderheiten der nächsten Pfarrei ihres Bekenntnisses zur Pastoration zugewiesen. Doch bestand die Verpflichtung aus dem Pfarrbann – Eintrag im KB des Mehrheitsbekenntnisses am Ort und Abführung der Stolgebühren – noch bis zur Aufhebung des Pfarrbanns 1844 weiter[3]. Das KB des Mehrheitsbekenntnisses ist daher bis 1844 für

  1. W. Andreas, Gesch. d. Bad. Verwaltungsorganisation und Verfassung 1802–1819, Karlsruhe 1913, 171. – A. Ludwig, Das kirchl. Leben der evgl.-prot. Kirche in Baden, Tübingen 1907.
  2. Vgl. Heinsheim, Hüffenhardt u.a.
  3. Der Pfarrbann hat verschiedenartige Auswirkungen gezeitigt, ausgleichende und entgegengesetzte, je nach den örtlichen Verhältnissen. Interessante Beispiele bei Hansen, Gesch. d. evgl. Gem. Baden-Baden, H. Neu, Wieblingen S. 138, Kaiser, Entstehung d. Diöz. Konstanz. – Siehe auch unter Karlsruhe, Anm. 34 S. 146 bei kath Pfarrei im KB-Verzeichnis.

Feststellungen immer beizuziehen, besonders für alte Landorte und die mittleren und kleinen Städte. Inzwischen waren in folgenden, bisher ungemischt kath Städten evgl Pfarreien errichtet worden: in Bruchsal 1803, Rastatt 1804, Freiburg 1807, Konstanz 1820, Baden-Baden 1832. Ebenso entstanden in den evgl Städten kath Pfarreien: Karlsruhe 1804, Durlach 1810, Pforzheim 1823. Nach Aufhebung des Pfarrbanns entstanden weiter kath Pfarreien in Wertheim, Lahr 1844, Emmendingen 1867, ebenso evgl Pfarreien in Ettlingen 1845, Villingen, Säckingen und Überlingen nach 1860, in Donaueschingen 1878. Besonderen Verhältnissen verdankten ihre Entstehung die evgl Pfarreien in Mühlhausen bei Pforzheim 1823 und Durmersheim-Au 1867.

      Erst die Großstadtentwicklung und die Umsiedlung seit der zweiten Hälfte des 19. Jhdts, schließlich die Eingemeindungen brachten die starke Vermischung der Bekenntnisse, wie sie heute besteht. Die Flüchtlingszuwanderung hat nunmehr auch in den Landorten die Entwicklung vollendet.

IV. Beziehungen badischer und linksrheinischer Pfarreien

a) Beziehungen zum Elsaß

      Wie sich die vom Frankenreich her gegründeten Bistümer am Rhein von Straßburg bis Trier und Köln von Anfang an auf beiden Ufern des Stromes erstreckten, so griffen schon die großen fränkischen Klostergründungen – Selz, Weißenburg, Rheinau, St. Stephan und St. Peler in Straßburg, später von der anderen Seite Hirsau, Herrenalb, Maulbronn – weit hinein in das Land jenseits des Stromes[1]. In gleicher Weise breiteten sich über ein Jahrtausend lang weltliche und geistliche Landesherrschaft und vielfältige Grundherrschaft auf beiden Seiten des Rheins aus.

      Bis 1648 waren der vorderösterreichische Breisgau mit dem elsässischen Sundgau, die Ortenau mit dem Unterelsaß Verwaltungseinheiten, und bis 1803 fühlten sich die rechtsrheinischen Untertanen der Grafschaft Hanau-Lichtenberg seit dem 13. Jh. in Sitte, Sprache, Tracht und Religion mit den linksrheinischen Untertanen ihrer Herrschaft[2] so verwachsen wie die bischöflich straßburgischen Untertanen im Renchtal und im Amt Ettenheim. So erstreckten sich auch die Gemarkungen der Dörfer und die Pfarreien mit ihren Filialen, Patronaten, Zehntrechten jahrhundertlang herüber und hinüber. Der seinen Lauf fast nach jedem Hochwasser von grund aus wechselnde Strom konnte garnicht als Grenze angesehen werden. Von vielen Orten wissen wir, daß sie im Lauf ihrer Geschichte bald auf dem linken,

  1. Im 8. Jh. schon waren die elsässischen Klöster Murbach und Andlau, ja die fernen Frankenklöster St Martin in Tours und Saint-Denis bei Paris im Breisgau begütert.
  2. Der Amtsbereich der Hanauischen Ämter Willstätt und Lichtenau umfaßte bis 1803 die linksrheinischen Dörfer Drusenheim, Kurzenhausen, Offendorf, Herlißhausen, Rohrweiler und Oberholen mit.

bald auf dem rechten Ufer lagen, je nachdem der Strom seinen Lauf änderte. Viele einst blühende Dörfer der Rheinebene sind vom Strom verschlungen heute verschwunden[1].

      Doch die Gemarkungen der zäh sich erhaltenden Dörfer dehnten sich vielfach, aller Tücke des Stroms zum Trotz, beiderseits der sich spaltenden Arme des Stroms auf beiden Ufern aus. Auch die im Friedensschluß von 1648 festgelegte Hoheitsgrenze im Talweg des Hauptarmes, der sich bis zur Rheinkorrektur nach 1840 fast nach jedem Hochwasser änderte, vermochte nicht die Gemarkungsgrenzen der Üfergemeinden bis zum Luneviller Frieden zu ändern. Dieser dekretierte 1801 die Zusammenlegung von Hoheits- und Gemarkungsgrenze, doch wurde schon 1814/15 die frühere Doppelführung wieder hergestellt: die alten Gemeindegrenzen rechts und links des Rheins blieben erhalten, auch in der deutschen Zeit des Elsaß. Erst das Versailler Diktat bestimmte das rechte Rheinufer als Hoheits- und Gemarkungsgrenze, wozu 1940 die einseitige Rückerstattung der einstigen rechtsrheinischen Gemarkungsteile der elsässischen Gemeinden kam[2].

      Mannigfaltige wirtschaftliche, kulturelle und verwandtschaftliche Beziehungen und steter Austausch der Bevölkerung haben deshalb in dieser Einbeit der Landschaft auf beiden Stromufern bestanden. Wie bis heute auf beiden Ufern die gleiche Mundart gesprochen wird, war früher die Zunftorganisation bis lange nach Aufhebung der Zünfte einzelnen Handwerken gemeinsam und breitete sich die kirchliche Zugehörigkeit jahrhundertlang über den Strom hinweg aus[3]. Die Nöte der Bevölkerung, bei jedem Wetter, zumal bei den sich alljährlich meist mehrmals wiederholenden Hochwassern oft unter Lebensgefahr zu Gottesdienst, Taufe, Eheschließung und Begräbnis zur Pfarrkirche jenseits des Stroms zu gehen, werden erst seit dem 18.Jhdt allmählich abgestellt[4].

      Diese alten Beziehungen spiegeln noch heute die Kirchenbücher der Pfarreien beider Rheinufer:

      Die Pfarrei Honau, hervorgegangen aus einem uralten, ursprünglich auf einer Rheininsel gelegenen Schottenkloster, das wegen häufiger Gefährdung durch den Strom nach Alt-St Peter in Straßburg verlegt worden war, hatte linksrh. Filialen wie Wanzenau (Wendelinsau) und Aberzheim. Nach dem 30j. Krieg wurde Honau bis 1730 selbst Filial von Wanzenau.

      Rosenau war 1720–1791 eine linksrheinische Tochtersiedlung von Istein und Huttingen[5].

  1. Im Hanauerland die einst großen Dörfer Iringheim, Hundsfeld, Güglingen, Krench, im Ried Dunhausen, Muffenheim, Merfeld (zwischen Au und Illingen).
  2. So von den Gemarkungen Kappel a. Rh. und Rust an elsäß. Rheinau, von Illingen, Elchesheim und Steinmauern an Mothern und Münchhausen (vgl (Süd-)Bad. AmtsBl 1946, 126 u 136).
  3. Vgl. A.Hund, Die Reichenweirer Neubürger v 1506–46, ZGO 1913. – A. Eisele. Von der Hafnerbruderschaft zwischen Basel u. d. beiden Gebirgen, MM 1940 u BH 1955, 281. – H. Jacob, Bad. Handwerksburschen in aller Welt um 1800, MH 1941. – H. Jacob, Erbschaften zw. Baden u Elsaß im 18. Jhdt, MH 1942.
          Die von M. Krebs herausgegeb. Investitur Protokolle zeigen häufigen Pfarrerwechsel rechts u. links d. Rheins, FDA 1941 ff.
  4. Beispiele bei L Pfleger, Die elsäss. Pfarreien, Straßburg 1936 u. Archiv f elsäss. KirchGesch. 1929–32.
  5. MH 1939, 106.

      Daubensand gehörte als linksrheinische Neusiedlung Schweizer Bauern, von der gemeinsamen Ortsherrschaft v. Ratsamhausen gerufen, von 1704–1796 zu Nonnenweier. Hier bestand 1724–96 eine reformierte Pfarrei, die auch von den Reformierten aus Lahr, Dinglingen und aus der elsässischen Nachbarschaft besucht wurde[1].

      Illingen, heute Filial von Elchesheim, war bis 1734 Filial der elsäss. Pfarrei Mothern[2].

      Die fünf Rieddörfer Plittersdorf, Ottersdorf, Wintersdorf, Dunhausen und Muffenheim (die beiden letzteren ausgegangen) gehörten zur Urpfarrei Selz (Abtei), ehemals ein fränkisches Königsgut. Die Pfarrei Selz umfaßte 14 Dörfer rechts und links des Rheins, die zum Gottesdienst über den Strom mußten, bis um 1500 in Ottersdorf vom Kloster eine Pfarrei für die fünf Dörfer errichtet wurde. Es bestanden aber bis ins 19. Jhdt mancherlei Beziehungen der Gemeinden und der Bevölkerung weiter[3].

      Iffezheim hatte Beziehungen zur elsässischen Gemeinde Beinheim, Steinmauern zu Münchhausen, Kappel a. Rh. und Rust zu Rheinau.

      Gleiche Beziehungen bestanden zwischen einigen nach Norden anschließenden badischen Orten zu linksrheinisch-pfälzischen Pfarreien, die deshalb hier mitaufgeführt werden:

      Neuburgweier, bis 1939 Filial von Mörsch, gehörte bis Anfang des I9.Jhdts zum pfälzischen Neuburg und teilte dessen Schicksale (siehe unter Neuburgweier).

      Dettenheim, seit 1813 als Karlsdorf weiter landeinwärts neuentstanden, gehörte zu den pfälzischen Pfarreien Hördt und Germersheim (siehe unter Dettenheim und Karlsdorf).

      Daxlanden, heute Ortstei1 von Karlsruhe, hatte alte Beziehungen zum pfälzischen Hagenbach[4].

      Die Entwicklung der elsässischen KB und ebenso die der Zivil-Standesbücher im Elsaß ist von der badischen Eamilienforschung zu beachten. Die ältesten KB sind die evgl von Rappoltsweiler (1522), Straßburg (1525), Barr und Mittelsweiler (1559), die kath von Sondersdorf und Tagsdorf (beide bei Altkirch, 1540), dazu ein To des Münsters in Kolmar (1544). Meist setzen die kath KB später ein, die oben erwähnten bischöflichen Erlasse von Speyer (1582), Basel (1583) und Straßburg (1586) haben in den elsässischen Teilen dieser Diözesen offenbar nur geringe Auswirkung gefunden. 1670 wurden erneut im Bistum Straßburg, zu dem mehr als die Hälfte des Elsaß gehörte, Tauf-, Firm-, Ehe- und Totenbuch angeordnet. Nach der französischen Besitznahme des Landes dehnte 1685 eine königliche Ordonnanz die staatliche Vorschrift über Doppelführung der KB auch im Elsaß auf beide Bekenntnisse aus, doch unterblieb diese zunächst, weil im Elsaß durch den Fortbestand der alten deutschen Gerichtsverfassung bis Ende des 18.Jahrhunderts die „königlichen Gerichte“ fehlten, denen in Frankreich die alljährliche

  1. Evgl. Pfarrerbuch I, 162. Daubensand ist seit 1872 Fil. d. luth. Pf. Gecrstheim i. E. (siehe Nonnenweier).
  2. FDA 1877, 40.
  3. H. Witte, der Heilige Forst u. seine Besitzer, ZGO 1897. – R. Fester, Zur Gesch. des Rheinlauf's und der fünf Rieddörfer, ZGO 1889.
  4. FDA 1876, 189.


Beglaubigung der KB und die Verwahrung der Duplikate zustand. Dagegen übernahm eine bischöflich straßburgische Anordnung 1742 die staatliche Bestimmung: ab 1.1.1743 waren die drei Register T B To doppelt zu führen, die Zweitschriften vom Dekan beglaubigt an das bischöfliche Archiv alljährlich einzusenden. Erst 1787 wurde die Angleichung der elsässischen an die französische Gerichtsverfassung vollzogen. Von nun an war die Doppelführung und alljährliche Vorlage der Duplikate an die Gerichtsschreibereien des Conseil Souverain (Obergericht) in Kolmar, Mülhausen, Straßburg und Zabern auch im Elaaß in Übung. Die KB waren damit Régistres Publiques geworden. Dadurch war die entgiltige Verstaatlichung der KB in Frankreich durch das Zivilstandesgesetz von 1792 vorbereitet. Dies beendete die Verwirrung, die seit Ausbruch der Revolution durch den Widerstand der Bevölkerung gegen den Zwang, bei den von den Revolutionsbehörden eingesetzten Priestern taufen, trauen und beerdigen zu lassen, entstanden war. Dadurch war die Aufzeichnung der Standestatsachen vielfach überhaupt unterblieben.

      Verbleib der elsässiscken KB: Die 1792 angeordnete Abgabe der KB an die Gemeinden hat sich an vielen Orten lange hinausgezogen. Manche KB wurden von den Pfarrern, wohl mit Wissen der ihrer neuen Aufgabe oft nicht gewachsenen Maires, zunächst weitergeführt und erst später abgegeben, andere kamen später wieder an die Pfarrer zurück, vermutlich waren auch mancherorts nur die zuletzt geführten Bände abgegeben worden. Jedenfalls befinden sich an vielen Orten die alten KB bei den Pfarreien.

      In Straßburg, Kolmar und einigen Städten blieben die KB bei den Stadtarchiven. Die Zweitschriften der kath KB (also aus den Jahren 1743–1787) kamen 1817 an die Tribunalarchive, wie die Zweitschriften der seit 1792 geführten Zivilstandesregister. Sie gingen später an die Bezirksarchive über. Darunter waren im Unterelsaß aus nicht mehr feststellbarem Grund auch viele Erstschriften von KB, vielleicht aus Orten, in denen Zweitschriften nicht geführt worden waren. Im Oberelsaß dagegen kamen in die Tribunalarchive nur Zweitschriften, ganz vereinzelt auch Erstschriften (Sous-Série III E). Im Tribunalarchiv in Straßburg ging ein Teil davon 1870 durch Brand verloren. Die der Kapitel Ober- und Unterhagenau, Oberehnheim und Zabern haben bei den Gerichtsschreibereien nach 1792 Verluste erlitten, weil sie zur Vereinfachung der Auskunftserteilung aus ihren Einbänden gelöst worden waren (Sous-Série II E).

      Zehnjahresverzeichnisse (Tables Décennales)[1] waren seit 1802 vorgeschrieben für die Zivilstandesregister. Sie befinden sich für die Jahre 1802-1862 ebenfalls bei den Bezirksarchiven (Sous-Série IV E)[2].

  1. 1807 angeordnete aiphabet. Zusammenstellungen der Geburts-, Heirats- und Todesfälle für je 10 Jahre in einem Band. Sie wurden bei den Gerichten gefertigt aus den von dem Registerbeamten den Zweitschriften beizuheftenden Jahresverzeichnissen. Seit 1810 auch für das rechtsrheinisch besetzte Gebiet vorgeschrieben (z.B. Großherzogtum Berg). Im Anschluß an das französische Recht blieben in den rheinischen Provinzen Preußens diese „Dezimaltabellen“ bis 1875, sie wurden bei einzelnen Standesämtern auch seitdem weitergeführt (siehe Zeitschrift f Standesamtswesen 1937, 193 f).
  2. Vgl. L. Metzger, Observations Historiques sur le Fonds de l' Etat civil Straßburg 1936.

      Während der Besetzung des Elsaß seit 1940 befanden sich die Zweitschriften der kath und evgl KB seit 1787–1792, ebenso die Zivilstandesregister seit 1792 und die israelit. Standesbücher seit 1784 in den Bezirksarchiven (Sous-Série V E). 1942 wurde weiter die Vereinigung der KB im Landesarchiv Straßburg angeordnet: für alle alten KB bis 1792 und diejenigen späteren, die als Personenstandsregister geführt wurden, ebenso für die Zweitschriften der KB und der Zivilstandesbücher bis 1876. Nur größeren Gemeinden mit luftschutzgesicherten Archiven blieb die Verwahrung überlassen, so Straßburg, Kolmar, Mülhauscn, Hagenau, Oberehnheim.

      Bei den Gemeinden sollten die Erstbücher der Zivilstandesregister seit 1876, bei den größeren Landgerichten – Straßburg, Kolmar, Mülhausen, Zabern – die Zweitbücher derselben verbleiben.

      Wieweit diese Anordnungen durchgeführt wurden und ob sie Bestand hatten bis heute, war nicht feststellbar.

      Israelitische Standesbücher sind in Frankreich 1784 eingeführt worden. Im Elsaß befinden sie sich mit den Verzeichnissen über die Annahme bürgerlicher Namen (1808) in den Bezirksarchiven.

      Verzeichnis der elsäss. Kirchenbücher: Répertoire Numerique du Fond de l'Etat Civil (Sous-Série II E, III E, IV E), Strasbourg 1936. – Répertoire Methodique de la Serie V E Etat Civil, Colmar 1937. – Etat des Registres Paroisiaux des Communes de l'Arondissement de Sélestat déposeés aux Archives Départementales 1802–1862, Strasbourg 1939.

      Tables Décennales 1802–1862, Strasbourg 1936.

      Lit: O. Winckelmann, Zur Frage der Kirchenbuchbestände in Elsaß-Lothringen, ZGO 1912 (darin Verz. d. KB im Stadtarchiv Straßburg). P. Brauner, Die gesetzl. Bestimmungen über Führung d. KB in den elsäss. Anteilen der Diözesen Basel, Straßburg, Speyer, Archiv f elsäss. Kirch- Gesch 1930.

b) Beziehungen zur Schweiz

      Auch zwischen der Schweiz und den heute badischen Gebieten bestanden stets vielseitige Beziehungen. Bis 1798 bezw 1803 waren weder der Hochrhein noch das Südufer des Bodensees Staats- und Volksgrenze. Über beide Ufer hin überschnitten sich jahrhundertlang die staatsrechtlichen Zuständigkeiten, woraus eine Vielfalt der Besitzverhältnisse erwuchs.

      Reichsdeutsche Landeshoheit reichte ursprünglich weit in die heutigen Sebweizerkantone hinein. Von Aare und Hochrhein führten uralte Straßen üher Wald[s]hut und das Wutachtal in den Schwarzwald, von Zurzach und Schaffhausen in Klettgau, Hegau und in das weitere Schwaben, Konstanz war von jeher ein Kreuzungspunkt des Völkerverkehrs. Zäh hatte daher Habsburg immer die Aarepforte gehalten gegen alle Versuche der Eidgenossen – zumal von Zürich und Bern –, auch hier über den Hochrhein vorzustoßen. Die rechtsrheinische Grafschaft Hauenstein (Hotzenwald) und die auf beide Ufer sich ausdehnenden Herrschaften Rheinfelden und Laufenhurg waren die Bastionen Österreichs gegen die Schweiz. In der Festung Rheinfelden lag ständig der Hauptteil des vorderösterreichischen Militärs und in den beiden linksrheinischen, heute schweizerischen Städten Rheinfelden und Laufenburg saßen die vorderösterreichischen Verwaltungen

dieser auch mit ihrn jetzt schweizerischen Teilen zum Breisgau zählenden Landesteile. Es waren dies die Landschaften Fricktal, Möhlinbach, die Täler Gansingen, Kaisten, Mettau, Sulz. Auch die dies Gebiet von Süden umfassende schweizerische Landvogtei Baden (jetzt Kanton Aargau) war weithinein durchsetzt von rcichsständischem Besitz: des Bischofs und der Stadt Konstanz, der Abtei St. Blasien, der Deutschordenskommende Beuggen (in Lengnau) des Johanniterordens (in Leuggern), zwischen denen buntgewürfelt reichsdeutische Niedergerichtsbarkeit und kirchlicher und privater Besitz gestreut war.

      Ahnlich griff rheinaufwärts und dem See entlang die Landeshoheit von Stadt und Bischof von Konstanz, Streubesitz des Domkapitels, der Abteien Petershausen, MarchtaI und Zwiefalten weit hinein in die Landvogtei Thurgau und den See entlang bis Arbon und Rorschach in den Kanton St. Gallen.

      Von der anderen Seite aber drängte schweizerische Landeshoheit und Schweizer Besitz längst über den Hochrhein herüber, dort wo schwachere und zersplitterte deutsche Herrschaft weniger Widerstand leistete. Der Kanton Schaffhausen schob sich seit 1600 von Eglisau bis vor Konstanz über den Rhein und die Juraausläufer (Randen) hinweg in den Klettgau und Hegau zur Wutach und durch Zuwachs von Stein, Hemmishofen und Ramsen (1803) bis vor Singen. Einzelne heute badische Orte wurden ganz (Büsingen) oder nahezu von schweizerischem Gebiet umschlossen (Jestetten, Lottstetten). Zeitweise reichte schaffhausensche Niedergerichtsbarkeit bis Obereggingen auf siühlingischem Gebiet, seine Grundherrschaft bis Nordhalden und Büßlingen, vorübergehend bis Reuthe bei Stockach, für das die Stadt Schaffhausen zu den vorderösterreichischen Landständen zählte. Zu Anfang des 16. Jhdts erwarb die Stadt Basel die rechtsrheinischen Dörfer Riechen und Bettingen, der Bischof von Basel im Breisgau die Burgvogtei Binzen (1503–1769), die Dörfer Istein, Huttingen und die Herrschaft Schliengen, durch die er bis 1803 Mitglied des Oberrheinischen Kreises wurde, obwohl das Bistum Basel sich im Gegensatz zu allen anderen südwestdeutschen Bistümern von Konstanz bis Köln nie auf das rechte Rheinufer erstreckte[1].

      Die Abtei St Gallen besaß im Breisgau seit dem Mittelalter die Herrschaft Ebringen und Norsingen, in der Baar Kirchdorf. Die kirchlichen Territorial- und Besitzrechte fielen durch die Säkularisation an Baden, während die rechtsrheinischen Besitzungen der Kantone Basel-Stadt und Schaffhausen Bestand hatten, auch nachdem 1798 hezw 1803 alle Rechte deutscher Reichsstände links des Rheins aufgehört hatten. Die heutige Grenzziehung zwischen Baden und der Schweiz – fast 400 km, die in gerader Linie dem Rhein entlang kaum 180 km betragen würde – hemmt in unnatürlicher Weise an manchen Stellen Verkehr und Wirtschaft.

      Noch verwirrender als die staatsrechtlichen Überschneidungen waren die vielgestaltigen Besitzverhältnisse dieser Grenzgebiete: Breisgauische Adels- und Bürgerfamilien, rechtsrheinische Pfarreien und Klöster bezogen von

  1. Vgl. C. Seith, Die reehtsrh. Gebiete d Bist. Basel u ihr Übergang an Baden, D. Markgräflerland 1951. – Siehe auch unter Laufenburg.

drüben Einkünfte, Erträgnisse verschiedenster Besitztitel, besaßen Leibeigene und Dienstpflichtige, übten Patronatsrechte und Niedergerichtsbarkeit aus. Besonders die breisgauischen Stifter St Blasien[1], Berau, Beuggen, Säckingen hatten drüben Grundbesitz, Pfarrkompetenzen, Probsteien in solchem Ausmaß, daß sie z.T. aus dem Aargau den Großteil ihrer Einkünfte bezogen (so Säckingen und Beuggen). Die Pfarreien Waldshut, Hochsal, Säckingen u.a. waren im Aargau begütert.

      Umgekehrt erstreckte sieh solcher Besitz aargauischer und thurgauischer Klöster nicht nur in den Breisgau, sondern naeh ganz Schwäbisch-Österreich. So hesaß das Kloster Rheinau die Dörfer Altenburg, Ofteringen, Buggenried (Bonndorf), hatte Besitz um Säckingen, Sehopfheim und Lörrach, besetzte zahlreiche Pfarreien oder hatte sie als Filialen an sich gezogen. Ähnlich die Klöster Zurzach, Königsfelden, Muri, Klingnau, Wettingen[2]. Das Kloster Ohlsberg besaß die vorderösterreichische Landstandschaft, dem Kloster Katharinental gehörte das Dorf Obergailingen, dem Kloster Feldbach Hemmecnhofen. St Georgen in Stein war bis 1782 in Hilzingen begütert, Stift Kreuzlingen besaß die Probstei Riedern und die Herrschaft Hirschlatt, die Abtei Muri die Herrschaft Glatt[3]. Auch das Kloster Einsiedeln hatte bis Ende des 18. Jhdts im Elsaß und im heutigen Baden Besitz[4].

      Die beiden Rhein- und Seeufer waren so von alther eng verbunden, hatten ständig Austausch der Bevölkerung und persönliche Beziehungen, die bis heute nicht abgerissen sind. Auch die kirchlichen Verhältnisse spiegeln die alten Beziehungen bis weit ins 19. Jhdt. Viele Pfarreien hatten bis vor wenigen Jahrzehnten Filialen hüben und drüben, besonders ehemalige KIosterpfarreien, und die Kirchenbücher kommen beiderseits in Betracht oder wurden in Kriegszeiten wieder aufgesucht[5]. Die Katholiken von Kadelburg galten bis 1809, die Reformierten daselbst bis 1832 als Filialen der entsprechenden Pfarreien in Zurzach, die Reformierten von Jesletten sogar bis 1885. Die Evangelischen der Hegauorte im Badischen gehören bis 1867 zur benachbarten schweizerischen Pfarrei Ramsen. Die Reformierten von Konstanz fanden nach ihrer Vertreibung 1548 Zuflucht in der Schweiz, und seit dem 18. Jht pastorierten unter Duldung der österreichischen Regierung thurgauische reformierte Pfarrer die in Konstanz neugebildete reformierte Gemeinde bis ins 19. Jht. Thurgauische Katholiken gehörten zu Konstanzer Pfarreien und Konstanzer Katholiken zu Kreuzlingen. Auch die bekannte Zuwanderung von Schweizern in die menschenarm gewordenen süddeutschen Gebiete nach dem 30j. Krieg ging wohl auf grund der alten Beziehungen der Bevölkerung hauptsächlich in die benachbarten oberrheinischen Länder[6].

  1. Vgl. K. F. Wernet, St Blasischer Besitz u. d. revolutionäre Bewegung in d. Schweiz 1798-1801. Albbote 1927.
  2. Mit Beziehungen zu Salem, Günterstal, Säckingen, St. Blasien, Lichtental, Riedern, St. TYudpert, Ochsenhausen, Weingarten, Rottenmünster.
  3. Hirschlatt und Glatt kamen an Hohenzollern.
  4. Vgl. Die Beziehungen d Kl Einsiedeln zu Baden, PDA 1924.
  5. Vgl. unter Altenburg, Arlen, Beuggen, Bietingen, Büsingen, Erzingen, Gailingen, Grenzach, Hemmenhofen, Hohentengen, Kadelburg, Konstanz, Rielasingen, Singen, Warmbach, Wittnau, Tiengen.
  6. 1. Der Deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, Geschichtl. Karte des reichsdeutschen und benachbarten Gebiets. Mit Beiwort (175 S,), Stuttgart 1938. – K. S. Hader, Der Deutsche Südwesten in seiner territorialgeschichti. Entwicklung, Stuttgart 1952.
          Baumhauer, Die Badisch-Schweizerische Grenze und ihre Entstehung, Das Markgräflerland 1952. – Baumhauer, Die geschichtl. Verflechtung der beiden Ufer des Rheins von Konstanz bis Basel, Geograph. Anzeiger 1936. – Baumhauer, Die Ufer des Hochrheins u. ihre geschichtl. Verflechtung, BH 1932.
          H. Baier, Die Beziehungen Badens zur Eidgenossenschaft u. die Säkularisation, ZGO 1936 – H. Baier, Die Neuregelung der Pfarrorganisation in Konstanz, FDA 1937.
          C.A. Müller, Basels Beziehungen zur bad. Markgrafschaft im 17. Jht, BH 1950. – C. A. Müller, Burgen und Schlösser des Markgräflerlandes, BH 1955.
          2. H. Amman, Das Kl. Konigsfelden, Aarau 1933. – H. Ammann, Die Bevölkerung des Frickials in d. 2. Hälfte d. 18. Jh, Argovia 1941 (der Landschaften Pricktal, Mohlinbach und d, Städte Rheinfelden u, Laufenburg).
          P. Hofer, Di« Schweiz. Zivilstandesreg., ihre Entstehung, Entwicklung und ihr Verhältnis zur Statistik, Zeitschr. f schw. Statistik 1908. – A. Farner, Die pfarramtl. Regist. im Gebiet d. Kantons Zürich, Züricher Taschenbuch 1899. – E. Steinemann, Die schaffhauserischen KB u. ihre geschichtl. Bedeutung. Thayngen 1937 (auch für benachbarte bad. Orte heranzuziehen: Büsingen (Fil d. Münsters Schaffhausen), Singen, Rielasingcn, Arlen.
          E. Steinemann, Zur Schweizer Auswanderung (nach d. Pfalz u. Heidelberg), Beitr. z. vaterl. Gesch., Schaffh. 1936. – W.Ganz, Bezieh. d. ref Orte insb. Zürichs z. Pfalz, Zürich 1934 (Einwand. ref. Geistl., Soldaten u.a. nach Baden). – W. Schnyder, Untersuchungen über d. Bevölk. d. Stadt u. Landschaft Zürich v. 14.-17. Jh, Zürich 1925. – O. Mittler, Aargauer Heimatgeschichte I, IV (Kirche u. Klöster), Aarau 1935, berührt auch heute bad. Orte. – Schweiz. Geschlechterbuch, Basel 1905 ff. – Deutsch-schweiz. Geschlechterbuch Görlitz 1923 ff. (Bd. 42, 48, 56, 65, 77 des Deutschen Geschlechterbuchs).
          Inventare schweiz. Archive I u. II, Bern 1895 u. 99 (Anzeiger f Schweiz. Gesch.) – R. Wackernagel, Repertorium des Staatsarchivs zu Basel, Basel 1904. – W. Merz, Repertorium des Aargauer Staatsarch. Aarau 1933-36 (Über die Beziehungen zu bad. Orten s ZGO 1937, 820).
          Sippenkundl. Zentralstelle; Schweiz. Gesellschaft f Familienforschung, Bern, mit Zeitschr. Der Familienforscher.


Die Entwicklung der KB in der Schweiz gleicht der Süddeutschlands. Seit 1830 bestanden Standesämter mit Registerführung durch die Pfarrer in mehreren Kantonen. 1840 wurden die schweizerischen Familienregister auf Grund der KB und der Zivilstandesregister eingerichtet nach dem württembergischen Vorhild. Am 1.1.1876 trat für das ganze eidgenössische Gebiet das „Gesetz der Zivilstandesbeurkundung bei Eheschließung“ in Kraft. Die älteren KB oder Abschritten derselben werden meist bei den Zivilstandesämtern aufbewahrt, in Basel-Stadt, Basel-Land, Zürich und Genf in den Staatsarchiven, die Aargauer in der Kantonsbibliothek in Aarau. Auskünfte sind unschwer zu erhalten, doch empfiehlt sich, die Vermittking der deutschen Konsulate in Anspruch zu nehmen.

V. Ehemals zu Baden gehörende Orte

a) Die badischen Besitzungen links des Rheins

In älteren Standesbuchauszügen und Herkunftsangaben werden oft als „im Badischen“, „in der Markgrafschaft“ gelegene Orte angeführt, die immer wieder vergeblich auch in älteren Ortsverzeichnissen gesucht werden, Es

handelt sich um die bis zur napoleonischcn Neubildung des badischen Staats im Anfang des 19. Jhs zu den badischen Markgrafschaften gehörenden linksrheinischen Besitzungen. Sie sollen daher hier aufgeführt werden. Aus dem gleichen Grunde werden im folgenden Abschnitt die nur vorübergehend hei der napoleonischen Neuordnung für einige Jahre oder nur Monate zu Baden gehörenden Orte verzeichnet[1]. (Alphabetisches Verzeichnis am Schluß des Buches).

      I. Im Elsaß lag das baden-badische Amt Beinheim bei Selz. Es war anfangs des 15. Jh zur Errichtung eines Rheinzollbrückenkopfes erworben worden. Bis zum Luneviller Frieden gehören deshalb das Städtchen Beinheim mit Schloß und Häusern Leutenheim, Neuhof (heute Neuhäusel) und Langenau zur Markgrafschaft Baden-Baden. In Beinheim und Leutenheim bestanden kath Pfarreien.

      Privater Besitz des baden-durlachischen Hauses war seit 1751 die hanau-lichtenbergischc Herrschaft Kutzenhausen bei Weißenburg als Mitgift der Gemahlin Karl Friedrichs, Karoline Luise von Hessen-Darmstadt. Engere Beziehungen der beiderseitigen Bevölkerung scheinen hier nicht entstanden zu sein. Zum Amt K. gehörten die Dörfer Nieder- und Oberkutzenhausen mit Feldbach, z.T. die Dörfer Lobsann mit Forsthaus Mattstall, Merkweiler mit Weiler Hölschloch. In K. bestand seit 1543 eine luth, seit 1693 auch eine k Pf, beide für die genannten Orte [2]. K. fiel 1801 an Frankreich. Als Entschädigung erhielten die nachgeborenen Prinzen die Abteien Salem und Petershausen.

      II. In der Pfalz besaß Baden-Durlach bis 1801 das Amt Rhodt mit dem luth Pfarrort Rhodt[3] das 1603 im Tausch gegen Liebenzell und Altensteig von Württemberg erworben wurde. Die Pf. hat KB s 1570, die kath gehörten im 18, Jh zu Pf Hainstadt. Heute gehört zur Pfalz auch die zum Sponheimer Besitz der Baden-Badener Markgrafschaft zählende Herrschaft Grävenstein (bei Pirmasens), erworben erst 1776. Sie umfaßte die Orte Rodalben (mit Weiler Petersberg, Staffelhof, Glashüttenhof), Merzalben (mit Wieslautern, Birkwieserhof, Clausen mit Hesselbergerhof), Leimen (mit Röderhof, Karlsmühl), Münchweiler (mit Kaltenbacherhof u. Riegelhornerhof). Für diese Orte bestanden kath Pf in Rodalben, seit 1723 auch in Merzalben. Rodalben mit Filialen Clausen, Leimen, Münchweiler, Pctersberg hat KB s 1693 (1693–1740 u. 1749–89 bei Bürgermeisteramt R., 1740–49 im Staatsarchiv Speyer), Merzalben ist im KB von R. bis 1723, dann eigene KB (1770–98 bei Bürgermeisteramt M.). Die Herrschaft Grävcnstein war kath. Nur vorübergehend gehörte zur Markgrafschaft im 18. Jh das Pfandschaftsamt Ellerstadt mit luth Pf und Schule.

  1. Bad. Hof- u. Staalskalender 1766, 1786, 1791. – Bad. Regierungsblatt 1803–10. – R. Fester, Markgraf Bernhard I. u. d. Anfänge d. bad. Tcrritorialstaats, Neujahrsbl. d. Bad. Hist. Comm. 1896. – E. Gothein, Die bad. Markgrschften im 16. Jh, ebd. 1910. – Lautenschlager I, 2 6852–6872.
  2. Vgl. H. Clauß, Histor.-topogr. Lexikon d. Elsaß, Zäbern 1895.
  3. Auch „Rodt unter Rietburg“ genannt, heute Bezirksamt Landau. – Vgl. Hermann Kopf, Auf bad. Spuren in d Rheinpfalz, Roth unter Rietburg, BH 1952. – G. Biundo, Die Einführung d Ref. in Roth unter Rietburg, Bl f pfälz. KrchGesch 1940.

      Verzeichnis der KB: bei A. Müller, Die KB d. bayr. Pfalz, 1925.

      III. Die Grafschaft Sponheim, an der Nahe und bis gegen die untere Mosel, kam 1437 durch Erbfolge an Baden-Baden. Davon war der westliche Teil – „die Hintere Grafschaft Sp.“ – fast rein badisch, der östliche – „die Vordere Grafschaft Sp.“ – war z.T. gemeinsam mit Kurpfalz[1].

      Von der Vorderen Grafschaft Sponheim gehörten zu Baden:

1. Oberamt Kirchberg mit Stadt K.(ref u, k Pf) und den Pflegen

a) Dill mit den Orten Dillendorf (luth Pf). Maitzborn, Rödern, Schönborn (k Schule), Oppertsdorf.
b) Denzen mit den Orten D., Womrath (ref Schule), Hecken, Panzweiler, Dickenschied (ref u. k. Pf), Rohrbach, Reckershausen (k Pf),

Sehlierschied (ref Schule).

c) Kostenz mit Nieder-, Oberkostenz (ref Pf), Metzenhausen, Todenrodt, Kludenbach, Schwarzen.
d) Sohren mit den Orten S. (k Pf, k u. ref Schule), Büchenbeuren (ref Pf), Niederweiler, Wallnau, Lauzenhausen, Hahn, Bärenbach.
e) Belg mit B., Altlay (k Pf), Würrich (ref Pf), Rödelhausen (k Schule), Kappel (k Pf, k u. ref Schule).
f) Koppenstein mit den Orten Weitersborn (zur luth Pf Simmern unter Daun), Sesbaeh (Seesbach) (k u. luth Pf), Gehlweiler, Henau (k Schule), Schwarzerden (luth Schule).
g) Hottenbach mit H. (luth Pf), Kellenhach (ref u. k Pf), Hellershausen, Bruchweiler.

2. Amt Naumburg mit den Pfarrorten Becherhach (ref u. k Pf u. Schule u. luth Schule), Oberreidenhach (k Pf, e zur Pf Sien im Salmischen), Weierbach (k u. luth Pf) und den Filialorten Krebsweiler, Heimberg, Limbach, Schmidthagenhach, Bärenbach, Otzweiler.

3. Amt Sprendlingen mit Spr. (ref u. k Pf) u. Fil St. Johann (ref Schule).

4. Dazu die ehem. Herrschaft Martinstein mit den Orten M. (k Pf, luth zur Pf Simmern unter Daun), Weiler (luth Pf) und den Nehenorten Horbach, Gonroderhof.

      Von der Hinteren Grafschaft Sponheim waren baden-badisch:

1. Oberamt Birkenfeld mit den Pflegen

a) Burg Birkenfeld mit den Orten Dienstweiler, Eborn und Staffelhof.
b) Brücken mit Dorf B.
c) Buhlenberg mit d. Orten B., Abenteuer u. d. Höfen Einschied, Börfinks, Mühlbaracken.
d) Rinzenberg mit R. u. Gollenberg.
e) Ellenberg mit E. u. Feckweiler.

      Für diese Orte bestand eine luth Pf in Birkenfeld, zu der alle Orte Filialen waren, außerdem bestand in Birkenfeld eine k Pf.

f) Leisel mit d. Orten L., Säßbach (Süßbach) u. Hof Heiligenbusch.
g) Heub-(Haub-)weiler mit H. u. Hambach.
  1. Karte der Sponheimer Besitzungen im Anhang des Beiworts zu Der Deutsche Südwesten am Ende des alten Reichs, 1938. – Lit: Lautenschlager 1, 2 6847–6872.
h) Hatgenstein mit H. u. Schwollen.

      Diese Orte bildeten das obere Kirchspiel mit luth Pf in Leisel.

i) Oberbrombach mit d. Orten O., Nockenthal, Retsweiler, Sonnenberg u. Hof Winnenberg.
k) Hußweiler mit H., Niederbrombach, Wilzenberg, Kronweiler.
l) Böschweiler mit B., Burbach, Elchweiler, Schmißberg.

      Diese Orte bildeten das untere Kirchspiel mit luth Pf in Oberbrombach.

m) Reichenbach mit den Orten R., Nohe, Rimsberg.
n) Answeiler mit A., Frauenberg, Hammerstein u. Hof Hommerich.

      Diese Orte gehörten zur luth Pf Reichenbach.

      Zum Oberamt Birkenfeld gehörte weiter der diesseits des Bachs gelegene Teil des Dorfes Mahlhorn (k Pf), das Dorf Züsch (k u. luth Pf) mit Dammfloß u. Züscherschmelz.

2. Amt Winterburg mit W. (luth Pf mit Fil Winterbach, Ippenschied und Rehbach), Rehbach (k Pf), Eckweiler (luth Pf mit Fil Daubach), Pferdsfeld (luth Pf), Gebrod (luth Pf mit Fil Spall, Allenfeld), Arjen(Argen-)schwang (luth Pf) mit Münchwaldhöfen, Sponheim (luth Pf).

3. Amt Herrstein mit H. (luth Pf mit Fil Mörschied, Oberwörresbach), Niederwörreshach (luth Pf mit Fil Fischbach, Dickesbach). Niederhosenbach (luth Pf) u. die sog. Abteiorte Rockelhausen, Gerach, Gödschied, Tiefenbach (mit luth Pf in Gödschied, später in Salm-Weierbach, wo auch k Pf (Abtei)).

4. Amt Winningen mit W. (k u. Iuth Pf) u. Distelberger Hof.

5. Amt Idar mit den Orten I., Enzweiler, Algenrodt, Hettenrodt, Mackenrodt, Tiefenbach, Hettstein (alle zu luth Pf Idar).

      Für die hier aufgeführten Orte kommen in Betracht:

      Verzeichnis d. Kirchenbücher d, Rheinprovinz, hrsg. v. Heinrich Löcherbach Köln 1934. – Reimer, Die KBr d. Reg.-Bez. Koblenz u. Trier in Mittl. d. preuß. Archivverw., Heft 22, Leipzig 1912. – Didtmann, Die KBr bezw. Standesregister in d. preuß. Rheinprov. (bei den Landgerichten Bonn u. Köln), Mittl. d. westdeutsch. Gesellsch. f. Fam-kunde II, 238 f. – Ältere KBr d. Landesteile Birkenfeld, Mittl. d. Ver. f. Heimatkde d. Landesteils Birkenfeld, 1928/29.

      Religionsverhältnisse: Die Vordere Grafschaft Sponheim war evgl u. kath gemischt (da gemeinsam mit Kurpfalz). Die Hintere Grafsch. Sponheim war luth, jedoch war kath Religionsübung zugelassen in Birkenfeld, Züsch, Rehbach. Das später erworbene Dorf Mahlborn war kath.

      IV. An luxemburgischen Landesteilen hatte Markgraf Christof 1492 für Kriegshilfe in den Niederlanden von Kaiser Maximilian erhalten: die Herrschaften Rodemachern, Reichersberg, Bolchen u. einige kleinere Gebiete, die jedoch nicht reichsunmittelbar waren, sondern unter österreichisch-luxemburgischer, z. Teil seit dem 17. Jh unter französischer Landeshoheit (Rodemachern) standen[1].

  1. Westlich der Mosel, zwisehen Diedenhofen und Stadt Luxemburg. Heute zu Lothringen.

      Im 18. Jh waren davon noch vorhanden:

1, Die Herrschaft Rodemachern mit d. Orten R., Berg-Breisdorf, Dodenhofen, Faulbach, Firem, Gaudern, Gauwiese, Halingen, Himlingen, Husingen, Kauffen, Ober-, Niederringen, Oberkonz, Semmingen, Suftgen.

      Für diese Orte bestanden k Pf in Rodemachern, Berg, Oberkonz, Semmingen, Suftgen.

2. Herrschaft Hespringen mii d. Orten H., Altewies (k Pf für sämtliche Orte d. Herrschaft), Altsingen (Alsingen), Burmeringen, Chrauthem, Dahlem, Filsdorf, Hasel, Holzen, Itzig, Peppingen.

      An Archiven kommen für die Sponheimer Beziehungen in Betracht, außer dem Generallandesarchiv (Diener- u. Lehenbücher), die Staatsarchive Speyer, Koblenz u. Oldenburg, das Archiv d. luth u. ref Kirche der Pfalz und das Archiv der luth Kirche von Sponheim und Birkcnfeld (beide im Rheinischen Evgl. Provinzialarchiv in Bonn, Koblenzer Str. 132). Vgl. auch K. Lohmeyer, Bearbeitung der Birkenfelder KB I, Birkenfeld 1908, und K. Lohmeyer, Meine Markgräfler Vorfahren MH 1932, 32 und Erläuterungen z. Geschichtl. Atlas d. Rhcinprovinz. 2. Bd. Bonn 1898.

b) Vorübergehend zu Baden gehörende Orte von Württemberg, Hohenzollern und Hessen

      I. 1803 kam an Baden {Reichsdeputationsschluß):

1. Die Reichsstadt Wimpfen. Sie wurde schon im gleichen Jahr im Tausch an Hessen, dem der Besitz des Stifts Wimpfen zugefallen war, abgetreten.

2. Die Reichsstadt Biberach mit den Orten Ottenweiler, Bergerhausen, Birkendorf, Gutershofen, Röhrwangen, Schammach, Winterreute, Bürren und Jordan (für diese Orte bestand eine luth Pf in Biberach), Holzheim mit Birckhöfen, Burgerrieden, Hochstetten (mit luth Pf in Holzheim), Ahlen, Baustetten, Boltringen, Ingerkingen, Laupertshausen mit Ellmannsweil, Muttenschweiler (in diesen Orten, ebenso in Biberach selbst und in Ottenweiler u. Burgerrieden bestanden k Pf).

3. Die Herrschaft Konzenberg bei Tuttlingen mit den Orten Wurmlingen, Durchhausen, Oberflacht, Seitingen, Weilheim.

4. Das speyrische (ehem. Stift Odenheim) Neuhausen a. F. bei Stuttgart mit den Orten Neuhausen und Pfauhausen, dazu der odenheimische Anteil an Großgartach.

      Die unter 2.–4. genannten Orte wurden 1806 an Württemberg abgetreten.

5. Das salmannsweileriscbe Amt Unterelchingen bei Ulm. Es wurde 1806 an Bayern vertauscht,

      II. 1806 erwarb Baden (im Rheinbundvertrag):

6. Die Stadt Tuttlingen von Württemberg mit den Orten des zugehörenden Amts und die Grundherrschaft Mülheim an der Donau.

      Sie wurden noch im gleichen Jahr mit Württemberg vertauscht gegen Alt- und Neulußheim, Gochsheim, Grünwettersbach, Palmbach, Untermutschelbach, Unteröwisheim, Nußbaum, Oberacker, Waldangelloch – alte württembergische Orte im Kraichgau – und Nordweil und Sponeck im Breisgau.

7. Die kurmainzischen Ämter Amorbach und Miltenberg, die 1803 an Leiningen gefallen waren, ebenso das Löwenstein-wertheimische Amt Heubach.

      Baden trat 1810 an Hessen Amorbach, und Miltenberg, 1816 an Bayern Heubach ab. Bayern erwarb gleichzeitig von Hessen Amorbach und (Miltenberg.

      Zum Amt Amorbach gehörten die Orte Amorbach, Beuschen, Boxbrunn, Breitenbach, Breitenbuch, Buch, Dörnbach, Gönz, Hambrunn (Heimbrunn), Kirchzell, Neudorf, Ohrenbach, Otterbach, Ottorfszell, Preunschcn, Reicbartshausen, Rauental, Schneeberg, Watterbach, Weckbach, Weilbach, Wiedental, Zütterfelden.

      Zum Amt Miltenberg gehörten die Orte Miltenberg, Breitendiel, Bürgstadt, Eichenbühl, Pfollbach, Gaggenberg, Riedern, Heppdiel, Mainbrunn (Monbrunn), Mainbulla, Neukirchen, Richelbach, Rüdenau, Schippach, Wenschendorf, Windischbuchen.

      Zum Amt Heubach gehörte der Flecken Kleinheubach.

      An Hessen kamen außerdem die Dörfer Laudenbach a M. und Umpfendorf

8. Die bis 1803 kurmainzischen Ämter Krautheim und Ballenberg mußte 1806 ihr neuer Besitzer Graf Salm-Reifferscheid an Baden abtreten. 1808 überließ dies davon die links der Jagst gelegenen Gemarkungen Altkrautheim und Marlach an Württemberg.

      III. 1810–1812 war badisch das Dorf Ablach (Krs Sigmaringen). Als Teil der Herrschaft Nellenburg-Gutenstein war es 1805 an Württemberg gekommen, das es 1810 an Baden abtrat. Durch Tausch ging es 1812 an Hohenzollern.

Anmerkung:

Baden-Badischer Hausbesitz in Böhmen:

Die Herrschaft Schlackenwerth.

      Nicht zum badischen Staatsbesitz, wohl aber von 1690–1783 zum baden-badischen Hausbesitz gehörte die Herrschaft Schlackenwerth nördlich von Karlsbad im sudetendeutschen Teil von Böhmen. In den den Oberrhein bedrohenden Zeiten des Spanischen Erbfolgekriegs war Schlackenwerth fast ein Jahrzehnt Regierungssitz der gesamten baden-badischen Gebiete und die Zufluchtstätte des aus Baden-Baden geflüchteten Hofs und der Archive.

      Der fürstliche Besitz umfaßte die acht Herrschaften: Schlackenwerth, Theusing, Udritsch, Pürles, Podersam, Tüppelsgrün, Hauenstein, Kupferberg. In Schlackenwerth war die umfangreiche fürstliche Verwaltung und Bewirtschaftung {Bodenschätze und Wälder) mit dutzenden von Hofangestellten (vgl Bad.-bad. Staatskalender 1766, darin viele badische Namen).

Zum Oheramt Schl. gehörten die Orte: Schl., Lichtenstadt, Zettlich, Peringen (Bärringen), Schönwald, Kupferberg, Theusing, Uttwa, Udritsch, Pürles, Podersam, Mohr, Knöschitz, Wobora, Lobositz, Goschoff, Schima. Alle Orte hatten kath Pfarreien, die zur Erzdiözese Prag, die drei letztgenannten zur Diözese Leitmeritz gehörten (lt Staatskalender 1766).

      Lit: A. M. Renner, Schloß Schlackenwerth, Die Heimat der Markgräafin Sybilla Augusta von Baden, ZGO 1941.

      A.M.Renner, Das herzoglich sachsen-lauenburgische und das markgräflich badische Herrschaftsarchiv Schlackenwerth, ZGO 1943 (Mitt d Oberrh. Hist Comm 2, m48–m169). Daselbst auch Hinweise auf badische Archivalien in böhmischen Archiven der Herrschaft Lobositz (von Markgraf Leopold Wilhelm 1659 erheiratet),

Im Schwarzenbergischen Archiv auf Schloß Krumau und im Archiv der Fürsten Lobkowitz.

      A. Gniers, Das ehem. herzogl. sachsen-lauenburgische und markgräflich badische Amtsarchiv aus dem Schlosse Theusing in Böhmen, Brünn u Leipzig 1933.

VI. Standesbücher kleinerer Bekenntnisgruppen

a) Die Kirchenbücher der Altkatholiken

      Sie stammen wie diese Pfarreien erst aus der Zeit nach 1872. Heute ist nur noch eine ältere Pfarrpfründe, Sauldorf, im Besitz der Altkatholiken, bis 1920 auch Baltersweil.

      Nach dem Altkath. Kalender und Jahrbuch, Bonn 1953 bestehen in Baden altkath Pfarreien für 32 Kirchengemeinden, nämlich in Baden-Baden mit Offenburg, Blumberg mit Epfenhofen, Fützen, Kommingen, Dettighofen mit Hohentengen, Baltersweil, Freiburg, Furtwangen mit Gütenbach, Heidelberg mit Ladenburg, Karlsruhe, Konstanz mit Radolfzell, Mannheim, Mundelfingen mit Villingen, Säckingen mit Rheinfelden, Waldshut, Sauldorf mit Meßkirch, Singen mit Lottstetten, Stühlingen mit Tiengen, Schwanlngen, Zell i. W. mit Lörrach, die Kirchengemeinde Pforzheim gehört zu Pf Stuttgart.

      Lit: Lautenschlager II, l 11 010–11 036.

b) Standesbücher der Freikirchen

      Die staatlichen Anordnungen hinsichtlich der KB als Urkunden des bürgerlichen Standes zu Beginn des l9.Jh brachten es mit sich, daß die nicht einerer anerkannten christlichen Konfession Angehörenden ebenfalls erfaßt werden sollten. Diese Aufgabe wurde den Pfarrern 1810 für Mennoniten und Dissidenten, ebenso für die Juden, bis zur Einrichtung der Standesämter nach 1870 übertragen.

      Die einzige ältere Freikirche in Baden stellen die Mennoniten dar, die seit dem 16. Jh in der Markgrafschaft, seit Karl Ludwig im 17. Jh in der Pfalz, im Markgräflerland und im Kraichgau in kleineren Gruppen, meist als Gutspächter und Landwirte, vielfach aus der Schweiz zugewandert, ansässig wurden. Sie stehen heute der evangelischen Landeskirche nahe[1].

      Standesbücher der Mennoniten weisen auf:

  1. Die Mennoniten (Taufgesinnten) haben manche Beziehungen zu den Hugenotten und Wallonen, da sie wie diese aus den Niederlanden meist zugewandert sind. – Der Geschichtsverein der Mennoniten in Frankfurt a. M. gibt heraus: Mennonit. Geschichtsblätter 1936f.       Für den bad.-württemb.-bayr. Gemeindeverband besteht das Gemeindeblatt d. M., Karlsruhe 1938f.       Franz Crous, Mennonitenfamilien in Zahlen, Mennonit. Gesch-Bl 1940.       M.Krebs, Quellen z Gesch. d. Täufer, Bd IV: Baden und Pfalz 1942.       A. Becker, Zur Oberrhen. Bevölkerungsgesch. d 17./18. Jhdts, ZGO 1943.       W.Pletscher, Wanderwege einer Mennonitenfamilie, BH 1952.       K.Seith, Schweiz. Einwanderer ins Markgräflerland (Wiedertäufer in Gallenweiler, Laufen u.a.), Das Markgräflerland 1955.

      Mannheim e Pf 1773–1866;

Heidelberg-Kirchheim e Pf 1811–51 Geburts-, Ehe- und Totenbuch,
1818–60 Fam der Mennoniten in Bruchhausen;
Mahlberg k Pf 1817–28;
Königsbach hat „Familienregister der Wiedertäufer“ 1766–1864.

      Die 1806 errichtete Herrenhuter Gemeinde in Königsfeld führt eigene Standesbücher seit 1808. Der Ort Königsfeld gehörte bis 1952 zur e Pf Buchenberg[1].

      Lit: Die Religionszugehörigkeit in Baden in den letzten 100 Jahren. Bearb. v. Statist Landesamt, 1928, 92.

      Statist. Jahrb. f d. Land Baden 1930, 62.

      K.Spitzer, Heidelberg, S. 57.

c) Wallonen, Waldenser, Hugenotten

      Sie gehören seit 1821 der ev Landeskirche an, hatten bis dahin eigene Kirchengemeinden, insbesondere in Baden-Durlach, wo sie in rein luth Umgebung die einzigen ref Orte bildeten. Seit dem 16. Jh wanderten ref Wallonen aus den Niederlanden und Flandern nach der Pfalz und den Nachbargebieten. Aus der Kurpfalz vertrieb sie wieder die französische Besetzung am Ende des 17. Jh. Als sog. „Pfälzer Wallonen“ zogen sie in die badische und württembergische Nachbarschaft. Waldenser wanderten aus Savoyen, wo sie seit 16. Jh sich den Reformierten angeschlossen hatten, im 17. Jh nach der Schweiz, von da hauptsächlich nach württembergischen Orten. Aus Frankreich wanderten Hugenotten nach 1685 über die Schweiz nach Baden und Württemberg. Sie bildeten hier geschlossene reformierte Gemeinden, die sich von einander und von den ortsansässigen Gemeinden stets getrennt hielten.

      In Heidelberg bestand seit 1569 eine wallonisch-französische Gemeinde. Ihr dort bis 1577 geführtes KB wurde nach ihrer Vertreibung in Frankental (Pfalz) weitergeführt[2]. Eine französisch-wallonische Gemeinde entstand bald wieder, das erweist die Pfarrerliste und das KB der wallonisch-französischen Gemeinde von 1711–1819. Es galt in den Anfangsjahren auch für Friedrichsfeld, wo 1684 eine französische Kolonie entstand, die später von Seckenheim aus versehen wurde.

      In Schönau (bei Heidelberg) bestand seit 1562 eine reformiert-wallonische Kolonie, die 1625 nach Billigheim bei Landau verzog. Auch in Reilingen, Walldorf, Wiesloch und anderen Orten der Pfalz wanderten Hugenotten und Waldenser zu[3].

      In Mannheim bestand seit anfangs 17.Jh bis 1821 eine wallonisch-französische

  1. R. Träger, Die KB d Herrnhuter Brüdergemeinde, Jahrb. d. Brüdergem., 1940.
  2. M Gedruckt, s. unter Heidelberg. – Vgl. auch: Funk, Exulanten u. Emigranten aus den Wöhrder (Nürnberger) Kirchenbüchern (darunter Namen aus Heidelberg u. Neckargemünd), Bl f Fränk. Fam-kunde, Nürnberg 1926.
  3. Evgl Pfarrerbuch I 241f. – Vgl. auch MM 1938, 123 f. Von Schönau aus war die wallon. Gemeinde in Billigheim gegründet worden (Gesch.-Bl d Hugenottenvereins 1894).


Gemeinde, deren KB von 1652 an vorhanden ist, außerdem eine flämisch-niederländische Gemeinde, die 1689 nach Magdeburg übersiedelte. Nach 1701 wanderten Hugenotten aus Metz zu, die mit der ersteren verschmolzen. Diese Gemeinde blieb bis 1821 getrennt von den bestehenden ref und lulh deutsehen Gemeinden.

      In Baden-Durlach wurden um 1700 Wallonen und Waldenser zwischen dem Rhein und Pforzheim und darüber hinaus im benachbarten württembergischen Gebiet angesiedelt:

      Friedrichstal wurde 1700 von Wallonen aus der Gegend von Löwen besiedelt, die über die Pfalz (Billigheim und Mörlheim bei Landau) auf Gemarkungsteil von Spöck kamen.

      Welschneureut entstand 1699 durch 58 Waldenserfamilien aus dem Clusontal bei Turin auf Gemarkungsteil von Neureut nach vorübergehender Unterkunft in Mühlburg und Knielingen. Auch sie waren vorher schon 30 Jahre in Billigheim ansässig.

      Palmbach wurde 1701 von Waldensern aus La Balme im Clusontal auf Gemarkungsteil des damals württembergischen Grünwettersbach gegründet. Sie hatten zuerst an verschiedenen Schweizer Orten, dann in Mörfelden und Arheiligen bei Darmstadt Unterkunft gesucht.

      Neben Palmbach nahm dessen Nachbarort Untermutschelbach Kolonisten auf, weiter Auerbach, das aber bald wieder verlassen wurde, Kleinsteinbach war 1709 von 19 Familien umliegender Orte und 13 Wallonenfamilien gegründet worden, die Walionen zogen bald wieder ab. Einzelne Waldenser blieben in Durlach, Graben, Langensteinbach, Mühlburg, Staffort, Stein, Spöck und in Pforzheim. Hier war anfangs des 18. jh der Mittelpunkt der umliegenden Flüchtlingssiedlungen. 1704 und 1710 fanden hier Synoden der bad.-württemberg. Hugenottengemeinden statt. Pforzheim hatte eine französisch-reformierte Gemeinde seit Beginn des 18. Jh und besondere KB der Waldenser und Hugenotten bis 1827. In der württembergischen Nachbarschaft Badens liegen die Koloniegründungen Bourset, das heutige Neuhengstett bei Calw, Corres, Dürmenz (Mühlacker), Enzberg, Perouse, Pinache, Schönenberg (- Oetisheim), Sengach, Serres, Wurmberg, Groß- und Kleinvillars (letztere waren vorher in Gochsheim, heute badisch, angesiedelt).

      Lit: Ortslit. bei den genannten Orten. – Lautenschlager II, 1 9813–9824. Namenlisten bei H. Jacob in Bulletin de la Société de l'Histoire du Protestamisme français, Paris 1934.

      Geschichtsblätter des Deutschen Hugenottenvereins seit 1890 und Der Deutsche Hugenott seit 1919. Der Deutsche Hugenottenverein sammelt Nachrichten über alle in Deutschland nachzuweisenden Hugenottenabkömmlinge. Die Niederländische Ahnengemeinschaft sucht die seit 1685 nach Deutschland eingewanderten Niederländer zu erfassen.

      Vgl. auch W. Wecken, Taschenbuch (1951) S. 156 f. – Cordier, Hugenottische Fam-Namen in Deutschland, Berlin 1930. – Ph. Keiper, Französ. Fam-Namen in d Pfalz, Kaiserslautern 1891. – H. Erbe, Die Hugenotten in Deutschland, Essen 1937 (Bd I v Volkslehre und Nationalitätenrechte in Gesch u Gegenwart). – A. Andre, Die hugen. u. wallon. Refugies in d Pfalz, Der Deutsche Hugenott 1937. – Die Deutsche Waldenser Vereinigung in Schönenberg-Oetisheim hat Zeitschr. Der Deutsche Waldenser s 1938. –

Fr. Vogt, „Welsche“ Dörfer, „welsche“ Namen u. „welsche“ Sprache in Württemberg-Baden, Schwäbische Heimat 1950.

d) Israelitische Standesbücher

      Die zum Land Baden seit 1803 zusammengeschweißten Territorien hatten den Juden gegenüber in älterer Zeit unterschiedlich Stellung genommen. In den alemannisch-schwäbischen Gebieten des Oberlandes waren die Juden in wenige Orte zusammengedrängt, während die fränkischen Gebiete zahlreiche Judengemeinden aufwiesen.

      Vorderösterreich hatte die in der Ortenau und im Breisgau nach mehrmaliger Vertreibung verbliebenen Judenreste im Ghetto in Breisach zusammengezogen, außerdem bestand nur noch im ehemals hohenbergischen, längst zu Villingcn gehörenden Nordstetten eine Judengemeinde. Fürstenberg hatte 1743 die alte bedeutende Judengemeinde Stühlingen beseitigt, auch alle anderen Hochadelsherrschaften der schwäbisch-alemannischen Gebiete waren judenfrei. Nur im bischöflich-straßburgischen Ettenheim hatte sich trotz langen Widerspruchs der Stadt, ebenso im Fürstentum Schwarzenberg in Tiengen im Klettgau und in einigen ritterschaftlichen Kleinterritorien um den Bodensee (in Gailingen, Randegg, Wangen) größere Judengemeinden zu erhalten vermocht. Sonst war das Oberland über den Schwarzwald hinweg bis zum Bodensee judenfrei. Die Städte Freiburg und Konstanz und die anderen Reste alter Reichsstädte, die bischöflichen Streugebiete von Konstanz und Basel, ebenso die Stifts- und Klostergebiete hatten keine Juden mehr. Im auffallenden Gegensatz dazu wiesen die altbadische Obere Markgrafschaft und deren Hochberger Amt um Emmendingen und am Kaiserstuhl Juden auf: in Eichstetten, Ihringen, Emmendingen, Eimeldingen, Fischingen, Kirchen, Lörrach, Märkt, Müllheim, Sulzburg, Tumringen, früher auch in Opfingen. Das hessen-darmstädtische Hanauerland: in Bodersweier, Lichtenau, Neufreistedt, Rheinbischofheim, die ortenauische Ritterschaft daneben in Diersburg, Nonnenweier, Rust und Schmieheim.

      In den fränkischen Landesteilen Badens, wie im gesamten fränkischen Gebiet an Rhein und Main, saßen Juden in allen Territorien, sowohl in den größeren, den beiden altbadischen Markgrafschaften, der Kurpfalz und in den hochadligen und geistlichen Gebieten, wie besonders in den ritterschaftlichen Orten zwischen Rhein, Neckar und Main. Über den Kraichgau hin bis Wertheim war kaum ein Dorf ohne Judengemeinde. Besonders die niederadligen Herrschaften „schützten“ ihre Juden überall auch gegen die ländliche Bevölkerung, seitdem gegen Ende des Mittelalters die Juden aus ihren einstigen Hochburgen, den Reichsstädten Frankens und Schwabens, hieher vertrieben worden waren.

      Baden-Durlach hatte 1709 in sieben Orten der Unteren Markgrafschaft Juden ansässig mit 24 Familien[1], 1762 schon 169 Familien mit 908 Köpfen, 1798 saßen Juden in Karlsruhe (seit der Gründung in wachsender Zahl), Durlach, Grötzingen (seit 1565), Gondelsheim, Graben, Königsbach, Liedolsheim,

  1. H. Jacob, Die Einwohnerschaft der Markgrafschaft Baden-Durlach 1700, S. 186 (Namenlisten).

Münzesheim, Pforzheim, Stein, früher auch in Mühlburg, Ellmendingen, Söllingen.

      Baden-Baden hatte 1714 42 Judenfamilien, am Ende des Jahrhunderts saßen Juden in Bühl, Durbach, Ettlingen, Friesenheim, Gernsbach, Hörden, Kippenheim, Kuppenheim (wo bis 1833 der jüdische Friedhof der Markgrafschaft war), Mahlberg, Malsch, Muggensturm, Rastatt (seit 16. Jh), Schwarzach, Stollhofen, zeitweise auch in Baden-Baden und Gernsbach.

      1801 waren es im gesamten altbadischen, seit 1771 vereinigten Gebiet 405 Judenfamilien mit 2186 Köpfen in 33 Orten.

      Kurpfalz wies in einem Drittel seiner Orte Juden auf: in Angeltürn, Baiertal, Berwangen, Boxberg, Bretten, Diedesheim, Dossenheim, Eberbach, Eppingen, Feudenheim, Großeicholzheim, Großsachsen, Handschuhsheim, Heidelsheim, Heidelberg, Hemsbach, Hilsbach, Hockenheim, Ilvesheim, Kirchardt, Ladenburg, Laudenbach, Leimen, Leutershausen, Lützelsachsen, Mannheim, Meckesheim, Mosbach, Mühlbach, Nußloch, Ober- u Untergimpern, Reilingen, Richen, Rohrbach b. Heidelberg, Sachsenflur, Sandhausen, Schluchtern, Schriesheim, Schwetzingen, Seckenheim, Siegelsbach, Sinsheim, Stebbach, Steinsfurt, Strümpfelbronn, Walldorf, Weingarten, Weinheim, Wiesloch, Zwingenberg. Hierzu gehört auch das dazwischenliegende, bis 1806 württembergische Gochsheim.

      In der Grafschaft Wertheim saßen Juden in Wertheim, Dertingen, Rosenberg, Urphar und Wenkheim.

      In den ritterschaftlichen Gebieten des Frankenlandes saßen fast überall Juden; in Adelsheim u. Sennfeld (v. A.), Binau u. Kleineicholzheim (v. Waldkirch), Bödigheim, Eberstadt, Sindolsheim u. Waldhausen (v. Rüdt), Eubigheim (v. Rüdt u. Bettendorf), Hainstadt (v. Rüdt u. Würzburg), Babstadt, ebenso in Gemmingen, Hoffenheim, Hüffenhardt, Ittlingen, Michelfeld, Neckarzimmern, Rappenau, Unterschüpf u. Wollenberg (v. Gemmingen), Berlichingen, Hüngheim, Korb, Merchingen u. Neunstetten (v. Berlichingen), Berwangen, Hochhausen u. Neckarbischofsheim (v. Helmstadt), Messelhausen (v.Zobel), Dühren, Eichtersheim, Grombach, Neidenstein, Rohrbach a. G. u. Weiler a.Stein (v. Venningen), Menzingen (v. Mentzingen), Ehrstädt (v. Degenfeld), Tairnbach (v. Überbruck), Heinsheim (v. Racknitz), Flehingen (Graf Metternich), Königsbach (v. St. André u. Baden-Durlach).

      Die bischöflichen Gebiete verhielten sieh unterschiedlich: wahrend Konstanz und Basel auf ihrem kleinen Territorialbesitz Juden nicht duldeten, hatte sich Straßburg durch Sonderbesteuerung der Juden eine ergiebige Einnahmequelle verschafft (Ettenheim und Renchtal). Speyer hatte sich zeitweise, doch vergebens, gegen Beibehaltung der Juden gewehrt. Es saßen Juden in Bauerbach, Bruchsal, Büchig, Gernsbach, Jöhlingen, Ketsch, Malsch, Mingolsheim, Neckarsteinach, Odenheim, Oestringen, Philippsburg, Rettigheim, Rotenberg, Unter- und Obergrombach, Waibstadt. Worms hatte in Bargen, Mainz in Eschelbach eine große Judengemeinde.

      Jüdische Standesaufzeichnungen begegnen auch in den geschlossenen Judengemeinden sehr spät. Aus der Zeit vor 1810 fanden sich nach Erhebungen des Ministeriums des Innern im Jahre 1894 jüdische Standesbücher nur in

Kuppenheim 1764 E, 1789 To f Erw., s 1813 f Kinder.
1813 Geburtsbuch.
Ladenburg 1806 Geb.E To (beim e Pf).
Ehrstädt 1758 T E To (im Fam d. e Pf).
Sulzburg Geburtsangaben bis 1735 im isr Fam v 1836–70.
Mannheim 1724 Fam, 1784–1814 Geb. d. isr Knaben.

      Die beiden letzten und um 1810 beginnende Aufzeichnungen der Rabbinate für Randegg, Breisach, Schmieheim, Pforzheim wurden als private Aufzeichnungen ohne amtlichen Charakter bezeichnet.

      Erst die bürgerliche Gleichstellung der Juden brachte eigentliche jüdische Standesbücher in größerer Zahl.

      Im vorderösterreichischen Breisgau wurde 1784 bei der staatl. Regelung der Kirchenbuchführung auch den Rabbinern die Führung von Beschneidungs- und Geburtsbüchern, in die auch Eheschließungen und Todesfälle einzutragen waren, vorgeschrieben und der Aufsicht der Kreisämter unterstellt. Seit 1787 war hierfür bei Einführung deutscher Geschlechts- und Vornamen und der deutschen Sprache für die Geschäftsbücher der Juden auch die deutsche Sprache vorgeschrieben und den von den Rabbinern geführten Büchern öffentlich-rechtliche Geltung erteilt worden[1].

      In Baden erklärte das 6. Constitutionsedikt von 1808 „die Staatsangehörigen israelitischer Religion zu Staatsbürgern“, und eine Verordnung von 1809 beauftragte die Rabbiner „als Beamte des bürgerlichen Standes“ gleich den christlichen Pfarrern mit der Führung jüdischer Standesbücher. Gleichzeitig wurden die Juden zur Annahme erblicher deutscher Familiennamen, soweit das noch nicht erfolgt war, aufgefordert. Da sich aber erwies, daß „nicht alle Rabbiner des Schreibens in der deutschen Sprache hinlänglich erfahren sind“, mußte schon 1811 angeordnet werden, daß nur noch die Rabbiner in den Städten eigene Standesbücher führen, während in den Landorten künftig die christlichen Pfarrer die isr. Standestatsachen in besonderen Büchern „gegen die gewöhnliche Einschreibgebühr von 24 kr“ aufzeichnen sollten[2]. Seit 1817 mußten auch in den kleineren Städten, „da die nötigen Kenntnisse den Rabbinern abgehen“, die Ortspfarrer des Hauptbekenntnisses die Führung der isr. Standesbücher übernehmen, nur in Karlsruhe, Mannheim, Bruchsal und Heidelberg verblieb sie den Rabbinern. Daher sind von 1811, bezw 1817 bis 1870 die isr. Standesbücher bei den christlichen Pfarreien geführt[3]. Die von den Rabbinern daneben etwa noch weitergeführten Bücher behielten keine öffentlich-rechtliche Beweiskraft mehr.

“Die Erhebung von 1912 ergab amtlich geführte Bücher in Karlsruhe seit 1812, „ältere beim Amtsgericht“, Mannheim 1784–1870, Heidelberg seit 1810, Bruchsal seit 1822, „ältere verloren“. Nichtamtliche Bücher wurden geführt in Freiburg für Breisach (Geb s 1817, E To s 1818) und Sulzburg

  1. Petzek, Vorderösterr. Gesetzsammlung (1792) I, 112.
  2. Sammlung aller Ges. u. Verordn. v 1803–25 (Karlsruhe 1827) II, 461. Verordn. v 29. Mai 1811: „Um unseren Untertanen jüd. Glaubens, die bisher durchaus keine zum Beweis dea bürgerl. Standes hinreichende Urkunden sich verschaffen konnten, eben die Wohltat der Gesetze genießen zu lassen, deren sicb unsere christlichen Untertanen durch Erleichterung des Beweises ihren Herkommens und Verwandtschaft zu erfreuen haben ...“
  3. Zum Teil unter Widerspruch von Pfarrern u. Bevölkerung, der christlichen wie der jüdischen, geführt und daher wohl nicht immer zuverlässig.

(Geg E To s 1810), in Offenburg für Schmieheim (E To Fam 1854–70), in Mosbach (Geh E To s 1817), daselbst auch für Merchingen (s 1857), in Bretten (Geh E To s 1811).

      Die bei den evgl und kath Pfarreien vorhandenen isr. Standesbücher wurden 1941–42 an die Zentralstelle für jüdische Personenstandsregister beim Reichssippenamt eingefordert, ebenso die Bücher der Rabbinate, die bei der Beschlagnahme des jüdischen Vermögens gefunden worden waren.

      Verbleib der isr. Standesbücher: Das Reichssippenamt zog in den letzten Kriegsjahren alle Judenregister aus dem Altreich und dem Generalgouvernement der besetzten Ostgebiete auf Schloß Rathsfeld am Kyffhäuser zusammen. Sie dürften als verloren anzusehen sein. Jedoch sind die Filme einer noch in Auftrag gegebenen Photokopierung des ganzen Materials, rund 250 000 Aufnahmen aus 34 000 Bänden deutscher Judenregister, bei der Kopieranstalt erhalten geblieben. Sie sind jetzt in Verwahrung des Personenstandsarchivs der Rheinprovinz, Kirchenabteilung und Filmarchiv, auf Schloß Gracht bei Liblar/Köln und wurden den Israelitischen Kultusgemeinschaften der Länder zur Verfügung gestellt unter der Bedingung, ihren Aufsichtstellen und andern amtlichen Stellen, insbesondere den Standesämtern auf Verlangen beglaubigte Auszüge zu geben (Bekanntmachung des Innenministeriums Württemberg-Baden über Jüdische Register vom 18.9.1948).

      Der Evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe übernahm in sein Archiv Kopien der früher bei den evgl Pfarreien in Baden verwahrten Judenregister.

      Im folgenden Kirchenbücherverzeichnis ist bei den evgl und kath Pfarreien die Angabe über die bei ihnen früher bestehenden Judenregister in Klammern beigefügt[1].

      Schrifttum über Juden in Baden: Lautenschlager, Bibliographie der Bad. Gesch. II, 1 Nr 11411–11474.

  1. Israelitische Standesbücher befanden sich bei folgenden Pfarreien:
    Bei kath Pfarrei: Buchen, Bühl (Stadt), Dittigheim, Grombach, Hainstadti, Hockenheim, Hohensachsen, Hüngheim, Jöhlingen, Königshofen, Kuppenheim, Mahlberg, Mühlhausen (Wiesloch), Muggensturm, Obergimpern, Odenheim, Philippsburg, Rust, Siegelsbach, Stein (Mosbach), Stollhofen, Tiengen (Waldshut), Wangen (Radolfzell), Weingarten, Wertheim.
    Bei evgl Pfarrei: Adelsheim, Baiertal, Bargen für Wollenherg u. Hüffenhardt, Berwangen, Binau, Bödigheim, ßoxberg f. Angeltürn, Diedelsheim, Diersburg, Dühren, Eberbach, Eberstadt, Ehrstädt, Eichstetten, Eimeldingen (auch f Märkt), Emmendingen, Eppingen, Eschelbach, Flehingen, Freiburg, Freistett f. Neufreistett, Friesenheim, Gemmingen, Gernsbach, Gochsheim, Gondelsheim, Großeicholsheim, Großsachsen, Grötzingen, Heidelsheim, Heinsheim, Hilsbach (auch f. Weiler), Hochhausen, Hüffenhardt, Ihringen, Illingen, Kirchen (Lörrach), Kirchardt, Königsbach, Korb, Lahr, Ladenburg, Laudenbach, Leimen, Leutershausen, Lichtenau, Liedolsheim, Lörrach (auch f. Tumringen), Meckesheim, Michelfeld, Menzingen, Mühlbach, Müllheim, Münzesheim, Neckarzimmern, Neidenstein, Neunstetten, Nonnenweier, Pforzheim, Rappenau, Reilingen, Rheinbischofsheim, Rohrbach (Heidelberg), Rohrbach (Sinsheim), Steinsfurt, Sandhausen, Schluchtern, Schmieheim, Schriesheim, Sennfeld, Sinsheim, Sindolsheim, Stebbach, Untcrschüpf, Weingarten, Weinheim, Wiesloch.


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VII. Die Militärkirchenbücher

      Eine geordnete Militärseelsorge mit Aufzeichnungspflicht ihrer Amtshandlungen setzt im 17. Jh ein. Troß und Soldatenfamilien waren daheim und draußen ein so starker Bestandteil der Heere, daß sich die Notwendigkeit der Aufzeichnung von Eheschließung, Taufe und Geburt früh aufdrängte[1]. Die älteren Soldateneinträge erfolgten in den Ortskirchenbüchern[2]. Besondere Militär-KB wurden meist nur im Felde geführt für die „militia vaga“. Die Feldprediger gaben Niederschriften über die vorgenommenen Handlungen an die Pfarrer der Standorte zum Eintrag in die KB. Für das seßhafte Militär waren die Orts-KB bis ins 19. Jh zuständig.

      Wohl aus praktischen Gründen wurden seit dem 18. Jh bei den Pfarreien besondere Bücher für Militärpersonen Übung, so in Philippsburg s 1702 (kath), Kehl s 1717 (evgl), Rastatt 1774 (evgl), Mannheim s 1740 (kath), Heidelberg s 1695 (kath). Bald kamen für länger am gleichen Ort liegende Truppenteile Regiments-KB auf, oder es wurden für die verschiedenen Truppenteile größerer Standorte Garnison-KB angelegt[3]. Manche Militär-KB waren für die Truppen ganzer Landstriche zuständig. So lagen in Freiburg bei der Münsterpfarrei seit 1730 Militär-KB der über ganz Vorderösterreich verteilten vorderösterr. Garnison, ähnlich waren alle baden-durlacher Kontingente der 1753 in Karlsruhe errichteten evgl Militärseelsorge unterstellt und dort in dem seit 1754 geführten Militär-KB verzeichnet.

      In Kriegszeiten haben Truppendurchzüge und längere Belegung von sonst nicht mit Truppen belegten Orten ihren Niederschlag in den Orts-KB gefunden[4]. Bei der Auswertung solcher Angaben ist zu beachten, daß bis ins 19. Jh die Kontingente nach den Regimentsinhabern benannt oder nach diesen die Soldaten als „schwedisch“, „kroatisch“ u.s.f. bezeichnet wurden, ohne daß der einzelne Soldat damit als Landfremder erwiesen wäre. Offenburg besitzt ein liber militum, peregrinorum et externorum s 1634. Die darin angeführten schwedischen, französischen, kroatischen oder Weimarer Soldaten stammen meist aus der ortenauischen Nachbarschaft.

  1. Die „Feld- u. Garnisonkirchenordnung der Weimarischen Armee während ihres Standes am Oberrhein“, gedruckt Colmar 1643, weist ihre Militärseelsorger an, besondere KB für die Truppen zu führen. Garnisonprediger der weimar. Armee werden darin erwähnt in Freiburg, Bollschweil, Rheinfelden, Neuenbürg, Hohentwiel, im Elsaß: in Tann, Joux, Dachstein und Markolsheim.
  2. Vgl. Strack, Soldatenehen im Ehebuch d. kath. Münsterpfarrei in Freiburg 1620–75, in Familie u Volk 1955, 4.
  3. Streitigkeiten zwischen Ortspfarrern und Feldpredigern über ihre Zuständigkeiten kamen wohl nicht nur im Österreichischen vor, vgl. Dold, Der ehem. Freiburger Feldkaplan u. d. Stadtpfarrer, FDA 1915.
  4. So enthält das KB des ausgedehnten Kirchspiels Rickenbach (Säckingen) 1694–1734 zahlreiche Einträge von Angehörigen verschiedener Kontingente, vgl. J. Wohleb, Die Sicherungen der Heerstraßen des Südschwarzwalds im 17. Jh, ZGO 1943. – Das KB von Todtnau enthält von seinem Beginn 1689 an bis weit ins 18. Jh Einträge für die kaiserlichen (vorderösterr.) Besatzungen. – Im To von Beuggen finden sich viele Einträge 1810–14.

a) Ältere Militäreinträge und Miltärkirchenbücher in Baden

1. Die frühesten Militäreinträge finden sich in den Orts-KB der ehemaligen Reichsfestungen am Oberrhein, in Breisach, Kehl und Philippsburg, dann in Rastatt.

Breisach k Pf seit Beginn des KB 1606.
Ihringen e Pf 1640–1760 die evgl Soldaten des benachbarten Breisach[1].
Kehl e Pf Dorf Kehl s 1560, besondere Militär-KB 1717–1744 u 1747–55[2].
k Pf Stadt Kehl seit Beginn des KB 1747.
Philippsburg k Pf im 1581 beginnenden KB von 1618–1801, besondere Militär-KB 1702–82.
Rastatt k Pf seit 1648,
e Pf seit 1774[3].

2. In Baden-Durlach bestand seit 1747 eine besondere Militärseelsorge und seit 1753 eine evgl Militärpfarrei in Karlsruhe mit eigenem KB für alle bad-durlacher Kontingente.

Karlsruhe e Pf 1754 T, 1759 E, 1761 To bis 1840,
1793–95 „KB d hochfürstl. bad., in Dienst S.M. d. Königs v England am 29.3. 1793 ausmarschierten“ Truppen. {Vgl auch unten Ziff 3 Nr 384).

3. Vorderösterreich hatte seine Hauptstandorte in Freiburg, Breisach, Rheinfelden (linksrheinisch, heute Schweiz) und kleinere Kommandos über den Breisgau und Schwäbisch-Österreich verteilt. Für alle wurde in Freiburg ein Militär-KB geführt:

Freiburg, Münster 1730–44 T E To d vorderösterr. Garnison,
1784–1803 T E To d Regim. Bender[4],
1773/4 u 1778/9 T E To d Garnison,
1795–98 Sterbebuch d Garnison.
(alle vier 1944 abgegeben!).

      Für die auswärtigen Kommandos machten die Ortspfarrer die Standesbucheinträge und gaben alljährlich Auszüge an den Feldpater des Regiments zum Nachtrag im Garnison-KB[5]. Im Felde hatten nach dem Militärreglement v 1768 die Feldpater Matrikeln zu führen und dem Feldsuperior

  1. W. Sick, Breisachs Militär u. d. Ihringer KB, MH 1938.
  2. Seit Kehl 1697 Reichsfestung geworden war, hatte es evgl Garnisonkirche u. Garnisonschule mit Predigern, die unter d. Dekanat Freudenstadt standen. (Vgl. Evgl Pfarrerbuch l, 274).
  3. Rastatt erhielt eine evgl Militär-Pf nach dem Übergang v Baden-Baden an Bad.-Durlach (1771), siehe unter Rastatt.
  4. Von d. mit d. Breisgau eng verbundenen Regimi. Bender, das 1803 nach Österreich verlegt wurde (im 19. Jh Regim. Erzherzog Eugen Nr 41) lagen bis 1944 die Matrikelbücher aus d. Zeit vor der Verlegung nach Freiburg, 1773–84, und für d. 19. Jh beim Zcntralmatrikenamt Wien I, das sämtl. Matriken d. österr. Heeres vereinigte. Alle erhaltenen Österr. Militärmatriken bis 1918 u. 1923–38 sollen, beim Referat f. Matrikenangelegenheiten im Bundesministerium d Inneren in Wien liegen.
  5. GLA Breisgau Generalia 690 und Petzek, Sammlung aller vorderösterr. Gesetze I, 250 ff.

einzusenden. Auch Matrikelfälle anderer Regimenter oder Regimentsangehöriger, die sich nur vorübergehend im Land aufhielten, mußten in die Militärmatrikel eingetragen werden.

      Für vorderösterreichische und fremde Militärpersonen, meist wohl oberschwäbischer Herkunft kommen außerdem folgende Bücher in Betracht:

      Im Archiv des Erzbischöflichen Ordinariats in Freiburg:

Cod. 382 Feld Capell zu dem Lazareth 3 (modo zu den Württmbg. Dragon.) 1793.
Cod. 383 Supplementum ad libr. paroch, Feld Capell Lazareth.
Cod. 384 Lib. parochialis inclyt. legionis pedestris March. de Baden-Durlach Nr. 5 1794.
Cod. 385 Lib. paroch. inclyt. legionis pedestris Sereniss. prinzipis de Fürstenberg Nr. 1. 1793.
Cod. 386 Lib. tripartitus baptizatorum matrimonio junctorum et defunctorum legion. pedestr. de Fürstenberg 1800.
Cod. 387 Lib. paroch. principis de Hohenzollern-Sigmaringen Nr. 6, 1793[1].
Cod. 388 Lib. paroch. comitis de Wolfegg Nr. 2, 1793.

4. In Kurpfalz werden evgl Garnisonpfarrer in Heidelberg 1685–1705 mehrmals erwähnt[2]. Beim Übergang der Pfalz an Baden kamen die Militärakten an das bayr. Kriegsarchiv in München, darunter nach Auskunft desselben[3], keine Militar-KB, da in Kurpfalz solche nur im Feld geführt worden seien. Aus der kurpfälzischen Zeit befanden sich Militär-KB in

Mannheim k Pf 1740–63 Journal z Militär-Taufbuch
1764–1810 KB d Garnison, darin 1785–99 Einträge von französ. Soldaten, 2 Bde und RegisterBd.
Heidelberg k Pf 1695 KB d Garnison.

b) Sonstige ältere Militärlisten

      Neben den Militärkirchenbüchern müssen für die ältere Zeit auch Stammrollen, Aushebungs- und Musterungslisten in den Archiven beigezogen werden. Für bad.-bad. und bad.-durl. Truppen und Kurpfalz liegen gute Verzeichnisse im GLA vor, insbesondere von Teilnehmern an den napoleonischen Kriegen.


      Aus den Inventuren des Generallandesarchivs:

      Baden-Baden und Baden-Durlach:

Musterungsliste d. Markgrafschaft Bad.-Baden 1579 (BGen 5560).

Wehrpflichtigenliste aus d. Jahren 1615–1714 der Markgrafschaft Hochberg (s. Hochberger Bürgecrlisten MH 1930 u 1932).

Baden-Durlacher Militärakten 1539–1805 (BGen 5711–21, 5724–29, 1811-12).

Wehrpflichtige in d. Städten u. Ortschaften d. Markgrafschaft Baden-Durlach 1654–80 (5561–63).

  1. Die Hohenzollernschen Namen daraus s. Zollernheimat 1941.
  2. Ev. Pfarrerbuch I, 93.
  3. s Franz, l.Aufl. 1912, 107.

Aushebungslisten in Bad.-Durlach 1702–05 zum Schutz des Rheins (5566).

Mannschaftslisten d. bad.-durl. Landmiliz 1736/7 u 1794–1800 (5572, 5582-84).

Bad.-bad. u. bad.-durl. Militärakten 1750–93 (Mannschaftslisten) (5531–34, 5549–53).

Die bad.-durl. Haustruppen 1757–83 (5654, 5660, 5664).

Über die bad.-durl. Kreistruppen: Musterungslisten u. Mannschaftsverzeichnis 1672–1757 (5585–94, 5612–24, 5722/3).

Namen der 1771 an Bad.-Durlach gefallenen Militärbediensteten d bad.-bad. Lande (1980–89).

Mannschaftslisten der Ämter Karlsruhe, Ettlingen, Durlach 1799 (5710).

Bad.-durl. Untertanen in fremden Kriegsdiensten, .Soldatenkinder 1777–96 (5738).

Verzeichnis der gegen Preußen 1757–65 bei der Reichsarmee kämpfenden bad.-durl. Truppen (5628).

Ranglisten d bad. Leibgren.-Reg. von 1780 u. d. hochfürstl. bad. Füsilierbat. Erbprinz 1788 (5726).

Bad.-Durl. Truppen gegen Frankreich 1796–98 (5644).

Stammrolle d. hochfürstl. Husarencorps 1801 (Hs 1819).

Rangierung d. Offiziere 1806 (Conv. 24).

Namensverz. d. 1812 ausmarschierten bad. Truppen (Kriegssache 1300)[1].

Kriegstagebücher 1806–07, 1812–13.

Verz. d. am 29.3.1813 ins Leid gerückten Mannschaften (1338).

Personalakten d. bad. Militärs, GLA Abtl.238, Bad. Kriegsministerium.

      Kurpfälz (Pfalz Gen)[2]:

Reisbuch de anno 1504 (gedrukt ZGO 1874).

Musterungsregister der bewehrten Mannschaft d. Oberamts Heidelberg 1547–92 (PfGen 8902).

Ausschuß, Reiß, Folg und Musterung in sämtl. Ämtern 1588–90 (3005).

Liste der in kurpfälz. Diensten steh. Regimentern um 1680 (5459).

Designation d. in kurpfälz. Oberämtern ausgezogenen jungen Mannschaft zum kurpfälz. Nationalregiment u. derselben Confession 1680 (5460).

Die Landmiliz in Kurpfalz 1730–49 (2977/8, 2983/4).

Zahlungsliste für d. Schweizergarde u. d. kurpfälz. Regimenter 1754 (8569-71).

Hauptverzeichnisse der in Kurpfälz befindlichen Mannspersonen vom 14.–20. Jahr und darüber 1781–82 (6153).

Soldatenlisten aus dem Heimatschrifttum:

      Vom baden-durlachischen Militär im Jahre 1709 bringt das Einwohnerbuch der Markgrafschaft Badcn-Durlach im 18. Jh.[3] Namensverzeichnisse. Nur die Haustruppen, Leibwachen usw. und der kleinere Teil der Kreistruppen (baden-durlachisches

  1. Die Teilnehmer aus dem Landkreis Bühl u. Rastatt bei H. Krämer, Ortenau Murgtäler Veteranen bei H. Langenbacher, Gernsbach 1938.
  2. Hierzu: O. Bessel, Gesch. d. kurpfälz. Heeres in d. Kriegen des 17. und im 18. Jh, München 1928. – O. Bessel, Gesch. des kurpfälz.-bayr. Heeres 1778–1803, München 1930.
  3. Hsg. v. H. Jacob, Schopfheim 1936, 175–18S.

Kreisregiment) stammten aus Baden-Durlach, die Mehrzahl war schwäbischer Herkunft: von Ulm, Schwäbisch-Hall, Dinkelsbühl, Bopfingen und anderen zum schwäbischen Kreis gehörenden Orten. Baden-Durlacher standen 1706 meist beim Kreisdragonerregiment Fürst v Öttingen. Auch die von W. Kilian herausgegebene baden-durlachische Musterungsliste von 174l[1] bringt neben Landeskindern Leute aus aller Herren Länder, Namenslisten der „Markgräfler im Reichsheer des Jahres 1532 wider die Türken“ führt K. Seith auf[2], die „Markgräfler im polnischen Thronfolgekrieg 1734/35“ A. Feßler[3], Musterungslisten aus Schliengen, Steinenstadt, Mauchen, Istein, Huttingen, Orten der von der Markgrafschaft umschlossenen bischöfl. baslerischen Herrschaft Schliengen, bringt A. Membrez [4]. Kurpfälzer und andere Landsleute umfassen die Aufzeichnungen der „auf der Feste Dilsberg gestorbenen Militärinvaliden und -Pensionäre von 1734 ab“[5].

      Stammrollen von Offizieren und Mannschaften aus den ehemals hanau-lichtenbergischen Orten Badens in „Die Soldatenstadt Pirmasens“, hsg von d. Stadt P., 1938. Soldaten aus den ehemals bischöfl.-straßburgischen Orten, aus Ettenheim, Ettenheimweiler, Grafenhausen, Kappel, Ringsheim, in Musterungsrollen des Bist. Straßburg aus den Anfangen d. 30j. Kriegs von P. Wentzke u. K. Kollnig[6].

      Von Orten des bad. Frankenlandes, ehemals mainzische, würzburgische und ritterschaftliche Territorien, kommen als Herkunftsorte würzburgischer Truppen während des 7j. Krieges in Betracht: Adelshofen, Boxtal, Dippach, Gamburg, Gerlachsheim, Grünsfeld, Distelhausen, Hardheim, Hochhausen, Hüngheim, Königshofen, Kützbrunn, Reicholzheim, Steinbach, Sulzfeld, Tauberbischofsheim, Unterwittighausen, Wenkheim, Oberschwarzach[7]. Soldaten aus Oberbalbach, Königshofen, Rheinhausen, Ellmendingen, Kinzigtal, Engen, Münstertal bringt v. Lampe in Deutschordenskompagnien[8].

Vetcranenchronik der Krieger Badens aus den Feldzügen 1792–1815, Karlsruhe 1843.

F. Goeler v. Ravensburg, Übersicht über d.akt. Offiz. d. Großh. bad. Armeekorps, Karlsruhe 1814.

P. Hirsch, Bibliographie d. deutschen Regiments- u. Bataillonsgeschichten, Berlin 1900.

c) Die Militärkirchenbücber im 19. Jhdt.

      Seit der Organisation des Großherzogtums und der Übernahme des Code Napoléon erfolgen alle Militäreinträge wieder in den örtlichen Standesbüchern, meist in einem besonderen Buch. Die Militärgeistlichen gelten nur als den Ortspfarrern unterstellte Militärkurate.

      Die „Dienstweisung für die Pfarrer als Beamte des bürgerlichen Standes“ von 1809 schrieb in § 3 vor: „Bei den im Feld, besonders im Ausland stehenden Truppen hat der Auditor oder wer sonst dazu angeordnet wird, die Bücher des bürgerlichen Standes in der nämlichen Art, wie hier verordnet ist, zu führen und beglaubigte Auszüge denen Pfarrern des Wohnortes zuzusenden, um auch in dessen Kirchenbüchern die Einträge darnach zu machen“.

  1. Arch. f Si 1928, 342.
  2. D. Markgräflerland 1933/34.
  3. Ebd. 1934.
  4. Schliengener im Schweizerregiment d. Fürstbisch. v Basel in französ. Dienst 1752–92, D. Markgräflerland 1936.
  5. Der Fam.-Forscher 1928.
  6. Quellen u. Forsch, z. Siedlungs- u. Volkstumsgesch. d. Oberrheinlande. Karlsruhe 1940.
  7. v. Marchtaler, Die Militär-KB von Rot u. Blau-Würzburg während des Siebenj. Krieges. Archiv f Si 1934 (Das KB enthält nur Angaben v April 1753 bis 1761, Taufen v September 1758 bis November 1762. Bei Marchtaler alphabet. Liste gedruckt).
  8. Genealogie u. Heraldik 1948.

      Für die Zeit von 1809–1872 sind daher Nachforschungen nach Mililärpersonen in den Ortskirchenbüchern zu machen. Nur in Karlsruhe evgl Pfarrei wurde das 1754 begonnene Militärkirchenbuch für alle bad. Kontingente weitergeführt bis 1840, von da an für Karlsruhe allein. In Rastatt wurden in der Bundesfestungszeit 1843–66 von den preußischen und österreichischen Militärpfarrern eigene Militär-KB geführt. Sie betrafen keine badischen Landeskinder. Die preußischen kamen später an den Militäroberpfarrer des VIII. Armeekorps in Koblenz, von wo sie wohl 1921, wie alle älteren Militär-KB der preußischen Regimenter, an das Reichsarchiv in Potsdam abgegeben wurden[1], die österreichischen kamen nach Wien[2].

      Seit 1.Januar 1872 führten nur noch die selhständigen Militärgemeinden am Sltz von Divisionsstäben (Divisionspfarrer) eigene Militär-KB[3], an allen andern Garnisonsorten die Ortspfarrer besondere Register neben den Ortsregistern[4].

d) Die Militärkirchenbücher 1921–1945

      1. Die neue Reichswehr veranlaßte 1921 die Vereinigung aller Akten des alten Heeres und der Marine im Reichsarchiv Potsdam und seinen Zweigstellen[5]. Die Reichsarchivzweigstelle Stuttgart erfaßte die Akten sämtlicher württembergischen und badischen Formationen, auch der Kriegsformationen. Eine Zentral-Kirchenbuchstelle des Heeres in Berlin sollte die Militär-KB vereinigen. Durch Verordnung des Reichswehrministeriums v. 19.1.1921 wurden dahin alle vor 1.1.1840 abgeschlossenen Militär-KB preußischer Standorte und diejenigen aufgelöster Standorte abgegeben. Bei den Militärgeistlichen oder Beauftragten Zivilgeistlichen der weiterbestehenden Standorte der Reichswehr verblieben die nicht zur Abgabe bestimmten Militär-KB.

      In Baden und Württemberg betrafen diese Anordnungen nur wenig ältere Militär-KB, da diese ja nicht aus preußischen Standorten stammten. So verblieben edle älteren Mililär-KB des 18. und 19. Jhdts bei den Pfarreien Freiburg, Rastatt, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim.

      Aus Baden wurden abgegeben nach Berlin:

Freiburg e Pf KB d Garnison 1863–1919 u 1872–1919,
Karlsruhe e und k Pf Mililär-KB 1872–1919,
Rastatt k Pf KB d preuß. Inf.-Reg 55 für die Jahre 1855–66 (Bundesfestungszeit).

      In Baden verblieben nach 1872 geführte Mililär-KB:

Breisach e Pf Militär-KB s 1886
Bruchsal e Pf Militär-KB 1872–1919[6]
  1. s. nächsten Abschnitt.
  2. GLA 233/2924a, Zugang 1938/68 Staatskanzlei.
  3. So in Karlsruhe, Rastatt, Freiburg, Konstanz.
  4. In Ettlingen, Durlach, Bruchsal, Schwetzingen, Heidelberg, Mannheim, Lahr, Offenburg, nach 1936 auch in Buggingen-Müllheim, Donaueschingen, Villingen.
  5. Zweigstellen des Reichsarchivs Potsdam in Spandau, Hannover, Breslau, Braunsberg, Münster i. W., Dresden, Stuttgart, München {mit Nebenstelle Würzburg), Kiel, Wilhelmshafen.
  6. 1944 bei Bombenangriff verbrannt.
Ettlingen e Pf Militär-KB 1872–1919
Heidelberg e Pf Militär-KB 1881–1919
Kehl e Pf Militär-KB 1881–1918
Konstanz e Pf Militär-KB 1872–1920
Mannheim e Pf Militär-KB 1872–1918
e Pf Militär-KB 1872–1887 d. Inf. Reg. 110
e Pf Militär-KB 1872–1887 d. Drag. Reg, 20
Rastatt e Pf Militär-KB 1874–1919
Schwetzingen e Pf Militär-KB 1872–1916
Kehl k Pf Militär-KB 1881–1907 d. Pion. Batl. 14

      Neu kamen seit 1936–1945 die Wehrmachtskirchenbücher hinzu in Baden-Baden, Bruchsal, Buggingen-Müllheim, Donaueschingen-Villingen[1], Durlach, Ettlingen, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Kehl-Sundheim, Konstanz[2], Lahr, Offenburg, Rastatt. Diese wurden, soweit noch vorhanden, auf 6.5.1945 abgeschlossen und bei den örtlichen KB in Verwahrung genommen. In Karlsruhe sind die im Keller der Kommandantur verwahrten Wehrmachts-Kß nach Abzug der Besatzung nicht mehr vorgefunden worden.

      2. 1943 wurde aus Luftschutzgründen eine Zentralkirchenbuchstelle des Heeres auf der Feste Königstein (Sachsen) errichtet und dahin von den Wehrkreispfarrern die Abgabe aller abgeschlossenen Militär-KB gefordert (OKW 15.12.43 u. 1.1.44).

      Die Zeitlage hat glücklicherweise die volle Durchführung der wohlgemeinten Absicht verhindert. Die Tatsache, daß die meisten älteren Militär-KB mit den örtlichen KB, zumal aus Westdeutschland, auf Burgen und Schlösser verlagert waren, und die sich überstürzenden Kriegsereignisse haben einen großen Teil der Bücher vor der Abgabe bewahrt. Nach dem Zusammenbruch konnte so noch ein beträchtlicher Bestand geborgen werden. Heute verwahren das Archivamt der Evgl. Kirche Deutschlands in Hannover und das Histor. Archiv der Erzdiöz. Köln die bisher wiedererfaßten Militär-KB. Beide Stellen erteilen Auskünfte. Ein kleinerer Bestand aus mittel- und ostdeutschen Provinzen ist im Berliner Hauptarchiv in Berlin-Dahlem (ehem. Geheimes Staatsarchiv) vereinigt. Auszüge vermittelt der Evgl. Oberkirchenrat Berlin-Charlottenburg.

Über den Verbleib der auf der Feste Königstein vereinigten Militär-KB können z. Z. keine genauen Angaben gemacht werden. Sofern sich ihre Rückführung ermöglichen läßt, sollen sie den heimatlichen Kirchenbuchämtern zurückgegeben oder in den beiden Kirchenarchiven als geschlossene Bestände verbleihen. Die unter Führung des Reichssippenamtes seit 1938 erwogene, seit 1942 ernsthaft betriebene Zentralisierung aller Kirchenbücher hat mit den Militär-KB nur den Anfang gemacht. Zentralisierung war seit 1900 öfter erörtert und mit manchen guten Gründen gestützt worden. Die Maßnahmen der letzten Kriegsmonate und deren Folgen haben aber deutlich und abschreckend die Gefahr solcher Zentralisierung aufgezeigt. Wertvolle alte aus unserem Land stammende Militär-KB des 18. Jahrhunderts

  1. Standortpfarramt Donauesch.-Villingen betreute auch das württembergische Rottweil.
  2. Betreute auch die württemberg. Standorte Friedrichshafen, Langenargen und Weingarten.

sind, wie auch aus dem übrigen Deutschland, möglicherweise verloren, was gerettet ist, wird für die Pamilicnforschung nur unter Schwierigkeiten zu benutzen sein.

      Aus Baden auf die Feste Königstein abgegeben:

kath. Pfarreien
Freiburg 1730-44 T E To d Garnison
1784–1803 T E To d. Reg. Bender
1773–74 u. 1778–79 T E To d. Garnis.
1795–18 To d. Garnison
Mannheim 1872–1918 KB d. Garnison
1872–87 d. Inf Reg. 110
1872–1887 d. Drag. Reg. 20
evgl. Pfarreien
Baden-Baden 1906–45
Breisach 1894–1919
Buggingen-Müllheim 1909–1919, 1937–44
Durlach 1872–1919, 1936–44
Ettlingen 1872–1919, 1936–44
Freiburg 1890–1919, 1936–44
Heidelberg 1881–1919
Kehl-Sundheim 1881–1917, 1938–44
Konstanz 1872–1919 bezw 1929, 1936–44
Lahr 1872–1920
Mannheim 1872–1920
Offenburg 1901–1919, 1936–44
Rastatt 1872–1920, 1936–44
Schwetzingen 1872–1914, 1936–44

      Nach 1945 in Baden noch vorhandene Militär-Kirchenbücher:

Karlsruhe e Pf 1754–1840 T E To d Militärs
1793–1795 T E To (Bad. Truppen in englischem Dienst)
1799 To d Soldatengemeinde
1872–1910 T E To d Militärgem. Mülhausen i.E.
1914, 14. 8. Verz. d. in d. Massengräbern v. IIllzach i.E. ruhenden Soldaten.
Heidelberg e Pf 1881–1919 Abschrift d 1944 abgegebenen Milt.-KB.
Heidelberg k Pf 1695 KB d Garnison
Mannheim k Pf 1764–1810 KB d Garnison und Register eines Militär-KB 1740–63
Kehl e Pf 1717–55 Militär-KB
Donaueschingen e Pf 1876–1919 Militär-KB.

      Mit der Auflösung des deutschen Heeres 1945 hörten die Rcichsarchive (Potsdam u. Zweigstellen) als selbständige Archive auf. Die Bestände des ehem. Heeresarchivs Potsdam (heute: Deutsches Zentralarchiv in der Sowjetzone P.) und die Bestände des Heeresarchivs Dresden sind größtenteils vernichtet.

Nur die des ehem. bayrischen Heeresarchivs sind im bayr. Hauptstaatsarchiv München nahezu vollständig erhalten, die des Heeresarchivs Stuttgart sind jetzt im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Gutenbergsr. 109), die badischen Truppenteile (XIV. AK) betreffenden Akten desselben jetzt im Bad. Generallandesarchiv in Karlsruhe(Nördl. Hildapromenade 2). Anscheinend sind Unterlagen für die Angehörigen der ehem. Marine ganz in Verlust geraten.

      Für württembergische und badische Truppenteile bis 1920 besteht die Möglichkeit, von jedem ehemaligen Soldaten aller Dienstgrade Dienstzeit, Kampfteilnahme und z.T. Kriegsdienstbeschädigung nachzuweisen, da Aushebungsverzeichnisse, Stammrollen der Unteroffiziere und Mannschaften, Personalakten der Offiziere und Militärbeamten in den genannten Archiven erhalten sind.

      Das Bundesarchiv, Abtl. Zentralnachweisstelle, in Kornelismünster bei Aachen hat die Verwaltung aller militärischen Personalunterlagen ein schließlich der militärischen Gerichtsakten übernommen. Die Akten der Zentralnacbweisstelle enthalten Unterlagen über Soldaten, Beamte, Angestellte und Arbeiter der ehemaligen deutschen Wehrmacht, besonders der Wehrmachtteile Heer und Luftwaffe. Bescheinigungen, Auskünfte und Gut achten werden von der Zentralnachweisstelle erteilt.

      Die Krankenunterlagen früherer Wehrmachtslazarette liegen bei den Krankenbuchlagern in Kassel, München und Berlin.

      Die Tätigkeit der Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WAST) Berlin-Wittenau besteht weiter. (Rdschr. d. Bundesministeriums des Innern v. 18.3.55 GMBL S. 93).

      Die Bundcsausgleichstelle beim Bundesministerium des Innern in Köln-Deutz gibt Auskünfte über Militärpersonen und Angehörige öffentlicher Dienststellen (alte und neue Wehrmacht, Reichsarbeitsdienst, Polizei und SS-Formationen, Organisation Speer, Marine) auf grund der im ganzen Bundesgebiet erfaßten Personalunterlagen (Verzeichnis im Gemeins. Ministerialblatt. Sonderdrucke bei Carl Heymanns Verlag, Bonn).

      Anmerkung 1:

      Die Forschung nach Soldaten ist für die ältere Zeit meist nicht leicht. Je nach Lage des Falls ist der Ausgangspunkt verschieden Zu nehmen. Ist nur bekannt, daß der Vorfahr Soldat war, so wäre der Versuch zu machen, Aushebungslisten des Geburtsorts oder des Landesteils der fraglichen Zeit oder der Truppenteile, die üblicherweise für bestimmte Bezirke in Frage kommen, in den zuständigen Archiven auszuwerten. Ist der Truppenteil (früher nach dem Regimentchef, nicht nach Nummern bezeichnet) bekannt, so wäre in Regimentsgeschichten dem Wechsel der Garnison nachzugehen. Ist nur der Standort bekannt, so wäre der erste Versuch in den Ortskirchenbüchern zu machen. Schließlich waren allgemein die Listen der zeitlich in Frage kommenden Truppenteile in den Archiven oder im gedruckten Material zu durchforschen. (Über den „Hindernislauf einer Soldatenforschung“ sei der lehrreiche Aufsatz von E. Wentscher, Archiv f Sippenforschung 1941, empfohlen).

      Zu den Wehrmachtsgemeinden gehörten nur die aktiven Militärpflichtigen, Offiziere und Militärbeamten, nicht die Militärpersonen des Beurlaubtenstandes und die im Mobilmachungsfall auf Grund eines Reseveverhältnisses eingezogenen Soldaten und Offiziere.

      Familiengeschichtlich wertvoll können die Stammrollen werden, da sie auch Angaben üher die körperliche Beschaffenheit und über persönliche Familienverhältnisse enthalten. Stammrollen des großherzoglich badischen Heeres bis 1871 befinden sich in großer Zahl im Generallandesarchiv - früher im Armeemuseum –, wo jetzt auch die Stammrollen aus der preußischen Zeit nach 1871 mit dem gesamten Material zur Geschichte der Truppenteile und ihrer Angehörigen vereinigt sind.

      Anmerkung 2:

      Über Militärkirchenbücher und ~Verzeichnisse außerhalb Badens

Lyncker, Die altpreuß. Armee und ihre Militärkirchenbücher, Berlin 1937.

--, Die preuß. Armee 1807–1867 u. ihre sippenkundl. Quellen, Berlin 1939 {Bd I u II d Schriftenreihe d Reichssippenamts).

--, Die Militär-KB als Hilfsquelle f Sippenforschg in Familie, Sippe u Volk 1939.

–-, Die Ranglisten u Stammrollen als Hilfsquellen f Sippcnforschg, ebda 1938.

Verzeichnis d Militär-KB vor 1806 (nur preuß.), Vierieljahrschr. f Wappen-, Siegel- u Fam-kunde 1892.

Die hessischen Militär-KB im Staatsarchiv Darmstadt, Mitt d hess fam-gesch Vereinigung 1926.

Worringer, Hessen-kasselsche Militär-KB, Arch f Sippenforschg 1930.

Meyer, Hannoversche Militär-KB, FamGeschBl 1922.

v. Lampe, Deutschordenskompagnien, Genealogie u Heraldik I, 1948.

Altpreuß. Militär-KB als Quellen schwäb. Fam-forschung, Südwestdeutsche Bl f Fam- u Wappenkde I, 1949.

Wecken, Taschenbuch (1951), S 214.


VIII. Andere kirchliche Personenaufzeichnungen neben den Kirchenbüchern

      1. Die Seelbücher (Anniversarbücher, Jahrtagbücher, liber animarum). Sie sind nach dem Vorbild der älteren klösterlichen Wohltäterverzeichnisse[1] seit dem 13. und 14. Jh auch bei Pfarrkirchen vorhanden und verzeichnen die jährlichen Messen (Jahrtage) für Schenker und Stifter. Teilweise reichen sie vom Mittelalter bis heule, sind immer wieder abgeschrieben weitergeführt worden und können bei bodenständiger Bevölkerung für familienkundliche Arbeiten ergänzend in Betracht kommen, obwohl sie keine allgemeinen Verzeichnisse darstellen und oft nur den Jahrtag, nicht auch das Todesjahr angeben. Im schwäbischen Bereich heißen sie auch Seelgerät, Seelgerede[2]. Auch die Bezeichnung Seelbriefe, liber vitae, necrologia, Seelverkündbuch kommt vor. Wo pfarramtliche Angaben vorlagen, sind derartige Bücher angegeben, jedoch ist anzunehmen, daß auch an anderen Orten noch Anniversarbücher vorhanden sind[3].

  1. Klosternekrologien. Lit s. Lautenschlager II, 1 10 095 ff.
  2. wohl von mittelhochd. gerade = Zubehör.
  3. Das GLA verwahrt eine Reihe von Anniversarbüchern und Nekrologien. Auch bei evgl. Pf sind solche vorhanden, so hat Bodersweier ein Seelbuch für B. und Zierolshofen von 1507. von Legelshurst und Teningen befinden sich solche im GLA. Vgl. auch K. S. Bader, Grundsätze und Frage der Herausgabe von Jahrtagbüchern, Bl f Deutsche Landesgesch, 1939.

      2. Seelenregister (liber status animarum). Sie sind nicht mit dem ebengenannten „Seelbuch“, das nur Verstorbene enthält, zu verwechseln. Das Seelenbestandsbuch (auch liber parochialis, Pfarrbuch, notitia familiarum, Seelentabelle, descriptio status animarum, Seelenbeschrieb) ist der Vorläufer des Familienbuches. Als frühestes Beispiel wird die Anordnung des Bischofs Matthias Ramung von Speyer erwähnt, durch welche 1474 den Pfarrern Anlegung alphabetisch geordneter Register ihrer Pfarrangehörigen befohlen wurde, die laufend fortzuführen und jährlich dem Gcneralvikariat vorzulegen waren. Die evangelischen Kirchenordnungen nahmen sie nicht von Anfang an auf. Häufiger werden sie, seitdem das Rituale Romanum 1614 den liber status animarum vorschrieb[1], als Verzeichnis der Gemeindemitglieder nach Familien geordnet, in das auch die Fortgezogenen und die in der Familie lebenden Fremden fortlaufend eingetragen werden sollten. Seit dem 17. Jh scheint es überall bei beiden Bekenntnissen in Gebrauch zu sein, oft so, daß der status animarum, in den bisweilen auch Taufe, Eheschließung, Todesfälle familienweise nachgetragen werden, lange die Hauptsache bleibt und T, E, To nur tabellarisch mit den notwendigsten Angaben daneben geführt werden. Mancherorts scheint das Totenbuch, das ja auch am spätesten von den drei eigentlichen Standesregistern angeordnet wurde, erst aus den entsprechenden Aufzeichnungen des status animarum hervorgegangen zu sein.

      Als Familienbuch ist diese Art von Aufzeichnungen meist jünger[2]. Es führt alle einzelnen Familienmitglieder, Taufe und Eheschließung der Kinder, Todesfälle und Begräbnisse, Sakramentempfang, Zu- und Abwanderung, Austritt aus der Kirche oder Neueintritt zusammen auf. Später erst angelegte Familienbücher werden aus den vorhandenen Kirchenbüchern zurückergänzt. Einzelne sind neuerdings bis auf den Anfang der Kirchenbücher zurückgeführt und stellen dann wertvolle Vorarbeiten dar für die Familienforschung. Manchmal hilft nur das Familienbuch über Lücken der Kirchenbücher oder Schwierigkeiten bei Namensgleichheit hinweg.

      3. Die Firmregister. Da aus der Firmpatenschaft die geistliche Verwandtschaft erwuchs, die als Ehehindernis galt, wurde ihnen von Anfang an große Bedeutung geschenkt. Das Trienter Konzil führt sie gleichzeitig mit Tauf- und Eheregister ein, auch 1614 stehen sie gleich neben den Taufregistern. Sie verzeichnen die Namen der Firmlinge und der Firmpaten. Auf dem Land kommen auch die Firmbücher von Nachbarorten oder am Kapitels-(Dekanats-)ort in Betracht, da die Firmlinge meist von mehreren Orten zusammengefaßt wurden und dann die Verzeichnisse dieselben nach dem Heimatort gruppieren.

      4. Kommunikantenregister (Abendmahlbücher, Osterbeichtverzeichnisse,Konfitentenbücher) sind vielfach seit dem 16. Jh üblich[3], auch in evangelischen

  1. s. oben S. 6.
  2. Die württbg. Kirchenordnung führt es 1650 ein. Über die staatl. württbg. Familienregister seit 1808 s. oben S. 11.
  3. In der Diöz. Konstanz 1567 angeordnet, gleichzeitig in einigen evgl. Kirchenordnungen.

Orten mit denselben Bezeichnungen. Sie sind oft Familienweise angelegt wie der status animarum, um die Abendmahlsteilnahme zu übersehen. Manchmal sind diese Register mit dem Seelenbeschrieb verbunden.

      Ähnliches stellen die Erstkommunikantenregister oder Konfirmandenbücher[1] dar. Sie heißen auch Katechumenenverzeichnisse, Kinderexamenregister. Da sie Namen und Herkunft, Geburtsort und Geburtstag, auch Taufort, angeben, können sie in Zeiten und Gegenden mit starkem Bevölkerungswechsel Hinweise auf die Herkunft der Eingetragenen bieten.

      5. Verkünd- und Aufgebotsbücher geben oft in den Eheaufgeboten den sonst nicht bekannten Trauort an, klären die Abstammung der Brautleute. In der Verkündigung von Seelenmessen können möglicherweise die Namen von auswärts Verstorbenen, die im KB nicht festzustellen wären, bekannt oder zweifelhafte Namen und Familienzugehörigkeit durch das Verkündbuch entziffert werden. Gelegentlich sind Einträge statt in das KB in die Verkündbücher geraten (Buchen 1732)[2].

      6. Auch Agenden, Almosenrechnungen, Kirchenstuhlbücher, Totenzettel, Grabmälerverzeichnisse, in evangelischen Gebieten die Leichenpredigtbücher und -Sammlungen[3], auf katholischer Seite die Bruderschaftsverzeichnisse, können auszuwerten sein.

      7. Pfarrchroniken, Stiftungs-(Heiligen-)Rechnungen, Salbücher, Urbare, Inventare u.s.w. können sodann wegen der darin vorkommenden Namen der Familienforschung dienen. In den vielfach noch erhaltenen Kirchenrechnungen finden sich Namen von Pfarrern, Mesnern, Lehrern, Stiftern von Zinszahlern und Handwerkern.

      8. Die Konsistorienbücher reformierter Gemeinden enthalten Protokolle über die Durchführung der kirchlichen Ordnung, Ahndung von Verstößen (uneheliche Geburt u. a.) und können wertvolle familienkundliche Aufschlüsse geben.

      9. In den Pfarr- und Dekanatsarchiven (z.T. in Mitteilungen der Bad. Histor. Commission verzeichnet) findet sich manches Aktenmaterial, z. B. über Ehedispense. Eine Verzeichnung und Erschließung dieses Materials wäre sehr zu wünschen, da es an vielen Orten ganz unbeachtet der Gefahr des Verlustes ausgesetzt ist.

  1. Im e Bereich kommt verhältnism. spät erst die Bezeichnung Konfirmation auf, in Württbg. s 1722 amtlich.
  2. Vgl, Ed. Edelmann, Verkündbücher u. Fam.-forschung, Oberrhein. Pastoralblatt 1941, 8. – Ein Erlaß des Erzb. Ordinariats ordnete 1940 die Sammlung u. Verzeichnung der Verkündbücher u. ihre Aufbewahrung bei den KB an – J. Ebner, Das Verkündbuch, Oberrhein. Pastoralbl. 1905, 292 f.
  3. In e Gebieten hat man mit Verzeichnung und Herausgabe der Leichenpredigten begonnen. Vgl. O. Dammann, Leichenpredigten u. Leichengedichte der Univers.-Bibl. Heidelberg. Archiv f Si 1936 u. Wecken, Taschenbuch (1951), S. 192 f. 50

B. Verzeichnis der Kirchenbücher in Baden


Hinweis für die Benützung des KB-Verzeichnisses

      Jahreszahlen bei den KB-Angaben bedeuten im allgemeinen das Anfangsjahr der Register, bzw. früheste Einträge. Z.B. „1593 T E To“ ohne weitere Angabe bedeutet, die KB beginnen gleichmäßig und sind bis heute fortgeführt.

      Lücken und Unterbrechungen der KB sind, soweit sie zu ermitteln waren, angegeben. Das erschien notwendig aus praktischen Gründen zur Entlastung der Pfarrämter gegenüber ungeduldigen Anfragen, wie zur Festhaltung des heutigen Zustandes. Daher wurde auch die Lückenlosigkeit, wenn sie festgestellt war, angegeben. Es bedeutet „o. L.“ = ohne Lücken, „Lücke 1730–40“ heißt: in diesen Jahren ist nichts vorhanden, „lückenhaft 1680–90“ besagt, daß einzelne Einträge vorhanden sind. Wo bekannt, wird angeführt, ob die Lücken in T oder E oder To allein bestehen; ohne eine solche Einschränkung ziehen sich die Lücken gleichmäßig durch alle drei Teile. Lücken weisen sehr viel ältere Kirchenbücher auf, häufig wohl durch Herausfallen einzelner Blätter oder Buchteile aus dem Einband oder durch Verlust in Kriegszeiten, durch Brände, leider auch durch Nachlässigkeit von sogenannten „Familienforschern“, gelegentlich auch absichtlich, um unliebsame Erinnerungen auszutilgen. Der Anfang der KB spricht ab und zu über die Anlage, Ursache des Verluste früherer Bücher, Kriegsvorkommnisse. Solche Bemerkungen sind, wenn sie mitgeteilt waren, verkürzt in Anführungszeichen aufgenommen worden. Eine Angabe „KB 1657 T E To (,älteres verbrannt')“, weist auf eine solche Bemerkung im KB selbst. Spätere Verluste, etwa durch Dorf- oder Pfarrhausbrand im 18. oder 19. Jh werden, wenn bekannt, ausdrücklich vermerkt.

      Satzzeichen sind, soweit nicht unbedingt notwendig, vermieden, auch bei den regelmäßig vorkommenden Wortkürzungen, außer wo es galt, das Ineinanderfließen von Jahreszahlen zu verhindern, oder wo im Satzgefüge Zeichen zum Verständnis unerläßlich schienen, so: 1682 T, E (Lücke 1695–1710), To; die Lücke ist hier nur im E.

      Literaturangaben der Hauptorte sind meist auch für kleinere Orte der Umgebung zu vergleichen (z.B. Hanauer Orte bei Kehl; Mittelbaden bei Bühl, Achern, Ottersweier; Tiengen und Waldshut für den ganzen Hochrhein; Hochsal für den Holzenwald usw.). Hinweise auf Archivalien konnten nur bei den Hauptorten gemacht werden (die Mitteilungen der Bad. Hist. Kommission sind ohnedies nach den Hauptorten der Amtsbezirke geordnet). Amtsbezirksangabe wird nur bei mehreren Orten gleichen Namens beigefügt, jedoch nicht immer nach der heutigen Neueinteilung der Amtsbezirke, da die älteren noch im Volksmund gangbar und in Literaturangaben und den eben erwähnten Archivalienverzeichnissen der Mitt. BHC gebraucht werden.


      In Orten mit Pfarreien verschiedenen Bekenntnisses ist diejenige Konfession, die im Besitz der alten Pfarrpfründe blieb, an die Spitze gestellt, auch wenn dieselbe zeitweise noch Fil einer anderen Pfarrei geblieben ist.

A
Aach-Stadt (Stockach)
k Pf mit Aach-Dorf.
KB 1629 T E To (Lücke 1638–50).
eFil v Engen, bis 1950 z Stockach.
Lit: A. Mayer, Aus d Gesch d Stadt A., Bonnd. 1910.
Archivalien d Gem Mitt BHC 1894.
Aach (Überlingen) z. Gem u Pf Aach-Linz, bis 1816 z Pfullendorf.
Aach-Linz
k Pf alt, besteht aus d Gem Aach u Linz.
Fil Reute, Sahlenbach s Anfang 19. Jh.
KB 1653 T, 1656 To, 1661 E,
(Lücken T 1683–87, E 1694–1715, To 1680–87).
Fam s 1800, Pfarrurbar 1765–1830.
Aasen
k Pf err 1840. War alte Pf, dann Fil v Heidenhofen.
KB 1810, in H. s 1593.
Achdorf
k Pf s alt, Fil Aselfingen s 15. Jh, s 1934 auch Eschach, Opferdingen u Überachen (s 1934 diese Orte eine Gem, s 1936 eine Pf).
KB 1606 E To, 1612 T, 1656 Firm f Achd. u Aself.
1712 E To (bis 1809 Auszug aus KB v Mundelfingen), 1729 T f Eschach,
1816 T E To f Opferdingen, 1827 T E To f Überachen.
Anniversb s 1702, Verkündbü. 1786–96 u s 1812 (s Eschach).
Achern
k Pf s 1536, vorher zu Oberachern, 1673–1806 Kl Allerheiligen inc u. von dort vers bis 1802.
KB 1673 T E To (nach Verlust älterer bei Brand 1673).
ePf err (1890) 1910, seit 1852 v lllenau vers. Fil Kappelrodeck, Ottenhöfen.
KB 1850, 1852–61 im kath KB v Achern, s 186I in Ill.
Lit: Achern-Oberachern 1050–1950, Offenburg 1950.
E. Jehle, Achern, Gesammelte Aufsätze, Offbg 1955.
K. Spitzer, Aus Acherns Verg., Heidelberg 1908.
K. Reinfried, Zur Gesch d Pf A., FDA 1909 (s Ottersweier).
K.Sehriever, Eine Steuerliste d Gem (Unter-)Achern aus d Jahre 1666. Ortenau 1913.
Archivalien aus Orten d Amtsbez.A. Mitt d BHC 1890 u 1894.
Achkarren
kPf alt.
KB 1786 T E To (ältere verloren bei Dorfbrand 1799).
Adelhausen s Freiburg-Wiehre.
Adelhausen (Schopfheim)
k Fil v Eichsel.
Adelsberg
Fil v Zell.
Adelsheim
ePr alt, 1556 luth (v Adelsh.), 1701–88 auch ref Pf, die später v Mittelschefflenz vers bis 1821. Fil Osterburken.
KB 1607 T E To luth, Fam s 1785. 1701–63 ref KB (Stb d Isr 1812–69).
k Pf s (1862) 1902, vorher Fil v Osterburken. Fil Zimmern. KB 1845.
Lit: G. Graef, Heimatbilder aus d Gesch. v A., Karlsr. 1939
E.Weiß, Regesten d Frh. v A. sowie d Stadt A., Mannheim 1888. –, A. im Wandel d Zeiten, Zwischen Rhein u Main 1927.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1883, aus Orten d Amtsbez 1883 u 1892.
Adelshofen
e Pf s 17. Jh, vorher Fil v Richen (luth).
KB 1655 T E To.
Adelsreute (Überlingen)
k Fil v Pf Taldorf (württbg), s Tepfenhard.
e z Markdorf, bis 1949 z Pf Wälde-Winterbach (Württbg).
Adersbach
e Pf alt, luth 1590 (v Gemmingen), Fil Hasselbach, früher auch Ehrstädt.
KB 1652 T, 1660 E, 1700 To.
k z Steinsfurt.
Adriatsweiler Wl Z Pf Aftholderberg, bis 1822 z Pfullendorf.
Äule Wl z Schluchsee.
Affental s Eisental.
Aftholderberg
k Pf s 1824, vorher Fil v Pfullendorf, besteht aus Teilen d Gem Großschönach, Großstadelhofen, Herdwangen u Weiler Tautenbronn (hohenz.). z Z v Pf Großschönach vers.
KB 1750 T E To, lückenhaft bis 1824.
Aftersteg
k Fil v. Todtnau.
Aglasterhausen
e Pf alt, um 1550 luth (Hirschhorn).
Fil Unterschwarzach s 1885, bis 1846 Bargen.
KB 1654 T, 1660 E, 1675 To ("älteres verloren").
k Pf s (1871) 1885; war v 1699 bis 1847 Fil v Bargen, 1847–71 v Neunkirchen.
Fil Unterschwarzach, NO Daudenzell, Reichartshausen, Michelbach.
KB 1742 T E To, s 1703 im KB v Bargen. Fam s 1750.
1838 f Unterschw., 1839 Reichartsh. u Michelb,, 1847 f Daudenz.
Ahausen
k Fil v Bermatingen.
e z Markdorf.
Lit: Gesch v A. als Anhang z Deisler, Gesch d Pf Bermatingen, s auch
Linzgau-Chronik 1910 u 1911 u MH 1937, 178 über Lehensbriefe im GLA.
Aichen
k Pf alt, 1607 St. Blas. inc, 1617–1722 Fil Krenkingen, 1737 wiederr.
Ortsteil Gutenburg z Pf Gurtweil.
KB 1681 T E To (o L.).
Airach Wl z Gem u Pf Stockach.
Aispel Dorf z Gem Indlekofen z Pf Weilheim.
Aisperg Wl z Gem Bannholz z Pf Waldkirch, bis 1812 z Weilheim.
Altern k Fil v Schönau.
Alb s 1824 Teil v Albbruck, Dorf z ehem Vogtei Schachen, zeitw z Kleinlaufenburg, 1858 selbständ. Gem.
k Fil v Hochsal bis 1922, dann z Pf Albbruck.
KB s 1822 in A., vorher in Hochsal.
e z Albbruck.
Albbruck
k Pf s 1917. A. ist 1681 auf Gemarkung Kiesenbach gegr. Eisenwerk, 1755 bezw 1778 st. blasisch. Erst 1818 polit. Gem Kiesenbach unterstellt. 1924 mit Kiesenb. u Alb z Gem Albbruck verbund., 1936 dazu Albert.
Kirchl. z Pf Hochsal, aber s 1755 bzw 1778 bis 1868 meist von d näheren Pf Dogern vers, von der die Fil Alb, Albert u (Vorder-)Kiesenbach ohnehin d Kirche in Albbruck aufsuchten. Von 1868 an wieder von Hochsal vers, 1906 eig. Kirchengem aus Albbruck, Alb, Albert u Vorder-)Kiesenbach, 1948 v Dogern u Hochsal endgiltig getrennt.
KB 1822 T E To, vorher wohl Hochsal u Dogern.
e Pf s 1956, gehörte s 1870 z Waldshut, s 1910 z Laufenburg, 1929 e KirchGem f. A., Albert u Hauenstein als Fil v Laufenburg.
Lit: J. Waldschütz, Gesch v A., Waldshut 1936.
Albersbach Zk z Pf Weingarten bis 1787 z Offenburg.
Albert, Dorf, s 1936 Teil v Albbruck.
k Fil v Hochsal bis 1906 bzw. 1924, dann z Albbruck.
KB s 1822 in Albbruck, vorher in Hochsal.
e z Albbruck.
Alberweiler Wl z Gem u Pf Herdwangen, früher z Pfullendorf.
Albführen Wl z Gem Dettighofen z Pf Baltersweil.
Allemühl z e Pf Haag.
Allensbach
kf alt, Fil Kaltbrunn, bis 1941 Hegne,
KB 1681 T E To (o.L.). Seelbuch s 15. Jh., Bruderschaftsbuch 1660.
e z Konstanz-Wollmadingen.
Lit: MH 1937, 178 über Lehensbriefe im GLA für A. u H. – Allensbach, Das Dorf am See, Allensb. 1951.
Allfeld
k Pf 1404 err, zeitw v Billigheim vers, wiederr 1653, auch nachher öfter v B vers.
Fil Bernbrunn.
KB 1653 T, 1659 E (Lücke 1723–28), 1667 To (lückenhaft bis 1670), Fam s 1801.
Allmannsdorf s Konstanz.
Allmannsweier
e Pf vor d Ref Fil v Ottenheim, 1508 Schuttern inc u v Kürzell vers bis 1582, dann v Wittenweier (beide s 1553 durch Straßburg luth), 1638–52 v Nonnenweier vers. Fil Langenwinkel s 1956.
KB 1647 T E To Komm, Chronik v 1644 an, Fam s 1740 (vgl Ev Pfarrerb. I, 151).
Allmendshofen jetzt Ortsteil v Donaueschingen, bis 1720 Fil v Donauesch, vorher v Bräunungen.
Allmut Wl z Gem u Pf Aichen.
Almenhof s Mannheim.
Alpfen s Unteralpfen.
Altdorf
k Pf alt, Kl Ettenheimmünster inc u 1548–1742 als Fil v E. aus vers.
KB 1754, vorher im KB v E. Fam s 1780.
Lit: FDA 1903 (Visitat.-prot. 1666 u 1692) – Einw.-Listc v 1709 H. Jacob S. 162.
Altenbach
e Fil v Wilhelmsfeld, bis 1872 v Heiligkreuzsteinach.
k Fil v Heiligkreuzsteinach, v Schriesheim vers.
Altenbeuren Wl z Gem Beuren z Pf Weildorf.
Altenburg (Waldshut)
k Pf err 1802 (vorher Fil v Kl. Rheinau).
KB 1810, vorher im KB v Rheinau (Kanton Zürich). Verzcichn. der T E To Firm v 1700–1846 u Fam bis 1600 reichend, im 19. Jh angefertigt nach dem KB u Fam v Rheinau, jetzt im Gem.-Archiv in Rh.
e z Jestetten.
Lit: s Jestetten.
Altenburg bis 1916 Ortsname f Karlsdorf, s. dies u Dettenheim.
Altenheim
e Pf s alt, 1557 luth.
KB 1634 T E To, anfangs Auszüge aus KB v Ichenheim u älterem Altenheimer KB.
k v Müllen vers.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 161.
Lit: F. Bauer, Ref. u. Gegenref. – Th. Adam, Aus A.'s verg. Tagen, Karlsruhe 1911.
H. Kappus-Mulsow, Trübe Tage im Ried, nach d ältesten KB v A., Ortenau 1927.
Altenschwand
k Fil v Rickenbach.
Altenstein Dorf z Gem u Pf Häg.
Altglashütten
k Pf err [1818) 1825, vorher Fil v Saig. Besiedelung s 1634.
Fil Neuglashütten, Bärental, Falkau.
KB 1799 T E To.
Lit: J. Wohleb, Die Gründung d Glasmachersiedlung u d Dorfes A., Schr d V f Gesch d Baar 1940 (Namen d Siedler 1634 u d Dorfgründ 1673).
Altheim (Buchen)
k Pf s. alt, nach 30j Kr verfallen, zeitw Fil v Sindolsheim, 1738 wiederr.
KB 1613 T E To[1], um 1642 auch f Götzingen, Waldstetten, Gerichtstetten (s diese).
Lit: Altheim b. B. Ein fränk. Dorf, Buchen 1927 (Wartturmbücherei 1).
Auswanderer MH 1937.
Altheim (Linzgau)
k Pf alt.
KB 1665 T E To (bis 1779 lückenhaft).
Lit: B. Stengele, Beitr. z. Gesch d Orts u d Pf A., FDA 1889.
Altheim (Stockach)
k Fil v Bietingen, war s 13. Jh. Pf, im 30j. Kr eingegangen.
Altlußheim
e Pf alt, 1567 luth, 1633–50 u 1689–98 unterbrochen (war bis 1810 württbg.).
Fil NeuluBheim s 1712, Insultheimerhof.
KB 1584 T E, 1603 To, Fam s 1600.
k s 1937 z Neulußheim, vorher z Hockenheim.
Lit: H. Specht, Versuche einer Gesch Lußheims u s Kirche, Karlsruhe 1883.
E. Seyfried, Heimatgesch des Bez. Schwetzingen (Bürgernamen v 1550, Auswanderer).
Altneudorf, Fil v Heiligkreuzsteinach.
Altschweier
k Pf err 1865, vorher Fil v Kappelwindeck (soweit links der Büllot) u v Bühl (rechts d. B.), 1824 ganz zu K.
KB 1810, z.T. auch nach 1810 im KB v. B., bes. To, Fam s 18. Jh.
Altsimonswald s. Untersimonswald.
Altwiesloch, heute Ortsteil, früher Fil v Wiesloch, war 1496 noch Pf.
Amertsfeld Wl z Gem u Pf Grafenhausen (Neustadt).
Amoltern
k Pf s, alt.
KB 1676 T E To (o.L.). Fam s 1773.
  1. Im Anfang Hinweis auf einen bisch. Mainzischen Erlaß, der die Anlegung des KB anordnete.
e z Königschaffhausen.
Amrigschwand
k Fil Höchenschwand u Nöggenschwiel z. T.
Amtenhausen
k Fil v Zimmern.
KB 1650–1834 f A. in Z.
Andelsbach, W z Pf Denkingen, bis 1736 z Pfullendorf.
Andelshofen jetzt Ortsteil v Überlingen,
k Pf alt, Teile v A. bei Pf Lippertsreute.
KB 1667 T, 1668 E To (Lücken T 1810–12, E 1786–1812, To 1809–12).
Lit: B. Stengele, Beitr. z Gesch. d Pf u d Orts A., FDA 1895.
Angeltürn
k Pf alt, 1556 luth (v Rosenberg) bis 1624, dann Fil v Boxberg, wiederr 1901. z Z v Pf Berolzheim vers.
KB 1811.
e Fil v Boxberg.
Lit: Stocker, Chronik v Angeltürn, Schillingstadt, Schwabhausen, Windischbuch, Sachsenflur, Hdlbg. 1870.
Anselfingen
k Fil v Engen.
Antogast Wl z Gem Maisach z Pf Oppenau.
Appenweier
k Pf alt (Kl. Allerheiligen inc u v dort vers), 1521–47 luth. Fil Nesselried bis 1891.
KB 1654 T (o.L.), 1654 E (Lücke 1713–26), 1653 To (Lücke 1713–26, 1748–58).
e z Renchen.
Arlen Dorf z Gem Rielasingen (s dies).
k Pf err 1870, bis 1820 Fil d. Schweiz. Pf Ramsen, dann v Rielasingen.
KB 1777 T E To (bis 1820 Auszüge aus KB v Ramsen).
e z Singen.
Arnoldsloch Teil d Gem Wittenschwand z Pf Urberg.
Asbach
e Pf alt, 1527 bzw. 1555 luth, dann ref. Die luth bis 1705 Fil v Neunkirchen. 1705 auch Iuih Pf err, die aber 1777–1821 v Daudenzell vers.
Fil Kälbertshausen (ref) 1625–63, Mörtelstein zeitw. im 19. Jh. Meute wird Pf Breitenbronn mitvers.
KB 1710 T E To ref, 1777–1821 Auszug aus luth KB v Daudenzell, 1569–1705 im KB v Neunkirchen.
k Fil v Bargen.
Aselfingen Dorf z Gem u Pf Achdorf, bis 1936 Fil v Achdorf, einst Urpfarrei f Aself., Achdorf, Eschach, Mundelfingen, Opferdingen.
Aspich Zk z Pf Lauf, bis 1806 z Ottersweiler.
Assamstadt
k Pf um 1450 err.
KB 1670 T E To, Fam s 1770.
Atdorf Wl z Gem Hornberg z Pf Rickenbach.
Attental s Wittental.
Attlisberg z Pf Höchenschwand, bis 1648 z Waldkirch.
Atzenbach
k Pfkur s 1949, vorher Fil v Zell i. W., f. A., Mambach, Pfaffenberg, Riedichen.
Au a. Rh.
k Pf
KB 1688 T (Lücken bis 1710)[1], 1725 E To.
e z Pf Durmersh.-Au s 1859.
Lit: A.Bauer, Geschl. Entw., Besitz- u. Betriebsverhältn. v. Au, Elchesheim u. Illingen (Diss. 1933). – FDA 1876, 203. – BH 1937, 424.
Au (Freiburg)
k Fil v Merzhausen, bis Ende 18. Jh. z. T. z Wittnau.
Au (Müllheim) bis 16. Jh Dorf u Pf, aufgegangen in Neuenburg.
Au (Murgtal)
k Fil v Weisenbach.
e v. Forbach.
Aubach Wl z Gem Bollschweil z Pf St Ulrich.
Aue s Durlach-Aue.
Auenheim
e Pf s. alt, 1560 luth, bis 1716 Fil Leutesheim.
KB 1561 T, 1562 E, 1589 To f Au u L. Fam s 1837.
Lit: F. Erhardt, Die Fischerzunft in A., ZGO. 1889. – Einwohnerverz. v. 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Auerbach (Buchen)
k Fil v Schlossau, bis 1875 v Mudau.
Auerbach (Mosbach)
k Fil v Dallau, bis 1845 v Rittersbach.
KB in R. s 1699, in D. s 1820.
e Fil v Dallau, bis 1900 v Rittersbach.
KB 1710.
Auerbach (Karlsruhe)
e Fil v Langensteinbach, im M-A v Nöttingen.
Einwohnerliste v 1709. H.Jacob S 64.
Aufen
k Fil v Donaueschingen.
Aufkirch
Teil, früher Fil v Überlingen. War Urpfarrei v Überl., Andelshofen, Hödingen, Herdwangen, Oberndorf, Owingen (Pfaffenhofen), Billafingen, Seelfingen (s Bermatingen u Überlingen).
  1. Speyrer Visit.-Protok, v 1683: lib. baptizat et mortuorum accuratus (FDA 1876).
Auggen
e Pf alt, 1556 luth, seit 1953 = Pf Auggen-Schliengen. Fil Schliengen, Mauchen, Steinenstadt, bis 1899 Vögisheim.
KB 1639 T E To, Fam s 1790, Chronik 1652–92.
Lit: Auggener Fam-Namen aus sechs Jahrhunderten, MH 1935.
Martini, Auggen, Schauinsland IV, 1877. – Markgräfl.land 1937.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 82.
Aulfingen
k Pf s 1750, vorher Fil v Kirchen i. T. z Z v Pf Leipferdingen vers.
KB 1749 T E To.
e z Immendingen.
Lit: Fam-namen v A., ZGO 1936, 437.
Autenweiler Wl z Gem u Pf Bermatingen.
Ay Dorf z Gem Bannholz z Pf Waldkirch.
Ayberg
k Fil v Waldkirch, bis 1812 z Weilheim.
Azenweiler Dorf z Gem Homberg z Pf Limpach.
B
Babstadt
e Fil v Treschklingen, bis 1753 v Obergimpern.
KB 1732 T E To in Tr.
k Fil v Rappenau, bis 1949 v Obergimpern.
Bachheim
k Pf s 1817 (1802) vorher Fil v Löffingen.
Fil Neuenburg.
KB 1700 T, 1817 E To (im KB v L. s 1624).
Bachzimmern Wl z Immendingen.
Baden-Baden
k Pf s. alt.
KB 1689 T E To (Lücke E 1752–55). Kartei s 1689, T photok. 1689–1756, "ält. verbrannt 1689", Seelenstand 1765, 1782, 1796/7.
e Pf s 1832
KB 1832, vorher im kath. KB.
altk Pf
– Lichtental
k Pf als Kl.-Pf err 1783, vorher z B.-B., als Pf (Ober-)Beuren err 1809.
KB 1783 T E To (o.L.) Anniversarbuch v 14. bis 18. Jh im GLA.
e Pf s 1936 (1891).
– Geroldsau
k Pfkur s 1939 (1947), vorher Fil v Lichtental.
– Oos
k Pf s 1459, vorher z Baden-B., Fil Balg bis 1841, Oos-Scheuern bis 1904.
Im 30j Kr zu Haueneberstein mit Fil Balg, 1757 wiederr.
KB 1748 T E To[1], 1728–48 Auszug aus KB v Haueneberstein f Oos u Balg.
e Pf s 1949 (1911).
– Oos-Scheuern
k Pf s 1904, vorher z Oos.
Lit: E. Diener, Über Geburtsdaten vor 1689 im KB v B.-B., Famgeschichtl. Bl 1935. – Ders., Lücken im ältest. Eheb. v B.-B., MH 1937.
Eine Seelenliste z B.-B. v 1765, Arch f Si 1941, ebenso v 1782, ebda 1943.
A. Oetling-Kappler, Die alteingesessenen Fam. v B.-B., BH 1937.
F.Wolff, Eine alte bad. Fam u ihre Sippe, MH 1939.
H. Kraemer, Aus Vergangenh. u Gegenw. d Dorfes B-Oos, 1929.
A. M. Hansen, Gesch d ev Gem B.-B., Karlsr. 1875.
F.Scheydt, Gesch d ev Gem Oos v d Ref bis 1936, B.-B. 1936.
Rott, B.-B., ZGO 1927. – Weitere Lit. BH 1937.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1887, 1890/91, 1895.
Badenweiler
e Pf alt, 1556 luth.
NO Oberweiler, Zunzingen, Niederweiler, Lipburg, Schweighof,
KB 1639 T (Lücke 1648–54), 1664 E To)[2].
k Pfkur bis 1953 Fil v Müllheim, Fil Britzingen, Lipburg, Niederweiler, Schweighof, Zunzingen.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 117.
Lit: E. Scheffelt, B. in Vergangenheit u Gegenwart, B. 1933.
Bad Dürrheim s Dürrheim
Bad Griesbach s Griesbach.
Bad Peterstal s Peterstal.
Bad Rappenau s Rappenau.
Bahlingen
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1642 T E To Fam s 18. Jh.
Hinwohnerlisie v 1709. H.Jacob S 142, s auch Hochberger Bürgerlisten. Über die Zinsbücher v 1529 u. 1626 s Renkert, Fam-Forschung u Schule, MH 1920.
k z Riegel.
Bahnbrücken
e Fil v Gochsheim.
Baiertal (Wiesloch)
e Pf err 1847, vorher Fil v Wiesloch, früher v Dielheim.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683; liber baptizatorum ab anno 1671 accuratus, ante hunc nullus.
  2. Im To 1779: „Ob ich zwar nie gewillt gewesen, einigen leeren Platz in d. KB zu lassen, wurde ich doch ex injuria belli und durch die Übergabe des Schlosses B. darzu ohne meine Schuld genötigt, leere Plätze zu lassen, weil die Verzeichnisse der getauften Kinder, auch verehelichten u. in Gott verschiedenen Personen von den Fanzosen distrahieret worden.“       Badenweiler war während d. 30j. Kr. die einzige e Pf d. bad. Oberlandes, daher auch Eintrage aus andern Orten. Vierordt II, 210.
Fil Dielheim, Horrenberg.
KB 1819 T E To. (Stb d Isr 1811–69).
k Pf s 1909, vorher Fil v Dielheim.
KB 1757 T E To (o.L.).
Baiertal, (Tauberbischofsheim), Wl z Gem u Pf Großrinderfeld, bis 1954 z Pf Wenkheim.
Baitenhausen
k Pf v Meersburg.
Balg
k Pf s 1841, vorher Fil v Oos, nach 30j Kr bis 1748 mit Oos z Haueneberstein.
KB 1786 T E To.
Ballenberg (Buchen)
k Pf alt. Fil Erlenbach, Unterwittstadt.
KB 1585 T E To (Lücken 1660–1720). Fam bis 17. Jh. zurück.
Ballenberg (Waldshut) Zk z Pf Schlageten.
Ballrechten
k Pf s. alt, Fil Dottingen, Sulzburg, Laufen.
KB 1670 T E To (Lücken 1689–91, 1709–16). Fam s 1850, Firm s 1725. Einwohnerliste v 1709 (auch Fil) H.Jacob S 155, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Balm Dorf z Gem u Pf Lottstetten.
Balsbach
k Fil v Wagenschwend, bis 1905 v Limbach (s dies u Lohrbach).
Baltersweil
k Pf err 1592, vorher u wieder s 1748 z Kl Rheinau, zeitw v Erzingen vers. Pf war 1874–1920 im Besitz d Altkath., k z Jestetten, s 1933

wieder v Pf Jestetten, z Z v Pf Bühl vers.

Fil Berwangen, Albführen.
KB 1589 T 1652 E 1650 To.
e z Jestetten.
altk Gem z Dcttighofen.
Balzenbach Wl z Gem u Pf Hemsbach.
Balzfeld
k Pf alt. NO Horrenberg, Oberhof, bis 1836 Eschelbach.
KB 1703 T E To, Fam s 1780 f B. u Horrenbg.
Balzhausen Wl z Gem u Pf Grafenhausen (Bonndorf).
Balzhofen
k Fil v Vimbuch, dort im KB s 1754, im Seelbuch s 1600.
Bambergen
k Fil v Owingen.
Bamlach
k Pf alt.
Fil Rheinweiler.
KB 1640 T E To.
Bammental
e Pf alt, 1555 luth (Hirschhorn), durch Pfalz ref, zeitw z Meckesheim.
Fil Wiesenbach, bis 1805 Gaiberg, NO. Reilsheim.
KB 1650 T B To ref f B., Gaiberg, Hilsbach, Meckesheim, Reilsheim, Zuzenhausen, zeitw Dilsberg. (Mit zahlr. chronikal. Aufzeichnungen). Von B. aus das ganze untere (ref) Elsenztal versehen (J. Schmidt, Gaiberg S. 34), v 1750 an auch f Mauer, Gauangelloch, Ochsenbach, Schatthausen (soweit ref).
k Pfkur s 1954, vorher Fil v Wiesenbach, mit dies. bis 1765 v. Neckargemünd.
bes. KB s 1810 in W.
Einwohnerliste v 1439 v B. u Reilsheim s K.Christ S 50.
Lit. Fr Fuhr, Kulturbilder aus d Elsenztal (Einwand. 1658), MH 1933. –, Volkskundliches aus B. u Reilsheim, MH 1931.
Stocker, Chronik v B. u Reilsh., Heidelberg 1865.
Bammentaler Pfarraktenbücher v 1703 an.
Bankholzen
k Pf s 1829, vorher Fil v Bohlingen, war Kaplanei, die s 1792 eigenes T führt, E u To bis 1829 in Bohlingen.
Fil Moos s 1910.
KB 1792 T, 1805 E To.
Bannholz
k Fil v Waldkirch.
Bärental
k Fil v Altglashütten, bis 1818 v Saig (besiedelt s 1590).
Bargen (Sinsheim)
k Pf alt, nach d. Ref wiederr 1697.
Fil Asbach, Helmstadt, Wollenberg, Flinsbach; Aglasterhausen bis 1847.
KB 1705 E, 1709 T To mit wenigen Eintr. f 1701 u 1704, s 1748 Firm, s 1750 Fam.
e Pf 1556 luth, 1699 simultan, 1700–1837 Fil v Aglasterhausen, bis 1846 v Flinsbach, dann wiederr.
Fil Wollenberg, 1633–64 Daudenzell.
KB 1651 T, 1658 E, 1657 To (beruft sieh auf ein älteres verlorenes KB), s 1800 KB f Woll. (Stb d Isr v W. u Hüffenhardt s 1811).
Bargen (Donaueschingen)
k Fil v Mauenheim, bis 1720 v Engen.
Bärsbach
e Fil v Heiligkreuzsteinach, Teil d Gem Lampenhain.
Bauerbach (Bretten)
k Pf alt.
KB 1585 T, 1589 E To (Lücken T 1604–12, 1683–1700, E 1673–1727, To 1683–1727).
Baufnang Wl z Gem Tüfingen z Pf Lippertsreute.
Bauschlott
e Pf alt, 1581 luth (Übergang an Baden).
KB 1692 T E To (neuangelegt „da älteres verbrannt“). Pfarr-beschr. v 1565, Erneuerungsbueh v 1607 u 1746. Fam s 1692.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 53.
k z Bretten.
Lit: W. Schmidt, Chronik d Gem B., Karlsruhe 1908. – Vgl Stober, Aus d Gesch d Dorfes Dürrn, MH 1931, 242.
Bechtersbohl
k Fil v Rheinheim, Teile z Pf Hohentengen.
Bechtoldskirch s Mengen.
Beckstein
kFil v Königshofen.
Behla
kFil v Hausen v. W.
Beiertheim s Karlsruhe.
Bellingen
k Pf alt, s 30j Kr Fil v Bamlach bis 1796 (Pfarreinr. Jos. II).
KB 1669 T E To (o.L.), Fam u Seelenbeschrieb s 18. Jh.
Benzhausen Dorf z Gem u Pf Hochdorf, 1708–91 im KB v Hugstetten.
Berau
k Pf s. alt, Kl-Pf bis 1789 bezw 1810. Fil Brenden, Bulgenbach, Staufen bis 1789.
KB 1705 T, 1712 E To.
Berenberg Wl z Gem Zoznegg z Pf Hoppetenzell.
Berg Zk z Gem Raitenbuch Pf Lenzkirch.
Bergalingen
k Fil v Rickenbach.
Berghaupten
k Pf s 1540, dann wieder wie vorher Fil v Zunsweier (Schuttern) bis 1736.
KB 1736 T E To (o.L.), vorher im KB v Zunsweier u öfter Gengenbach.
Berghausen (Karlsruhe)
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1696 T E To. Komm s 1779, Fam s 1813.
k z Grötzingen, bis 1926 z Wöschbach.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 29.
Ältere Bürgernamen in der Erneuerung des Klosters Gottesau v 1535 s Karlsruhe Lit.
Berghausen (Freiburg) heute Einzelhaus u Kapeile bei Ebringen, im 15. Jh Pf.
Bergheim
k Pf s 15. Jh., dann Fil v Obertheuringen (Württbg) bis 1660.
Fil Riedheim, Leimbach, Raderach s 1836, Hepbach bis 1858.
KB 1616 E (Lücke 1630–60), 1659 T, 1664 To, Fam s 1790.
Lit: Staiger, Meersburg u Markdorf 1861.
Bergöschingen
k Fil v Hohentengen.
Bergzell z Gem u Pf 5chenkenzell.
Bermattingen
k Pf s. alt, Mutterkirche v Kluftern, Fischbach, Immenstaad, Ittendorf, Markdorf, Hagnau, Kippenhausen.
Fil Ahausen, Wangen, bis 1696 Ittendorf.
KB 1647 T E To (o.L.).
e z Markdorf.
Lit: H. Baier, Fam.-Namen im Linzgau, Bodenseechronik 1934. – O. Deisler, Gesch d Pf B. Überl. 1911 (Geschlechternamen). – MH 1937 über Lehensbriefe im GLA.
Bermersbach i. M.
k Pfkur, bis 1933 z Forbach.
KB 1800 T, 1785 E, 1866 To. Fam s 1790.
e z Forbach.
Bermersbach (Offenburg)
k Fil v Gengenbach.
Bernau
k Pf s. alt, St. Blas. inc und später Fil v Höchenschwand, 1737 wieder Kl-Pf bis 1807.
KB 1605 T E To (o.L.). Die T v 1781–1831 nach einzelnen Zinken u Häusern getrennt (s St. Blasien). Fam s 1752.
Lit: L. Behringer, Aus der Gesch des Bernauer Hochtals, Alem. Heimat 1935, 15. – FDA 1936, 263. – MH 1939.
Bernbronn (Mosbach)
k Fil v Allfeld. Kondominat mit Württbg.; der württbg. Teil z Gem Höchstberg OA. Neckarsulm.
Berolzheim
k Pf s 15. Jh.
Fil Fubigheim bis 1770, Schillingstadt s 1828.
KB 1690 T E To; f Sch 1811 T E To, Seelenstand 1754, Bruderschaftsbuch s 1784. Archivalien!
Berwangen (Eppingen)
e Pf alt, früh luth (v Helmstadt).
Fil luth v Kirchardt 1800–21.
KB 1650 T E To, Fam s 1771. (Stb d Isr 1814–69).
Berwangen (Waldshut)
k Fil v Baltersweil.
e z Jestetten.
altk z Dettighofen.
Bestenheid ehem. Fil, jetzt Ortsteil v Wertheim, e u k Pf W.-Bestenheid.
Betberg
e Pf alt, 1556 luth, 1639–63 v Buggingen vers. Dorf Betberg u. Dorf Seefelden bilden eine Pf-Gem, bis 1834 Fil St Ilgen.
KB 1663 T E To f B., S. u St Ilgen. Gem-buch s 18. Jh.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 125.
Betenbrunn
k Pf s. alt.
KB 1611 T E To.
Lit: E. Berenbach, B., ÜberL 1935.
Bettingen
e Pf ehemalige Fil v Eichel. 1525 luth (Wertheim).
Fil Urphar, Lindelbach.
KB 1666 T E To, Fam s 1867.
Bettmaringen
k Pf alt.
Fil Mauchen, Ober-, Unterwangen, Wittlekofen.
KB 1647 T E To.
e z Bonndorf.
Bettnang z Gem u Pf Weiler (Radolfz).
Betzenhausen Ortsteil v Freiburg
k Fil v Lehen (s Freiburg, St. Martin).
Beuggen
k Pf alt (bis 1807 D-O B. inc), wiederr 1819.
Fil Karsau.
KB 1636 T E To f B., K., Riedmatt, Kohlplatz, Hollwangen (Lücke 1642–51). Im 30j Kr Eintr. im KB v (schweizer.) Rheinfelden.
Milit.-Eintr. im To 1810–14.
Lit: J.Klentschi u E. Zeller, Das D-O-Haus B. 1246–1894, Hasel 1894.
Gmelin, Urk.-Buch d. D-O-Comm B., ZGO 1876–79.
E. Zeller, Aus 7 Jahrhunderten Gesch Beuggens 1246–1920, Wernigerode 1922.
Archivalien d Gem u d Deutschordens Mitt BHC 1901.
Beuren (Ober-)
k Pf s 1809, jetzt Baden-Lichtental.
Beuren a. d. Aach (Stockach)
k Pf alt.
KB 1650 T, 1661 E, 1663 To, Fam s 1747.
Beuren (Überlingen)
k Pf s 1839, vorher Fil v Weildorf.
KB 1839 T E To (in W. s 1625). Fam s 1800.
Beuren a. Ried (Konstanz)
K Fil v Büßlingen.
e z Engen.
Biberacb
k Pf s 1618, vorher Fil v Zell a.H. u wegen der Incorporation v Zell
nach Gengenbach bis 1708 v G., v 1721 an v Zell vers, s 1730 dauernd Pf.
KB 1730 T E To (vorher viell. Zell oder G.).
Lit: F. Disch, Chronik d. Stadt Zell. 1937 (Geschlechter, Auswanderer).
Biberach Teil v Hundsbach.
Bickensohl
e Pf alt, 1556 luth (Bad-Durl.), zeitw v Bischoffingen vers.
KB 1647 T E To, Fam s 1818 z. T. bis 1730 zurück.
k z Oberrotweil.
Lit: Sator, Gesch v B. 1907 (handschr. im GLA).
Einwohnerliste v 1709 II. Jacob S 140, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Meerwein, Die Stammbäume d Gem B nach d Stand v 1936, Karlsr. 1938.
Bickesheim z Durmersheim.
Biederbach s Oberbiederbach u Elzach.
Biengen (Freiburg)
k Pf alt.
KB 1648 T, 1650 E, 1649 To, Verkündbücher s 1766.
Bierbronnen
k Fil v Weilheim (Ortsteil Rohr) u Nöggenschwiehl (Ortsteil Heubach, Unter-, Oberbierbr.); war bis z. 16. Jh. Pf, 1608–1907 Fil v Weilheim, seitdem geteilt.
Biesendorf
k Pf s 1803, vorher zu Hattingen; 1558 Fil v Engen.
KB 1753 T, 1795 R To, vorher in Hattingen bis 1750, bzw. 1795.
e z Engen.
Biesingen
e Fil v Oberbaldingen s 1861, vorher v Öfingen, bis 1588 v Heidenhofen, im 15. Jh Pf, Bis 1810 z Württbg.
KB s 1579 in Ö., s 1812 in Oberbaldingen.
Lit: FDA 1919, 109. – Bl f württbg Kirchengesch 1937. – Ergebnisse d württbg-bad. Famforschg 1947.
Bietigheim
k Pf s. alt, nach 30j Kr zeitw z Durmersheim.
KB 1734 T E To (als Band II bezeichnet, Bd. 1 fehlt). Fam s 1786.
Lit: Schneider, Die alte Kirche z B., MH 1928, 26. – FDA 1877, 46.
Bietingen (Konstanz)
k Pf err 1602, war bis 1529 Fil d Schweizer Pf Thayngen.
KB 1682 T E To.
Bietingen {Stockach)
k Pf alt, zeitw. v Meßkirch vers. Fil Altheim.
KB 1657 T E To (Lücke 1688–1725).
Biezighofen Dorf z Pf Wittnau,
Bildstein s Schlageten.
Bilfingen
k Pf s 1909 (1943), vorher Fil v Ersingen.
KB 1729.
Billafingen
k Kapl. v Owingen. War zeitw Pf, dann wieder Fil v O. Zugehörig hohenzoll. Ortsteile.
KB 1816 T E, 1835 To, s 1664 im KB v O.
Lit: A. Futterer, Gesch d Dorfes u Kirchspiels B, 1934 (Häuser- u Personenverz. s 1690. – Mitt BHC 1909.
Billigheim
k Pf s. alt. dann bis 1584 Kl-Pf. Zeitw. Fil v Allfeld u Waldmühlbach.
Fil Sulzbach bis 1907.
KB 1650 T E To.
e z Sulzbach.
Lit: G. Rommel, Gesch d ehem Kl. B, Zwischen Neckar u. Main 1927.
Binau
e Pf alt, luth 1553 (v Rüdt), im 17. Jh zeitw v Aglasterhausen u Daudenzell vers. Fil Mörtelstein.
KB 1643 E, 1654 To, 1669 T (Lücken 1688–96), Fam 1797, s I694 f Mö. (Stb d Isr 1811–70).
Binningen
k Pf alt.
KB 1658 T (Lücken 1704–39), 1660 E (Lücke 1691–1738), 1739 To, Fam s 1808, Jahrzeitb s 1536.
e z Engen.
Binzen
e Pf s. alt, 1556 luth (Bad.-Durl.). Fil Rümmingen, früher auch Schallbach.
KB 1598 T E To (Lücke 1615–40), Fam s 1809 f B., s 1864 f R. (s. auch Britzingen).
k Fil v Haltingen s 1938, s 1905 v Weil-Leopoldshöhe, vorher v Lörrach-Stetten.
Lit: A. Membrez, Die Burgvogtei B. unter d. Fürstbisch, v Basel 1503 – 1769, Freiburg 1928.
Binzgen
k Fil v Hochsal.
Birach Dorf z Gem Unterharmersbach.
Birkendorf
k Pf alt, 1610–1901 Fil v Grafenhausen. Fil Igelschlatt s 1838.
KB 1810, im KB v Gr. s 1639.
e z Bonndorf.
Birkenfeld z Gem u Pf Pülfringen.
Birkenweiler
k Fil v Leutkirch.
Birkhof z Gem Illwangen, Fil d württbg Pf Pfrungen.
Birkingen
k Fil v Birndorf.
Birnau
k Pfkur f Wl Maurach, Teile v Nußdorf u Deisendorf, bis 1946 z Pf Seefelden.
Birndorf
k Fil s. alt. Fil Birkingen (mit Buch, Bohland, Etzwyhl, Steinbach).
KB 1619 T, s 1655 auch E enthaltend, 1673 E To. Für T 1805–-18 u E To 1784–1818 nur nachträgt. Einträge, ßruderschaftsb. s l657,

Seelb. s 1783, Fam s 1800, alte Verkündbücher.

Lit: J. Ebner, Gesch. d Ortschaften d Pf B., Karlsruhe 1938.
Bischeberg z Gem u Pf Sasbachwalden,
Bischmatt
k Fil v Schönau.
Bischoffingen (Freiburg)
e Pf s. alt, 1556 luth, im 17. Jh öfter v Bickensohl u Leiselfingen vers.
KB 1642 T E To[1], 1648 "Verz der nach d 30 j Krieg noch leben. u der ausgestorb. Famil.".
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 141, s auch Hochherger Bürgerlisten.
k z Jechtingen.
Lit: A. Wolfhard, Die Wiederbesiedlung Biscboffingens nach d 30j Kr, Alemannia 1911 (Bürgernamen, Schweizer u andere Einwanderer)
Bischweier
k Pfkur bis 1946 Fil v Rotenfels,
Bittelbrunn
k Fil v Engen.
Blankenloch
e Pf alt, 1540 luth, Fil Büchig.
KB 1676 T, 1698 E, 1691 To.
k Fil v Weingarten mit Büchig u Stutensee, 1910–35 z Karlsruhe-Rintheim, s 1906 u wieder s 1935 z Weingarten.
Lit: M. Hecht, Drei Dörfer der Hardt (eine wirtschaftl. u. soz. Studie), Freiburger Diss. 1895 (Hagsfeld, Blankenloch, Priedrichstal).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 31 für Bl. u. B.
Blansingen
e Pf alt. 1556 luth, NO Welmlingen.
KB 1574 T E To f B. u. W. Fam s 1745.
Einwohnerlisten v 1709 H. Jacob S 88.
  1. „Allhie zu B. angefangen, als nach vielfältiger Fluchten wegen denen im Land hin und herziehenden u. streifenden Soldaten als Feind u. Freundts u. ausgestandenen großen u. unsäglichen Jammer u. Elendt die dem Schwerdt, Hunger u. Pest u. anderen schröcklichen Nöten Entrunnenen u. noch übrig gebliebenen des Lands Einwohner wiederum ihr Häuslein u. Hüttlein gesucht u darinn angefangen zu wohnen, – anno 1642.“
Blasiwald
k Fil v Häusern, 1621–1952 Fil v St Blasien, Teile z Pf Schluchsee.
Lit: Wernet, Bl., MH 1941 (Fam-namen).
Bleibach
k Pf alt. Später Fil v Waldkirch bis 1714, v Glottertal bis 1786, wiederr 1786 (92) Pfarreinr. Jos. II.
Fil Mußbach bis 1952.
KB 1714 T E To (vorher in W.), Fam s 1822.
e z Waldkirch.
Bleichheim
k Pf alt.
Fil Nordweil bis 1950, Höfe u Teile v Kenzingen.
KB 1669 T, 1678 E, 1679 To {o.L.) f Bl. u. N.
Im 18. Jh. sind für die pol. zu Kenzingen gehörenden Orte Kirnhalden, Auhof, Muckental die KB v Kenzingen, für einzelne Höfe

auf d. Streitberg die KB der angrenzenden Pf Schweighausen, Ettenheim-Münster, Münchweier heranzuziehen.

Blumberg
k Pf err 1653 mit Weiler Zollhaus, vorher Fil v Hondingen.
KB 1653 T E To, jedoch bis 1710 lückenhaft (nachträglich ergänzt?), Fam s 1849.
e Pf s 1944, vorher z Stühlingen,
altk Pf
Lit: K. S. Bader, Burg, Dorf, Stadt u Herrschaft Bl., Donauesch. 1950 (Heft 2 d Kulturschr. aus d Landkreis Donauesch.).
Blumegg
k Fil v Lausheim.
e z Stühlingen.
Blumenfeld
k Pf alt. Fil Weil.
KB 1646 T E To, Fam s 1800.
e z Engen, bis 1953 z Singen.
Blumhof Wl z Gem u Pf Stockach.
Bobstadt
e Pf alt, um 1560 luth, öfters wechselnd; 1634–1711 v Boxberg, Schillingstadt, Schweigern vers.
KB 1606 T E To. Hausreg. v 1790 (s auch Dainbach).
k Fil v Boxberg s 1691.
Lit: s Boxberg.
Bockschaft
e Fil v Kirchardt, bis 1786 v Berwangen.
KB in Berw. bis 1785, dann in K.
Bodersweier
e Pf alt, 1560 luth, NO Zierolshofen.
KB 1623 angefangen „weil anno 1622 das alte KB in der kirchen verbrandt“, „1703 von den Franzosen zerrissen“ (Lücke 1700–1704).
Fam s 1818.
1507 Seelbuch f B. u. Z.
Lit: Fr.Stengel, Das älteste KB d e Pf B., Kehler Ztg. 1905, 177 ff. - Das Zweitälteste KB, Heimatglocken 1929.
Bodman
k Pf s. alt.
Fil Stahringen bis 1752, Eapasingen bis 1740, Wahlwies bis 1756, Ludwigshafen (Sernatingen) bis 1781.
KB 1612 T E To (Lücke 1775–91), Fam s 1769, Firm s 1677.
Seelbuch s 16. Jh., Zins- u. Zehntbuch 1512.
Lit: E.Kapff, Von der Königspfalz z. heutigen B., Alem. Volk 1936. - Zur Gesch d Pf vgl Ginter in BH 1934, 225. Baumann, Beitr z Gesch d Pf B., Bodenseechronik 1931.
Bödigheim
e Pf s. alt, Mutterkirche zahlr. Pf im Odenwald, so v Hollerbach, Hettingen, Hettigenbeuren, Eberstadt, Waldhausen. 1551 luth (vorher Kl-Pf v Amorbach). Fil Seckach.
KB 1650 T, 1672 E To, Fam s 1838. (Stb d Isr 1812–69).
k z Seckach.
Lit: E.Bader, Bödigh., MH 1932.
Böhringen
k Pf alt, nach 30j Kr Fil v Radolfzell bis 1728.
KB 1703 To, 1726 E, 1728 T (erste Blätter fehlen), Lücke E Tn 1785–1810.
e Fil v Radolfzell.
Böllen
k Fil v Schönau.
Bötzingen, war gemcinschaftl Vorderösterr u Bad-Durlach
e Pf Fil Oberschaffhausen. s 1617 luth Pf f d bad-durl. Teil. Heute Fil Gottenheim.
KB 1700 T E To, Fam s 1828.
k Pf f d vorderösterr Teil. Fil Oberschaffhausen, Eichstetten.
KB 1660 T E To (lückenhaft).
Einwohnerliste v 1709 (für den b.-durlacher Teil) H. Jacob S I45, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Bofsheim
e Pf err 1562 als luth Pf (v Rosenberg).
Fil Rosenberg, Hohenstadt, Brehmen 1672–1756.
KB 1591 T E To, Fam s 1805.
k Fil v Rosenberg,
Lit: Handschr. Ortsgesch im GLA. – s auch L. Braunstein, Schwabhausen.
Bohland Wl z Gem Birkingen z Pf Birndorf.
Bohlingen
k Pf s. alt, mit Horn lang die einzige Pf der Höri.
Fil Moos bis 1910, Worblingen z. T., bis z. 18. Jh auch Überlingen a. R., Weiler, ßankholzen bis 1829, Hittisheim u Rickelshausen.
KB 1680 T, 1721 E To. Fam s 1800, Geschlechterbuch f B. u Fil 1680–1774.
Lit: H. Weißmann, Gesch d Dorfes u d ehem Herrschaft B., Freiburg 1952 (Orts- u. Personenverzeichnis).
Bohlsbach
k Pf s 1790, vorher z Offenburg.
KB 1790 T E To, vorher in O.
Boll (Stockach)
k Pf alt.
KB 1743 T E To ("älteres verbrannt"), (Lücke 1783 u 1785), Pfarrchronik v 1668. z Z v Pf Krumbach vers.
Boll (Neustadt)
k Fil v Gündewangen s 1608, früher Pf.
e z Bonndorf.
Bollenbach
k Fil v Steinach.
Bollschweil
k Pf alt, 1578 St. Peter inc u später v St. Ulrich vers, wiederr 1771.
KB 1646 T, 1657 E, 1674 To (o.L.) Fam s 1640.
Bombach
k Pf alt, war lange mit Pf Heimbach vereinigt u Kl Schuttern inc, wiederr nach 1786. z Z v Pf Kenzingen vers.
KB 1737 T E To, im KB in Heimbach s 1679, Fam s 1780, Firm 1738.
Bonndorf (Neustadt)
k Pf alt, Fil Wellendingen, Ebnet.
KB 1625 T E To (o.L.).
Mehrere Bände Anlagen z d Standesbüchern v 1801–49. Seelenbeschrieb v 1819 z. T. bis 1750 zurück.
e Pf s 1934, s 1873 v Waldshut vers. Fil Löffingen, Grafenhausen, Uihlingen, Lenzkirch.
KB 1876.
Lit: A. Kürzel, Der Amtsbezirk oder die ehem st blasische Herrschaft Bonndorf. Freiburg 1861. – Spitznamen im KB v B., Arch f Si 1943.
Archivalien aus Orten d, Amtsbez. Mitt BHC 1894 u 1897.
Bonndorf (Überlingen)
k Pf alt. als Pf Walpertsweiler err, das 1481 mit B. vereinigt.
KB 1688 T E To (o.L.).
Bottenau z Gem Herztal z Pf Nußbach.
Bottenau z Gem u Pf Durbach.
Bottingen
e Fil v Nimburg.
Boxberg
e Pf alt, 1547 luth, dann ref (Pfalz), 1653 die ehem. Pf Wölchingen mit B vereinigt, s 1807 Kirche nach W. verlegt. Seit 1950 = Pf Boxberg-Wölchingen. Fil Angeltürn B 1624.
KB 1568 T E To ref f B. u. W., 1799 f Angeltürn, 1788–1S21 f Epplingen. (Stb d Isr 1812–70).
k Pf wiederr 1687, vorher z Unterschüpf.
Fil Epplingen, Schweigern, Bobstadt, Wölchingen, bis 1901 Angeltürn.
KB 1687 T E To.
Lit: Stocker, Chronik v B., Bobstadt, Epplingen u. Schwaigern. Heidelberg 1867.
K. Hofmann, Das kurpfälz. Amt B. im 30j Kr, Pforzheim 1902.
–, Die Verpfändung des kurpf. Amts B. an Würzburg, N. Archiv f d Gesch d Stadt Heidelberg 1905.
–, Die Erwerbung d Herrschaft B. durch Kurpfalz. Ebd. 1905.
–, Die ev Kirche u Pf B., Ebda. 1911.
–, Kriegschronik d Oberamts B. 1792–1815, Ebd. 1909.
–, Albr. v Rosenberg, Ebd. 1910.
–, 1000 Jahre Burg B., B. 1932.
E. Nied, Boxberger Fam-namen, Mein Boxberg 1935–1936.
Boxtal
k Pf bis 1768 Fil v Freudenberg.
Fil Mondfeld, 1709–1802 Rauenberg.
KB 1709 T E To (Lücke T 1724–28, 1748–50), vorher im KB Freudenberg, 1592–1626 im KB Nassig (verkartet!).
1700 T B To f M.
e z Nassig.
Brandenberg
k Fil v Todtnau.
Brandmatt / Gem u Pf Sasbachwalden.
Bräunungen
k Pf s. alt.
Fil Waldhausen, Bruggen, bis 1720 Allmendshofen, bis 1789 Bubenbach mit Oberbränd, bis 1808 Hubertshofen mit Unterbränd, Mistelbrunn, bis 16. Jh auch Hüfingen.
KB 1640 T E To. Verkündbücher u Ratsprotokolle s 1613, Übergabeprotok. s 1678.
Lit: F. Rech, Beitr z Gesch d Stadt Br., Schr, d V f Gesch u Naturg d Baar 1912.
–, Br. zu Kriegszeiten, Ebd, 1909.
E. Balzer, Überblick über die Gesch d Stadt Br., Donaueschingen 1903.
H.Lauer, Kirchengesch d Baar. – s auch ZGO 1913, 96.
Bregenbach
k Fil v Hammereisenbach s 1785, vorher z Urach.
KB 8 1818 in Hammereisenbach, s 1619 in Urach, I' Bernreute- u Vorbachhof bis 1821 in Vöhrenbach.
e z Furtwangen.
Brehmen
e Fil v Buch a. A. s 1854, vorher v Hohenstadt s 1756, v Bofsheim s 1681, zeitw Pf (1666–1681).
KB s 1672 in Buch, in Hohenst. s 1756.
k Fil v Pülfringen, zeitw. v. Rosenberg (s 1672).
Breisach
k Pf s alt. Im 16.–17. Jh mehrf. luth (Ev Pfarrerb I,80) Fil Hochstellen.
KB 1606 T E Fam 1685 To (Lücke E 1624–35) mit ausgez. Reg.
e Pf s 1911 (1896), s 1868 v Ihringen u.a. Pf vers.
KB 1886 u KB d Milit.-Gem.
Archivalien d Gem Mitt BHC 1889, aus Orten d Amtsbez. 1893–95, 1897, 1905, d Münsterarchivs 1902.
Lit: J. Schmidlin, Breisacher Geschichte, Breisach 1936.
Hartfelder, Beitr z Gesch d Stadt Br., ZGO 1934.
W. Sick, Breisachs Militär u d Ihringer KB, MH 1938.
Breitenbronn
e Pf 1530 luth, war Pf bis 1777, dann Fil v Daudenzell, zeitw v Neunkirchen vers, 1805 Pf, s 1912 v Asbach vers.
KB 1806 T E To, vorher in D. u N. Fam s 1819.
k Fil v Neunkirchen.
Breitenfeld
k Fil v Tiengen.
Breithurst Wl z Gem u Pf Unzhurst, bis 1783 Fil v Ottersweier.
Die KB-Einträge f Br. sind bis 1783 in d v R. Hupp besorgten Kartei des KB v Ottersweier (s auch Oberwasser).
Breitnau
k Pf alt.
Fil Steig z. T., bis 1799 Hinterzarten.
KB 1690 T E To (o.L.) ("älteres 1690 v d. Franzosen verbrannt").
Seelbuch v 1452 u 1679, Seelbeschr. mit Urk u Belegen v 1482–1821.
Bremgarten
k Pf alt. Kl-Pf bis 1807.
KB 1659 T E To (o.L.). Vollst. Kirchenrechnungen s 1603.
Brenden
k Pf alt (St. Blas, inc bis 1799 u bis 1789 Fil v Berau). War 1874–79 altk Pf
Fil Bulgenbach, Staufen, zeitw. Buggenried.
KB 1789 T E To (o.L.), 1705–89 im KB Berau.
Brennet Wl z Gem u Pf Oeflingen.
Bretten
e Pf alt, 1554 luth, dann ref (luth v Diedelsheim vers), s 1686 luth u ref Pf, luth Fil Rinklingen bis 1821.
KB 1565 T E, 1620 To ref (Lücken E 1696–1706).
1689 T E To luth (Lücken 1770–78 E To). Reg d luth KB 1663–1813. Fam s 1843 u Reg.
k Pf wiederr 1699.
Fil Diedelsheim, Rinklingen, Ruit, Gölshausen.
KB 1698 T E To.
Archivalien d Stadt u Pf. Mitt BHC 1905, aus Orten d Amtsbez 1888 u 1895.
Lit: O. Beuttenmüller, Alphabet. Bürgerverz. 1688–1837, Der Pfeiferturm 1939/40. – W. Gaerttner, Bilder aus d Gesch d Stadt Br. 1919. – O. Härdle, Vetter u Base v Br., Verwandtschaftl. Beziehungen zw. Br. u Heidelsheim, Der Pfeiferturm 1935.
Brettental s Keppenbach.
Bretzingen
k Pf alt, nach 30j Kr zeitw v Gerichtstetten vers.
Fil Erfeld Ins 1869.
KB 1620 T E To. Zehntbuch s 1490 (s Mitt BHC 1885). 1613–46 Einträge für Pülfringen, 1620–79 f Waldstetten.
Brigach
k u e Fil v St. Georgen.
Britzingen
e Pf s. alt, 1556 luth, 1614–43 v Badenweiler vers.
NO Dattingen, Muggardt, Güttigheim.
KB 1602 E To, 1606 T, Fam s 1824.
Während 30j Kr fehlen wiederholt Einträge, 1638–42 sind diese wohl in Badenweiler zu suchen. 1637 Einträge auch f Sulzburg, Binzen, Schopfheim u. a. Orte.
k z Badenweiler.
Lit: Chr. Herbst, Chronik v Br. Freiburg 1841.
Hr. Junker, Gesch d Kirchsp. Britz, Karlsruhe 1888.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 121 (auch d Fil).
Broggingen
e Pf s. alt, 1557 luth. (Bad.-Durl. u Kl Ettenheimmünster gemeinsam).
Fil Tutscbfelden u Wagenstadt bis 1777.
KB 1653 T E To (Lücke 1699–1707). Fam s 1800.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 137 s auch Hochberger Bürgerlisten.
Brombach (Lörrach)
e Pf alt, 1556 luth.
Kß 1648 T B To (dazu Verz d. Pfarrer s 1590, der Vögte s 1579, der Lehrer s 1604, d. Hebammen s 1623).
k Pf s 1909, vorher Fil v Höllstein, bis etwa 1850 v Zell.
Fil Hauingen, Haagen.
KB 1900.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 70.
Lit: Mulsow, Br. i. W. Lahr 1905 (Bürgernamen s 1350!).
Brombach (Heidelberg)
e Fil v Heddesbach (so 1496 u. wieder s 1804, vorher zeitw. zu Neckarsteinach).
KB 1670 T E To luth in Heddesbach (Lücke 1737–74).
k Fil v Schönau.
Bronnacker Fil v Rosenburg.
Bronnbach Wl z Gem Reicholzheim
k Pf-Kurat (früher Schloß-Kapl), bis 1808 Kl-Pf, lange v Rcicholzheim vers.
KB 1641 T E To. Klosterchronik bis 1783 bei Pf Dörlesberg.
Lit: M. Skarek, Die Abtei Br. a. T. Heidelberger Diss., Berlin 1895.
R.Kern, Die Reformation d. Kl. Br. durch Wertheim, Heidelbg 1905.
Brötzingen s Pforzheim.
Bruchhausen (Karlsruhe)
k PfKur bis 1956 Fil v Ettlingenweier.
Bruchhausen (Heidelberg) Wl z Gem Sandhausen, Neusiedlung s 1937
KB s Kirchheim b Heidelberg (Mennoniten).
k z Sandhausen.
Bruchsal
k 1. Stadtpf, alt. KB 1687 einzelne Eintr., s 1693 vollst. T, 1695 E, 1697 To (Lücken T 1710–20, E 1697 u 1708–20, To 1698 u 1707–20).
2. St. Peter, alt. KB 1730 T E To (o.L.).
3. St. Damian (Hofkirche) err 1730. KB 1730 T E To (o.L.).
4. St. Paul, war bis 1791 mit St. Peter vereinigt. KB 1792 T E T.[1].
Gesamtverz. aller Personen der ältesten KB vor 1.4.1730 (v Prof. Steuerle).
e Pf s 1803 f Br., Stettfeld, Karlsdorf, Ubstadt, Weiher.
s 1798 bestand ein evgl Hofdiakonat. KB 1804, s 1872 Milit-KB.
Lit: Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1889, 1891, 1898.
A. Rößler, Gesch d Stadt Br. bis 1810, Bretten 1863.
J. Greiz, Einwohnerverz v 1622, Fam-Gesch. Bl. 1933, 6.
S. Federle, Die Bevölkerung Bruchsals, Br. Gesch-Bl 1931 u Arch f Si 1938.
F. Zumbach, Bürgerlisten v 1747, Bruchs. Gesch-Bl 1934.
R. Heiligenthal, Br. im 17. Jh, Br. 1907.
F. Herzer u H. Maas, Bruchsaler Heimatgesch, Philippsburg 1955.
Wetterer, Br. vor 200 Jahren, 1902 (Namen!).
–, Die kath Stadtpf St. Damian, Br. 1905. (Handschr. im Erzb. Ordin.-Bibl.).
–, Die Säkul. des Ritterstifts Odenheim (s 1507 in Br.), Ztschr. d Savignystiftung Bd 39.
O. B. Roegele, Wendelin Thierry, Bruchsaler Chronik 1581–1797, ZGO 1948. – Ders., Bruchsal wie es war, Karlsruhe 1955.
Bruckfelden Dorf z Prickingen.
Bruggen
k Fil v Bräunlingen.
Brühl
k Pf s 1903, im 17. Jh Fil v Ketsch, s ca 1700 v Schwetzingen.
Fil Rohrhof.
KB 1810, s 1699 im KB v Schw.
  1. Kriegsverluste s S. 283.
e Pf s 1913 (1904), um 1600 Pf, die 1705 an ref fiel, doch s 1600–1812 als ref Fil v Schw. galt, blieb Fil v Schw. bis 1904. Fil Rohrhof.
KB 1808, im KB v Schw. s 1661.
Lit: F.Zimmermann, Kurpfalz u Speyer im Streit um d Dorf Br., Mannh. GeschBl. 1936.
Brunnadern (Neustadt)
k Fil v Dillendorf, bis 1919 z.T. bei Schwenningen.
e z Bonndorf.
Brunnadern (Waldshut) z Gem Remetschwiel, z Pf Waldkirch.
Brunnhausen (Pfullendorf) Teil d Gem Ruschweiler, z Pf Ffullendorf.
Brunntal
k Fil v Werbachhausen, bis 1920 v Wenkheim.
KB bis 1810 in Wenkh.
Bubenbach
k Pf s (1789) 1816. Seit 1727 Fil v Bräunlingen. Ort entstanden Ende 17. Jh als Glashütte.
Fil Oberbränd, Mistelbrunn z.T.
KB 1790 T E To
Lit: s Rech, Braunlingen.
W.Fladt, Die Dorfchronik v B., MH 1936, 279.
Buch am Ahorn
e Pf war bis 1465 Fil v Pülfringen, 1559 luth (v Rosenberg), 1620 Pf.
Fil Brehmen, NO Schwarzenbrunn.
KB 1650 T E To f B. u Schw. 1672 f Br. Pf- u Gem-Archivalien!
Buch (Waldshut) s Birndorf.
Buchen
k Pf s. alt. Fi] Unterneudorf, bis 1870 Stürzenhardt.
KB 1598 T E To (Lücken T 1657, E 1653, 1657–64, 1731, To 1654, 1658, 1667 u 1731), Verkündbücher s 1654, Seelenbestand 1701–7, 1736, 1743. (Stb d Isr 1812–69).
e Pf s 1933 (1919) f B, Walldürn, Hardheim, Höpfingen.
KB 1864.
Lit: E.Edelmann, Verkündbücher v 1694, Oberrh. PastoralBl 1941.
Ders., Buchener Geburtsbriefe 1715–38, MH 1941.
Ders., Ober Buchener Seelbücher, Arch f Si 1942.
Ehrensberger, Zur Gesch. d Landkapitels B. u Mergentheim, FDA 1902 u 1931.
A. Götzelmann, Besiedelungsgesch Buchens u s. Umgebung. Buchens. Flur- u Fam-Namen, Zw. Neckar u Main 1921.
E. Bader, Land u Leute des Amtsbez. Buchen. Heimatbuch für Odenwald u Bauland, Buchen 1928.
A. Breunig, Kurze Gesch d Stadt u Pf B. FDA 1880.
Archivalien d Stadt u Pf Mitt. BHC 1889, aus Orten d Amtsbez., ebd u 1885.
Buchenbach (Freiburg)
k Pf s 1796 (Pfarreinr. Jos. II.), vorher Fil v Kirchzarten.
Fil Wagensteig, Falkensteig, Unteribental, Teile v St Margen u Breitnau.
KB 1796 T E To.
Buchenberg (Villingen)
e Pf alt, 1534 luth (Württbg), 1565 nach württbg. Tennenbronn verlegt, vorher zeitw v St. Georgen, 1634–42 v Hornberg, 1642–54 v Tennenbronn aus vers, dann Fil v Tennenbronn bis 1813. Nach Übergang an Baden (1810) v Mönchweiler 1813–30 vers, 1839 wieder Pf.
Fil. Langenschiltach, Weiler, soweit württbg., bis 1810.
KB 1656 T E To, reicht z. T. bis 1638 zurück. Fam s. 1808.
Pfarrakten, Chronik bis 16. Jh zurück (1842).
k Fil v Neuhausen, bis 1955 v Tennenbronn.
Lit: Die Buchenberger alte Kirche, 1930. – BH 1954, 250. – Bl f württbg KGesch 1937, 115.
Buchheim (Stockach)
k Pf alt, bis 1816 Kl-Pf
KB 1667 T E To (Lücken bis 1680), Fam s 1780.
Buchheim (Freiburg)
k Fil v Hugstetten.
e z Freiburg-Bcetzenhausen.
Buchhof Wl Z Gem u Pf Stein a. K.
Buchholz
k Pf err 1783 (Pfarreinr. Jos. II.), vorher Fil v Waldkirch.
Fil Denzlingen bis 1913.
KB 1700 T E, 1726 To (Lücken T 1759–63, 1764–84 nur lose Blätter = Auszug aus d. KB v Waldkirch, E 1759–85). Im KB v Waldkirch bis 1788. Fam s 1780. 1759–1809 Verz der im Kl Tennenbach vorgenommenen Taufen u. Beerdig,
e z Waldkirch.
Buckenberg Siedlung bei Pforzheim
e Pf Pforzheim-Buckenberg s 1927.
Büchenau (Bruchsal)
k Pf alt, zeitw v Untergrombach vers, wiederr um 1747.
KB 1696 T, 1712 E, 1717 To, Fam s 1800, Firm s 1759.
Status animarum 1732–50, 1760.
Büchenbronn
e Pf s 1926. War bis 30j Kr Pf, dann Fil v Brötzingen, 1680–90 v Huchenfeld.
KB s 1707, Fam s 1820.
k Fil v Dill-Weißenstein.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 56.
Lit: s Huchenfeld.
Büchig (Bretten)
k Pf s 1725, vorher Fil v Bretten.
KB 1725 T E To (im T fehlen die Blatter bis 1735).
Büchig (Karlsruhe)
e Fil v Blankenloch. Gem 1786 v Bl. getrennt, 1936 wiedervereinigt,
k z Blankenloch, bis 1954 z Weingarten.
Bühl (Stadt)
k Pf s. alt, bestand aus dem nördlich der Büllot gelegenen Ortsteil v Bühl (ünterbrück) mit den sogen. "Bühlerseiten" (ebenfalls nördl.

d. Büllot) v Altschweier u Bühlertal. Der südlich d. Büllot gelegene Ortsteil v Bühl (Oberbrück) gehörte bis 1824 zur Pf Kappelwindeck. 1650–1774 war die Pf Bühl der Jes.-Residenz Ottersweier inc. 1824 wurden die Ortsteile von B. vereinigt, zugleich die Bühlerseite von Altschweier u der Weiler Rittersbach nach Kappelwindeck eingepfarrt. Bühlertal kam 1650 zu Kappelwindeck u wurde 1763 Pf (s Herrenwies).

Fil Hatzenweier s 1783.
KB 1666 T, 1691 E, 1690 To (T nachträgl. f 1666–1690 angelegt „post turbas bellicas“).
Für Bühl-Oberbrück bis 1824 KB v Kappelwindeck (s 1691). (Stb d Isr 1811–69).
e Pf s (1852) 1901; s 1842 v Illenau vers. Fil Bühlertal u Steinbach.
KB 1855.
Lit: O.Gerke, Gesell d. Stadt B., Offenburg 1936 („Personalchronik“ s 1427).
K. Reinfried, Gesch d. Stadt B., Freiburg 1877 (u. FDA 1877).
–, Die Pf B. u Kappelwindeck z. Zt. d. 30j. Kr, Freiburger k Kirchenbl. 1898.
–, Die ehem. Edelhöfe im Amtsbez. B., Ortenau 1910.
H. Hack, Gesch d. Evangelischen in B., B. 1929.
A. Kast, Mittelbad. Chronik d Jahre 1622–1770, B. 1934.
R. Hüpp, Die KB u Standesbücher bis 1870 im Amt Bühl, Mittelbad. Bote 1938.
Archivalien d Stadt B. Mitt BHC 1897, aus Orten d Amtsbez. B. 1888.
A. Rettig, Die Untertanen d ehem windeckischen Reichslehen zu B., MH 1937.
Bühl (Offenburg)
k Pf s. alt.
Fil Weier bis 1789, im 17. Jh zeitw. Griesheim.
KB 1613 T E To (o.L.). Fam s 1780.
Bühl-Kappelwindeck s Kappelwindeck.
Bühl (Waldshut)
k Fil alt. Kl-Pf v Rheinau bis 1806.
Fil Dettighofen, Riedern a. S. (s Baltersweil).
KB 1619 T E To. Fam s 1700.
e z Grießen-Jestetten.
Lit: J. Wilhelm, Gesch d Pf B., FDA 1938.
Bühlertal-Untertal
k Pf err 1763, vorher Fil v Bühl u Kappelwindeck, s 1650 nur v K. (s Bühl).
KB 1763 T E To (o.L.), vorher KB v K. (s 1691),
e Fil v Bühl.
Bühlertal-Obertal
k Pf s 1954 (1908), vorher wie Untertal. KB 1908.
Lit: A. Duffner, Heimatbuch v. B, B. 1954.
Bühlhof Wl z Gem u Pf Stockach.
Bühlweg s Ortenberg.
Bürchau
e Fil v Neuenweg.
Bürgberg (Überlingen) Wl z Gem u Pf Ittendorf, bis 1878 z Pf Bermatingen.
Bürgeln war alte Pf (St blas. Propstei bis 1805), 1813 Kaplanei als Fil v Liel, 1860 Pfkur mit Fil Kandern, 1894 nach Kandern verlegt.
KB 1818 T E To.
Lit: J.Trenkle, Obereggenen, Sitzenkirch, Bürgeln, Bühl 1930.
–, Die Gründung d Propstei B. u d Pf Obereggenen, D. Markgräflerland 1930.
R.Gerwig, Zur Gesch d Propstei B., 1903–07.
A. Schmidt-Clever, Die Gründung d Propstei B., Freiburg 1912.
Bürglen (Waldshut) Dorf z Gem u Pf Weilheim.
Büsingen
e Pf alt, z Kl. Allerheiligen in Schaffhausen, 1529 ref u Fil d Münsters Schaffhausen, 1673 Pf mit Fil Buchthalen (Schweiz) bis 1853. Bis 1843 v Schweizer Pfarrern aus Schaffh. vers. B. war 1805–10 württbg.
KB 1615 T E To, 1615–73 auch f Buchthalen, Fam s 1808. Fil Gailingen. Dorfsippenbuch 1939.
k z Gailingen.
Lit: O. Weiner, B. am Hochrhein, Büs, 1938. – F. Steinemann, Die Schaffhauser KB. 1937. – s. auch Kadelburg.
Büßlingen
k Pf s. alt.
Fil Beuren, Schlatt, bis 1787 Nordhalden u Uttenhofen.
KB 1645 T E To (o.L.).
e z Engen,
Buffenhofen (Hohenzoll.)
k Fil v Menningen.
Buggenried
k Fil v Riedern a. W., zeitw v Brenden vers.
Buggensegel
k Fil v Leutkirch.
Lit: H.Baier, Fam-Namen im Linzgau, Bodenseechronik 1934.
Buggingen
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1644 T E To (Ein früheres "im leidigen Kriegswesen verloren") Fam s 1820.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S. 124.
k Fil v Heitersheim.
Lit: R. Weber, Die ältesten Bugg.Fam u einige aus d Nachbarschaft. D. Markgräfl. Land 1939.
Bulach s Karlsruhe.
Bulgenbach Teil d Gem Staufen b Waldshut.
k Fil v Brenden, bis 1789 v Berau.
Burbach
k Pf gehörte ursprl y. Kl-Pf Marxzell, dann früh Pf, übernahm nach 30j Kr Marxzell mit Pfaffenrot u Schielberg, mit denen es v 1658–1726 v Völkersbach vers.
Fil Pfaffenrot, Marxzell, bis 1908 Schielberg.
KB 1746, einzelne früh. Eintr. in Völk.[1]. Burbacher Heiligenrechnung 1630–1778, Marxzeller Heiligenrechng 1570–1772.
Burg (Freiburg)
k Fil v Kirchzarten.
Burg (Waldshut) Dorf z Gem Rotzingen Pf Görwihl.
Burg (Überlingen) Teil v Ober-Homberg.
Burgberg (Villingen) NO v Weiler.
Burgheim
Teil v Lahr s 1869. Eine der ältesten Pf, 1492 Stift Lahr inc u Fil der Stiftpf. Schon im Lahrer Bürgerbuch v 1356 als Außenbürger

verzeichnet.

Lit: J. Sauer, Entstehung der ält. Kirche Mittelbadens. Ortenau 1913 u 1916.
–, Ortenau 1929, 346. – F. X. Steinhart, Die Kirche z B. u ihre Entsteh., Lahr 1935.
Burghöfe Wl z Gem u Pf Tunsel.
Burgtal Wl z Gem Hindelwangen z Pf Hoppetenzell.
Burgweiler (Pfullendorf)
k Pf alt.
Fil Waldbeuren, Teile der Gem Ruschweiler (Egelreute, Judentenberg), Spöck in Hohenz.
KB 1639 T, 1663 E (Lücke 1671–78), 1651 To. Jahrtagsbuch s 1639, Fam s 1800.
Lit: O. Göggel, Beitr. z Gesch d Pf B., Bodenseechronik 1935.
Burkheim
k Pf s. alt, im 30j Kr v Jechtingen vers.
KB 1600–1683 T, bis 1684 E, bis 1685 To (Lücken 1633–49 u 1657–60), bis 1685 To (Lücke 1633–48) = I. ßd, 1670 T (bis 1683 Abschrift v I), 1685 E To (Lücke 1742) = II, Bd. Besond. Verz. aller T 1670–1818 (angelegt 1818) u Reg. aller T E To v Bd I, Register aller E s 1684, Kartei aller Namen, Stammbäume sämtl. Geschlechter (neuangelegt).
  1. Speyerer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. ab anno 1650 accuratus (FDA 1878, 129).
Lit: J. Koberne, Die Fam-Namen v B. spraehgesch untersucht, Freiburger Diss. 1927.
R. Berger, Bevölkerungsbewegung einer Kaiserstühler Kleinstadt v 1600 bis 1869, Freiburger Diss. 1921.
Archivalien d Stadt u Pf Mitt BHC 1890.
Busenbach
k Pf s 1798. War bis zur Ref Fil v Grünwettersbach, dann v Ettlingen, s 1666 v Stupferich, dessen Kirche v B. u Fil schon vorher meist besucht.
Fil Reichenbach bis 1837, Etzenrot bis 1843, Grünwettersbach bis 1937.
KB 1774 T E To[1], im KB v Stupferich bis 1774, auch im KB v Ettlingen.
Butschbach
k Fil v Oberkirch, früher z.T. z Nußbach.
 
D
Dachsberg s Hierbach.
Dainbach
e Pf als Fil v Schüpf, 1560 luth (v Rosenberg), 1681 Pf mit Fil Epplingen bis 1725, Sachsenflur bis 1858 u 1916–20.
KB 1681 T E To, nach 1788 zeitw. f ref v Boxberg, Wölchingen, Bobstadt, Schweigern, Fam s 1786.
k Fil v Unterschüpf.
Daisbach
e Pf bis 1501 Fil v Neidenstein. 1522 luth (v Göler). Seit 30j Kr v Dühren u Hoffenheim vers, 1722 Pf wiederr; ref s 1743 Fil v Meckesheim.
Fil Zuzenhausen u Neidenstein zeitweise.
KB 1717 T, 1723 E, 1717 To (Lücken 1718–22, 1735–45, 1765–71) luth. Fam-Reg 1821–30 in Zuzenhausen.
k Fil v Waibstadt, bis 1937 v Zuzenhausen.
Lit: H. Steidel, Ortsgesch v D., Heidelbg 1910 (Fam-namen),
Daisendorf
k Fil v Meersburg.
Dallau
e Pf alt. 1556 luth (Pfalz), fiel in d pfälz Kirchenteilung an ref.
Fil Auerbach.
KB 1576 T E To. (Lücken bis 1653, 1658 u öfter bis 1710), Fam s 1840. 1710 T E To f Au.
k Pf wiederr 1699, s 1688 z Mosbach.
Fil Auerbach, Neckarburken.
KB 1699 T E To, s 1821 f Auerb.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: nomina baptizat,, copulat., mortuorum reperies in libro ecclesiae matris (Ettlingen). FDA 1878, 124.
Lit: Gemeindezeitschr. "Die Heimat" s 1919. – FDA 1933, 208.
Damhof
e NO z Adelshofen, bis 1819 z Stebbach.
Dangstetten
k Fil v Rheinheim.
Danningen Wl z Gem u Pf Worndorf.
Darmsbach
e Fil v Nöttingen.
Einwohnerlisten v 1709 H. Jacob S 62.
Dattingen NO v Britzingen.
Dauchingen
k Pf alt.
KB 1799 T E To, Fam s 1750.
Daudenzell
e Pf alt, 1522 luth (v Göler). 1633–64 Fil v Bargen., zeitw v Aglasterhausen vers.
Fil Breitenbronn bis 1805.
KB 1614 T, 1606 E, 1603 To, Komm s 1640.
k z Aglaststerhausen, bis 1871 z Neunkirchen.
Dautenstein Wl z Gem u Pf Seelbach (Lahr).
Daxlanden s Karlsruhe.
Degerfelden
k Fil v Herten,
e Fil v Rheinfelden.
Degernau
k Pf alt.
Fil Ofteringen, bis 1868 Untereggingen.
KB 1593 f D. u O., bis 1810 f U. (Lücke 1638–42).
Lit: I. G. Pfund, Degernauer Chronik (Auszug aus d hisior. Gedenkbuch d (schweizer.) Gem Hallau), Freibg 1939.
Deggenhausen
k Pf alt.
Fil Obersiggingen, Lellwangen.
KB 1700 T E To (o.L.).
e z Markdorf,
Deisendorf
k Fil v Birnau, bis 1946 v Seefelden, war bis 16. Jh Pf.
Demberg NO v Wies, vorher v Weitenau, Lit s Tegernau.
Denkingen
k Pf err 1736, war Fil v Pfullendorf bis 1550 u von Anf. 17. Jh bis 1730 mit zahlr. Nebenorten u Teilen anderer Pf.
KB 1736 T E To (Lücke E 1750–58), (s 1612 in Pfullend.).
Lit: B.Stengele, Beitr. z Gesch d Orts u d Pf D., FDA 1893.
A. Wich, Denkingen u s Bewohner, Arch f Si 1937.
Denzlingen
e Pf s. alt.
Fil Mauracher Hof, bis 1863 auch Waldkirch.
KB 1649 T E To (Lücke 1735–99).
k Pf s 1943 (1913), vorher Fil v Buchholz, zeitw v Heuweiler.
KB 1887.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 148, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Dertingen
e Pf alt, luth 1528.
KB 1662 T E To (Lücken bis 1700).
k Fil v Wertheim.
Dettenheim
ehem, Dorf am Rhein, jetzt Karlsdorf (s dies). War vor d Ref Pf, durch Pfalz ref u z Germersheim, später z Hördt gezogen.
KB der k Pf Hördt 1695–1793 T E To bei dieser, 1794–98 bei Bezirksamt Hördt. Im 18. Jh wurde H. zeitw v Oberlustadt vers (KB 1710–98 im Staatsarch. Speyer), luth v D. (u Karlsdorf?) von der 1724 err luth Pf Germersheim vers. KB 1724–98 b Bürgerm.-Amt G.[1], In Karlsdorf jedoch s 1707 Einträge für D.
Lit: s Kunstdenkmäler d. Kreises Karlsruhe (IX, 5) S. 6 f.
Dettighofen
k Fil v Bühl (Waldshut).
e z Jestetten.
altk Pf s 1920 mit Fil Baltersweil, 1874–1920 Fil d altk Pf Baltersweil.
Lit: K. Weber, Dettighofen, 1939, Ausw. nach Saderlach (s. Fützen).
Dettingen
k Pf err Anf. 18. Jh, vorher Fil v Dingeisdorf. Fil Wallhausen.
KB 1715 T, l759 E To (Lücken im T), bis 1710 im KB v Dingelsdorf.
Lit: MH 1937, 178 über Lehensbriefe im GLA; s auch Dingelsdorf.
Detzeln
k Fil v Tiengen.
Dichtenhausen Wl z Gem Burgweiler k u e z Pf Ostrach (Hohenz.).
Diedelsheim
e Pf alt.
KB 1597 To, 1599 E, 1600 T (Stb d Isr 1812–69).
Lit: R. Weber, Diedelsheimer Ortsgesch., Offenburg 1952.
k Fil v Bretten,
Diedesheim
Fil v Neckarelz.
Diegeringen Dorf z Gem Niederhof z Pf Murg.
Dielheim
k Pf alt.
Fil Baiertal, bis 1908 Unterhof.
  1. A. Müller, Die KB d. bayr. Pfalz unter Hördt, Germersh., Oberlustadt.
KB 1756 T E To, mit nachträgl. Notizen bis 1725 zurück („nomina baptizatorum extracta ex antiquo et laeso manuscr. 1789“).
e Fil v Baiertal
Dienstadt
k Fil v Königheim, bis 1684 v Tauberbh.
Lit: L. Rothermel, Königheim u Fil, Dienstadt, Würzburg 1938.
Diersburg
e Pf war Fil v Oberschopfheim, mit dem es die s. alte Pf „Leutkirche“ bildete; 1525 Luth) (Roeder). Als O. 1655 wieder k Pf, kamen die luth an Friesenheim bis 1676, dann z Kippenheim. 1767 luth Pf err.
KB 1768 T E To mit nachtr. Ergänzung T bis 1682, E U To bis 1758.
Bis 1728 im KB v Ichenheim, 1728–65 im KB v Kippenheim. (Stb d Isr 1813–60).
k Pf err 1864, s 1655 Fil v Oberschopfheim wie vor Ref.
KB 1810 T E To u Fam, s 1700 Auszug aus d KB v Oberschopfheim.
Lit: Mitteil. aus d Freiherrl. v Roederschen Archiv über die Pf D., Schutterwald, Hofweier, Oberweier, FDA 1881.
Diersheim
e Pf s 1732. War bis z. Ref 1545 Pf, dann Fil v Rheinbischofsh.
KB 1732 T E To, Fam s 1819.
Lit: Fr. Kößler, Die Flurnamen v D., Heidelberg 1935 (Bad. Flurnamen I, 6), (mit geschichtl. Einleitung).
Dietenbach Dorf z Pf Kirchzarten.
Dietenberg Wl z Gem u Pf Lottstetten,
Dietenhan
e Fil v Kembach {s Wertheim).
Lit: MH 1932, 109, – Bürgernamen v 1368 bei Langguth, Grafsch. Wertheim, S 16.
Dietfurt Wl z Gem u Pf Reiselfingen.
Dietenhausen
e Fil v Ellmendingen.
k z Pforzheim-Brötzingen, bis 1955 z Reichenbach.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 64.
Dietlingen (Pforzheim)
e Pf alt; 1633–48 v Brötzingen, bis 1653 v Ellmendingen vers.
KB 1607 T E To (Lücken im 30j Kr), Fam s 1750.
k z Pforzh.-Brötzingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 50.
Lit: G. Rommel, D., Pforzheim 1925.
Veröffentlichungen aus d. KB im "Gemeindeboten D.".
Üietlingen (Waldshut) z Gem u Pf Weilheim.
Dillendorf
k Pf alt.
Fil Brunnadern s 1919.
KB 1595 T E To (Lücken Anf. 17. Jh.).
e z Bonndorf.
Dill-Weißenstein s Pforzheim.
Dilsberg
k Pf alt, 1556 luth (Pfalz), 1620 k; kam 1707 in der pfälz. Kirchenteilung an die ref, wurde aber gegen Gaiberg den k überlassen, doch bis 1732 Fil v Neckargemünd.
Fil Mückenloch (s dies).
KB 1732 T E To, Fam s 1781.
1802 T E To u Fam s 1741 für Mückenloch.
e Fil v Mückenloch s 1857, war bis 1620 luth Pf, dann meist v Mückenl. vers. 1780–1911 Teil d neuen Pf Wiesenbach-Dilsberg-Mückenl., 1811–1822 wieder ref Pf D., 1822–57 Fil v Neckargemünd, wohin d luth immer gehörten.
KB 1626–1780 f D. in Mückenl. u wieder s 1857.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 47.
Lit: Fr. Fuhr, Fam-Kundliches aus d Elsenz- u Neckartal, MH 1933.
M. Küßbacher, Vom Dilsberg, Der Familienforscher 1928. (Die auf der Veste D. verstorb. Milit.-Inval. u Pensionäre 1734 f. – Ausw nach Amerika 1850 f. – Einwohnerlisten 1439, 1717, 1750). –, Ahnenlisten des Dilsbergs (43 Listen), Leipzig 1933.
J. Bernhard, Die Bergfeste D., Heidelberg 1951. – FDA 1933, 208.
Dingelsdorf
k Pf s. alt.
Fil Dettingen bis 1710, Litzelstetten bis 1827; NO Oberdorf.
KB 1642 T E To.
Lit: Familiennamen v D., Oberdorf, Dettingen, Litzelstetten u Wallhausen, MH 1936.
Dinglingen s Lahr-Dingl.
Dippach
e Fil v Korb.
Distelhausen
k Pf alt.
KB 1670 T E To.
Dittigheim
k Pf alt, 1530–90 luth.
KB 1667 T E To, daneben ein älteres Fam, das bis 1583 reicht u als KB gelten kann. (Stb d Isr 1811–69).
Dittishausen
k Fil v Löffingen und Bräunungen z. T. s 1508, vorher Pf.
Dittwar
k Pf alt. Nach d. 30j. Kr. Fil v Königheim bis 1684, v Tauberbheim bis 1702, dann Pf.
KB 1703 T E To (durch Hochwasserschaden z.T. unleserlich). (Lücke E 1865–75, To 1865–67), Fam s 1716.
Dobel (Stockach) Wl z Gem u Pf Hausen i. T.
Döggingen
k Pf alt, dann bis 1688 z Unadingen.
KB 1695 T E To (Lücke E 1714–43), im KB v U. 1659–88.
Dörlesberg
k Pf s. alt, s 1553 wechselnd k u luth bis 1663. 1674–1818 v Kloster Bronnbach vers (s Hundheim).
KB 1674 T E To Fam (o.L.).
Dörlinbach
k Pfkur s 1936, war Fil v Schweighausen bis 1913, v Schuttertal bis 1936.
KB 1810 T E To.
e z Lahr-Seelbach.
Döttelbach seit 1863 - Griesbach.
Dogern
k Pf alt. Fil Kiesenbach z.T. bis 1946, bis 1916 Albbruck, bis 1787 Gaiß u Eschbach, Früher auch schweizerisch Leibenstadt.
KB 1620 T, 1621 E, 1652 To. Fam s 1797[1].
e z Albbruck s 1919.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1886.
Donaueschingen
k Pf s. all (Reichenau inc).
Fil Aufen s 1594, Allmendshofen s 1720.
KB 1594 T E, 1623 To (Lücken E To 1667–77, E 1780–83).
Seelbücher s 1300, Fam 1749–1824.
e Pf D.-Allmendshofen s 1870 f D., Bräunlingen, Hüfingen, Döggingen, Hausen v, W.
KB 1858.
Lit: S. Riezler, Gesch v D. (Schr d V f Gesch u Naturgesch d Baar 1872).
Zur Orts-, Bevölkerungs- u Namensgesch v D. chd. 1904.
H. Feurstein, D. k St.-Kirche, Don. 1925. (ergiebig f Fam-Gesch!).
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1885 u 1891.
L. Maier, Der Amtsbez. D., Villingen, Neustadt u Bonndorf, Freibürg 1861.
Donebach
k Fil v Mudau (Ortsname so 1271, hieß bis 1926 Dumbach).
Dornberg Dorf z Gem Wettersdorf z Pf Hardheim, dort im KB s 1692.
Dossenbach
e Pf s 1851, vorher Fil v Schopfheim, bis 1842 v Maulburg, war im 15. Jh Pf.
KB 1591–1738 T, 1676–1736 E, 1678–1740 To (Lücken T I631–36, 1646–64, 1672–76) in Maulburg.
1739 T E To in Doss. Fam s 1834.
  1. „1704 verbrachte man das alte ‚Dorfbuch‘ wegen der kriegerischen Zeiten nach dem schweizerischen Leibstadt, wo es 1708 verbrannte. Das zweite 1708 angelegte wurde beim Durchzug der Franzosen 1796 größtenteils zerrissen.“ Mayer, Waldshut, S. 118.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 97.
Dossenheim
k Pf s. alt. 1556 luih, 1650 (Bergsträßer Rezeß) Simultankirche bis 1926.
Fil Schwabenheimer Hof (seit 1925 Ortsteil).
KB 1650 T, 1649 E, 1666 To (lückenhaft bis 1691 u E 1786), Fam s 1720.
e Pf s 1834, war 1556 luth, 1563 ref bis 1623, nach 1650 ref Fil v Handschuhsheim bis 1834, luth Fil v Schriesheim.
Fil Schwabenheimer Hof.
KB 1731 T E, 1732 To ref, vorher in Handschuhsheim, 1811–21 luth, vorher in Schriesheim.
Im Pf-Archiv Renovationen v 1653 u 1703 (darin so ziemlich alle Namen der e v Doss. zw. 1650 u 1730).
Lit: Dossenh. u Schwabenheimerhof, seine Gesch u Entwicklung, Frankfurt 1929 (Auswand.). – G. Hartmann, Amerikafahrer v Doss., Mannh, Gesch-Bl 1926.
Dottighofen Wl z Gem u Pf Biengen.
Dottingen
k Fil v Ballrechten.
Dreilerchen Wl z Gem Wartenberg z Pf Geisingen.
Dresselbach z Gem u Pf Schluchsee.
Duchtlingen
k Pf s 1815, vorher Fil v Weiterdingen.
KB 1806 T E To Fam, (mit nachtr. Feststellung der Taufen bis 1738).
Dühren
e Pf s. alt, 1552 luth, nach 30j Kr Fil Eschelbach, Eichtersheim u bis 1821 luth v Rohrbach u Weiler a. St.
KB 1696 T E To, liber animarum s 1648, Fam s 1780 (Stb d Isr 1811–70).
Im KB Eintrag von Pfarrer Wolfhard (1637–70): „in dem langen verderblichen Kriegswesen habe ich teils von Steinsberg, teils von Süntzen aus, an welchen beiden Orten ich mich am meisten nach dem Nördlinger Treffen aufgehalten habe, noch folgende Ortschaften als Neidenstein, Daisbach, Eschelbronn, Eichtersheim, Eschelbach, Tairnbach, Hofen, Michelfeld, Steinsberg, Ittlingen versehen . . . nachdem die Dorfschaften wieder anfingen zu wachsen, habe ich nach und nach bei den verschiedenen Gemeinden mein valete genommen“.
k Fil v Sinsheim, früher v Eichtersheim.
Im KB v Ei. 1721–39.
Lit: Karl Schumacher, Gesch v Dühren, Sinsheim 1931.
Dürrenbüchig Dorf im 30j Kr eingegangen, 1702 v Wössingen neubesiedelt.
e Fil v Wössingen.
k z Bretten.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 60.
Dürrenwettersbach = Hohenwettersbach s 1714.
Dürrheim
k Pf alt, nach 30j Kr bis 1666 V Kapuzinern in Villingen vers, 1666 wiederr.
KB 1643 E, 1644 T, 1671 To, Fam s 1801 (Lücken 1652–53 T, 1732–47 To), Fam s 1801.
e Pf s 1928, vorher v Villingen vers.
Lit: J. A. Steiger, Dürrheim, 1910.
Dürrn
e Pf s 1556, vorher Fil v Kieselbronn, im 17. Jh v Bauschlott, Eutingen u Kieselbr. vers.
KB 1691 T, 1763 E To. Fam s 1859.
Lit: Stober, Aus d. Gesch d. Dorfes D., MH 1931
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 54.
Dumbach s Donebach.
Dundenheim
e Fil v Ichenheim (s dies).
k Fil V Ichenheim seit 1803. War vor der Ref Fil v Altenheim, dann v Ichenheim bis 1792, 1792–1803 Pf.
Lit: s Ichenheim.
Dunhausen s Ottersdorf.
Durbach
k Pf err 1655, vorher zu Offenburg. 1557–1655 luth.
KB 1655 T E To.
Lit: O. Leible, Einiges über die Schreibweise der Familiennamen im Pf-Dorf D. MH 1934, 203. (Namenliste u Einw aus d Schweiz).
E. Weiß, Der bad. Rebort D., Heidelberger Volkswirtsch Abh., Karlsruhe 1911.
Durlach
e Pf alt, 1556 luth. Seit 1782 Fil Wolfartsweier.
KB 1698 T E To, 1692–1703 defekte KB für W., 1730 KB f W.
In Karlsruhe: T des Hofs 1688–1709 u T der Schloßkirche in D. 1709 bis 1723, E des Hofs u der Dienerschaft 1697–1709, E To der Karlsburg-Gemeinde in D. 1709–1715.
k Pf s 1810 (1822)[1].
Fil Hohenwettersbach, Grünwettersbach u Wolfartsweier bis 1954.
KB 1810.
– Aue
e Pf s 1926 (1912), vorher Fil v Durlach.
KB 1810. Fam 1866.
Lit: H.Kasper, Die alte Markgrafenstadt D., 1926.
P. Strack, Durlacher Pfründungsbuch v 1551 (Verz d Haus- u Grundbesitzer), Fam-Gesch Bl 1920, 39–46.
K.G. Fecht, Gesch d. Stadt D., 1869.
Roller, Die Einwohnerschaft d. Stadt D. im 18. Jh, 1907. (Aus- u Einw S.19f).
  1. Über nicht-öffentl. k Gottesdienst in D. durch Bruchsaler Kapuz. s 1710 s J. Bader, FDA 1880, S. 1 f.
A. Wolfhard, Menschen u Schicksale (aus d Durlacher Totenbuch), Kunst u Leben, Beil. z. Bad. Landeszeit. 1922, 1 u 15 f.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 24–28.
Ältere Bürgernamen in der Erneuerung des Kl Gottesau 1535, s Karlsruhe Lit.
Archivalien d. Gem u. Pf. Mitt. BHC 1894, 1911, aus Orten des Amtsbez. 1905 u 1916.
Durmersheim
k Pf alt. Im 17. Jh mit Bietigheim verbunden. Fil Würmersheim.
KB 1660 T E To.
e Pf zus. mit Au, s 1859, entstand 1850 durch Übertritt einiger Familien v Durm., die zunächst v e Pf Rastatt vers.
Fil Malsch.
KB 1860 T E To. Einträge auch in Rastatt.
Lit: B.Schwarz, Durmersheim, Rast. 1902. – F. Neumaier, Durm., Karlsruhe 1938. – FDA 1877, 59. – BH 1937, 429.
 
E
Ebenheid
k Fil v Rauenberg, früher v Freudenberg u Nassig.
KB 1592–1626 in Nassig, dann in Fr., s 1700 in Rauenberg.
Ebenung Wl z Pf Vormberg z Pf Sinzheim.
Eberbach
e Pf alt, 1556 luth (Pfalz), 1625–45 k, dann ref, fiel in d pfälz. Kirchenteilung 1707 an ref, luth s 1748 zu Waldkatzenbach, 1777–1818 luth Pf.
Fil Friedrichsdorf, Igelsbach, Neckarwimmersbach, Rockenau, Pleutersbach.
KB 1615 T E To ref, 1748 T E To luth. (Stb d Isr 1811–70).
k z Schlierstadt.
k Pf wiederr 1696.
Fil Friedrichsdorf, Igelsbach, Pleutersbach, Rockenau, früher auch Neckarwimmersbach u Ferdinandsdorf.
KB 1689 T, 1690 E, 1688 To f E. u Neckarw., s 1837 f Friedrichsdorf, s 1810–37 f Rockenau u Pleutersbach.
Lit: J.G.Weiß, Gesch d. Stadt E, Eb. 1900.
–, Eberbacher Haushaltungen im 15. u 16. Jh, Eberbacher Stadt- u Landbote 1935.
–, Eberbacher Handwerker im 15. u. 16. Jh, Ebd. 1936.
–, Eberbacher Fam-namen vor 30j Kr, 1934 (Handschr. Univ.-Bibl. Heidelberg).
–, Herkunft d Eberb. Familien, Eberb. GeschBl 1941.
H.Leutz, Der Stand d Eberb. Sippenforschg, Eberb. GeschBl 1939.
–, Die Eberb. Fam-namen in Eberb. GeschichtsBl 1956.
Eberfingen
k Fil v Stühlingen, früher Pf.
Eberstadt
e Pf alt. 1552 luth.
KB 1693 T E To, Fam s 1830. (Stb d Isr 1811–65).
Ebersteinburg
k Pf s 1530, dann v Baden vers bis Anf. 18. Jh.
KB 1769 T E To (o.L.)[1], Fam s 1840.
Ebersweier
k Pf s 1687, vorher Fil v Offenburg, z Z v Pf Windschläg vers.
KB 1704 T E To (o.L.), im 17. Jh T u E-eintr. im KB v Offenburg,
Ebnet (Bonndorf)
k Fil v Bonndorf.
e z Bonndorf.
Ebnet (Freiburg)
k Pf err 1631, vorher zu Kirchzarten.
KB 1645 T, 1648 E, 1673 To (anf. lückenhaft). Anniversar. s 1592.
Ebratsweiler
k Fil v Herdwangen, bis Anf. 19. Jh. v Pfullendorf.
Ebringen (Konstanz)
k Fil v Hilzingen (daselbst im KB u Fam b 1804).
Ebringen (Freiburg)
k Pf s. alt (St. Gallen bis 1806).
KB 1645 T E To (o.L.), Fam s 1840.
Anniversarbuch 1666–1760, Zinsbücher s 1648.
Lit: J. v. Arx, Pf u Ort E., Preiburg 1860.
H. Oechsler, Ebringen 1349–1559. Zeitschr d Freiburger Gesch-V. 1929.
Echbeck z Gem Wintersulgen u z den Pf Röhrenbach u Illmensee z.T.
Eckartsbrunn
k Fil v Honstetten.
Eckartschwand Teil v Pf Schlageten.
Eckartsweier
e Pf alt.
Fil Hohnhurst, Hesselhurst bis 1776.
KB 1635 T E To, bis 1765 auch f Hesselhurst.
Lit: Fr. Jockers, Das Aufleben des ehem. Kirchspiels E. nach d. 30j. Kr, Heimatglocken 1927. – Einwohnerverz. v. 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Edenbach z Vogelbach.
Edingen
e Pf s. alt, 1556 luth, 1651 Fil v Wieblingen, 1654–95 u 1731–41 v Seckenheim, fiel 1707 an ref, luth z Ladenburg.
Fil Friedrichsfeld 1741 – 1902.
  1. Speyrer Visit,-Prot. 1683: Liber baptizatorum a tempore belli Suecici accuratus (FDA 1885, 131).
KB 1651 T E, 1705 To ref, Konf 1717–1834. luth s 1759 in Ladenburg,
k Pf wiederr 1729 (vorher z Ladenburg) mit Fil Neckarhausen, 1754–65 mit Pf Wieblingen vereinigt, 1766–85 wieder Pf mit Fil Neckarhausen, 1785–1908 Fil v Neckarhausen, dann wiederr.
KB 1729 T E To, vorher im KB v Ladenburg.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 14.
Lit: s Neu, Wieblingen.
Efringen
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1583 T E, 1590 To (Lücken 1632–39 u To 1738–1818), Fam s 1831.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 114.
Efrizweiler
k Fil v Kluftern s 1627, vorher z Schnezenbausen, Fil v Obertheuringen (Württbg.), s Bergheim.
Egelreute Teil d Gem Ruschweiler z Pf Burgweiler s 1847, vorher, z württbg. Pf Pfrungen.
Egg (Konstanz) Wl z Gem u Pf Allmannsdorf.
Egg (Säckingen) Dorf z Gem Willaringen z Pf Rickenbach.
Egg (Überlingen) Wl z Gem Großschönach z Pf Aftholderberg, bis 1822 z Pf Pfullendorf.
Eggenstein
e Pf s. alt (Kl-Pf v Gottesau), 1556 luth.
Fil Neureut bis 1720, Leopoldshafen bis 1852.
KB 1702 f E. u Lcopoldshafen (Schröck) "älteres KB verbrannt".
k Fil v Neureut (Expositur), bis 1953 Fil v Knielingen, früher v Mühlburg.
Lit: G. Rommel, Gesch d Kirche u Pf E., Karlsr. 1931.
–, Ortschronik v. E., Karlsr. 1928.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 36.
Ältere Bürgernamen in d. Erneuerung des Kl Gottesau 1535 s Karlsruhe, Lit.
Egringen
e Pf alt.
KB 1581 T, 1579 E, 1583 To (vgl. MH 1932, 45), Fam s 1852.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 111. – s. auch Fischingen.
Ehingen
k Pf err 1617, vorher Fil v Engen.
KB 1617 E To, fragmentar. T s 1633 (1633–35, 1649–57, 1683–87), s 1693 vollständig. Firm s 1762.
e z Engen.
Ehrenstetten
k Pfkur s 1934, ehem. Fil v St. Ulrich, s 1754 v Kirchhofen, um 1780 v Wettelbrunn.
KB s 1635 in St. Ulrich, im Fam daselbst s 1700, im KB v Kirchhofen 1731–1814, T E To in E. s 1814.
Lit: P.Priesner, Die Auswand-bewegong aus d Gem E., Kirchhofen u Pfaffenweiler im 18.–19. Jh, Alem. Heimat 1937.
Ehrsberg
k Fil v Häg s 1779, vorher v Zell.
Ehrstädt
e Pf alt, 1525 luth. 1760 Pf Neuhaus mit E. vereinigt; zeitw. v Adersbach vers.
Fil Grombach 1779–1846. u wieder s 1909, s 1760 Neuhaus.
KB 1651 T E To, Fam s 1808, (Stb d Isr 1811–70).
Eichberg Wl z Gem Dettighofen z Pf Bühl (W).
Eichel Ortsteil, früher Fil v Wertheim; alte Pf.
Eichelberg
k Fil v Tiefenbach.
e z Elsenz.
Lit: Hr. Böhn, Unbekannter Kraichgau: Eichelb. u Stift Odenheim. Heidelbg 1946.
Eichen
k Fil v Schopfheim, bis 1899 v Höllstein.
e Fil v Sch.
Fam-Namen v 1585 s Eberlin, Schopfheim.
Eichholz z Wieslet
Eichsel
k Pf s. alt. Fil Adelhausen.
KB 1750 T E To. Aus einem verlorenen KB s 1638 wurden zu Beginn d 19. Jh lediglich die Anzahl d jährlichen T E To-Einträge v 1638–51 nachgetragen.
Lit: O. Deisler, Aus d Verg d Pf Ei, Freiburg 1956.
Eichstetten
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1644 T E To (o.L.), Fam s 1839. (Stb d Isr 1810–70).
k z Bötzingen.
Lit: A.Gänshirt, Das ält. KB v Ei., MH 1934, 340 (Fam-Namen u Schweizer Einw). – Ders, Eichstetten 1052–1952, Eichst. 1952.
E. Issel, Ei. einst u. jetzt. Weinheim 1906.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 144, s auch Hochberger ßürgerlisten.
Eichtersheim
e Pf s. alt, 1522 luth. Im 30j Kr v Dühren vers, 1688 Pf, doch 1693–1700 v D. u Michelfeld vers.
KB 1699 T E To, Fam s 1820.
k Pf um 1720 wiederr, 1817–57 Fil v Mühlhausen, dann v Zuzenhausen his etwa 1865.
Fil Eschelbach im 18.Jh u s 1870.
KB 1728 T B To (Lücken To 1728–34, 1748–52), Firm s 1786.
Für Eschelb. 1742–48, getrennt geführt T E s 1836, To s 1846. Im KB v Ei. auch Einträge 1721–39 f k v Dühren. 1765–1860 Fam f Ei. u Michelfeld.
Archivalien d Gem, Pf u des Schlosses v Venningen, Mitt. BHC 1896 u 1906.
Lit: G. Schleckmann, Chronik v Ei., Eppingen 1948.
Eiersheim
k Pf alt, dann Fil v Külsheim, wiederr 1707.
KB 1810. Von 1630 an Fam mit Verz der Geborenen, Getrauten u Gestorbenen auf Grund eines verlor. KB u d KB v Külsh. (s 1622).
Eigeltingen
k Pf s. alt, ehem. Mutterkirche v Volkertshausen, Homberg, Nenzingen, Orsingen, Mahlspüren, Rorgenwies. Fil Homberg.
KB 1650 T E To (o.L.).
e z Stockach.
Lit: J. Bächler, Fam-Namen v Ei. u Umgebung. Bodenseechronik 1935.
Eimeldingen
e Pf s. alt, 1556 luth. Fil Märkt.
KB 1648 T E To f Ei. u M. Komm s 1766, Fam s 1811. (Stb d Isr 1821–69).
k z Haltingen s 1938, vorher z Leopoldshöhe, früher z Istein.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 111.
Einbach (Buchen)
k Fil v Waldhausen, bis 1909 v Limbach.
Einbach (Wolfach)
k Fil v Hausach, s 1920 mit Sulzbach vereinigt (siehe Haslach).
Eisenbach
Pfkur, bis 1955 Fil v Friedenweiler. Zugehörig Teile v. Schwärzenbach.
Eisenbreche Wl z Gem Faulenfürst z Pf Schluchsee.
Eisental
k Pf s (1828) 1838 (vorher Fil v Steinbach) f E., Affental, Müllenbach.
KB 1810 T E To (in Steinbach s 1696).
Eisingen
e Pf alt.
KB 1580 T E, 1625 To, Fam s 1800.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 53.
Eiterbach Fil v Heiligkreuzsteinach.
Elbenschwand NO v Tegernau.
Elchesheim
k Pf alt, Urkirche der Gegend.
Fil Illingen.
KB 1702 T E To[1] (anf. Lücken), bis 1720 auch f Steinmauern, s 1734 f Illingen. Fam s 1786.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. prius anno 1677 inchoatus et mancus (verstümmelt). FDA 1877. 38
Lit: H. Kraemer, Steinmauern, 1926. (s. auch Illingen).
Elgersweier
k Pf s 1811, vorher Fil v Offenburg, I790 (Pfarreinr. Jos. II.) Lokalkaplanei.
KB 1786 T E To, vorher in Offenb.
Ellighofen Wl z Gem u Pf Bollschweil.
Ellmendingen
e Pf alt, Kl-Pf v Hirsau, 1566 luth.
Fil Dietenhausen (ehem. Kl-Pf v Hirsau), im 17. Jh. Weiler.
KB 1637 T E To („ältere bei Franzoseneinfall zerstört“). Fam s 1832, Ortschronik.
Lit: Groos, Gesch einer altbad. Fam. MH 1925.
Einwohnerliste 1709, H. Jacob, S 51.
Ellmenegg Teil d Gem Amrigschwand z Pf Höchenschwand.
Elsenz
e Pf alt, 1695–98 u 1700–1858 Fil v Hilsbach, Fil Eichelberg, s 1950 Odenheim.
KB 1656 T, 1661 E To ref, 1748 luth, Fam s 1800.
k Pf s 1862, vorher Fil v Hilsbach,
KB 1810 T E To (im KB v H. s 1699).
Elzach
k Pf alt.
Fil Teile d Gem Biederbach (Unterbiederb.), Katzenmoos, Prechtal, 1697–1788 Oberspitzenbach u Yach.
KB 1697 T E To.
e Fil v Prechtal.
Lit: K. Kühner, Elzach, BH 1929.
Emmendingen
e Pf alt 1556 luth. Fil Wasser, Kollmarsreute, Windenreute, Maleck(diese Orte früher Niederemmendingen).
KB 1639 T E To. Reg s 1640 T, s 1810 E To. (Stb d Isr 1811–70).
k Pf wiederr 1867; bis 1805 v Kl Tennenbach vers, bis 1844 wechselnd v Heuweiler, Buchholz, Heimbach. Fil Freiamt, Tenningen, Sexau, Köndringen, Mundingen, ebenso d bei e genannten Orte.
KB 1650–1713 u 1810–42 T, 1672–1713, 1759–1809 u 1816–42 E, 1719–1759 u 1810–42 To v Tennenhach (s hierzu Buchholz). 1857 T, 1859 E, 1864 To v Emm.
Lit: E.Hetzel, Trauungen Auswärtiger 1650–1700, Südwd.Bl f Fam u Wappenkde 1954 u 55. – Ders. Bürgerannahmen 1617–1750, Fam u Volk 1955. – Ders. Niederemmendinger Fam im 19. Jh, Emmend. Heimatkal. 1955.
H.Maurer, Emmend., 1912 (Verz d Fam v 1627, 1700, 1790).
H. Jacob, Einwohn.liste v 1709, S 132, s Hochberger Bürgerlisten.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1885, aus Orten d Amtsbez 1889, 1894, 1897, 1908 u 1910.
Emmingen ab Egg
k Pf alt.
KB 1596 T E To (Lücke 1646–54).
Seelbuch 1600, Fam s 1800. („1600 Pfarraklen verbrannt.“)
e z Immendingen.
Lit: E. Staerk, Gesch v E., Radolfzell 1955.
H. Staerk, Die KB v E, BH 1956.
Endenburg
e Fil v Weitenau.
k z Höllstein (war ehem. Pf, dann Fil v Tegernau s FDA 1923 u Feßler, Tegernau).
Endermettingen Teil v Untermettingen.
Endingen
k Pf s. alt.
KB 1586 T (Lücke v Nov. 1587–90, 1592–95, 1603–07, 1628–32 u wiederholt bis 1665).
1623 E (bis 1666 vermischt mit T), 1667–1714 vollst., 1729–33 Lücke. 1667 To (Lücke 1726–33).
Daneben tab. Verz v T 1667–86, v E 1667–1714, v To 1667–1715.
Firm s 1623, Anniversarb 1677, Verkündbücher s 1783, Dekanatschronik 1577–1800.
Von d ehem Pfarrei St Martin: 1658–1787 E To, 1661–1750 T. Anniv. 1661.
e Fil v Riegel.
Lit: F.Hirtler, Endingen BH 1929. – Archivalien d St. u Pf Mitt BHC 1908.
Engelschwand
k Fil v Görwihl bis 1929, jetzt v Strittmatt.
Engelswies
k Pf s 1849, vorher Fil v Meßkirch, seit 1721 mit eig. Kurat.
Fil Langenhardt.
KB 1717 T, 1796 E, 1799 To.
1819 T E To von L.
Lit: . Ebner, Gesch d Wallfahrt u d Dorfes E., 1923.
Engen
k Pf s. alt.
Fil Bittelbrunn, Neuhausen, Anselfingen, Bargen, Zimmerholz, bis 1519 auch Welschingen, bis 1627 Ehingen, bis 1720 Mauenheim.
KB 1573 To, 1611 T, 1612 E, Seelbuch 1486.
e Pf s 1947, vorher z Immendingen, bis 1902 v Singen u Tuttlingen vers.
Fil Aach u Tengen mit vielen NO.
Lit: J.Barth, Gesch d Stadt E. u d Herrschaft Hewen, Geisingen 1882.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1891, aus Orten des Amtsbez. Mitt BHC 1887, 1891 u 94.
Enkendorf Dorf z Gem u Pf Wehr.
Enkenstein NO v Wieslet.
Ennerbach Wl z Gem u Pf Todtnauberg.
Entenburg s Endenburg
Entenschwand Wl z Gem Schönenberg z Pf Schönau.
Entersbach s Unterentersb.
Enzberg (Württbg.) s Niefern.
Epfenbach
e Pf alt, 1556 luth (Pfalz), fiel in d pfälz Kirchenteilung 1707 an ref. Fil Spechbach, zeilw. Lobenfeld.
luth Pr err 1739 mit Fil Waldwimmersbach.
KB 1642 T E To ref, 1739 luth (ref KB auch für Eschelbronn u. Reichartshausen}.
k Fil v Spechbach.
Lit: J. E. Zapf, Unsre Heimat u Sitte, Gesch v Epfenb. u s Bewohner 1600–1935, Heidelbg 1936 (Namenlisten f E., Spechbach, Lobenfeld, Wimmersbach, Zuzenhausen). – Fr. Blink, Heimatbuch d Gem Epf., Epfenb. 1927.
Epfenhofen
k Pf s 1845, vorher Fil v Fützen, z Z v Pf Kommingen vers.
KB 1837, in F. s 1643.
altkGem z Pf Blumberg.
Eppelheim
e Pf alt, nach Zerstörung 1622 ref Fil v Wieblingen bis 1801, 1654 zeilw v Schwetzingen vers, 1801 wieder Pf. Luth z Schwetzingen bis 1821.
KB 1801, dazu Auszug aus ref KB v Wiebl. s 1750, Fam u Konf s 1801, luth KB 1810–21, vorher in Schwetz.
k Fil bis 1925 Fil v Wiebl. KB s 1810.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 13.
Eppingen
e Pf s alt, 1556 luth (Pfalz), 1563 ref Pf mit Fil Mühlbach, bald auch luth Pf mit luth v Mühlbach u Richen. Nach Wiedererrichtung k Pf Simultankirche bis 19. Jh.
KB 1640 ref, 1707 luth T E To. (Stb d Isr 1811– 69).
k Pf 1698 wiederr u. bis 1717 v Karmelitern in Sinsheim vers.
Fil Mühlbach s 1700.
KB 1699 T E To (mit Reg.).
Lit: A. Braun,Gesch d Stadt Eppingen, 1914.
H. Wirth, Kirchengesch v Eppingen, Karlsruhe 1879.
Archivalien d Stadt u Pf E. Mitt. BHC 1886, aus Orten d Amtsbez. 1890.
Epplingen
e Fil v Schweigern s 1760, war 1616–1760 Fil v Unlerschüpf, 1760-1811 ref Pf, 1811–20 Fil v Uiffingen, dann v Schweigern, luth z Boxberg.
KB 1616–1760 T, 1715–1760 E, 1698–1760 To in Unterschüpf (luth), 1760 T E To ref in Schweigern, 1788–1821 luth KB in Boxberg.
k Fil v Boxberg, bis 1760 v Unterschüpf.
Lit: s Boxberg.
Erbersbronn s Forbach u Herrenwies.
Erdmannsweiler NO v Weiler.
Erfeld
k Pf s 1869, vorher Fil v Bretzingen.
KB 1810 (in Br. s 1577), Fam bis 1620 zurück.
Erlach
k Pf s 1852 zusammen mit Stadelhofen bis 1883, vorher Fil v Ulm soweit rechts d Rench, v Nußbach links d Rench. Vor 30j Kr Pf mit Fil Tiergarten.
KB 1811 T E To.
Lit: A. Schweizer, E., Oberkirch 1927.
R. Fehrenbach, Aus d Ortschronik v Joachim Kupferer, Oberkircher Bote 1894 u 1895.
Erlenbach
k Fil v Ballenberg s 1540.
Ernsttal z Mudau
Ersingen
k Pf alt, bis 1910 Fil Bilfingen.
KB 1625 T, 1626 To, 1628 E (Lücken T 1634–36, 38–40, 40–46, 50–52, 87–88; E 1640–48, 55–74,76–95, To 1633–54,1675–92).
Bilf. hat s 1729 eig. KB.
Erzingen
k Pf alt, war s 15.Jh Kl-Pf v Rheinau (Schweiz).
Fil Weisweil, Rechberg, bis vor wenigen Jahren auch die schweizer. Orte Trasadingen, Hallau, Wilchingen, Neunkirch, früher auch Baltersweil u Riedern a. S.
KB 1600 kurze Register d T u E bis 1668, To bis 1654.
s 1670 E (mit Lücke 1764–76), 1669 To, 1709 T.
Fam s 1760 f E., Weisweil u Rechberg. Pfarrchronik.
e z Grießen-Jestetten.
Eschach (Donaueschingen) s 1934 Teil d Gem Achdorf, s 1936 auch d Pf Achdorf. War alte Fil
v Mundelfingen, 1815–1906 Pf, dann Fil v Achdorf.
KB 1712 E To, 1729 T, s 1812 Verkündbücher in A., 1712–29 T in Mund.
Fam s 1712, Firm s 1747, Anniversarb 1525.
Eschach (Villingen) s Niedereschach.
Eschau s Weiler-Fischerbach.
Eschbach (Freiburg)
k Pf err 1787 (Pfarreinr. Jos. II), vorher Fil v Kirchzarten, aber meist v St. Peter besorgt.
Fil Stegen.
KB 1790 T E To u Fam (mit Angaben bis weit ins 17. Jh.).
Eschbach (Staufen)
k Pf alt, 1786 Lokal-Kapl, 1809 Pf.
KB 1715 T E Tb (o.L.), Chronik u Anniversarb. s 1666.
Eschbach (Waldshut)
k Fil v Waldshut, 1780–87 v Dogern, vor 1780 v Luttingen.
Eschelbach
e Pf urspr Fil v Balzfeld, 1555 luth Pf, im 30j Kr v Dühren vers, 1681 wieder Pf.
Fil Tairnbach bis 1929.
KB 1616 T E To. (Stb d Isr 1811–70).
k Fil v Eichtersheim, im 18. Jh u s 1870, bis dahin v Balzfeld.
KB 1742–48 in Ei. u bes. KB 1836 T E, 1846 To in Ei.
Chronik v Esch. s 1785 in Ei.
Lit: P.Strack, Aus den Eschelbacher Bürgermeisterrechnungen, MH 1934, 28.
(E. war 1629–1803 kurmainzisch).
Eschelbronn
e Pf s. alt, im 30j Krieg v Epfenbach, mehrfach v Hoffenheim vers, 1667 wieder Pf. Fil Neidenstein s 1754.
KB 1648 T, 1654 E To, bis 1642 im KB v Epfenbach, 1655 KB f Neiderstein, Fam s 1800. (Stb d Isr 1811–70).
k Fil v Waibstadtl, bis 1937 v Zuzenhausen.
Lit: W.Sambel, E., 1931.
Espasingen
k Pf s 1740, vorher Fil v Bodman.
KB 1657 T, 1661 E To.
Eßlingen (Donaueschingen)
k Pf alt, im 17. Jh zeitw. Fil Ippingen.
KB 1595 T E To, 1781 Fam.
Ettenheim
k Pf s. alt, Mutterkirche v Altdorf, Grafenhausen, Ringsheim, Kappel. (Kl-Pf v Ettenheim-Münster). – Fil Ettenheimweiler, bis 1761 Wallburg.
KB 1583 T E To (Lücken T 1588–98, 1664–65, E To 1670–86).
e Fil v Schmieheim s 1952, v Mahlberg s 1844 u s 1900, 1880 z Kippenheim, NO Alldorf, Ettenheimmünster, Münchweier.
Lit: M. Kollofrath, Aus d Ettenh. Zunftleben, Ortenau 1927. – A. Kürzel, Die Stadt E., Lahr 1883. – H. Neu, Schmieheim u.s.w. – J. Ferdinand, Episoden aus d Gesch E's, E. 1936. – Ders., Miszellen, 1936/7 (Bibliogr. z Gesch E's). – Ders., Miniaturen aus E, E. 1949. – Archivalien aus Orten d Amtsbez. E., Mitt BHC 1888, 1895, 1907. – FDA 1903 (Visit.-protok. 1666 u 1692).
Ettenheimmünster
k Pf s. alt, Kl-Pf bis 1803.
KB 1648 T, 1650 E, 1676 To, bis 1750 auch f Altdorf. Für d Höfe am Streitberg s Bleichheim, 1728–44 Verz d Kl-insassen.
Lit: L. Heizmann, Kl E.-M., Lahr 1932. – E. Schell, D. Hochstift Straßburg rechts d Rheins 1802, ZGO 1935. – J. Nagel, D. alte Zunftordnung d Leineweber in E., Ortenau 1922.
Ettenheimweiler
k Fil v Ettenheim.
Ettingen Dorf z Gem Tannenkirch, k z Pf Kandern, e z Pf Tannenkirch.
Ettlingen
k Pf s. alt, Mutterkirche v Rüppur, Wolfartsweier u Albtal, war 1523–73 u 1599–1622 e Pf, s 1630 k Pf mit Fil Ettlingenweier, Schöllbronn u Spessart, Malsch, Stupferich (mit Etzenrot u Reichenbach), Busenbach, im 18. Jh auch Burbach. Nach 1663 d Jes.-Kolleg E. inc., nach dessen Auflösung 1774 Pfarreien in Schöllbronn, Stupferich u Ettlingenweier err, 1792 in Burbach, 1798 in Busenbach.
KB 1689 T E To („älteres v d Franzosen verbr.“)[1] Register der T 1689–1872, E To 1689 bis heute v Prof Krämer).
Einzelne Eintr. vor 1689 im KB v Stupferich u Schöllbronn (s Busenbach).
e Pf s 1848, s 1812 v Rüppurr vers.
KB 1847, d Militärgem 1872–1919.
Lit: B.Schwarz, Gesch d Stadt E., E. 1900 (Bürgernamen). – K.Springer, D. Ettl. Stadtrechnungen 1689–1802, E. 1922. – Ettlingen, 1000 Jahre Markt, Ettl. 1955.
Archivalien d Stadt E. Mitt BHC 1891, aus Orten d Amtsbez. ebda 1897. – Ältere Bürgernamen in Erneuerung d Kl Gottesau v 1535, s Karlsruhe Lit. – Weitere Lit s BH 1937.
Ettlingenweier
k Pf alt, im 18. Jh. zeilw. Fil v Ettlingen.
Fil Schluttenbach, Oberweier; Sulzbach bis 1928. Bruchhausen bis 1956.
KB 1692 T E To[2], 1652–62 u später öfters im KB v Stupferich, 1645–49 im To v Schöllbronn (jetzt Abschrift in E).
Etzenbach Wl z Gem u Pf Grunern,
Etzenhofen Wl z Gem u Pf Weitenung.
Etzenrot
k Pfkur s 1949, war s 1843 Fil v Reichenbach, vor d Ref Fil v Grünwettersbach, dann v Ettlingen, s 1666 v Stupferich (dort im KB bis 1774), s 1798 v Busenbach.
e z Spielberg s 1928, vorher z Langensteinbach (dort im KB s 1752).
Eztwyhl Wl z Gem Buch z Pf Birndorf.
Eubigheim
e Pf alt, 1552 luth (Rüdt). Die Hälfte des Dorfes (v Walderdorff) kam als k Fil z Berolzheim. NO: Neidelsbach, Obereubigheim.
KB 1675 T E To.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptism ab anno 1646 (FDA 1878, 85).
  2. Speyrer Visit.-Protok. 1683: lib. baptizat. accuratus ab anno 1663, ante illum retro frustra (FDA 1878, 81).
k Pf neuerr (1764) 1770, vorher Fil v Berolzheim.
Fil Hohenstadt s 1820, NO: Neidelsbach.
KB 1770 T E To (o.L.), in Berolzheim s 1690.
Eutingen
e Pf s. alt, 1549 luth.
KB 1707. Fam s 1773.
k Pfkur, bis 1950 z Pforzheim. NO Kieselbronn, Niefern, Oeschelbronn.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 55.
Ewattingen
k Pf alt, bis 1806 von St. Blas. besetzt.
Fil Münchingen, Überachen bis 1936.
KB 1669 T E To, bis 1827 f Überachen.
e z Bonndorf.
 
F
Fahl z Gem Brandenberg Pf Todtnau.
Fahrenbach
e Pf s 1865, s 1527 Fil v Lohrbach, vorher v Strümpfelbrunn bzw. Neckargerach.
Fil Trienz.
KB 1815, Fam s 1800.
k Pf s (1897) 1903, s 1699 Fil v Lohrbach (die Fil-Kirche fiel in d pfälz. Kirchenteilung an k). Fil Robern, Trienz,
KB 1810 T E To.
Fahrnau
e Fil alt, 1556 luth. War nach 30j Kr Fil v Schopfheim bis 1911, wieder Pf 1919.
Fil Kürnberg.
KB 1837–69 u s 1911. Frühere Eintrüge in Sch. u in Hausen-Raitbach.
k Fil v Schopfheim, früher v Höllstein.
Fam-Namen v 1585 s Eberlin, Schopfheim.
Falkau
k Fil v Altglashütten s 1818, vorher v Saig.
Falkensteig
k Fil v Buchenbach, z.T. bei Kirchzarten u Breitnau.
Faulenfürst
k Fil v Sohluchsee.
e z Bonndorf, bis 1954 z St. Blasien.
Fautenbach
k Pf alt.
Fil Oensbach bis 1792.
KB 1724 T, 1735 E To, Fam s 1836 („älteres 1724 verbrannt“).
Lit: K. Reinfried, Pf u Pfarrer v F., Acher- u. Bühlerbote 1900.
Feldberg
e Pf 1524 err, vorher Fil v Niedereggenen, 1556 luth. 1657–63 v Niedereggenen vers.
NO Gennenbach, Rheintal.
KB 1639 (Lücke 1702), Komm 1743–71, Fam-Verz. s 1794.
Lit: Mölbert, Gesch Feldbergs, 1912. s auch MH 1930, 255.
Binwohnerliste v 1709 H. Jacob S. 80.
Feldkirch (Staufen)
k Pf alt.
Fil Hausen a.d.M., bis 1905 auch Hartheim.
KB 1661 T E To (Lücken T u E 1689–91, E 1700–1712), Firm.
Auf d. Deckblatt des T einige Einträge v 1650 an[1].
Ferdinandsdorf Anf. 18. Jh. gegr. Gem, 1850 aufgelöst. Gehörte z Pf Eberbach u s 1733 z
Waldkatzenbach (s. W. u Strümpfelbrunn).
Ferdinandslust, Höfe z Gem u Pf Schienen.
Fessenbach, z Pf Weingarten, früher z Offenburg.
Feudenheim s Mannheim.
Feuerbach
e Pf alt, s 1558–1572 v Kandern u Obereggenen vers, wieder Pf s 1654.
KB 1657 T E To, Fam s 1830.
Binwohnerliste v 1709 H. Jacob S 79.
Finkenhausen Wl z Gem Leustetten Pf Weildorf.
Finsterlingen Teil d Gem Wolpadingen z Pf Hierbach.
Fischbach (Villingen)
k Pf alt. NO Sinkingen.
KB 1736 T E To, Fam s 1800.
Fischbach (Neustadt)
k Fil v Lenzkirch, z. T. v Schluchsee.
e z Lenzkirch, bis 1954 z Bonndorf.
Fischbach (Freiburg) z Gem Kirchzarten z Pf Kappel i.T.
Fischenberg NO v Wies, bis 1778 mit Wies z Tegernau.
Fischerbach (Wolfach) s Weiler-Fischerbach.
Fischingen
e Fil v Schallbach, war 1558–1637 Pf, dann Fil v Egringen.
KB s 1574 in Sch.
Fitzenweiler z Gem u Pf Markdorf.
Flehingen
e Pf s. alt, 1522 luth (v. Sickingen).
Fil Sickingen.
KB 1630 T E To (Lücken bis 1696, bes 1637–64, 1673–80), der älteste Teil 1630–95 aus Fragmenten 1808 zusammengestellt u ergänzt v Sam. Friedr. Sauter.
  1. Im To 1784 die Bemerkung „Die ganz alten“ KB wurden im Jahre 1744 nach Freiburg gebracht u. gingen dort während der Belagerung durch die Franzosen verloren.
Fam s 1794. (Stb d Isr 1811–69).
k Pf wiederr nach 1636 (Übergang an Wolf-Metternich).
KB 1663 T, 1701 E, 1732 To (Lücken bis 1759), Seelenstand 1790, Fam s 1859.
Lit: L.Feigenbutz, Sam. Friedr. Sauters alte Nachrichten v Flehingen, Bretten 1875.
Flehingen-Sickingen k Pf s Sickingen.
Flinsbach
e Pf war bis 1520 Fil v Helmstadt, dann Pf, 1546 luth (v Hirschhorn).
KB 1586 T E, 1637 To, Fam s 1800.
k Fil v Bargen.
Föhrental
k Fil v Glottertal, z.T. z St Peter.
Lit: Von alten Hofgütern in F., Alem. Heimat 1935, 4–6.
Förch
k Fil v Niederbühl,
Forbach
k Pf alt, vor 1400 v Rotenfels getrennt, im 16./17. Jh wechselnd k u luth, bis 1686 mit Weisenbach verbunden.
Fil Gausbach, bis 1933 Bermersbach, s 1780 die Kolonien Erbersbronn, Raumünzach, Schwarzenbach, Seebach, Kirschbaumwasen (für diese s auch Herrenwies), Trabronn.
KB 1621 T E To[1], Fam s 1760.
e Pf bis 1952 z Gernsbach.
Lit: J. B. Trenkle, Beitr. z Gesch d Pf F., Weisenbach, Gernsbach, Michelbach, FDA 1881.
Th. Humpert, F., Wesen u Werden eines Murgtaldorfes, Rast. 1926. (Einwohnerlisten v 1632, 1652 u 1752, Auswanderer).
Forchheim (Emmendingen)
k Pf s. alt, 1632–53 v Endingen vers.
KB 1689 E To, 1705 T, im KB v Endingen 1640–51, Firm s 1716, Fam bis 1750 zurück.
Forchheim (Karlsruhe)
k Pf s. alt, Mutterkirche f F., Mörsch, Daxlanden, Au, jedoch s 1660–1907 Fil v Mörsch.
KB 1810 T To, 1857 E. Fam s 1868.
Forst
k Pf alt.
KB 1700 T E To.
Lit: F. Rösch, Fam-Geschichtliches aus F. Bruchs. Gesch-Bl 1921.
Frauenalb s Schielberg, Völkersbach u Marxzell.
Frauweiler altes Dorf mit Pf bei Wiesloch, ausgegangen 16. Jh, 1936 neu besiedelt u Fil v Wiesloch.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683 (FDA 1881, 172): liber baptizat. est ab anno 1621, hinc inde mutilus (verstümmelt); unum hinc loco speciale, quod in baptismo adolescentibus solus et unus adhibeatur patrinus et puellis patrina una.
Freiamt s Keppenbach.
Freiburg
I.k Pf KB d Dompfarrei T 1572[1], E 1579, To 1632. - To d Hlg Geistsptials 1709–92 (1759 aus älteren Büchern zusammengestellt u z.T. bis 1680 zurück ergänzt). – To d im Münster Begrabenen 1670–1784. Firm 1716–1780, 1828 f.
Marian. Ratsbesatzung d Herren u Bürger z Freiburg 1628–1783.
Milit.-KB T E To des Militärs 1730–44, T E To d Reg. Bender 1784–1803, Sterbeprotokollbuch d k. k. Garnison 1795–98, T E To d Garnison 1773–74 u 1778–79. (Diese Bücher, für alle vorderösterr. Länder von Bedeutung, mußten 1944 an die Zentralmilitärkirchenbuchstelle d Heeres auf d Feste Königstein abgegeben werden. Die KB d 19. Jh waren schon vorher abgegeben).
– St Martin
k Pf s 1785 (ehem Franzisk.-Kl).
KB 1785 T E To (verbrannt 1944: T s 1820, E s 1840, To s 1819–1944)[2] Dazu KB d ehem Pf „St Peter in d. Lehener Vorstadt“ T u To (darin auch E) v 1624–1677 u Jahrzeitbuch v 1498, die auch f. Betzenhausen, heute Fil v. Lehen, in Betracht kommen.
– Wiehre (ehem Adelhausen)[3]
k Pf KB 1582–1677 T, 1582–1638 u 1657–77 E, 1668–77 To (I. Bd), 1711–25 u 1748,-84 T, 1749–84 E, 1748–84 To (II. Bd), 1785 T E To ff.
– Herdern
k Pf s 1284.
KB 1656 T, 1715 E, 1648 To, 1650 Firm (I. Bd), 1773–84 T E To (II. Bd), 1784 T E To ff. In Kriegszeiten Eintr. in Freiburg u Zähringen.
– Zähringen
k Pf alt mit Fil Wildtal s 1555 z. T., s 1924 ganz (s W. u Reutebach).
KB 1646 T, 1650 E, 1660 To.
– Günterstal
k Pf s 1787, vorher Fil v Merzhausen.
KB 1730 des Klosters, 1784 d Orts.
– Haslach
k Pf s 1903, vorher Fil v Wiehre. KB s 1867.
– Littenweiler
k Pf s 1915, vorher Fil v Kappel i. T.
  1. Nach H. Flamm, Das älteste KB Badens, ZGO 1915, 109, erwähnt das T von 1572 Einträge „in priore libro“. Flamm fand in den Ratsprotokollen 1555–57 (Bd. XVI) zum 8.6.1556 (fol. 285) den Eintrag: „Es ist erkannt, dem pfarrer anzezeigen ein sonderbuoch ze machen, darein er und seine helfer die inschreiben sollen, so allhie den eelichen kirchgang tund, darmit ein jeder so dessen etwan nodturftig, solchs finden möge“.
  2. Wiederhergestellt aus den tabellarischen Auszügen s. 1810.
  3. Die Pf Adelhausen fiel wie die Pf St Peter in d Lehener Vorstadt u eine Pf St Nikolaus in d Vorstadt Neuburg d französ. Festungsbau seit 1677 zum Opfer. Adelh. wiederrichtet 18. Jh, 1803 eingemeindet,
KB 1764 T E To.
Ältere Jahrzeitbücher d Freiburger Pfarreien im Stadtarchiv u GLA (Inventar III, 187). – Um 1744 T-einträge von Freiburger Kindern in Todtnau.
II. e Pf Err. 1806. – KB 1807 T E To, vorher im KB v Haslach. Milil-KB s 1863 (jetzt abgegeben). (Stb d Isr 1811–70).
– Haslach
e Pf alt, war bad.-durlachisch. Öfter, besond. 1557–59 v Tiengen vers, 1559 mit Opfingen verbunden, 1663 wieder Pf.
KB 1655, anfangs auch f Wolfenweiler. Bis 1806 Einträge f Freiburger u andere Evgl d Nachbarschaft, besond. aus den bad.-durl. Orten.
– Betzenhausen
e Pf s 1935 (1954) f. B-, Lehen, Umkirch, Buchheim, Hochdorf, Hugstetten, Neuershausen.
– Zähringen
e Pf s 1935 (1954).
Alle evgl KB im Kirchenbuchamt F.
III. altk Pf.
Lit: E. Krebs, Alte Freiburger Bürgerfamilien, 1922.
E. Nied, Familiennamenbuch v Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, 1924.
B.Wilms, Die Kaufleute v Freiburg 1120–1520, 1916.
–, Die Zunft z. Falkenberg (Kaufleute u. Bürger) 1454–1868, 1925.
Über Hilfsmittel der Fam-Forschung in Freiburg vgl MH 1924, 71 f (Bürgerbücher 1397–1788, Steuerbücher s 1385, Matrikel d Univers. 1460–1806, Adreßbücher s 1798, Schülerverz d Gymn. s Ende 18. Jh gedruckt, Hauserbuch (II. Bd d Geschichtl. Ortsbeschreib.) f 15. bis 18. Jh, Urkundenbuch d Stadt Freiburg v H. Schreiber. Heiliggeistspitalurk. 1220–1806 v Rest).
Hasenelever, Hundert Jahre Protestantismus 1807–1907.
J. Oechsler, 150 Jahre Pf St. Marlin 1785–1935, Freiburg 1935.
Hr. Hansjakob, St. Martin als Kl u Pf, Freiburg 1890 (Bürgerliste v 1785, S. 192).
Fr. Hefele, Vorarlberger u Allgäuer Bauleute in Freihurg im 18. Jh (Alemannia 1930).
Einwanderer im 17. Jh in Freiburg s MH 1924, 72.
H. D. Siebert, Freiburger Auswanderer in d 1. Hälfte d 19. Jh, Zeitschr. d. Freiburger Geschichtaver., 46. Bd. (1935).
P. Strack, Die Zuwanderung nach Fr. 1579–1733, Alem. Jahrb 1954.
E. Baumgartner, Pfarrkirche u Pf Herdern, FDA 1936 u 37.
H. Thoma, Aus d Pf-Gesch Zähringens, Pfarrkal, 1930–34.
Archivalien d Pf St. Martin Mitt BHC 1887, aus Orten d Amtsbez. 1885, 1889, 1894, 1897, 1905.
Freiolsheim Dorf z Pf Moosbronn, bis 1810 z Malsch (s Völkersbach).
Freistett
e Pf s 1579, vorher Fil v Rheinbischofsheim.
Fil Neufreistett, bis 1792 u 1805–41 Memprechtshofen.
KB 1621 T E To, bis 1792 f M., (Stb d Isr v Neufr. 1833–70).
Lit: A. Leitz, Gesch v Freistett u Neufreistett, Kehl 1890.
Frenkenbach Wl z Gem Kippenhausen z Pf Hagnau, bis 1916 z Pf Ittendorf.
Freudenberg a. M.
k Pf alt, 1613 luth bis 1633.
bis 1905 Fil Ebenheid, Rauenberg.
KB 1632 T E To (Lücke 1734–52), Fam s l8l0. (Stb d Isr 1810–70).
Im städt. Archiv ältere Bürgerbücher.
Lit: (O. Zähringer,) 250 Jahre Pfkirche, Tauberbheim 1948.
Freudenberg, Ortsteil v Görwihl.
Freudental (Konstanz).
k Fil v Langenrain s 1825 (Ort entstanden s 18. Jh.).
Freudental (Offenburg), Teil d Gem u Pf Ortenberg.
Frickenweiler
k Pf s 1624. Der Weiler F. gehört z Gem Mahlspüren i. T. (Stockach), besteht meist aus Einzelhöfen; Pf F. s 1816 v Pf Winterspüren vers, getrennte KB.
KB 1772 T E To.
Frickingen
k Pf alt. Fil Rickenbach bis 1720 Großschönach.
KB 1650 T E To (o.L.), Fam s 1830.
Lit: B.Stengele, Geschichtliches über Burg, Ort u Pf F., FDA 1901.
Chr. Roder, Fr., Bodenseechronik 1912.
Friedenweiler
k Pf alt (Kl-Pf bis 1811).
Fil Rudenberg, Schwärzenbach, bis 1915 Langenordnach.
KB 1668 T E To.
Friedingen (Konstanz)
k Pf alt.
KB 1693 T E To, mit Nachträgen aus verlor. T bis 1650 zurück.
Seelbuch s 16. Jh, Güterbestandsbuch d Gem 1570–1600.
Lit: G. Graf, Fr., Bühl 1911.
Friedlingen
e Fil v Weil. Bis 1648 Teil v Ötlingen. War bis z Ref Fil v Otlingen u Haltingen, dann v Weil (dort im KB s 1642), 1702 zerstört, s 1900 als Industriesiedlung neu entst. Jetzt Ortsteil v Weil.
Lit: K. Tschamber, Fr. u Hiltelingen. Hüningen 1900 (Einwohnernamen!).
s auch ZGO 1903, 103.
Friedrichsdorf
e Fil v Eberbach, früher v Strümpfelbrunn u Waldkatzenbach.
k Fil v Eberbach nach 1863, vorher v Strümpfelbronn; KB bis 1836 in Str, dann in E. (Ort gegr. im 17. Jh v Friedr. v Hirschhorn (1570

–1632), dann z Kurpfalz).

Friedrichsfeld s Mannheim.
Friedrichstal
e Pf s 1700 ref Wallonengemeinde auf Gemarkungsteil v Spöck, ursprl. in Billigheim u Mörlheim i. d. Pfalz.
KB 1700 (bis 1740 in französ. Spr.), luth im KB v Spöck 1776–1819.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 43.
Lit: Osk. Hornung, Gesch einer Hugenottengemeinde, Friedrichstal, Karlsr. 1950.
Friesenheim
k Pf s. alt, 1566–1629 luth, s 1676 wieder v Schultern k besetzt, luth von da an Fil v Kippenheim 1679–94.
Fil Heiligenzell bis 1919.
KB 1676 T E To f Fr. u H.
e Pf 1650–76, zeitw. bei Ichenheim, 1679–94 bei Kippenheim, 1694–1772 Fil v Lahr u Dinglingen, 1772 wieder Pf.
Fil Heiligenzell, Oberweier, s auch Diersburg.
KB 1661 – 1771 (sehr lückenhaft, z.T. unleserlich), im KB v Ichenheim s 1731, in Kippenheim 1728–65. (Stb d Isr 1811–70).
Lit: Über die Durchführung d Ref in der Herrschaft Mahlherg u in Fr. bes. "Kirche u Heimat", 1928, S. 112 f.
W. Zimmermann, Beiträge z Familien- u Flurnamenkunde v F., Ortenau 1925.
Fröhnd (Schönau).
k Fil v Schönau.
Fröhnd (Waldshut) z Gem Wolpadingen z Pf Hierbach.
Frohnschwand z Tiefenhäusern.
Fuchstobel s Urnau.
Funkenstadt Dorf z Gem Unterharmersbach.
Furschenbach
k Fil v Ottenhöfen, bis 1823 v Kappelrodeck, dort im KB s 1664.
Fürstenberg (Donaueschingen).
k Pf alt, 1505–1616 mit Hondingen verbunden, nach d 30j Kr wiederr 1683.
KB 1612 F, 1621 T, 1689 To, Firm 1688 (z.T. auf losen Blättern u unleserlich).
Chronik v 1650–1810, Fam s 1790.
Fürstenberg (Konstanz), Wl z Gem u Pf Wollmatingen.
Furtwangen
k Pf s. alt, Kl-Pf v St Georgen in Villingen bis 1806.
KB 1609 T, 1645 E To.
e Pf s 1907, 1860–77 u s 1890 v St Georgen, 1880 v Weiler, 1883 v Mönchweiler, 1887 v Villingen vers. Fil Gütenbach u Vöhrenbach.
altk Pf
Lit: R. Siedle, 50 Jahre F., 1924.
R.Kreuzer, Zeitgesch v F. u Umgebung, Vill. 1880 (Erblehenbauern v 1482 S. 13).
P. Dorer, Die Furtw. Erbhöfe, MH 1936.
Fützen
k Pf s. alt.
Fil Grimmelshofen, bis 1845 auch Epfenhofen.
KB 1643 für F., G., E. (Lücke T 1754).
altk Gem z Pf Blumberg.
Lit: Einzelne Fam-Namen v F. s ZGO 1936, 436. – Ausw. in das rumänische Banat s Saderlach 1737–1937. hsg v Künzig, Karlsr. 1937.
 
G
Gaggenau
k Pf s 1905 (1892), vorher Fil v Rotenfels.
KB 1786 T E To, Fam s 1750, im KB v R. s 1614, daraus Gaggenauer Fam bis 1900.
e Pf s 1911 (1905), vorher z Gernsbach. Bis 1924 auch f Kuppenheim.
NO Rotenfels, Michelbach, Selbach, Sulzbach.
KB 1871.
Lit: T .Humpert, Alt-Gaggenauer Bürgerfam., 1925.
–, G., Werden u Wesen einer Industriestadt, 1925; s. auch Trenkle, Forbach.
Gaggenauer Beraine bis 1510 zurück im GLA.
Gaggenau-Ottenau s Ottenau.
Gaiberg
e Pf s 1805. Ursprüngl. Fil v Schatthausen (1312), dann v Gauangelloch (1496), s 1605 v Bammental mit eigener Pfründe, diese fiel in der Kirchenteilung 1707 an k, die sie gegen Dilsberg an die ref tauschten. – luth v Gaiberg Z Waldangelloch.
Fil Waldhilsbach, bis 1821 auch Waldangelloch (ref).
KB 1750, s 1650 im ref KB v Bammental, Fam 1689 u 1740. 1811–21 luth KB f G., in Mauer u Gauangelloch geführt.
k Fil v Gauangelloch, bis 1810 v Neckargemünd.
Lit: J. Schmidt, Chronik v Gaiberg-Waldhilsbach, Heidelberg 1901 (Einwohnerlisten v 1312, 1736 u 1810, Auswanderer S 131 f).
Gaibergs Pfarrakten v 1606 an.
Einwohnerliste v 1439 K.Christ, S 51.
Gaienhofen
e Pf s 1955 f G., Gundholzen, Hemmenhofen, Horn, Öhningen, Schienen, Wangen.
k Fil v Horn.
Gailhöfe Wl z Gem u Pf Altheim (Überlingen).
Gailingen
k Pf alt (Kl Allerheiligen in Schaffhausen inc).
Fil Gottmadingen bis 1604, Randegg bis 1663, Buch (Kanton Schaffh.), jetzt Obergailingen, Büsingen.
KB 1672–1700 T mit Firm s 1677, Sponsalienbüchlein mit Sterberegisteranhang 1654–1705, ab 1706 T E To, Anniversbuch s 1490.
e Fil v Büsingen.
Gaisbach (Oberkirch)
k Fil v Oberkirch, siehe Haslach.
Gaisbach (Baden) z Baden-Lichtental.
Gaisbühl, W z Gem Riedichen z Pf Zell i.W.
Gaiß
k Fil v Waldkirch (Waldsh.), bis 1787 v Dogern.
Gallenbach, Dorf z Gem u Pf Varnhalt.
Gallenweiler
e Pf s. alt, nach d Ref Fil v Laufen bis 1841, dann v Sulzburg, 1940 Pf.
KB 1648, bis 1900 auch f Staufen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 124.
k z Eschbach.
Lit: K.Seith, Einwand. v Schweizern nach d 30j Kr am Beispiel v G., Das Markgräflerland 1940 u 1955.
Gallmannsweil
k Pf alt.
KB 1643 T E To (anf Lücken). Bruderschaftsverz. v 1520.
e z Stockach.
Galmbach s Mudau.
Gamburg
k Pf alt.
KB 1613 T E To (bis 1810 lückenhaft).
Gampenhof z Gem Ruschweiler u Pf Denkingen, bis 1847 z wümbg Pf Pfrungen.
Gamshurst
k Pf alt, Ursprüngl. z Oberachern, zeitw. Fil v Sasbach.
KB 1655 T E To (Lücke E 1661–63, 1770–86, To 1659–63).
Lit: A. M. Renner, Hausinschr. in G., MH 1936.
–, Gesch d Pf u Kirche in G., Ortenau 1932.
Gangenweiler s Wl z Gem Riedheim z Pf Urnau.
Gauangelloch
e Pf alt, 1670–1859 Fi] v Mauer (luth), bis 1859 v Schatthausen (luth), ref z Bammental.
Fil Ochsenbach u Maisbach, bis 1821 luth v Gaiberg.
KB 1672 T E To ref. Einträge luth in Bammental s 1750, v 1759–98 u 1802 f Maisbach in Nußloch.
k Pf s 1913, war Fil v Zuzenhausen 1699–1779, dann v Mauer.
Fil Gaiberg, Schatthausen, bis 1953 Maisbach.
KB 1810, s 1699 in Z., s 1779 in M.
Lit: Stocker, Chronik v G., Ochsenbach u Bammental, 1864.
Gausbach
k Fil v Forbach.
e z Forbach.
Lit: R. Schwarz, Die Gem G., Rastatt 1911 (Zu- u Abwanderung).
Gebhardsweiler z Gem Mühlhofen Pf Seefelden.
Gehrenberg z Gem u Pf Markdorf.
Geiersnest Wl z Gem u Pf St Ulrich.
Geisingen
k Pf s 15. Jh, vorher Fil v Kirchen, bis 1536 vorübergehend wieder Fil.
Fil Wartenberg, bis 1952 Teile z Pf Gutmadingen.
KB 1651 T E To.
e z Immendingen,
Im Gemeindearchiv ein Rechnungsbuch des Todtnauer Silberbergwerks aus d 16. Jh, das auch ein Anniversar enthalt, s. Mitt BHC V, 275 (ZGO 18), dort als "Kirchenbuch" bezeichnet.
Lit: J.Barth, Gesch d Stadt G., 1880.
Geißlingen (Waldshut)
k Pf s 1909, vorher z Grießen.
KB 1815 T E To, Fam s 1780 (im KB v Gr. s 1647).
e z Grießen-Jestetten.
Gemmingen
e Pf s. alt, 1522 luth (v Gemmingen).
Fil ehemals Stebbach, Stetten, Niederhofen, Gartach, bis 1665 Ittlingen.
KB 1694 T E To, Fam s 1780. Reg 1694–1818. (Stb d Isr 1811–70).
k Pfkur f Gemm. u Stebbach, bis 1954 z Richen.
Lit: Stocker, Chronik d Fam. v. Gcmmingen 1865–74 (s. Mühlhausen-Pforzh.).
Gengenbach
k Pf s. alt (Kl-Pf bis 1807), 1531–49 luth.
Fil Reichenbach, Schwaibach, Bermersbach, früher auch Ohlsbach.
KB 1587 T, 1625 E, 1614 To (To lückenhaft).
e Pf s 1912, vorher z Offenburg, bis 1858 z Diersburg. KB 1S66.
NO Schwaibach, Strohbach, Ohlsbach, Reichenbach. Haslach bis 1925, Zell.
Lit: M. Kuner, Die Verf. u Verw. d Reichsstl. G., Ortenau 1923.
K, Wagner, Die Bevölkerungsbewegung des Kirchspiels G. im 17. u 18. Jh, Freiburger Diss. 1921.
E. Schell, Zur Gesch d Abtei G., ZGO 1932. – J. L. Wohleb, Gengenb., BH 1951.
Archivalien d Stadt G. Mitt BHC 1885 (Kontraktenprotokolle 1570 bis 1812).
A. Ebbecke, Ein Bild aus d e Diaspora (Gengenbach, Zell, Haslach), Karlsruhe 1891; s. auch ZGO 1879/80. EDA 1871 u 1883. Ortenau 1940 u 41.
Gennenbach
e Fil v Feldberg.
Gerchsheim
k Pf err 1553 mit Fil Ilmspan 1640–1725.
KB 1677 T, 1721 To, 1732 E (Aus einem verlorenen KB noch erhalten drei Traueinträge v 1616, einer v 1611). Archivalien d Pf.
Gerichtstetten
k Pf alt, 1560 luth (v Hardheim u Pfalz je hälftig), his 1607 luth Pf,
dann ref (Pfalz), 1623 k, 1655 ref Fil v Wölchingen, dann v Schillingstadt, s 1687 auch k Pf, 1691 Simultankirche für ref u k, bald

wieder k. 1642–46 k v Altheim vers, dort im KB, auch später mehrfach. – Fil Schwarzenbrunn.

KB 1685 T E To.
Archivalien d Pf.
Lit: E. Kirchgeßner, Zur Gesch v G., Der Wartturm 1930.
K.J. Heilig, FDA 1940.
Gerlachsheim
k Pf s. alt, bis 1824 Fil Kützbrunn.
KB 1728 T E To.
e z Lauda.
LH: P. Kern, Die Pf-kirche in G., Tauberbh. 1925.
–, Das quellenkundl. Beispiel des Frankendorfes G. (Namen!), Arch f Si 1939.
Gernsbach
k Pf alt, ehem 2 Rotenfels, 1556 luth, dazu 1626 k Pf wiederr, 1640 Teilung zw. k u luth (gemeinsch. Besitz v Baden-Durlach u Speyer).
Fil Lautenbach, Staufenberg, Scheuern, bis 1915 Obertsrot u Hilpertsau, 1793–1901 Hörden, nach 30j Kr bis 1760 Selbach.
KB 1661 T E To (das erste Blatt am Schluß geheftet!), Lücken z.T. im 18. Jh.
e Pf 1556 luth.
Fil Staufenberg, Hilpertsau, Hörden, Obertsrot, 1860–1905 Rotenfels u Gaggenau.
KB 1571 T, 1586 E, 1586–98 u s 1605 To (L 1656–91).
Im GLA (Hs 2076) Duplikat T 1579–94, E 1585 (1579)–1596 f G., Staufenberg, Hilpertsau, Obertsrot, Lautenbach, Scheuern, Kugelberg, Walheim (letztere beide heute nur noch Höfe). (Stb d Isr 1811–70, auch f Hörden).
Lit: P.Schneider, Gesch d Stadt G., G. 1925. – A. Blösch, Auswand. aus G. im 19. Jh, BH 1957. – Eisenlohr, Kirchl. Gesch d Grafsch. Eberstein s d Ref, Karlsr. 1874. – Vierordt II, 182 (ev Zuwand aus d Markgrafsch.). Vgl. Trenkle, Forbach.
Archivalien d Stadt u Pf Mitt BHC 1889 u 97.
Geroldsau s Baden-Geroldsau.
Geroldshofstetten z Gem Mettenberg z Pf Grafenhausen (Neustadt).
Gerolzahn
k Fil v Glashofen, bis 1908 v Walldürn, im 18. Jh v Ripperg (dort im KB).
Gersbach
e Pf s 1742. ehem. Pf, dann Fil v Schopfheim, 1556–1742 v Hasel.
KB 1659 T E To, Fam s 1780.
k z Todinau.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacoh S 95.
Gersbach (Triberg) z kathol. Tennenbronn.
Geschwend Gem z Pf Schönau.
Giersbach Teil v Wehrhalden z Pf Herrischried (sollte 1786 bei Pf-einr. Jos. II. Pf werden aus
Teilen d Pf Görwihl, Herrischried u Rickenbach).
Gissigheim
k Pf alt, 1552–1650 luth, s 1612 z.T. k.
KB 1612 T E To (Lücke T 1658 bis Jan. 68, To Aug. 1634–Jan.

1636).

Glashofen
k Pf err 1908, vorher Fil v Walldürn.
Fil Wettersdorf, Kaltenbrunn, Gottersdorf, Gerolzahn, Reinhardsachsen.
KB 1810 T E To u Fam. Für Gottersdorf u Gerolzahn im 18. Jh. KB v Ripperg in Betracht z ziehen.
Glashütte (Bonndorf), Wl z Gem Gündelwangen z Pf Gündelw. u Pr Bonndorf z. T.
Glashütte (Freiburg) Teil d Gem u Pf St Märgen.
Glashütte (Stockach) Wl z Gem u Pf Rorgenwies.
Glashütten (Säckingen) Dorf z Gem Altenschwand z Pf Rickenbach.
Glashütten (Schopfheim).
e Fil v Hasel.
Lit: A. Ludwig, Die Entstehung d Gem Gl. im Jahre 1639, Dinglingen 1914.
Glashütten (Überlingen) z Gem Illwangen Pf Oberhomberg, früher z württbg Pf Zußdorf.
Glottertal
k Pf alt.
Fil Ohrensbach, Föhrental.
KB 1713 T E To („ältere 1713 v d. Franzosen verbrannt“).
Gochsheim
e Pf s. alt, 1556 luth (v Eberstein). Im 30j Kr v Flehingen vers, 1689 zerstört, u 1690–1705 v Oberacker vers. 1700 Ansiedlung v Waldensern, die dann Großvillars gründen. – Fil Bahnbrücken.
KB 1742 T E To, „älteres beim Stadtbrand 1739 zerstört“. Fam bis 1660 zurück (angelegt 1739), KB f Bahnbrücken s 1743, Fam s 1855 (Stb d Isr 1811–64).
k z Flehingen.
Lit: E. Weiser, Gesch d Stadt G., Bruchsal 1912 (Zuwanderung).
Göbrichen
e Pf war bis 1507 Fil v Stein, 1556 luth nach Anfall an Baden 1531.
KB 1564 T E To.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 59.
Göggingen
k Pf alt.
KB 1663 T Li To (Lücke To 1708–17), Firm s 1719.
Gölshausen
e Pf s. alt, um 1534 luth (Württbg.).
KB 1692 T E To, Fam s 1762.
k Fil v Bretten.
Görwihl
k Pf s. alt, umfaßte bis 1695 fast d ganze Einung Görwihl (mit Burg, Hartschwand, Herrischried, Herrenschwand, Hogschür, Hochmatt,

Niederwihl, Oberwihl, Engelschwand, Rotzingen, Rütte, Rüßwihl, Schellenberg, Segeten, Tiefenstein, Wehrhalden).

Fil Hartschwand, Rotzingen mit Burg, Tiefenstein v Gem Rüßwihl, Teile v Niederwihl, Schachen, Buch. Bis 1929 auch Strittmatt mit

Engelschwand u Segeten.

KB 1656 T E, 1646 To. (1912 u 1936 waren noch vorhanden: T 1596–1648 u s 1691 (Lücke 1725–34), E 1656, To 1646 (Lücken 1673–1729 u 1780–84). Fam s 1788.
Lit: Der Hoizenwald, Bd I u II d Quellen u Forschungen z Siedl.- u Bevölkerungspolitik am Oberrhein, Karlsr. 1941. – Auswand MH 1934. – J. Ebner, Aus d Gesch d Pf G., Unteralpfen 1953.
Göschweiler
k Pf alt, s 1508 Fil v Löffingen, 1862 wieder Pf. z Z v Pf Reiselfingen vers.
KB 1781 T, 1824 E To (s 1624 im KB v L.).
Götzingen
k Pf alt.
Fil Rinschheim.
KB 1652 T E To (anf. lückenhaft), im KB v Altheim um 1642.
Lit: Auswanderer MH 1937.
Goldbach Wl z Gem u Pf Überlingen
Lit: G. Rommel, Goldbach, Überl. 1949.
Goldscheuer
k Fil v Marlen. Jetzt Pf Goldscheuer-Marlen.
Lit: J. Schäfer, Aus den Protokollen der G. Herren- u Frevelgerichte. MH 1936.
Gommersdorf
k Pf err vor 1598, vorher Fil v Krautheim (Kl Schöntalinc).
KB 1598 T E, 1659 To.
Gondelsheim
e Pf alt.
KB 1689 T E To, Fam s 1700. (Stb d Isr 1811–69).
k z Neibsheim.
Gottenheim
k Pf err 1816, vorher Fil v Umkirch.
KB 1751 T E To (s 1651 im KB v U.).
Gottersdorf
k Fil v Glashofen, bis 1908 v Walldürn, im 18. Jh v Ripperg, daselbst im KB bis 1750, zeitw v Amorbach vers.
Gottmadingen (Konstanz),
k Pf err 1604, vorher Fil v Gailingen,
KB 1701 T E To.
e Pf s 1947, s 1905 Fil v Singen.
Lit: R. Schwab, G. in Verg u Gegenw., G. 1953.
Graben
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1645 T, 1658 To, 1692 E.
k Pfkur s 1951, vorher Fil v Neudorf, Fil Hofstetten[GWR 1] u Linkenheim.
Lit: F. Kemm, Burg u Dorf Gr., Bruchsal 1921.
Einwohneriiste v 1709 H. Jacob S 39.
Graben (Lörrach) Wl z Gem u Pf Wieden.
Grafenhausen (Bonndorf)
k Pf s alt (bis 1584 Kl Allerh. in Schaffhausen inc), später Fil v Birkendorf, 1610 wieder Pf mit Fil Birk.
Fil Schönenbach, Mettenberg z. T. u zahlr. NO.
KB 1639 T (Lücke 1656–62), 1663 E To (Lücke 1714–1805), ist 1928 verbrannt).
e Fil v Bonndorf.
Lit: W. Stritt, Auswand. aus d Amt Bonndorf ins Elsaß im 17.–18. Jh, FDA 1940. – W. Stritt, Auswand, nach Ungarn, ZGO 1941. – W. Stritt, Die Stritt u andere Schwarzwälder Auswand, in Saderlach, MH 1939. – Häßler, Die Auswand, aus d Vogtei G., MH 1933.
Grafenhausen (Lahr)
k Pf s 15.Jh, vorher z Ettenheim, Kl-Pf v Ettenheim-Münster bis 1789, 1561–80 luth.
KB 1686 mit einzelnen T bis 1650. („1636 verbrannte Ort u KB“).
Dorfsippenbuch 1939 u 1951.
Lit: L. B. Ferdinand u A. Köbele, Miscellen z Gesch v E, E. 1936–37. Auswand MH 1937.
Gräffingen z Pf Uiffingen, früher z Wölchingen bzw Epplingen.
Grasbeuren
k Fil v Mimmenhausen.
Grauelsbaum
e Fil v Lichtenau.
k Fil v Ulm.
Greffern
k Pfkur, bis 1946 Fil v Schwarzach, dort im KB s 1612.
Gremmelsbach
k Pf s 1787 (Pfarreinr.Jos.II.), ursprl z Schonach, s 1618 z Nußbach, bis 1788 z.T. z Triberg.
KB 1791 T E To.
Grenzach
e Pf alt, 1556 luth, zeitw. v Basel vers. Fil Wyhlen bis 1890.
KB 1599 T E To (Lücke 1862–68). Fam s 1730.
Einwohnerverz 1720, Reg der Zinsleute v 1547.
k Pfkur, s 1927, vorher Fil v Wyhlen.
KB 1906.


Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Druckfehler in Textvorlage: Hochstetten
Lit: Siefert, Die Kirche z Gr. 1426–1926.
K. Schneider, Grenzach, Baseler Diss. 1930.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 70.
Grenzacherhorn Wl z Gem u Pf Grenzach.
Grenzhof
e Fil v Wieblingen.
Gresgen NO v Tegernau s 1614, vorher z Höllstein.
Lit: s Feßler, Tegernau.
Grezhausen z Oberrimsingen.
Griesbach (Oberkirch)
k Pfkur s 1947, vorher Fil v Peterstal. Gem Griesb. besteht aus Gr., Döttelbach u zahlr. NO (hieß bis 1863 = Döttelbach).
Griesheim (Offenburg)
k Pf s 1730. War 1666 Fil v Bühl (O.), s 1686 v Offenburger, dann v Gengenb. Patres vers.
KB 1726 T (o.L.), 1732 E To (1778–86 lückenh.).
Lit: L. Dengler, Gr., Karlsruhe 1928 {Zu- u Abwanderung}.
Grießen (Waldshut)
k Pf s alt.
Fil Geißlingen bis 1909.
KB 1647 T E To.
e Fil v Jestetten mit NO Bühl, Erzingen, Geißlingen, Rechberg, Riedern a. S., Weisweil.
Lit: H. Brandeck, Gesch v Gr., 1906.
J. Bader, Aus d Gesch d Pfarrdorffs Gr., FDA 1869.
Grimmelshofen
k Fil v Fützen.
e z Stühlingen, bis 1954 z Bonndorf.
Grimmerswald Dorf z. Gem Furschenbach z Pf Ottenhöfen.
Grißheim (Staufen).
k Pf alt.
KB 1614 T E To.
Grombach
k Pf alt, 1545–1690 luth (v Venningen), Fil Kirchardt (Expositur).
KB 1639 T E To (Stb d Isr 1811–70).
e Fil v Ehrstädt s 1909, war 1708 luth Pf, doch 1788–1846 Fil v Ehrstädt, 1846–1909 Pf.
KB 1711, einzelne Angaben bis 1686 zurück.
Großeicholzheim
e Pf alt, fiel in der pfälz. Kirehenteilung 1707 an k, wurde aber gegen Neckargerach ausgetauscht.
Fil Rittersbach, bis 1728 luth v Mittelschefflenz.
KB 1650 T E To (To Lücke 1761–87). 1790 f Rittersbach (Stb d lsr 1811–70).
k Fil v Seckach, bis 1900 v Rittersbach.
KB s 1820 in S., s 1699 in R.
Großherrischwand
k Fil v Herrischried, 1672–1790 v Hänner, vorher v Hochsal.
Großhornbach s Hornbach.
Großrinderfeld
k Pf s alt. Fil Baiertal.
KB 1596 T E To (lückenhaft bis 1656). Pfarr- u Gm-Archiv.
Großsachsen
e Pf s 1614, vorher u 1648–1763 Fil v Hohensachsen, z.T. bei Pf Leutershausen, 1763 wieder Pf f Gr., Heiligkreuz u Odenwaldorte (s Leutershausen).
KB 1730 T E To, s 1675 Eintr. in Leutersh. (Stb d Isr s 1811).
k Fil v Hohensachsen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 25. – Auswand. MH 1937.
Großschönach
k Pf s 1720, vorher z Frickingen.
Fil Hattenweiler, s 1812 Taisersdorf, Hermannsberg, Moos (s Aftholderberg).
KB 1720 T E To u Fam.
Lit: B. Stengele, Geschichtliches über Ort u Pf G, FDA 1886 u 1896.
Großstadelhofen Gem, davon Dorf G. z Pf Aftholderberg, Wl Sylvenstal z Denkingen, Wl Wattenreutc z Pfullendorf, bis 1822 alle z Pf Pfullendorf.
Großweier
k Pf alt, 1670–1700 Fil v Unzhurst.
KB 1704 T L To, bis 1700 im KB v U. (Gr. u U. bildeten mit Breithurst u Oberwasser das bad.-bad, Amt Großweier).
Lit: Deichelbohrer, Das Großweirer Amtslagerbuch v 1599, Acher- u Bühlerbote 1922.
K. Reinfried, Kulturgeschichtliches aus Mittelbaden. FDA 1915.
Grötzingen
e Pf s. alt (Kl Weißenburg), 1556 luth, 1692–98 v Durlach, 1709–28 v Hofdiakon d Augustenburg vers. NO Jöhlingen.
KB 1636 T E To (Stb d Isr 1811–69).
k Pf s 1925, vorher z Durlach. Fil Söllingen, Berghausen.
Lit: H. Dietrich, Grötzingen. 1923.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 28.
H. Jacob, Grötzinger wandern um 1770 ins Klevische, MH 1939.
Ältere Bürgernamen in d Erneuerung d Kl Gottesau v 1535, s Karlsr. Lit.
Grunern
k Pf alt, bis 1809 Kl-Pf v St Trudpert.
KB 1649 T, 1720 E To, Firm.
Grunholz
k Fil v Luttingen.
Gründelbuch Wl z Gem u Pf Buchheim (Stockach).
Grünenwörth NO v Wertheim.
Grüningen (Breisach) abgegang. Ort, im 15. Jh Pf.
Grüningen (Villingen)
k Pf alt. (I-O Villingen inc u v Vill. Franziskanern vers bis 1743), 1786 wieder Pf.
KB 1743 T E To (bis 1803 unvollst).
Grünsfeld
k Pf s. alt.
Fil Grünsfeldhausen, Paimar, bis 1810 Krensheim u Zimmern.
KB 1627 T F To (bis 1643 alhabet. nach den Vornamen jahrweise geordnet, 1643–52 nachträgliche Finzelangaben, von 1654 an vollständig. Im Besitz d Pfarrei in feuersicherem Gewölbe über d Sakristei (dem ehem. Herrschaftsarchiv) das umfangreiche Archiv d ehem Oberamts Grünsfeld der v. Rieneck-Leuchtenbergischen, 1648–1803 würzburgischen Herrschaft Grünsfeld: Amtsprotokolle s 1519, Eheberedungen u Teilungsakten s 1559, Kontraktenprotokolle s 1582, umfangr. Pfarrechnungen s 16. Jh (familienkundl. wertvoll f d ganzen Bereich d ehem Herrsch. Gr,: Zimmern, Vilchband, Unterwittighausen, Oherwittighausen, Krensheim, Lilach, Ilmspan, Gerchsheim, Impfingen, Paimar, Grünsfeldhausen, Dittigheim).
Grünsfeldhausen
k Fil v Grünsfeld.
Grünwald
k Fil v Kappel.
Grünwangen, Teil d Gem u Pf Untersiggingen, bis 1927 z Pf Roggenbeuren
Grünwettersbach
e Pf alte Mutterpf f Gr., Langensteinbach mit Spielberg (bis 1432), Mutschelbach (s 1564), Stupferich, Etzenrot, Busenbach u Reichenbach (diese nach Ref z Ettlingen, da sie k blieben), Dürrenwettersbach (s 1714 = Hohenwettersbach), 1534 luth (württbg. bis 1806).
Fil Hohenwettersbach.
KB 1636 T To, 1646 E, 1800 Fam, Dorfbuch v 1582 („Fragment eines allen kath KB“, so Specht S 15).
k Fil v Hohenwettersbach, bis 1954 v Durlach, bis 1937 v Busenbach.
Lit: J. Specht, Grünwettersbach, Karlsruhe 1887.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 33.
Grünwinkel s Karlsruhe.
Güglingen, ausgegangener Ort am Rhein.
Gündelwangen
k Pf s. alt.
Fil Boll, Holzschlag.
KB 1639 T E To. Häuser- u Seelenbeschr 1815.
e z Bonndorf.
Lit: Auswanderer s Saderlach (vgl Fützen).
Gündenhausen NO v Schopfheim.
Gündlingen
k Pf alt. 1650–1805 Fil Oberrimsingen.
KB 1659 T E To (mit einigen Angaben bis 1641 zurück). Lücken 1732–37 T, 1705–9 u 1725–37 E, 1726–35 To. T doppelt 1784– 1839, Gute Register, Firm s 1716, Fam bis 1750 zurück.
Lit: F. Sitterle, Gesch. v G., 1927.
Günnenbach Wl z Gem u Pf Oeflingen.
Günterstal s Freiburg.
Günzgen
k Fil v Hohentengen.
Gütenbach
k Pf 1518 err, vorher Fil v Untersimonswald.
KB 1614 T E To (Lücken um 1630).
e z Furtwangen.
altk Gem z Pf Furtwangen.
Lit: J. Fischer, Chronik v G., Furtwangen 1904.
L. Schüssele, Die Bauernhöfe v G. (o. J. u Ort).[GWR 1]
Gütighofen Wl z Gem u Pf Bollschweil.
Gütigheim z Britzingen.
Güttingen
k Pf alt.
KB 1747 T E To (o.L.).
e Fil v Radolfzell.
Lit: A.Bonauer, Zum Kapitel Fam-Namen. Mit bes. Berücksichtigung der Güttinger Geschlechternamen. Bodenseechronik 1929.
Guggenhausen Wl z Gem u Pf Rorgenwies.
Gundelfingen
e Pf alt, 1556 luth, im 30j Kr v Bahlingen, 1653–66 u 1677–86 v Vörstetten vers.
KB 1666 T E To, Fam s 1806, Komm s 1734.
k z Zähringen.
Lit: J. Bossert, G., Freiburg 1910. – Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 149 u Hochberger Bürgerlisten.
Gundholzen
k Fil v Horn,
e z Gaienhofen.
Gurtweil
k Pf s 1612, vorher Fil v Waldshut. Seit 1738 Propstei v St. Blasien. – Fil Gutenburg.
KB 1738 T E To (o.L.) („die älteren s 1610 gingen verloren“). Einige Eintr. in Waldshut 1578–1610.
Gutach (Waldkirch)
k Pfkur s 1924, vorher Fil v Kollnau, bis 1910 v Waldkirch.
KB 1914.
e z Waldkirch.
Gutach (Wolfach)
e Pf alt, 1534 luth (Württbg.). Ortsteil Hohenweg bis 1907 z Pf Hornberg.



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Leo Schüssele: Die Bauernhöfe von Gütenbach erschien 1932 in der Furtwanger Zeitung
KB 1662 T E To, Lücke E 1726–35, To 1719–35. Kirchenconventsprotok. 1718–1804, Seelenreg 1744–1850, Fam s 1740 Komm 1737–1866.
k z Hornberg.
Gutenburg Wl z Gem Aichen z Pf Gurtweil, bis 1948 z Pf Tiengen.
Gutenstein
k Pf alt, Fil Tiergarten s 1854, bis 1816 auch Teile v Vilsingen (beide hohenzoll.), bis 1850 Langenhart. z Z v Pf Vilsingen vers.
KB 1677 T (Lücken anfangs u 1760–61), 1680 E (Lücke 1721–36), 1695 To (Lücke 1724–36), Firm s 1761.
Gutmadingen (Donaueschingen)
k Pf s. alt.
Fil Wartenberg bis 1849, Teile bis 1952.
KB 1655 T E To, Seelbuch s 1651, Fam s 1852.
e z Emmendingen.
Lit: Bader, Die volkstüml. Fam-Namen in einem Dorf der Baar, MH 1929.
–, Die Flurnamen v G., Heidelberg 1931.
Fam-Namen in G., ZGO 1936, 435.
Guttenbach
e Fil v Ncckargerach.
k Fil v Neckargerach s 1897, vorher v Neunkirchen.
KB in Neckargerach, vorher in Neunkirchen.
 
H
Haag
e Fil s 1598, vorher Fil v Helmstadt, zeilw. v Neunkirchen.
Fil Schönbrunn 1604–10 u s 1713, Moosbrunn, früher auch Wimmersbaeh.
KB 1650 T E To (ref).
k Fil v Lobenfeld, 1839–74 v Neunkirchen, dann v Aglasterhausen.
KB s 1839 in L., vorher in Spechbach u Zuzenhausen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 55.
Lit: Mühlhaupt, Geschichtsbilder aus H, Heidelbg 1938.
Haagen
k Fil v Brombach, bis 1909 v Höllstein, bis 1850 v Zell,
e Fil v Rötteln.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 72.
Häg
k Pf s 1779, vorher Fil v Zell.
Fil Ehrsberg.
KB 1780 T E To.
Hägelberg
e z Steinen.
k z Höllstein.
Hältelingen = Hiltelingen, s dies u Haltingen.
Hänner
k Pf s 1660, vorher Fil v Hochsal.
Fil Oberhof, 1672–1810 Hottingen, 1665–1695 Herrischried, 1790–1837 Nieder-, Obergebisbach.
KB 1672 T E To, s 1695 f Oberhof (Lücke 1735–84), Fam s 1780.
Hagenbach
e Fil v Korb.
Hagnau (Überlingen)
k Pf alt, s Bermatingen.
Fil Frenkenbach s 1916.
KB 1571 T E To (Lücken T 1633–36, To 1635–36). Fam s 1800, Firm s 1766, lib. animarum v 1603 u 1626.
Hagnau (Bonndorf), Wl z Gem u Pf Krenkingen.
Hagsfeld s Karlsruhe.
Hahnennest, Wl z Gem u Pf Burgweiler.
Hainstadt
k Pf alt.
Fil Hettingen bis 1681, zeitw Stürzenhardt.
KB 1608 T E To, Pfarrbuch v 1580. {Stb d Isr 1811–69).
Lit: P. A. Goizelmann, Das geschichtl Leben eines ostfränk. Dorfes, 3. Aufl. Hainst 1925.
C. Francken, H. MH 1937.
Halberstung
k Fil v Sinzheim.
Halbmeil = Kinzigtal.
Haltenau Wl z Meersburg.
Haltingen
e Pf alt, 1556 luth, bis 16. Jh mit Pf Ötlingen verb.
Fil Kleinhüningen, bis 1796 Hältelingen (ausgegangen).
k Pfkur s 1938 f H., Binzen, Eimeldingen, Märkt, Ötlingen. War bis 1905 Fil v Lörrach-Stetten, bis 1938 v Weil-Leopoldshöhe.
Lit: G.M. Glock, Haltingens Orts- u Schulgesch., Lörrach 1911.
K. Tschamber, Friedlingen usw.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 108.
Hamberg
k Fil v Neuhausen.
Hambrücken
k Pf alt.
KB 1698 T, 1700 E To (o.L.), Fam s 1840.
Ausw. MH 1937.
e z Philippsburg, bis 1947 z Graben.
Hammer Wl z Gem u Pf Ebersweier.
Hammereisenbach
k Pf s 1887, s 1785 Kapl., vorher Fil v Urach.
Fil Bregenbach, Unterschollach, Unterurach s 1785, Unter- u Mittelschollach bis 1909.
KB 1818 T E To, in Urach s 1619, Fam s 1800.
e z Furtwangen.
Lit: F. Ell, Besiedlung d Eisenbachertales, Neustadt 1939.
E. Matthes, Illegale Auswanderung sächs. Hüttenarbeiter nach Süddeutschland, Arch f Si 1940.
Handschuhsheim s Heidelberg.
Hangloch Wl z Gem u Pf Todtnauberg.
Happach Dorf z Gem u Pf Häg.
Happingen, Dorf z Gem Wilfingen z Pf Hierbach, bis 1885 z Pf Unteralpfen.
Hardheim (Buchen)
k Pf alt, 1562–1634 luth, bis 1669 mit Pf Höpfingen u Sehweinberg vereinigt.
Fil Steinfurt, Dornberg, Rüdental, Rütschdorf, Vollmersdorf.
KB 1641 E, 1642 To, 1643 T (mangelh. erh., Reg vorh.); s 1692 für die Fil. – 1796 u 99 Seelenbeschr. f H., Rüdental u Steinfurt

(s Hundheim). Pfarr- u Gem-Archiv!

e z Buchen.
Lit: E. Bader, Hardheim, BH 1933. – J. Napp, Bausteine z Gesch v Hardh., 1937. – FDA 1905.
Harlachen Wl z Gem Stetten z Pf Meersburg,
Harmersbach s Unter- u Oberharmersbach.
Harpolingen
k Fil v Obersäckingen.
Harresheim Dorf z Gem Wittenhofen Pf Roggenbeuren.
Hartheim (Stockach)
k Pf urspr Fil v Nusplingen (O.-A. Spaichingen), dann v Heinstetten, 1737 Pf.
KB 1737 T, 1738 To, 1742 E.
1716–17 T, 1737–51 E To f Fil Unterdigisheim (O.-A. Balingen).
Fam s 1815, Firm s 1747.
Hartheim (Freiburg)
k Pf s 1905, vorher Fil v Feldkirch.
KB 1784, vorher in F.
Lit: H. Federer, H., das 1200 jährige Dorf, Alem. Heimat 1935.
Hartschwand
k Fil v Görwihl.
Hasbach Wl z Gem Aftersteg Pf Todtnau.
Hasel
e Pf s. alt, um 1556 luth (Bad-Durl).
Fil Glashütten, Gersbach bis 1742.
KB 1650 T E To.
k z Wehr.
Lit: H. Weidner, Gesch v H. u Gl., Wehr 1933.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 96.
Hasel-Rielasingen s Singen.
Haslach (Wolfach)
k Pf s. alt, 1534–1632 luth (Fürstenberg).
Fil Hofstetten bis 1951, früher auch Mühlenbach (s Weiler-Fischerbach).
KB 1596–1625 T E To, 1700–1702 T To, 1706 T E To, f Hofstetten s 1706.
Im KB v Klosterreichenbach i. Murgtal v 19. 3.-7. 8. 1643 Einträge f Bewohner des fürstenherg. Kinzigtals aus H., Fischerbach, Einbach, Schapbach, Schenkenzell, Harmersbach, Wolfach u Gaisbach b. Oberkirch (Manfr. Eimer, Das obere Murgtal, Klosterreichenb. 1931).
e Pf s 1935 mit Hausach eine Pf (dort Amtssitz), vorher v Gengenbach, Gutach, Hornberg vers. KB 1898.
Lit: J.K.Kempf, Hasl. i. K., Hasl. 1912 (s. auch Wolfach u Gengenbach).
H. Oechsler, Die Pf H., Ortenau 1925.
Haslach (Oberkirch)
k Fil v Ulm.
Haslach s Freiburg.
Haslachsimonswald s Untersimonswald.
Hasselbach Fil v Adersbach.
Haßmersheim
k Pf s. alt, verblieb in d pfälz Kirchenteilung 1707 d k.
KB 1697 T E To (o.L.).
e Pf err 1729 durch Übertragung der Pf Kälbertshausen, wohin die ref s 1707 als Fil gehörten. Kälbertshausen blieb Fil bis 1805. 1689–1738 Fil ref v Obrigheim. Dazu luth Pf err 1708, Fil (luth) Obrigheim 1712–1804.
KB 1649 T E To ref, Fam s 1858. 1693 luth KB.

Lit: H. Wirth, Gesch v H., Heidelbg 1862.

Hattenweiler
k Fil v Großschönach.
Hattingen
k Pf alt.
Fil Biesendorf bis 1803.
KB 1646 T, 1682 E To, 1658 Seelbuch, f Biesendorf bis 1750 T, 1795 E To.
e z Immendingen.
Hatzenweier
k Fil v Bühl s 1806, bis 1783 v Ottersweier, dann die bad. Teile d Orts (nördl. des Sulzbachs) z Bühl, 1806 d ganze Ort. (Früher Unterhatzenweier genannt)[1]
KB bis 1783 in Ottersweier (s 1641), dann in Bühl.
Haueneberstein
k Pf alt, bis 1748 mit Fil Oos u Balg.
  1. H. gehörte zu Baden, der südl. d. Bachs gelegene Teil u Oberhatzenweier zur Ortenau; beide urspr. Fil v Ottersweier.
KB 1729 To, 1735 E, 1740 T[1] (1729–49 auch f Oos).
Hauenstein
k Fil v Luttingen, bis 1665 v Hochsal (s Albert).
Hauingen
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1704 T E To (1894 u 1912 war ein 1604 beginnendes KB mit Lücke 1665–1704 vorhanden).
k Fil v Brombach, früher z Höllstein bzw Zell.
Lit: C. Mennicke, Ortsgesch v H., Heidelberg 1926.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 71.
Hausach
k Pf alt.
Fil Einbach, Sulzbach (s Weiler-Fischerbach).
KB 1652 T E To (Lücke 1680–82).
e Pf s 1929, s 1935 Pf Hausach-Haslach, war s 1850 v Gutach. s 1901 v Wolfach vers.
Lit: E. Bischoff, Chronik d Gem H., Offenburg 1948.
Hausen a. d. Aach
k Pf alt, dann Fil v Singen, wieder Pf 1796 (1820).
KB 1796 T E To.
Lit: Konig, Zur Gesch d Dorfes H., FDA 1896.
Hausen a. d. Möhlin
k Fil v Feldkirch, zeilw v Oberrimsingen, Munzingen u Biengen vers.
Hausen (Engen) s Kirchen.
Hausen i. Tal (Stockach)
k Pf alt.
Fil Langenbrunn, Neidingen, Werenwag, bis 1937 Steighöfe (jetzt z Stetten a. k. M.).
KB 1718 T, 1722 E, 1720 To.
Hausen vor Wald
k Pf s. alt, Ende 16. Jh v Hüfingen vers, dort im KB s 1597.
Fil Behla.
KB 1693 T E To, Fam s 1825.
e z Donaueschingen.
Lit: G.Rommel, Gesch d Pf H. u v Behla, Hausen v. W. 1941.
Hausen i. W.= Pf Hausen-Raitbach
e Pf s 1740, vorher Fil v Schopfhnm.
Fil Raitbach, Sattelhof, Schweigmatt (s Fahrnau).
KB 1740 T E To, Fam s 1767.
k Fil v Zell i.W.
Lit: Behringer-Zumtobel, H. i. W. 1937.
Häusern
k Pfkur, bis 1952 Fil v St Blasien, bis 1804 im KB v Höchenschwand
  1. Speyerer Visit.-Prot. 16S3: liber baptizat. a tempore pastoris {s 16711 accuratus pastor hic residens idem qui Oos (FDA 1885, 131).
Fil Blasiwald, Unterschwarzhalden.
Hausgereut z Rheinbischofsheim.
Hecheln Dorf z Gem u Pf Mühlingen, Teile z Pf Hoppetenzell.
Heckfeld
k Pf alt.
KB 1666 T E To[1], Fam s 1830.
Hecklingen
k Pf alt.
KB 1656 T, 1680 E To (o.L.), Firm s 1756.
Lit: A. Krieg, Beitr. z Gesch d Orts u d Pf H., FDA 1886.
Heddesbach
e Pf alt, ref (Pfalz), 1624–1767 nicht besetzt, dann wieder ref Pf. s 1783 auch luth Pf, vorher luth z Heiligkreuzsteinach. 1765–1821

luth v Schönau z Heddesb. Fil Brombach.

KB 1670 f Br., 1767 ref f H., 1811–21 luth, Fam s 1805.
k Fil v Schönau.
Lit: J.Schäfer, Beitr. z Gesch d Dorfes H, Neckarsteinach 1930.
Heddesheim
k Pf alt, nach der Ref Fil v Schriesheim, 1716 wiederr.
KB 1716 T E To (o.L.), s 1698 in Schr.
e Pf ref 1652–1668, dann bis 1807 v Ladenburg, 1700–1735 v Schriesheim vers (Einträge im KB v H.), 1807 ref Pf.
luth Fil v luth Pf Ladenburg.
KB 1653 T, 1660 E, 1668 To (lückenh bis 1675) ref, 1759–1811.
Auszug aus luth KB v Ladenburg u luth KB 1811–1821.
Fam s 1833, Konf s 1818.
Lit: W.Schuster, Chronik v Heddesheim, Viernheim 1909.
–, Pranzös. Namen im KB v H, Alemannia 1910.
Ausw, MH 1937, 52.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 25.
Hegne
k Pfkur, bis 1941 z Allensbach.
Heidelberg
e Pf 1556–59 u 1576–83 luth, 1559–76 u ab 1583 ref Pf Heiliggeist, Barfüßerklosterkirche u St Peter, s 1650 luth Pf an d Providenzkirche, außerdem französ-ref Gem 1569–1821.
KB ref 1592 T, 1593 E, 1633 To[2](Lücke 1692–1707) bis 1808 der ehem Barfüßerk.
KB 1649 T E, 1669 To d Heiliggeistk. 1650–53 E d Spitalkirche. 1705–1822 T E To v St Peter.
KB luth 1649–87 T, 1685–87 E, 1695 T E To bis 1822 d Providenzk.
KB d französ. ref (Wallonen) Gem 1711 T[3], 1736 To Konf, 1739
  1. Das Würzb. Visit-Prot. v 1651 gibt schon ein KB an, in welchem aber nur Taufen verzeichnet wurden (L. Veit, Frankendorfl. Brauchtum um das 17. Jh usw.).
  2. Tborbecke (s Lit) gibt noch ein To 1593–1808 mit Lücke 1691–1707 an.
  3. „Noms des enfants baptisés pendant le ministère de Maurice Zeller, bourgeois du louable Kanton de Zuric, pasteur de l'église wallone de Heidelberg et de celle de Friedrichsfeldt.“
E bis 1819. Dazu bestand ein KB d frzös-ref Gem Heidelbg 1569–77, das in Prankental i. d. Pfalz 1577–96 weitergeführt wurde (veröffentlicht 1908 von A. v. d. Velden).
Militär-KB 1882–1915.
Nur in Photokopie sind davon erhalten:
T 1676–91 d luth Gem Hlg Geist, To 1689–91 (= Bd VII). E d Gem Hlg Geist 1649–91, E der Spitalkirche 1650–53 u E d luth Gem 1685–87 (= Bd VIII). T d Gem Hlg Geist 1692–1761 (= Bd IX). E d Gem Hlg Geist 1692–1760, To 1700–1760 (= Bd X). E 1761–87 u To d ref Gem Hlg Geist 1761–88

(= Bd XI).

k Pf wiederr 16S5.
KB 1693 T, 1698 E, 1699 To (o.L.).
1695 KB d Garnison. Anniversarb d Predigerkl v 1770 im GLA.
altk Pf.
Lit: A.Thorbecke, Aus Heidelberger Kirchenbüchern, Neues Archiv f d Gesch d Stadt Heidelberg III. 1898.
Einwohnerliste v 1439 v Heidelberg, Rohrbach, Kirchheim, Wieblingen bei K. Christ, Das Steuerwesen v Kurpfalz im Mittelalter, N. Archiv III u V (1898 u 1903).
Einwohnerverz d Stadt Heidelberg v 1588 u 1600 bei A. Mays u K. Christ, N. Archiv I u II (1890 u 93).
Bürgeraufnahmen 1691–1732 bei K. Lohmeyer, N. Archiv XIII u XV u Sonderdruck 1930.
Sehr ausführl. Namensverz in d Reg z d Bänden d Neuen Archivs.
K. Lohmeyer, Heidelberger Fam-kunde aus d Tagen d Wiederbesiedlg d zerstörten Stadt. BH 1939.
R. Wieland, Heidelbergs kirchl. Vergangenheit, Heidelbg 1904.
K.Spitzer, Heidelbergs Kirchen u Kirchengesch. 1931.
Archivalien d Stadt u d Pf. Mitt BHC 1908, aus Orten d Amtsbez. 1888, 1891, f Handschuhsh. u Neuenh. 1885.
Heidelberg-Neuenheim
e Pf s. alt, nach 30j Kr v Heidelberg-Handschuhsheim, 1735–1808 v Heidelberg (Sapienz), 1808–33 v Ziegelhausen, 1834–65 v Handschuhsh. vers, 1867 wieder Pf.
KB 1729 T E To.
k Pf s 1905, vorher Fil v Handschuhsh.
KB 1810, T E To.
Lit: H. Schmith, Neuenh., Hdbg. 1928.
– -Handschuhsheim
k Pf s. alt, im Bergsträßer Rezeß 1650 mit ref geteilt.
Fil Ziegelhausen bis 1806, Dossenheim bis 1838.
KB 1651 T, 1683 E, 1688 To (o.L.).
e Pf bildet wiederholt mit Neuenh. ein Kirchspiel (ref), luth eig. Gem.
KB 1694 T E To. Fam s 1731; s 1859 bes. KB d „Fam. der fluktuierenden Gem.-Mitglieder“.
Lit: H. Derwein, Handschuhsheim.
Kienholt, Der Fähnrichsmord zu H., MH 1932, 211 (Bürgernamen).
E. Reimold, Dorfleben v Handschuhsh. u Neuenh., Heidelberg 1936.
Ausw, MH 1937, 53.
- -Kirchheim
e Pf s. alt, war ref Pf bis 1635, 1643–93 u später bis 1796 Fil v Rohrbach, dann Pf, luth z Leimen.
KB 1696–1795 in R., 1796 T E To in K. (ref), 1735–95 Auszug aus luth KB in Leimen, 1811–21 luth T E To, Fam s 1700.
1811–51 Geburts-, E, To d Mennoniten v Bruchhausen u Fam 1818–60.
k Pf s 1942 (1909), vorher Fil v Rohrbach, mit diesem 1693–96 v Leimen.
KB 1725 in Leimen, 1810 T E To.
Heidelberg-Rohrbach
e Pf ref mit Fil Kirchheim 1643–93, wird 1693–96 v Leimen vers, 1697 wieder Pf auch f Leimen, St Ilgen, Nußloch, Sandhausen, luth z Leimen.
KB 1696 T E To, Fam s 1801, „Memorabilien in copia“ 1580–1750. (Stb d Isr 1811–70).
k Pf wiederr 1772, vorher Fil v Leimen, desgl 1810–14 u 1829–38.
KB 1772, s 1725 im KB v Leimen.
Lit: A. Trautwein, Rohrb. einst u jetzt, Heidelberg 1926 (Bürgernamen v R. u Kirchh.).
G. Menzer, Rohrb., 1926.
O.Uihlein, Die kath Pf Heidelberg-Rohrb. 1734–1934, Heidelberg 1935.
- -Schlierbach
e Pf s 1924, vorh. Fil d Hl. Geistkirche.
k Pfkur s 1923, vorher Fil v Heidelberg.
KB 1923.
– -Wieblingen
e Pf s. alt, fiel 1707 an ref, in Kriegszeiten wechselnd z Handschuhsh., 1654–61 z Rohrb., 1694–8 z Schwetzingen.
Fil Grenzhof, bis 1802 Eppelheim.
KB 1698 T E To u Bruchstücke eines älteren KB.
1811–21 luth KB f W. u Grenzhof.
k Pf wiederr 1734.
Fil Edingen 1754–1766, Eppelheim bis 1925.
KB 1699 T E To, im To viele Einträge Auswärtiger.
Lit: H. Neu, Aus d Vergangenht v W., 1930 (Namenlisten u Auswand.), s auch BH 1939.
– -Ziegelhausen s Ziegelhausen.
Heidelsheim
e Pf alt, 1556 luth (Pfalz), in d pfälz Kirchenteilung 1707 an ref, Chor an k, s 1694 auch luth Pf.
Fil Helmsheim 1730–1935.
KB 1650 T E To ref, 1730 T E To luth v Heidelsheim.
1690 T E To luth u 1810–21 ref v Helmsheim. (Stb d Isr s 1810).
k Pf err 1871, vorher Fil v Helmsheim s 1699.
KB 1718 T To, 1719 E, einzelne Eintrage bis 1699 zurück. Fam a 1800, Firm s 1722.
s 1699 im KB v Helmsheim.
Heidenhofen
k Pf alt.
Fil Aasen 1566–1840. z Z v Pf Aasen vers.
KB 1593 T, 1611 E To (o.L.).
Komm 1612–84, Firm 1614–57, 1715.
Heidersbach
k Fil v Waldhausen, bis 1909 v Limbach.
Heiligenberg s Röhrenbach.
Heiligenholz Wl z Gem Hattenweiler z Pf Großschönach.
Heiligenzell
k Pf s 1919, vorher Fil v Friesenheim.
KB 1845 T E To.
e Fil v Friesenheim, mit diesem bis 1772 bei Ichenheim u Kippenheim.
Heiligkreuz
e Pf s 1929 (mit Sitz in Rippenweier), war ref Fil v Leutershausen 1763 u 1821 –1912, 1763–1821 Fil v Großsachsen. Luth z Weinheim.
NO: Ursenbach, Rippenweier, Rittenweier, Steinklingen, Oberflockenbach, Wünschmichelbach (alle vorher bei Leutersh. bezw Großsachsen).
KB 1763 T E To f Rittenweier, s 1869 f Rippenw., Oberflockenb., Ursenb.
k z Leutershausen.
Heiligkreuzsteinach
k Pf s. alt, fiel in der pfälz. Kirchenteilung an k.
Fil Wilhelmsfeld, Altenbach, bis 1737 Schönau, NO Lampenhain, Altneudorf.
KB 1699 T E To (o.L.).
e Pf nach 1705 ref Fil v Schönau bis 1729, luth z Heddesheim.
MI Altneudorf, Eiterbach, bis 1867 Wilhelmsfeld, bis 1872 Altenbach.
KB 1729 ref, 1811–21 luth.
Heimbach
k Pf s. alt, s Bombach.
KB 1679 T E To f H. u B, („ältere in Kriegszeiten verbrannt“). 1737 f H., Fam s 1788.
Heinsheim
e Pf alt, 1552 luth, zeilw v Neckarmühlbach vers u umgekehrt.
Fil Zimmerhof, v 1710–1731 Siegelsbach.
KB 1648 T E To, mit einigen nachträgl. Angaben bis 1636, wohl aus d 1632 beginn. KB v Neckarmühlbach. (1912 war ein KB s

1593 angegeben) (Stb d Isr s 1810).

k Pfkur s 1873, vorher Fil v Siegelsbach, Fil Zimmerhof bis 1948.
KB 1835, vorher im ev KB.
Heinstetten
k Pf ehem. Fil v Ehingen (Württbg.), err Anf. 18. Jh, s Hartheim.
KB 1784 T E To (o.L.).
Heitersheim
k Pf alt (I-O Heitersheim inc bis 1809). – Fil Buggingen.
KB 1612 T, 1617 E To (Lücke 1669–1714). Anniversarbuch v 1460.
Helmhof
e Fil v Neckarbischofsheim.
k z Obergimpern.
Helmlingen
e Fil v Lichtenau.
k z Ulm.
Lit: E. Braunagel, Zwei Dörfer d bad Rheinebene (H. u Muckenschopf), Leipz. Diss. 1898.
Helmsheim
k Pf alt, 1556 luth (Pfalz), fiel 1705 an k; wieder Pf s 1699.
Fil Heidelsheim bis 1871. z Z v Pf Heidelsheim vers.
KB 1699 T To (Lücken bis 1718), 1703 E.
e Pfvik s 1935, vorher Fil v Heidelsheim s 1730, war bis 1705 Pf, dann v Gondelsheim u Weingarten vers.
Helmstadt
e Pf alt, Mutterkirche v Ober-, Unterh., Reichartshausen, Flinsbach, Bargen, Haag, daher von hier Nachbar-Pfarreien öfter vers.
KB 1670 T, 1677 E, 1680 To (luth).
k Fil v Bargen.
Lit: W. Senges, Gesch d Kraichgaudorfes H., Heimst. 1937.
Hemmenhofen
k Pf alt (bis 1806 dem Schweiz. Kl Feldbach inc), z Z v Pf Horn vers.
KB 1627 T E To (o.L.).
e z Gaienhofen.
Hemsbach (Mannheim)
k Pf alt, ehem Fil v Heppenheim, 1573 ref, kommt nach verschiedenem Wechsel 1653 an k (Bergsträßer Receß), Laudenbach an ref. In

beiden Orten bleiben jedoch k u ref Gem. Bis 1827 Bezeichnung Pf „Hemsbach-Laudenbach“. Fil Sulzbach, bis 1829 auch Oberlaudenbach u Hüttenfeld (beide hess.), bis 1940 Laudenbach.

KB 1649 T, 1649 E (Lücke 1750–55), 1694 To für H. u S., 1715 für L.
e Pf wiederr 1872, war bis 1653 ref Pf, dann Fil v Laudenbach (ref), luth z Weinheim. Fil Sulzbach.
KB 1652 T 1657 E To, Fam s 1816, luth KB 1811–21.
Lit: H. Lauer, Gesch v H., Laudenbach u Sulzbach. Donaueschingen 1924
C.Maurer, Gesch v H. Weinh. 1930 (Bürgerlisten).
Hemsbach (Buchen)
k Fil v Osterburken, früher v Schlierstadt.
e z Adelsheim.
Henschenberg
e Fil v Wieslet.
Hepbach
k Pf s 1858, war Fil v Ohertheuringen (Württbg.) bis 1847, dann v Bergheim.
KB 1859.
Lit: s Staiger, Meersburg u Markdorf.
Heppenschwand z Tiefenhäusern. Ausw s Saderlach (vgl Fützen).
Herbolzheim (Emmendingen)
k Pf alt.
KB 1598 T E, 1596 To, Fam s 1750.
e Pf s 1954, Fil Ringsheim.
Lit: J.Rest, Herbolzheims Beziehungen Z KI Ettenheim. Alem. Heimat 1935, 7 (führt aus einem Zinsbuch des Kl E. von 1350 ältere Fam-

Namen v H. auf).

Herbolzheim (Jagst)
k Pf s. alt.
KB 1652 T E To. Taufen bis 1595 nachgetragen 1653.
Lit: R. Unser, Gesch v H., Mosbach 1956.
Herdern s Freiburg.
Herdern NO v Hohentengen.
Herdwangen
k Pf alt.
Fil Ebratsweiler u Teile v Oberndorf u Selgetsweiler (beide hohenzoll.).
KB 1667 T E To.
Hergenstadt Wl z Adelsheim.
Hermannsberg, Höfe z Gem u Pf Großschönach, bis 1812 z Pf Lippertsreute.
Herrenschwand Dorf z Gem Präg z Pf Todtmoos, bis 1787 z Pf Sehönau.
Herrenwies s 1732 Kolonie v Holz- u Glasmachern (z.T. aus Tirol, meist aus d Nachbarorten der Schwarwaldvorberge u d mittleren Schwarzwalds), ebenso Hundsbach s 1745. Beide s 1930 z Gem Forbach.
k Pf s 1752, war s 1740 v Pf Bühl, s 1752 v Kapuzinern in Baden-Baden, s 1816 v Franzisk. auf d Fremersberg vers.
Fil Hundsbach. Zur Pf gehören auch Außenteile v Pf u Gem Baden, Bühl, Bühlertal, Altschweier, Forbach, zur Fil Hundsbach Außenteie v Ottersweier, Sasbach, Obersasbach, Sasbachried.
KB 1752 T E To, Einträge auch f Gertelbach (Pf Bühl), Raumünzach,
Erbersbronn, Schwarzenbach, Kirschbaumwasen, Seebach (Pf Forbach).
Lit: K. Hasel, Herrenwies u Hundsbach, Forschungen z Deutsch. Landeskunde 45, Leipzig 1944.
Herrischried
k Pf err 1695, bis 1628 Fil v Hochsal, bis 1665 v Todtmoos, bis 1695 v Hänner.
Fil Großherrischwand, Hogschür, Niedergebisbach, Hornberg z. T., Rütte, Wchrhalden, Segeten z. T. bis 1929, bis 1787 Todimoos-Glashütten, bis 1906 Todtmoos-Au.
KB 1695 T E To (Lücke 1756–62).
Herrischwand s Großherrischwand.
Herten
k Pf alt.
Fil Degerfelden.
KB 1688 T E To, Fam, Firm u Seelb. s 1700.
Hertingen
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1642 T E To, Komm s 1788, Fam s 1805.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 86.
Herzogenweiler
k Pf v Pfaffenweiler, bis 1869 v Vöhrenbach. War bis 15. Jh Pf mit Fil Vöhrenbach. 1721 als Fil v V. neuerr.
KB in Pfaffenweiler s 1810, vorher in V.
Herztal Dorf z Gem u Pf Nußbach (Oberkirch).
Hesselbach s Mudau (hess. Pfarrdorf H.).
Hesselbach (Achern), Ortsteil v Großweier.
Hesselbach (Oberkirch), Ortsteil v Butschbach.
Hesselhurst
e Pf s 1776, vorher Fil v Eckartsweier.
KB s 1765, s 1642 in E. Fam s 1849.
Lit: Fr. Jockers, Aus d Hanauerlandes glücklicher Zeit 1540–1630. Heimatglocken 1927. – Einwohnerverz. v. 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Heßlingshof Wl z Gem u Pf Winzenhofen, bis 1810 z württbg Pf Marlach.
Hettigenbeuren
k Pf alt, Amorbach inc u von da vers bis z Aufhebung, 1821 Fil v Hainstadt, 1827 wiederr.
KB 1650, 1655–1706 u s 1715 E, 1673 To, Bruderschaftsbuch z. T. vor 1650 zurück.
Hettingen
k Pf alt.
KB 1639 T E To.
Heubach, Teil d Gem Bierbronnen, s 1608 z Pf Weilheim, s 1907 z Pf Nöggenschwiel.
Heubronn, Teil d Gem Neuenweg.
Heudorf (Meßkirch)
k Pf s. alt, zeitw z Pf Meßkirch, z. Z. mit Pf Rohrdorf verbunden.
KB 1586 T E To (o.L.), Fam s 1731.
Heudorf (Stockach)
k Pf alt.
KB 1665 T E To (o.L.), Fam s 1800, Firm s 1685.
e z Stockach.
Heuweiler
k Pf all (1627 Stift Waldkirch inc u Fil v dort), wiederr 1792 (Pfarr-einr. Jos. II.).
Fil Wildtal z. T. bis 1924, zeitw Denzlingen.
KB 1687 T E To, Fam s 1828 mit nachtr. Angaben bis z Beginn d KB zurück. Firm s 1765.
Hierbach
k Pf s 1885, vorher z Unteralpfen. Besteht aus d Gem Wilfingen (mit Hierbach, Vogelbach, Happingen), Gern Wolpadingen (mit Finsterlingen, Fröhnd, Hierholz).
Hie. u Wolpadingen gehören im 16.Jh z Rickenbach, s 1653 z Unteralpfen. Die Pastoration des "Dachsberges", wozu die genannten Orte u Wittenschwand gehören, wechselte zwischen Rickenhach, Unteralpfen, Ibach. Seit 1667 wird eigene Dachsbergpfarrei gefordert, 1677 von v.-ö. Reg. u Bischof zugesagt, 1787 angeordnet, aber erst 1885 durchgeführt.
KB 1814–44 T der Pf Unteralpfen u Fil Immeneich, Lehenwies, Wilfingen, Happingen, Vogelbach, Hierbach, Niedermühle, Wolpadingen, Finsterlingen, Frohnd, Hierholz.
1845 T E To v Wilfingen u Wolpadingen.
1909 T E To d Pf Hierbach.
Lit: s Unteralpfen.
Hierholz Teil d Gem Wolpadingen z Pf Hierbach.
Hildmannsfeld
k Fil v Schwarzach (daselbst im KB s 1612).
Lit: E.Huber, Der Brand v H. 1687, Ortenau 1930.
–, Die Flurnamen v H., Heidelberg 1932 (Geschichtl. Einl. u Lit).
Hilpensberg Wl z Gem u Pf Denkingen, bis 1736 z Pf Pfullendorf.
Hilpertsau
k Fil v Obertsrot.
KB vor 1795 einige Eintr. in Rotenfels, 1889–1914 in Gernsbach.
e z Gernsbach.
Hilsbach
e Pf s alt, 1556 luth, fiel 1707 an ref, luth z Sinsheim u Eppingen.
s 1768 auch luth Pf.
Fil Weiler a.St., bis 1774 Kirchardt, 1695–98 u 1700–1858 Elsenz
KB 1655 ref T E To f H. u Weiler, 1768 luth T E To f H., Weiler,
Elsenz (Abschr. aus d luth KB v Sinsheim), Fam s 1816 (Stb d Isr 1811–70).
k Pf 1698 wiederr., Simultankirche 1698–1951.
Fil Weiler a.St,, Elsenz bis 1861.
KB 1699 T F. To, Firm s 1804. 1699 auch Eintr. f Riehen.
Lit: Gemeindearchivalien hinterlegt im GLA, s Mitt BHC 1906 (Dorfbuch s 1432, Beet- u Scbatzungsreg s 1578).
Hilsenhain Fil v Heiligkreuzsteinach.
Hiltelingen = Hältelingen
k Pf v Stetten (Lörrach), war bis 1582 Pf mit Fil Kleinhüningen (schweiz.), dann mit diesem Fil v Haltingen, dort im KB s 1648. 1796 eingegangen wie Fricdlingen.
Hilzingen
k Pf alt, bis 1809 z Kloster Petershausen.
Fil Ebringen, bis 1806 Riedheim.
KB 1611–32 u 1648–90 Taufreg., 1648–1756 Totenreg, Eigentl. KB s 1690 T E To, Fam s 1810.
Lit: H. Ginter, Aus d Pfarrchronik v H. Bodenseechronik 1934.
H. Riede, Zur Gesch d Dorfes H. 1926.
Himmelreich, Ortsteil v Burg z Pf Kirchzarten.
Hindelwangen
k Pf alt.
Fil Zizenhausen bis 1896, Teile v Mahlspüren i. Hegau.
KB 1697 T, 1704 E, l705 To (Lücke To 1785–1807), Fam s 1816, Firm 1709–84, KB f Zizenhausen s 1812.
e Fil v Stockach.
Hinterfischerbach s Weiler-Fischerbach.
Hinterheubach (Heidelberg) Fil v Heiligkreuzsteinach.
Hinterheubach (Wolfach), Teil d Gem Kinzigtal.
Hinterstraß Dorf z Pf St Märgen, früher z.T. z Pf Waldau.
Hintertodtmoos Dorf z Gem u Pf Todtmoos.
Hinterzarten
k Pf s 1799 (1786 Lokal-Kapl durch Pfarreinr. Jos. II.), vorher Fil v Breitnau.
KB 1649 T E To, Fam u Seelbuch s 1589 (unvollständig).
e Pf s 1935, früher z Neustadt.
Hintschingen
k Fil v Kirchen-Hausen,
e z Immendingen.
Hirschlanden
e Pf alt, 1558 luth (v Rosenberg) 1641–54 v Pf Rosenberg, 1719–37 v Buch a. A. vers, 1675 wiederr. Seit 1863 die Pf Hohenstadt mit H. verbunden.
KB 1637 f Hohenstadt (v 1756 an auch f Brehmen u Neidelsbach), 1641 f Hirschl.
k z Rosenberg.
Hittisheim z Gem Worblingen, stets z Pf Bohlingen.
Hochburg z Sexau.
Hochdorf
k Pf alt, dann lange Fil v Hugstetten, zeitw v Umkirch, 1791 wieder Pf.
Fil Benzhausen.
KB 1791 T E To, im KB v Hugst. s 1708.
e z Freiburg-Betzenhausen, bis 1954 z Breisach.
Hochemmingen
k Pf alt.
KB 1659 T E To, Fam 1660.
Hochhausen (Mosbach)
e Pf s. alt, zeitw. Fil v Haßmersheim, 1900–19 z Kälbertshausen, s 1912 z Neckarzimmern.
KB 1602 T E To (luth). (Stb d Isr 1812–69).
k Fil v Obrigheim, früher v Haßmersheim.
Hochhausen (Tauberb.)
k Pf alt.
KB 1619 T E To (bis 1688 alphab. nach d. Vornamen).
Pfarr- u Gem-Archiv.
Hochsal
k Pf s. alt. Mutterkirche der Grafschaft Hauenstein.
Fil Schachen, Binzgen, Rotzel, bis 1628 Herrischried, bis 1665 Hauenstein, bis 1672 Hänner u. s. Fil, bis 1695 Oberhof, bis 1840 Oberwihl z. T., bis 1924 Albert u. Alb, im 18. Jh Rhina. Vgl. auch Albbruck.
KB 1608 T E To (o.L.). Fam a 1608 lückenhaft. Firm s 1680.
Lit: H. Nagel, Die Siedlungen des Hotzenwaldes. Bad. Geogr. Abhandlungen 5, 1931.
s auch BH 1932, Hochrhein u Hotzenwald.
Hochstetten (Karlsruhe)
e Pf s. alt, nach 30j Kr öfter mit Linkenheim verbunden, so 1654, 1615–77, 1691 bis 1766 u bis 1802.
KB 1644 T E To, Seelen- u Bürger-Reg s 1799, z. T. bis ins 16, Jh ergänzt.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 38.
k z Pf Graben, bis 1951 z Knielingen.
Hochstetten (Breisach) Dorf z Pf Breisach.
Hockenheim
k Pf err 1498, luth 1556, 1623 k, fiel in d pfälz Kirchenteilung 1707 zu k, Fil Reilingen bis 1903, Alt- u Neulußheim bis 1937.
KB 1726 T E To für H. u Reilingen. 1785–1804 T To f R. Firm s 1727. 1809–74 T E To f Insultheimer Hof. (Stb d lsr 1811– 70},
e Pf s 1869, vorher ref Fil v Reilingen, luth v Schwetzingen bis l82l (s Walldorf).
KB 1804. 1699–1804 in R.
Lit: E.Brauch, Aus 12 Jahrh. Gesch v H. (Kirchenkalender 1933).
E. Seyfried, Heimatgesch des Bez. Sehwetzingen (Bürgernamen S 253).
Höchenschwand
k Pf s. alt, Kl-Pf v St Blasien u Fil v St Blasien bis 1787, durch Pfarreinr. Jos. II. Lokalkapl., 1805 Pf.
Fil Amrigschwand (mit Attlisberg, Segalen, Ellmenegg, Strittberg), Tiefenhäusern (mit Frohnschwand, Heppenschwand, Oberweschnegg, Unterweschnegg), bis 1804 auch Unterkutterau, Unterschwarzhalden u Häusern. Um 1600 außerdem Fil Urberg, Bernau, Wilfingen (FDA 1936, 263).
KB 1670–87 T E To (Lücke 1677 T, 1678 E To) = Abschr. aus KB v St Blasien, 1685–1709 u s 1734 eig. KB (mit Lücke T 1735–6, E 1760–68 und nachträgl. Einträgen T 1760–69, E 1769, To 1761–69, wohl auch aus KB v St Blas.), Fam s 1786, Firm s 1775.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1898.
Lit: Auswanderer s Saderlach 1737–1937, Karlsruhe 1937 (vgl. Fützen).
Hödingen
k Pf s (1758) 1807, vorher Fil v Überlingen.
KB 1807 T E To, früheres in O. Fam s 1833.
Lit: M. Mutschler, Gesch eines kl. Bauerndorfes, Überl. 1934.
Strittmatter, Aus d Gesch v H., Linzgau-Chronik 1913.
Höfen Dorf z Gem u Pf Schutterwald.
Höhefeld
e Fil v Niklashausen.
Höhreute Wl z Gem Illwangen, v württbg Pf Zußdorf vers.
Höll z Gem u Pf Urberg.
Höllstein
k Pf s (1848) 1902, vorher z Zell, war vor d Ref Pf, dann Fil v Steinen.
Fil Steinen, Maulburg, NO: Hüsingen, Hägelberg, Endenburg, Weitenau, Schlächtenhaus. Bis etwa 1900 gehören dazu auch Nordschwaben, Wieslet, Hauingen, Hagen, Tumringen, Rötteln, Schopfheim.
KB 1845 T, 1870 E, 1853 To.
e Fil v Steinen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 98.
Hölzle Wl z Gem u Pf Bietingen.
Höpfingen
k Pf alt, luth bis 1613; bis 1669 mit Hardheim u Schweinberg vereinigt.
KB 1652 T E, 1649 To (s. lückenhaft bis 1668 bzw 1678).
1669 Pfarrbeschrieb, Fam s 1730.
Lit: R. Kaiser, Gesch v H. 1900.
A. Eckert, Höpfingen im Stammbaum Gneisenaus, Der Kurpfälzer 1936, 1.
Hörden
k Pf s 1901 (1954), war bis 1765 Fil v Rotenfels, 1765–1901 v Gernsbach.
KB 1795 T E To, im KB v Rot. 1650–1765, v Gernsb. bis 1795. Fam s 1825. (Stb d Isr siehe Gernsbach).
e z Gernsbach.
Höfen s Weitenau.
Hoffenheim
e Pf s. alt, 1554 luth, im 30j Kr v Dühren vers.
KB 1653 T E To (lückenhaft bis 1700 u 1785–1800).
k Fil v Zuzenhausen s 1849, vorher v Sinsheim, Expositur s 1952,
Lit: Hr. Neu, Aus Verg u Gegenw v H., Hoffenh. 1953.
Hofsgrund
k Pf err 1807, gehörte bis 1740 z Oberried, bis 1807 z St. Ulrich.
KB 1810 T E To, Fam s 1700 in St. Ulr, auch f H.
Lit: P. Priesner, Gesch d Hofsgrunder Haldenhöfe. 1930 (Handschr. im GLA).
Hofstetten (Lauda) Wl z Gem u Pf Messelhausen.
Hofstetten (Pfullendorf) z Heiligenberg.
Hofstetten (Wolfach)
k Pfkur, bis 1951 z Haslach.
Hofweier
k Pf alt. Zeitw. Fil Schutterwald.
KB 1669 E To, 1670 T Fam, im T einige Eintr. 1642–44 z Beginn nachgetragen.
e z Diersburg,
Lit: O. Kähni, Das ritterschaftl Dorf H. Freiburger Diss. 1923.
FDA 1881, 231, s auch Lit z Diersburg.
Hofwiesen Wl z Gem u Pf Binningen.
Hogschür
k Fil v Herrischried s 1695, vorher v Görwihl.
Hohenberg Wl z Gem u Pf Durbach.
Hohenbodman
k Fil v Owingen.
Lit: A. Futterer, Die Vogtei H., Bodenseechronik 1936.
Hohenegg, NO z Raich.
Hohenhardt, bis 1842 Dorf, zu Heiligkreuzsteinach gehörig, aufgeforstet.
Hohenrain Wl z Gem u Pf Lautenbach.
Hohensachsen
k Pf s. alt, fiel in d. pfälz. Kirchenteilung an k.
Fil Großsachsen, Lützelsachsen, Ritschweier.
KB 1700 T E To (o.L.). (Stb d Isr 1838–70).
e Pf 1556 luth, 1583 ref, s 1650 Fil v Leutershausen, 1741 ref Pf.
Luth bis 1804 z. Weinheim, 1805–21 auch luth PF f H., Ritschweier, Lützelsachsen, Kunzenbach.
Fil Lützels,, Ritschw., Oberkunzenb., bis 1763 Großsachsen.
KB 1650 T E To (ref).
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 28.
Hohenstadt
e Pf err 1560 als luth Pf, vorher z Berolzheim, 1672–1756 Fil v Bofsheim.
Pf s 1863 v Hirschlanden u Eubigheim vers.
Fil Brehmen bis 1874, Neidelsbach bis 1863.
KB 1637 T, 1636 E, 1672 To, Fam s 1813, s 1756 f Br. u N.
Pfarrgesch. („Kirchenbuch“) s 1756.
k Fil v Eubigheim, bis 1820 v Rosenberg, dort im KB 1672–1820.
Hohentengen
k Pf alt.
Fil Stetten, Günzgen, Küßnach, Bergöschingen NO Herdern.
Die Pf hieß früher „Kaiserstuhl mit der hohen Kirche zu Tengen“ und ist eine der ältesten der Gegend, T. gehörte mit dem aargauischen Städtchen Kaiserstuhl zur Burg Rötteln und war konstanzisch bis 1803. Bis 1823 Fil Kaiserstuhl u Visibach (Schweiz).
KB 1627 T E To, Fam s 1760.
e Fil e Fil v Kadelburg.
altk Gem z Pf Dettighofen.
Hohentwiel s Singen ev Pf.
Hohenwart
k Fil v Schellbronn.
Hohenweg, Teil der e Pf Gutach, früher Fil v Hornberg u Gutach z. T. im KB v H. bis 1821, Fam bis 1750 zurück.
Hohenwettersbach
e Fil v Grünwettersbach. Als Dürrenwettersbach alte Fil v Grünwettersb. bis 1714, dann eig. Pf, aber bald v Vikar in Durlach vers, später (u. im 16. Jh?) Fil v Wolfartsweier, 1807 wieder Fil v Gr.
k Pfkur f. H., Grünwettersbach, Wolfartsweier, Palmbach, bis 1954 z. Durlach.
Lit: H. Lohr, Hohenwettersbach (1913). – J.Specht, Grünwett., Karlsr. 1887.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 33.
Hohnhurst
e Fil v Eckartsweier (Lit s Eckartsw.).
Holl (Schönau), NO v Elbenschwand z PF Zell i. W.
Hollerbach
k Pf 1277 err durch Trennung von Bödigheim, 1399 Amorbach inc, umfaßte 1420 H., Limbach (mit Blasbach, Krumbach, Heidersbach, Laudenberg, Robern, Unterscheringen, Trienz, Wagenschwend), Mudau (mit Donebach, Mörschenhardt, Schloßau, Schöllenbach, Waldauerbach, Unter-, Oberscheidental, Reisenbach, Langenelz, Hesselbach, Kailbach, Galmbach (Eduardstal), Rumpfen, Steinbach) u Oberneudorf. Im 16. Jh auch Ripperg (MH 1928). 1426 abgetrennt Limbach u Mudau, 1871 Steinbach mit Rumpfen.
Heute Fil Oberneudorf.
KB 1604 (Lücken während 30j Kr) T E To.
Lit: P.P. Albert, Steinbach, S 35 u 122.
Humpert, Gesch. v Mudau u Gesch d Pf Limbach.
Für alle ehem. Amorbacher Orte u Pf kommen die Zins- u Rechnungsbücher v Amorbach 1395–1832 in Betracht (Albert, S 38–51).
Holzach Dorf z Gem u Pf Schwandorf, ehem Pf.
Holzen
e Pf 1556 luth mit Fil Riedlingen, dann Fil v Riedlingen. 1810 wiederr als Pf Holzen-Riedl.
Fil Riedlingen.
KB 1591 f H. u R., Fam s 1800.
Lit: Handschr. Ortsgesch v Bark im GLA.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 83.
Holzhausen (Emmendingen)
k Pf err vor 1600.
KB 1654 T E To.
Holzhausen (Kehl) e z Rheinbischofsheim.
Holzschlag Ort entstanden s 1668 durch Niederlassung tiroler Holzmacher auf d st blas. Waldgebiet v Gündelwangen.
k Fil v Gündelwangen.
e z Lenzkirch.
Homberg (Überlingen)
k z Pf Oberhomherg, Teile bei Pf Limpach, Roggenbeuren, Urnau (ehem. Pf).
e z Markdorf, bis 1949 Z württbg. Pf Wälde-Winterbach.
Homberg {Stockach) Dorf z Gem Münchhöf z Pf Eigeltingen.
Homburg (Stockach) Teil d Gem Stahringen z Pf Steißlingen.
Honau
k Pf alt mit linksrh. Fil Wanzenau u.a. Nach 30j Kr z Pf Wanzenau gezogen und erst 1730 wiederr.
Fil Rheinbischofsheim, Freistett, Neufreistett.
KB 1730 T E To (lückenhaft), Fam.
Lit: K. Reinfried, Archivalien des Land-Kap Ottersweier, ZGO 1897.
Über die Pf Honau u die Beziehungen z els. Fil im M-A, s Archiv f els. Kirchengesch 1930, 97 ff. (L. Pfleger, Untersuchungen zur Gesch des Pfarrei-Instituts).
Hondingen
k Pf s. alt, später mit Fürstenberg verb. bis 1669. War Ur-Pf f Blumberg Neidingen, Fürstenberg, Riedböhringen, Sumpfohren.
KB 1613 T To, 1614 E, Fam s 1852.
e z Aach.
Lit: Lauer, Baar 217, FDA 1919, L04.
Honstetten
k Pf alt.
Fil Eckartsbrunn, Reute.
KB 1718 T, 1724 E To (1912 war noch ein 1579 beginnendes KB vorh). Jahrzeitbuch v 1600.
Hoppetenzell
k Pf alt.
Fil Burgtal, Zoznegg u Höfe v Hecheln.
KB 1673 T (Lücke 1777–83, 1809–12), 1692 E To (Lücke 1773–83).
e z Stockach.
Horbach, Teil d Gem Wittenschwand z Pf Urberg.
Horben (Freiburg)
k Pf s 1785 (Pfarreinr. Jos. II.), vorher z Wittnau u Merzhausen.
KB 1784 T E To, Fam s 1810.
Horben (Wolfach) Höfe z Gem Kinzigtal Pf Wolfach.
Horben (Neustadt) Zk z Gem u Pf Birkendorf.
Horheim
k Fil v Schwerzen.
Horn (Konstanz)
k Pf s. alt (s Bohlingen).
Fil Gaienhofen, Gundholzen, bis 1816 Weiler u Iznang.
KB 1627 T E To[1].
e z Gaienhofen.
Lit: s Bohlingen.
Horn Ortsteil v Grenzach.
Hornbach
k Fil v Ripperg, früher z Hettigenbeuren (besteht aus Dorf Groß-H. u Weiler Klein-PL).
Hornberg
e Pf alt, war bis 1810 württbg mit Gutach, Kirnbach u Hornberger Teil v Peterzell u Tennenbronn.
Fil Reichenbach mit Schwanenbach, früher Hohenweg z.T.
KB 1635 T E To u Fam.
k Pf s 1905.
Fil Reichenbach u Gutach.
KB 1882.
Lit: G. Bossert, Einführung der Ref im Amt H., Bl f württbg Kirchengesch 1935.
M.Meyer, Kirchl u schul. Zustände in d e Diöz. Hornberg, insbes in Pf Schiltach-Lehengericht, Ortenau 1919–20.
Hornberg (Säckingen)
k Fil v Rickenbach u Herrischried z. T.
Horrenbach
k Fil v Krautheim.
Horrenberg
k Fil v Balzfeld.
e Fil v Baiertal.
  1. 1758 Eintr: „Hoc anno parochia vacabat a 7. Martii usque ad 16. Aprilis et interea temporis nati in loco Weiler baptizati et in Albo Baptizatorum notati sunt.“
Hottingen
k Fil v Rickenbach, bis 1672 v Hochsal, bis 1611) v Hänner; im KB v R bis 1785 u s 1810, in Hänner v 1785–1810.
Hubertshofen
k Pf err 1808 (Pfarreinr. Jos. II.). Gehörte je hälftig z Bräunungen u Donaueschingen, wurde aber meist v Br. vers, dem es im Austausch gegen Allmendshofen 1720 ganz zugeteilt wurde. Gem s 1846,
Fil Unterbränd, Mistelbrunn (z. T.) s 1808.
KB 1810 T E To.
Lit: s Bräunungen.
Hubeneck Wl z Gem u Pf Tiergarten (Offenburg).
Huchenfeld
e Pf s 1680, war 1596–1680 Fil v Unterreichenbach (württbg), zeitw. v Pforzheim.
Fil Büchenbronn 1680–90, Weißenstein bis 1865, Dillslein 1812–65.
KB 1611 T, 1619 E, 1665 To, Fam s 1820, 1631–46 Einträge in Pforzh.
Lit: R. Gerwig, Aufnahme der KB u Gesch v H., Würm, Dill-Weißenstein, Büchenbronn. 1918. (Handschriftl. im Ev. Ob. KR.).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 56.
Hüffenhardt
e Pf s. alt, 1525 luth (v Gemmingen).
Fil Wollenberg bis 1846, Wagenbach bis 1842, Siegelsbach 1731–1805, 1827–42 u 1846–69.
KB 1588 T E To f H., Wo. u Wa., v 1731–1805 f Siegelsbach.
Seelen-Reg 1736–99 f diese Orte. Fam s 1800, (Stb d Isr s Bargen)
k Fil v Siegelsbach.
KB-einträge bis 1844 im ev KB v H.
Lit: F. Mickel, Hüffenhardt, Mitteilungen aus d Hüffenhardter Dorfbuch, MH 1929.
Hüfingen
k Pf alt, f H.-Stadt, H.-Dorf blieb bis 1529 Fil v Bräulingen (St. Märgen inc).
KB 1597–1633 T E To u Firm (sehr lückenhaft), vollst v 1634 an, mit Reg. 1627–1934, Verz d in H. gestorb. Fremden 1762–1791 (peregrini, vagi, incarcerati im fürstenbergischen Landeszuchthaus).
Stat. anim. 1757–94, desgl. Firm.
e z Donaueschingen.
Lit: s Bräunlingen.
Hügelheim
e Pf s. alt, 1558 luth, 1643–49 v Britzingen vers. NO Zienken.
KB 1643 T E To. 1764 Seelen-Reg. 1808 Fam.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 124.
Hügelsheim
k Pf err 1708, vorher Fil v Stollhofen (daselbst im KB s 1629).
KB 1707 T E To, Fam s 1800. Fam-Reg bearb. v R. Hüpp (MH 1931).
k Fil Im KB v Gernsbach 1623 Eintr. v Hügelsheimer luth Flüchtlingen.
e z Fil Wintersdorf v Pf Rastadt.
Hüngheim
k Pf alt, luth bis 1627, NO Merchingen.
KB 1701 T To, 1702 E. Fam u Firm s 1725.
KB v H. in älterer Zt. auch f Merchingen (heute e).
(Stb d Isr 1817–70).
Hürrlingen
k Fil v Riedern a. W., ehemals Pf.
e z Ühlingen.
Hüsingen
e z Steinen.
k z Höllstein.
Hütten
k Fil v Rickenbach, besteht aus d Dörfern Unter- u Oberhütten.
Hugstetten
k Pf alt.
Fil Buchheim.
KB 1708 T E To f H., Buchh. u Hochdorf. Fam s 1800, mit Angaben z. T. bis 1680, „älteres KB verloren“!
e z Freiburg-Betzenhausen, bis 1954 z Breisach.
Hugsweier
e Pf s. alt, 1545 luth, 1636–39 u 1676–79 v Nachbarorten vers.
KB 1652 T, 1658 To, 1660 E („T u To 1786 v alten Registern abgeschrieben, nachher ordentl. geführt“), Fam 1652–1870 („aus den vorhandenen KB angefertigt 1870“).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 160.
k z Lahr-Dinglingen.
Hundheim
k Pf alt.
Fil Steinbach (Wertheim), Teile d Pf Dörlesberg, bis 1925 d Pf Hardheim.
KB 1668 T E To (lückenhaft bis 1694). Die beiden ältesten Bde T E To 1668–1729, seit 1946 vermißt.
Fam bis 1743 zurück. Pfarrarchivalien!
Hundsbach
k Fil v Herrenwies. Als Kolonie v Holzarbeitern s 1745 entstanden, s Herrenwies.
Hundsfeld ausgegangener Ort am Rhein.
Huttenheim
k Pf ehem. Knautenheim, ausgegang. Dorf am Rhein (s. Wiesental u Rußheim), s 1758–9 Huttenheim entstanden, 1731 noch war Knautenh. Fil v Wiesental.
KB 1692 T E To, darin Anf. 18. Jh Eintr. f Rußheim, 1731 Eintr. f Kn. in Wiesental.
e z Philippsburg.
Lit: A. Riffel, Mitteilungen über die Erblichkeit u Infektiosität der Schwindsucht, Braunschweig (H. Bruhm) 1892 (abgeleitet am Beispiel v. Hutt. mit Stammbäumen, Todesursachen, Kinderzahl etc aller Familien) – R~Thee, Fam-namen v Hutt. 1692–1935, MH 1936 (naeh KB u Riffel). – K.Blau, Zur Entwickig d ländl. Siedlung am Oberrhein, 1933.
Huttingen
k Fil v Istein.
 
I
Ibach (Oberkirch)
k Fil v Oppenau.
Ibach (Waldshut) s Unleribach.
Ichenheim (Lahr).
k Pf alt, 1554–1629 u 1649–80 luth, s 1680 v Kl Gengenbach vers bis 1803.
Fil Dundenheim.
KB 1727 T E To, Frühere Eintr. in Kürzell. Anniversarbuch v 1683 im GLA. KB f Dundenh. s 1793.
e Pf bis 1677, dann Fil v Ottenheim bis 1765, zeitw, v Meißenheim vers, 1765 wieder Pf mit Fil Dundenheim.
KB 1633–1700, 1722–30, 1740–45 u s 1751 T E To. 1740–45 „nichtamtl. Kasualverzeichnis“ für Kürzell, Friesenheim, Schutterzell, Kippenheim, I. u D., Diersburg, Heiligenzell.
1731 u 1747–65 KB für I. u D. in Kippenheim.
Jechtingen
k Pf alt, Fil Bischoffingen.
KB 1640 T, 1635 To, 1648 E (Lücke E 1700–21, To lückenhaft bis 1651).
Jestetten
k Pf alt (z Kl Rheinau bis 1807).
KB 1602 T, 1702 E To, Fam 1602–1810.
e Pf s 1954 (1948), 1885–97 z Kadelburg, dann z Büsingen. NO Lottstetten, Altenburg, Baltersweil, Berwangen, Dettighofen. Fil Grießen.
Lit: G. Jäger, J. u s Umgebung. Jestetten 1930.
Iffezheim
k Pf alt, 1525–1634 luth.
KB 1731 T E To (II. Bd., der erste v 1679 an ist nach 1925 verloren gegangen).
Fam s 1679.
e z Fil Wintersdorf v Pf Rastatt,
Igelsbach Fil v Eberbach.
Igelschlatt z Pf Birkendorf, bis 1838 z Riedern a. W.
Igelswies Dorf z Meßkirch {hohenz. Enklave).
Ihringen
e Pf alt, 1556 luth, im 30j Kr u öfter v Breisach u Bickensohl vers.
KB 1639 T E To[1], 1640–18. Jh Militär-eintr, f ev Besatzungsangehörige in Breisach. (Stb d Isr 1811– 70),
k z Wasenweiler.
Lit: W. Sick, Breisachs Militär u d Ihringer KB, MH 1938 (Namenlisten).
–, Unsere KB, MH 1936.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 147, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Illenau
e Pf (Anstalts-Pf) s 1842, zugl. f Amt Achern, 1850–54 auch f Bühl.
KB 1861, bis dahin Eintr. im k KB d Pf Achern.
k Pf (desgl.) 1845.
KB s 1861 (vorher Achern),
(beide Pf aufgehoben 1936).
Illingen
k Fil v Elchesheim s 1734, bis dahin zur elsäss. Pf Mothern, da I. früher linksrheinisch. 1793–1803 Pf, dann wieder z E.
Lit: A.Bauer, Geschichtl. Entw., Besitz- u Betriebsverhältnß v Au, Elchesheim u Illingen, Mannheimer Diss. 1933. – FDA 1877, 37.
Illmensee
k Pf alt.
Fil Illwangen s 1825, Ruschweiler s 1849, Echbeck z. T., Krumbach s 1844.
KB 1716 T, 1719 E, 1733 To, Fam s 1798.
Illwangen
k Fil v Illmensee, bis 1825 v Zußdorf (Württbg.).
Ilmspan
k Pf alt, 1639–1725 v Gerchsheim u Kirchheim (Bayern) vers.
KB 1619 T E To; 1667–1725 T E, 1639–1725 To in Gerchsheim.
Fam s 1800 mit Überträgen aus KB in G.
Ilvesheim
k Pf alt; war nach d Ref Fil v Seckenheim bis 1734.
1705 an die ref gefallen, die die Pf an k austauschten gegen Neckarau.
KB 1734 T E To, vorher in Seckenheim.
e Pf 1556 luth, 1573 ref, 1623–1872 Fil v Seckenheim, luth z Ladenburg, wieder Pf 1872.
KB 1651 T, 1659 E, 1698 To, Fam s 1822.
s 1759 luth in Ladenburg.
Lit: K. Kollnig J., Seckenheim 1931.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 17.
  1. „Angefangen, als nach vielfältigem Fliehen wegen denen im Landt hin und herziehend- u. streifenden Soldaten, als Freind- u. Feindtes und ausgestandtenen großen und unsäglichen Jammer u. Elendt die dem Schwert, Hunger, Pest und andern schröckllchen Nöthen entronnen u. noch übrig gebliebenen des Landts Einwohner widerumb ihre Häusser u. Hüttlein gesucht . . . anno 1642.“ (Vgl. Bischoffingen).
Immendingen
k Pf s. alt.
KB 1680 T E To mit einz. Eheeinträgen 1663–69 im T.
e Pf s 1925 (1902), 1884–99 v Tuttlingen vers, wie die ev Nachbarschaft bis Engen, dann v Donaueschingen (Bl f württbg KirchGesch 1937, 118).
KB 1910 r I., 1885 r E.
Lit: W. Baumann, I., Karlsruhe 1937.
Immeneich
k Fil v Schlageten, bis 1648 v Waldkirch, bis 1888 v Unteralpfen.
KB bis 1846 in U., dann in Schl. {s auch Hierbach).
Immenstaad
k Pf err 1451, war bis 1410 Fil v Bermatingen, dann Kapl.
KB 1612 T E To (o.L.), Anniversarbuch s 1492.
Lit: Staiger, Meersburg u Markdorf,
Archivalien d Gemn u Pf, Mitt. BHC 1907.
Impfingen
k Pf s 15. Jh.
KB 1657 T E To (Lücken bis 1751).
Indlekofen
k Fil v Weilheim.
Insultheimerhof bei Hockenheim, ehem Dorf am Rhein.
KB s Hockenheim.
Lit: s Hockenheim u AltluBheim.
Inzlingen
k Fil alt.
KB 1618 T E To, Fam s 1800.
e z Lörrach.
Jöhlingen
k Pf s. alt, Mutterkirche der Umgegend.
Fil Wössingen, Wöschbach bis 1784.
KB 1652 T, 1658 E, 1709 To (einzelne frühere Angaben), vor 1709 lückenhaft u später erst nachgetragen.
Fam s 1780 z T. rückwärts ergänzt, Firm s 1686. (Stb d Isr 1845–70).
e z Grötzingen.
Lit: J. Gretz, Kretzenbuch, Pamiliengesch d Kretz – Gretz, 1933.
Archivalien Mitt BHC 1905.
Ippingen
k Pf err 1719; bis 1558 Fil v Öfingen, dann v Eßlingen u Möhringen.
KB 1672 E, 1673 To, 1709 T (lückenhaft 1720–32), Fam s 1780.
Lit: Lauer, Baar S 214.
Iringheim ausgegangener Ort am Rhein (s S 20).
Ispringen
e Pf alt, 1556 luth, 1663–92 v Brötzingen vers.


KB 1644 T E To (T lückenh. bis 1653 u Lücke 1686–1707, To 1696–1707), Fam s 1820.
Lit: Stober, Aus d Gesch v Ispr., MH 1925.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 5.
Istein
k Pf alt, bis 1801 Dompropstei Basel inc.
Fil Huttingen.
KB 1585 T E To {Lücken zw. 1635–80), bis 1768 f L, Huttingen u Rosenau (linksrh. Tochterstedlung v Ist. u Hutt. 1720–91).
Lit: E. Dietschi, Gesch d Dörfer I. u H., Basel 1930.
Fr. Schülin. Das Fam-buch v I. u H., MH 1939.
–, Zur Siedl.-Gesch v Istein, Das Markgäfl-Land 1941.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 116.
Ittendorf
k Pf err 1696, vorher Fil v Bermatingen.
KB 1655 T E To (o.L.), Fam u Firm s 1798. Anniversarbuch s 1426.
e z Markdorf.
Ittersbach
e Pf 1512 v Kl Frauenalb err, 1556 luth (bad.-durl.) im l7.Jh mehrf v Langenalb vers.
KB 1569 T E To (verkartet).
k Fil v Reichenbach, bis 1955 v Schielberg.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 65.
Ittlingen
e Pf nach 30j Kr Fil v Gemmingen bis 1665, vorher v Dühren u Richen zeitw vers, um 1700 wieder Pf. Fil luth v Reihen bis 1821.
KB 1665 T, 1738 E (Lücken bis 1745), 1745 To.
Fam s 1800. Reg d To 1780–1894. (Stb d [ar 1814–69).
k z Riehen.
Lit: K. Engelhardt, Ein bad. Bauerndorf vor 50 Jahren und s jetz. Bevölkerung u Wirtschaftsleben. Heidelberger Diss. 1910.
Stocker, Chronik d Familie v Gemmingen.
Itllinger Heimatbote.
Gedenkschrift z 200. Jahrestag d Erbauung d. K. 1932.
Judentenberg, Teil d Gem Ruschweiler, zu Pf Burgweiler.
Jungholz
k Fil v Rickenbach (zu Gem Willaringen).
Iznang
k Fil v Weiler (Konst.), bis 1S46 v Horn.
 
K
Kadelburg
k Pf alt, Stift Zurzach inc, 1529 ref, k z Pf Zurzach bis 1809.
KB 1701–1809 Auszug aus T v Zurzach.
1810 KB v K.
e Pf s 1832, s 1529 Fil d schw. ref Pf Zurzach Ms 1832.
KB 1812, v 1885–97 auch f Stühlingen u Jestetten, die vorher z Zurzach, Fam s 1769.
Lit: E. Müller, Aus d Gesch v K., Ettikon 1956.
Käfersberg
k Fil v Ortenberg, ehem. Pf, bis 1787 z Offenburg.
Käfertal s Mannheim.
Kälbertshausen
e Pf alt, fiel in d. Kirchenteilung an die ref, wurde 1729 nach Haßmersheim übertragen. War Fil v Obrigheim 1592–1625, v Asbach 1635–1668, v Haßmersheim 1729–1805, dann Pf.
KB 1646 T B To, Fam s 1840.
k Fil v Bargen.
Käsern Wl z Gem Pfaffenberg z Pf Zell i. W.
Kailbach s Mudau.
Kaltbrunn (Konstanz)
k Fil v Allensbach.
Kaltbrunn (Wolfach) s Wittichen, Schenkenzell, St. Roman, Wolfach.
Kaltenbach
e Fil v Vogelbach. War bis 1574 Pf, dann Fil v Sitzenkirch, zeitw. v Ohereggenen, Marzell u Sitzenkirch vers.
Kaltenbrunn
k Fil v Glashofen, bis 1908 v Walldürn.
Kandern
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1594 T E To (Lücke 1638–43), im 18. Jh auch f Wambach. Fam a 1822.
k Pf s 1894, bis 1877 z Bürgein, dann z Liel 1894 Kuratie Bürgeln nach K. übertragen, Fil Bürgeln.
KB 1818 T E To.
Lit: K. Mehrer, Das bad. Markgr. Land mit bes. Rücksicht auf die Chronik v. K. bis 1850, Kandern 1871.
A. Eisele, Bilder aus d Gescb v K., 1956.
Ortsgesch v K. s 1556, Ev. Gem.-Bote 1912.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 76.
Kappel a. Rh. (Ettenheim)
k Pf alt.
KB 1699 T E To.
Lit: A. Köbele, Dorfsippenbuch v K., Grafenhausen 1955.
Kappel (Freiburg)
k Pf s. alt.
Fil Littenweiler bis 1915, Neuhäuser z. T., Fischbach v Gem Kirchzarten.
KB 1647 T E To (o.L.), Anniversarbuch s 1647.
Kappel (Neustadt)
k Pf alt. Fil Grünwald
KB 1628 T To, 1643 E (Lücken 1633–37), Firm s 1695.
Ortschronik im Pfarrhaus. In Privatbesitz Aufzeichnungen über die Kappeler Glas- u Uhrenträger im Elsaß, Schweiz usw.
e z Lenzkirch, bis 1954 z Bonndorf.
Kappel (Villingen)
k Fil v Weilersbach, bis 1814 v Vill, früher v Dauchingen. War s. alte Pf bis 1572 (Übergang an Franzisk. in Vill.).
KB 1619 (mit Lücken bis 1647) (s. Weilersbach).
Kappelrodeck
k Pf err 1447 mit Fil Seebach, Furschenbach, Waldulm, Ringelbach, Ottenhöfen (sog. "Kappelrodecker Seite" des Gerichts K. des Straßburger Bistums) bis 1823.
KB 1664 T E To (Lücke 1700–13, durch Verzeichn. auf Grund der Einvernahme der Bürger ergänzt). Fam s 1750, Notatenbuch mit geschichtl. Bemerkungen.
e z Achern.
Lit: J. Falk, Gesch d Kapplertals.
E. Schell, Das Hochstift Straßburg 1802, ZGO 1935.
Kappelwindeck
k Pf alt. Zu K. gehörten die südl. der Büllot ("Kapplerseite") gelegenen Teile v Bühl, Altschweier u Bühlertal, s 1650–1763 ganz Bühlerlal, s 1824–1865 ganz Altschweier.
Fil Rittersbach s 1824.
KB 1691 E, 1696 T, 1712 To (Lücke E 1705–13).
Lit: K. Reinfried, Beitr. z Gesch d Pf K, Preiburger k Kirchenbl 1896.
B. Falk, Dorf u Wehr in großer Zeit, 1934.
Karlsdorf, ehemals Dettenheim, 1813 err auf der speyrischen Domäne Altenburg bei Bruchsal.
k Pf KB 1707 T E To f Dettenh. u Altenburg, s 1813 f Karlsdorf.
Außerdem To 1723 des bischofl. speyr. Bczirksspitals Altenburg. 1816–30 wurde K. v Neuthard vers. D. gehörte z. k Pf Hördt (Pfalz), früher z Germersheim. Die luth s 1724 zu Germersheim (s Dettenheim).
Lit: Auswanderer aus K., MH 1937, 63.
K.Blau, Zur Entwickl. d ländl. Siedl am Oberrhein, 1933.
Karlsruhe Stadtgründung 1715[1]
e Pf Die ersten Ansiedler noch in Durlach und in Hagsfeld (luth) oder in Weingarten (ref), dann von den luth Pfarrern von Durlach,

Mühlburg. Hagsfeld in Karlsruhe pastoriert; Einträge im luth KB v Hagsfeld[2]. Seit 1717 luth in d Schloßkirche, s 1722 luth Stadtkirche, ref schlossen sich denen v Mühlburg u Neureut an, s 1729 ref Kirche, auch f ref v Mühlburg.

KB 1715 T, 1717 E[3], 1719 To luth, 1722 T To, 1723 E ref.
  1. Die Freibriefe v 1715 u. 22 versprachen Duldung der drei christl. Bekenntnisse, der erste Bauplan sah für jede einen Kirchpatz vor.
  2. Fecht, Gesch v K. S. 98f.; Hindenlang, Kirche u. Heimat (1931), S. 16,
  3. Vorbemerkung: „Mit der Copulation hat es dahier die Bewandiniß: Anfangs sind die Leute auf den Dörfern, so angränzen, oder auch einige in der fürstl. Hofcapell ohne vorher geschehene Proclamation copuliert worden, hiernach aber angeordnet worden, daß bei der Stadtgemeinde dreimal proclamiert werden sollen“.
(Frühere luth Eintr. meist in Hagsfeld, vielleicht auch in Durlach, ref in Weingarten oder Welschneureuth(?).
Dazu KB des Hofes u d Hofdienerschaft bis 1709 (T s 1688, E s 1697, To s 1706) u T 1719–61, To 1715–43, photokop).
1709–23 T E To der Karlsburgischen Gemeinde in Durlach (Schloßkirche).
Militär-KB 1754 T, 1759 E, 1761 To bis 1920 der 1753 errichteten, für alle bad Truppen zuständigen Militär-Pf Karlsruhe.

1793–95 KB d bad Truppen in engl. Dienst (s oben Militär-KB S 40). 1799 To der Soldatengemeine.

k Pf Anfangs von luth Pf mitvers, s 1718 v Bruchsaler Kapuzinern im 1721 entstand. Bethaus versorgt, s 1730 Kapuz.-Hospiz in d Stadt. Bis 1804 waren kirchl. Handlungen regelmäßig dem luth Pf anzuzeigen zum Eintrag im luth KB gegen die Stolgebühren[1] k Pf err 1804.
KB bis 1717 Einträge in luth KB v Hagsfeld[2] bis 1742 v Karlsruhe.
Seit 1742 führt der jeweilige Hof- und Stadtvikar ein bes. KB für k Einw.[3], das 1804 der k Pf übergeben. Daneben private Verz der Kapuziner, wohl die Unterlagen für die Anzeigen an luth Pf (ohne Unterschrift u nicht vollständig). Vorhanden sind noch:
1. je ein Band T-Notizen angelegt 1751, mit einzelnen Angaben s 1722, in größerer Zahl s 1748, dann regelm. bis 1784, T-Notizen 1777–84 (Duplikat),
T E To-Notizen 1784–1804.
Dazu Firmliste 1784–1814, Erst-Komm. 1798–1803.
2. Die v luth Stadtvikar geführten Standeslisten s 1743 – T bis 1783, E bis 1786, To bis 1780 –, nicht protokollarisch und nur am Jahresende unterzeichnet.
3. Vom luth Vikar gef. k KB: T 1784–1804, E 1787–1804, To 1781 – 1804 urkundlich geführt[4].
  1. Vgl F. v. Weech, Römische Prälaten am deutschen Rhein, Neujahrsblatt d. Bad.-Bad. Hist. Comm. 1898 (Bericht d. Kardin. Garampi S 29).
  2. Im KB v Hagsfeld beziehen sich die zwei ersten Karlruher Tauf einträge auf k Kinder, die erste Trauung auf ein k Paar (Fecht, S.101).
  3. Eintrag im luth T: „Die Kinder kathol. Eltern müssen von 1742 an in demjenigen Buch, welches die Pfarrvikarii besonders führen, nachgesehen werden“, im To: „Im Jahre 1742 wurden die, so in kath. Religion verstorben sind, in ein bes. KB eingeschrieben, welches immer die hiesigen Pharrvikarii führen, worin die Namen auch von selbigem u. folgenden Jahren nachgeschlagen werden möchten.“
  4. E schließt: „abgeschlossen unter Bescheinigung der Richtigkeit dessen. was seit Anfang des Jahres 1793 in dieses Buch eingetragen worden, mit dem Bewußtsein, die Parochialgeschäfte der hiesigen kath Gemeine gewissenhaft und mit dem redlichen Bestreben, in allen darauf sich beziehenden Handlungen der Zufriedenheit dieser Gemeine sich zu versichern, geführt zu haben, und mit dem herzlichen Wunsch, daß ihm von den vielen würdigen Gliedern derselben ein wohlwollendes Andenken erhalten werden möge, bei der durch die Errichtung der neuen kath. Parochie dahier veranlagten Übergabe der zu dieser Parochie gehörigen KB an S. Hochw. Herrn Huber, gnädigst ernannten Pfarrer dieser Gemeine. Karlsruhe 25.8.1804 von Th. G. Volz, Spczialsuperintendent und Archidiakonis“.
Seit 1804 k KB. Register für alle Eintr. 1720–1892.
altk Pf.
Lit: K. G. Fecht, Gesch d. Stadt K. 1887 (Einwohnerlisten s 1715).
Oelenheinz, Notizen über die Erbauung d. Residenzstadt K. Gesammelt 1835, hsgb. Karlsruhe 1901 (Bürgerlisten s 1715).
H.Jacob, Das älteste Einwohnerverz, v Klein-Karlsruhe 1718, MH 1934, 58.
C. W. Fröhner, Karlsruher Namenbuch, Karlsruhe 1856.
F. v Weech, Gesch d Stadt K. 3 Bde, Karlsr. 1895.
Im Stadtarchiv Karlsruhe: 1. Bürgerverz. v 1736 u Bürgerbücher v. 1834 an. 2. Erneuerung des Klosters Gottesau v 1535 (Abschrift des 18. Jh) mit zahlr. Bürgernamen v Durlach, Aue, Wolfartsweier, Rintheim, Hagsfeld, Grötzingen, Berghausen, Söllingen, Kleinsteinbach, Stupferich, Daxlanden, Beiertheim, Bulach, Ettlingen, Eggenstein, Linkenheim, Neureut, Weingarten.
Im Gem-Archiv Wiesental Akten der Karlsruher Kapuziner 1725–91 (Roth, Gesch v Wiesental 1922).
- - Beiertheim gehörte bis 1648 z Kl Gottesaue und war Fil v Knielingen bis z. Ref[1], dann Fil v Bulach bis 1910.
k Pf. err 1911.
KB 1796 T E To, vorher in Bulach.
e Pf. f B. u Bulach s 1929 (1920), vorher z Mühlburg.
KB 1900.
Beiertheimer Bürgerbuch 1813 im Stadtarchiv Karlsruhe.
Lit: Hoffmann. Gesch d Gem. B., Karlsruhe 1877.
A-Storck, Gesch v B. (1898).
- - Bulach
k Pf. alt, 1536–73 luth, nach 30j Kr bis 1771 von Jes. Ettlingen vers, s 1772 wieder Pf.
Fil Beiertheim s 1648. s auch Grünwinkel.
KB 1655 T E To (o.L.) für B., Beierth u Scheibenhardt[2].
e s Beiertheim.
Bulacher Bürgerbuch 1824 im Stadtarchiv Karlsruhe.
- - Daxlanden
k Pf. alt, s 1463 mit Fil Forchheim, das vorher Pf mit Fil Daxlanden, 1690–1726 Fil v Mörsch zus. mit Forchheim, 1726 wiederr.
Fil Grünwinkel 1713–1886, Mühlburg 1814–86.
KB 1708 T E To (o.L.)[3].
e Pf s 1929 f D. u Grünwinkel, vorher z Mühlburg.
Daxlander Chronik von Anf. 18. Jh im Stadtarchiv Karlsruhe.
Lit: B. Schwarz, Grünwinkel u s Umgebung (Auswanderer).
- - Durlach s Durlach.
  1. Als Teil der aus Beiertheim, Bulach, Hagsfeld, Blankenloch, Neureut, Graben bestehenden alten Markgenossenschaft Gottesau.
  2. Für Scheibenhardt zahlr. Einträge böhmischer Bedienter bis Ende 18. Jh.
  3. Speyrer Visit.-Prot. 1683: Liber baptizatorum ab anno 1655 accuratus ante hunc nullus (FDA 1876, 188).
– -Grünwinkel
k Pf s 1909. War s 1713 Fil v Daxlanden, 1886–1909 v Mühlburg.
Wahrend der Zugehörigkeit z Daxlanden vielfach v Bulach[GWR 1] vers[1]
KB 1844 T E To, vorher in Daxlanden bezw Bulach.
e s Daxlanden.
– -Hagsfeld
e Pf alte Kl-Pf v Gottesau.
Fil Rintheim bis 1901.
KB 1594 (erste Blätter verloren) T E, seit 1613 T B To.
Reg 1720–93, Fam s 1790.
k z Rintheim,
Lit: s Blankenloch.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 31.
Altere Bürgernamen in der Erneuerung des Kl Gottesau v 1535, s Karlsruhe, Lit.
– -Knielingen
e Pf s. alt, Mutterkirche v Mühlburg u Neureut, bis z Ref auch v Beiertheim. 1556 luth. Fil Maxau.
KB 1703 T E To, Fam s 1808. „Älteres KB ist 1689 in Durlach verbrannt“.
Bürgerverz. v 1713, dem 1820 zugebunden 1) Verz. d 1664–1703 Geborenen mit Eltern, Taufpaten 2) Verz. der Gerichtsleute v 1627 3) Verz. der Pfarrer s 1585 4) Familienreg. v 1713.
k Pf s 1923 (1954), vorher z Mühlburg, bis 1870 z Daxlanden.
Fil Eggenstein u Leopoldshafen bis 1953, Hochstetten u Linkenheim bis 1951, Maxau.
KB 1823.
Lit: W. Reichwein, Knielingen, ebda 1924.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 35.
– -Mühlburg
e Pf err 1710, vorher Fil v Knielingen (luth), bis z Errichtung einer ref Kirche in Karlsruhe gehörten die ref Einw. nach Pfortz u a pfälz Gem, vorübergehend auch z Welschneureut (s dies). Der „Freiort“ M. zählt 1720 333 luth, 43 ref, 132 k.
KB 1720 T E To, vorher in Knielingen.
Fam s 1819, Komm s 1803.
k Pf err 1886, bis 1805 wurden k ganz v luth Pf in M. vers (Versehgänge durch Kapuz. Karlsruhe), bis 1847 Taufen u Beerdigungen

durch luth Pf u daher im luth KB. 1805 gleichwohl k Fi] v Karlsruhe, 1814 v Daxlanden (mit obiger Einschränkung), 1847–86 ganz z Daxlanden.

Lit: A. Thoma, Gesch v M. Karlsruhe 1903.
– -Rintheim
e Pf s 1926 (1901), vorher Fil v Hagsfeld.
KB 1794 T E To, vorher in Hagsfeld.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1715: G. ist ein Ort mit etwa 20 Familien, die zu Kirche u. Schule teilweise nach Bullach u. Daxlanden gehören (FDA 1877, 38).

Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Druckfehler in Textvorlage: Bullach
k Pfkur s 1926, s 1911 Fil v Karlsruhe.
KB 1926.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 30.
Bürgerbuch 1816, Gewährbuch 1738–90 im Stadtarchiv Karlsruhe.
– -Rüppurr
e Pf ehemals Fil v Ettlingen, wurde 1565 als Fil der neuen luth Pf Wolfartsweier zugeteilt, doch bestanden auch weiterhin Beziehungen zu Ettlingen (Friedhof!), wenigstens solange Ettl. luth Pf (1523–73).
1573 wird R. Pf mit Fil Wolfartsweier, 1593 W. wiederr u R. Fil v W. 1646 (1668?) ist R. wieder Pf mit Fil W. bis 1782, wo W. z Durlach kommt.
Fil Ettlingen 1812–45.
KB 1692 T E To, Fam 1740–1870, Haus- u Seelenverz 1764–80 f R, 1765–82 f W. Vermutlich ist auch das Bruchstück eines KB v W. 1692–1703 in Durlach beizuziehen.
k Pf err 1914, vorher Fil v Ettlingen.
KB 1913.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 32.
Rüppurrer Bürgerbuch 1802–18 im Stadtarchiv Karlsruhe.
Lit: H.Mayer, Rüppurr (Volkswirtsch. Abhandlungen d. bad. Hochschulen, Karlsruhe, 1909.
L. Mayer, Mitteil, aus d Gesch v R, Bühl 1910 (Fam-Namen!).
Karsau
e Fil v Rheinfelden, bis 1898 v Grenzach.
k Fil v Beuggen.
Kartung z Sinzheim.
Katzenbach s Waldkatzenbach.
Katzenmoos
k Fil v Oberwinden u Elzach z. T.
Katzensteig Wl z Gem Hattenweiler Pf Großschönach.
Katzensteig Zk z Furtwangen.
Katzensteig Zk z St Wilhelm.
Katzental
k Fil v Waldmühlbach, mit dies. 1652–88 v Billigheim.
Kehl
e Pf (ehem. Dorf Kehl), alt. Fil Sundheim.
KB 1560 T E, 1624 To (Lücken 1637–60).
e Pf (Stadt K.) err 1774, vorher u wieder 1796–1917 z Dorf Kehl.
KB 1774 T E To (Lücke 1796–1815, doch Eintrage in d Nachbarorten 1793 bis 1800).
Militär-KB 1717–44 T E To, 1749–54 E, 1747–55 To u 1881–1918 T E To. Über Hanauer Soldaten s oben Ahschnitt Militär-KB. Fam s 1819.
k Pf err um 1680.
KB 1747 T, 1766 To, 1768 E (Lücken 1793–1815), Militäreinträge Anfang an.
KB d Pionierbat. 14, 1881–1907 (Duplikat).
Lit: Chronik d Stadt Kehl, K. 1939 (darin Fam- u Geschlechterbuch v K. u Sundheim).
Mechler-Motz, Kehl a Rh, Kehl 1956.
O. Rusch, Die Schicksale d Reichsfestung K bis 1814, Kühl 1921
–, Gesch d Stadt K. u des Hanauerlandes, Kehl 1928.
J. Beinert, Gesch d Hanauerlandes, Kehl 1909.
R. Groß, Das Kehler Totenbuch 1624–37, BH 1931.
H. Baier, Das Hanauerland 1802, Ortenau 1925.
Kehl u das Hanauerland, BH 1931.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1894–5, 1902.
Kehl-Sundheim e Pf siehe Sundheim.
Kembach
e Pf err 1733, vorher Fil v Dertingen. Fil Dietenhan (s Wertheim)
KB 1669 T E To, Fam s 1811, 1709 f Dietenh., Fam s 1805. Ein altes Seelen-Reg. im früheren Archiv des Chorstifts in Wertheim.
Kenzingen
k Pf s. alt.
KB 1680 T E To (lückenhaft 1753–60), Fam s 1780, Firm 1780-1860, 1783–1804 T 12 To d Kl Wonnental. s. auch Bleichheim.
e Pf s 1895 (1909) Fil Herbolzheim bis 1954.
KB 1882.
Lit: H. Oechsner, Kenzingens Beziehungen z Kl Ettenheim, Alem. Heimat 1935, 8 (führt aus einem Zinsbuch d. Kl Ettenheim v 1350 ältere Fam-Namen v K. auf).
E. Meckel, Kenzingen, BH 1929. – Auszüge aus d Gesch d Stadt K., Bühl 1954.
Keppenbach = Freiamt Keppenbach aus d Gem K., Reichenbach, Mußbach, Brettental. Kirchl: Pf K. mit Reichenbach, Pf Freiamt-Mußbach, mit Brettental s 1954, vorher z Ottoschwanden.
e Pf war Fil v Wöplinsberg bis 1640, jedoch 1595–1624 Pf, nach 1640 v Malterdingen, 1650–54 v Sexau u Ottoschwanden vers. s 1666 Pf, doch 1675–83 u 1684–86 v Mundingen vers.
Fil Obersexau bis 1921.
KB 1637 f K., R., M., Br. angelegt 1640 in Malterdingen, s 1640 auch f Obersexau.
K z Emmendingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jakob, S 151, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Lit: K. S. Bader, Freiamt im Breisgau u die freien Bauern am Oberrhein (Beitr. z Oberrh. Rechts- u Verfassungsgesch II). Freiburg 1936.
E. Walther, Ortsgesch v Fr. u Kl Tennenbach. Emmend. 1903 (Bürgernamen aus d Hochberger Lagerbuch v 1567–69 u 1702),
Tennenbach, Die Höfe des Kl T. im Fr. Ihre Besitzer im 16. bis 18. Jh. Alem. Heimat 1935, 24.
A. Köbele, Dorfsippenbuch f Freiamt (auch f Ottoschwanden u viele Nachbarorte), 790 S, 1950.
Ketsch
k Pf alt, v 1600–96 v Heidelberg vers, v 1696 an v Schwetzingen; wiederr 1727 (s Brühl).
KB 1726 T E To (o.L.).
e Fil v Brühl, früher v Schwetz.
Kiechlinsbergen
k Pf s. alt. Kl-Pr v Tennenbach.
KB 1646 T, 1679 E, 1683 To. Fam s 1750.
e z Königschaffhausen.
Kieselbronn
e Pf alt.
KB 1698 T E, 1705 To, Komm u Fam s 1800.
k z Eutingen-Pforzheim.
Lit: W. Riehm, Gesch v K. 1900.
Kiesenbach, Gem, auf deren Gemarkung s 1681 Albbruck entstand, s 1924 Teil d Gem Albbruck.
k Fil v Dogern bis 1924, s 1948 v Albbruck.
KB 1620 u Fam s 1765 f K. in Dogern, s 1822 in Albbruck.
e z Albbruck bezw Kleinlaufenburg.
Kinzhurst Zk z Gem Oberbruch, das stets Fil v Vimbuch. K. bis 1804 Fil v Schwarzach, 1809–21 z Pf Moos, dann Fil v Vimbuch.
KB s 1612 in Schwarzach, s 1809 in Moos, s 1821 in Vimbuch, daselbst im Seelbuch 1600–1820 (R. Hüpp).
Kinzigtal Gem bestehend aus Halbmeil, Ippichen, St Roman, Langenbach (s Wolfach u St Roman).
Kippenhausen
k Pf ursprl zu Bermatingen.
KB 1614 T, 1643 E To (Lücken in Kriegszeiten), Anniversarb 1644. Firm s 1779, Fam s 1827.
Kippenheim
k Pf s. alt, 1560 luth u mehrmals Bekenntniswechsel, 1651 Simultankirche.
Fil Kippenheimweiler, bis 1771 Friesenheim, zeitw. Sulz, Mahlherg, Orschweier.
KB 1655 T E To (Schweizer Einwanderer!). (Stb d Isr s 1810).
e Pf (s. oben). Fil Kippenheimweiler, zeitw Schmieheim, Ottenheim u die nachher genannten Orte.
KB 1642 T, 1646 E, 1659 To für Ottenheim u Schutterzell.
1729–55 für Kippenheim, 1731 f Ichenh. u Dundenheim.
1728 KB für Friesenheim, Heiligenzell, Oberweier u Diersburg
1747–65 für Kippenheim, Ichenheim, Friesenheim, Kürzeil, Mahlberg, Sulz, Schutterzell, Dundenheim.
1758–71 KB für Kippenheim mit Mahlberg, Kippenheimweiler, Sulz s 1872 KB für Kippenheim und Kippenheimweiler.
Fam s 1872, zurückgeführt bis 1786, für Kippenheimweiler bis 1781, 1600–1700 Verz. d e Faro v Kippenheim u Sulz.
Lit: s Schmieheim.
Kippenheimweiler Fil v Kippenheim (k u e).
Kirchardt
e Pf s. alt, 1556 luth (Pfalz), kam 1707 an ref, s 30j Kr nachbarl. vers.
1650 v Hilsbach, 1651–70 v Reihen, 1671–99 v Hilsbach, bis 1774 v Reihen, 1774 wieder Pf (ref). Luth Fil v Schwaigern (württbg- bia 1726, dann v Schluchtern, 1800–1821 v Berwangen.
Fil Hockschaft s 1786.
KB 1650 T E T-0 ref[1], 1726 luth, 1755 f Bockschaft. Fam s 1836. (Stb d Isr 1816–70).
k Expositur v Grombach.
Kirchdorf
k Pf s. alt, Urkirche der Mark Klengen.
Fil Kiengen, Marbach, Überauchen, bis 1796 auch Rietheim, bis 1806 Tannheim.
KB 1661 T E To (Lücke To 1696–97).
Lit: G.Tumbült, Der St. Galler Besitz an Kirche u Gütern z K., ZGO 1928.
Kirchen (Lörrach)
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1583 T E To. (Stb d Isr 1810–70).
Lit: J. Schmidt, Ortsgesch v K., Bühl 1912.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 113.
Kirchen-Hausen (Donaueschingen)
k Pf s. alt, Mutter-Pf der Umgegend, f Aulfingen bis 1750, Geisingen bis 1536, Leipferdingen bis 1542, Stetten bis 1838.
Fil Hintschingen.
KB 1653 T, 1655 E, 1727 To. Urbar mit Fam-Namen v 1651, zurückgehend auf älteres v 1585. Anniversarbuch s 1330.
e z Immendingen.
Kirchhausen NO v Weitenau.
Kirchheim s Heidelberg.
Kirchhofen
k Pf s. alt.
Fil Ehrenstetten bis 1934, Offnadingen u Norsingen bis 1914. NO Unter-, Oberambringen.
KB 1731 T E To (Lücken 1782–84 E, 1781–84 To).
Kirchzarten
k Pf s. alt.
Fil Zarten, Wittental, Burg, Dietenbach, Teile v Stegen, Neuhäuser u Falkensteig, bis 1780 auch Buchenbach, Ebnet, Eschbach, Oberried.
  1. Zahlr. Schweizer Einwanderer z. Jahr 1653 angeführt.
KB 1609 T, 1646 E To, Fam-Reg. s 1745.
Zinsbücher s 1463, Anniversarbuch s 1585 (Mitt BHC 1885).
e Pf s 1934, vorher v Freiburg vers. KB 1895.
Lit: J. Sauer, Aus d Gesch d Pf K., Alem. Heimat 1936, 8.
Kirnbach (Wolfach)
e Pf alt, 1534 luth (Württbg). 1643–49 z Gutach.
KB 1704 T E To. Seelenreg s 1705,
k z Wolfach.
Lit: Th. Weiß, Ein dichterisches KB zu K. in Baden, Arch f Si 1928.
Kirnbach (Überlingen) Wl z Gem Hattenweiler z Pf Großschönach.
Kirnhalden z Gem Kenzingen u Pf Bleichheim (s dies).
Anniversarbuch 15. bis 16. Jh im GLA.
Kirrlach
k Pf alt.
KB 1669 T E To Fam (o.L.).
e z Wiesental.
Lit: A. Schmidteckert, Aus d alten K., Karlsruhe 1934. – Auswand. MH 1937.
Kirschbaumwasen s Forbach u Herrenwies.
Kirschgartshausen
e Fil v Mannheim-Sandhofen.
Kislau s Mingolsheim.
Kittersburg s Marlen.
Kleineicholzheim Fil v Mittelschefflenz.
k Fil v Oberschefflenz.
e Fil v Obersch. s 1905, vorher z Mittelscheffl.
Kleingemünd z Neckargemünd.
Kleinherrischwand z Großherrischwand.
Kleinhornbach Wl z Gem Hornbach.
Kleinhüningen (schweiz., bis 1641 bad.-durl.)
e Fil v Haltingen (s Hiltelingen).
Kleinkems
e Pf alt, 1633–62 v Blansingen vers.
KB 1584 T E To (Lücke 1631–40).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 89.
Kleinlaufenburg s Laufenburg.
Kleinstadelhofen Wl z Gem Großstadelh. z Pf Denkingen.
Kleinsteinbach
e Fil v Singen. Wurde 1709 an der Stelle eines v 14. bis 17. Jh bestehenden gleichnamigen Pf-Dorfes gegr. von 19 Familien aus Singen, Stupferich, Wössingen, Langensteinbach u Söllingen, wozu 13 französ. Wallonen-Fam. kamen. Letztere 1718 abgezogen. Gehörte bis 1782 z Pf Remchingen, dann zu Singen. KB s 1743 in Singen.
k Fil v Söllingen, bis 1954 v Stupferich.
Lit: G. Rommel, Kleinsteinbach, Kl. 1951.
Ältere Bürgernamen in der Erneuerung des Klosters Gottesau v 1535 s Karlsruhe Lit.
Einwohnerliste v. 1709, H. Jacob S 61 (auch f französ. Kolonie).
Klengen
k Fil v Kirchdorf, 1786 kurze Zeit nach Villingen umgepfarrt.
Klepsau
k Pf err 1628, vorher Fil v Altkrautheim (Württbg), s 1560 v Krautheim.
KB 1628 T E, 1637 To (o.L.).
Klinge
k Pfkur Jugenddorf K. 8 1955 mit Teilen v Seckach u Schlierstadt.
Kluftern
k Pf err 1434, vorher Fil v Bermatingen.
Fil Efrizweiler, Lippach.
KB 1577 T, 1650 E (Lücke 1671–77), 1649 To (Lücke 1671–76).
Fam s 1810, Anniversarbuch 14. bis 17. Jh im GLA.
e z Markdorf.
Lit: H. Weissmann, Gesch d Dorfes u d Pf Kluftern, Überlingen 1948.
Knautenheim s 1758 = Huttenheim.
Kniebis
k Fil v Rippoldsau (s 1750 als Kolonie v Rippoldsau aus besiedelt), daneben württbg. Kniebis e Fil v Baiersbronn. In Kn. ehem z Alpirsbach gehöriges Kloster, aufgehoben 1534.
KB in Rippoldsau s 1750.
Knielingen s Karlsruhe.
Kogenbach Wl z Andelshofen.
Kohlhof z Gem u Pf Heinsheim.
Kollmarsreute
e Fil v Emmendingen.
Kollnau
k Pf s 1910 durch Übertragung d Pf Oberspitzenbach, vorher z Waldkirch.
Fil Oberspitzenbach z. T. (s Oberwinden), Gutach 1910–24.
KB 1784 T E To v Obersp., 1788–1907 Auszug d KB v Waldkirch, s 1908 KB v K.
e z Waldkirch s 1887.
Kommingen
k Pf s (1787) 1816, vorher Fil v Tengendorf.
Fil Uttenhofen, Nordhalden.
KB 1788 T, 1790 E, 1787 To. Außerdem Abschrift der Einträge in Tengen v 1640 an, jedoch z.T. unzuverlässig.
altk Gem z Pf Blumberg.
Köndringen
e Pf alt, 1556 luth. NO Landeck.
KB 1594 T E To.
k z Emmendingen.
Einwohnerliste v 1709 f K. u L. H. Jacob S 135, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Königheim
k Pf s. all, 1575–97 u 1631–33 luth, Fil Dienstadt s 1684.
KB 1577 T E To. Pfarrbeschr. 1795. Fam s 1600.
Ortschronik s 1746. Zahlr. Archivalien (z. T. s 14. Jh).
1671 T E To f Dienstadt.
Gemeindearchiv: Gerichtsprotokolle, Schatzungsbücher, Kopialbuch s 1502.
Lit: L. Rothermel, K., 1930. – Ders., Königh. u Fil Dienstadt, Würzb. 1938.
Königsbach
e Pf s. alt, 1534 luth (Venningen).
KB 1695 T To, 1704 E, (Stb d Isr 1811–68).
Fam-Reg d Wiedertäufer 1766–1864.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 59.
Königschaffhausen
e Pf s 1928, vorher Fil v Leiselheim, vor d. Ref u 1557–1604 v Sasbach a. Rh.
KB 1652, vorher in L.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 139, s auch Hochberger Bürgerlisten.
k z Kiechlinsbergen.
Königsfeld
err 1806 als Herrnhuter-Gem. e Pf s 1952, bis dahin z Buchenberg.
KB 1808.
k z Neuhausen.
Königshofen
k Pf s. alt.
Fil Beckstein, Marbach.
KB 1600 T E To, lückenh. bis 1683. (Stb d Isr s 1811).
Konstanz
k Pf
KB 1. beim Münster: 1576 T, 1577 E, 1716 To d (ehem) Pf St Johann bis 1813, 1620 T E To v Petershausen (1819 mit Münster vereinigt), 1687 T E To des Münsters.
2. Pf St Stephan: 1613–46 T, 1734 T To, 1784 E, dazu Register zu verlorenen T 1575–1813, E 1636–1790, To 1638–1813.
3. Dreifaltigkeit: 1604–1827 T, 1617–1715 u 1721–1827 E, 1703–1827 To der (ehem) Augustinerpf, 1784–1813 T E To der (ehem) Pf St Jodok in der Kreuzlinger Vorstadt Stadelhofen, 1755–1797 u 1799–1813 To d ehem Spitalkirche.
Militär-KB s 1872 der StandortPf (St Gcbhard).
Anniversarb. 13.–18. Jh im GLA.
e Pf 1531–48 ref (aufgehoben nach Übergang d Reichs-Stadt an Österr.),
1785–98 ref Pf d Genfer Kolonie. 1798–1820 ev v Egelshofen (Schweiz) vers. 1820 ev Pf, die seit 1854 auch die ev v Meersburg, Salem, Pfullendorf u Meßkirch versah.
KB 1531–47 T E v St Stephan (im Stadtarchiv), (das älteste KB in Baden!).
1786–1801 T E To (in französ. Sprache) s 1820 T E To Fam, 1872–1920 Milit-KB.
altk Pf
Im Stadtarchiv: Eheerlaubnisbücher des Rats 1684–1782, Totenverzeichnisse 1531 – 1787. Anniversarbücher im GLA 1.1.–18. Jh.
– -Allmannsdorf
k Pf alt.
KB 1697 T, 1698 E, 1699 To (kl. Lücke).
Lit: MH 1937, 178 über Lehensbriefe v A. im GLA.
– -Wollmatingen
k Pf s. alt (Reichenau).
KB 1589 T E To (anf. lückenhaft, auch fehlen E 1628, To 1634–72,

T z. T. nachträgl. u in ungleichm. Seitenfolge ergänzt).

1624 Anniversarbuch, 1759 Urbar, 1791 Zinsbuch, 1807–17 Reg. z T u To.
e Pf s 1935 mit Allensbach, Reichenau, Hegne, war s 1915 v Radolfzell, s 1918 v Konstanz vers.
Lit: K. Frey, Wollmatingen. Beitr. z Rechts- u Wirtschaftsgesch. eines alemann. Dorfes (Deutschrechtl. Beiträge V, 2), Heidelbg 1910.
– -Petershausen
k Pf s 1921.
Lit: Konstanzer Häuserbuch, 2 Bdc, 1906–08.
K. Beyerle, Die Konstanzer Ratslisten d. Mittelalt., Heidelberg 1898.
J. Marmor, Konstanzer Bistumschronik v Chr. Schulthaiß, FDA 1874.
K. Beyerle, Gesch d. Chorstifts u d Pf St Johann, Freiburg 1908.
H. Baier, Die Neuregelung der Pfarrorganisation in Konstanz nach der Säkularisation, FDA 1937.
H. Kaiser, Die Entstehung u Entw. d (ev) Diöz. K., K. 1916.
E. Issel, Die Ref in K., Freiburg 1898.
K. Schellhaß, Gegen-Ref im Bist K. 1572–83, Karlsruhe 1925 (zahlr. Namen).
Th. Humpert, Der Konstanzer Seelenbeschrieb v 1610, Bodenseechronik 1934, u v 1774, BodenseeGeschVer 1955 (Namen!).
A. Leutenegger, Gesch d e Kirchengem Kreuzlingen, ebd. 1924.
M. Binder, Konstanzer Bürger aus d Hohenzollerischen, Zollerheimat 1936.
Th. Humpert, Konstanzer Bürgerfamilien, Bodenseechronik 1938, 17.
–j Allmannsdorfer Bürgerfamilien, ebda 1938, 35.
–, Wollmatinger Bürgerfamilien, ebda 1938, 73,
Gesch. d Stadt K.: Martens 1911, A. v. Hofmann 1922, Laible 1896.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1885, 1893, 1894.
Korb
e Pf alt, früh luth (württbg), zeitw v Ruchsen vers.
Fil Hagenbach, Dippach, 1842–46 Unterkessach.
KB 1657 T E To, Fam s 1808. (Stb d Isr 1808–70).
Kork
e Pf älteste d Hanauerlandes, 1545 luth.
NO Neumühl, Odelshofen, Querbach. In älterer Zeit auch Willstätt, Legelshurst, Sand. Zwischen 1675 u 1709 wird K. mehrfach v Legelshurst vers.
KB 1636 T E To (Lücken 1675–1700), Eam s 1810.
k Expositur v Kehl.
Lit: A. Wolfhard, Kulturbilder aus d. Hanauerland, BH 1931. (Aus Pfarrchronik u KB v K.).
A. Wolfhard, Korker Chronik, Kehler Ztg. 1911 (Nr. 100–169).
Über die Pf Kork im M-A s Archiv f Els. Kirchen-Gesch 1952, 53.
Einwohnerverz. v. 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Krähenbach Wl z Gem u Pf Löffingen.
Krautheim
k Pf s. alt.
Fil Horrenbach, Oberndorf, bis 1602 Gommersdorf, bis 1628 Klepsau, bis 1811 Altkrautheim u Unterginsbach (Württbg.).
KB 1590 T E To (o.L.).
Lit: Zur Gesch des Land-Kap Kr., Freiburger k Kirchenbl 1891. – BH 1933, 163. – Auswanderer MH 1937, 58.
Kreenheinstetten
k Pf alt.
Fil Tiergarten (hohenzoll.) bis 1854.
KB 1681 T, 1617 E, 1643 To (Lücken bis 1693), 1699 T E To f Tiergarten.
Lit: H. Weißmann, Aus d. KB v K., Meßkirch 1922 (Fam-Namen!).
Kregelbach Wl z Gem u Pf Bleibach.
Krench ausgegangener Ort am Rhein (s S 20).
Krenkingen
k Pf err 1722, s 1617 Fil v Aichen, vorher v Tiengen; soll im 14.Jh Pf gewesen sein.
KB 1645 T, 1696 E To.
Krensheim
k Pf alt, s 1666 Fil v Grünsfeld, wiederr 1810.
KB 1810 u Abschr. aus d KB v Gr. 1760–1810 (in Gr. im KB s 1627).
Pfarr- u Gem-Archivalien.
Krönau
k Pf alt.
KB 1678 T E To (anf. lückenhaft). Firm s 1716.
e z Langenbrücken.
Lit: A.Fuchs, Kr., Bruchsal 1927.
Kropbach Wl z Gem u Pf Grunern.
Krozingen
k Pf s. alt, Kl-Pf v St Trudpert
KB 1648 T E To (Lücke 1677–78), Fam u Firm s 1648 mit einigen früheren Angaben.
e Pf s 1936, s 1901 z Staufen u Gallenweiler.
Krumbach (Stockach)
k Pf err um 1418, vorher z Boll.
KB 1657 T To, 1668 E, Fam s 1800.
Krumbach (Mosbach)
k Fil v Limbach (s dies u Lohrbach).
Krumbach (Pfullendorf) Wl z Gem u Pf Illmensee, bis 1844 z Pfrungen (Württbg.).
Kuchelbach s Birndorf.
Kühlenbronn NO v Wies.
Külsheim
k Pf alt.
KB 1622 T, 1623 E, 1620 To (z. T. lückenhaft, 1770–1810 fehlt).
Pam s 1700. Pfarrchronik bis 1809.
e z Sachsenhausen, bis 1947 z Nassig.
Lit: O. Langguth, Ein sonderbarer Krieg. Aus d Gesch d Stadt K., MH 1932.
H. Foerster, Külsh. Neubürger im 15. Jh, ZGO 1941.
Kürnbach
e Pf alt bis z Ref Propstei v Sinsheim, 1536 luth (württbg bis 1810).
KB 1555 T (Lücke 1633–40), 1565 E, 1596 To. (Der frühe Beginn geht auf die württbg. Kirchenordnung zurück, s Altlußheim).
Lit: E. Becker, Gesch des Kondominats K. bis 1598 (Archiv f Hess. Gesch u Altertumskunde 1904).
–, Die Wicdertäufer in K. Ebd. 1903.
G. Bossert, Die Ref in K. ZGO 1897.
W. Kilian, Aus Kürnbachs Verganght, was Ortsakten u KB erzählen, Der Pfeiferturm 1939.
k z Sulzfeld, bis 1953 z Sickingen.
Kürnberg
e Fil v Fahrnau, früher v Schopfheim.
k z Schönau.
Kürzell
k Pf alt, Kl-Pf v Schuttern, 1556–1629 luth.
Fil Schutterzell, Langenwinkel 1807–44.
KB 1650 T f K. u Schutterz., 1662–83 f Ottenheim, 1669–80 f Ichenheim u Dundenheim, 1686 f Meißenheim, 1665 E, 1679 To f K. Sch. u O.
Von 1726 an T E To f K. u Sch., 1807–44 f Langenw.
e Pf s 1772, war 1660–96 v Ottenheim, dann v Ichenheim, Kippenheim, Allmannsweier vers bis 1772. Fil Schutterzell.
KB 1660–1731 unvollst., 1740–45 im KB v Ichenheim, 1747–58 v Kippenheim.
s 1758 T E To, Fam s 1797.
Lit: FDA 1932, 286.
Küßnach
k Fil v Hohentengen, z Beginn des 19. Jh zeitw z Lienheim.
Kützbronn
k Pf s 1864, s 1824 Fil v Zimmern, vorher v Gerlachsheim. (K. ist erst 1795 Gem).
KB 1810 T E To.
Kuhbach (Lahr)
k Pf s 1908, vorher Fil v Reichenbach, vor 1838 v Seelbach.
KB 1838; im KB v Seelbach 1739–1830, vor 1739 in R.
e z Lahr-Seelbach.
Kuhbach (Offenburg) Wl z Gem Ramsbach Pf Oppenau.
Kuhläger Wl z Gem u Pf Berghaupten.
Kuppenheim
k Pf alt. 1567–1634 luth.
Fil Oberndorf, Rauental bis 1947.
KB 1694 T E, 1712 To[1], Fam s 1800 mit ausgez. Namensverzeichnis. (Stb d Isr s 1812).
e Fil v Rastatt, bis 1924 v Gaggenau.
Kupprichhausen
k Pf alt. 1572–1634 luth.
Fil Lengenrieden, Uiffingen (s dies).
KB 1669 T E To, Firm 1755 u 1789–1826[2].
Kutterau s Unterkutterau
 
L
Ladenburg
k Pf s. alt, fiel in d pfälz Kirchenteilung an k.
Fil Straßenheim, bis 1766 Neckarhausen, bis 1729 Edingen.
KB 1646 T E To (o.L.), bis 1766 auch f N. Firm s 1700.
e Pf 1566 ref; nach Übergang an k 1715 ref Pf neuerr. 1693 auch luth Pf bis 1821 (bis 1776 v Weinheim vers). Fil Neckarhausen bis 1930.
KB 1666 T E To ref, 1693 luth.
1757–93 luth KB f L. mit Heddesheim, Wallstadt, Neckarhausen, Edingen, Neudorf, Ilvesheim, Seckenheim. (Stb d Isr 1812–70).
altk Gem z Pf Heidelberg.
Lit: J. Ph. Glock, Ein Stück Leidensgesch aus Kurpfalz (Schicksal d e Gem L.), Karlsruhe 1875.
Siebert, Lopodunum-Ladenburg, 1800 Jahre Stadtgesch, Karlsruhe 1900.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. ab anno 1652 accuratus (FDA 1878,52).
  2. Im Würzb. Visit.-Prot. v 1651 (L. Veit, Frankendorfl, Brauchtum im 17. Jh. usw.) wird ein KB als vorhanden verzeichnet.
Th. Schuch, L. u d Neckarpfalz, Heidelberg 1843.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 56–61.
Lahr
e Pf bis 1485 Fil v Dinglingen, 1567 luth. Fil Seelbach.
Fil Burgheim bis 1869, jetzt Ortsteil.
KB 1680 T E To. Stb d Isr bis 1870.
Bürgerbuch v 1356 u 1662 im Stadtarchiv (auch f. Nachbarorte),
k Pf s 1843 (1862) durch Übertragung d Pf Tennenbach. Fil Dinglingen.
KB 1843, vorher im ev KB.
Lit: Stein, Gesch u Beschreib, d Stadt L., Lahr 1927. – Beiträge z. Gesch. Lahrs 1954.
M. Sonneborn, Die Lahrer Bürgerlisten v 1662–1777, Der Altvater 1939.
Einwand. v Schweizern im Amtsbez, L. (in L., Hugsweier, Kippenheim, Meißenheim, Ottenheim, ebda 1938/9.
M. Paulus, Alte Lahrer Fam-Namen (Gießener Beitr. x. D Phil. 1928). – M.Hennig, Gesch d Land-Kap L., 1893.
F. Bauer, Zur Gesch d Stifts u d Stiftskirche L., 1912.
–, Ref u Gegen-Ref in d Herrschaft L, Karlsruhe 1914.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 156. – Bürgerverz. v 1652 im GLA.
Archivalien d Stadt u Pf L. Mitt BHC 1890 u 1907, aus Orten d Amtsbez. 1893, 95 u 1907.
Ausw aus L. u Umgeb.. MH 1937 – siehe auch BH 1951.
Lahr-Dinglingen
e Pf ehem. Pf Mietersheim, 1564 luth.
Fil Mietersheim, Langenwinkel.
KB 1640 f Mietersheim, 1651 f D. u Mietersheim, 1798 f Langenwinkel bis 1956.
k Pf s 1943 (1910), vorher z Lahr, Fil Hugsweier, Langenwinkel.
KB 1910.
Einwohnerliste v 1709 (auch der Fil) H. Jacob S 156.
Laite Teil d Gem Wittenschwand z Pf Urberg.
Lampenhain Fil v Heiligkreuzsteinach.
Landeck s Köndringen.
Landshausen
k Pf alt.
KB 1649 T E To (Lücken 1688–90, 1694–98), Fam s 1785.
Lit: B. Rapp, Landshausen, L. 1950.
Langenalb
e Pf alt, 1556 luth (Baden-D.).
KB 1685 T E To.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 52.
Langenau
k Fil v Schopfheim, früher v Höllstein.
e Fil v Schopfheim.
Fam-Namen v 1585 s Eberlin, Schopfheim.
Langenbach
k Fil v Vöhrenbach.
e z Furtwangen.
Langenbrand
k Pf err 1909, vorher Fil v Weisenbach.
KB 1785 T E To (o.L.) u Fam (in Weis. s 1580).
e z Forbach.
Langenbrücken
k Pf s. alt.
KB 1660 T, 1684 E To (Lücken T 1712–65, E 1712–83 u 1785–1822, To 1712–72).
Fam s 1660, Firm s 1775.
e Pf s 1950.
Lit: Ausw MH 1937, 63.
Langenbrunn z Pf Hausen i. T, früher z Schwenningen.
Langenelz
k Fil v Mudau.
Langenhardt (Lahr) Zk z Gem Sulz, war 1810–60 Fil v Sulz.
Langenhart (Stockach)
k Fil v Engelswies, bis 1849 v Gutenstein.
KB 1677–1842 in Gutenstein.
Lit: BH 1934 (Einwanderer aus d Allgäu).
Langenordnach
k Fil v Waldau, bis 1915 v Friedenweiler (= Oberlangenordnach); Ortsteil Unterlangenordnach Fil v Neustadt, bis 1919 v Fr.
Langenrain
k Pf alt, Fil Freudental.
KB 1655 T, 1662 E, 1673 To (Lücke E 1796–1802).
Anniversarbuch s 14. Jh, Zinsbücher s Mitt BHC 1885.
Langenschiltach
e Fil v St. Georgen.
k Fil v Tennenbronn.
Langensee NO z Elbenschwand.
Langenstein
k Fil v Orsingen.
e z Pf Orsingen-Langenstein.
Langensteinbach
e Pf 1432 err durch Lostrennung v Grünwettersbach (bis 1511 gehört der Teil jenseits des Bachs als Fil z Nöttingen). 1556 luth, 1649–51 v Grünwettersbach vers.
Fil Auerbach, bis 1928 Spielberg.
KB 1769 (neu angelegt nach Brand und ergänzt bis 1752 „aus bis dahin erstatteten Quartalberichten an die Rentkammer“). Das ält. KB war nach Angabe des neuen KB 1571 angefangen.
k Pfkur s 1955. vorher Fil v Reichenbach.
Lit: A. Hausenstein, Gesch des Dorfes L. 1928.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 65.
Langenwinkel
e Fil v Allmannsweier, bis 1956 v Lahr-Dinglingen.
k Fil v Lahr, 1807–44 v Kürzell.
Langenzell z Wiesenbach
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 52.
Langgassen Dorf z Gem u Pf Denkingen, bis 1736 z Pf Pfullendorf.
Langhurst Dorf z Gem u Pf Schutterwald.
Lauda
k Pf s. alt.
KB 1624 T E To, Firm s 1682, Almosenbuch s 1594.
Pfarr- u Kapitelsarchiv (s auch Ehrensberger, Buchen).
e Pf s 1932 (1925), vorher z Tauberbischofsheim. KB 1866.
Lit: K. Schreck, 600 Jahre Stadt L. 1344–1944, L. 1951.
K, Hofmann, Die Univers. Heidelberg u d Pf L. im M-A, ZGO 1936.
Auswand. MH 1937.
Umfangr. Gem-archiv: Kontraktenbücher 1499–1786 etc.
Laudenbach
e Pf ah, ref Pf s 1633, vorher Fil v Hemsbach.
Fil Oberlaudenbach (hessisch), zeitw Hemsbach u Sulzbach.
KB 1653 T, 1657 E To (Lücke 1718–20). (Stb d Isr s 1813).
k Pfkur a 1940, vorher z Hemsbach.
Lit: s Hemsbach.
Laudenberg
k Fil v Limbach.
Lauerskreuz Neusiedlung bei Neckargerach s 1938.
Lauf
k Pf err 1787 (Pfarreinr. Jos. II.), vorher- Fil v Sasbach.
KB 1748 E To, 1761 T, im KB v S. s 1697. Nach dem Vorbild des Sasbacher Taufkatalogs wurde aus diesem u aus den T v Lauf ein Taufkatalog v 1697–1809 gefertigt um 1810. Im KB v Sasbach 1657–96. Register z KB v L. v R. Hüpp (MH 1931, 1934, 1939).
Dorfsippenbuch 1938.
Lit: J. Fischer, Dorfgesch. v L., Bühl 1942.
–, Pfarrchronik v L., Bühl 1938.
Laufen
e Pf alt, 1558 luth (Bad-Durl.).
Fil St llgen s 1835, Gallenweiler bis 1843.
KB 1630 T E To.
Einwohnerliste v 1709 H.Jacob S 123. – Schweizer Einwand, s. Markgräflerland 1955.
k z Ballrechten.
Laufenburg früher Kleinlaufenburg
k Pf err 14. Jh als 2. Pf des beiderseits d Rheins gelegenen Laufenburg, galt stets als Fil v Murg, da d Rhein hier trotz der polit. Zusammengehörigkeit
bis 1803 kirchl. Grenze blieb zw. d Bist. Basel südlich u d Diöz. Konstanz nördlich d Flusses. Die seit 1207 österr. „Vier Waldstädte“ (L., Waldshut, Rheinfelden, Säckingen) wurden 1803 von d neuen Landesgrenze durchschnitten, Kleinlaufennburg v schweizer. Laufenburg getrennt.
1786 war d Pf Kl-L. aufgehoben u nach Wilfingen verlegt worden (Pfarreinr.Jos.II.), 1802 wiederhergestellt. Fil Rhina.
KB 1601 T E To (o.L.).
e Pf s 1918 (1910) auch f Murg, Rhina, Niederhof, Albbruck, Tiefenstein.
KB 1888, Fam s 1857.
Lit: A. Doebele, Kurze Chronik d Stadt L. L. 1931. – s. BH 1932 u 1953.
K.Schib, Gesch d Stadt L. (Großlaufenburg), Argovia, Jahresbericht d Histor. Vereins d Kantons Aargau, Bd. 62, 1953
Lausheim
k Pf alt, Fil Blumegg.
KB 1604 T E To.
e z Stühlingen.
Lautenbach (Oberkirch)
k Pf s 1815, vorher Fil v Oberkirch. Ehem. z Kl. Allerheiligen.
Fil Sendelbach, Winterbach.
KB 1811, älteres in Oberkirch.
Lit: H. Heid, L. im Renohtal, 1930. – s. BH 1935.
Lautenbach (Gernsbach)
e z Loffenau (württbg).
Lautenbach (Pfullendorf) z Gem Herdwangen z Pf Aftholderberg, bis 1822 z Pf Pfullendorf.
Lauterbach (württbg,) s Tennenbronn.
Legelshurst
e Pf alt, 1558 luth, zeitw. v Kork vers.
KB 1616 E, 1618 T, 1622 To, Anniversarbuch 14.–15. Jh im GLA.
Einwohnerverz. v 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Lehen
k Pf alt, Fil Betzenhausen.
KB 1659 T, 1664 E, 1688 To (Lücken bis 1761).
e z Freiburg-Betzenhausen.
Lehengericht
e z Schiltach.
k z Fil Schiltach d Pf Schenkenzell.
Lehenwies z Pf Schlageten, bis 1684 z Waldkirch, dann z Unteralpfen (s Hierbach).
Lehenacker s Weitenau.
Lehningen Fil v Mühlhausen, bis 1929 v Neuhausen.
Leibenstadt
e Pf ehem Fil v Mosbach, 1818–29 v Sennfeld, mehrf. v Korb vers.
Fil Unterkessach s 1846.
KB 1658 T, 1670 E, 1668 To.
Leiberstung
k Fil v Schwarzach, früher v Steinbach.
KB s 1612 in Schw.
Leibertingen
k Pf s. alt.
KB 1706 T E To (einige T-Einträge bis 1680 zurück).
Leimbach (Überlingen) Dorf z Gem Riedheim z Pf Bergheim.
Leimbach (Freiburg) Wl z Gem u Pf Bollschweil.
Leimen
e Pf s. alt, 1557 luth, fiel 1707 an d ref. Seit 1699 auch luth Pf für die Gem L., Nußloch, Rohrbach, Kirchheim, St. Ilgen, Sandhausen,

Wiesloch, Walldorf.

KB ref 1694 T, 1696 E, 1699 To, luth 1699 (mit Nachträgen bis 1682 zurück) T, 1735 E To.
Fam s 1830. (Stb d Isr 1813–69).
k Pf wiederr 1685 für L., Rohrbach, Kirchheim, St. Ilgen, Sandhausen.
KB 1698 T E To (bis 1725 unvollst).
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 2.
Lit: G. Menzer, Beiträge z Ortsgesch v L., Mannheim 1949.
Leipferdingen
k Pf err 1542, vorher z Kirchen.
Kß 1650 T (mit Nachträgen bis 1649), 1651 E To.
e z Immendingen.
Leiselheim
e Pf s 1604.
Fi1 Königschaffhausen bis 1928.
KB 1700 u Reste eines E 1680–97.
k z Sasbach a. K.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 139, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Leitishofen Dorf z Gem u Pf Menningen.
Lellwangen Dorf z Gem Wittenhofen z Pf Deggenhausen.
Lembach
k Pf alt.
KB 1802 T E TO (1822 verbrannte Dorf, Pfarrhaus, Kirche s Sauer, FDA 1932, 293).
e z Stühlingen, bis 1954 Z Bonndorf.
Lengenfeld z Gem u Pf Leibertingen.
Lengenrieden
e Fil Unterschüpf, dort im KB s 1616.
k Fil v Kupprichhausen.
Lenzkirch
k Pf alt.
Fil Fischbach, Raitenbuch, Berg, Unterlenzkirch.
KB 1813, neu angelegt, die Geburten der noch lebenden Einwohner
nachgetragen bis Mitte 18. Jh (1667 u 1813 verbrannten Ort u Kirche).
e Fil v Bonndorf s 1954 f. L., Fischbach, Holzschlag, Kappel, Raitenbuch.
Lit: Max Weber, Bevölkerungsgesch. im Hochschwarzwald. Quellen u Forsch. aus d Raum um Lenzkirch, Freiburg 1953.
H. Büttner, Die Anfänge d Herrsch. L., Schr, d V f Gesch u Naturgesch d Baar 1940.
Leopoldshafen (bis 1833 = Schröck)
e Pf 1894, vorher Fil v Eggenstein u Linkenheim.
KB 1779 T E To, von 1702 an in Eggenstein.
k z Neureut, bis 1953 z Knielingen.
Lit. St. Vomberg, Leopoldshafen, Stuttg. 1933.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 37.
Leopoldshöhe = Weil a. Rh.
Entstand s 1850 als Zollstation nach Badens Anschluß an d D. Zollverein. Dann Eisenbahnersiedlung, durch Zuwachs d Industriesicdl. Friedlingen vermehrt, (s 1929 = Weil a. Rh., s 1911 - Weil-Leopoldshöhe, vorher = Leopoldshöhe), siehe Weil a. Rh.
Leustetten Dorf z Pf Weildorf.
Leutersberg Dorf z Gem u Pf Wolfenweiler.
Leutershausen
e Pf s. alt, 1556 luth; fiel 1705 an ref, Chor an k.
Fil bis 1763 Großsachsen, bis 1730 Hohensachsen, bis 1912 Heiligkreuz mit Lützelsachsen, Rippenweier, Rittenweier, Oberflockenbach, Ursenbach.
KB 1675 T E To (Stb d Isr s 1811).
k Pf wiederr 1709, vorher z Heddesheim u Schriesheim.
Fil Oberflockenbach (mit Steinklingen u Wünschmichelbach), Rippenweier (mit Heiligkreuz u Rittenweier), Ursenbach.
KB 1720 T, 1710 To, 1724 E, im KB v Schriesh. 1696–1710.
Leutesheim
e Pf s 1716, vorher z Auenheim.
KB 1561 (bis 1716 in Auenh. geführt).
Leutkirch (Überlingen)
k Pf s. alt. L. besteht aus Gem Neufrach, Birkenweiler, Oberstenweiler, Mittelstenweiler, Buggensegel.
KB 1586 T, 1664 To, 1757 E (T lückenhaft bis 1664).
Fam s 1827, Firm s 1696 (im T).
Leutkirche (Lahr) war bis 1655 die gemeinschaftl. Pf f Oberschopfheim u Diersburg (s diese).
Lichtenau
e Pf alt, 1554 luth.
Fil Helmlingen, Grauelsbaum, bis 1746 Scherzheim.
KB 1565 T E, 1605 To (Stb d Isr 1812–70).
k z Ulm.
Lit: L. Lauppe, Hanauer Ausw (aus der Lichtenauer Pfarrchronik), Heimatglocken 1923.
Lichtenegg Wl z Gem Illmensee z Pf Oberhomberg.
Lichtental s Baden-Baden.
Liedolsheim
e Pf alte Kl-Pf v Gottesau.
KB 1734 T E To („älteres 1734 verbrannt!“).
Fam s 1820. (Stb d Isr 1814–61).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 39.
Liel
k Pf alt.
KB 1714 T E To.
Lit: F. Fischer, Aus d Gesch d Dorfes Liel 952–1952, Liel 1952.
Lienheim
k Pf s. alt.
KB 1700 T E To, Fam, Firm, Jahrtagbuch. (Lücke E 1764-86\
Lierbach
k Fil v Oppenau.
Liggeringen
k Pf alt.
KB 1792 (1912 u 1894 waren noch KB s 1648 vorhanden), Fam neuerdings bis 1750 nachgetragen (nach Angaben d To), 1782 Bruderschaftsbuch, s I817 Verkündbücher.
Lilach Wl z Gem u Pf Poppenhausen.
Limbach
e Pf err 1426 durch Lostrennung v Hollerbach mit Fil Balsbach, Krumbach, Heidersbach, Laudenberg, Robern, Trienz, Unterscheringen, Wagenschwend, seit ca 1650 auch d ehem Pf Waldhausen mit Einbach u Oberscheringen. Bis 1770 Kl-Pf v Amorbach. 1897 Robern u Trienz z Fahrenbach, 1906 Wagenschwend mit Balsbach Pf, 1909 Waldhausen mit Einbach, Heidersbach, Unter- u Oberscheringen Pf.
Heute Fil Laudenberg, Krumbach (s Lohrbach).
KB 1649 T, 1680 E To. Fam 1680–1838 (musterhaft) angelegt zw 1838–1866) mit Geburtsangaben bis 1600. Gute Pf-Chronik v 1803)[1].
Limpach (Überlingen) Dorf z Gem Homberg
k Pf s. alt.
KB 1622 T E, 1647 To (Lücken T 1749–53, E 1737–75 To 1658–1754), Fam s 18. Jh.
Linach
k Fil v Schönenbach.
e z Furtwangen.
  1. 1619 heißt es im Visit.-Prot. d. Pf L.: „Die pfälz. Untertanen in Balsbach, Robern, Wagenschwend sind Calvinisten, Heidersbach ist Zwinglianisch.“ Um 1630 wurden die 5 kurpfälz. Fil Balsbach, Robern, Wagenschwend, Trienz, Heidersbach gewaltsam zur pfälz. e Fil Fahrenbach der Pf Lohrbach gezogen, jedoch 1656 zurück geholt. Zw. Kurpfalz u. Mainz hierüber Streit 1660 bis 1706. Akten GLA vgl. Th. Humpert, Gesch d. Pf Limbach, FDA 1926 u. O. Lenz, Das Werden der Pf-Kurat Wagenschwend, 1934.
Lindach (Mosbach) z Neckargerach.
Lindach (Wolfach) Wl z Gem Nordrach z Pf Zell a. H.
Lindau z Gem Unteribach, s 1787 z Pf U., vorher z Todtmoos.
Lindelbach
e Fil v Bettingen.
Linkenheim
e Pf s. alt, s 30j Krieg vielfach mit Hochstetten verbunden, dies 1691–1766 Fil v L.
KB 1591 T E To, Fam s 1814.
k z Graben, bis 1951 z Knielingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 39. – Ältere Bürgernamen in d Erneuerung d Kl Gottesau 9 Karlsruhe Lit.
Linkenmühle Wl z Gem u Pf Ripperg.
Linx
e Pf alt, 1566 luth, 1641–54 u 1687–1701 v Bodersweier vers.
KB 1603 T E To, Konf s 1738.
Linz s Aach-Linz.
Lippach Wl z Gem Riedheim z Pf Kluftern.
Lipburg
e u k z Badenweiler.
Lit: E. Scheffelt, Aus d Gesch v L. 754–1954, L. 1954.
Lippertsreute
k Pf s. alt. – Fil Baufnang, bis 1812 Hermannsberg u Oberrhena.
KB 1653, tabellarisch bis 1745, dann erst vollst. KB, Firm s 1745.
Lit: B. Stengele, Beitr z Gesch d Ortes u d Pf L., FDA 1892.
G. Maier, Aus d Gesch v L., Linzgauchronik 1913.
Liptingen
k Pf s. alt.
Fil Niederschwandorf, Volkertsweiler.
KB 1660 T E To (Lücke 1732–83).
e z Stockach.
Lit: J. Renner, Unbekanntes aus der Liptinger Gesch., Bodenseechronik 1930 (Namen).
Littenweiler s Freiburg,
Litzelstetten
k Pf err 1826, vorher z Dingelsdorf.
KB 1828 T E To, vorher KB v D.
Litzelung Wl z Gem u Pf Sinzheim.
Lobenfeld
k Pfkur, bis 1905 Fil v Spechbach, 1699–1734 v Zuzenhausen.
Fil Waldwimmersbach, Mönchzell, Haag.
KB 1858 f L. u M.; s 1734 in Sp., s 1699 in Z. f W, s 1810 T E To.
e Fil v Waldwimmersbach, früher v Epfenbach (Spechbach).
KB s 1739 in Epfenbach, s 1812 in W.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 49.
Löffingen
k Pf s. alt (Urmark mit L., Rötenbach, Bachheim, Unadingen, Reiselfingen, Seppenhofen, Göschweiler, Friedenweiler).
Fil Dittishausen, Seppenhofen, bis 1862 Rötenbach u Göschweiler, bis 1817 Bachheim u Reiselfingen.
KB 1624 T, 1669 E To f L, die gen. Fil u f Reiselfingen u Bachheim (gemeinsam bis 1780 bzw. 1823, dann getr.).
e Fil v Bonndorf, 1900–54 v Neustadt.
Lit: Chronik v. Löffingen (Karl Hasenfuß), hsgb v Gem. L., Löff. 1953.
Löhningen
k Fil v Untermettingen.
Lörrach
e Pf s. alt (St. Alban in Rasel inc), 1556 luth.
Fil Inzlingen.
KB 1594 T (die ersten 6 Blätter f 1590–93 fehlen), 1590 E To (Lücke 1625–46). Fam s 1800, Kirchenzensurbuch 1813–34. (Stb d Isr f L. u Tumringen 1827–67).
k Pf s 1867, vorher Fil v Stetten.
Fil Tumringen, bis 1905 auch Binzen u Haltingen.
altk Gem z Pf Zell.
Lörrach-Stetten s Stetten
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 68.
Lit: K. Herbster, Lörracher geschichtl. Erinnerungen, Lörrach 1948.
–, Namen u Geschlechter im alten L., MH 1939.
Höchstetter, Die Stadt L. 1682–1882, L. 1882.
Groos, Gesch einer altbad. Fam., MH 1925 231.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. L., Mitt BHC 1883, 1889, 1893, 1894, 1897.
Lohrbach
e Pf alt, 1556 luth (Pfalz), fiel in der pfälz. Kirchenteilung 1707 an ref, 1649–61 v Mosbach vers.
Fil Sattelbach, bis 1863 Fahrenbach u Trienz (früher auch e v Wagenschwend, Krumbach, Balsbach, Robern).
KB 1569 T E, 1606 To (Lücke 1622–79). Bis 1753 lückenhaft Einträge f Fahrenb. u Trienz bis 1815. Bürgerverz. v 1584.
k Pf 1699 wiederr.
Fil Sattelbach, bis 1897 auch Fahrenbach.
KB 1699 T E To, Fam s 1800, neuerdings bis 1699 ergänzt.
Lit: A. Leitz, Gesch d ev Gem L, Mosbach 1879.
Lottstetten
k Pf s. alt. Fil Nack.
KB 1640 T E To (Lücken bis 1686). Fam s 1780, Firm s 1656.
e z Jestetten.
altk Gem z Pf Singen.
Auswand. ins rumän. Banat, vgl Fützen.
Ludwigshafen a. S. früher Sernatingen
k Pf err 1781. War Fil v Bodman, 1661 Kuratie, 1781 Pf.
KB 1610 (Lücke 1664– 87).
Fam s 1801, Seelenbeschr. 1816.
1795–1906 Fam d Höfe.
e Pf s 1949, vorher z Stockach.
Lit: A. v. Rüpplin, Gesch d Orts u d Pf L., FDA 1899.
BH 1934 u 1936. – Bodenseechronik 1931.
Lußheim s Alt- u Neulußheim.
Luttingen
k Pf alt.
Fil Stadenhausen, Hauenstein, Grunholz, bis 1780 auch Eschbach, Niedergebisbach, Schellenberg.
KB 1645 T, 1695 E To (o.L.). Fam s 1790, Firm s 1740.
Lützelsachsen
e Fil v Hohensachsen, war s 1650 ref Fil v Leutershausen {wie Hohensachsen); luth bis 1804 Fil v Weinheim,
k Fil v Hohensachsen.
 
M
Mahlberg
k Pf alt, 1567–1647 luth, s 1651 Fil v Kippenheim, wiederr (1804) 1831.
Fil Orschweier.
KB 1810. (Stb d Isr u Mennoniten 1819–28).
e Pf s 1806, s 1651 Fil v Kippenheim.
KB 1810, bis 1755 im k KB v Ettenheim.
Lit: G. Binz, Die Stadt M., Karlsruhe 1923.
F. Bauer, Ref u Gegen-Ref in d Herrschaft Mahlberg.
H. Rieder, Die Stadt M., Ettenheim 1956.
Mahlspüren i. T.
k Pf alt. z Z v Winterspüren vers.
Fil Seelfingen s 1818 u Teile hohenzoll. Orte.
KB 1601 T, 1612 E (nachträglich ergänzt um 1670)[1], 1670 To, Firm 1718. Seelbuch s 1670, Fam s 1820.
e z Stockach.
Mahlspüren i. Hegau
k z Pf Raithaslach, z. T. z Pf Hindelwangen.
e z Stockach.
Maierhof Wl z Gem u Pf Heinsheim.
Mainwangen (Stockach)
k Pf s 1497, bis dahin Fil v Boll. z Z v Gallmannsweil vers.
KB 1662 T E To (o.L.).
Pfarrangehörigenbeschrieb v 1689–1833, Fam s 1710.
e z Stockach.
Lit: H. Baier, Ein Bauerndorf vor d 30j Kr, Bodenseechronik 1928.
  1. 1674 Eintrag: „renovatus nachdem durch die entvölkernden Zeiten und infolgedessen von mangelhafter Pastoration die Pfarrei einzugehen drohte“.
J. Seidler, Vom Seelenbuch d Pf M., ebd. 1934.
Über eine Steuerveranlagung v 1604 s H. Baier, MH 1937.
Maisach
k Fil v Oppenau.
Maisbach Wl z Gem u Pf Nußloch, bis 1953 z Pf Gauangelloch.
Malchhurst Wl z Gem Sasbachried u Pf Sasbach (ehem. größerer Ort), auch = Malzhurst.
Maleck z Emmendingen.
Malsburg s Vogelbach.
Malsch (Rastatt)
k Pf alt, s 1650 zeitw z Ettlingen.
Fil Waldprechtsweier, s 1928 Sulzbach, bis 1810 auch Freiolsheim.
KB 1730 T E To, Fam s 1830 (bis 1780 zurück). 1647–49 Einträge im T u To v Schöllbronn (jetzt Abschr. in M.)[1] Anniversarbuch v 1453.
e Fil v Durmersheim.
Lit: L. Ernst, Gesch d Dorfes M. Malsch 1954.
Malsch (Heidelberg)
k Pf alt.
Fil bis 1898 Malschenberg, bis Ende 19. Jh Rettigheim.
KB 1583–1598 als Anhang einer Speyerer Agende, dann erst s 1682 T E To Fam.
e z Langenbrücken, bis 1950 z Wiesloch.
Malschenberg
k Pf s 1898, vorher z Malsch.
KB 1788 T, 1785 E To (o.L.), Fam s 1750.
Malterdingen
e Pf alt, 1556 luth (bad-durl), im 17. Jh f viele Orte d Nachbarschaft.
KB 1676 T E To, Fam 1761 u 1806.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 136, s auch Hochberger Bürgerlisten.
k z Hecklingen.
Malzhurst s Malchhurst.
Mambach
k Fil v Atzenbach, bis 1948 v Zell i. W.
Mannheim Erste Erwähnung einer Pf v Dorf M. 1309. 1556 luth, nach mehrfachem Wechsel 1648 ref. Nach d Brand 1697 eine gemeinsame Kirche aller drei Bekenntnisse.
e Pf Im 17./18.Jh bestehen getrennt: 1. deutsch.-ref Pf, 2. luth Pf s 1673, 3. wallon.-französ. Pf bis 1821, 4. Gem Priedrichsburg.
KB 1. d ref Gem 1621–1821 T E To.
2. d französ.-ref Gem 1652–1821 T E (Lücke 1690–1701 in T), 1725–1821 To, Fam 1652–1688.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. ab anno 1655 accuratus (FDA 1878, 59).
3. Abschr. d in Magdeburg befindl. KB d wallon.-ref Gem, die 1689 nach Magdeburg übersiedelte. 1651 T, 1652 E, 1689–1699 To[1].
4. 1773–1860 T E To d Mennoniten.
5. s 1770 KB d Gesamt-Gem (1–5 bei d Konkordienkirche).
6. 1621 T, 1685 E, 1709–1710 To d luth Gem Friedrichsburg,
7. 1685 T, 1710 E To d luth Gem Mannheim.
8. 1721–29 KB d luth Gem in Friesenheim (Ludwigshafen), die v Mannheim aus vers[2].
k Pf wiederr 1685, bezw Pf St Sebastian 1701, sie wurde 1814 auf d Jesuitenkirche übertragen, 1842 als eigene Pf wiederr.
KB 1685 T E To (bis 1700 lückenhaft), urspr d Pf St Sebastian, s 1814 d Jes.-Kirche u 15 Registerbände s 1685 bis heute.
1666–1795 T E To d Hofpfarrei (Abschrift d Originals in München) 2 Bde. Bruderschaftsbuch 1750–80.
1800–1835 2 Bände Beilagen z T u To.
Fam 1821–57 3 Bde.
1740–63 Register z einem Militär-KB.
1764–1810 KB d Garnisons-Pf (darin 1785–99 Eintr. französ. Soldaten) 2 Bde u Reg-Band.
1872–1911 T E To d Militär-Gem, 1872–87 T E To des 2. Bad. Grenadierreg 110, dsgl. d. Bad. Leibdragonerreg 20.
1842 KB d Unteren Pf (St Seb.).
altk Pf.
Lit: Einwohnerliste v 1439 f Mannh. u heutige Vororte s K. Christ, Neues Arch. f d Gesch d Stadt Heidelberg III u V.
Fr. Walter, Gesch Mannheims bis z Übergang an Baden, 1907.
–, Schicksal einer Deutschen Stadt, Gesch Mannheims 1907–45, 2 Bde, 1949 u 1950.
Schriften der fam.-geschichtl. Vereinigung Mannheim (Mitteilungen (1) 1920 ff, Nachrichten 1920 ff, Mannheimer Geschichtsblätter 1900 ff).
W. Schaaff, Das Dorf M. u s Familien, Mannheimer Hefte 1956, 3.
F. Waldeck, Alte Mannh. Fam. Heft 1 der Schr d fam.-geschichtl. Ver. 1920. – S.Schott, Alte Mannheimer Familien. 1910.
E. Nied, Fam-Namengebung v Freiburg, Karlsruhe u M. 1924.
L. Börsig, Die Pf St. Sebastian. 1910.
K. Zinkgräf, Mannheimer Flüchtlinge in Weinheim während d J. 1689–97, Mannh. Gesch-Bl 1925 u 26.
Sippenkundl. Nachrichten aus d luth Gem Mannh. Mitteilungsblatt f Fam-, Stammes- u Wappenkunde d Kurpfalz. Görlitz 1927, Heft 2.
L. Nüßle, Bilder u Beiträge aus u zur kirchl. Gesch d Stadt Mannheim 1652–89, Bilder aus der e Landeskirche VII, 1902.
  1. Thiele, Zur Übersiedlung d französ. Gem Mannheim nach Magdeburg. Gesch. Blätter f Magdeburg 1924. – Machholz, Die KB d Prov. Sachsen, Der Fam,-forscher 1924/5.
  2. A. Müller, Die KB d bayr. Pfalz S 209.
Für Zuwanderung v Hugenotten aus Metz: K. v KauFungen, Die KB d k u ref Gem z Metz 1561–1792, Roland 1927, 1.
J. Maresch, Die wallon-frzös Gem in M., Der Deutsehe Hugenott. 1939.
Urkunden des Mannheimer Altertumsvereins, Mitt BHC 1883.
Mannheim-Feudenheim
k Pf s. alt, verblieb in d pfälz Kirchenteilung 1705 d k., Fil Wallstadt bis 1904, Käfertal bis 1849.
KB 1696 T, 1699 E, 1704 To, Firm s 1760 (Lücke T 1773–76).
e Pf s 1567, 1634–49 v Nachbar-Pf vers.
Fil Wallstadt bis 1906, Käfertal bis 1789.
KB 1650 T E To.
Lit: Fr. Heß, Zwei Bürgerlisten v 1682 u 1723 v F., Fam.-geschichtl. Bl. 1933.
- -Friedrichsfeld
e Pf s 1910, 1684 v französ. Kolonisten gegr., 1724–41 v Seckenheim, 1741–1904 v Edingen vers.
KB 1741 T E To. s auch Heidelberg (wallon).
k Pf s 1905, Fil v Seckenheim s 1837.
KB 1837 T B To.
Lit: Fr. Walter, Friedrichsfeld, Gesch einer pfälz. Hugenottenkolonie, M. 1903.
- -Käfertal
e Pf alt, nach der Ref Fil v Frudenheim bis 1798.
KB 1663 T E To.
k Pf err 1849, s 1685 z Feudenheim.
KB in F. bis 1783, dann eig. KB.
Lit: L. Klingert, Käfertal (Festbuch z 700-Jahrfeier), M. 1927.
K. Frey u. L. Klingert, Heimatbuch d. Gem. Mannheim-Käfertal u -Waldhof, Mannheim 1954.
- -Neckarau
e Pf s. alt, fiel in d pfälz Kirchenteilung 1705 an k, wurde aber gegen Ilvesheim an d ref getauscht.
KB 1651 T, 1671 E, 1704 To.
k Pf wiederr 1726.
KB 1736 (enthält nach 1750 viele Trauungen v Adligen, Beamten u Militär aus Mannheim).
- -Pfingstberg
k Pfkur s 1931 (Neusiedelung s 1922, v Rheinau aus vers).
KB 1932.
- -Rheinau
e Pf s 1904, zeitw v Oftersheim vers. Seit 1870 als Siedlg auf Gemarkung Seckenheim entst, bis 1913 z Pf Seckenheim.
KB 1896.
k Pf s 1901.
KB 1901, s 1870 im KB v Seckenh., z. T. v Neckarau.
– -Sandhofen
e Pf alt (noch 1496 ein Kirchspiel Scharhof vorh.), im 17./18. Jh z. T. v Mannh u Lampertheim vers, 1755–1821 auch luth Gem, die 1816–18 v Mannh vers.
KB 1577 T E To ref, 1781 luth. Fam (angel. 1819) bis 1577 zurück, auch k Fam enthaltend.
k Pf wiederr 1771. War s 1712 Fil v Lampertheim (Hessen).
Fil Sandtorf, Kirschgartshausen.
KB 1771 T E To.
Lit: F.Heck, Chronik v S., Scharhof, Sandtorf, Kirschgartshausen, Sandhofen 1912.
– -Seckenheim
k Pf s. alt, 1650 (Bergsträßer Rezeß) simultan: Chor an k, Langhaus an ref.
KB 1650 T E To.
e Pf KB 1641 T E To ref, luth s 1759 im KB v Ladenburg.
Lit: Seckenheimer Fam-Chronik, 12 Aufsätze im Neckarboten, S. 1930.
Schweizer Einw. MH 1934.
K. Kollnig, Gesch. Seckenheims, 1929.
–, Bauerntum vor d Toren d Großstadt, 1935 (Einwohnerlisten 1439. 1570, 1611 u Zu- u Abwanderung).
- -Waldhof
e Pf s 1899, vorher Fil v Käfertal bzw. Feudenheim.
KB 1899.
k Pf s 1909, vorher Fil v Käfertal, bis 1849 v Feudenheim.
KB 1877.
– -Wallstadt
e Pf s 1918 (1906), vorher Fil v Feudenheim. War 1496 Pf, bis 1821 ref z Feudenh., luth z Ladenburg.
KB 1682–1783 T E (früher in Feud.), 1752 T E To.
k Pf s 1904, vorher Fil v Feudenh. KB 1810.
Mappach
e Pf alt, 1556 luth.
Fil Wintersweiler.
KB 1582 T E To (Lücken E To 1636–39 u T E To 1687–1739) f M., vollst, s 1739. KB f W. 1582 T E To (Lücken 1630–39).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 84.
Marbach (Villingen)
k Fil v Kirchdorf, 1786 kurze Zeit nach Villingen umgepfarrt.
Marbach (Tauberbischofsheim)
k Fil v Königshofen.
Markdorf
k Pf alt, ehem z Bermatingen. Fil Möggenweiler.
KB 1606 T E To (Lücke T 1608–10. E 1667–92), Fam s 1700.
e Pf s 1949 (1953), 1876–1905 z Meersburg, bis 1949 z Salem.
Lit: M. Wetzel, M. in Wort u Bild, Konst. 1910.
M. Wellmer, Die Akten, Bücher, Pläne d Stadtarchivs M. u. Die Urk. d. Stadtarch. M. in Regesten, Markd. 1950 (Inventare bad. Gem.-Archive 1 u 2).
Silbenhundert Jahre M, M. 1950.
Maier, Chronik v M. 1789–1822, Linzgau-Chronik 1911.
Archivalien d Pf Mitt BHC 1907. –
Markelfingen
k Pf alt.
KB 1712 T, 1730 E To (o.L.), Fam s 1720, Firm s 1726.
Lit: K.Weber, Markelfinger Bauernhöfe, Bodenseechronik 1931, 41. – MH 1937, 178 über Lehensbriefe im GLA.
Märkt
e Fil v Eimeldingen.
k z Haltingen s 1938, s 1905 z Weil-Leopoldshöhe.
Marlen
k Pf alt. Jetzt Pf Goldscheuer-Marlen.
Fil Goldscheuer, Kittersburg.
KB 1758 T E To (Lücke K To 1784–1811), älteres zerstört bei Pfarrhausbrand 1849. Fam s 1800, Firm s 1760.
Lit: Auszug aus den Taufbüchern v M. 1758–1784, gedruckt 1934 als Beilage z Gem.-Blatt Die Heimat. – Ortsgesch. Aufsätze in Die Heimat 1933 f. – J. Schäfer, Volkstümliches aus M., MH 1928.
Ders., Bei d bad. Alemannen in Hodschag (Jugoslavien), MH 1929.
Marxzell Wl z Gem Pfaffenrot, Schielberg u Burbach z. T.
k Fil v Burbach. War s 14. Jh größte Pf d hinteren Albtals mit Fil Burbach, Ittersbach (s 1514 Pf), Pfaffenrot, Schielberg. Wurde nach 30j Kr mit Pfaffenrot u Schielberg von Burbach u mit diesem 1658–1726 v Völkersbach vers.
KB s 1726 in Burbach, in B. auch Marxzeller Heiligenfondsrechnung 1570–1772.
Marzell
e pfvik s 1951, vorher Fil v Vogelbach, 1559–74 Pf.
KB 1870, Fam s 1799.
Mauchen (Bonndorf)
k Fil v Bettmaringen.
e z Stühlingen.
Mauchen (Müllheim)
k Fil v Schliengen.
e z Auggen-Schliengen.
Mauenheim
k Pf s 1720, vorher Fi] v Engen.
KB 1720 T E To.
e z Immendingen.
Mauer
e Pf alt, um 1530 luth (Franz v Sickingen), 1670–1851 Fil Gauangelloch, 1669–99 Schatthausen.
KB 1670 T E To (luth), ref s 1750 in Bammental.
k Pf s 1779, vorher Fil v Zuzenhausen.
Fil Meckesheim, Gauangelloch bis 1913, Schatthausen 1779–1913.
KB 1779 T E To f M. u Meckesheim, in Z. s 1699, Fam s 1779.
Maulburg
e Pf s. alt, um 1556 luth, Fil Dossenbach bis 1842.
KB 1591 E To, 1595 T. Fam s 1833.
Seelbücher v 1750 u 1766.
k Fil v Höllstein, bis etwa 1850 v Zell.
Lit: H. Schmith, Aus Maulburgs Vergangenheit (Bl aus d Markgrafschaft 1916).
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 99.
Maurach Fil v Birnau, bis 1946 v Seefelden.
Mauracher Hof
e Fil v Denzlingen.
Maxau Fil v Knielingen.
Meckesheim
e Pf alt, 1560 luth, fiel in d pfälz. Kirchenteilung an die ref.
Fil Mönchzell, früher auch Mauer, Zuzenhausen, Bammental.
KB ref 1665 T E To f Me., 1653–1764 T, 1676–1764 E, 1680–1765 To f Mö. luth 1757 T E To, Fam s 1745 f Me., 1742 T E To f Mö. Eintr. auch in Bammental. (Stb d Isr s 1811).
k Fil v Mauer s 1779, vorher v Zuzenhausen (KB s 1699).
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 50 u 62 f.
Lit: F. Zimmermann, Ortsgesch. v. M. 1937 (Namen, Einwand.).
Meersburg
k Pf s. alt.
Fil Stetten, Daisendorf, Baitenhausen.
KB 1586 T To, 1593 E (o.L.). 1662 Seeibuch nach einem älteren v 1520 angelegt. Verkündbücher s 1675.
e Pf s 1926, bis 1861 v Konstanz, 1861–63 v Überlingen vers.
Fil Mühlhofen, Markdorf 1876–1905.
KB 1864.
Archivalien d Stadt M., Mitt. BHC 1887. – Ratsprolokolle s 1520, Spitalrechnungen s 1474, Ratsbücher u Steuerbücher in Konstanz s 1420.
Lit: A. Kastner, D Meersb. Bürgerbuch, Oberländer Chronik 1954, u Meersb. Neubürger d 16.–18. Jh.in Festschr. f Theod. Mayer 1955.
K. J. Baumeister, Die Hunderteiner, Beitr. z Bürgergesch v M., Konst. 1912.
K. Moll, Die ehrbare Gesellschaft d Hunderteiner. Meersb. 1928.
Meißenheim
e Pf alt, 1533 luth, 1634–1674 k. Fil Ichenheim bis 1765.
KB 1568 E, 1572 T, 1609 To (photokop. im GLA), 1686 Eintr. im kath KB v Kürzell. Dorfsippenbuch 1951 (vervielfältigt v d Gem z beziehen).
Lit: E. Huhn, J. G. Schilherr Chronikon Meißenheimense 1575–1686, Quellen z. Bad. Gesch., Heidelberg 1844, neu hersg v H. Neu, Lahr 1907.
Memprechtshofen
e Pf war Fil v Rheinbischofsheim bis 1582, v Freistett bis 1792 u 1805–42, 1792–1805 war M. Pf u wieder s 1842.
KB 1792, vorher in Fr.
Lit: s Freistett.
k z Gamshurst.
Mengen
e Pf alt, 1556 luth (Bad.-Durl), bis 1830 Kirche in Bechtoldskirch.
KB 1651 T E To.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 126.
k z Munzingen.
Lit: A. Poinsignon, Bechtoldskirch u Birlikirch, Schau-ins-Land 1885.
Menningen
k Pf s 1632, vorher Fil v Meßkirch (bildete mit Leitishofen bis 1862 eine Gem, 1933 wiedervereinigt).
Fil Ringgenbach, Buffenhofen (O.-A. Sigmaringen).
KB 1692 T E To.
Lit: J. Binder, Menningen-Leitishofen, 1935.
Mennwangen Dorf z Gem Wittenhofen Pf Untersiggingen.
Menzenschwand
k Pf alt, St. Blas. inc u bis 1787 von dort als Fil geführt. Wiederr 1810.
KB 1670 T E To (o.L.), Fam s 1700.
Menzingen
e Pf s. alt. 1530 luth (v Mentzingen).
KB 1605 T E To, Fam s 1873, (Stb d Isr 1811–65).
k z Landshausen.
Lit: A. F. Ohnmacht, Menzingens Familiengesch., Der Pfeiferturm 1937.
Merchingen
e Pf s. a!t, luth 1556.
KB 1647 T E, 1656 To (auch Einträge im k KB v Hüngheim).
k z Hüngheim.
Lit: K.Renz, Gesch v M., 1902 (Bürgernamen).
Merdingen
k Pf alt, früher Fil v Wippertskirch.
KB 1641 T, 1680 E To, erst 1713 „nach älteren, in Kriegszeiten verderbten Büchern geschrieben“ u anf lückenhaft. Fam s 1641.
Merfeld ausgeg. Rheinort zw Au u Illingen (s. S. 20).
Merklingen (Württbg.), Urpfarrei f Tiefenbronn, Neuhausen, Mühlhausen.
Lit: H. Roemer, Steinegg.
Merzhausen
k Pf alt.
Fil Au.
KB 1603 T E, 1683 To („älteres verloren“ – aber z. T. nachträgl. Notizen bis 1594 zurück), Anniversar s 1605.
e z Freiburg.
Messelhausen
k Pf alt, mehrf. v and. Pf vers: 1539 v Königshofen, 1595 Pf, 1641–50, 1727 u 1815 v Vilchband, 1675–88 Pf, bis 1727 v Pf Oesfeld (bayr.), dann v Franzisk. Tauberbisch. vers.
KB 1665 (mit S 65 beginnend!) T E To.
1668 KB der Frh. Fam. v Zobel (nur 4 Bl erh. bis 1805, dann vollst.).
Lit: J. A. Zehnter, Gesch d Orts M. Heidelberg 1901.
Meßkirch
k Pf s. alt.
Fil Schnerkingen, Wasser (s dies), Rohrdorf bis 1901, Igelswies (hohenzoll.). (1618 gehörten z M. außerdem Kreenheinstetten, Engelswies, Menningen, Bichtlingen, Leibertingen, Heudorf, Talheim, Altheim, vgl. J. Ebner, Engelswies, S 46).
KB 1619 T, 1669 E To.
e Pf s 1895, gehörte zu Stockach s 1860. Zugehörig Thalheim u Igelswies in Hohenzollern.
KB 1870.
altk Gem z Pf Sauldorf.
Lit: G.Tumbült, Gesch d Stadt M., Schr d V f Gesch d Baar 1933.
K. Bertsche, Ein Beitrag z Meßkircher Fam-Forschung, Bodenseechronik 1936.
Archivalien d Pf M. Mitt. BHC 1894, 1908, d Stadt 1889 u 1893, aus Orten d Amtsbez. 1893–95.
Mettenberg
k z Pf Riedern u Pf Grafenhausen z. T.
e z Bonndorf.
Mettenbuch Teil d Gem Burgweiler z Pf Denkingen, bis 1736 z Pf Pfullendorf.
Michelbach (Eberbach)
e Pf alt, nach 30j Kr u 1684–1708 luth Fil v Helmstadt, dann v Neunkirchen, 1745 wiederr, bald wieder Fil v Neunkirchen, 1812–17 v Reichartshausen, bis 1829 v Daudenzell vers.
Fil Schwanheim s 1829. 1496 Fil Allemühl u Moosbrunn.
KB 1633 T E To, f Schwanheim s 1829 u Auszüge aus d KB v Neunkirchen 1756–1827. Konf u Komm f M. 1768–92.
k z Neunkirchen bis 1871, dann z Aglasterhausen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 36 u 149.
Michelbach (Rastatt)
k Pf war bis Ende 17. Jh Fil v Rotenfels, in luth Zeit (bis 1624) z Gernsbach (dort im KB). Fil Sulzbach bis 1909.
KB 1730 T E To[1], im KB v Rotenfels bis 1670, Fam s 1800.
  1. Im Speyrer Visit.-Prot. v 1683 (FDA 1881, 194) wird ein T v 1670 an erwähnt, das 1894 noch vorhanden war. Vorbemerkung des 1730 beginnenden T: „von Nikolaus Schaffer parochus seit 1715 – erster post restaurationem anno 1715 – de novo das Taufbuch begonnen“.
Michelfeld
e Pf s. alt, 1523 luth (Gemmingen), im 30j Kr v Dühren vers.
KB 1656 T E To, Fam s 1800. (Stb d Isr 1811–70).
k z Eichtersheim, daselbst im Fam 1765–1860.
Mietersheim
e Fil v Dinglingen, war 1629–33 u 1648–75 Pf, dann wechselnd z Ottenheim, Kippenheim, Meißenheim.
KB 1640 in D.
k z Dinglingen.
Lit: A. Ludwig, Mietersheimer Ortsgesch., Lahr 1930 (Namenlisten v 1597, 1632 f u Zuwanderung).
Mimmenhausen
k Pf ert 1630, vorher Fil v Seefelden.
Fil Grasbeuren, Tüfingen.
KB 1646 T E To („ältere verbrannt im Schwedenkrieg“), Fam s 1820.
Lit: Gesch d Pf M. im Bimauer Kalender 1930 u 31. – MH 1937, 178 über Lehensbriefe im GLA.
Mingolsheim
k Pf all (mit Kislau).
KB 1699 T B To (o.L.).
e z Langenbrücken.
Minseln
e Pf s. alt.
Fil Nordschwaben.
KB 1678 T E To, Fam s 1814.
1785–1881 bes. KB f Nordschwaben.
Lit: Fr. Jehle, 1200 Jahre M., Rheinfelden 1954.
Mistelbrunn
k Fil v Hubertshofen u Bubenbaeh z. T. (s Braunlingen).
Mittelberg Wl z Pf Moosbronn, bis 1792 z Völkersbach.
Mittelschefflenz
e Pf s. alt, luth 1542, fiel 1705 an ref, luth z Unterschefflenz, zeitw z Großeicholzheim, Fil Oberschefflenz bis 1905, Unterschefflenz seit 1821.
KB 1650 T E To ref, 1728-1821 luth.
k Fil v Oberschefflenz.
Lit: E. Roedder, Das südd. Reichsdorf Sch., Lahr 1928.
Aug. Bender, Kulturbilder aus einem bad. Bauerndorf 1650–1850, Frankfurt 1910.
Mittelstenweiler
k Fil v Leutkirch.
Möggenweiler Dorf z Gem u Pf Markdorf.
Möggingen
k Pf alt. s 1940 v Güttingen vers.
KB 1641 T E To (Lücke 1819–51 T, 1819–63 E, 1819–60 To). Firm s 1700.
Möhringen
k Pf s. alt.
KB 1621 T To (Lücke bis 1628), 1624 E.
e z Immendingen.
Lit: K. Bertsche, Die volkstüml. Personennamen einer oberbad. Stadt, Freiburg 1905.
Mönchweiler
e Pf alt (Kl-Pf v St. Georgen), 1534 luth (Württbg), 1595 luth Pf, 1633–48 k, 1649–55 e Fil v St. Georgen.
Fil Stockburg, bis 1900 Furtwangen, 1846–59 Nordstetten u Villingen.
KB 1679 T E To (Lücken 1721–27 E To), „älteres verloren“.
1646–73 Verz d. in Kriegszeiten auswärts Getauften, Fam s 1727.
1656–1818 Zensurprotokolle, 1687–1864 Reskriptenbücher.
k z Obereschach.
Mönchzell
e Fil v Meckesheim, war 1630–70 u 1714–63 luth Pf, bis 1857 mit Lobenfeld z Pf Epfenbach (Spechbach).
KB s 1653 in Meck.
k Fil v Lobenfeld, 1699–1734 v Zuzenhausen, bis 1905 v Spechbach.
KB s 1699 in Z., s 1734 in Sp., s 1858 in L.
Mörsch
k Pf err 14. Jh, vorher Fil v Forchheim. Um 1680–1907 ist Forchheim Fil v M., um 1700–1726 auch Daxlanden Fil v M., Fil Neuburgweier bis 1945.
KB 1710 T, 1708 E, 1800 To[1] [GWR 1].
Lit: B. Schwarz, Gesch v M. Ettlingen 1900.
1000 Jahre Mörsch, Festschr 1950, M. 1950.
Mörschenhardt
k Fil v Mudau.
Mörtelstein
k Fil v Obrigheim.
e Fil v Neckarbinau s 1694 u s 1850, vor 1694 u 1844–1850 v Obrigheim, zeitw. v Asbach (19. Jh).
KB 1654 T u To in Obrigheim, 1694 T E To in N.
Mösbach
k Pf err 1863, bis dahin Fil v Ulm.
KB 1811 T E To.
Mondfeld
k Fil v Boxtal, früher z Stadtprozelten (bayr.). Im KB v B. s 1700, im KB v Nassig 1592–1626.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizatorum ab anno 1655 accuratus, ante hunc nihil notatum (FDA 1876, 203).
Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)
  1. Laut FamilySearch-Katalog sind Totenbücher ab 1708 verfilmt.
Moos (Bühl)
k Pf s 1804 (1809), vorher Fil v Schwarzach.
KB 1743 T = Auszug aus d T v Kl Schwarzach bis 1809 (Reinfried S 92), z. T. auch im Vimbucher Status animarum 1600–1820; im KB v Schwarzach s 1612 (Hüpp).
1809 T E To.
Lit: K.Reinfried, Schwarzach II, S 81–102.
Moos (Konstanz)
k Fil v Bankholzen, bis 1910 v Bohlingen.
KB in Bankholzen s 1911 u Fam s 1790, vor 1911 in Bohlingen.
Moos (Überlingen) Wl z Gem Hattenweiler z Pf Großschönach.
Moosbronn Wl z Gem Freiolzheim, soweit bad., der württbg. Teil z Gem Bernbach.
k Pf s 1791, vorher z Völkersbach.
Fil s 1810 Freiolsheim, s 1792 Mittelberg.
KB 1791 T E To (o.L.), im KB v Völkersb. s 1702.
Der württbg Teil v M. gehört mit Bernbach z Herrenalb.
Moosbrunn
e Fil v Haag, bis 1604 v Schönbrunn, 1496 v Michelbach.
Mosbach
k Pf s. alt, 1564 ref (Pfalz), luth z Neckarzimmern, s 1696 auch luth Pf in Mosb. f M. u Neckarelz.
Fil Nüstenbach s 1897.
KB 1555 T E To ref (Lücke 1634–46), 1696 T E To luth.
k Pf 1686 wiederr (Franziskaner bis 1812).
Fil Neckarburken, Dallau, Nüstenhach, Neckarelz, Obrigheim, Diedesheim.
KB 1688 T E To.
Lit: J. Renz, Chronik d Stadt M., Mosbach 1936.
Fr. Roser, St. Cäcilienkirche in M., 1935.
Th.Lang, Das 1200jährige M., Karlsruhe 1936.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1885 u 88, aus Orten d Amtsbez. 1888 u 95.
Muckenschopf
e z Scherzheim.
k z Ulm.
Lit: s Helmlingen.
Muckensturm (Mannheim) Wl z Gem u Pf Heddesheim.
Muckental (Mosbach)
k Fil v Rittersbach.
Muckental (Emmendingen) z Gem Kenzingen, z Pf Bleichheim.
Mudau
k Pf als Kl-Pf v Amorbach 1426 err durch Trennung v Hollerbach mit Fil Hesselbach u Kailbach[1], Galmbach[2] Schöllenbach[3], Schlossau,
  1. Hesselbach, hess. Pf (ehem. zu Kl Amorbach) seit 1768 Lok-Kapl v Mudau, 1825 Pf mit Fil Kailbach (hess.), Schöllenbach, Galmbach (Eduardstal) im KB v Mudau Einträge bis 1810.
  2. Galmbach, ehem. Dorf u. Fil v Mudau, jetzt ausgegangen mit Forsthaus Eduardstal. z Pf Hesselbach. KB-Einträge bis 1826 in Mudau.
  3. Schöllenbach, hess. Dorf, seit 1768 zur Pf Hesselbach, Einige Häuser bad. Schöllenbach, jetzt zur Gem Friedrichsdorf, Pf Eberbach gehörig.
Ober-, Unterscheidental. Waldauerbach, Reisenbach, Donebach, Mörschenhardt, Neubrunn, Ünglert, Langenelz. 1870 losgelöst Pf Schlossau mit Waldauerbach, 1905 Pf Oberscheidental mit Untersch. u Reisenbach.
Heute Fil Donebach, Mörschenhardt, Langenelz.
KB 1660 E u To (Lücken bis 1671), 1671 T E To.
Ab 1706 T getrennt f M. u Fil, E To gemeins, ab 1839 bes. KB f jeden Ort getrennt. Gute Register.
e Pf s 1949 für zahlr. Orte, die vorher z Fahrenbach u StrümpfeIbrunn.
Lit: Th. Humpert, Mudau. Ein Heimatbuch, 2. Aufl. 1954.
Mückenloch
e Pf nach d Ref Fil v Dilsberg, s 1780 v Wiesenbach, dann wechselnd v Dilsberg (1811–19) u Waldwimmersbach (s 1822) vers, 1857 wieder Pf, 1811–21 dazu luth Pf M., die v Neckargemünd s 1816 vers.
Fil Dilsberg s 1857.
KB 1626 f D., s 1721 f M., 1811–57 ref, 1811–22 luth KB.
k Fil v Dilsberg vor 1801 u nach 1812, dazw. Pf M.
Mühlbach
e Pf alt, 1546 luth, 1628–49 k u v Eppingen vers, s 1650 ref Pf, 1694–99 u 1849–51 v Epp. vers.
KB 1640 ref T E To, 1810 luth KB. (Stb d Isr s 1810).
k Expositur v Eppingen.
Lit: A. Heilig, Gesch d Dorfes M., Epp. 1901.
s auch Eppingen.
Mühlburg s Karlsruhe.
Mühlenbach (Wolfach)
k Pf err 15. Jh, vorher u 1643–49 z Haslach.
KB 1643 T E To (Lücken 1660–63 u T 1771).
Mühlhausen (Konstanz)
k Pf s. alt.
Fil Schlatt.
KB 1678 T E To (bis 1720 lückenhaft).
e z Engen.
Mühlhausen (Pforzheim)
k Pf alt, im 17./18. Jh. v Kapuz. aus Weil d. Stadt vers bis 1719.
Fil Lehningen s 1929.
KB 1650 T To, 1662 E, Fam s 1770 (angel. 1823), Dorfbuch v 1538.
e Pf s 1823 durch Übertritt v 44 Familien v. M., Lehningen u Steinegg mit Ortspfarrer u Ortsherrschaft z ev. Kirche, jetzt mit Lehningen u Steinegg eine Pf.
KB 1823, Fam s 1624.
Lit: H. Roemer, Steinegg, ein Fam-Buch (der v Gemmingen), Markgroeningen 1934.
G. Meerwein, Ortsgesch v M., Pforzheim 1914. – s auch FDA 1936 u MH 1925, 1936.
Lit z. Übertritt 1823 s Lautenschlager 10008–10035.
Mühlhausen (Wiesloch)
k Pf s. alt, 1680–1703 mit Pf Rotenburg verbunden. 1817–57 Fil Eichtersheim.
KB 1671 T E To (lückenhaft 1731–41), 1680–1703 auch Einträge in Rotenberg. Fam s 1800. (Stb d Isr 1611–69).
Mühlhausen (Pfullendorf) z Pf Herdwangen, früher z Pfullendorf, vorübergehend im 19. Jh zu Aftholderberg.
Mühlhofen (Überlingen)
k Fil v Seefelden.
e Fil v Meersburg.
Mühlingen (Neustadt) z Saig.
Mühlingen (Stockach)
k Pf err um 1780.
Fil Schwackenreute, Hecheln z. T.
KB 1664 T, 1676 E, 1672 To (Lücke E 1730–42).
Fam s 1835 f M. u Sch., s 1810 f H. (z. T. weiter zurückgehend).
e z Stockach.
Mülben
k Fil v Strümpfelbrunn u Oberscheidental z. T.
e z Strümpfelbrunn (s auch Waldkatzenbach).
Lit: L. Braun, Strümpfelbr. (Bürgernamen v M, 1550, S 151),
Mülben {Offenburg) z Gem u Pf Peterstal.
Müllen (Offenburg)
k Pf alt.
KB 1727 T E To, Fam s 1780.
Müllenbach s Eisental.
Müllheim
e Pf s. alt, 1556 luth.
Fil Vögisheim s 1899, Neuenburg s 1900.
KB 1639 T, 1679 E, 1650 To (angelegt 1637, doch die ersten Seiten verloren; außerdem Lücke 1676–79). (Stb d Isr s 1810).
k Pf s 1874 (1850), Fil Oberweiler, Badenweiler bis 1954.
KB 1850, vorher in Neuenburg. Anniversarbuch d 15. Jh im GLA.
Lit: E.Martini, Gesch d Diöz. M., Freiburg 1869.
–, Erinnerungen aus d Gesch einig. Ortsch. d Diöz. M., 1872.
A. I.Sievert, Gesch d Stadt M., Müllh. 1886.
C. G. Fecht, Der Amtsbez. Müllheim, Lörrach 1861 (mit Angabe der ält. Familiennamen bei einz. Orten).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 119/120.
Archivalien d Gem u e Pf Mitt BHC 1894, aus Orten d Amtsbez 1893.
Müllhofen Wl z Pf Sinzheim.
Münchhöf
k z Eigeltingen.
e z Stockach.
Münchingen
k Fil v Ewatingen.
e z Bonndorf.
Münchweier
k Pf s. alt, s Bleichheim u Ettenheim-Münster.
Fil Wallburg.
KB „erneuert 1674“, darin T s 1639, E s 1650, To je ein Eintrag v 1564, 1600, 1619, 1621, s 1629 fortlaufend.
Lit: B. Schwarz, M., Ortsgeschichtl. Stoffe (Sonderabdr. d Ettenheimer Zeitung 1912).
Münstertal s St. Trudpert u Ettenheim-Münster.
Münzesheim
e Pf s. alt, 1530 luth.
KB 1656 T E To, 1798 Fam. (Stb d Isr 1811–70).
k z Oberöwisheim.
Lit: C. W. Stocker, Chronik v M., Heilbronn 1879 (Bürgernamen v 1412, 1537 u 17. Jh).
R. Koch, Schweizer Einw. in M., MH 1930, 283.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 65 (Juden).
Muffenheim s Ottersdorf u S. 20.
Muggardt z Britzingen.
Muggenbrunn
k Fil v Todtnau.
Muggensturm (Rastatt)
k Pf alt, im 17. Jh zeitw luth.
KB 1655 T E To, Fam 1820–80. Pfarrchronik. (Stb d Isr 1812–70).
e Fil v Rastatt.
Muggentalerhof z Unterschefflenz.
Mundelfingen
k Pf err 1462, vorher z Aselfingen (Achdorf).
Fil Opferdingen bis 1936, Eschach bis 1815.
KB 1712 T E To f M. u O., bis 1814 auch für E.
Fam bis 1712 zurück, Anniversarb 1525, Firm 1747.
altk Pf.
Lit: W. Strohmeyer, Zur Gesch d Dorfes u d Pf M., FDA 1908–09.
Mundingen
e Pf ehem z Wöplinsberg, 1556 luth.
KB 1640 T E To. Fam s 1773.
Lit: Chr. Herbst, Gesch d Dorfes M., Karlsruhe 1856.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 134, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Munzingen
k Pf s. alt.
KB 1649 T E To (o.L.), Firm s 1699.
Murg
k Pf s. alt.
Fil Niederhof, bis 1953 Rhina,
KB 1619 T E To, Anniversarb 1536 u 18. Jh im GLA.
e z Laufenburg.
Lit: A. Joos, Aus einem Jahrhundert d Gesch d Pfarrdorfs Murg, Vom Jura z Schwarzwald 1927.
Mußbach (Emmendingen) s Keppenbach.
Mußbach (Waldkirch) z Gem u Pf Siegelau, bis 1953 z Pf Bleibach.
Mutschelbach s 1936 eine Gem aus Unter- u Oberm. Ris 1806 württbg. s Unter- u Oberm.
Mutterslehen Wl z Gem Ibach z Pf Unteribach.
 
N
Nack Dorf z Gem u Pf Lottstetten.
Nassig
e Pf war Fil v Sachsenhausen bis 1593, s 1524 luth, dann luth Pf, doch 1627–53 k, 1663–1919 wieder Fil v Sachsenhausen mit Vockenrot
Jetzt Fil Sonderried.
KB 1592 T E[1] To (Lücke 1627–53), bis 1626 auch für die damals luth, jetzt k Orte Boxtal, Ebenheid, Mondfeld, Rauenberg, Wessental, s 1654 f Sachsenhausen. Kartei d KB v N. im Heimatverlag Wertheim. (I. Bd d KB z Z vermißt).
Neckarau s Mannheim.
Neckarbinau s Binau.
Neckarbischofsheim
e Pf s. alt, früh luth.
Fil Waibstadt bis 1934.
KB 1594 T To u Fam, 1625 E.
k Pfkur, bis 1954 Fil v Waibstadt.
Archivalien d Gem Mitt BHC 1898 (Gräfl. Helmstadtsches Archiv in N.).
Lit: H. Schmid, Altbischofsheim in d Fam-namen, Neckarb. 1938.
P. Strack, Series Pastorum in Neckarb., Ergebnisse d württbg-bad. Fam-forschung 1948.
  1. Die Kopulationen v 1653–1703 veröffentlicht v Heilig in: Blätter f. Fränk. Fam-Kunde, Nürnberg 1928.
Neckarburken
e Pf alt, 1693 v Mosbach vers. Bis 1866 Fil Sulzbach.
KB 1652 T E To.
k Fil v Dallau (s Mosbach).
Neckarelz
e Pf alt, 1550 luth (Pfalz), 1623–49 k, in dieser Zeit ref v Haßmersheim vers, fiel in der pfälz. Kirchenteilung 1707 an ref, luth v da an Fil v Mosbach.
Fil Diedesheim, bis 1897 auch Nüstenbach.
KB 1563 T E To bis 1623 f N., Died. u Nüst. (lückenhaft 1588–91 T E, 1583–94 To, 1597–1600 T E To), 1690 wieder aufgenommen mit lückenhaft. Ergänz, bis 1677 zurück (Lücke To 1707–34), 1691–1790 Konf, Fam s 1835.
k Pf 1699 wiederr, s 1688 v Mosbach vers. (FDA 1933, 208).
Fil Nüstenbach, Diedesheim, bis 1863 Obrigheim.
KB 1699 T E To, Fam s 1749.
Lit: H. Vischer, Zur Gesch v N.-Diedesheim, Heidelberg 1935. (Mit umfangr. Bevölk.-Verz. 1546–1722 aus KB, Lager- u Steuerbüchern, Zuwanderung).
P. Albert, Das Templerhaus zu N., FDA 1932.
Neckargemünd
e Pf s. alt, früh luth, fiel in d pfälz. Kirchenteilung an die ref. Auch luth Pf s 1699.
Fil ehem Wiesenbach, Dilsberg, Langenzell.
KB 1650 T E To ref, 1699 luth.
k Pf wiederr 1688.
Fil Waldhilsbach, Gaiberg bis 1810, Dilsberg bis 1735, Wiesenbach u Bammental bis 1765.
KB 1688 T E To f N., Gaiberg, Hilsbach.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 46. – Bürgerlisten s 1528 im Gem.-archiv (BH 1939).
Neckargerach
k Pf alt, mit zahlr Fil (s Strümpfelbrunn). 1556 luth (Pfalz), fiel in d Kirchenteilung 1707 an die ref, die sie gegen Großeicholzheim tauschten an d k. s 1686 k Pf. Fil Reicbenbuch, Gullenbach, Lindach, Zwingenberg, zeilw Neckarkatzenbach, bis 1862 Schollbrunn.
KB 1686 T, 1691 E To. Firm s 1700.
e Pf wiederr 1734. Seit 1700 ref z Strümpfelbrunn u Großeicholzheim.
Fil Guttenbach, Reichenbuch, Lindach, Zwingenberg.
KB 1650 f N. u Fil.
Lit: s Strümpfelbrunn.
Neckarhausen
k Pf s 1785, war alte Fil v Seckenheim, bis 1766 v Ladenburg, bis 1785 v Edingen.
Fil Edingen 1785–1903.
KB 1766 T E To (o.L.), Fam 1786–1813.
e Pf s 1946 (1930), vorher Fil v Ladenburg.
KB 1801.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 61.
Lit.: W. Schulz, Neckarhausen, Mannh. 1938.
Neckarhäuserhof Wl z Gem Mückenloch z Pf Dilsberg.
Neckarkatzenbach
k Fil v Neunkirchen, früher v Neckargerach.
e Fil v Neunkirchen.
Neckarmühlbach
e Pf alt, 1522 luth (Gemmingen), zeitw v Heinsheim vers u umgekehrt.
KB 1632 T E To („1679 nachgetragen aus älterem, verlor. KB“).
k z Haßmersheim.
Archivalien Mitt BHC 1896.
Neckarsteinach (Hess.) s Brombach u Zuzenhausen.
Neckarwimmersbach früher Fil, jetzt Stadtteil v Eberbach.
Neckarzimmern
e Pf alt, 1524 luth (v Berlichingen), 1638–49, 1854–56 v Hochhausen vers, s 1922 Hochhausen v Neckarz.
KB 1622 T E To (lückenhaft 1626–28, 1630–32, 1635). Konf 1700–84.
Fam s 1838. Register z KB. (Stb d fsr 1811–69).
k Fil Haßmersheim.
Neibsheim
k Pf alt.
KB 1654 T, 1655 E, 1660 To.
1747 Kirchen-, Heiligen- u Fam-Buch.
Neidelsbach
NO v Eubigheim s 1863. Vorher k z Rosenberg, bis 1823 z Gerichtstetten, e z Hohenstadt (s 1756 im KB dort).
Neidenstein
e Fil v Eschelbronn. War ehem Pf mit Fil Daisbach, 1522 luth (Venningen), im 30j Kr v Dühren vers, um 1700 Fil v Reichartshausen, dann v Daisbach, 1754 v E. (Stb d Isr s 1810).
KB 1652 T, 1703 E, 1706 To in Eschelbronn.
k Fil v Waibstadt s Aufhebung des Kl Sinsheim, z dem es s l7. Jh gehörte.
Lit: R. Heid, Burg u Dorf N., Eschelbronn 1928 (Auswanderer).
Archivalien (Lehenbriefe!), Mitt BHC 1896.
Neidingen Dorf z Hausen i. T.
k Fil v Hausen i. T.
Nenzingen
k Pf alt.
KB 1683 T (Lücke 1784–86), 1693 E (L. 1781–85), 1718 To (Lücke 1782–85).
Firm 1708–1802, Fam s 1841.
e z Stockach.
Lit: s Eigeltingen.
Nesselried
k Pf s 1891 (1900) vorher Fil v Appenweier. Besteht aus Ober-N. (früher z Durbach) u Unter-N. (früher z Nußbach).
KB 1815 T E To (lückenhaft bis 1891).
Nesselwangen
k Pf alt.
KB 1667 T E To (o.L.).
Neubrunn (Überlingen) Dorf z Gem Ruschweiler z Pf Denkingen.
Neubrunn = Ernsttal z Gemn Schlossau z Pf Mudau.
Neuburgweier
k Pfkur war bis 1945 Fil v Mörsch, zeitw v Au u Forchheim.
N. gehörte bis Anf. 19. Jh z pfälz. Neuburg a. Rh. 1600–1685 bestand eine ref Pf Neuburg f d Amt Hagenbach (= Hagenb., Berg, Neuburg mit Weyher (das heutige Neuburgweier), Pfortz u Worth), sie hieß auch kurz Pf Hagenbach. 1680–97 v Frankr. besetzt, nach Rückgabe an Pfalz kam N. durch Staatsvertrag v 1707 an Baden-Baden. 1685 war eine k Pf Hagenbach errichtet worden, wozu Neuburg u Weyher bis 1733 gehörten, dann beide z k Pf Berg. 1683 hat N. noch k u ref Bekenntnis (FDA 10, 209). 1707 e Pf Neuburg wiederr.
Ältere KB-eintr. f Neuburgweier:
1. bei k Pf Hagenbach im ehem ref KB bis 1685 (1651 T E, 1671 Konf, 1682 To) u im k KB v Hagenbach, von dem die Jahre 1747–87 beim Bürgermeisteramt Hagenbach liegen,
2. bei k Pf Berg s 1770, wovon 1788–90 beim Bürgermeisteramt Berg,
3. bei e Pf Neuburg s 1707, von dem 1785–92 beim Bürgermeisteramt Neuburg (Pfalz) liegen. (Vgl A. Müller, Die KB d bayr. Pfalz, unter Berg, Hagenbach, Wörth).
Lit: BH 1937.
Neudenau
k Pf alt.
KB 1652 T E To (o.L.). Daneben lückenhaft T To 1613–1652, E 1608–19 auf los. Blättern.
Lit: Fr. Mayer, Gesch v N., Mosbach 1937. – Auswanderer MH 1927.
Neudingen
k Pf s. alt.
KB 1627 T, 1644 E, 1614 To (im To Hinweis auf ein älteres, verlorenes KB; daher der unterschiedliche Anfang im Anschluß an das verlorene Buch).
Fam s 1798.
e z Immendingen.
Neudorf
k Pf err 1724. War bis 1556 Fil v Graben, dann v Wiesental u mit diesem zeitw. v Kirrlach vers. Fil Graben bis 1951.
KB 1714 T E To, Fam s 1750, z.T. bis 1680 zurück.
Auswanderer MH 1937.
Neu-Edingen Dorf z Friedrichsfeld.
Neuenbürg (Müllheim)
k Pf alt. Nach der zweimaligen Zerstörung der Stadt 1685 u 1704 hielten sich die Bewohner in Steinenstadt auf (dessen KB erst 1759!).
KU 1675 T (nachträgl. ergänzt bis 1643), E To.
Anniversarbuch 15. Jh im GLA.
e z Müllheim.
Lit: E. Huggle, Gesch d Stadt N., Freiburg 1877 (Einwohnernamen d 16. Jh).
Kraus-Mannetstetter, Aus d Gesch d ehem fr Reichsstadt N., N. 1950.
Archivalien d Gem Mitt. BHC 1886, der k Pf 1894 u 1911.
Neuenburg (Donaueschingen) Wl z Gem u Pf Bachheim.
Neuenbürg war bis 30j Kr Pf mit Fil Odenheim
k Fil v Oberöwisheim, KB daselbst s 1693.
e Fil v O. bis 1807, KB daselbst 1648–1807.
Neuenheim s Heidelberg.
Neuenweg
e Fil s 1689, vorher Fil v Tegernau.
Fil Bürchau.
Lit: 1739 T E To, Komm s 1804, Pam s 1865.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 105. Lit s Tegernau.
Neuenzell s Unteribach.
Neuershausen
k Pf s. alt.
KB 1673 T, 1679 E To, Anniversarb 1472, Pfarrbeschrieb 1763, Firm 1791–1846.
e z Freiburg-Betzenhausen, bis 1954 z Breisach.
Neufrach
k Fil v Leutkirch.
Neufreistett
e Fil v Freistett (gegr. 1746 als Stadt u Hafen neben Dorf Freistett).
Lit: s Freistett.
Neuglashütten
k Fil v Altglashütten s 1818, vorher v Saig.
Neuhaus (Sinsheim)
e Fil v Ehrstädt, war Pf 1738–60.
Neuhausen (Konstanz)
k Fil v Engen u Welschingen z. T.
Neuhausen (Pforzheim)
k Pf alt.
Fil Hamberg, Lehningen bis 1929, Steinegg, bis 1765 Schellbronn.
KB 1649 T, 1679 F. To.
Lit: s Mühlhausen (Pforzh.).
Neuhausen (Villingen)
k Pf alt
Fil Obereschach bis 1948, Buchenberg s 1955.
KB 1655–1732 T f Obereschach (o.L.), 1674–1732 T E To f Neuh. (mit Lücken), 1733 T E To f O. u N., Seelbuch f N. s 1666, Fam s 1793.
Neuhäuser (Freiburg) Dorf z Gem Kirchzarten z Pf. Kirchzarten u Pf Kuppel z. T.
Neuhäuser (Freiburg) Zk z Gem u Pf Heuweiler.
Neukirch
k Pf alt, bis 1806 Kl-Pf v St Peter.
Fil Waldau bis 1780.
KB 1621 T E To (anf lückenhaft).
Neulußheim Neusiedlung 1712
e Pf s 1859, vorher Fil v Altlußheim.
KB 1716 TE To.
k Pfkur s 1953 (1937) mit Altlußheim, vorher z Hockenheim.
Lit: E. Seyfried, Heimatgesch. d. Bez. Schwet[z]ingen (Namen d ersten Siedler).
Trautwein, Ortsgesch. v N., Schwetz. 1892.
Neumühl
e z Kork.
Einwohnerverz. v 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
k z Kehl.
Neunkirchen
e Pf s. alt, 1556 luth, fiel in d. pfälz, Kirchenteilung an ref.
Fil Neckarkatzenbach, Unter-, Oberschwarzach, 1708–42 Schwanheim, zeitw auch Michelbach.
KB 1569 T, 1570 E, 1628 To (nur bruchstückweise), bis 1705 auch f Asbach, s 1705 f Breitenbronn.
k Pf wiederr (1690) 1716.
Fil Neckarkatzenbach, Oberschwarzach, Schwanheim, früher auch Michelbach, Schönbronn, Breitenbronn, Kröselbach, Guttenbach, Aglaslerhausen, Haag, Reichartshausen.
KB 1699 T E To, Firm 1719.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 54.
Neunstetten
e Pf s. alt, 1533 luth.
Fil Windischbuch s 1892.
KB 1613 T, 1709 E To, (Stb d isr 1813–70).
k z Krautheim.
Archivalien im Gräfl. Berlichingenschen Archiv; Geburts- u Kopulationsscheine s 1700, Auswanderung ins Banat 1724–26 u.a.
Neureut altes Dorf, das s 1699 (Gründung d Waldenserkolonie Welschneureut auf s Gemarkung) Teutschneureut hieß. Seit 1935 wiedervereinigt.
e Pf Neureut-Nord (Teutschneureut), alte Kl-Pf v Gottesau, 15. Jh Fil v Eggenstern, 1675–1731 v Knielingen, Mühlburg u Eggenstein, 1731 wieder Pf.
KR 1721 T E To, 1732 Komm, 1800 Fam.
e Pf Neureut-Süd (Welschneureut), 1721–33 eigene, meist schweizer. Pfarrer, 1733–38 mit Pf Friedrichstal (Wallonen) verbunden, 1738–1811 wieder eigene Französ. Pfarrer.
KB 1702 libre du vénérable consistoire de Mulleburg et Neureut. s 1792 Fam.
k Pfkur, bis 1953 z Knielingen. Fil Eggenstein, Lcopoldshafen.
Finwohnerliste v 1709 H. Jacob S 35 f. Ältere Bürgernamen in d Erneuerung d Kl Gottesau v 1535 s Karlsr. Lit.
Lit: Askani, Die Waldenserkolonie Welschn., Karlsr. 1924 (Namen!).
Neurott (Heidelberg) Neusiedlung s 1937, s Bruchhausen.
Neusatz
k Pf s 1783, vorher Fil v Ottersweier.
Fil Waldmatt.
KB 1774 T, 17H3 E To, in Ottersweier s 1642.
Lit: Stemmler, Gesch v Neusatz mit Waldmatt, Bühl 1938. s. auch Orlenau 1919 u 1925.
Neustadt i. Schw.
k Pf alt.
Fil Viertäler (s Titisee) bis 1935, Unterlangenordnach s 1919.
KB 1619 T (o.L.), 1654 To, 1693 E (anf lückenh E To), f Taufen entlegener Höfe kommen auch in Betracht KB v Friedenweiler, Waldau, Breitnau, Hinterzarten, Saig.
e Pf s 1906 (1894), v Donaueschingen vers s 1871. KB 1870.
Lit: W. Göbel, Chronik u Fam-Gesch v Neustadt, Neust. 1951.
Archivalien d Orte d Amtsbez. Mitt BHC 1895, 1897 u 1902.
Neuthard
k Pf alt, nach 30j Kr zeitw nicht besetzt, Fil Spöck.
KB 1696 T F To für N. u Altenburg (s Karlsdorf), bis 1739 lückenh. Auswanderer MH 1937.
Neuweier
k Pf s 1861, vorher Fil v Steinbach.
KB 1810 T E To, Fam 1834–65, im KB v St. s 1679.
Niederbühl
k Pf alt. Fil Förch.
KB 1697 T, 1704 E To (1697–1721 lückenhaft)[1].
Niederdossenbach
e Fil v Oberschwörstadt.
Niedereggenen
e Pf alt, mit Fil Feldberg bis 1524, 1556 luth, 1637–49 v Feldberg vers.
KB 1697 T E, 1704 To („älteres beim Pfarrhausbrand 1693 verloren“).
Seelen-Reg 1796–1858. Fam s 1815.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. admodum parvus et vilis coeptus anno 1664 et renovatus 1674.
Lit: Wielandt, Unser N., Heidelberg 1915 (Fam- u Häuserlisten).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 88.
s auch Lit Müllheim, Feldberg, Obereggenen.
Niederemmendingen s Emmendingen.
Niedereschach (Villingen)
k Pf alt.
KB 1650 T E To (o.L.), Fam s 1800, Firm 1709.
Niedergebisbach
k Fil v Herrischried s 1897, 1672–1790 v Hänner, vorher v Hochsal zeitw (bis 1780?) v Luttingen, dann v Rickenbach.
KB bis 1837 in Rickenbach, dann Herrischried.
Niederhausen
k Pf s 1915, vorher Fil v Oberhausen, 1559–87 v Wittenweier, dann v Weisweil (beide luth) vers.
KB 1784 T E To (o.L.), vorher in O. (s. dies).
Niederhof
k Fil v Murg.
e zu Kleinlaufenburg.
Niederhofen Dorf z Gem u Pf Lauf.
Niedermühle Wl z Gem Immeneich z Pf Schlageten (s Hierbach).
Niederrimsingen
k Pf s. alt.
KB 1685 T E To Fam.
Niederrotweil Teil d Pf Oberrotweil.
Niederschopfheim
k Pf s. alt.
KB 1595 T E To {Lücke T 1651–61). Fam s 1790, Firm s 1655.
e Z Diersburg.
Lit: O. Kähni, Die Gesch d Dorfes N. u d Gutleutkirche z Oberschopfh., Ortenau 1931.
Niederschwandorf
k Fil v Liptingen, früher v Schwandorf.
Niederschwörstadt s Oberschwörstadt.
Niedertegernau s Tegernau.
Niederwasser (Wolfach)
k Pf s 1788 (Pfarreinricht. Jos. II.), vorher Fil v Schonach u Triberg z. T.
KB 1788 T E To.
Niederweier Teil d Pf Oberweier (Rastatt).
Niederweiler (Müllheim)
e u k z Badenweiler.
Niederweiler (Pfullendorf) Wl z Gem Illwangen z württbg Pf Pfrungen.
Niederwihl
k Pf err 1697 v St. Blasien, vorher zu Todtmoos. (FDA 1936, 263).
Fil Oberwihl (s 1840 ganz), Rüßwihl. Teile v N. bei Görwihl.
KB 1717 T E To mit nachträgl. Ergänz. bis 1708.
Lit: J. Ebner, Die Gesch d Ortschaften d Pf N., Unteralpfen 1955.
Niederwinden
k Fil v Oberwinden.
Niedingen Wl z Gem u Pf Schlageten.
Niefern
e Pf s. alt, 1556 luth (Bad.-Durl), bis 1720 mit Fil Enzberg u Waldenserkolonie Sengach (beide württbg), 1649–51 v Pforzheim vers.
KB 1608 (Lücken 1675–86 To, 1675–83 E), Fam s 1801.
k Fil v Pforzh.-Eutingen.
Lit: Fiedel, Aus d Gesch v N. (o.J.).
E. Langbein, Bilder aus d Vergangenheit v N., Pforzh. 1906.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 55.
Niklashausen
e Pf s. all, wurde Fil v Gamburg nach d Zusammenbruch d Pfeiferbewegung 1477; 1526 luth Pf.
Fil Höhefeld.
KR 1619 T To, 1690 E (Lücke 1700–07), Fam s 1800.
Auswanderer nach Australien MH 1937, 49.
Nimburg
e Pf alt, 1545 luth. Nach Verfall im 30] Kr wiederr 1642.
Fil Bottingen.
KB 1642 T E To<reef>Ein älteres KB „ging wahrend der Belagerung von Freiburg 1713 verloren“.</ref>, Fam s 1855.
k z Reute.
Einwohnerliste v 1709 (auch Fil) H. Jacob S 141, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Nöggenschwiel
k Pf s. alt.
Fil Bierbronnen-Heubach s 1907, Amrigschwand z. T.
KU 1675 T E To (Lücke E 1800– 1810).
Nöttingen
e Pf alt, 1556 luth (Baden), s Langensteinbach.
Fil Obermutschelbach, Darmsbach.
KB 1696 T E To („älteres v d Franzosen verbrannt“).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob s 62.
Nollingen = Rheinfelden-Nollingen.
Nonnenweier
e Pf s. alt, 1562–64 u 1639–77 mit Wittenweier, 1677–80 beide v Allmannsweier, 1680–83 v Meißenheim vers, 1683 wieder Pf.
1704–1796 Fil Daubensand (linksrhein.)[1]
KB 1642 (angelegt 1647 als KB f N. u Allmannsw., da „alles frühere mit Ausn. eines verstümmelten KB v Wittenw. verloren gegangen“). Allmannsweier s 1652 wieder eig. Pf. (Stb d Isr 1811–70, jetzt im Oberkirchenrat).
Archivalien d Gem Mitt BHC 1907 u 1910.
Lit: K. Bender, Gesch d Dorfes N., Karlsruhe 1908 (Auswanderer).
Evgl. Pf.-Buch I, 161.
A. Feßler, Aus d altbad. Zunftwesen. Die Fischerzunft z N., MH 1925.
J. Mayer, Die jüd. Gem in N. 1707–1927. Freiburg 1927.
Nordhalden
k Fil v Kommingen, bis 1787 v Büßlingen.
e z Engen.
Nordrach
k Pf s 1608, vorher Fil v Zell a. H. u nach dessen Incorporation nach Gengenbach bis 1708 v G., bis 1730 v Z, vers, dann selbständig.
KB 1608 T E, 1609 To (Lücken T 1716–19, 1837–38, E 1706–27, 1734–54).
Lit: F. Disch, Chronik d Stadt Zell, 1937 (Geschlechter, Auswanderer).
Nordschwaben
k Fil v Minseln, s etwa 1850 v Hüllstein, vorher v Zell. War zeitw v (schweiz.) Rheinleiden vers. (FDA 1936, 277).
KB in M. s 1785.
Nordstetten
e Fil v Mönchweiler.
Nordweil
k Pf bis 1950 Fil v Bleichheim.
Norsingen
k Pf s 1914 durch Übertragung der Pf Scherzingen, war s 15. Jh Fil v Kirchhofen.
Fil Scherzingen, Schallstadt.
KB s 1814, vorher in Kirchhofen.
e Fil v Mengen.
Lit: P.Mayer, Gesch d ehem St Gallischen Dorfes Nors., Staufen 1928 (Namen, Auswanderer).
Nusplingen
k Fil v Stetten a. k. M. (s 1936 Ortsteil v St.).
Nußbach (Oberkirch)
k Pf s. alt, Mutterkirche des Renchtals f Oberkirch, Oppenau, Durbach, Ebersweier, Nesselried. NO Herztal.
Fil Zusenhofen bis 1939, Bottenau, früher auch Unternesselried.
KB 1637 T E To (Lücke 1669–91). Register.
(Histor. Notizen über Kriegszeit 1680–1700 im Pf-Archiv).
Nußbach (Villingen)
k Pf alt, zeitw. z Triberg, früher z Schonach.
KB 1705 T E To, „älteres 1704 verbrannt“, 1600–1705 lückenh. Fam.
Nußbaum
e Pf 1560 luth (Württbg), s 1634 verödet, 1651–53 v Ölbronn (württbg vers), Fil Sprantal.
KB 1699 T E To, 1697 Fam f N. u Spr.
Nußdorf
k Fil v Birnau, früher v Seefelöen.
Nußloch
k Pf alt, fiel I705 in d pfalz. Kirchenteilung an k, jedoch bis 1715 v Walldorf vers.
KB 1752 T E To. Frühere Einträge 1697–1715 in Walldorf; 1715–52 in Wiesloch oder Leimen.
e Pf bis 1715 u wieder s 1846, war Fil v Walldorf, 1715–1846 ref, luth bis 1821 z Leimen.
KB 1698 T To, 1798 E ref.
Für ehem Fil Maisbach s Gauangelloch.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 5.
Nüstenbach
e Fil v Mosbach, bis 1897 v Neckarelz (daselbst KB s 1563).
k Fil v Neckarelz (s Mosbach).
 
O
Oberachern
k Pf s. alt, Mutter-Pf d Achertals (f Achern, Sasbachwalden, Gamshurst, Kappelrodeck).
KB 1602 E, 1608 T, 1610 To (lückenhaft bis 1681).
Lit: vgl Achern.
Oberacker
e Pf alt, 1559 luth (Württbg), war 1635–56 u 1660–66 v Unteröwisheim vers.
KB 1567 T E To.
Oberalpfen
k Fil v Waldkirch.
Oberambringen NO v Kirchhofen.
Oberbalbach
k Pf alt, 1569 luth bis 1653.
KB 1658 E, 1682 To, fragmentar. T 1668–71, T 1721, Firm 1754.
Lit: A. Kimmelmann, Das Balbachtal, 1938.
Oberbaldingen
e Pf s 1861, war vor d Ref u s 1535 Fil v Oefingen. (Oberb. u Oef. sind die einzigen ev Pf d Baar (bis 1810 württbg).
Fil Biesingen s 1861, Sundhausen s 1871.
KB 1812, im KB v Oefingen 1563–1812. Seelenbeschr. v Oef. 1790, v B. 1798, Fam s 1766.
k z Unterbaldingen.
Oberbergen
k Pf alt, war um 1700 Fil v Bischoffingen (e Pf).
Fil Vogtsburg.
KB 1700 T B To (o.L.).
Oberbetenbrunn s Betenbrunn.
Oberbeuren s Baden-Lichtental.
Oberbichtlingen s Wasser.
Oberbiederbach
k Pf alt, seit 30j Kr Fil v Elzach, 1709 wieder Pf. Oberb. ist Ortsteil v Gem Biederbach, von der Unterbiederb. u Höfe z Pf Elzach, Ortsteil Selbig z Pf Oberwinden.
KB 1785 T E To, Fam s 1785 reicht mit d Geburtsdaten bis 1710 zurück {„älteres bei Pfarrhausbrand 1839 verloren“).
Oberbildstein z Gem u Pf Urberg.
Oberböllen s Schönau.
Oberboshasel Wl z Gem Wintersulgen z Pf Ilmensee u Pf Röhrenbach z. T.
Oberbränd
k Fil v Bubenbach (s Bräunlingen).
Oberbruch
k Fil v Vimbuch (s Kinzhurst).
Oberdielbach
k u e Fil v Strümpfelbrunn (s auch Waldkatzenbach).
Lit: L. Braun, Strümpfelbrunn (Fam-Verz s 1550 v O.).
Oberdorf Wl z Gem u Pf Dingelsdorf.
Obereggenen
e Pf s. alt, 1558 luth mit Fil Kaltenbach u Marzell, s 1584 Fil Sitzenkirch bis heute. NO Schallsingen.
KB 1638 T E To (Lücke T 1708–38), Fam s 1829, 1722 f Sitzenkirch.
Lit: H. Trenkle, Heimatgesch v O., Sitzenkirch u Bürgeln, Bühl 1930 (Ausw). s auch Fecht, Müllheim u. Mölbert, Feldberg
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 80.
Obereggingen
k Pf s. alt.
Fil Untereggingen s 1868.
KB 1745 T E To, Firm 1749 (1894 war noch KB v 1696 vorh.).
Oberentersbach
k Fil v Zell a. H.
Obereschach
k Pfkur s 1948, vorher Fil v Neuhausen, bis z 30j Kr Pf. Fil Mönchweiler.
Obereubigheim s Eubigheim.
Oberflockenbach
k Fil v Leutershausen.
e Fil v Heiligkreuz s 1912, vorher v Leutershausen.
Obergebisbach
k Fil v Herrischried, bis 1897 v Rickenbach. Zeitw. im 17. Jh auch v Hänner, dann v Luttingen.
Obergimpern
e Pf alt, 1527 luth, s 1684 simult.
Fil Untergimpern, Babstadt bis 1753, Siegelsbach 1805–27 u 1842–46, Wagenbach s 1842.
KB 1592 T E To. (Lücken bis 1730).
k Pf wiederr 1698.
Fil Untergimpern, bis 1949 Babstadt.
KB 1705 T E To (Stb d Isr s 1810).
Oberglashütte
k Fil v Stetten a. k. M.
Obergrombach
k Pf alt, im 30j Kr mit Untergrombach vereinigt (1632–1716).
KB 1656 T E To (Lücken T 1708–10. E 1702–17 mehrf, To

1694–1716).

Lit: F.X.Beck, 600 Jahre Stadt O., Karlsruhe 1936 (Einwohner-Verz v 1470, 1530, 1685 u. später).
R. Lauber, Die Einwohnerschaft d Dorfes O. im 18. Jh, Heidelberger Diss, 1921 (Auszug im Jahrbuch d philos. Fak. d Univ. Heidelberg 1920/21, II).
Oberharmersbach
k Pf alt.
KB 1643 T, 1653 E (Lücke 1785–89), 1654 To. s. Haslach.
Lit: I. Th. Streibich, Oberh., Zell 1904.
Oberhaslach Teil d Gem Wintersulgen, bis 1934 z Pf Denkingen, jetzt z

Röhrenbach.

Oberhatzenweier z Gem u Pf Ottersweier.
Oberhausen (Bruchsal)
k Pf alt, Fil Rheinhausen bis 1905.
KB 1729 T E To, Fam s 1785.
Oberhausen (Emmendingen)
k Pf s. alt. Fil Niederhausen bis 1915.
KB 1688 T (Lücke 1709–14), 1689 To, 1708 E.
Lit: A. Wild, Zur Gesch d Dörfer Ober- u Niederh., Neue Beitr. z. Gesch d. Herrsch. Kenzingen, Ettenheim 1955.
Oberhausen (Schopfheim) NO v Raich.
Oberhof (Waldshut) Wl z Gem u Pf Bühl.
Oberhof (Wiesloch) Wl z Gem Horrenberg z Pf Balzfeld.
Oberhof {Säckingen)
k Fil v Hänner s 1695, vorher v Hochsal.
Oberhomberg Wl z Gem Homberg
k Fil alt, mit Teilen d Gem Illwangen u Illmensee. Teile v Oberh. bei Pf Roggenbeuren, Urnau, Limpach.
KB 1658 T (Lücke 1660–75), 1655 E (Lücke 1726–29), 1658 To (Lücken 1687–1704 u 1724–29). Anniversarb v 1191.
Lit: B.Stengele, Beitr z Gesch d Orts u d Pf O., FDA 1890.
Oberhütten Dorf z Gem Hütten z Pf Rickenbach.
Oberibach Dorf z Gem Ibach z Pf Unteribach.
Oberibental Zk z Gem St Peter z Pf St Peter u St Margen z. T.
Oberkirch
k Pf s. alt, 1604–64 luth (wüttbg. Pfandschaft).
Fil Gaisbach, Butschbach, bis 1932 Ödsbach, s 1.4.1937 Ringelbach.
KB 1647 TE (o.L.), 1726 To.
e Fil err (1862) 1902, vorher v Legelshurst u. a. Hanauerorten vers.
Fil Renchen bis 1913, Oppenau s 1891.
KB 1862.
Lit: L. Heizmann, D. Amtsbez. O. Karlsruhe 1928. (Fam-Namen im Renchtal, Einw.). – Gesch d Evangelischen im Renchtal, Oberk. 1927. – Vgl. BH. 1936. – Festschrift 1326–1926, 0.1926.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1885, 1894, 1908.
Oberkirnach
e Fil v St. Georgen.
k z Unterkirnach.
Oberkunzenbach
e Fil v Hohensachsen, luth v Weinheim bis 1804.
Oberkutterau Teil d Gem u Pf Urberg (s auch Schlageten), bis 1787 zu Höchenschwand, dann z St. Blasien, 1807 z Urberg.
KB jeweils bei genannten Pf, in St Blasien auch 1608–35 u s 1785.
Lit: Schlegel, FDA 1924, 117.
Oberlangenordnach s Langenordnach.
Oberlauchringen
k Pf s 1622, vorher Fil v Tiengen.
KB 1622 T, 1635 E, 1655 To, Firm s 1765.
Ortschronik v 1622–1784.
Oberlauda
k Pf s. alt, s Ausgang 30j Kr Fil v Lauda, wiederr 1887.
KB 1625 T E To (Lücken 1634–50 T To, bis 1652 E).
Lit: St. Oehmann, Ein Beitr. z fränk. Gesch, Oberlauda, Werth. 1949.
Oberlaudenbach (Hess.)
e Fil v Laudenbach.
Obermettingen
k Fil v Untermettingen.
e z Ühlingen.
Obermutschelbach
e Fil v Nöttingen.
k z Stupferich, bis 1947 z Reichenbach.
Einwohnerliste v 1709 s. H. Jacob S 63.
Oberndorf (Buchen)
e Fil v Krautheim.
Oberndorf {Rastatt)
k Fil v Kuppenheim.
Lit: Th. Humpert. Oberndorf i. M., Rastatt 1928.
Oberneudorf
k Fil v Hollerbach.
Oberochsenbach Wl z Gem u Pf Burgweiler.
Oberöwisheim
k Pf s. alt, 1534–1624 luth, dann k u e Pf, Simultankirche, da gemeinsam Speyer u Württbg.
Fil Neuenbürg s 1468, Unteröwisheim, Münzesheim.
KB 1693 T E To (lückenhaft bis 1713), Fam s 1800.
e Pf (s. oben).
Fil Neuenbürg bis 1807.
KU 1648 T E To (Lücken 1649, 1689–90, 1762–84), Fam s 1828.
Oberprechtal s Prechtal.
Oberreute s Reute.
Oberrhena Wl z Gem Wintersulgen z Pf Röhrenbach, bis 1812 Z Pf Lippertsreute.
Oberried
k Pf s 1787, vorher Fil v Kirchzarten, s 1725 Priorat v St Blasien. 1787 Lokalkapl, 1807 Pf.
Fil St. Wilhelm, Zastler.
KB 1787 (vorher im KB Kirchzarten), Lücken bis 1824,
Stifter-Verz s 1449, Bruderschafts-Verz 1635–60.
Lit: Lit: F.Gießler, Gesch d Wilhelmiten-Kl in O., 1911 (Hof- u Geschlechternamen v St. Wilhelm).
Oberrimsingen
k Pf alt, 1650–1805 Fil v Gündlingen.
Fil Grezhausen.
KB 1659 T, 1709 E To, Fam s 1784.
Oberrotweil
k Pf alt.
Fil Niederrotweil.
KB 1655 T E To (o.L.).
Obersäckingen
k Pf s. alt. Stift Säckingen inc u. Säckingen Fil v Obersäckingen bis 1805, alsdann S. Pf für beide Orte; Obersäckingen erst 1863 wiederbes, s 1947 Pf Säckingen St. Martin.
Fil Rippolingen, Harpolingen.
KB 1624 T E To (o.L.).
e Fil v Säckingen.
Obersasbach
k Pfkur, bis 1954 Fil v Sasbach.
Oberschaffhausen Fil v Bötzingen.
Oberschefflenz
k Pf s. alt, s 1688 wieder k u. in d. pfälz. Kirchenteilung d. k überlassen.
Fil Mittel-, Unterschefflenz, Kleineicholzheim.
KB 1688 T E, 1692 To (Lücke: T fehlen erste Blätter).
e Pf s 1905, war s d Ref Fil v Mittelschefflenz. Fil Kleineicholzheim.
KB 1650 T E To.
Oberscheidental
k Pfkur, s 1905, vorher z Mudau.
Fil Unterscheidental, Reisenbach.
KB 1839 T E To.
Oberschopfheim
k Pf war als Leutkirche gemeinsch. Pf f O. u Diersburg, 1525 luth (Roeder), 1655 k, 1746 Kirche in O. err. (s Wöplinsberg).
Fil Diersburg bis 1864.
KB 1680 T E To. Fam s 1700.
e z Diersburg s 1768, v 1629 an z Friesenheim u Kippenh.
Lit: s Diersburg u Niederschopfh.
Oberschüpf
e Pf wird v Unterschüpf vers, war 1561–64 u 1920–27 Pf.
Fil Lengenrieden.
KB 1810, vorher im KB v Unterschüpf.
k Fil v Unterschüpf.
Oberschwarzach
k u e Fil v Neunkirchen.
Oberschwörstadt bis 1933 Bezeichnung d. Pf Schwörstadt.
Obersexau Teil d pol Gem Sexau, gehörte bis in d neueste Zeit z e Pf Keppenbach, dort im KB 1640–1921.
Obersiggingen
k Fil v Deggenhausen.
Obersimonswald
k Pf err (1786) 1792 (Pfarreinricht. Jos. II.), vorher z Untersimonswald (z.T. z St. Peter).
KB 1786 T E To.
e z Waldkirch.
Oberspitzenbach Wl z Gem Siegelau
k Fil v Oberwinden; war 1697–1788 Fil v Elzach, teilw. v dem näheren Siegelau vers. Wurde 1788 Pf, deren Pfründe 1910 nach Kollnau übertragen wurde. Teile v Oberspitzenbach früher z Pf Kollnau.
KB 1788 T E To, z. T. bei Pf Oberwinden u Pf K., vorher im KB v Elzach u Siegelau.
Oberstenweiler
k Fil v Leutkirch.
Obertal z Gem u Pf Schuttertal.
Obertegernau s Tegernau.
Obertsrot
k Pf s 1915, vorher Fil v Gernsbach.
Fil Hilpertsau.
KB 1795 T E To, vorher Eintr. in Rotenfels, 1889–1914 im Gernsbacher KB.
e z Gernsbach.
Oberuhldingen
k Fil v Seefelden.
Oberwangen
k Fil v Bettmaringen.
e z Stühlingen.
Oberwasser Dorf z Gem u Pf Unzhurst, bis 1761 z Pf Sasbach
KB 1697–1761 T E in Sasbach, dagegen stets To in Unzhurst, auch vor 1761, zeitw. in Unzhurst Einträge einzelner T u E. Nach 1761 T E To nur in U. R. Hüpp hat beide KB v Anfang bis 1809 auskarteit (wie die von Sasbach, Lauf, Ottersweier, Vimbuch u f Breithurst u Zell).
Oberweier (Bühl)
k Fil v Vimbuch, im KB dasebst s 1600.
Oberweier (Ettlingen)
k Fil v Ettlingenweier.
KB in E., während 30j Kr auch in Schöllbronn.
Oberweier (Lahr)
k Pf alt, 1570–1633 luth.
KB 1699 T E To.
e Fil v Friesenheim, mit diesem 1728–65 v Kippenheim.
Lit: F. Schleicher, Gesch v O., 1935 (Namen). – FDA 1881, 235.
Oberweier (Rastatt)
k Pf alt, nach 30j Kr v Muggensturm vers bis 1735.
KB 1703 T mit einz. Eintr. bis 1690 zurück, 1703 E, 1709 To (bis 1732 unregelm.)[2]. Fam s 1703.
Lit: Ausw MH 1937, 66 f.
Oberweiler (Müllheim) Teil v Badenweiler.
Oberweiler (Offenburg) z Gem u Pf Durbach.
Oberweschnegg z Tiefenhäusern.
Oberwihl
k Fil v Niederwihl, bis 1840 z.T. z Hochsal.
KB s 1822 in N., vorher im KB v H.
  1. Nonnenweier war wie Wittenweier und Allmannsweier bis 1663 straßburgisch u. „der straßburgischen Kirche Augsburger Konfession auf dem Lande zugewandte“ Gemeinde. Daubensand war linksrh. Neusiedlung Schweizer Bauern, 1704 v d Ortsherrschaft v. Ratsamhausen err auf Gemarkungsteil v Nonnenw. Die ref Schweizer hatten 1724–96 in N. ref Kirche, die auch v d ref der elsässischen Nachbarschaft u. von Lahr u. Dinglingen besucht wurde, besorgt v. ref Pfarradjunkt in Straßburg. D. heißt auch gelegentlich „Neudorf“.
  2. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizatorum accuratus! (FDA 1878, 72).
Oberwinden
k Pf alt.
Fil Niederwinden, s 1788 Teile v Oberspitzenbach, Katzenmoos.
KB 1639 T E To f Oberw, (Lücke (700–26 im T), 1652 T E To f Niederw. (Lücke E 1699–1726), 1788 T E To f Oberspitzenb. (s Kollnau).
Oberwittighausen
k Fil v Unterwittighausen, bis 1827 z.T. z Poppenhausen (FDA 1941).
Oberwittstadt
k Pf alt.
KB 1577 T E To, Fam s 1692.
Oberwolfach
k Pf alt.
Fil Walke.
KB 1661 T E To, Fam u Firm s 1800.
Um 1620 Einträge im T v Wolfach.
Obrigheim
e Pf s. alt, 1556 luth (Pfalz), fiel in der pfälz. Kirchenteilung an ref, jedoch s 1681 v Asbach, Neckarelz, Haßmersheim u Mosbach wechselnd vers, 1755 Pf wiederr. luth 1712–1804 Fil v Haßmersheim.
Fil Mörtelstein bis 1694 u 1844–50.
KB 1666 T, 1650 E, 1651 To f O., 1650–94 T E To f Mörtelst.
k Pf s 1863, vorher Fil v Neckarelz (s Mosbach).
Fil Hochhausen, Mörtelstein.
KB 1750 T E To.
Ochsenbach (Heidelberg)
e u k z Gauangelloch (s dies u Bammental).
Ochsenbach (Überlingen) z Gem u Pf Burgweiler, z. T. z Pf Denkingen.
Lit: A. Wich, Ochsenb. u s Bewohner, Ärch f Si 1937.
Odelshofen
e z Kork.
Odenheim
k Pf s. alt, bis 30j Kr luth u Fil v Neuenbürg.
KB 1695 T E To (1. Blatt mit 13 T-eintr. fehlt).
Anniversarb 16. Jh im GLA. (Stb d Isr 1810–69),
e Fil v Elsenz.
Lit: L. Feigenbutz, Abriß d Gesch v O., Bühl 1886.
Ödengesäß Dorf, s Sachsenhausen.
Ödsbach
k Pf bis 1932 Fil v Oberkirch. KB 1811.
Öfingen
e Pf alt, Mutterkirche v Baldingen u lppingen, 1558 luth (württbg bis 1810).
Fil Oberbaldingen u Biesingen bis 1861.
KB 1564–1623 T f Ö. 1579 T f Bies., 1563–1622 T f Oberbald., s 1652 T E To f alle Orte, Fam s 1730.
Seelen-Reg 1736 u 1798.
Lit: FDA 1919, 107. – Bl f württbg KirchGesch 1937, 110. – Ergebn. d Württbg-Bad. Fam-forschung 1947.
Öflingen
k Pf s 1811, vorher Fil v Schwörstadt.
KB 1729 T, 1784 E To.
e Fil v Wehr. (Lit: s Wehr).
Öhlinsweiler z Pf Pfaffenweiler.
Öhningen
k Pf alt.
KB 1611 T E To (doppelt geführt bis 1700), Fam s 1800.
Anniversarbuch 16,–18. Jh im GLA, Totenbruderschaftsbuch v 1664 (Beziehungen z vielen Orten am See, vgl Geneal. u Heraldik 1949, 197).
e z Gaienhofen.
Önsbach
k Pf s 1792, vorher Fil v Fautenbach.
KB 1792 T E To (o.L.), im KB v Fautenbach s 1724.
Öschelbronn
e alt. 1535 luth (württbg bis 1810).
KB 1558 T[1], 1596 E, 1606 To, Komm 1646–63, Fam 1782.
k z Eutingen-Pforzh.
Östringen
k Pf s. alt.
KB 1596 To, 1628 T, 1630 E. Für 1633 T-eintr im KB v Bruchsal, Mingolsheim, Kronau, Philippsburg, Odenheim, Ladenburg, Wiesloch, Heidelberg, Bretten.
Ötigheim
k Pf s. alt, um 1680–1710 v Rastatt u Niederbühl, 1687 v Durmersheim vers.
KB 1690 T. 1691 E (Lücke 1701–12). 1711 To, Fam s 1800. Im Speyrer Visit.-Prot v 1683 Feststellung, daß kein T geführt wird (FDA 1877, 51).
Lit: A. Kühn, Volksschauspielgemeinde Ö., Karlsruhe 1937 (Namen, Ausw.).
H. Kraemer, Ortenau 1931 (über Zuwanderung aus Böhmen).
Ötlingen
e Pf alt.
KB 1710, darin vor Beginn ein Verz. der 1710 vorhandenen Bevölkerung, deren Geburtsdaten, Eltern, Paten z. T. bis 1650 zurück gehen, 1718 gleiches Verz. nach Fam geordnet mit Index. „Älteres 1678 im lothr. Kr. verloren“.
  1. Vorbemerkung: „Dieses Taufbuch ist angefangen worden, als Herzog Christoph die Taufbücher a. D. 1558 das 1. Mal im Land einführte u. zu Böblingen d. Anfang machte; folglich eines der ältesten im Land" (vermutlich spätere Einfügung s Bl f württhg KirchGesch. 1933).
k z Haltingen s 1938, z Weil-Leopoldshöhe s 1905.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 109.
Öttiswald Wl z Gem u Pf Bonndorf.
Offenburg
k Pf s. alt, mit zahlr. Fil.
KB 1608 T, 1610 To, 1627 E (o.L.) f O., Elgersweier, Waltersweier, Weingarten, Ortenberg, Zell, Fessenbach, Weierbach, Rammersweier, Bohlsbach bis zu deren Abtrennung 1790. Tadelloses Register! Im 17. Jh ein Liber Militum, Peregrinorum, Externorum, meist "schwedische", französ., weimarer, kroatische Soldaten, die aber größtenteils aus der Ortenauer Nachbarschaft stammen!
e Pf s 1854 (1847).
KB 1847 (Auszug aus d k KB bis 1854).
altk Gem z Pf Baden-Baden.
Archivalien d Stadt u Pf. Mitt BHC 1885 u 1902, aus Orten d Amtsbez. 1895 u 97, 1902.
Lit; O. Kähni u F. Huber, Offenburg, Offbg 1951.
P. Staudenmaier, Die Pf O. mit ihren Fil, Freiburger k Kirchenbl 1888.
H. Baier, Z. Gesch d Pf O., Ortenau 1936.
G. Vetter, Auszüge aus d Ratsprotokollen d Reichsstadt O., Offenburg 1911.
F. Kempf, Bevölkerungsbewegung d Stadt O. im 17./18. Jh, Freiburger Diss. 1923.
Offnadingen
k Fil v Kirchhofen.
Ofteringen
k Fil v Degernau.
Oftersheim
e Pf s 1901, vorher Fil v Schwetzingen (s 1700 sowohl ref wie luth z Schwetzingen).
KB 1697 T E To ref, 1708–1808 luth.
k Pf s 1909, vorher Fil v Schwetz.
KB 1810, in Schw. s 1699.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 11.
Ohlsbach
k Pf s 1881, früher z Gengenbach.
KB 1870, Fam s 1800.
e z Gengenbach.
Ohrensbach
k Fil v Glottertal.
Oos s Baden-Oos.
Opferdingen s 1934 z Gem, s 1936 auch z Pf Achdorf, vorher z Mundelfingen
KB 1712–1816 in M, daselbst im Anniversarb s 1525, Fam s 1712, Firm s 1747, im KB v Achdorf s 1816.
Opfingen
e Pf err 1558, vorher Fil v Wippertskirch (Kl Schuttern).
KB 1680 T E To[1], Fam s 1803.
Lit: J. Bossert, Gesch v O. 1904 (Einwohnerlisten).
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 128.
Oppenau
k Pf s. alt, 1604–64 luth (Pfandschaft Württbgs.).
Fil Lierbach, Maisach, Ibach, Ramsbach, bis 1816 Peterstal.
KB 1629 T E To (zuverl. Reg 1629–1752).
e Pfvik s 1950 (1938), vorher z Oberkirch.
Lit: J. Börsig, Gesch d Oppenauerr Tals, Karlsr. 1951.
J. Ruf, Rings um d Pfarrkirche in Opp., Oppenau 1911.
Archivalien Mitt BHC 1908.
Orschweier
k Fil v Mahlberg s 1804, ehem. Pf, 1631 mit Pfründe z Pf Mahlberg, [651 z Kippenheim gezogen. Stb d Mennoniten u Isr v O. in Mahlberg.
Orsingen
k Pf s 1580. Fil Langenstein.
KB 1650 T, 1690 B To.
e Pfvik Orsingen-Langenstein (z Stockach) s 1954 mit Eigeltingen, Münchhöf, Reute, Steißlingen, Wiechs.
Ortenberg
k Pf s 1788 (Pfarreinr Jos. II.) aus Ortenberg, Käfersberg, Bühlweg, vorher Fil v Offenburg. Anfangs Pf Bühlweg genannt.
O. früher z d alten Pf Käfersberg.
KB 1788 T E To, vorher im KB v Offenburg (photokop. 1608–1674).
Osterburken
k Pf s. alt.
Fil Hemsbach, bis 1862 Adelsheim mit Hergenstadt u Zimmern.
KB 1634 To, 1637 E, 1640 T.
e Fil v Adelsheim.
Lit: J. Gebert. O. z 600j. Stadtjub., O. 1956.
Ottenau
k Pf s 1793, vorher Fil v Rotenfels.
KB 1786 T E To u Fam.
e s Gaggenau.
Lit: Hr. Langenbach, Chronik d Gem O., 1935. (Namen v 1652 u 1791).
Ottenheim
k Pf s. alt, 1548-70 luth (Übergang an B.-Baden 1629).
KB 1685 T E To („nach Zerstörung durch d Franzosen neu angelegt“).
  1. „Das alte T ist unter der Belagerung von Freiburg 1677 verlohren, darum hat man dies Verzeichniß aus Nachricht alter Leute und anderer Dokumenten ergänzt“.
Fam s 1800. Firm s 1715.
1662–80 Einträge in Kürzell.
e Pf s 1548, 1629–56 k, luth v Meißenheim vers, 1656–93 Pf f O., Kürzell. Schutterzell, Ichenheim, s 1696 v Allmannsweier, Kippenheim, Mahlberg, Meißenheim wechselnd vers, s 1765 wieder Pf.
KB 1720, im KB v Kippenheim 1642–1720. Fam s 1785.
Lit: H. Neu, Schmieheim usw.
F. Bauer, Ref u Gegen-Ref in d Herrsch. Mahlberg.
Ev. Pfarrerb. I, 163.
Ottenhofen Wl z Gem u Pf Weitenung.
Ottenhöfen
k Pf s 1823, vorher Fil v Kappelrodeck u Waldulm.
Fil Furschenbach, Seebach bis 1933.
KR 1824, in Waldulm s 1610, in Kappelr. s 1664.
e Fil v Achern.
Ottenweier Wl z Gem Sasbachried z Pf Sasbach.
Otterbach s Weil.
Ottersdorf
k Pf err 1412 für die fünf Rieddörfer O., Plittersdorf, Wintersdorf, Dunhausen u Muffenheim (die zwei letzten ausgegangen), vorher zur

elsäss. Abtei Selz, wohin 14 Orte rechts u links des Rheins kirchpflichtig waren.

Fil Wintersdorf bis 1807, Plittersdorf bis 1780.
KB 1700 T E To.
e z Fil Wintersdorf v Pf Rastatt.
Lit: R. Fester, Zur Gesch des Rheinlaufs u der fünf Rieddörfer, ZGO 1889.
H. Witte, Der heilige Forst u s ältesten Besitzer, ZGO 1897.
L. Pfleger, Die Entstehung der elsässischen Pfarreien, Arch. f els. Kirchengesch 1929, 48. – Weiteres BH 1937.
Ottersweier
k Pf s. alt, Mutterkirche d meisten benachbart. Pf (1679–1777 Jes. Ottersw. inc).
Fil bis 1783 Breithurst, Waldmatt, Neusatz, Unterhatzenweier.
KB 1641 T E To (teilw. Reg u eine v R. Hüpp besorgte Kartei v O., f Breithurst bis 1783).
Lit: K. Reinfried, Die Pf O. u ihre Fil, FDA 1882.
–, Zur Gesch der KB im Land-Kap O., Freiburger kath Kirch.-Bl. 1894.
–, Gesch, Überbl. über d Land-Kap O. u dessen Pfarreien, Oberrh. Pastoralbl. 1900.
–, Visitat.-Berichte aus d II. Hälfte d 17. Jh des Land-Kap O., FDA 1901.
–, Gesch d Stadt Bühl, Freiburg 1877.
–, Die ehem Jes.-Residenz O,, FDA 1895.
Archivalien des Land-Kap O. Mitt BHC 1897, d Gem u Pf 1888.
Ottoschwanden
e Pf alt, 1556 luth.
Fil Brettental u Mußbach bis 1928 (s Keppenbach).
KR 1705 mit nachträgl. Einträgen v 1680–93.
Fam s 1870 (nachtr. bis 1816 zurück).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 152, s auch Hochberger Bürgerlisten, – Vgl. Dorfsippenbuch v Freiamt-Keppenbach.
Owingen
k Pf s, alt, früher = Pf Pfaffenhofen.
Fil Hohenbodman, Billafingen, Bambergen, bis 1818 Seelfingen (s Billaf. u Pfaffenh.).
KB 1629/30, 1664/66[1] u s 1701 T E To.
 
P
Paimar
k Fil v Grünsfeld.
Palmbach
e Pf als Waldenserkolonie 1701 gegr. auf d damals württbg Gemarkung Grümwettersbach u Untermutschelbach. 1706–08 frzös Pfarrer, dann v luth Pf in Grünwettersb., s 1711 v andern Waldensergemeinden vers, s 1721 Pf. Fil Untermutschelbach s 1922.
KB 1689 T, angelegt auf der Wanderschaft, zuerst an versch. Schweizer Orten, dann in Mörfelden u Arheiligen b. Darmstadt, von Juli 1701 in P. 1699 E (Lücke 1784–93), 1701 To.
k Fil v Hohenwettersbach, bis 1954 v Stupferich.
Lit: G. Meerwein, Kurze Gesch d bad Waldenser-Gem P.-Unterm., Karlsruhe 1901.
Palmrain s Weil.
Petershausen s Konstanz.
Peterstal (Oberkirch)
k Pf s 1816, war Fil v Oppenau, s 1763 v Allerheiligen vers, 1801 Lokal-Kapl.
Fil Griesbach.
KB 1801 T E To.
Peterstal (Heidelberg) k u e Fil v Ziegelhausen.
Peterzell
e Fil v St. Georgen, 1555 luth (Württbg), bis 30j Kr Pf.
k z St. Georgen.
k Fil v Atzenbach, bis 1948 v Zell i.W.
Pfaffenhofen, heute = Owingen. Um 800 als Pf err, s 1000 Pf für Owingen, Hohenbodman, Bambergen, Pfaffenhofen, Billafingen, Seelfingen. Vor 1353 D-O Mainau inc. 1641–49 v Salem vers, Fil Billafingen 1414 mit Owingen vereinigt z Pf O.
  1. Teile eines verlorenen KB.
Pfaffenrot
k Fil v Burbach, vorher z Marxzell (s dies u Völkersbach).
Pfaffenweiler (Freiburg)
k Pf NO Öhlinsweiler.
KB 1647 T E To. Fam s 1825. (Lit s Ehrenstetten).
Pfaffenweiler (Viliingen)
k Pf s. alt (1633 St. Georgen in Vill. inc u bis 1869 Fil v Vill.).
Fil Herzogenweiler s 1869.
KB 1633 T, 1668 E, 1669 To (o.L.), Fam s 1795.
Für die Häringshöfe (Mantel-, Schlegel-, Spitalhöfe) Auszug aus den KB v Marbach, Klengen, Kirchdorf, Oberauchen v 1772–1810.
Lit: Christ. Roder, St. Georgen, FDA 1905.
Pfingstberg s Mannheim.
Pfohren
k Pf s.alt. Urmark mit Pfohren, Aasen, Heidenhofen, Biesingen, Baldingen.
KB 1671 T E To (o.L.).
Pforzheim
e Pf s. alt, 1524 luth, 1807–21 auch ref Pf.
Fil Würm bis 1868, Dillstein bis 1812, Weißenstein bis 1680.
KB 1) 1607–45 u 1675–1709 T, 1698–1709 E, 1690–98 T E To, ab 1710 T E To (o.L.). Außerdem KB d frzös-ref Gem 1768–1827 T E To (gegr. 1699), KB d Waisenhauskirche 1718–25 T, bis 1807 E, bis 1826 To. (Stb d Isr 1810–70).
2) Sog. Altstadt-Pf: 1648–1739 T E To mit Dillstein (T bis 1738, E To bis 1714), f Würm T E To bis 1738.
Fam f Gesamtstadt s 1880.
k Pf s 1783 f Insassen des Waisenhauses, 1823 als Orts-Pf (FDA 1926, 281).
Fil Niefern, Eutingen, Würm.
KB 1783 bezw 1823.
altk Gem z Pf Stuttgart.
- -Brötzingen
e Pf alt.
Fil Büchenbronn bis 1926.
KB 1706 T E To.
k Pf s 1906, vorher z Pforzheim.
KB 1907.
- -Buckenberg
e Pf s 1926.
- -Dill-Weißenstein
e Pf s 1865.
1. Dillstein 1687–90 u s 1612 Fil v Huchenfeld, sonsl z Pforzheim.
KB 1714 To, 1715 E, 1739 T, vorher bei Altstadt.
2. Weißenstein ehem. Fil v Brötzingen, s 1680 v Huchenfeld.
KB 1713 T E To mit nachträgL Aufzeichn. bis 1693 zurück. Einträge auch in Pforzh. s 1648 u Huchenfeld s 1680.
k Pf s 1910. Fil Büchenbronn.
KB 1906.


Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 65.
Lit: R. Künzig u K. Ehmann, Pforzh. Ein Heimatbuch, Neuenbürg 1956.
Krieger, Gesch d e Kirchen u ihrer Glocken in d Diöz. Pf., 1889.
–. Aus Brötzingens Vergangenheit, 1908.
R. Gerwig, Aufsätze im Ev. Gemeindebl. 1916–18 (Einw v Schweizern 1917, 7). – FDA 1935, 281 f.
Archivalien Mitt BHC 1887 u 1889.
Pfullendorf
k Pf s. alt.
Fil Brunnhausen, Wattenreute; bis 1736 Denkingen, Ins 1816 Aach, bis 1824 Aftholderberg mit Wl Tautenbronn v Gem Gaisweiler (hohenz), zeitw auch Wl Waldsteig v Gem Oberndorf (hohenz), jetzt z Pf Herdwangen.
KB 1612 T E To (Lücke To 1629–88, 1721–24, außerdem T 1638–41 lückenhaft). Seelbuch 1324–1666, Fam s 1H. Jh.
e Pf s 1933 (1910), s 1857 z Stockach, später z Meßkirch.
KB 1885.
Lit: J. Schupp, Fam-Namen des Pfullendorfer Seelbuchs, BH 1934 (auch f Fil Altholderberg u Denkingen).
–, Ein Zunftbuch v 1612, Bodenseechronik 1936.
–, Einwand. aus d. Alpenländern in d Pfullend. Pfarrbez. (Namen), Schr. d. Ver. f Gesch d Bodensees 1938.
A. Wich, Pfullendorfer Vornamen einst u jetzt, Die Brücke 1933.
–, Fam-Namen im Bezirk Pf., Alemannisches Volk 1935.
–, Familienkundliches aus d Pf Pfull., Ebd. 1934.
K. O. Müller, Die oberschwäb. Reichsstädte. Darstell, z. württbg. Gesch. Bd VIII. – s. auch ZGO 1879) u FOA 1868.
Archivalien d Amtsbez. Pf. Mitt BHC 1891/92, 1898.
Philippsburg
k Pf alt (bis 1623 = Udenheim).
KB 1581 E To, 1607 T. Reg 1683–1739.
Militär-Einträge im KB aus der Festungszeit d Stadt 1618–1801, besondere Militär-KB 1702–82 T E To. (Stb d Isr 1834–69).
e Pf err 1870, vorher zu Neu- bzw. Alllußheim.
Fil Rheinsheim, Huttenheim, Waghäusel.
KB 1870, Fam s 1891.
Lit: H. Nopp, Gesch d Stadt u Reichsfestung Ph., 1881. (Einwohnerlisten).
–, Pfarrchronik 1810–1903.
Ausw MH 1637, 54 u 63.
Archivalien d Stadt u Pf. Mitt BHC 1889.
Pamiliengeschichtl. Material im Gem-Archiv: Zinsbuch v 1510 u 1602, Urteilsbuch 1577–99, Gerichtsbuch 1586–1652.
Plankstadt
e Pf alt, fiel 1705 in der pfälz. Kirchenteilung an ref; doch war s 1650 Pf. Fil v Schwetzingen. Wiederr 1833.
KB 1640 T, 1724 E To. Fam s 1820.
k Pf s 1604. vorher Fil v Schwetzingen.
KB 1810, in Schw. s 1699.
Lit: s Seyfried, Schwetzingen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 12.
Pleutersbach ehem. Fil, jetzt Stadtteil v Eberbach.
Plittersdorf
k Pf s 1780, vorher z Ottersdorf.
KB 1717 T, 1719 E, 1718 To. Fam s 1780 (im Rathaus, unvollst. im Pfarrarchiv).
Poche (Lahr) Wl z Gem u Pf Reichenbach.
Poche (Neustadt) Wl z Gem u Pf Todtnau.
Poppenhausen
k Pf s. alt.
KB 1603 mit Nachtrag bis 1575 zurück. Poppenhauser Gotteshaus-Schuldbuch 1666–1726. Dorfsippenbuch 1939.
Präg
k Fil v Schönaa (s Geschwend).
Prechtal
P. besteht aus Unter- u Oberprechtal.
Unterpr. war stets k Fil v Elzach bis heute.
Oberpr. war s 1406 gemeinschaftl. Fürstenberg u Bad.-Durlach. Bis z Ref bestand eine Pf Oberpr. Als 1556 d bad.-durl. Teil luth wurde, der fürstenberg. Teil k blieb, wurde die Kirche Simultnnkirche.
k Pf Oberprechtal, s 17. Jh sicher wieder bestehend u v Stift Waldkirch vers.
KB 1669 T E To.
e Pf Prechtal, mit Sitz in Oberprechtal.
Fil Elzach s 1896.
KB 1704 T E To, Fam-Register s 1645.
Einwohnerliste (d bad-durl Teils) v 1709 H. Jacob S 153.
Lit: K. S. Bader, Das bad.-fürstenberg. Condominat Prechtal, Beitr z Oberrh. Rechts- u Verfass.Gesch I, 1934.
Prinzbach
k Pf s. alt, 1584–1634 luth, 1677 Ort u KB zerstört, 1696 wieder Pf.
Fil Schönberg (s Seelbach).
KB 1651 T, 1695 To, 1703 E.
e z Lahr.
Lit: Amann-Metz, Die Bergstadt Prinzbach, Alemann. Jahrbuch 1956.
Pülfringen
k Pf alt, 1539 luth, 1613 wiederr, doch bis 1646 v Britzingen vers.
Fil Brehmen, Schwarzenbrunn bis 1954.
KB 1726 T E To, Fam s 1696, Seelbeschrieb 1739 u 43.
Gem- u Pfarrarchivalien.
Lit: R. Kaiser. Die Wiedererr d Pf Pülfringen i. J. 1613, FDA 1931.
L. Rothermel, Pülfringen. Die Gesch eines fränk. Dorfes, Königheim 1947. – Vgl FDA 1940, 26.
 
Qu
Querbach
e Fil v Kork.
Einwohnerverz. v. 1590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
 
R
Raderach
k Fil v Bergheim s 1836, vorher z Obertheuringen (Württbg).
e z Markdorf.
Lit: K. Beiler, R. in Gesch u Sage, Bodenseechronik 1930.
Radolfzell
k Pf alt (Collegiatstift). Fil Böhringen bis 1728.
KB 1597 T, 1623 E To, Verkündbücher 1632–65 u 1705–1765.
e Pf (1898) 1904, s 1863 zu Singen, z Stockach s 1883.
KB 1885.
altk Gem z Pf Konstanz.
Lit: P. P. Albert, Gesch d Stadt R. Radolfzell 1896 und P. P. Albert, Aus d Gesch v Radolfzell, Allensbach 1954.
C. Dietz, R. in Verg. u Gegenw. Radolfzell 1911.
Raich NO v Tegernau.
Raitbach
e Fil v Hausen, vorher v Schopfheim.
Raitenbuch
k Fil v Lenzkirch.
e z Lenzkirch, bis 1954 z Bonndorf.
Raithaslach
k Pf alt. Fil Mahlspüren z. T. u Teile v Hecheln u Münchhöf.
KB 1750 T E To.
e z Stockach.
Rammersweier Dorf z Pf Weingarten, bis 1787 z Offenburg.
KB in Offenburg s 1608.
Ramsbach z Pf Oppenau.
Ramsen schweizer. Ort mit ref u k Pf, wohin zahlr bad. Orte gehörten.
KB ref s 1730, k s 1714 (siehe Singen, Arlen, Rielasingen).
Randegg
k Pf 1663 err, vorher Fil v Gailingen.
KB 1704 T, 1730 To (Lücke 1772–79), 1740 E.
Randen Dorf / Gem u Pf Blumberg.
Rankach Ortsteil v Oberwolfach.
Rappenau
e Pf alt, 1527 luth, im 30j Kr bis 1654 v Mühlbach, Wimpfen, Heinsheim, Hüffenhardt vers.
Fil Treschklingen 1626–1738.
KB 1731 T E To, Fam s 1654 (Stb d Isr 1812–70).
k Pfkur f R. u Babstadt, bis 1949 z Siegelsbach. Fil Treschklingen, Zimmerhof.
KB 1826–1949 in Siegelsbach, im e. KB v.Reppenau bis 1844.
Lit: K. Noll, Ortsgesch v R. 1907 (Fam-Reg)..
Raßbach Wl z Gem Löhningen z Pf Unlermettingen.
Rast
k Pf alt.
KB 1669 T E To, Fam 1668–1850.
Rastatt
k Pf alt.
KB 1648 T (Lücke 1649–1660), 1660 E To, früh Militär-einte., 6 Registerbände.
In Kriegszeiten kommen vielfach die KB von Iffezheim, Sandweier, Ötigheim, Ottersdorf u Niederbühl in Betracht (Kraemer).
1723 T E To d ehem Hofpfarrei. 1722–68 Conversionenverz.
e Pf s 1804. Seit 1773 wurde e Gottesdienst v Karlsruhe aus gehalten, hauptsächlich wegen d Militärs; dazu bald auch die luth Einwohner einbezogen u KB angelegt. Fil Kuppenheim, Muggensturm, Wintersdorf.
KB 1777, Fam s 1870. KB d Milit-Gem s 1774.
Lit: H.Kraemer, Rastatt u Umgebung, Rastatt 1930 u Ortenau 1931.
W. Höß, Bevölkerungsstatistik aus Alt-R. Rastatt 1905 (Namen!).
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt. BHC 1889 u 1893.
C. Kamm, Eigennamen Rastätter Bürger 1549–1603, MH 1940.
R. Neininger, R. als Festung u Garnison, 1938.
Rauenberg (Tauberb.)
k Pf s 1861, vorher z Freudenberg. Fil Ebenheid, Wessental.
KB 1810 T E To, 1592–1626 im KB v Nassig (evgl), s 1632 in Freudenberg, 1709–1802 in Boxtal.
Rauenberg (Heidelberg)
k Pf s. alt.
KB 1721 T E To (1894 u 1912 war noch KB v 1698 vorh.).
Rauental
k Pfkur, bis 1947 Fil v Kuppenheim.
Raumünzach s Forbach u Herrenwies.
Rechberg (Lörrach) Wl z Gem Hauingen z Pf Brombach.
Rechberg (Waldshut) k Fil v Erzingen.
Reckingen k Fil v Rheinheim.
e z Gricßen-Jestetten.
Reichartshausen
e Pf alt, 1550 luth (Landschad v Steinach).
KB 1600 T E, 1657 To, Fam s 1823 (s auch Epfenbach).
k z Aglasterhausen, bis 1871 z Neunkirchen.
Reichenau
k Pf s. alt.
KB Niederzell 1594 T E To, s 1800 Fam u Firm
Mittelzell 1598 T, 1613 E To (Lücke 1635–36)
Oberzell 1596 T, 1641 E, 1615 To (Lücke 1615–42 E), Reg. 1646–1673.
Lit: Di« Kultur d Abtei R. 2 Bde, München 1925 (Namenlisten II ,1067).
H. Baier, Auswand, Bodenseechronik 1933.
Über Reichenauer Lehensbriefe MH 1937, 176 ff.
Archivalien Mitt BHC 1885, 1894.
Reichenbach (Karlsruhe)
k Pf s 1837. Ursprl Fil v Grünwettersbach, 1666–1774 v Stupfericb, dann v Ettlingen, 1795–1837 v Busenbach.
Fil Etzenrot, Ittersbach, Langensteinbach, Spielberg bis 1955, Dietenhausen, Weiler.
KB 1838, im KB v Stupferich bis 1774, dann v Busenbach.
Reichenbach (Lahr)
k Pf alt, 1595–1634 luth, dann k Fil v Seelbach bis 1840, zeitw v Schuttertal u Gegenbach vers.
Fil Kuhbach 1838–1908.
KB 1831, im KB v Seelbach 1739–1830.
e Fil v Lahr.
Reichenbach (Emmendingen)
e Fil v Keppenbach.
Reichenhaeh (Offenburg) z Gengenbach.
Reichenbach (Triberg) Fil v Hornberg.
Reichenbach (Wolfach) z Gem u Pf Rippoldsau.
Reichenbächle Gem z Lehengericht, bis 1954 z württbg. Gem Lauterbach.
Reichenbuch Fil v Neckargerach.
Reicbental (Gernsbach)
k Pf s 1900, vorher Fil v Weisenbach.
KB 1785 T E To, Fam, in Weisenb. s 1580.
e z Forbach.
Lit: R. Dörrer, Kunde aus einem alt. Schwarzw.-dorf, Reichental 1951.
Reicholzheim
k Pf alt, 1530–1673 luth (s Waldenhausen).
KB 1673 T E To.
e z Wertheim.
Lit: F. Bischof, R., Reicholzh. 1938.
Reihen
e Pf s. alt, 1555 luth (v Neipperg), fiel in d pfälz. Kirchenteilg an ref, 1651–71 Fil Kirchardt u Steinsfurt, lulh z Rohrbach, s 1707 z Sinheim, 1814–21 z Ittlingen.
KB 1650 T E To ref, 1696–1735 luth KB f Rohrbach, 1763 f Reihen u Fil, Fam s 1784. (Stb d Isr 1815–1869).
k Fil v Steinsfurt, bis 1843 v Sinsheim.
KB s 1699 in Sinsh., s 1810 in St.
Reilingen
e Pf alt, zeitw z Hockenheim, 1557 luth, fiel 1705 an ref, seitdem luth z Schwetzingen, dort im luth KB 1708–1808.
Fil Hockenheim bis 1869, Walldorf bis 1748.
KB 1699 T E To, luth KB (804–21, KB f Walldorf 1724–48.
Seelenbeschr d ref 1743, Fam s 1875 (Stb d Isr 1815–69).
k Pf s 1904, vorher z Hockenheim, im 18. Jh z St Leon u Walldorf.
KB 1744 T E To (Lücke 1782–85), vorher im T To v Hockenheim.
Lit: Herm. Kraemer, Reilingen u Wersauer Hof 1928.
E. Seyfried, Bez. Schwetzingen 1925.
Erkenbrecht, Heimatbüchlein d e Gem R. 1935 (alte Fam-Namen).
Einwanderer aus d Schweiz s Kurpfälzer (Beil. z Schwetz. Ztg.) 1932.
Reilsheim NO v Bammental; noch 1496 im Worms. Syn. Pf mit Fil B.
Reinhardsachsen
k Fil v Glashofen, bis 1908 v Walldürn.
Reiselfingen
k Pf war bis 1508 Pf, dann Fil v Löffingen bis 1816, s 1745 Lokalkaplanei.
KB 1726 T, 1762 E, 1761 To (vorher im KB v. L.).
Reisenbach
k Fil v Oberscheidental, bis 1905 v Mudau.
Remchingen ehem Pf, Mutterkirche v Singen, Wilferdingen, Kleinsteinbach. 1689 zerstört, 1690–98 Fil v Nöttingen. 1786 Pf-Pfründe nach Wilferdingen verlegt. Singen s 1782 Pf mit Fil Kleinsteinbach.
KB 1696–1742 in Wilferd.
Lit: R.Weber, Wasserburg u Dorf Remch., Volk u Heimat 1923. – Vgl BH 1925. – Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 62.
Remetschwil
k Fil v Waldkirch.
Renchen
k Pf alt.
Fil Wagshurst bis 1798.
KB 1650 T, 1655 E (Lücken 1725–30 u 1778–91), 1660 To (Lücke 1755–74).
e Pf s 1928 (1909), vorher v Oberkirch, Achern, Illenau vers, Fil Appenweier. KB 1890.
Lit: L. Behrle, Beiträge z Ortsgesch. v R. (Renchner Geschlechter vor 30j Kr), Ortenau 1939.
Th. Röther, Gesch d Evgl. im Renchtal, Oberkirch 1908.
C. Kistner, Die ältesten Renchener Familien, MH 1936.
A. Kern, Ein Streifzug durch d Gesch R. MH 1936.
L. Behrle, Beitr z Gesch d Stadt R., Ortenau 1914, 1921, 1924.
F. Ell, R. im Wandel der Zeilen I. Bühl 1933.
Rettigheim
k Pf s 1870, vorher Fil v Malsch.
KB 1785 T E To (vorher im KB v M.).
e z Langenbrücken.
Reute (Emmendingen)
k Pf 1408 err als Pf Holzreute, besteht aus Gem Oberreute u Diasp. Nimburg, Vorstetten.
KB 1654 T E To Firm.
Reute (Mußkirch) Dorf z Gem Wasser z Pf Meßkirch.
Reute (Konstanz) Dorf z Gem u Pf Böhringen.
Reute (Prullendorf) Wl z Gem Großschönach z Pf Aach-Linz, bis 1820 z Pf Pfullendorf.
Reute (Stockach)
k Fil v Honstetten.
e z Stockach.
Reute (Überlingen) Wl z Gem u Pf Ittendorf.
Reutebach Höfe bei Gundolfingen z Pf Zähringen. Bis 1611 Pf u Mutterkirche v Zähr., Gundelf. u Wildtal.
Lit: s H. Thoma, Zähringen.
Reutehof z Gem u Pf Grießen.
Rheinau s Mannheim.
Rheinbischofsheim
e Pf alt. NO Hausgereut u Holzhausen, Fil bis 1732 Diersheim, 1559–1579 Freistett.
KB 1581 T E To, Fam 1736–87 u s 1818. (Stb d Isr 1810–70).
k Fil v Honau.
Rheinfelden
k Pf s 1901 (1916), vorher z Nollingen (s dies). KB 1900.
e Pf s 1898 (1911) f Rh., Nollingen, Warmbach, vorher z Säckingen, dann z Grenzach.
Fil Degerfelden, Karsau, Beuggen, Riedmatt.
KB 1898.
altk Gem z Pf Säckingen.
Rheinfelden-Nollingen = ehem. Dorf Nollingen.
k Pf s. alt. KB 1659 T, 1661 E To.
e Fil v Rheinfelden, bis 1898 v Säckingen.
Rheinfelden-Warmbach == ehem. Dorf Warmbach
k Pf s. alt. Zeitw. Fil v Schweiz. Rheinfelden, Nollingen u.a. (s. FDA 1936, 277).
KB 1668 T (mit einigen naehtragl. Eintr. 1667), 1669 E To.
e Fil v Rheinfelden.
Lit: Rheinfelden hsgb v Stadtgem., Rh. 1939.
H. Steinegger, Heimatgesch. v Nollingen-Rheinf., 1935.
Gem-archivalien v N. u W, Mitt BHC 1901.
Rheinhausen
k Pf s 1878, vorher Fil v Oberhausen.
KB 1785 T E To.
e z Alllußheim, bis 1947 z Philippsburg.
Rheinheim
k Pf s. alt. Fil Dangstetten, Bechtersbohl, Reckingen.
KB 1649 T E To (o.L.).
Rheinsheim
k Pf alt.
KB 1692 T E To (o.L.).
e z Philippsburg.
Rheinlal
e Fil v Feldberg.
Rheinweiler
k Fil v Bamlach.
Rhina Dorf z Gem Laufenburg
k z Laufenburg, bis 1953 z Murg.
e z L.
Richen
k Pf alt, ehem. Fil Ittlingen, Adelshofen, 1556 luth (Pfalz), 1699 k (1705 an k). Fil Gemmingen bis 1954.
KB 1700 T E To, 1699 im KB v Hilsbach[1].
e Pf s 1858, war 1556–1655 luth bezw ref Pf, 1655–84 u s 1726 Fil v Schluchtern. Zeitw v Eppingen u Berwangen vers, luth s 17. Jh z Eppingen.
KB 1650 T 1665 To 1725 E, Fam s 18. Jh.
LIt: Hr. Meny, Gesch d Dorfes R., Eppingen 1928 (Fam-namen v 1719 u 1845).
Rickelshausen z Pf Böhringen, s 1680 im KB v Bohlingen.
Rickertsweiler Wl z Gem u Pf Altheim.
Rickenbach (Säckingen)
k Pf s. alt, bis anfang 19. Jh 17 Filialen.
Fil Altenscbwand, Bergalingen, Hütten, Hottingen, Homberg z. T., Willaringen mit Egg.
KB 1683 T 1686 To 1773 E, s 1800 Fam u Firm.
Lit: Kirchl. Abgaben in d Einung R. Ende 15. Jh, Alem. Heimat 1935 (Fam-namen).
Rickenbach (Überlingen)
k Fil v Frickingen.
Ried (Schopfheim) NO z Raich.
Riedböhringen
k Pf alt.
KB 1694 E To, 1700 T (o.L.), Seelbuch s 1604, Firm s 1762, Fam s 1800.
Riedern a. S.
k Fil v Bühl (W.), bis 1720 v Erzingen.
e z Grießen-Jestetten.
  1. Im 1700 beginnenden KB Bemerkung: „1699 pro hoc anno inveniuntur acta parochalia in libro paroch. Hilpacensi sub Dno Joanne Vehling parocho in Richen et Kirchard per binationem curam habente.“
Riedern a. W.
k Pf alt (Kreuzlingen inc u Propstei bis 1817).
Fil Hürrlingen, Ühlingen, Buggenried, Mettenberg z .T., bis 1843 Igelschlatt.
KB 1693 T E To.
Riedetsweiler Ortsteil v Untersiggingen, s 1.4.1937 z Pf U., bis 1937 z Pf Roggenbeuren.
Riedetsweikr Wl z Gem Baitenhausen z Pf Meersburg.
Riedheim (Engen)
k Pf War 1451–1808 Kapl d Pf Hilzingen.
KB 1646 T (o.L.), 1710 To, 1788 E.
Riedheim (Überlingen)
k Fil v Bergheim,
e z Markdorf.
Riedichen
k Fil v Atzenbach, bis 1948 v Zell i.W.
Riedle Teil d Pf Weingarten, vorher z Offenburg.
Riedlingen
e Fil v Holzen, bis 1810 Pf mit Fil Holzen.
KB 1591 in H.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 84.
Riedmatt Wl z Gem Karsaz z Pf Beuggen
e z Rheinfelden.
k z Beuggen.
Riedöschingen
k Pf alt.
KB 1677 T E To (lückenhaft bis 1699).
Lit: Schriften d V. f Gesch u Naturgesch d Baar 1931.
Riegel
k Pf s. alt.
KB 1650 T u Fam, 1677 E To (o.L.).
e Pf s 1918.
Fil Endingen.
KB 1899.
Rielasingen
k Pf s 1807, vorher Fil v Singen, z. T. z Schweiz. Pf Ramsen (s Arlen-Rielasingen).
Fil Arlen bis 1883. Ortsteil Hasel-Rielas. s 1937 z Singen.
KB 1735 T To, 1804 E; ein äheres KB v 1666 an ist vorhanden, dessen Einträge durchstrichen sind.
e Fil v Singen.
Rießhof Wl z Gem Fessenbach z Pf Weingarten.
Rietheim s Villingen-Rietheim.
Rimmelsbacherhof s 1924 z Gem u Pf Völkersbach, vorher abgesonderte Gemarkung, kirchl z Ettlingenweier.
Rineck Hof z Gem Muckental u Pf Rittersbach.
Ringelbach
k Fil v Oberkirch u Waldulm wechselnd bis 1800, dann v Waldulm, s 1937 v Oberkirch.
Ringgenbach (Hohenzollern)
k Fil v Menningen.
Ringsheim
k Pf
KB 1679 T E To (Lücke 1738–58), Fam s 1800.
e z Herbolzheim.
Lit: Dorfsippenbuch v R., Grafenhausen 1956.
Rinkhalde Wl z Gem Lierbach z Pf Oppenau.
Rinklingen
e Pf alt, früh luth, dann ref (Pfalz), 1624–50 k, s 1650–1787 ref z Bretten ref, luth z Bretten luth Pf, s 1787 wieder ref Pf.
Fil Ruit 1824–1919.
KB 1365 (Lücken 1625–48, 1735–72), v 1648 an auch f Ruit (im GLA!). 1735 T E To b. Pf-Amt (Lücke 1760–72). Fam s 1824.
luth. Einträge im KB v Bretten.
k Fil v Bretten.
Lit: O. Bickel, Schweiz. Einwand. in R., MH 1933.
–, Die Flurnamen v Rinklingen, Heidelberg 1934.
Rinschheim
k Fil v Götzingen.
Lit: A. Schacherer, Z Gesch v R., Wartturm 1932 (Namen d 14. u. 17. Jh).
Rintheim s Karlsruhe.
Ripperg
k Pf s 1594, vorher Fil v Hollerbach.
Fil Hornbach.
KB 1661 T E To, mit einigen T-Eintr. bis 1636 zurück (Lücken 1679–87), Fam s 1661 (angel. im 19. Jh).
e z Buchen-Walldürn.
Rippenweier s 1931 Sitz d ev Pf Heiligkreuz, war bis 1912 Fil V Leutershausen, dann v Heiligkreuz.
Rippoldsau
k Pf alt, 1140–1802 Kl-Pf u Priorat d Stifts St. Georgen; 1822 Pf wiederr.
Fil Kniebis, bis 1860 Zwieselberg. Die jetzigen Ortsteile Holzwald, Burgbach, Reichenbach bis 1822 z Pf Schapbach (fürstenbergisch).
KB 1658 T, 1662 E, 1679 To (Beerdigungen f Zw. bis in neueste Zeit).
Rippolingen
k Fil v Obersäckingen.
Rippoldsried Wl z Gem u Pf Grafenhausen (Neustadt).
Rißtorf Wl z Gem u Pf Stockach.

217

Ritschweier Fil v Höhensachsen (ref u k), luth bis 1804 Fil v Weinheim.
Rittenweier
e Fil v Heiligkreuz s 1912, vorher v Leutershausen.
k z Leutershausen.
Rittersbach (Mosbach)
k Pf alt, fiel in d pfälz. Kirchenteilung an d k, Fil Muckental, bis 1900 auch Auerbach u Großeicholzheim.
KB 1699 T E To (bis 1734 lückenhaft).
e Fil v Großeicholzheim, dort im KB s 1783.
Rittersbach (Bühl)
k Fil v Kappelwindeck s 1824, vorher v Bühl.
v Berckheimsches Archiv s Mitt BHC 1907.
Rittersburg z Marlen.
Robern
k Fil v Fahrenbach, bis 1897 v Limbach, ehem v Lohrbach.
Rockenau
e z Eberbach.
Röhrenbach
k Pf alt, besteht aus R. u Teilen d Gem Wintersulgen u Heiligenberg.
KB 1656 E, 1657 To, 1668 T, Fam s 1800.
Lit: E. Berenbach, R., Bodenseechronik 1932.
Rötenbach
k Pf s 1862, vorher Fil v Löffingen.
KB 1781 T, 1823 E To (in L. s 1624 o.L.), Fam s 1830.
Rötenberg Wl z Gern u Pf Grafenhausen (Neustadt).
Rötteln (Lörrach)
e Pf s. allt, 1556 luth. Besteht aus d Gem Tumringen u Haagen.
KB 1679 T E To.
k z Lörrach, vorher z Höllstein, bzw Zell.
Lit: Holdermann, Aus d Gesch v R., Lörrach 1903.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 72.
Rötteln (Waldshut) s Hohentengen.
Roggenbach Dorf Z Gem u PF Unterkirnach.
Roggenbeuren
k Pf s. alt.
Fil Wittenhofen, Homberg, bis 1927 Grünwangen, bis 1937 Riedetsweiler v Pf Untersiggingen.
KB 1585 T, 1609 E To (o.L.), Firm s 1786.
e z Markdorf.
Rohr
k Fil v Weilheim, Teil d Gem Bierbronnen.
Rohrbach am Gieshübel (Sinsheim, bis 1939 Eppingen)
k Pf alt, 1604–22 luth, durch Ortsherrschaft Stift Odenheim wieder k, darauf luth z Eppingen, bis 1953 Fil Sulzfeld.
KB 1661 T, 1667 E (II. Bd. 1744–84 fehlt), 1708 To.
Lit: F. Hodecker, R. am Gießhübel, 1930 (Einwohnerliste v 1749).
Rohrbach (Sinsheim)
e Pf alt. 1522 luth (Venningen), nach 1617 ref Fil v Sinsheim bis 1858;
luth Fil v Reihen bis 1735, v Sinsheim bis 1821, zeitw v Dühren.
Lit: Pf wiederr 1858, Fil Steinsfurt (s dies).
KB 1712 T E To f Rohrb., 1650 T E To f ref v Steinsfurt, luth KB 1695–1735 f R. u St. in Reihen, s 1736 in Sinsheim. (Stb d Isr in Steinsf. 1813–70).
k Fil v Steinsfurt, bis 1843 v Sinsheim.
KB s 1810 in Steinsfurt.
Lit: H. Wirth, Kirchengesch v Eppingen, Karlsruhe 1879.
Rohrbach (Donaueschingen)
k Pf s 1786 (90) als Lokal-Kapl (Pfarreinr. Jos. II.), 1813 Pf, vorher Fil v Schönenbach.
KB 1790 T E To (o.L.). 1639–1790 im KB v Schö.
Fam s 1750 (angelegt 1828), Firm s 1723.
e z Furtwangen.
Rohrbach s Heidelberg.
Rohrburg s Würmersheim.
Rohrdorf
k Pfkur, s 1901, vorher Fil v Meßkirch (s Heudorf).
KB 1666 T E To (anf. lückenhaft).
e z Meßkirch.
Rohrhardsberg
k Fil v Schonach.
Rohrhof Wl z Gem u Pf Brühl, bis 1947 z Mannheim.
Rorgenwies
k Pf s 1447.
Fil Glashütte, Guggenhausen.
KB 1676 T, 1689 E To (o.L.), Fam s 1745, Firm s 1685.
Bruderschaftsbücher v 1596 u 1670.
e z Stockach.
Rosenau s Istein.
Rosenberg (Buchen)
e Pf alt, 1561 luth (v. R.), 1632–1756 Fil v Bofsheim, Fil Bronnacker.
KB 1612–87 lückenhaft u Lücke 1687–1724, s 1725 vollst.
k Pf wiederr 1672.
Iil Bronnacker, bis Anf. 19. Jh. Neidelsbach, Hohenstadt, Bofsheim.
KB 1672 T E To (Lücken bis 1739).
Lit: Hr. Schweizer, Mein Heimatdorf R., Bruchsal 1921. (Fam-Namen 1736–75).
Rosenberg (Wolfach) = Roßberg.
Roßberg Wl z Gem Kaltbrunn z Pf Wittichen (s dies).
Rot (Wiesloch)
k Pf alt, dann Fil v St Leon bis 1740.
KB 1696 T, 1708 E, 1707 To, Firm s 1712.
Rot (Meßkirch) Wl z Gem u Pf Sauldorf.
Rot (Offenburg) Wl z Gem Unterharmersbach z Pf Zell a. H.
Rotenberg (Wiesloch)
k Pf War urSprl Fil v Mühlhausen, 1680–1703 M. u R. verbunden.
KB 1662 T E To (Lücken bis 1671); 1680–1703 f M. einzelne Einträge.
Rotenfels
k Pf s. alt, Mutterkirche des Murgtals, umfaßte Forbach, Weisenbach, Gernsbach mit ihren Fil, Selbach, Ottenau, Michelbach, Sulzbach. Von 1530–1634 mehrmalig Religionswechsel.
Fil bis 1765 Hörden, bis 1793 Ottenau, Bis 1892 Gaggenau, bis 1946 Bischweier.
KB 1614 E To, 1616 T[1]. Bis 1785 auch f Bischweier, Gaggenau u Hörden, dann getrennt. – Gutes Fam s 1750. (Die 6 ält. Bände des KB mit zahlr. örtl., wirtsch. u volkskundl. Bemerk.).
e z Gaggenau s 1891, s 1860 z Gernsbach.
Lit: Th. Humpert, Rotenfels, R. 1928.
Rotweil s Oberrotweil.
Rotzel
k Fil v Hochsal.
Rotzingen
k Fil v Görwihl.
Ruchenschwand Dorf z Gem Wittenschwand z Pf Unteribach, früher v. Pf Unteralpfen.
Ruchsen
e Pf alt, 1559 luth (Württbg), war bis 1803 kurmainzisch.
KB 1581 T E To.
k z Adelsheim.
Rudenberg
k Fil v Friedenweiler.
Rüdental Dorf z Gem u Pf Hardheim.
Rührberg Dorf z Gem u Pf Wyhlen.
Rümmingen
k Fil v Kandern, vorher v Stetten.
e z Binzen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 73.
Rüppurr s Karlsruhe.
Rüßwihl
k Fil v Niederwihl, Bildet mit Tiefenstein eine Gem, Tief. jedoch Fil v Görwihl.
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. ab anno 1614–23 a lutheranis praedicantibus accurate conscriptus, ab hoc dein a catholicis conservatus, (FDA 1883, 51).
Rütschdorl Dorf z Gem Wettersbach z Pf Hardheim.
Rütte (Säckingen) Dorf z Pf Herrischried.
Rütte (Todtmoos) Dorf z Gem u Pf Todtmoos.
Rütte (Todtnauberg) Wl z Gem u Pf Todtnauberg.
Rütte (Wieden) Zk z Gem u Pf Wieden.
Rüttehof Wl z Gem Hütten z Pf Rickenbach.
Rüttewies Teil d Gem u Pf Urberg.
Rüttihof Wl z Gem u Pf Zunsweier.
Ruit
e Pf s 1928 (1919), vorher Fil v Rinklingen. bis 1824 v Knittlingen u Oelbronn (württbg).
KB 1669 T E To, Fam s 1808 (s Rinklingen).
k Fil v Bretten.
Rumpfen
k Fil v Steinbach, bis 1871 v Hollerbach.
KB 1847 in St., vorher in H.
Lit: Rumpfener Gerichtsbuch 1612–1793 im Bez.-Museum Buchen.
Auszug bei Albert, Zur Ortsgesch v R. (s Der Wartturm, Heimatbl k d. bad. Frankenland 1935).
Einwanderung v Schweizern ebd. S 36.
Ruschweiler
k Fil v Illmensee, bis 1849 v Pfrungen (Württbg.), Ortsteil Dorf Brunnhausen z Pf Pfullendorf, Dorf Judentenberg z Pf Burgweiler, Dorf

Neubrunn z Pf Denkingen.

Rußheim
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1692 T E To.
Einzelne k Einwohner Anf. 18. Jh im KB v Knautenheim (= Huttenheim).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 40.
Lit: Namenliste d Bürger um 1700, W. Bergdold in MH 1929, 31.
F. Hoeck, Gesch d Pfarrdorfs R., Karlsruhe 1860 (Bürgerlisten, Auswanderung).
Rust
k Pf s. alt.
KB 1652 T E To, anf. lückenhaft, Fam s 1750.
Axchivalien d Gem Rust Mitt BHC 1907, des Freihrrl. v Böcklinschen Archivs ebda 1910, der Fischerzunft Rust ebda 1907.
 
S
Sachsen flur
e Fil v Unterschüpf, doch v Dainbach vers s 1925, ebenso 1916–20, war Fil v U. 1564–1681, v Dainbach 1681–1858, v U. s 1858.
k Fil v Unterschüpf.
Sachsenhausen
e Pfvik s 1951, war luth Pf bis ins 17. Jh, dann v Reicholzheim u Dorlesberg vers, s 1663–1919 Fil v Nassig, NO Vockenrot, Külsheim.
KB 1654.
Lit: K. Mossemann, S., Wertheim 1939.
Säckingen
k Pf s. alt (bis 1805 Stift S. inc u als Fil v Obersäckingen geführt). s Obersäckingen.
KB 1592 T E To (o.L.). Anniversarbücher 1437 bis 18. Jh im GLA.
e Pf s 1859.
Fil Obersäckingen, Wallbach.
KB 1859, Fam s 1854.
altk Pf
Lit: J. Malzacher, Gesch v S. 1911.
Geschichtl. Aufsätze im Pfarrführer 1929.
Siegrist, Die e Gem S. nebst den Kirchengem in Waldshut, Laufenburg u Wehr, Barmen o. J.
Archivalien d Gem u d Stifts Mitt BHC 1891 u 1901.
Sahlenbach Dorf z. Gem Herdwangen z Pf Aach-Linz, bis 1820 z Pfullendorf.
Saig
k Pf s. alt.
Fil Altglashütten bis 1818 mit Falkau, Bärental, Titisee.
KB 1700 T, 1713 To, 1714 E.
Salem
k Pf s. alt. KlosterPf bis 1803.
KB 1668 To, 1669 E, 1673 T, Firm s 1726 (einzelne Teile d Pf früher z Weildorf bzw. Mimmenhausen).
Anniversarbuch 1749 im GLA.
e Pf s 1888, s 1852 zu Meersburg, s 1859 zu Überlingen.
Fil Markdorf s 1905.
KB 1859 f S. 1876 f Markdorf.
Lit: Bevölkerungsstand v S. 1578–1593–1797, FDA 1934. – Weitere Lit s BH 1936, 358–60.
Sallineck NO v Tegernau.
Sand
e Pf alt. 1543 luth, 1636–1714 Fil v Willstädt, zeilw v Kork vers.
KB 1721 T E To (Lücken E 1737–57, 1788–96, To 1737–89 „bei Einfall d Franzosen vernichtet“). Fam s 1816.
Lit: Willareth, Chronik v S. Kehl 1907.
Einwohnerverz. v. I590 s BH 1939 (vgl Willstätt).
Sandhausen
e Pf alt, 1560 luth, fiel 1707 an ref, luth 1699–1841 Fil v Leimen,
Fil St Ilgen bis 1924.
KB 1780 T E To ref, 1781 T E To luth. (Stb d Isr 1840–70).
k Pf s 1863, war Fil v Leimen 1649–1827 u 1838–62, v 1827–38 v Walldorf.
KB 1810.
Einwohnerliste v 1439, K. Christ, S 10.
Lit: Handschr. Ortsgesch v Lehrer Menzer 1931 (Rathaus).
Sandhofen s Mannheim.
Sandtorf
e Fil v Sandhofen.
Sandweier
k Pf err 1514, später Fil v Iffezheim bis 1769.
KB 1679 T, 1692 E To.
St. Blasien
k Pf s. alte Kl-Pf bis 1807.
Fil Blasiwald, Häusern, Schönenbach z. T.
KB 1600 T E To (Lücke 1639–70 u 1754–68 unvollst.) f St B., Bernau, Höchenschwand, Menzenschwand, Neuenzell, Willaringen, Schluchsee, Urberg. Fam s 1782, Seelenstand 1791–98.
e Pf s 1933, s 1864 v Waldshut vers.
KB 1864.
Lit: O. Mutter, St Blasien, Festschr. z Tausendjahrfeier 1946, St Bl. 1946.
K. W. Klüber, Die ältesten E-einträge, Arch f Si 1941.
K. F. Wernet, D. Einwohnersch. v St Bl 1794, Albbote 1927, 12.
–, D. Untertanen d Zwing u Bann St Bl im 17. Jh, ebda.
–, Der Zwing u Bann St Bl, MH 1940.
–, D. wehrfäh. Männer d Zwing u Bann St Bl 1599–1605, MH 1940.
–, Sippennamen aus d ältest. St Bl Hochamtsprotokollen, MH 1941.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1898.
St. Georgen (Freiburg)
k Pf s. alt.
NO Uffhausen, Wendlingen.
KB 1683 T E To Fam, Anniversarb s 1686.
St. Georgen (Schw.)
e Pf alte Kl-Pf, luth 1536 (Aufhebung d Benediktinerabtei durch Württbg.).
Fil Brigach, Langenschiltach, Peterzell, Oberkirnach, ehem. auch Stockwald, Tennenbronn, Mönchweiler.
KB 1704 T E To, Seelen-Reg 1719, Komm s 1764, Fam s 1868.
k Pf err 1894, vorher Fil v Nußbach.
KB 1884 TE To.
Lit: B. Heinemann, Gesch d Stadt St Georgen, 1939.
St. Ilgen (Heidelberg)
e Pf s 1930, vorher Fil v Sandhausen, luth zeitw z Leimen. KB 1810.
k Pfkur bis 1949 z Leimen.
Lit: O. Halter, Beitr. z Gesch v St Ilgen, Mannh. GeschBl 1908.
St. Ilgen (Müllheim)
e Fil v Laufen, bis 1834 v Belberg.
St. Leon
k Pf s. alt.
KB 1707 T E To, mit Nachträgen bis 1697, Fam s 1800.
St. Märgen
k Pf s. alte Kl-Pf bis 1809.
Fil Wildgutach u Teile v Gem Wagensteig u St Peter.
KB 1677 T E To mit einzelnen T 1656–64, Seelb 1317–1808.
St. Peter
k Pf alle Kl-Pf bis 1815. Zur Pf gehörten einzelne Höfe v Eschbach, Föhrental, Obersimonswald, Unteribental, Oberglottertal.
KB 1656 T E To. Sorgfältiges Fam angelegt im 18. Jh mit ausführlichen Angaben s 1656, z. T. s 1630, für d ganzen Bereich d ehem Herrsch. St P., über den heutigen Pf-bezirk hinaus. Anniversb v 1659 im GLA.[GWR 1]
Lit: G. Müller-Wolf, Grenzen, Höfe u Sippen d Herrsch. St P. (sollte 1944 erscheinen in Quellen u Forschungen z Siedlungs- u Volkstumsgesch. d Oberrheinlande). Verbleib?
J. Ruf, Familienbiologie eines Schwarzwalddorfes, Freibg 1923.
J. Mayer, Gesch d Abtei St P., Freibg 1893.
St. Roman
k Pf alt, dann Fil v Wolfach bis 1784; umfaßt Teile d Gem Kinzigtal, Kaltbronn[GWR 2] u Oberwolfach.
KB 1784 T E To.
St. Trudpert
k Pf s. alte Kl-Pf bis 1807; umfaßt die Gem Ober-, Untermünstertal.
KB 1650 T E To (o.L.) („älteres 1622 verbrannt“). Fam s 1800, Verkündbücher 1776.
Lit: Th. Mayer, Beitr. z Gesch v St. Tr., Veröffentl. d Oberrh. Instit. f geschichtl. Landeskunde 1937.
Konig, Zur Gesch v St. Tr., FDA 1882.
Aufsätze v Pf. Strohmeyer, FDA 1925–36.
St. Ulrich
k Pf alt, 1614–1807 Priorat v St. Peter,
Fil bis 1807 Hofsgrund.
KB 1641 T, 1714 E To; s 1700 Fam i St. U. f Bollschweil, Ehrenstetten, Hofsgrund, Geiersnest, Höfe auf d Wald.
St. Wilhelm
k Fil v Oberried, früher v Kirchzarten.
Lit: H. Buehrer, St. Wilh., Gesch eines Schwarzwaldtales, Freiburg 1924.
Sasbach (Bühl)
k Pf s. alt, Urkirche der durch die Büllot von d Markgenossenschaft u Pf Steinbach getrennten Mark S.; beide mit zahtr. Filialen. Bis 1803 Kl-Pf v Schuttern.
Fil Sasbachried, Obersasbach bis 1954, bis 1761 Oberwasser, bis 1787 Lauf, bis 1864 Sasbachwalden; früher auch Malchhurst. s. Herrenwies.
KB 1697 T E To. Taufkatalog 1697–1807 (aufgestellt 1807). Familien-Reg besorgt v R. Hüpp bis 1809.
Lit: R. Hüpp, Die KB d Pf Sasbach. Acher- u Bühlerbote 1930.
H. Kraemer, Ein Ausschnitt aus Sasbachs Gesch, Ebda 1930.


Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. GLA:Generallandesarchiv Karlsruhe
  2. heute „Kaltbrunn“
E. Döbele, Gesch d Pf S., Bühl 1950.
MH 1931 u 38.
Sasbach (Emmendingen)
k Pf alt.
KB 1657 T E To (Lücken T 1757–58, 1765, 1768–72, 1781; E 1771–74, To 1765–68, 72–78, 80–81).
e z Leiselheim.
Lit: Ph. Ruppert, Ruine Limburg u das Dorf S., 1912 (Bürger v 1729).
Sasbachried
k Fil v Sasbach. NO Malchhurst. Die zur Außengemarkung Sasbachried gehörenden Einwohner zählen z Pf Forbach-Hundsbach.
Sasbachwalden
k Pf s 1864, vorher Fil v Sasbach (s Oberachern).
KB 1810 T E To.
Sattelbach Fil v Lohrbach.
Sattelhof
e Fil v Hausen i. W.
Sauldorf
k Pf alt, Pfründe s 1874 im Besitz der altk.
KB 1650 T E To, Fam s 1760, Firm 1710–84.
altk Pf
Schabenhausen
e Fil v Weiler. War Pf bis Anf. 16. Jh (s Weiler bei Villingen), württbg bis 1810.
Schachen
k Fil v Hochsal, Dorf z Gem Alb, s 1808 Vogtei Schachen aus Sch., Alb u Albert.
e z Albbruck.
Schallbach
e Pf alt, 1556 luth, zeitw Fil v Binzen, 1648–52 v Wittlingen vers.
Fil Fischingen s 1637.
KB 1574 T E To f F., 1632 T 1648 E To f Sch.
k z Kandern, früher z Stetten.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 74.
Schallsingen s Obereggenen.
Schallstadt
k z Norsingen.
e z Wolfenweiler.
Schapbach
k Pf alt, bis 1822 auch Teile d Pf Rippoldsau umfassend (s dies).
KB 1646 T, 1655 E (Lücke 1705–20), 1651 To (Lücke 1704–20).
e s Wolfach u Haslach.
Lit: BH 1935, 596.
Scharhol
e Fil v Sandhofen, wird im Wormser Synodale 1496 als Pf mit Fil Sandhofen bezeichnet.
Schatthausen
e Pf alt, 1563 luth (v Bettendorf), 1669–99 Fil v Mauer.
Fil Gauangelloch 1851–59.
KB 1669 T E To, s 1750 auch Einträge in Bammental (ref).
k Fil v Gauangelloch s 1913, vorher z Mauer, 1699–1779 z Zuzenhausen.
KB in Z. s 1699, in M. 1779–1810, z. T. in Baiertal.
Lit: A. Pfisterer, Chronik v Sch, Sch, 1955.
Schefflenz s Ober- u Mittelschefflenz.
Scheibenhardt s Bulach.
Scheinbuch Wl z Gem Deisendorf z Pf Seefelden.
Schelingen
k Pf alt.
KB 1700 T E To, Fam bis vor 1750 zurück (angelegt 1833).
Schellbronn
k Pf s 1765, vorher Fil v Neuhausen, Fil Hohenwart.
KB 1765 T E To (o.L.), Fam s 1830.
Schellenberg Wl z Gem Großherrischwand z Pf Herrischried, 1780 z. Luttingen.
Schenkenzell
k Pf alt. Fil Schiltach, Lehengericht, s. Haslach.
KB 1706 T E To.
e Fil v Schiltach, mit Kaltbrunn.
Scheringen
k Fil v Waldhausen.
Scherzheim
e Pf s. alt, war Mutterkirche v Lichtenau, Helmlingen, Grauelsbaum, Muckenschopf. Nach d Ref Fil v Lichtenau bis 1746, dann Pf.
KB 1746, Komm s 1740, Fam s 1840.
k z Ulm.
Lit: A. Feßler, Aus d Gesch d Pf-Kirche v Sch., Heimatglocken 1926.
Th. Metzler, Scherzheimer Chronik 1800–1865, Ebda 1933.
BH 1931.
Scherzingen
k Fil v Norsingen. Bis 1914 Pf, s. alt, 1648 St. Märgen inc u v Kl Allerheiligen in Freiburg vers.
KB 1648 mit Fam-Reg jetzt in Nors. bezw. in Kirchhofen.
Scheuern (Baden) s Baden u B-Oos.
Scheuern (Bonndorf) z Pf Untermettingen.
Scheuern (Gernsbach) früher Fil, jetzt Ortsteil v Gernsbach.
Schielberg
k Pf s 1942 (1908), Fil v Burbach 1726–1908, ursprüngl z Pf Marxzell, nach 30j Kr wie dies z Burbach, 1658–1726 z Völkersbach. Fil IIttersbach bis 1955.
KB 1810 E To, 1830 T, 1770 Fam f Sch., vorher in B. s 1726.
Für Wl Frauenalb 1666 T (u 1672–88, 1709–1823, 1838–98),
1718 E (bis 1820 u 1838–1902), 1729 To (bis 1822 u 1838–98). Darin auch einzelne Einträge f Sch., bes. f Schloderhof. Das Frauenalber KB bis 1803 im Kloster, dann in Burbach geführt.
Lit: Hr. Langenbacher, Sch., Ettlingen 1917 (Bürgerlisten v 1779). – Ders., 700 Jahre Sch., Rotensol 1955.
Wolfg. Müller, Schielbergs Familien, Albbote 1942.
Schienen
k Pf s. alt.
KB 1591 T E To (L im 30j Kr).
e z Gaienhofen.
Lit: Die Kirchenbücher der Höri; Fam-Forschung auf d Schiener Berg, Bodenseechronik 1934.
Schiftung
k Fil v Sinsheim.
Schiggendorf zu Gem Baitenhausen u Pf Seefelden.
Schillighof NO v Wieslet.
Schillingstadt
e Pf s. alt (Kl Lorsch), 1559 luth (v Rosenberg), im 30j Kr k, 1648 durch Pfalz ref. Fil Schwabhausen, Windischbuch bis 1892.
KB 1674 f Schw. u W., 1748 f Sch. (ref).
k s 1685 zu Oberwittstadt, 1702–10 Pf, dann Fil v Windischbuch, s 1828 v Berolzheim (daselbst K8 s 1811 T To, 1814 E).
Schiltach
e Pf alt, 1534 luth (Württbg.).
Fil Lehengericht u Reichenbächle (württbg bis 1954), Schenkenzell mit Kaltbrunn.
KB 1558 T, 1574 E, 1633 To (Lücken T 1572–74, 1634–35, 1643–48, E 1641–58, To 1635–37, 1640–57).
Fam s 1729, Seelen-Reg 1771, Komm s 1716, Konf s 1770.
k Fil v Schenkenzell (zur Fil-Kirche Lehengericht).
Lit: E. Batzer, Auszüge aus d alt. KB v Sch., Ortenau 1924.
H. Fautz, Abriß d Gesch v Schiltach, Sch. 1953.
–, Gesch. d Schilt. Schifferschaft, Ortenau 1941.
s auch BH 1935 u Bl f württbg KirchGesch 1937.
Schindelberg (Sinsheim) Neusiedlung s 1938.
Schindeln Wl z Gem Wembach z Pf Schönau.
Schlächtenhaus s Weitenau.
Schlageten
k Pfkur s 1888, vorher Fil v Urberg, bis 1648 v Waldkirch. – Z Gem Schl. geboren: Eckartschwand, Ballenberg, Lehenwies, Niedingen, Teile v Unterkutterau u Unterbildstein.
Fil Immeneich u Teil v Wilfingen.
KB 1832 T To f Schl. (vorher in Urberg), 1845 T To f Imm. (vorher in Unleralpfen), 1888 f Gesamt-Pf.
Schlatt (a. Randen, Engen)
k Fil v Büßlingen.
e z Gottmadingen, bis 1948 z Singen.
Schlatt (unter Krähen, Engen)
k Fil v Mühlhausen.
e z Bngen.
Schlatt (Waldshut) Wl z Gem u Pf Unteralpfen.
Schlatt (Freiburg)
k Pf s. alt.
KB 1607 T E To (Lücken T 1609 u 1636–48, E 1637–60, To 1620–26).
Schlechtbach z Gem Raitbach z Pf Gersbach.
Schlechtnau
k Fil v Todtnau.
Schliengen
k Pf s. alt.
Fil Mauchen, bis 1849 Stelnenstadt.
KB 1634 T E To, Fam s 1780 (St. KB s 1759).
e Fil v Pf Auggen-Schliengen.
Lit: F. Leiber, Fünf Sippen aus Schl. MH 1936, 452 u 1937, 223.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 115.
A. Membrez, Die Herrschaft Schl, im 30j Kr, Das Markgräflerland 1933–34.
–, Schliengener im Schweizerregiment des Bischofs v Basel in französ. Dienst 1752–92, Ebd. 1936.
Schlierbach s Heidelberg.
Schlierstadt
k Pf s. alt.
Fil Eberstadt, früher auch Hemsbach (s auch Klinge).
KB 1669 T E To.
Schlossau
k Pf s 1870, vorher Fil v Mudau.
Fil (Wald-)Auerbach.
KB 1839, vorher in M.
Schluchsee
k Pf s 1701 mit Fil Äule, Dresselbach, Fischbach, vorher Fil v St Blasien.
Fil Faulenfürst, Blasiwald u Schönenbach z. T.
KB 1700 T E To (s auch St Blas.).
Schluchtern
e Pf 1556 luth, fiel 1705 an ref, s 1726 auch luth Pf mit Fil Kirchardt, vorher z Schwaigern (Württbg).
Fil Richen 1726–1871 ref, Stebbach bis 1699.
KB 1652 T, 1654 E (Lücke 1782–85), 1652 To (Lücke 1699–1786) ref, 1726 T E To luth. (Stb d Isr 1810–69).
k Pf wiederr 1729, vorher v Kirchhausen u Massenbachhausen (Württbg) vers, heute wird Schwaigern (Württbg), Teil v Gem u Pf Massenbachhausen, mitvers.
KB 1699 T E To.
Lit: H. Lauer, Gesch v S., Donauesch. 1925.
Zuwanderung v Schweizern nach 1650 in großer Zahl, s Gmelin, Hist.-stat. Bedeutung d KB (Mitt d Zentralstelle f d Fam.-f. 1910, 12).
Schluttenbach
k Fil v Ettlingenweier, 1808–32 v Schöllbronn.
KB meist in E., in Schö. auch im 17. Jh (Kriegszeit).
Schmalenberg Teil d Gem u Pf Urberg.
Schmelzenhof Wl z Gem u Pf Billigheim.
Schmidhofen Dorf z Gem u Pf Tunsel.
Schmieheim
e Pf s 1723, vorher Fil v Kippenheim, zeitw v Broggingen u Lahr vers, war 1630–55 Pf. (Stb d Isr 1811–70).
KB 1723 T E To.
Lit: H. Neu, Gesch v Schm., einschl. einer Gesch. d evgl Kirche v Ettenheim, Kippenheim, Kippenheimweiler u Mahlberg, Ettenheim 1902 (Namen!).
Schmitzingen Dorf z Gem u Pf Waldkirch (Waldshut).
Schnellingen
k Fil v Steinach.
Schnerkingen Dorf z Gem u Pf Meßkirch.
Schnörringen Wl z Gem u Pf Weilheim.
Schollach
k Pfkur s 1909, vorher Fil v Urach, s. Hammereisenbach.
KB 1818 T B To, in Urach s 1619, Fam s 1725.
Schollbrunn
e Pf s 1872. Ehem Fil v Neckargerach zus. mit Strümpfelbrunn, dann s 1587 Pf mit Fil Str., fiel in d pfälz Kirchenteilung 1707 an ref, doch 1699–1862 Fil v Neckargerach. 1862 Pfvik.
KB 1650 T E, 1667 To. Im Pf-archiv Urk-buch 1514–1850.
k Fil v Strümpfelbrunn s 1897, vorher v Neckargerach.
Schöllbronn (Karlsruhe)
k Pf s 1438, 1613–22 luth Pf, von der auch Spessart vers; s 1630 k Fil v Ettlingen, 1663 dortigem Jes.-Coll. inc, 1774 Pf.
Fil Schluttenbach 1808–1832.
Während 30j Kr u öfters im 17. Jh auch für Malsch, Waldprechtsweier, Schluttenbach, Ettlingenweier, Oberweier, Spessart (Eintr. im KB).
KB 1613–1711 T E To, dann erst wieder T 1832, E 1887, To 1869, Fam s 1862 mit Pfarrchronik v 1724 u 1752.
Lit: H. Barth, Gesch d Pf Sch., Bad. Landsmann 1930, 140 u Mittelbad. Courier 1893.
FDA 1878, 121.
BH 1937.
Schöllenbach s Mudau.
Schollhof Wl z Gem u Pf Oberwittstadt.
Schonach
k Pf s. alt (Mutterkirche d nördl. Hälfte d Herrsch Triberg v Niederwasser bis Schönwald). Fil Rohrhardsberg, bis 1618 Nußbach, bis

1789 Niederwasser.

KB 1605 T E To. Seelenbeschr. 1782.
Schönau (Heidelberg)
e Pf alt, bis 1560 Kl-Pf. 1562 auf kurze Zeit französischen Wallonen überlasten; bis 1625 frzös. Pf, 1705 an ref gefallen, s 1765 luth Fil v Heddesbach.
KB 1650 T E To ref auch für Waldwimmersbach u Wilhelmsfeld.
Reg 1650–1741. luth KB 1768–1821.
k Pf wiederr 1739, vorher Fil v Heiligkreuzsteinach.
KB 1739 T To, 1740 F, Firm 1756.
Lit: Fr. Bossert, Aus d Gesch v Sch., Schönau 1950.
Ders., Sch. unsere Heimat, Heidelbg 1928.
F. Spörnöder, Wallon. Namen im ältest. KB v Sch., Geneal. u Herald. 1951.
R. Edelmaier, Kl. Sch., Heidelbg 1915.
H. Derwein, Kl. Sch., Heidelbg 1931.
BH 1939.
Schönau i. W.
k Pf s. alt, war s 1639 St Blas. inc u von da besetzt.
Fil Aitern, Fröhnd, Böllen, Präg, Ulzenfeld, Geschwend, Schönenberg, Tunau, Wembach, bis 1811 Wieden (zeitw. 30 Fil).
KB 1640 T (Lücke 1709–16), 1716 F To.
e Pf Schönau-Todtnau (s Todtnau).
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Schönau Mitt BHC 1895 u 1901.
Lit: F. Lais, Die Bevölkerung des Kirchspiels Sch. u ihre Wirtschaft im 17. bis 18. Jh, Preiburger Diss. 1929.
Th. Humpert, Alte Sehönauer Bürgerfam., Oberländ. Chronik 1952.
E. Böhler, Die alte Talvogtei Sch. Ebd. 1933.
Die k Pf des hinteren Wiesentals, Alem. Heimat 1936, 8. (Sch., Todtnau, Zell u ihre zahlr. Fil).
Cl. Schaubinger, Gesch d Pf Sch., Freiburg 1834.
Schönberg
k Fil v Prinzbach.
e z Pf Lahr.
Schönbronn s Weiler (Villingen).
Schönbrunn
e Fil v Haag 1604–10 u s 1713, war 1569–1713 ref Pf mit Fil Moosbrunn.
Schönenbach (Donaueschingen)
k Pf s 1639, vorher Fil v Vöhrenbach, in ält. Zeit v Herzogenweiler u St. Georgen.
Fil Linach, bis 1790 Rohrbach.
KB 1639 T To, 1644 E (Lücke E 1764–73), Fam s 1750, f L. 1800.
Schönenbach (Neustadt)
k Fil v Grafenhausen, Ortsteil Unterschwarzhalden z Pf Häusern, früher z Schluchsee.
e z Bonndorf, bis 1954 z St Blasien.
Schönenberg
k Fil v Schönau.
Schönenbuchen Wl z Gem u Pf Schönau i. W.
Schönfeld (Tauberbischofsheim)
k Pf alt.
KB 1640 T E To Fam.
e z Wenkheim.
Schönfeld (Stockach) Wl z Pf Heinstetten u Pf Schwenningen z. T.
Schönwald
k Pf alt.
KB 1627 T (ein älteres T als verloren angegeben), 1709 E To.
Lit: R. Dorer, Schönwald in Vergangenht u Gegenw., Villingen 1948.
Schopfheim
e Pf alt, 1556 luth.
Fil Eichen, Langenau, Wiechs, früher auch Fahrnau, Hausen, Raitbach, Gersbach.
KB 1605 T E To (s auch Britzingen).
k Pf s 1899, vorher Fil v Höllstein, vor 1850 v Zell.
Fil Eichen, Fahrnau, Langenau, Wiechs.
KB 1888.
Lit: A. Eberlin, Gesch d Stadt Sch., 1878 (Fam-Namen aus d KB u d Stadtbuch v 1585 von Sch., Wiechs, Langenau, Gündenhausen, Fahrnau, Eichen).
Einwohnerliste v 1709 (auch der Fil) H. Jacob S 90–94.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1888, 1894, 1897.
Schriesheim
e Pf alt, 1556 luth, 1568 ref, fiel 1705 an ref, luth z Weinheim bis Errichtung luth Pf 1722.
KB 1650 T To, 1709 E (ref) mit zahlr. geschichtl. Aufzeichnungen, bes. aus d pfälz. Kirchen- u Profangesch. von 1556 ab. – Bürger-Verz v 1609 (Schriesh. Renovation), v 1651, 1661, Einwohner-Verz d e Gem 1698, Schriesh. Chronik v 1692, Fam s 1650.
luth KB 1720 E, 1726 T, 1730 To. (Stb d Isr 1811–70).
k Pf wiederr 1698.
KB 1698 T E To (anfangs lückenhaft bes E u To), bis 1716 auch k Heddesheim.
Lit: F. Fuhr, Schr, in alter u neuer Zeit, MH 1934, 123 f (Einw v Schweizern, Hugenotten u. a.).
K. Kollnig, Die Zent Schr., Heidelberger Abhandl. 1933.
Schröck s Leopoldshafen.
Schupfholz
k Fil v Vörstetten.
Schüpfergrund Pf Unterschüpf mit Fil.
Schürberg Wl z Gem u Pf Häg.
Schuttern
k Pf s. alt (Kl-Pf bis 1793).
KB 1650 T, 1664 E, 1680 To (o.L.).
Lit: Chronik v Sch., Mone, Quellensammlung 3, 1863.
Schuttertal
k Pf alt. Nach 30j Kr u Wiederherstellung des Katholizism. in d Herrschaft Lahr-Mahlberg bestand eine Pf für Sch., Seelbach, Reichenbach, Kuhbach, Schönberg u Prinzbach, die ihren Sitz in Seelbach (bis 1731?) u in Schuttertal (1739) hatte. 1814 getrennt (s Seelbach, Wittelbach u Dörlinbach).
KB 1695 T B To. Im T Verzeichnisse der Familien der einzelnen Orte, bis 1669 u hinsichtl. der Geburtsjahre der Eltern noch weiter zurück.
e z Pf Lahr.
Schutterwald
k Pf alt, Kl-Pf v Schuttern, wiederr 1780. Zeitw Fil v Hofweier.
Fil Langhurst, Höfen.
KB 1676 E To, 1683 T (Lücke To 1810–11), anfangs fast unleserlich. Im 17. Jh zahlr. T u E im KB v Offenburg.
Archivalien v Sch. Mitt BHC 1885 (Zinsbücher v 1583, 1615 u.a.).
Lit: P. Schott, Die Auswand aus Sch. in d letzten 100 Jahren, MH 1937.
s. auch FDA 1881, 233.
Schutterzell Fil v Kürzell (s. Ichenheim, Ottenheim, Kippenheim).
Sehwabenheimerhof Wl z Dossenheim.
Schwabhausen
e Fil v Schillingstadt.
luth s 1560, gehörte z Wölchingen, dann z Schillingstadt, 1618–54 Pf mit Fil Windischbuch, 1654–1702 Fil v Gerichtstetten (k?), 1702

wieder z Schillingstadt, dort KB s 1674.

k z Windischbuch.
Lit: L. Braunstein, Chronik d Fil.-dorfs Schw., Tauberbischh. 1888.
s. auch Stocker, Chronik v Angeltürn u.s.w.
Schwäblishausen Dorf z Gem u Pf Zell a. A.
Schwackenreute
k Fil v Mühlingen (Stockach).
e z Stockach, bis 1951 z Meßkirch.
Schwaibach z Gengenbach.
'Schwand (St Blasien) z Gem u Pf Urberg.
Schwand (Schönau) z Tegernau.
Schwandorf
k Pf s 1590, umfaßt Schw., Unterschw., Holzach, Volkertsweiler.
KB 1649 T (lückenh. bis 1655), 1660 E To, Tarn 1750–1876.
e z Stockach.
Schwanenbach z Hornberg.
Schwanheim
e Fil v Michelbach, 1756–1827 v Neunkirchen.
k Fil v Neunkirchen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 55.
Schwaningen
k Pf alt (St Blas., inc); s Weizen.
Fil Brunnadern bis 1919, Unterwangen z. T. bis 1937.
KB 1870 T E To (angelegt 1911 u rückwärts ergänzt, älteres s 1643 verbrannte 1911).
altk Gem z Pf Stühlingen.
Schwarzach
k Pf s. alt, Kl-Pf bis 1803.
Fil Leiberstung, Hildmannsfeld, bis 1946 Greffern, bis 1804 Kinzhurst, bis 1809 Moos u Ulm.
KB 1612 T E (Lücke 1683–1700 T, 1639–67 E), 1661 To, Fam s 17. Jh.
Lit: K. Reinfried, Zur Gesch d Abtei Schw., FDA 1889 a 1892.
J. Sauer, Ortenau 1929 u FDA 1904/05.
J. Häßler, Mittelbad. Ausw. MH 1937, 36.
Schwarzenbach s Forbach u Herrenwies.
Schwärzenbach
k Fil v Friedenweiler, Teile bei Eisenbach.
Schwarzenbrunn
e Fil v Buch a. A.
k z Gerichtstetten, bis 1954 z Pülfringen.
Schwarzhalden s Unterschwarzhalden.
Schweigbrunnen z St Märgen.
Schweigern (Tauberbh)
e Pf älteste Kirche d Gegend, 1562 luth (v Rosenberg).
KB 1568 T E To, 1760 T E To f Fil Epplingen (Lücke 1784–88). s. auch Dainbach u Epplingen.
k Fil v Boxberg, ursprl v Unterschüpf.
Lit: K. Schreiher, Namengebung auf d Dorfe, MH 1927. s. Boxberg Lit.
Schweighausen
k Pf alt (bis 1803 Kl-Pf v Ettenheim-Münster).
Fil Dörlinbach bis 1913, Wittelbach bis 1837.
KB 1646 T, 1651 E, 1688 To, Fam 1652–1852, Pfarrchronik 1775–94. Bis 1734 T, bis 1810 E To f W., bis 1809 f D.
e z Lahr.
Schweighof e u k zu Badenweiler.
Schweigmatt z Hausen i. W.
Schweinberg
k Pf alt, luth 1530–1634.
KB 1667 T, 1668 E To.
Schwenningen
k Pf alt.
Fil Werenwag.
KB 1626 T, 1701 E To (Lücken T 1649–63 u 1664–1700, E 1758–71, To 1769–75). Farn s 1809.
Lit: F. Ehret, Die ersten Schwenninger Auswand 1853–66, Heuberger Volksblatt 1925, 112.
Schwerzen
k Pf s. alt.
Fil Horheim, Wutöschingen bis 1939, Willmendingen.
KB 1595–1632 E, 1596–1631 T, 16l6–29 To. Von 1678 an vollst. T E To.
Schwetzingen
k Pf alt, fiel in d pfälz. Kirchenteilung 1705 an die k, 1686 wiederr.
Fil Brühl bis 1903, Oftersheim bis 1909, Plankstadt bis 1904, 1696–1727 Ketsch.
KB 1699–1719 T (lückenhaft), 1743–54 T E To (lückenh.), s 1753 vollst., 1724–51 Notizen zu T E To.
e Pf 1705 wiederr ref mit Fil Plankstadt bis 1832, Brühl bis 1812, Oftersheim bis 1901; luth Pf err 1708–1821.
KB 1724 T E To ref, außerdem Reste eines ref T 168S. 1695 neu angelegtes, bis über die Mitte des Jh zurückgehendes Fam. 1708 T E To luth mit Taufeinträgen bis 1691 zurück. Militar-KB 1872–1916.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 11.
Lit: E. Seyfried, Heimatgesch d Bezirks Schw., Schw. 1926.
Archivalien d Gem u d Amtsbez Mitt BHC 1885, 1889, 1892, 1897, Archival. d ev u k Pf Mitt BHC 1905.
Schwörstadt (bis 1933 = Oberschwörstadt)
k Pf alt. Fil Niederschw., Niederdossenbach, Wallbach bis 1900, Öflingen bis 1811.
KB 1679 T E To.
Seckach
k Pf s. alt.
Fil Großeicholzheim, Bödigheim, bis 1862 Zimmern (s. auch Klinge).
KB 1668 T E To (o.L.).
e Fil v Bödigheim.
Seckenheim s Mannheim.
Seebach (Achern)
k Pf s 1946 (1933). War s 1824 Fil v Ottenhöfen, vorher v Kappelrodeck.
KB 1828, im KB v Kappelrodeck s 1664.
Seebach (Gernsbach) s Forbach u Herrenwies.
Seebruck Wl z Gem Faulenfürst z Pf Schluchsee.
Seefelden (Müllheim) Dorf mit Ortsteil Betberg
e z Betberg.
k z Keitersheim.
Seefelden (Überlingen) Wl z Gem Oberuhldingen
k Pf s. alt. Fil Mühlhofen, Ober- u Unteruhldingen, bis 1946 Nußdorf, Deisendorf, Birnau u Maurach, früher auch Mimmenhausen.
KB 1647 T E To (o.L.), Fam s 1800, Anniversarb 15.–17. Jh im GLA.
Seehof mit Schwabhausen
k Fil v Windischbuch, früher v Schwabhausen.
Seelbach (Lahr)
k Pf alt, 1571–1634 luth. Nach 30j Kr gemeins. Pf für S. u Schuttertal nebst Fil, deren Sitz wechselte. 1814 getrennt. Fil Wittelbach s 1837, früher auch Reichenbach, Kuhbach, Dörlinbach, Prinzbach u. a. (s Schuttertal).
KB 1739 T E To, im KB v Schuttertal bis 1670 zurück; 1734 T, 1810 E To f Wittelbach, früheres in Schweighausen. 1739–1830 f Reichenbach u Kuhbach.
e Fil v Lahr.
Lit: H. Himmelsbach, Gesch v Seelbach, 1906 (Fam-Namen).
Hennig, Gesch d Land-Kap Lahr. Lahr 1893.
Seelfingen
k Fil v Mahlspüren i. T. s 1818, vorher v Owingen (Billafingen). Ehem. Pf. Auszug aus d KB v Owingen s 1770 in M.
Lit: s Billafingen.
Seewangen Dorf z Gem Mettenberg, z Pf Riedern a. W. (ehem größere Gem, s 1869 aufgeforstet).
Seeweiler s Weiterdingen.
Segalen z Gem Amrigschwand z Pf Höchenschwand.
Segeten z Pf Strittmatt s 1929, vorher z Görwihl u Herrischried z. T.
Sehringen
e Fil v Badenweiler.
Selbach (Rastatt)
k Pf ursprünglich z Rotenfels, nach 30j Kr zu Gernsbach, 1760 wiederr.
KB 1691 T E To, Fam s 1750.
Seligental z Schlierstadt.
Sendelbach (Oberkirch) z Lautenbach.
Sendelbach (Offenburg) z Durbach.
Sennfeld
e Pf alt, um 1550 luth.
KB 1654 T E To, Fam s l8l5, Seelen-Reg 1777 (Stb d Isr 1811– 70).
k Expositur v Adelsheim.
Sentenhart
k Pf s. alt.
KB 1660 T, 1674 E To, Fam s 1800, Firm s 1695 (im KB).
e z Meßkirch, bis 1951 z Pfullendorf.
Seppenhofen
k Fil v Löffingen.
Sernatingen s Ludwigshafen.
Sexau
e Pf 1556 luth, gehörte bis dahin mit Keppenbach u Reichenbach zu Wöplinsberg.
KB 1710 (bis 1733 lückenhaft; dabei auf losen Blättern einzelne Einträge bis 1650).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 150, s auch Hochberger Bürgerlisten.
k z Emmendingen.
Sickingen Dorf z Gem Flehingen = Pf Flehingen-Sickingen
k Pf alt, bis 1625 luth. Fil Zaisenhausen, Kürnbach bis 1953.
KB 1654 T (tabellar. nach männl. u weibl. Täufl. getrennt u anfangs alphabet, nicht jahrgangsweise geführt), 1730 E, 1731 To, 1722 Firm, Fam s 1845 (bis 1750 zurück).
e z Flehingen, bis 1844 im KB v Sick.
Siegelau
k Pf alt, bis 1786 wurde Oberspitzenbach, das Fil v Elzach war, von dem näheren S. vers. Fil Mußbach s 1952.
KB 1633 T (anf. lückenhaft), 1691 E To (Lücken E 1739–42, To 1726–31). Fam s 1820, Seelmessen-Verz s 1624. Firm s 1765.
e z Waldkirch.
Siegelsbach
e Pf s Anf. 16. Jh, 1523–1698 luth bzw. ref, fiel 1705 an k.
Fil Rappenau, Hüffenhardt, früher auch Heinsheim.
KB 1703 T E To, Fam s 1S00. (Stb d Isr 1812–69).
e Pf s 1869, War nach Übergang d Pf an k 1710–31 Fil v Heinsheim, 1700–1710 u 1731–1805, 1827–42 u 1846–69 Fil v Hüffenhardt, 1805–27 u 1842–46 Fil v Obergimpern.
KB 1651 T, 1652 E, 1653 To bis 1731, 1731–99 Einträge in Hüffenhardt (hiervon Abschrift in S.), s 1800 Einträge in S. Fam s 1798.
Siensbach
k Fil v Waldkirch.
e z Waldkirch.
Sindolsheim
e Pf alt, luth 1562, ehem Fil Altheim.
KB 1590 T (Lücke 1634–62), 1610 E, 1662 To (Lücke 1708- 1751). Fam s 1845, Komm s 1868. (Stb d Isr 1812–69).
Singen (Durlach)
e Pf s 1782, vorher zu Remchingen (s dies).
Fil Kleinsteinbach, 1806–94 Untermutschelbach.
KB 1743 T E To. Fam s 1872.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 61.
Singen (Hohentwiel)
k Pf alt.
Fil Worblingen bis 1617, Rielasingen u Hausen a. d. A. bis 1820,
Ortsteil Hasel-Rielasingen s 1937.
KB 1645 T E To (Lücke 1717–29), Fam s 1794.
e Pf s 1863 (1894), auch f Radolfzell.
Fil Gottmadingen, Arlen, Rielasingen, Worblingen.
Hervorgegangen aus der 1800 von Württbg. auf d. Hohentwiel err Pf, die lange für den ganzen Hegau zuständig. 1647 Zuweisung der

e v Singen, Arlen, Engen, Volkertshausen, Blumenfeld (alle vorher zur Schweiz. Pf Ramsen). 1871 Pf Hohentwiel mit Pf Singen vereinigt[1].

KB 1863. 1855 Fam d Pf Hohentwiel f d Diasp.-Gemeinden d bad. Umgegend. Ältere Einträge im KB v Tuttlingen (s 1732).
altk Pf
Lit: Fr. Sättele, Gesch d Stadt S. Singen 1910 (Namen v 1458 u 1539).
A.Ruf, Aus d Gesch d k Pf S. Radolfzell 1907 (Fam-Namen).
Sinkingen Wl z Gem u Pf Fischbach.
Sinsheim
e Pf s. alt, 1553 luth (Pfalz), dann ref Pf mit Fil Rohrbach 1617–1858, s 1696 auch luth Pf mit Rohrhach u 1736–1821 Steinsfurt, 1702–1814 Reihen. 1707 bei pfälz. Kirchenteilung an ref u k gemeinsam.
KB 1689 ref, 1696 luth T E To f S.u Rohrbach. (Stb d Isr 1811–70).
k Pf wiederr 1670.
Fil Dühren, bis 1843 auch Rohrbach, Steinsfurt, Reihen.
KB 1699 f S. St. Rohrb., Reihen, Dühren (s 1725).
Lit: W. Engelmann, Rund um d Stiftsturm, Sinsh. 1949.
Strack, Wirtschafts- u Feuerrecht in d Fam-Forschung, MH 1930.
–, Die Auswanderung aus der Sinsh. Gegend 1840–70, Landbote 1931.
W.Frank, Kirchengesch d Diöz. Sinsheim, Sinsheim 1878.
Wilhelmi, Gesch v S. 1856 (Zu- u Abwanderung).
Archivalien d Orte des Amtsbez. S. Mitt BHC 1906 u 07.
Sinzheim
k Pf s. alt. Früh an Kl Schwarzach, 1453 an Coll.-Stift Baden, 1588 wieder Pf.
Fil Vormberg, Winden, Halberstung, Müllhofen, Schiftung, Kartung.
KB 1623 T E To (L. bis 1682), Fam s 1700; Reg bis 1809 bearb. v R. Hüpp.
Lit: Zur Gesch d Pf S., Freiburger k Kirchenbl 1898.
  1. Die württbg, Pf Hohentwiel war bis 1613 Fil v Tuttlingen, dann Garnisonspf. bis 1800 (Zerstörung d Festung H.) u immer auch v d Evgl. der Umgebung besucht. 1804 Vikariat v Tuttl., das 1847 mit der Versorgung der bad. Evgl, beauftragt wurde u Engen, Radolfzell, Stockach, Arlen pastorierte, bis die e Pf Singen 1871 die Seelsorge übernahm. Das KB v Tuttl. kommt fur Evgl. in Betracht, auch nach 1871 noch für die auf dem Hohentwiel ansässigen Württemberger. J.Haller, Der ev. Dekanatsbez, Tuttl., Bl f württbg K-Gesch 1937. – Chr. Sigel, Das ev. Württbg. (unter Hohentwiel). – K. v Martens, Gesch d Hoh. 1857. – Zeller, Aus Hohentwieler Festungsrechnungen v l569, Arch. f Si 1928.
Sipplingen
k Pf s. alt.
KB 1685 T E, 1698 To, Seelbuch 1407–1725, Fam s 1790.
Lit: E. Weckerle, Zur Familienkunde v S., Bodenseechronik 1935.
–, Fam-Namen v S., MH 1936.
J. Schatz, Aus d Seelbuch v S., Bodenseechronik 1929.
Sitzenkirch
e Fil v Obereggenen s 1588. War vorher lang Pf, zuletzt mit Fil Kaltenhach u Marzell.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacoh S 79. Lit s Ohereggenen.
Sohl W z Gem Großschönach z Pf Aftholderberg.
Sölden
k Pf alt, s 1588 Propstei v St Peter, 1648–1807 Kl-Pf.
KB 1648 T E To (o.L.), Fam s 1791, Pfarrchronik 1570–1797. Anniversarbuch 15. Jh bis 1600 im GLA.
Söllingen (Durlach)
e Pf alt, 1574 luth (B.-Durlaeh), 1692–97 v Berghausen vers.
KB 1614 T (Lücke 1633–54, 92–95).
1654 E To (Lücke 1692–95), Fam s 1790.
k Pfkur, 1925–53 Fil v Grötzingen, vorher v Wöschbach. Fil Kleinsteinbach.
Lit: Fr.Spoernoeder, Ortsfremde in d KB v Söll. (1614–1738), Fam u Volk 1952.
G. Meerwein, Unser Söll., Karlsruhe 1930. (Aus- u Einwand.).
–, Die ältest. KB v Söll., Ev. Gem-Bote 1913.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 30.
Ältere Bürgernamen in Erneuerung d Kl Gottesau v 1535 s Karlsr. Lit.
Söllingen (Rastatt)
k Pf alt, Fil v Stollhofen 1629–1709 u bis 1805.
KB 1806 T E To, vorher im KB v Stollh., Fam s 1717. (Vgl. MH 1931).
Sommerau Wl z Gem u Pf Bonndorf.
Sonderriet
e Fil v Nassig.
Spechbach
k Pf alt, 1556 luth (Pfalz), 1690 k u fiel in der pfälz. Kirchenteilung an k, war jedoch bis 1734 Fil v Zuzenhausen.
Fil Epfenbach, Lobenfeld-Mönchzell bis 1905, Waldwimmersbach bis 1810.
KB 1734 T E To, s 1699 im KB v Z. (vgl Epfenbach).
e Fil v Epfenbach, war 1600–1617 ref Pf mit Fil Epfenb.
Spessart
k Pf err 1802 v Kl Frauenalb, 1663–1772 v Schöllbronn vers, dann Fil v Ettlingen.
KB 1663 T, 1685 E To, Fam s 1800. Reiches Pfarrarchiv.
1613–32 u 1689 Eintr. im T v Schöllbronn.
Lit: L. Barth, Gesch d Pf Sp., Bad. Landsmann 1922.
FDA 1878, 119.
Spielberg
e Pf s 1928 (1912), vorher Fil v Langensteinbach, zeitw. v Palmbach u Ittersbach, ursprl v Grünwettersbach. – NO Elzenrot.
KB 1810, 1752–1810 im KB v Langensteinbach.
k z Reichenbach.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 65.
Spitzenbach s Oberspitzenbach.
Spöck
e Pf alt. Fil Staffort.
KB 1667 T E To (Lücke 1729–38), Fam s 1803.
k Expositur v Neuthard.
Lit: K. Hauer, Das Hardtdorf Sp., Bruchsal 1924 (Fam-namen s 1511).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 41.
Sprantal e Fil v Nußbaum.
Stadel (Lörrach) Teil d Gem Ehrsberg z Pf Häg.
Stadel (Überlingen) Dorf z Gem Riedheim z Pf Hepbach.
Stadelhofen (Oberkirch)
k Pf s 1861, vorher Fil v Ulm (vgl Erlach).
KB 1811.
Stadenhausen Dorf z Gem Laufenburg z Pf Luttingen.
Staffort
e Fil v Spöck, vor d Ref z Weingarten.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 41.
Stahlhof Dorf z Gem u Pf Waldkirch.
Stahringen
k Pf s 1740, vorher u zeitw später Fil v ßodman. Ortsteil Homburg z Pf SteiBlDatei:Beispiel.jpgingen.
KB 1694 T E To, Fam s 1800.
Lit: K. Weber, Stahringen-Homburg, St. 1928. – s Eigeltingen.
Staufen (Stadt)
k Pf s. alt.
KB 1676 T, 1678 E, 1691 T[1](Lücken E 1781–85, To 1765–81) mit wertv. histor. Notizen.
e Pf s 1907(1925), vorher z Gallenweiler, 1934 mit Krozingen verbunden.
KB 1900, vorher in Gallenw.
Lit: W. Weitzel, Die Fauststadt Staufen 1336–1936, St. 1936.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1892 u 1897.
Staufen (Waldshut)
k Fil v Brenden, bis 1789 v Berau.
e z Bonndorf.
  1. To beginnt: Seelbuch d Pfahr Stauffen im Breysgau. So nach Ausblinderung von den Frantzosen den 22. und 23. 7bris anno 1676 aufgerichtet von Johan Michael Wyest Pfahrherr 1691.
Staufenberg
k Fil v Gernsbach.
e Pfvik s 1938, vorher z Gernsbach.
Stebbach
e Pf alt, nach 30j Krieg Fil v Schluchtern bis 1699, dann ref Pf.
NO Damhof bis 1819.
KB 1675 T, 1704 E, 1746 To, Fam s 1837. (Stb d Isr 1811–70).
k z Gemmingen.
Stefansfeld Dorf Z Gem u Pf Salem.
Stegen
k Fil v Eschbach u Kircbzarten z. T.
Steig
k Fil v Breitnau u Kirchzarten z. T.
Steigen Wl z Heiligenberg.
Stein (Bretten)
e Pf alt, 1556 luth (Bad-Durlach).
KB 1654 T E To (Lücken T 1699–1701, E To I754–74).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 58.
Stein a. K. (Mosbach)
k Pf s 1778, vorher Fil v Kochertürn (O.-Amt Neckarsulm).
KB 1810, In Kochertürn bis 1778. Fam, aufgestellt 1835, ersetzt z. T. die verlorenen KB v 1778–1809. (Stb d Isr 1811–70).
Steinach (Wolfach)
k Pf alt.
Fil Bollenbach, Schnellingen.
KB 1676 T E To (o.L.), Fam s 1820, Fam-Verz v 1790.
Lit: O. Müller, Steinach 1139–1939, Offenbg 1939.
Steinbach (Bühl)
k Pf s. alt, Mutterkirche v Vimbuch, Bühl, Bühlertal, Iffezheim. Stollhofen.
Fil Weitenung bis 1902, Varnhalt bis 1909, Neuweier bis 1861, Eisental bis 1828. Zw. 1556–1616 mehrfach luth besetzt (Ev. Pfarrerbuch I, 18).
KB 1679 T (rekonstr. 1696), 1696 E To, Fam s 1750. Im ev KB v Gernsbach 1623 Eintr. v Steinbacher ev Flüchtlingen (Vierordt II, 182).
e Fil v Bühl.
Lit: K. Reinfried, Gesch d Pf St., FDA 1913.
J.Dietmeier, Kurze Gesch v St., Bühl 1908.
Steinbach (Buchen)
k Pf s 1871, 1867–71 Fil v Mudau, s 14. Jh v Hollerbach.
Fil Rumpfen, Stürzenhardt.
KB 1810, vorher Hollerbach.
Lit: P. P. Albert, Steinbach b. Mudau. Gesch eines fränk. Dorfes, Freiburg 1899. Siehe auch Hollerbach.
Steinbach (Lahr) Dorf z Gem u Pf Reichenbach.
Steinbach (Mosbach) Wl z Gem Neckarzimmern z Pf Haßmersheim.
Steinbach (Tauberbheim) Wl z Gem u Pf Dittigheim.
Steinbach (Waldshut) Wl z Gem Buch z Pf Birndorf.
Steinbach (Wertheim)
k Fil v Hundheim.
Lit: W. Scheuermann, Gesch eines fränk. Bauerndorfes 1214–1940, Steinb. 1940.
Steinegg s Mühlhausen u Neuhausen.
Steinen
e Pf alt, 1556 luth.
NO Höllstein, Hüsingen, Hagelberg.
KB 1585 T E To[1].
k Fil v Höllstein, vor 1850 v Zell.
Lit: Schlier, Spuren vergang. Zeit im Kirchspiel St., Der Feierabend (Beilage z Oberland. Boten) 1905 (Bürgernamen).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 97.
Steinenberg Wl z Gem Leustetten z Pf Weildorf.
Steinenstadt
k Pf alt, dann I-0 Heitersheim inc u Fil v Schliengen bis 1849.
KB 1759 T E To.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 115.
e z Auggen-Schliengen.
Steinfurt (Wertheim)
k Fil v Hardheim.
Steinklingen Dorf z Gem Oberflockenbach
e z Heiligkreuz s 1912, vorher z Leutershausen.
k z Leutershausen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 29.
Steinmauern
k Pf s 1500, vorher z Elchesheim; bis 1626 luth. Von 1626–34 k Pf, dann Fil v Elchesheim bis 1731 u wieder 1735–68.
KB 1727 T E To, dazu lückenh. Eintr. bis 1702 zurück[2], 1700–1720 auch Eintr. im KB v Elchesheim, Fam s 1800.
Lit: H. Kraemer, St. Gesch eines Flößerdorfes, Rastatt 1926 (Auswand.).
O. Lenz, Gesch d Pf St., Tübingen 1914.
K. Reinfried, FDA 1911.
Steinbrunn Wl z Gem Wintersulgen z Pf Betenbrunn.
Steinsfurt
k Pf alt, kam in der pfälz. Kirchenteilung 1707 an k, dann Fil v Sinsheim, wiederr 1843.
  1. „Dieses Buch wurde ... für die Kirche v Stein, Hölsten u. Hagelberg gekauft . . . . soll gewissenhaft geführt, sorgfältig verwahrt u. an die Nachfolger in gutem Zustand weiter gegeben werden . . . geschr. 20. 12. 1585“.
  2. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. antiquus sed in quen nulli mortui aut copulati relati et hinc inde mancus (verstümmelt). FDA 1877, 56.
Fil Rohrbach (Sinsh.), Reihen, Adersbach.
KB 1810, in Sinsheim s 1699 f St. (s auch e KB v Rohrbach).
e Fil v Rohrbach s 1858. War ref Pf bis 1658, dann ref Fil v Reihen bis 1858, luth z Sinsheim.
KB 1650 ref, 1736 luth in Rohrbach. (Stb d Isr s Rohrbach).
Steißlingen
k Pf alt. Fil Wiechs, Homburg (v Gem Stahringen).
KB 1607 E, 1611 To, 1618 T, Fam s 1625.
e z Stockach.
Lit: E. Weckerle, Zur Häusergesch. v St., Bodenseechronik 1929.
E. Jehle, Steißlinger Fam-namen 1625 u früher, MH 1939.
Stetten (Engen)
k Pf s 1838, vorher Fil v Kirchen.
KB 1810 T E To.
e z Immendingen.
Stetten a. k. M. (Stockach)
k Pf alt.
Fil Nusplingen, Ober-, Unterglashütte, s 1937 Steighöfe v Pf Hausen i. T.
KB 1621 T E To (Lücke 1640–1645 u To 1645–171)3).
e Pf s 1934 (1920), 1913–21 v Meßkirch vers.
KB 1925. Zugehörig in Hohenzollern: Frohnstetten, Storzingen, Tiergarten.
Lit: A. Fischer, Der bad. Heuberg, BH 1934.
Stetten (Lörrach)
k Pf alt, heute = Lörrach-Stetten.
Fil Tüllingen, bis 1864 Lörrach, bis 1905 Weil-Leopoldshöhe mit Binzen, Haltingen, früher auch Schallbach, Rümmingen.
KB 1636 T E To (o.L.).
Stetten (Überlingen) Dorf z Pf Meersburg.
Stetten (Waldhut)
k Fil v Hohentengen.
Stettfeld
k Pf alt.
KB 1699 T E To (o.L.), Fam s 1800, Firm s 1712.
e z Langenbrücken.
Stockach
k Pf s. alt.
KB 1690 T E To (o.L.).
e Pf s 1857, vorher z Konstanz. Fil Orsingen-Langenstein, Hindelwangen, Winterspüren, Zizenhausen, bis 1949 Ludwigshafen, zahlr. NO. Bis 1899 auch f Meßkirch u Pfullendorf.
Lit: Jak. Barth, Gesch d Stadt St., 1894 (Hauserliste v 1721).
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1893–95, 1897.
Stockbronn Wl z Gem Neckarzimmern Pf Haßmersheim.
Stockburg NO v Mönchweiler.
Stockmatt NO v Wies.
Stollen Wl z Gem Gutach Pf Bleibach.
Stollenberg Wl z Gem u Pf Durbach.
Stollhofen
k Pf s. alt. Fil Söllingen bis 1805, Hügelsheim bis 1709.
KB 1629 T (Lücken bis 1645), 1637 E, 1675 To, Fam s 1700 (gute Reg.). (Stb d Isr 1811–70).
Straß Dorf z Gem u Pf Denkingen, bis 1736 zu Pf Pfullendorf.
Straßenheim
k Fil v Ladenburg.
e z Mannheim-Wallstadt, bis 1948 z Heddesheim.
Streichenberg s Stebbach.
Strittberg, Teil v Gem Amrigschwand z Pf Höchenschwand.
Strittmatt
k Pfkurat s 1929 mit Engelschwand, Segeten z. T., beide bis 1929 z Görwihl.
KB 1925 T E 1921 To.
Strohbach zu Gengenbach.
Strümpfelbrunn
k Pf vor d Ref Fil v Neckargerach wie Dielbach, Weisbach, Mülben (Wald-)-Katzenbach, Fahrenbach bis 1527, wahrscheinl. auch Wagenschwend, Robern u Balsbach. Um 1530 luth (Hirschhorn), 1698 als k Pf wiederr, 1705 in pfälz. Kirchenteilung an k.
Fil Weisbach, Oberdielbach, Schollbrunn, Waldkatzenbach, Mülben z.T.
KB 1699.
e Pf 1530 luth als Fil v Neckargerach, 1587–1699 ref Fil v Schollbrunn, von 1686–99 Pf-sitz in Strümpfelbrunn, 1699–1747 wieder Fil v Neckargerach, 1747 ref Pf.
luth 1733–54 Fil v Zwingenberg, dann bis 1821 v Waldkatzenbach.
Fil Waldk., Oberdielbach, NO Weisbach, Mülben, früher auch Friedrichsdorf, 1851–72 Schollbrunn.
KB 1650 T E To, für Waldk. 1733.
Konf s 1727 (die KB wurden 1749 v d Pf Neckargerach abgegeben).
Lit: L.Braun, Chronik d Kirchspiels Str. Karlsruhe 1897 (Fam um 1550 u 1668).
Stühlingen
k Pf s. alt.
Fil Eberfingen.
KB 1664 T E To (Lücke E To 1704–38).
e Pf s 1934 f d ganze Wutachtal, 1882–1921 v Waldshut, bis 1934 v Tiengen vers.
KB 1885–97 in Kadelburg, s 1897 in St.
altk Pf
Lit: H. Brandeck, Gesch d Stadt u Landgrafsch. St., Waldshut 1927 (Bürgernamen u Auswanderer).
Stürzenhardt
k Fil v Steinbach, bis 1870 v Buchen.
Lit: P.Albert, St., Der Wartturm, Heimatbl d bad Prankenlandes 1934 (verweist auf Zinsbücher v Kl Amorbach v 14.–18. jh mit z. T. bis heute erhaltenen Namen).
Stupferich
k Pf bis Mitte Iß.Jh Fil v Grünwettersbach, dann Pf mit Fil Busenbach, Reichenbach, Etzenrot, 1661–1774 v Jes. in Ettlingen vers.
Fil Mutscheibach, 1774–98 Busenbach, bis 1954 Palmbach u Kleinsteinbach.
KB 1652 T E To, einzelne Eintr, bis 1646 zurück, 1052–62 auch f Ettlingenweier Fam s 1780. Vgl FDA 1878, 125.
Stutenssee z Blankenloch.
Suggental
k Fil v Waldkirch, ehem Pf.
e z Waldkirch.
Sulz (Lahr)
k Pf alt, 1567–1629 luth, s 1667 Fil v Kippenheim, doch v Kapuzinern in Mahlberg vers, wiederr 1710. – NO Langenhardt.
KB 1707 T E To, vorher in Kipp. u Mahlberg. Fam s 1790.
e Pf wiederr 1772, vorher Fil v Kippenheim, 1567-1629 u 1715–33 Pf.
KB 1772 T E To, im KB v Kipph. s 1642. 1747–65 in Kipph. bes. KB i Sulz. Im 1772 beginn. KB eine ältere Zusammenstellung d Familien mit einzelnen Angaben bis 1695 zurück.
Lit: A. Ludwig, Sulzer Ortsgesch., Lahr 1927 (Namen!).
Sulzbach (Karlsruhe )
k Fil v Malsch, bis 1928 v Ettlingenweier, KB s 1802 in M.
Sulzbach (Mannheim) Fil v Hemsbach.
Sulzbach (Mosbach)
k Pf s. alt, verblieb in d pfälz Kirchenteilung d k, dann Fil v Billigheim; wiederr 1907.
KB 1810, im KB v B. s 1650.
e Pf s 1866, vorher Fil v Neckarburken,
KB 1710.
Sulzbach (Oberkirch) Teil v Lautenbach.
Sulzbach (Rastatt)
k Pfkur, bis 1909 Fil v Michelbach, ehem v Rotenfels.
KB 1810 u Abschr. d KB v M. s 1730.
Sulzbach (Villingen) Teil v Schonach.
Sulzbach (Wolfach) Dorf z Pf Hausach.
Sulzburg
e Pf s. alte Kl-Pf bis zur Ref, 1556 luth (Baden-D.).
KB 1599 T, 1602 E, 1605 To. Fam s 1807 (s Britzingen).
k Fil v Ballrechten,
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 154 s auch Hochberger Bürgerlisten.
Lit: E. Martini, Sulzbg, Eine Stadt-, Bergwerks- u Waldgesch, Freibg 1880.
Sulzfeld
e Pf alt, früh luth (v.Göler).
KB 1638 T E To Fam s 1800, vor 1638 im KB v Kürnbach.
k Pfkur, bis 1953 z Rohrbach a. G., Fil Kürnbach.
Sumpfohren
k Pf s 17. Jh, vorher Fil v Donaueschingen, zeitw v Fürstenberg, Pfohren u Neudingen vers.
KB 1624 (Lücken bis 1628) E To, Anniversb s 1748.
e Z Immendingen.
Sundheim
e Pf Kehl-Sundheim s 1948, war Fil v Kehl bis 1933, dann Pfvik.
Sunthausen
k Pf alt, Fil Unterbaldingen bis 1671.
KB 1648 T E, 1651 To (Lücken T bis 1658, E 1652–58, To 1655–58, E u To 1721–28), Fam s 1786, Firm s 1658, Komm s 1659.
e Fil v Oberbaldingen s 1871, v Oefingen s 1861, vorher v Tunningen.
S. war bis 1806 zur Hälfte fürstenbergisch u kath., der andere Teil bis 1810 württbg u ev, er gehörte zur württbg Pf Tunningen auch

nach d Übergang an Baden (Bl f württbg K-Gesch. 1937, 110 f).

Süßenmühle Wl z Gem u Pf Sipplingen.
Sylvenstal Wl z Gemn Großstadelhofen Pf Denkingen.
 
T
Tafern Wl z Illwangen, Fil d württbg Pf Pfrungen.
Tairnbach
e Pf s 1929, vorher Fil v Eschelbach.
KB 1688 T E, 1699 To.
k z Mühlhausen.
Taisersdorf
k Fil v Großschönach, bis 1812 v Frickingen.
e z PfulIendorf, bis 1952 z Überlingen.
Talheim
k Fil v Tengen.
e z Engen.
Tannenbrunn Wl z Gem u Pf Worndorf.
Tannenkirch
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1650 T E To (mit späterer Doppelschrift bis 1739), Komm s 1779, Fam s 1847.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 85.
Lit: G. Kolb, Aus d Vergangenheit v T., Die Dorfheimat T. 1934–37.
Tannheim
k Pf s 1806, vorher Fil v Kirchdorf bzw Wolterdingen.
KB 1806 T E To.
Tanningen s Danningen.
Tauberbischofsheim
k Pf s. alt, 1632–39 luth.
KB 1579 T E 1702 To (Lücken T 1623–28, 1638–41, 1651, E 1600–1605, 1624–28, 1638–42), Jahrtagb s 1612. – Pfarr- u Spitalarchiv. (Stb d Isr 1811–70).
e Pf s 1889 (1906), vorher v Niklashausen u Wenkheim vers.
KB 1864.
Lit: Strack, Das Kontraktenbuch d Stadt T. 1556–86, Mitt der Zentralstelle 1914, 51–88 (viele Namen aus T. u Nachbarschaft).
Aus d Gesch einer alten Amtsstadt, T. 1955.
J. Berberich, Gesch d St. u des Amtsbez. T. 1875.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1886, 1890, 1891.
Tegernau
e Pf s. alt, Mutterkirche des Kleinen Wiesentals, so v Schönau, Neuenweg, Wies, luth 1556.
NO Elbenschwand, Raich, Gresgen, Sallneck, bis 1689 Neuenweg, bis 1778 Wies mit Fischenberg.
KB 1612 (fragment. bis 1655) T E To.
k z Zell.
Einwohnerliste v 1709 (auch d Fil) H. Jacob S 102.
Lit: A. Feßler, Pfarreien, Kirchen u Schulen d Kl. Wiesentals, D. Markgräflerland 1934–35.
E. Philipp, Beitr. z Gesch v T. Karlsruhe 1890.
Tengen
k Pf alt (früher = Tengendorf), Fil Talheim, bis 1787 Kommingen.
KB 1640 E To, 1673 T („1640–72 wurde 1704 v d Franzosen herausgerissen“), gute Reg. Anniversb 1419, Urbare, Zinsbücher v 1553, 1566, 1587 mit zahlr. Namen, seit 1591 fast lückenlos, f K. s 1566.
e Fil v Engen.
Teningen
e Pf alt, 1556 luth.
KB 1591 T E (Lücke 1632–44), 1606 To (Lücke 1670–75).
Fam 1750 u s 1810. Anniversarb s 16. Jh im GLA.
k z Emmendingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 140, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Lit: H. Maurer, Das alte Teninger KB, Hochberger Bote 1875.
Tennenbach ehem Kl-Pf, s Lahr, Emmendingen, Freiburg u Buchholz
KB in Buchholz u Emmend. Anniversarb 14. Jh im GLA.
Lit: A. Schneider, Die ehem Zisterz.-Abtei T., Worishofen 1904 (s auch Keppenbach).
Tennenbronn (bis 1810 gemeinschftl. Württbg u Vorderösterr.)
e Pf s alt, bis Ref Mutterkirche v Schramberg, Hornberg, Langenschiltach, luth durch Württbg u Pf f el württbg Anteil an T. und für Buchenberg. 1634–42 v Hornberg vers, 1642–54 wird Weiler u Saulgau mitversehen. Buchenberg Fil 1565–1813.
KB 1638 T E, 1644 To (Lücke 1658–77).
k Pf s 1788, vorher war der vorderösterr. Teil von T. (Stab Schramberg) Fil v Mariazeil, u Lauterbach (Krs Oberndorf).
KB 1788 T E To Fam, im KB v Lauterbach s 1642, v Mariazell s 1704.
Fil Buchenberg bis 1955.
Lit: Lauer, Baar S 339.
J. Sauer, FDA 1931.
Bl f württbg KGesch 1937, 115.
Tepfenhard Wl z Gem Adelsreute z Pf Urnau.
Teutschneureut s Neureut-Nord.
Tiefenbach
k Pf ehem Fil v Landshausen, 1827–42 v Odenheim. – Fil Eichelberg.
KB 1655 T E To (o.L.).
Tiefenbronn
k Pf vor d Ref Fil v Frieolsheim (Württbg).
KB 1650 T E To, bis 1689 Lücken.
e z Mühlhausen (Pforzheim).
Tiefenhäusern
k Fil v Höchenschwand, bis 1648 v Waldkirch (besteht aus Gem Unter- u Oberweschnegg, Frohnschwand, Heppenschwand).
Tiefenstein z Gem Rüßwihl, k z Görwihl, e z Laufenburg.
Tiengen (Freiburg)
e Pf alt, 1556 luth (Bad.-Durl.).
KB 1651 T E To, mit einzelnen früheren Einträgen. Verkartet. Fam s 1695.
k z Munzingen.
Lit: Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 128.
Tiengen (Waldshut)
k Pf s. alt, urspr für sämtl. Orte im unteren Steinach- u Schlüchttal.
Fil Breitenfeld, Detzeln, bis 1920 Unterlauchringen, bis 1622 Oberlauchringen, bis 1616 Krenkingen, bis 1612 Gurtweil, bis 1948 Gutenburg.
KB 1620 T, 1646 E To (Lücke 1634, 36, 38–43 im T, 1635–39 allgemein lückenhaft). Während 30j Kr kommen die schweizerischen Nachbarorte in Betracht, deren ältere KB in d Kantonsbiblioth. in Aarau vereinigt sind (Auskünfte daselbst). (Stb d Isr 1811–70).
e Pf 1921 (1926), 1871–85 z Pf Waldshut, 1885–1921 v. Kadelburg, 1913 mit Unter-, Oberlauchr. Kirchen-Gem als Fil v Kadelb.
KB 1879. Fil Stühlingen.
altk Pf bis 1907, jetzt z Stühlingen.
isr Gem s 16. Jh.
Lit: Hans Brandeck, Gesch d Stadt T., T. 1936.
R. Frauenfelder, Patrozinien im Gebiet des Kantons Schaffhausen, Sch. 1930 (auch f d bad Hochrhein!).
Tiergarten = hohenzollernsche Enclave
k Pf v Gutenstein, war bis 1500 Pf u hieß bis 1670 Weiler, v 1790–1854 im KB v Kreenheinstetten als Fil.
Tiergarten (Offenburg)
k Pf s 1871, vorher z Ulm, KB 1811 (s Erlach).
Titisee
k Pfkur s 1935, vorher als Gem Viertäler Fil v Neustadt, früher v Saig.
KB bis 1935 in Neustadt.
e z Hinterzarten.
Todtmoos
k Pf alt, mit zahlr. Ortsteilen, davon Todtm.-Glashütte bis 1787, Todtm.-Aue bis 1906 z Herrischried, Herrenschwand bis 1787 z Schönau (s Herrischried u Niederwihl).
KB 1710 T E To.
e Pf s 1920 (1930), vorher z Gersbach. KB 1920.
Archivalien Mitt BHC 1895.
Lit: K. W. Klüber, Auswärtige im ältest. Trauregister von T., Genealogie u Heraldik 1948.
Todtnau
k Pf alte Kl-Pf v St Blasien bis 1810.
Fil Aftersteg, Brandenberg, Muggenbrunn, Schlechtenau, bis 1794 Todtnauberg.
KB 1698 T E To auch f Todtnauberg u Fil., „ältere verbrannt“.
In den ersten Jahrzehnten Einträge f kaiserl. Truppenbesatzungen. 1744 Eintr. v Tauflen Freiburger Kinder (exules ob obsidionem Friburgensem) Beraine (Zinsbücher) bis 1352 zurück im GLA.
e Pf Todtnau-Schönau s 1895 (1926), bis 1887 z Neuenweg, bis 1895 z Zell i.W. KB 1887.
Lit: Th. Humpert, Todtnau, Freiburg 1939.
Ders., Todtnauer Bürgerfamilien, Das Markgräflerland 1934/5.
Todtnauberg
k Pf 1786 als Lokal-Kapl, 1811 Pf (Pfarreinr. Jos. II.), vorher zu Todtnau.
KB 1744 T, 1794 E To (o.L.).
Trabronn s Forbach.
Trasadingen schweiz. Ort u Fil d ref Pf Wilchingen, k z Erzingen.
Treschklingen
e Pf err 1731; als Fil v Wimpfen bzw. Bonfeld früh luth (v Gemmingen), 1582 Pf, jedoch 1626–1731 Fil v Rappenau.
Fil Babstadt s 1753.
KB 1654 T E To, Fam 1680–1731, 1732 f Babstadt.
k Fil v Rappenau, bis 1951 z Grombach.
Triberg
k Pf s 1564, s 1513 Kapl. v Schonach.
Fil Niederwasser bis 1788, bis 1618 Nußbach, bis 1788 Gremmelsbach.
KB 1605 T E To (lückenhaft bis 1615), Anniversarb. s 15. Jh.
e Pf s 1910 (1894), 1890–94 z St Georgen, vorher z Hornberg u Buchenberg.
KB 1886.
Lit: J. Sauer, FDA 1931, 52.
Archivalien aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1885, 1894/5, 1897.
Trienz
k Fil v Fahrenbach, bis 1897 v Limbach.
e Fil v Fahrenbach, bis 1815 v Lohrbach.
Tüfingen Dorf z Pf Mimmenhausen, z. T. bei Pf Lippertsreute u Seefelden.
Tüllingen
e Pf alt, 1579 luth, s 1940 Teil d Gem u Pf Lörrach.
KB 1672 T E To („älteres verloren“).
k Fil v Stetten-Lörrach.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 107.
Tumringen
e s Rötteln.
k z Lörrach, früher z Höllstein u mit dies. bis etwa 1850 z Zell. (Stb d Isr v T. bei ev Pf Lörrach).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 72.
Tunau
k Fil v Schönau.
Tunsel
k Pf s. alt mit Dorf Schmidhofen u Wl Burghöfe.
KB 1703 T E To.
Tutschfelden
e Pf err 1777, vorher zu Broggingen.
Fil Wagenstadt.
KB 1707 T E To. Fam s 1872.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 138 s auch Hochberger Bürgerlisten.
 
U
Ubstadt
k Pf s. alt. Nach 30j Kr zeitw v Weiher vers.
KB 1699 T, 1715 E, 1710 To (z.T. Lücken), Firm s 1761.
e z Bruchsal.
Lit: A. W(etterer), Zur Gesch v U. 5 Aufsätze im Bruchsaler Wochenblatt 1915, 7–11.
Auswanderer MH 1937.
Udenheim s Philippsburg.
Überachen Teil d Gem Aselfingen, z Pf Achdorf, bis 1936 Fil v Ewattingen.
KB s 1670–1826 in Lwattingen, dann in Achdorf.
Überauchen
k Fil v Kirchdorf, bis 1780 v Villingen.
Überlingen a. See
k Pf bis 1807 Fil Hödingen.
KB 1597 T E, 1719 To. Daneben (jetzt Stadtarchiv) Hochzeitsordnung 1563–1833, vier Bde (Lücke 1594–97), Verzeichnis der Personen, denen auf dem Rathaus die Vorschriften für Hochzeiten bekannt gegehen wurden. – Pfarrarchiv inventarisiert v. Roder in Mitt BHC 1906, S 167–176.
Seelbuch s 1488. - 1618–1812 T E To f Goldbach, 1751–1806 To f Aufkirch.
e Pf s 1861 (1867), vorher z Konstanz u Meersburg. KB s 1859.
Lit: H. Sevin, Überl. Geschlechterbuch v 1595, 1892.
–, Überl. Häuserbuch I. 1890, II. 1906.
E. Blesch, Uie Überl. Nachbarschaften, Zeitschr. d V f d Gesch d Bodensees 1909.
A. Semler, Überl., Bilder aus d Gesch. einer kleinen Reichsstadt, Singen 1949.
A. Semler, Abriß d Gesch v Üb. 1953.
Ullersberger, Beiträge z Gesch d Pf Überl. Lindau 1879.
P. Harzendorf, Die älteren Überl. Geschlechter, Bodenseechronik 1936.
M. Ewald, Überl. u d Bodenseediaspora s 1857. Ü. 1875.
BH 1936, 214 u 360, MH 1936, 62 (Namen).
Archivalien d Stadt Mitt BHC 1885, aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1889, 1891, 1893–95, 1907.
Überlingen a. Ried
k Pf s 1798, vorher Fil v Bohlingen, dort im KB s 1650.
KB 1691 T (tabellar), 1772 E, 1784 T, 1787 To.
Uffhausen
k Fil v St Georgen.
Ühlingen
e s 1954 Fil v Bonndorf.
k Fil v Riedern a. W.
Uiffingen
e Pf alt, um 1560 luth (Rosenberg), 1636–49 z Kupprichhausen (k) gezogen.
NO Gräffingen früher z Wölchingen bzw Epplingen.
KB 1578 T (bis 1586 u 1624–29 lückenhaft, 1629–55 fehlt). 1579 To (Lücke 1626–1684), 1684 E.
k Fil v Kupprichhausen s 1634 (s Sauer LDA 1931, 58 u Braunstein, Schwabhausen).
Uissigheim
k Pf s. alt.
KB 1730 T E To, Fam s 1740.
Im Gem-Archiv: Dorfbuch 1508–1608 u.a.
Lit: Fl. Werr, U. Tauberbischofsheim 1910.
A.Sack, U., Tauberland 1927.
Ulm (Offenburg)
k Pf s. alt, Mutterkirche v Rheinbischofsheim, Waldulm, Renchen, Alt- u Neufreistett, Wagshurst, Mösbach, Erlach, Tiergarten u Stadelhofen.
Fil Haslach, bis 1865 Mösbach, 1875 Tiergarten, 1876 Erlach, 1883 Stadelhofen.
KB 1655 T E, 1660 To (Lücken T 1722–23 u z. T. 1688, To 1719–29 u 1801–11). Fam s 1800.
Ulm (Bühl)
k Pf s 1809, vorher Fil v Schwarzach, vor d Ref v Scherzheim.
Fil Grauelsbaum, Lichtenau, Scherzheim, Helmlingen, Muckenschopf.
KB 1809 T E To (im KB v Schw. s 1612).
Lit: K. Reinfried, Schwarzach (II.), S 71–81.
Ulzhausen Teil d Gem u Pf Burgweiler.
Umkirch
k Pf alt. Fil Gottenheim bis 1817.
KB 1648 T E To (Lücken bis 1686, 1712–18, 1746–53).
Fam s 1720, Anniversarbuch s 1474.
e z Freiburg-Betzenbausen.
Lit: W.Müller, Der Pfarrer u seine KB, Oberrhein. Pastoral-Bl 1953.
Umweg z Gemn u Pf Steinbach.
Unadingen
k Pf s. alt (s auch Döggingen).
KB 1659 T E To, T. bis 1648 einzelne Nachträge, Lücke 1688–1714. 1659–88 KB f Döggingen.
Unteralpfen
k Pf s. alt (bis 1653 Kl Rheinau inc).
Fil bis 1787 Wittenschwand, 1655–1885 Wilfingen, Vogelbach, Wolpadingen, Happingen (= Pf Hierbach), bis 1888 Immeneich.
KB 1709 T E To (Lücke T 1755). Fam s 1800, Firm s 1709. („Älteres KB verloren“).
s Hierbach, Waldkirch.
Lit: J. Ebner, Gesch d Hauensteiner Dorfes U. (1930).
–, Gesch d Ortschaften d Pf Waldkirch. Waldshut 1933.
–, Ein Stück Vorderösterreich am Oberrhein. Alemannia 1929.
–, Eine Müllerdynastie im Schwarzwald. Radolfzell 1910.
Unterambringen NO v Kirchhofen.
Unterbalbach
k Pf s 1400, vorher z Konigshofen, 1569–1653 luth Pf.
KB 1656 T E To (o.L,). (Die älteren Bände durch Hochwasserschaden 1835 fast unleserlich).
e z Lauda.
Unterbaldingen
k Pf s 1671, vorher z Sunthausen, vor d Ref v. Öfingen. NO Oberbaldingen u Öfingen.
KB 1671 T E To (o.L.).
e z Oberbaldingen.
Unterbichtlingen s Wasser (Stockach).
Unterbiederbach
k Fil v Elzach.
Unterbildstein Wl z Gem u Pf Schlageten.
Unterbränd
k Fil v Hubertshofen (s Bräunlingen).
Unterdielbach Dorf z Gem u Pf Eberbach.
Untereggingen
k Fil v Obereggingen, bis 1868 v Degernau.
Unterentersbach
k Fil v Zell a. H.
Unterfischbach z Gem u Pf Schluchsee
e z St Blasien, bis 1954 z Bonndorf.
Unterginsbach s Krautheim.
Unterglashütte
k Fil v Stetten a.k. M.
Untergrombach
k Pf s. alt, 1632–1716 mit Pf Obergrombach verbunden (s dies).
KB 1683 T E To (ein älteres 1604 beginnendes KB (I. Bd.) u T 1759–84 s 1912 verloren), Seelenstandsreg 1770 u 1790.
e z Bruchsal.
Unterharmersbach
k Fil v Zell a. H.
Unterhatzenweier s Hatzenweier.
Unterhof Wl z Gem Horrenberg.
k z Dielheim.
e z Schatthausen.
Unterhütten Dorf z Gem Hütten Pf Rickenbach.
Unteribach
k Pf war 1240 unter d Bezeichnung „Neuenzell“ {z Unterschied v d alten Zelle St Blasien) gegründete Pf, dann St Blasien inc u bis 1787 als Fil v St Blasien geführt (wiederr durch Pfarreinr. Jos. II.),
Fil Wittenschwand mit Ruchenschwand s 1787.
U. besteht aus Ober-, Unteribach. Mutterslehen, Lindau.
KB 1606–32 u s 1670 T E To (bis 1748 Abschrift eines verlorenen KB oder des St Blasischen?), s. Hierbach.
Lit: FDA 1924, 117.
Unteribental Gem z Pf Buchenbach u St Peter z. T.
Unterkessach
e Fil v Leibenstadt. War bis 1652 Pf, dann Fil v Widdern (Württbg), 1842–46 v Korb.
KB 1808 T To, 1828 E in L.
Unterkirnach
k Pf err (1782) 1787 durch Übertragung einer Kapl v Rottweil (Pfarreinr. Jos. II.). Seit d Ref Fil v Villingen, vorher v Oberkirnach, das 1553 luth.
KB 1787 T E To (vorher in Vill.), Fam s 1800.
e z Villingen.
Unterkutterau Wl z Gem u Pf Schlageten, bis 1804 im KB v Höchenschwand.
Unierlangenordnach z Gem Langenordnach u Pf Neustadt, bis 1919 z Pf Friedenweiler.
Unterlauchringen
k Pf bis 1920 Fil v Tiengen u Oberlauchringen z. T.
KB 1812 T E To.
e z Tiengen.
Untermettingen
k Pf alt; nach 30j Kr wiederr 1686 (mit Endermettingen u Scheuren eine Gem).
Fil Obermettingen, Löhningen.
KB 1688 T E, 1729 To (Lücke E l702–29).
e z Bonndorf.
Untermünstertal s St. Trudpert.
Untermutschelbach
e Fil v Palmbach, ehem Fil v Grünwettersbach, bis 1894 v Langensteinbach, bis 1910 v Singen, bis 1922 v Wilferdingen. 1701 Zuzug v Waldensern.
KB 1750 luth, 1810–21 ref.
k z Stupferich.
Unterneudorf Teil v Gem Hollerbach z Pf Buchen.
Unteröwisheim
e Pf alt, 1534 luth (württbg bis 1806).
KB 1577–1688 E (Lücken 1612–44, nur Einzeleintr bis 1655), 1594–1688 T (Lücke 1604–10 u lückenh. 1636–50), 1656–77 To - I. Bd, 1694 T E To - II. Bd, mit einzelnen Eintr. 1689–94[1]. Im 30j Kr u nachher Z Oberöwisheim bzw Neuenbürg, 1630 Einträge in Münzesheim.
k Expositur v Oberöwisheim.
Lit: H. Specht, Kirchengeschichtl. Darstellung v U., 1892.
G. Bossert, Der Kampf um d württbg Kirchenordnung 1576, ZGO 1915.
L. Vögely, U. im Wandel der Jahrhunderte, Hoffenheim 1954.
  1. Zur Gesch d. KB vgl, Vierteljahrschr. f Wappen-, Siegel-, Familienkunde (Herold) 1899, 336–42: Das KB wurde 1734 bei Plünderung durch die Franzosen geraubt. Drei Jahre später bot es ein französ. Sergeant in Straßburg um 15 Gulden einem Manne zum Kauf, der Verwandte In U. hatte u. es der Gemeinde zustellte.
Unterprechtal s PrechtaL
Unterschefflenz
e Fil v Mittelschefflenz, war 1594–1621 u 1710–1821 luth Pf f Mittel- u Obersch., Großeicholzheim, Sulzbach, Rittersbach, Muggentalerhof, KB in Mittelsch.
k Fil v Obersch.
Unterscheidental
k Fil v Obersch., bis 1869 v Mudau.
Unterschollach
k Fil v Hammereisenbach.
Unterschüpf
e Pf alt, 1561 luth (v Rosenberg) als Fil v Obersch., 1564 wird U. Pf f d „Schüpfergrund“ (Sachsenflur, Lengenrieden, Ober- u Untersch.).
KB 1616 T, 1659 To (Lücke 1696–98), 1715 E. Reg 1740–1810. (Stb d Isr 1811–70).
k Pf wiederr 1672, vorher v Kupprichhausen vers.
Fil Dainbach, Sachsenflur, Oberschüpf, bis 1760 Epplingen.
KB 1713 T E To.
Lit: C. W. Stocker, Der Schüpfergrund u s Besitzer, FDA 1896.
Unterschwandorf
k Fil v Liptingen, früher v Schwandorf.
Unterschwarzach
k Fil v Aglasterhausen s 1885, vorher v Neunkirchen.
e Fil v Aglasterh., vorher v Neunkirchen.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 52.
Unterschwarzhalden Wl z Gem Schönenbach z Pf Häusern, bis 1952 z Pf St Blasien. Bis 1804 in KB v Höchenschwand.
Untersiggingen
k Pf alt.
Fil Mennwangen, s 1927 Grünwangen, s 1937 Riedetsweiler.
KB 1698 T E To, Fam s 1830.
Seelenbeschrieb 1799, Firm s 1771, Bruderschaftsbuch s 1749.
e z Markdorf.
Untersimonswald
k Pf alt, besteht aus den Gem Alt-, Unter-, Haslachsim., z. T. bei St Peter u Schönwald.
KB 1635 To, 1649 T, 1655 E. Fam s 1830, Jahrtagbuch s 1800.
e z Waldkirch.
Unterspitzenbach
k Fil v Oberwinden, Teile z Oberspitzenbach.
Untertal (Lahr) Dorf z Gem u Pf Schuttertal.
Untertal (Waldkirch) Teil d Gem u Pf Siegelau, bis 1953 z Pf Bleibach.
Unteruhldingen
k Fil v Seefelden.
Archivalien v U. Mitt BHC 1889 u 1914.
Unterurach
k Fil v Hammereisenbach.
Unterwangen
k Fil v Bettmaringen, bis 1937 einz. Höfe z Pf Schwaningen.
e z Stühlingen.
Unterweiler Wl z Gem u Pf Ebersweier.
Unterweschnegg z Tiefenhäusern.
Unterwittighausen
k Pf alt.
Fil Oberwittigh.
KB 1677 T E To (o.L.).
Unterwittstadt
k Fil v Ballenberg.
Unzhurst
k Pf s. alt.
Fil Oberwasser s 1761, Breithurst s 1783, Zell s 1821.
KB 1666 T (bis 1715 tabellarisch, Lücke 1678–80). 1677 E, 1675 To (Lücke 1678–83), von 1680 an o.L. Bis 1700 auch f Großweier[1].
Urach
k Pf s. alt.
Fil Hammereisenbach mit Bregenbach bis 1818, Schollach bis 1909.
KB 1619 T (Abschr. aus d Jahre 1803 mit Lücke 1670–80), s 1707 T E To, Fam s 1800.
Urberg
k Pf s. alt u ausgedehnt, St Blas. früh inc und von da als Fil geführt bis 1806, zeitw. auch Fil v Höchenschwand (FDA 1936, 263).
Fil Oberkutterau, von Wittenschwand: Horbach, Arnoldsbach, Laite.
Zur Gem und Pf Urberg gehören: Rüttewies, Schmalenberg, Schwand, Höll, Oberbildstein, Oberkutterau.
KB 1756 T E, 1767 To (Lücke E To 1773–85), frühere „beim Klosterbrand 1768 verbrannt“.
KB für Schlageten bis 1832, für Immeneich bis 1846, Im 18. Jh gehörten zu U. auch Teile der Pf Waldkirch, Unteralpfen, Höchenschwand, Görwihl, Rickenbach.
Seelenbeschrieb von 1780 und 1787.
Lit: M. Schlegel, Die Pf Urberg, FDA 1924, 114.
J. Sauer, FDA 1931, 77.
Urloffen
k Pf s 1790 (1817) durch Übertragung der s. alten Pf Zimmern, die s Zerstörung d Kirche 1689 d Fil-Kirche in U. benützte.
Fil Zimmern.
KB 1651 E To, 1673 T. Reg teilw.
Lit: J. Sauer, FDA 1931, 82.
  1. R. Hüpp, Die Kirchenbücher Unzhursts, MH 1936, 60; s auch MH 1931, 267 u. 1934, 209.
Urnau
k Pf alt, Teile bis 1847 z Pf Obertheuringen (württbg). NO Gangenweiler, Tepfenhardt, Fuchstobel.
KB 1665 T, 1670 E, 1666 To (Lücken 1665–68 u 1719–24). Fam s 1820, Firm s 1717.
e z Markdorf.
Urphar
e Fil v Bettingen.
Lit: G. Rommel, Ortsgesch v U, Jahrbuch v Wertheim 1922–24. – Gem.-Archiv.
Ursenbach Fil v Heiligkreuz, bis 1912 v Leutershausen.
Uttenhofen
k Fil v Kommingen, bis 17H7 v Büßlingen.
e z Engen, bis 1953 z Blumberg.
Utzenfeld
k Fil v Schönau.
 
V
Varnhalt
k Pfkur s 1909, vorher zu Steinbach.
KB 1810 (s 1696 in St.).
Viertäler s Titisee.
Vilchband
k Pf alt, Fil Bowiesen v württbg Gem Bernsfelden.
KB 1606 T To, 1605 E.
Lit: K. Neckermann, Heimatscholle V., Mannheim 1937.
Villingen
k Pf alt.
Fil Pfaffenweiler bis 1869, Rietheim 1797–1936.
KB 1576 T, 1620 E, 1700 To.
e Pf s 1886 (1892) mit Nordstetten, Fil v Mönchweiler bis 1854.
KB 1862.
altk Gem z Pf Mundelfingen.
– -Rietheim
k Pf s 1936, s 1797 Fil v Vill., vorher v Kirchdorf.
KB 1797 T E To, in K. s 1661.
Lit: P. Revellio, Villingen, V. 1936.
Walzer, Villinger Neubürger seit 14. Jh (sollte 1944 erscheinen in Oberrheinische Bürgerbücher). Verbleib?
Archivalien d Stadt. Mitt BHC 1893, aus Orten d Amtsbez. 1891–92.
Vimbuch
k Pf s. alt.
Fil Oberweier, Oberbruch, Balzhofen, bis 1821 Zell, s 1804 Kinzhurst.
KB 1754 T, 1760 E, 1721 To (1894, 1912 u noch 1929 waren 1650 beginnende, jetzt fehlende T E To vorh.). Seelbuch 1523 u 1600–1820 mit Stammbäumen sämtlicher Familien des Stabs Vimbuch (= Pf V., Moos u Kinzhurst). Kartei des KB besorgt v R. Hüpp[1]. Bis 1634 Eintrage für V. im KB v Schwarzach (Reinfried, Schwarzach II, 27).
Vockenrot NO v Sachsenhausen.
Vögisheim
NO v Müllheim, früher geteilt in V. unter Bächle = Fil v Müllheim u V. ob d Bächle = Fil v Auggen. Im 19. Jh bis 1899 beide Fil v Auggen.
KB 1810, Fam s 1842.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 81 u 119.
Vöhrenbach
k Pf s 1721 mit Fil Herzogenweiler, bis 1721 Fil v diesem.
Fil Langenbach, Herzogenweiler bis 1869 (s Bregenbach u Schönenbach).
KB 1585 T, 1591 E To (Lücken 1764–68 u T 1636–38), 1638–85 Firm.
e Fil v Furtwangen.
Völkersbach
k Pf alt, Fil Moosbronn bis 1792; 1658-1726 gehorten z. V. auch Freiolsheim, Burbach, Marxzeil, Schielberg u Pfaffenrot.
KB 1726 T E To[2], Fam s 1723 Frauenalber Bruderschaftsb. s l704, Dorfbuch v 1540 im GLA.
Vörstetten
e Pf s 17. Jh, früher Fil v Gundelfingen.
Fil Schupfholz.
KB 1653 T E To („ältere verloren“), Fam s 1783.
k zu Reute.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 149,s auch Hochberger Bürgerlisten.
Vogelbach (Müllheim)
e Pf s 1574 mit Fil Kaltenbach, Marzell, Malsburg bis 1918, bis 1779 Wambach u Edenbach.
KB 1574 T E To (Lücken T 1611–23, E 1692–98, To 1577–1625, 1693–98). Seelen-Reg 1797. Fam s 1812.
Lit: MH 1930, 255. – s Obereggenen, Bürgeln.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 78/79.
Vogelbach (Waldshut} z Gem Wilfingen z Pf Hierbach, bis 1885 z Pf Unteralpfen.
Lit: MH 1930, 255 (Schweizer Einw.).
Vogelsberg z Obersasbach u Sasbachwalden.
Vogtsburg, Teil v Oberbergen; war vor d Ref Pf.
  1. R. Hüpp, Die KB u Standesreg bis 1870 im Amt Bühl, Mittelbad. Bote 1938. - R. Hüpp. Wo sind d Standestatsachen f d Orte d Bez. Bühl? Acher- u Bühlerbote 1929. s. auch MH 1930.
  2. Speyrer Visit.-Prot. 1683: lib. batptism ab anno 1647 accuratus (FDA 1878,75).
Volkertshausen
k Pf alt, um 1500 ausgegangen, wiederr 1532.
KB 1630 T To, 1690 E, 1673 Firm, s 1800 Fam.
e z Aach, bis 1950 z Singen.
Volkertsweiler Dorf z Gem u Pf Schwandorf.
Vollmersdorf Dorf z Gem Wattersdorf z Pf Hardheim.
Vorderheubach
e Fil v Heiligkreuzsteinach.
Vormberg
k Fil v Sinzheim.
 
W
Wackershofen s Wasser.
Wagenbach
e Fil v Obergimpern, s 1842, vorher v Hüffenhardt.
Wagenschwend
k Pfkur s 1905, vorher Fil v Limbach (s dies, Strümpfelbrunn, Hollerbach u Lohrbach). Fil Balsbach.
KB 183S T E To.
Lit: O.Lenz, Das Werden d Pf-Kuratie W., 1934.
Wagenstadt
k Pf alt, 1553–1630 luth, wiederr 1716.
KB 1684 T E To.
e Fil v Tutschfelden, war lulh Pf bis 1630, dann Fil v Broggingen bis 1777, zeitw v Sulz, im 19. Jh v T.
Wagensteig
k Fil v Buchenbach u St Märgen, 1780 v Kirchzarten.
Waghäusel
k Fil v Wiesental (daselbst KB s 1651 f Wagh.).
e Fil v Philippsburg s 1870, vorher v Lußheim.
Wagshurst
k Pf s 1783, vorher z Renchen. War v 16. Jh bis z 30j Kr Pf.
KB 1780 T E To (o.L.), Fam s 1836.
Lit: F. Ell, Aus d Geseh v W., W. 1929 (Fam-Namen).
L. Braun, Beiträge z Gesch d Orts u d Pf W., FDA 1890; s auch Ortenau 1932.
Wahlwies
k Pf alt, bis 1756 Fil v Bodmann.
KB 1735 T E To, 1612–57 im KB v Bodman, 1657–1735 verloren, Fam s 1808, Firm s 1763.
Waibstadt
k Pf s. alt, Fil Neckarbischofsheim, Neidenstein, s. 1937 Daisbach mit Ursenbacherhof, Eschelbronn.
KB 1598 T E To (Lücke 1630–31), s 1718 f Neidenstein.
e z Daisbach, bis 1934 z Neckarbischofsheim.
Lit: A. Kimmelmann, Waibstadt, Karlsr. 1936 (Namen).
Archivalien d Gem Mitt BHC 1906.
Waidachshof Wl z Gem Zimmern Pf Adelsheim.
Waldangelloch
e Pf alt, 1553 luth (mit luth v Gaiberg), ref z Bammental. Fil Waldhilsbach.
KB 1647 T, 1674 E To.
Fam s 1770. Seelen-Reg 1755. Komm s 1767.
k Fil v Hilsbach, bis 1865 v Zuzenhausen, zeitw v Eichtersheim.
KB in Z. bis 1865.
Waldangelloch war hälftig württbg. (e) u Stift odenheimisch (k).
Lit: K.Keller, Aus W.s Vergangenheit, Eppingen 1935.
Waldau
k Pf err 1786 (Lokal-Kapl durch Pfarreinr, Jos. II., 1807 Pf), vorher Fil v Neukirch.
Fil Langenordnach s 1865.
KB 1787 T E To, dazu Geburts- u T-Auszüge aus KB v Neukirch s 1765.
Seelenbeschr 1809–15, Fam bis 1612 zurück, Verkündbücher s 1825, Firm s 1791.
Waldauerbach
k Fil v Sehlossau, bis 1870 v Mudau. W. gehörte d Pf-Pfründe Mudau mit allen Vogteirechten y 1474–1823.
Waldbeuren
k Fil v Burgweiler.
Waldenhausen
e Pf alt, vorher z Reicholzheim; luth 1530, 1560–1674 Fil v Reicholzheim, dann mit Spital-Pf v Wertheim verbunden, bis heute v Wertheim vers.
KB 1679 T E To.
Lit: H. Schäfer, Die Kirche z W. u ihre Pfarrer, Wertheim 1934.
L. Camerer, Unsere Gotteshäuser u ihre Gesch (Diöz Wertheim).
Waldhausen (Buchen)
k Pf alt, ursprl z Bödigheim, Fil Einbach u Oberscheringen, 1571 e, bald wieder k, um 1656 (Pestzeit) aufgegeben und Fil v Limbach. 1909 wiederr mit Fil Einbach, Heidersbach, Unter- u Oberscheringen.
KB 1826, vorher in Limbach[1].
Lit: Th. Humpert, Gesch d Pf W., FDA 1931.
Waldhausen (Donaueschingen)
k Fil v Bräunlingen.
Waldhilsbach
e Fil v Gaiberg, bis 1805 ref Fil v Bammental (zus. mit Gaiberg), luth bis 1821 z Waldangelloeh.
k Fil v Neckargemünd. (Lit s Gaiberg).
  1. Bin KB wird schon 1595 Im Mainzer Visit.-Prot v 1595 erwähnt (FDA 1922, 40).
Waldkatzenbach
e Pf s 1947 (1905), war bis 1733 Fil v Strümpfelbrunn, dann luth Pf bis 1821, s 1822 v Str. vers.
KB 1733 T E To in Str, in älterer Zeit im KB v Zwingenberg u Neckargerach. Von 1733 an auch f Oberdielbach, Friedrichsdorf, Ferdinandsdorf, Mülben.
k Fil v Strümpfelbrunn.
Lit: L. Braun, Chronik d Kirchsp. Str., Karlsr 1897 (Fam-namen v 1550).
Waldkirch (Freiburg)
k Pf alt. Fil Suggental, Siensbach, Stahlhof, bis 1910 Kollnau u Gutach, bis 1786 Buchholz.
KB 1643 T, 1682 E (Lücke 1713–21), 1721 To. Anniversarb v 15.–16. Jh im GLA.
e Pf s 1863 (1892), früher z Denzlingen. Fil Bleibach, Buchholz, Gutach, Kollnau, s. 1953 auch f. Allsimonswald, Haslachsimonswald, Obersimonswald, Siegelau, Siensbach, Suggental, Untersimonswald, Wildgutach.
Lit: M. Wetzel, Gesch v Waldkirch, 2 Bde, Freiburg 1912. (Entstehung der Fam-Namen im Elztal I, 88–100).
K. Kühner, Chronik d e Gem W.-Kollnau-Gutach, Waldk. 1906.
Archivalien d Stadt u d Amtsbez. Mitt DHC 1891, 1892 u 1905.
Waldkirch (Waldshut)
k Pf s. alt.
Fil Oberalpfen, Remetschwihl mit Brunnadern, Bannholz mit Aisberg (s 1812), Gaiß (s 1787), Sehimitzingen. Bis 1648 Fil Attlisberg, Frohnschwand, bis 1653 Hierholz, Finsterlingen, Fröhnd, bis 1684 Wolpadingen, Immeneich, Lehenwies (s Hiernach u Unteralpfen).
KB 1593 T E To, Fam s I784. Alte Verkündbücher.
Lit: J. Ebner, Gesch d Ortschaften d Pf W., 1933 (Auswand.).
–, Die große Kirchweihjahrzeit i d Pf W. v Jahre 1436–1651, FDA 1932, (nach einer Hdschr. im GLA), enthält Hunderte von Namen aus W. u Nachbarorten.
Waldmatt (Bühl)
k Fil v Neusatz s 1783, vorher v Ottersweier, s 1936 Teil v Gem Neusatz.
Waldmatt (Schönau) z Häg.
Waldmühlbach
k Pf alt; s 1652 Fil v Billigheim. Wiederr 1705. Fil Katzental.
KB 1700 T E To.
Waldprechtsweier
k Fil v Malsch. KB in M., während 30j Kr auch in Schöllbronn.
Waldshut
k Pf s alt. Fil Eschbach.
KB 1578 T E To (Lücke 1632–35 u 1638–40, außerdem To 1708–15).
e Pf s 1870 (1902). Gehörte s 1858 z Säckingen, vorher z Kadelburg.
KB 1860.
altk Gem z Pf Säckingen.
Lit: A. Baumhauer, Die Waldshuter KB als Gesch.-quellc, ZGO 1925/6.
–, Waldshuter Grabdenkmäler, MH 1928.
–, W. u d Oberrhein im Lauf d Gesch., 1929.
A. Birkenmayer u A. Baumhauer, Gesch v W. 2. Aufl. 1927.
_, Kurze Gesch d Stadt W. 1242–1805, Radolfzell 1890. (Älteste Fam-Namen s 1300!).
–, Beitr. z Gesch d Pf W., FDA 1889.
W. Mayer, Heimatbuch d Amtsbez. W., W. 1926.
Archivalien d Stadt, Pf u aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1887, 1889, 1890, 1895 u 1901.
Waldsteg Dorf z Gem u Pf Neusatz.
Waldstein s Weiler-Fischerbach.
Waldstetten
k Pf alt. 1556–1613 luth, 1620–79 v Bretzingen vers, 1642 v Altheim.
KB 1679 T E To, s 1620 im KB v Bretzingen, Fam s 1652, Seelbeschr 1763.
e z Buchen.
Waldulm
k Pf alt.
Fil Ringelbach bis 1937, Ottenhöfen (Waldulmer Seite) bis 1823.
KB 1610 T E To (lückenh. bis 1728).
Waldwimmersbach
e Pf s 1822, vorher ref z Haag, luth z Epfenbach. War zeitw. auch bei Dilsberg, Neckargemünd, Haag, Schönau, Wiesenbach. – Fil Lobenfeld.
KB ref 1739 f W. u Lobenf., in Haag u Schönau s 1650, in Epfenb. 1803–11. luth KB in Epfenb. s 1730. – Fam s 1844.
k Fil v Lobenfeld, 1699–1734 v Zuzenhausen, dann v Spechbach bis 1905.
KB s 1810 in Lobenfeld.
Einwohnerliste v 1439 s K. Christ S 48.
Walke k Fil v Oberwolfach.
Wallbach
k Pf s 1900, vorher Fil v Schwörstadt.
KB 1784 T To, 1785 E.
e z Säckingen.
Wallburg
k Fil v Münchweier, etwa 1750–80 v Ettenheim.
KB in M.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 162.
Walldorf
k Pf alt, fiel in der pfälz. Kirchenteilung 1707 an k. Bis 1715 Fil v Wiesloch u Nußloch.
KB 1701 T E To (lückenhaft bis 1723). Bis 1715 Eintr. in Nußloch u Wiesloch. 1697–1701 15 fast unleserliche Eintr. f W., N u Wiesloch.
e Pf s 1560 ref, s 1705 ref Fil v Reilingen, 1720 Pf mit Sitz in Reilingen mit Fil Hockenheim bis 1748. luth z Leimen bis 1730, s 1746 z Wiesloch.
Fil ref v Nußloch 1715–1846, zeitw auch ref v Wiesloch.
KB 1650 T E To (lückenh 1686–1700), Fam s 1800.
In Reilingen ref KB f Walldorf 1724–49, in Wieslocb luth KB f W. s 1746.
Lit: Mathias Heß, Unser W., Walld. 1950.
O. Hagmaier, Schweizer u französ. Einwand in W. im 17. Jh, MH 1938 (Namenlisten).
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 8.
Auswand. MH 1937.
Walldürn
k Pf alt.
Fil Kaltenbrunn, bis 1905 auch d jetzige Pf Glashofen mit Fil.
KB 1586 T (Lücke 1621–29), 1633 E, 1659 To.
1587–92 Verz der Osterbeichten. (Stb d Isr 1811–70).
e Pf s 1947, vorher z Buchen.
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1885.
Wallhausen Wl z Gem u Pf Dettingen.
Wallstadt s Mannheim-Wallstadt.
Walpertsweiler Wl z Gem u Pf Bonndorf (Oberl.), früher Pf.
Waltershofen (Freiburg)
k Pf s 1816, vorher Fil v Wippertskirch.
KB 1602 T E To (z. T. Lücken), Fam s 1791.
Lit: Sauer, FDA 1931, 96.
Waltersweier
k Pf s 1790 (Pfarreinr. Jos. II.), von 1787–90 Fil v Weier, vorher v Offenburg.
KB 1790 T E To, vorher im KB v. O.
Wambach NO v Wies, bis 1779 v Vogelbach, zeitw v Kandern vers.
Wangen (Radolfzell)
k Pf alt, zeitw. v Schienen u Öhningen vers, aber eig. KB.
KB 1603 T, 1725 E, 1730 To (bis 1930 waren auch E u To seit 1603 vorhanden)[1]. (To bis 1781 nur erwachs. Pers. verzeichnend).
Reichhalt. Pf-Archiv (Zinsbücher, Urkunden s 1466, Beilagen zu T E To s 1755). Verkündbücher s 1782. (Stb d Isr 1811–69 mit Beiakten 1828–64).
e z Gaienhofen.
  1. Es wurden damals leihweise – lt. Empfangsbescheinigung bei d. Pfarrakten – an das Bürgermeisteramt sechs Bände Standesbücher abgegeben, die jetzt verloren sein sollen.
Lit: K.Klüber, Auswanderungsliste aus W., MH 1937.
Auszüge aus d To v W. in "Die KB der Höri", Bodenseechronik 1934.
Wangen (Pfullendorf)
k Fil v Ostrach (Hohenzollern).
e z Wald-Ostrach (Hohenz.), bis 1951 z Pfullendorf.
Wangen (Überlingen) Wl z Gem u Pf Markdorf, früher z Bermatingen
Lit: Gesch v W. als Anhang z Deisler, Gesch d Pf Bermatingen.
Warmbach = Rheinfelden-Warmbach s. dies.
Wartenberg z Gem u Pf Geisingen, bis 1952 z. T. z Pf Gutmadingen.
Wasenweiler
k Pf s. alt.
KB 1650 T, 1661 E, 1672 To. Fam angel. 1807, ins 18. Jh zurückreichend.
Lit: A. Knop, D. Kaiserstuhl, Leipzig 1892.
J. Sauer, FDA 1930.
Wasser NO v Emmendingen.
Wasser (Meßkirch)
k Fil v M., besteht aus Ober-, Unterbichtlingen, Reute, Wackershofen.
Wattenreute Wl z Gem Großstadelhofen z Pf Pfullendorf.
Watterdingen
k Pf alt.
KB 1708 T E To (o.L.), Seelbuch 1492.
Fam s 1750 (Fam-Namen v W., ZGO 1936, 437).
e z Engen.
Wehr
k Pf s. alt.
KB 1643 T E To („früheres verbrannt“).
e Pf s 1912, vorher s 1854 v Säckingen, s 1676 v Hasel u Dossenbach vers, Fil Oeflingen. KB 1888.
Lit: A. Ailgeier, Wehr, Karlsr. 1928 (Namen).
M.Klär, Das vordere Wehratal, Karlsr. 1927.
Wehrhalden
k Fil v Herrischried, bis 1695 v Görwihl.
Wehstetten Wl z Gem u Pf Liptingen.
Weier (Offenburg)
k Pf err 1787 (Pfarreinr. Jos. II.), vorher z Bühl, bis 1790 Fil Waltersweier.
KB 1732 T, 1775 E To.
Weier (Bühl) Wl z Gem u Pf Ottersweier.
Weierbach s Zell-Weierbach.
Weiher (Bruchsal)
k Pf alt.
KB 1696 T, 1704 E To, Fam s 1770, Firm s 1786.
e z Langenbrücken.
Weikerstetten WI z Gem u Pf Königheim.
Weil s 1929 Stadt aus ehem Gem Weil, Leopoldshöhe, Friedlingen, Otterbach, Palmrain, Schusterinsel. Seit 1911 Gemarkungsteile: Weil-Leopoldsh., Weil-Friedlingen, Weil-Otterbach.
e Pf s. alt, 1556 luth.
KB 1635 E, 1639 To, 1642 T.
k Pf s 1938 (1905) in Weil-Leopoldshöhe, vor 1905 z Lörrach-Stetten. Bis 1938 auch f Haltingen, Binzen, Oetlingen, Eimeldingen.
KB 1906.
Lit: K.Tschamber, Chronik d Gem Weil,1928 (alte Weiler Geschlechter).
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 106.
Weil (Engen)
k Fil v Blumenfeld.
e z Engen.
Weildorf
k Pf alt.
Fil Leustetten, Altenbeuren.
KB 1625 T (Lücke 1628–35), 1605 E (L. 1612–19), 1608 To (Lücken bis 1679), Firm s 1684.
Weiler (Konstanz)
k Pf s 1816, s 1760 Lokalkapl, bis dahin Fil v Rohlingen, zeitw. z Horn.
Fil Iznang, NO Bettnang.
KB 1668 T, 1688 To, 1818 E, Fam s 1800.
Weiler (Neustadt) WI z Gem Dittishausen Pf Löffingen.
Weiler (Pforzheim)
e Pf s 1572, vorher u wieder 1648–1662 Fil v Ellmendingen. 1675–88 v Langensteinbach, 1703–1705 v Ittersbach vers.
KB 1648 T, 1650 E, 1652 To. Fam s 1808.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 52.
k z Pforzheim-Brötzingen, bis 1955 z Reichenbach.
Weiler a. St. (Sinsheim)
e Fil v Hilsbach ref, luth Fil v Dühren bis 1821.
KB 1655 ref, 1736 luth in Dühren (jetzt in H.). (Stb d Isr in H.).
k Fil v Hilsbach s 1699.
Weiler (Villingen) württbg bis 1810
e Pf s 1583, 1634 Fil v Hornberg, 1642 v Tennenbronn, 1652–53 v Flötzlingen (Württbg) vers, vorher u nachher Pf mit NO Burgberg, Erdmannsweiler, Schabenhausen, bis 1851 die württbg Orte Schönbronn, Sulgen, Locherhöfe (alle 1852 z neuen Pf Schönbronn).
KB 1645 T, 1653 E To, Fam s 1808, Komm s 1684, Seelenreg s 1725.
k z Fischbach.
Lit: Bl f württbg KGesch 1937.
Weiler (Wolfach) s Weiler-Fischerbach.
Weiler-Fischerbach
k Pf s 1696, darin aufgegangen die alte Pf Fischerbach. Zahlr. Höfe;
davon 6 Höfe v Hinterfischerbach bis 1639 z Zell a. H., Eschau u 7 Häuser v Weiler bis 1762 z Haslach i. K.; die Höfe östlich des vorderen Fischerbach u Waldstein bis 1821 z Hausach.
KB 1696 T E To (Lücke To 1756–59), Fam s 1780.
Weilersbach {Villingen)
k Pf wiederr 1776, war alte Pf bis 1648, dann Fil v Dauchingen, wurde jedoch von d Pf Kuppel vers (s dies).
Fil Kappel.
KB 1619 T (Lücken bis 1648) urspr f Pf Kappel, 1647 E, 1698 To, Fam s 1750.
Lit: W. Becker, Die Pf Weilersb., FDA 1924.
Weilersbach (Freiburg) Dorf z Pf Oberried.
Weilheim
k Pf s. alt. Fil Indlekofen, Rohr (v Gem Bierbronnen), 1608–1907 Heubach u Bierbronnen, bis 1812 Aisperg. NO Bürglen, Dietlingen,
KB 1608 T E To (o.L.), Fam s 1746, Seelenbeschr. 1804 (vgl FDA 1936).
Weingarten (Durlach)
e Pf s. alt, durch Pfalz ref, 1619–32 u 1634–50 k, dann ref Pf, um 1675 v Bretten vers, luth bis 1705 z Helmsheim, 1711–1821 auch luth Pf.
KB 1695 ref, 1710–1821 luth. (Stb d Isr 1812–70).
k Pf wiederr 1699, vorher z Jöhlingen, Fil Blankenloch s 1935
KB 1699, v 1652 an im KB v Jöhl., Fam s 1785. (Stb d Isr s 1812).
Lit: A.Nikolaus, Viele ortsgesch. Aufsätze in Walzbach-Quelle 1933–41.
Ältere Bürgernamen in Erneuerung d Kl Gottesau v 1535, s Karlsr. Lit.
Weingarten (Offenburg)
k Pf err 1787 (Pfarreinr. Jos. II., Kl Sehuttern zur Besetzung aufgetragen), vorher Fil v Offenburg.
Fil Zellweierbach, Rammersweier, mit Fessenbach, Riedle, Albersbach.
KB 1787 T E To.
Lit: L. Heizmann, Gesch d Kirchsp. Weingarten b. O. Offenburg 1922.
–, Chronik v Weingarten 1913.
–, Bemerkenswerte Männer u Frauen aus d Kirchsp. W. 1923.
–, Klöster u Herrenhöfe im Kirchsp. W. 1924.
Ausw aus W.: Heizmann, Der Amtsbez. Offenburg. 1934, S 70.
Weinheim
e Pf s. alt. 1565 ref (Pfalz), 1623–32 u 1634–49 k, s. 17.Jh zwei ref Pf (W.-Stadt u W.-Altstadt), 1686–1821 auch luth Pf für etwa 50 Gemeinden (Hohensachsen, Lützelsachsen, Oberkunzenbach, Ritschweier u. a., siehe Heiligkreuz), nach Errichtung d luth Pf Schriesheim 1722 noch 40 Gem, so Ladenburg bis 1776.
KB 1651 E To, 1654 T der „Klosterkirche“ (auch k u luth enthaltend), 1693 T E To ref (Lücke 1729–35), 1686 T E To luth (Lücke 1733–35 E To), Fam s 1819 (Stb d Isr 1811–70).
k Pf 1707 wiederr als Karmeliter-Pf bis 1802.
KB 1722 T E To.
Lit: J. G. Weiß, Gesch d Stadt W. 1911 (Bürger-Verz S 655–71).
K. Zinkgräf, Weinh. Bürgerbuch 1612–49 (mit Zusammenstellung der Namen s 14. Jh), Weinh. Gesch-Bl 1936.
–, Einwohner-Verz 1634 u 56, Ebd. 1925.
Issel, Bilder aus d Gesch d luth Gem, Ebd. 1914.
Verz d e KB in K. Zinkgräf, Ein Stück Weinheimer Kirchen- u Heimatgesch., Weinh. 1932.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 39–46.
Pflaesterer, Zinsregister v 1516, MH 1942.
P. Sattler, Weinheims Bewohner vor 500 Jahren, Der Rodensteiner 1939, 8.
Fr. v. Wiberghe, Ortsfremde in d ältest. KB d kath Pf Bensheim a. d. B., Hessische Chronik 1940 (auch aus d bad.-pfälz. Orten).
Archival. d Gem u Pf u aus Orten d Amtsbez Mitt BHC 1888 u 1891.
Weinstetten Wl z Gem u Pf Bremgarten.
Weisbach Fil v Strümpfelbrunn (Bürgernamen v 1550 bei Braun, Strümpfelbr. S 150).
Weisenbach i. M.
k Pf s 1481, vorher z Rotenfels, 1555–1624 luth, nach 30j Kr z Forbach, 1686 k Pf. Fil Au, Langenbrand, Reichental (bis 1900).
KB 1580–1624 luth KB f W., Au, R., L. (anfangs Lücken), 1696 T E To kath (Lücken E 1707–12, 1714, 1737–40, To 1712)[1], Fam s 1800.
e z Forbach, bis 1952 z Gernsbach.
Lit: Seelinger. W. 1487–1887, Karlsr. 1887.
Weißenstein s Pforzheim.
Weisweil a. K. (Emmendingen)
e Pf s. alt, 1556 luth (Bad.-Durlach), im 30j Kr für viele Orte d. Nachbarschaft.
KB 1595 T E To, Fam-Verz 1814 u 1827, Fam s 1858.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 139, s auch Hochberger Bürgerlisten.
Weisweil (Waldshut)
k Fil Erzingen.
e z Grießen-Jestetten.
Weitenau
e Pf s. alt, bildet mit Schlächtenhaus-Hofen eine Gem.
Fil Endenburg mit Kirchhausen, Lehnacker.
KB 1654 T To, 1679 E (Lücke 1656–64), Fam s 1827.
k z Höllstein.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 100.
Lit: K.Seith, Das Kloster W, BH 1923, s auch Tegernau (Feßler).
  1. Speyrer Visit.-Prot. 1683: liber baptizat. neglectus admodum conservatus ab ardituo (Mesner).
Weitenung
k Pf s 1954, bis 1902 Fil v Steinbach, mit Wl Etzenhofen, Ottenhofen, Witstung.
KB 1810 T E To (im KB v St. s 1696).
Weiterdingen
k Pf s 1567 mit Fil Seeweiler u bis 1815 Duchtlingen.
KB 1657 T E To, Fam s 1808.
e z Engen.
Weizen
k Pf alt (Kl Allerheiligen in Schaffhausen inc bis 1610), nach 30j Kr mit Schwaningen vereinigt, 1727 wiederr, im 19. Jh mit Stühlingen vereinigt.
KB 1686 T, 1728 E To.
Wellendingen
k Fil v Bonndorf.
e z Bonndorf.
Welmlingen NO v Blansingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 87.
Welschensteinach
k Pf alt.
KB 1682 T E To.
Welschingen
k Pf s 1519, vorher Fil v Engen.
Fil Neuhausen z. T.
KB 1682 E, 1690 To, 1758 T (o.L.), Fam s 1800.
Welschneureut s. Neureut-Süd.
Wembach
k Fil v Schönau.
Wemmershof Wl z Adelsheim.
Wendlingen (Freiburg) zu St. Georgen i. Br.
Wendlingen (Überlingen) Teil v Roggenbeuren.
Wenkheim
alte Pf, um 1524 luth (Grafsch. Wertheim), bis 1608 vorwiegend luth, 1609–34 wechselnd, dann k Pf, deren Gemeindeglieder zum größten Teil luth bleiben und s 1666 im T E To neben den k bis zur Wiedererrichtung einer luth Pf 1791, z. T. bis 1808 als „acatholici“ geführt u vom k Pfarrer getauft, getraut u beerdigt werden. (Herrschaft Wertheim, Patronat Domkapitel Würzburg. Einwohnerzahl 1933: 511 ev, 255 k, 46 isr).
k Pf Fil Baiertal bis 1954, Brunntal bis 1920.
KB 1666 T B To (Lücke E 1682–84, To 1752–54).
e Pf s 1791 (luth).
KB 1792.
Außerdem:
1. Zinsbuch v 1563 an im Bischoff. Ord.-Arch. Würzburg mit E 1563–83 (Nr. 99–174) u Ortsbürger-Verz v 1576, To 1563–83 v W. u desgl. v Brunntal.
2. Bruchstück von dem unter 1. genannten E (Nr. 1–98 u 175–210) v 1563–83 im Bayr. Staatsarch. Würzburg.
3. Gemeindebuch W. 1578–1673 im GLA mit Dorfordnung v 1537, Eheprotokollen, Mandaten, Quittungen, Trauungen Auswärtiger, Hirten- u Schäferordnung.
4. Gotteshauszinsbuch v W. mit 4 Renovationen v 1578, 1601, 1642, 1679 im GLA.
5. Familienbuch v 1566–1871.
Davon gedruckt:
Joh. Steger, Quellenbüchlein zur Kirchen- u Fam-Gesch v W. Selbstverlag 1929, 218 S (enthält Ehe-Reg (1. u 2.), Ortsbürger-Verz 1576 u Fam. (5.).
–, Gemeindebuch v W. (vollständ. Abdruck d Gemeindebuchs v v 1578–1707), Wertheim 1935, 164 S.
Beide heimatgesch. außerordentlich wertvolle Bücher stellen mit ihren ausführlichen Namens- u Ortsverzeichnissen eine fast lückenlose Fam-Kunde v W. dar und sind auch für die Nachbarorte bedeutsam.
Vgl. Neu, Gesch v Wenkheim, 1893.
Ausw. MH 1937, 51.
Werbach
k Pf s. alt.
KB 1597 T E To (Lücken bis 1673).
Fam s 1630, Bruderschaftsbuch s 1645.
Lit: Ausw. MH 1937.
Archivalien d Gem u Pf.
Werbachhausen
k Pf alt, 1673–1719 von Werbach vers.
Fil Brunntal.
KB 1764 T E To (Lücke E 1725–28 u 1734–50, To 1741–49).
Archivalien d Pf u Gem: Dorfbuch 1613, Schatzungs-Reg 1621 u.a.
Werenwag z Pf Hausen i. T., früher z Schwenningen.
Wertheim
e Pf alt, 1524 luth, Fil Waldenhausen NO Grünenwörth, Bestenheid, Eichel.
KB 1556 T To, 1576 E u Komm, 1678 E To, 1679 T der ehem Pf Waldenh.
Fam s 1824.
Kartei der e KB u der Bürgerbücher 1418–1750 v O. Langguth.
k Pf wiederr 1634, bis 1844 von Kapuz. besorgt, dann Pf (Simultankirche bis 1844).
Fil Eichel, Dertingen, Bestenheid.
KB 1640 T E To (o.L.). Im Archiv d ehem. Chorstifts Seelen-Reg v Kembach u Dietenhan 1775. (Stb d Isr 1817–70).
Lit: O. Langguth, Die Grafschaft W. (4. Heft d Familiengesch. Wegweiser durch Stadt u Land), Leipzig 1936.
–, Einw u Ausw aus der Grafsch. Wertheim, Werth. 1935.
–, Ein Gang durch d Archive v W., BH 1933.
–, In d Fremde gestorben. Auszüge aus d 3 älteren ev. KB v W., Nürnberg 1939.
H. Neu, Gesch d ev Kirche in d Grafschaft W., Heidelberg 1903.
S. Federle, Die Bürgerschaft d Stadt W. 1605 u 1640, Flugschr f Fam-Gesch 28, hsg. v Zentralstelle f Deutsche Pers. u Fam-Gesch. 1937.
G. Rommel, Aus alten Universit.-matrikeln, Studenten aus W. u Umgeb, Karlsr. 1932.
P. Strack, Hessische Findlinge aus W. s KB, Hessische Chronik 1914.
Archivalien d Stadt Mitt BHC 1883, d Pf u d Chorstifts BHC 1906, aus Orten d Amtsbez W. BHC 1888.
Wessental
k Fil v Rauenberg s 1861, bis 1626 v Nassig, dann v Freudenberg.
KB in N. 1592–1626, in Fr. 1632 bis ca. 1700.
Wettelbrunn
k Pf s. alt (Kl-Pf v St Blas.), oft von andern Pf vers.
KB 1680–1702 T To, 1688–1702 E (lediglich Listen mit Aufzeichnungen), 1701 T E To mit Lücke 1749–52 (in dieser Zeit Eintr. in Staufen, Ballrechten, Eschbach, Heitersheim), Fam s 1817 (bis 17. Jh zurück).
Wettersdorf
k Fil v Glashofen, bis 1908 v Walldürn.
Wickartsmühle Wl z Gem Willaringen z Pf Rickenbach.
Wieblingen s Heidelberg.
Wiechs a. Randen (Konstanz)
k Pf alt (Kl Allerheiligen in Schaffhausen inc).
KB 1694 T E To (o.L.), Fam s 1784.
Wiechs (Schopfheim) Fil v Schopfheim
Fam-Namen v 1585 s Eberlin, Schopfh.
Wiechs (Stockach)
k Fil v Steißlingen.
e z Stockach.
Wieden
k Pf s 1786 (1811), Pfarreinr. Jos. II., vorher z Schönau.
KB 1811 T E To.
Lit: s Böhler, Schönau.
Wiehre s Freiburg.
Wieladingen Teil d Gem Willaringen z Pf Rickenbach.
Wies
e Pf s 1779, vorher Fil v Weitenau bzw. Tegernau.
NO Wambach, Fischenberg, Demberg, Kühlenbronn, Stockmatt.
KB 1779 T E To u Auszug aus KB Tegernau: T 1700, To 1727. E 1738. Fam s 1800.
Lit: s Tegernau.
Wiesenbach
k Pf alt, wiederr 1765, vorher Fil v Neckargemünd.
Fil Bammental mit Reilsheim.
KB 1810 T E To.
(1894 u 1912 war ein KB 1766 beginnend vorhanden).
e Fil v Bammental, nach der Ref v Neckargemünd vers, 1780 Pf mit Fil Dilsberg, Mückenloch, Wimmersbach, 1810 v Neckargemünd vers, dann v Bammental.
KB f W. 1626 T E To in Mückenloch, s 1770 in Bammental.
Einwohnerliste v 1439 K. Christ S 49.
Wiesental
k Pf alt, nach 30j Kr v Kirrlach vers, 1716 wiederr.
Fil Neudorf 1556–1724, 1731 Knautenheim u Wäghäusel zugeteilt.
KB 1687–1746 T (Abschrift eines älteren Buchs).
1780 T E, 1785 To (o.L.).
1651 – 1784 T E, 1810 T E To f Waghäusel.
e Pf v Philippsburg.
Lit: M. Roth, Gesch v Wiesental, 1922 (Ausw).
–, Beitr. z Ortsgesch v Wiesental, Speyer 1930 (Einwohner-Verz v 1464, 1683, 1689–1800).
Archivalien d Gem u Pf Mitt BHC 1898.
Wieslet
e Pf war bis 16. Jh Fil v Weitenau, dann Pf, jedoch St. Blas, inc u v Weitenau vers, 1556 luth, s 1686 Fil v Schopfheim, 1738 wiederr mit Fil Enkenstein, Eichholz, Henschenberg, Schillighof.
KB 1664 T E To, Fam s 1760, Komm s 1802.
k Fil v Zell in neuerer Zeit u vor 1850, zeilw z Höllstein u Schopfheim.
Einwohnerliste v 1709, auch der Fil, H. Jacob S 100.
Lit: s Tegernäu.
Wiesloch
e Pf s. alt, 1539 luth, fiel 1707 an die ref, 1728 auch luth Pf (vorher zu Leimen).
KB 1698, T E To ref.
1746 T E To luth f W. u Walldorf.
k Pf wiederr 1715, vorher Fil v Walldorf.
Fil Altwiesloch bis 1908 (heute Ortsteil).
KB 1715 T E To (Lücke T 1715 Dez. bis 1718 Nov.), 1697–1717 Eintr. in Walldorf.
1830-1904 T E To f Altw. (s Walldorf).
Lit: W u H. Winter, Gesch d Stadt W., 1904.
A. Hoffmann, Kurze Gesch d k Kirchspiel-Gem W., Karlsruhe 1889.
Arnold, Geschlechtsreg d. Schweinfurth v W., 1901.
K. Guenther, Die Schweinfurths v W., MH 1936.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1897.
Wilchlingen schweiz. Ort mit ref Pf (KB 1565 T E 1650 To), k s Erzingen.
Wildgutach
k Fil v St Margen.
e z Waldkirch.
Wildtal
k Fil v Zähringen, gehörte bis 1555 z Gundelfingen, dann z Heuweiler u Zähringen je hälftig bis 1924 (Grenze der Wildbach) s Reutebach.
KB 1824–1924 in H.
Wilferdingen
e Pf s 1786, gehörte mit Singen u Kleinsteinbach bis dahin z Pf Remchingen, die 1786 nach W. verlegt wurde nach Verfall von R.
KB 1696–1742 f R. und Fil W. Dem T gehen mehrere Blätter voraus, eine Art Familienbuch bis etwa 1650 zurück.
1742 KB f W. u Fil R.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 62.
Wilfingen
k Fil v Hierbach, bis 1885 v Unteralpfen. 1786 wurde W. f kurze Zeit Pf (Pfarreinr. Jos. II. s Laufenburg). Teile v W. z Pf Schlageten.
Wilhelmsfeld
e Pf s 1867, vorher Fil v Heiligkreuzsteinach.
Fil Altenbach s 1872 (W. wurde 1710 als Neuron von Pfalz gegr. u gehörte mit Altenbach z Pf H.).
KB 1810. Einträge im KB v Schönau s 1650, in Heiligkreuzsteinach s 1729.
W. Rappmann, W., Heidelberg 1925.
Willaringen
k Fil v Rickenbach.
Willmendingen Dorf z Gem u Pf Schwerzen.
Willstätt
e Pf s. alt, Mutterkirche v Eckartsweier, Hesselhurst, Hohnhurst, 1545 luth, zeitw v Kork vers.
KB 1608 T E To.
k z Griesheim.
Lit: A. Feßler, Das älteste Einwohnerverz. d. ehem. Amtes Willstätt, BH 1939.
Wimmersbach s Waldwimmersbach.
Windegg Wl z Gem Mahlspüren i. H. z Pf Raithaslach.
Winden
k Fil v Sinzheim.
Windenreute
k u e z Emmendingen.
Windischbuch
k Pf alt, 1559 luth (v Rosenberg), 1685 wiederr (Würzburg) mit Zuteilung v .Schwabhausen, Seehof, Schillingstadt, vers durch Pf Oberwittstadt. 1702 bis 1710 z Pf Schillingstadt, s 1710 Pf W. mit Fil Schillingstadt bis 1828.
KB 1745 T E To (o.L.).
e Fil v Neunstetten, bis 1892 v Schillingstadt, v 1618–1654 Fil v Schwabhausen.
KB 1674 in Schillingstadt f W. u Schw.
Lit: Stocker, Chronik v Angeltürn.
Berberich, Tauberbischofsheim (s. Scbwabbausen),
Windschläg
k Pf s. alt.
KB 1703 T E To, im 17. Jh zahlr. T u E im KB v Offenburg.
Wingerbach Zk z Gem Bermersbach z Pf Gengenbach u Pf Berghaupten.
Winterbach Zk z Lautenbach, früher z Oberkirch.
Winterbach Zk z Sasbach u Sasbachwalden.
Winterbach Zk z Glottertal.
Wintersdorf
k Pf s 1807, vorher z Ottersdorf (s dies).
KB 1717 T E To, Fam (o.L.).
e Fil v Rastatt.
Winterspüren
k Pf alt, s 1816 mit Pf Frickenweiler verbunden.
KB 1650 T E To, Fam s 1776 f W.
1772 T E To, Fam s 1769 i Fr.
e Fil v Stockach.
Wintersulgen z Pf Röhrenbach u Deggenhausen z. T.
Wintersweiler
e Fil v Mappach.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 86.
Winzenhofen
k Pf alt.
KB 1590 T E To (Lücken vereinzelt bis 1677).
Wippertskirch
ehem Pf, Mutterkirche der Umgehung, Propstei v Schuttern, ehem Fil Opfingen, Waltershofen, Merdingen. Pf 1816 nach Waltershofen übertragen. Vgl. J. Sauer, FDA 1931, 96 u Bossert, Opfingen.
Wirrensegel Wl z Gem u Pf Ittendorf.
Witstung Wl z Gem u Pf Weitenung.
Wittelbach
k Fil v Seelbach (Lahr) s 1837, vorher v Schweighausen (jedoch meist v Seelbach, s 1731 v Schuttertal vers). War bis ins 16. Jh Pf mit Fil Schweighausen.
KB 1734 T, 1810 E To in Seelbach, vorher KB in Schweighausen.
e z Lahr.
Wittenhofen
k z Pf Roggenbeuren, z. T. bei Markdorf, Bermatingen, Deggenhausen u Untersiggingen.
e z Markdorf.
Wittenschwand
k Fil v Unteribach u Urberg z. T, Gem W. besteht aus W., Ruchenschwand (diese s 1787 z Pf Unteribach), Horbach, Arnoldsbach, Laite (z Pf Urberg, wohin vor 1787 die ganze Gem W. gehörte).
Wittental bildet mit Attental eine Gem
k Fil v Kirchzarten.
Wittenweier
e Pf alt, 1553 luth, 1562–64 u 1639–77 v Nonnenweier, 1677–80 v Allmannsweier, 1780–83 v Meißenheim vers.
KB 1603 T E To, Fam s 1824.
k z Kappel a. Rh.
Wittichen
k Pf aus Gem Kaltbrunn u Wl Roßberg u Höfe. Ehem Pf Roßberg-Kaltbrunn (so noch 1760 genannt), wurde im 16. Jh d Kloster Wittichen inc, Kl-Pf bis 1803.
KB 1664 T E To, „neuangelegt nach Brand 1663“, einige nachträgl. Taufeintr. 1651–64.
Wittlekofen
k Fil v Bettmaringen.
e z Bonndorf.
Wittlingen
e Pf alt, 1574–81 v Wollbach vers.
KB 1583 T E To, Fam s 1818.
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 73.
Wittnau
k Pf s. alt (1654 Bened.-Kl Maria-Stein b Basel inc).
KB 1662 T, 1784 E To, Anniversb im T.
Witznau Mühle u Höfe z Gem Berau, z Pf Aichen, bis 1737 z Pf Berau.
Wölchingen
e Fil v Boxberg s 1657, 1559 luth Pf mit Fil Schwabhausen, 1625–36 u 1644–51 Fil v Boxberg, 1636–44 v Schillingstadt, 1651–57 Pf mit Fil Angeltürn u Gerichtsstetten, dann endgiltig Fil v Boxberg.
KB in Boxberg s 1568.
k Fil v Boxberg,
Lit: s Boxberg,
Wöplinsberg
e z Pf Mundingen. War ehem Schuttern inc Pf, Mutterkirche für Mundingen, Keppenbach, Leutkirch[1], Ottenheim, Sasbach, Friesenheim, Obersexau, Wippertskirch. 1558 luth.
Wöschbach
k Pf s 1784 (1816), vorher Fil v Jöhlingen. Fil Söllingen bis 1925.
KB 1727 T E To, Fam s 1829.
Wössingen
e Pf alt, bis 1822 bestanden 2 Pf, Unter- u Oberwössingen.
Fil Dürrenbüchig.
KB 1691 T 1694 E 1697 To f U., 1690 To, 1692 E, 1695 T f O., 1738–79 f Dürrenb.
  1. wohl = Oberschopfheim.
k z Jöhlingen.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 60.
Wolfach
k Pf alt. 1536–84 luth.
Fil Gem Kinzigtal, St. Roman bis 1785, Kaltbrunn bis 1800.
KB 1595 T E, 1600 To (Lücken 1657–72, 1689–95, 1699–1702).
Um 1620 T-Eintr. für Oberwolfach. (s auch Haslach).
e Pf s 1901 (1909) W. u Hausach (bis 1929), s 1880 v Gutach u Kirnbach vers.
KB 1888, 1898 f H.
Archivalien aus Orten d Amtsbez. Mitt BHC 1894, 1S95, 1897.
Lit: P. Disch, Chronik d Stadt W., Karlsr. 1920.
J. Kaiser, Die e Diasp. im mittl. Kinzigtal (W., Hausach, Haslach), Heidelberg 1910 (Bilder aus d e Landesk. IX).
Wolfartsweier
e Fil v Durlach s 1781, vorher v Rüppurr. War vor d Ref Fil v Ettlingen, 1565 luth Pf, doch 1573 Fil v Rüppurr, 1593 wieder Pf mit Fil Rüppurr u zeilw Hohenwettersbach, 1646 Fil v Rüppurr.
KB 1781, bis dahin im KB v Rüpp., daraus Auszüge mit T s 1703, E s 1733 im KB v 1781. In Durlach Bruchstücke eines KB f W. 1692–1703. Haus- u Seelenverz 1765–1782 bei Pf Rüppurr.
k z Hohenwettersbach, bis 1954 z Durlach.
Lit: A. Wolfhard, Das alt. KB v W. (Ev. Gem.-Bote v Durlach-Aue-W. 1919).
Einwohnerliste v 1709, H. Jacob S 32.
Ältere Bürgernamen in der Erneuerung des Kl Gottesau v 1535; s Karlsruhe, Lit.
Wolfenweiler
e Pf s. alt, 1556 luth (Bad.-Durlach), NO Schallstadt.
KB 1655 T E To f W. u Schallstadt, im ältesten KB auch f Haslach. Fam s 1840.
Einwohnerliste v 1709 (auch der Fil), H. Jacob S 130.
k z Ebringen.
Wolfhag s Oberkirch.
Wollbach
e Pf s Ende 16.Jh, 1574–61 Fil Wittlingen.
KB 1586 T E To (anf unregelm. geführt), Fam s 1768.
Einwohnerliste v 1709 H. Jacob S 74.
Lit: E. Himmelheber, Gesch v W., 1900 (Geschlechternamen u einz. Familien).
Wollenberg
e Fil v Bargen, 1707–1713 Pf, vorher u nachher Fil v Hüffenhardt bis 1846.
KB 1588–1800 T E To in Hüffenhardt, v 1800 an in Bargen.
Stb d Isr v W. s 1811 in Bargen (e).
k Fil v Bargen.
Wollmatingen s Konstanz-Wollmatingen.
Wolpadingen
k Fil v Hierbach, bis 1885 v Unteralpfen, Gem W. besteht aus Finsterlingen, Fröhnd, Hierholz. Bis 1653 Fil v Rickenbach.
Wolterdingen
k Pf s. alt.
Fil Zindelstein, im 18. Jh Fil Tannheim.
KB 1594 T E To.
Wonnental s Kenzingen.
Worblingen
k Pf s 1617, bis dahin Fil v Singen, z. T. bei Bohlingen, bis 1894 v Arlen vers.
KB 1709 T E To, 1776 Firm.
e Fil v Singen.
Lit: s Bohlingen.
Worndorf
k Pf alt.
KB 1675 T, 1679 To, 1697 E, Fam s 1800.
Wühre z Häg.
Wünschmichelbach Dorf z Gem Oberflockenbach
e Fil z Heiligkreuz.
k z Leutershausen.
Würm
e Pf s 1868 (1901), vorher z Pforzheim, s auch Huchenfeld.
KB 1648–1738 in Pf., seitdem in W.
k z Pforzheim.
Würmersheim
k Fil v Durmersheim.
Lit: B. Schwarz, Aus d Amt Rohrburg, Rastatter Zeitg 1906 (Rohrburg war früher d Name v W. nach einem alten Schloß).
Wutöschingen
k Pfkur s 1939, vorher Fil v Schwerzen.
Wyhl (Emmendingen)
k Pf alt.
KB 1691 (ergänzt „ex memoria aus ält. verlor. KB“ bis 1649) T E To u Fam.
Wyhl (Waldshut) z Gem u Pf Unteralpfen.
Wyhlen
k Pf alt. Fil Rührberg, bis 1927 Grenzach.
KB 1605 T E To (Lücken 1639–44 u T 1614–17), Jahrzeitb s 1533.
e Pf s 1925 (1912), bis dahin v Grenzach bezw Rheinfelden vers.
KB 1890.
Lit: H. Lang, Über Wyhlener Fam-namen, Pfarrführer 1940.
 
Y
Yach
k Pf s 1788, vorher Fil v Elzach (Pfarreinr. Jos. II.).
KB 1789 T E To, 1697–178S im KB v Elzach.
Lit: FDA 1931, 136.
 
Z
Zähringen i Freiburg.
Zaisenhausen
e Pf alt, luth 1555 (württbg bis 1810).
KB 1566 T E To (Lücke 1635–50), Fam s 1837.
k z Sickingen.
Lit: L. Feigenbutz, Gesch v Z., Bruchsal 1889.
Zarten
k Fil v Kirchzarten.
Zastler
k Fil v Oberried, bis 1786 v Kirchzarten.
Lit: E. Wallner, Z. eine Holzhauergemeinde, Freiburg 1953.
Zell a. Andelsbach
k Pf alt.
Fil Schwäblishausen u hohenzollerische Gem.
KB 175S T E To (in einem Nachtrag Notizen bis 1702 zurück aus bei einem Brand verlorenen älteren KB), Bruderschaftsbuch s 1736.
Lit: Löffler, Zur Gesh d Orts u d Pf Z., FDA 1899.
Zell (Bühl)
k Fil v Unzhurst s alters, jedoch v 17.Jh bis 1821 v Vimbuch.
KB 1709 T, 1736 E, 1722 To in U. (angelegt in Vimbuch). Da der Ort z. Stab V. gehorte (Abtei Schwarzach), erscheint er v 1600–1820 im Status animarum v V. (s dies). Die KB-Einträge v Zell bis 1809 in der v R. Hüpp besorgten Kartei des KB v Vimbuch (s auch Oberwasser u Breithurst).
Zell a. Harmersbach
k Pf s. alt, Mutter-Pf f Nordrach u Biberach. 1361–1803 Kl Gengenbach inc u von da vers bis 1608, N. u B. bis 18. Jh (s diese).
Fil Unter-, Oberentersbach, Unterharmersbach, bis 1608 Nordrach, bis 1618 Biberach (s auch Weiler-Fischerbach).
KB 1654 (o.L.), 1685 E To.
e Pf s 1950, s 1860 v Offenburg, s 1865 v Gengenbach, 1925–35 v Haslach-Hausach, dann wieder v Gengenb. vers.
KB 1886.
Lit: F. Disch, Chronik der Stadt Z. Lahr 1937 (Bürgergeschlechter s 1520, Auswand, aus Z., Nordr., Bib. u Fil).
Archivalien Mitt BHC 1897.
Zell i. Wiesental
k Pf alt. Fil Adelsberg, Pfaffenberg, Riedichen, Mambach, Hausen, bis
1779 Häg u Ehrsberg, bis 1850 Hagen, Nordschwaben, Maulburg, Schopfheim, Steinen. Höllstein (u die zu diesen heutigen Pf gehörenden Orte: Brombach, Hauingen, Wieslet, Tumringen, bis 1942 Atzenbach).
KB 1768 T E To (nach Brand 1823 bis 1768 zurückergänzt nach mündl. Überlieferung).
e Pf s 1886 (1892), vorher z Hausen u Schopfhein.. Fil Atzenbach, Adelsberg.
KB 1886.
altk Pf.
Lit: Th. Humpert, Gesch d Stadt Z. i. W., Zell 1922.
Archivalien: Mitt BHC 1901.
Zell-Weierbach
e Fil v Weingarten, bis 1790 v Offenburg, im KB v 0. s 1608.
Zeutern
k Pf s. alt.
KB 1682 E (Lücke 1785–1809), 1692 T, 1705 To, Firm 1712–63.
Ziegelhausen (Heidelberg)
e Pf alt, 1557 luth, dann ref.
Fil Peterstal.
KB ref. 1673 T, 1675 E, 1664 To (1688 verbrannt u um 1700 nachgetragen). 1802–21 luth KB {als Fil d luth Gem Heidelberg).
Fam s 1834 (s auch Heidelberg-Neuenheim).
k Pf s 1730, dann Fil v Handschuhsheim u Heidelberg (Kapuz.), 1806 wiederr. Fil Peterstal.
KB 1700–1806 T, 1711–82 E, 1711–96 To v Kl Neuburg.
1743 T E To für Z., 1738 T, 1745 E, 1743 To f P.
Lit: R. Hoppe, Dorfbuch v Z. u P., Heidelbg 1940.
Ziegelhof Wl z Gem u Pf Ballrechten.
Zienken Dorf, bis 1946 z Gem Neuenburg
e z Hügelheim, ehem Pf.
Zierolshofen e NO v Bodersweier.
Zimmerhof (früher auch "Zimmern bei Heinsheim" genannt), Dorf z Gem u Pf Rappenau, bis 1950 z Pf Heinsheim.
Zimmerholz
k Fil v Engen.
e z Engen.
Lit: E. Ege, Gesch d Dorfes Z., Konstanz 1928.
Zimmern (Adelsheim)
k Fil v Adelsheim, bis 1862 v Seckach.
e z Adelsheim.
Zimmern (Engen)
k Pf alt, Fil Amtenhausen.
KB 1650–1736 f Amtenh., darin Z. bis 1732, s 1732 KB f Z. und Abschrift der Eintr. f Z. im KB v A.
e z Immendingen.
Zimmern (Offenburg) Wl z Gem u Pf Urloffen.
Zimmern (Tauberhh.)
k Pf s. alt, 1626–1810 z Pf Grünsfeld (auch „Grünsfeldzimmern“ genannt).
Fil Kützbrunn bis 1864.
Zimmern siehe auch Bach- u Neckarzimmern.
Zindelstein z Gem u Pf Wolterdingen.
Zizenhausen
k Pf s 1896 (1911), vorher Fil v Hindelwangen. Ort entstand s 1781.
KB 1812 T E To, s 1697 in H.
e Fil v Stockach.
Lit: K. Weber, Zizenh., BH 1934 (Herkunft d Bewohner, Auswand, nach Ungarn).
Zollhaus s Blumberg.
Zoznegg (Stockach)
k z Hoppetenzell.
e z Stockach.
Zoznegg (Pfullendorf) Wl z Gem u Pf Burgweiler, Teile z Pf Denkingen.
Zunsweier
k Pf s. alt. Fil Berghaupten bis 1736.
KB 1736 T E To u Fam.
Zunzingen NO v Badenweiler.
Zusenhofen
k Pfkur s 1939, vorher z Nußbach.
Zuzenhausen
k Pf alt, 1552 luth (Venningen), kam in der Kirchenteilung 1707 an k, zahlr. Gem d Nachbarschaft zugeteilt.
Fil Hoffenheim s 1849, Daisbach u Eschelbronn bis 1937.
KB 1699; f Spechbach bis 1734, Mauer, Meckesheim, Gauangelloch, Schatthausen bis 1779, Lobenfeld, Mönchzell u Waldwimmersbach bis 1858, Eichtersheim u Waldangelloch bis 1865, vor 1699 Eintr. auch im e KB.
e Pf s 1864 (1876), war s 1552 luth, 1588–1700 z luth Pf Neckarsteinach (Hessen), dann bis 1821 v Neckargemünd u Daisbach (s 1722), s 1821 v Meckesheim vers. ref s 1707 in Meckesh.
KB 1659[1] ref, 1712 luth. Von 1650–1767 auch Eintr. in Bammental. – Fam s 1815. Fam-Reg f Daisbach 1821–30.
Lit: Ph. Glock, Burg, Stadt u Dorf Z. 1896 (Zu- u Abwander., Bürgernamen).
Zwieselberg, württbg. Ort, heute zu Freudenstadt, früher zur Gem Reinerzau, gehörte bis 1860 zur Pf Rippoldsau (bis in die neuere Zeit daselbst Beerdigungen).
Zwingenberg NO v Neckargerach.
  1. Vorbemerkung: „Dies KB ist erneuert worden den 2. Dez. 1659, das andere aber in dem leidigen Kriegswesen . . . verloren. Was aber unterdessen getaufft u. an Ehen eingesegnet worden . . . , dassebige kann man lesen u. finden in dem KB zu Bammental.“
 
C. Anhang
1. Die Bestandsaufnahmen der Kirchenbücher.
2. Maßnahmen zur Erhaltung der Kirchenbücher.
3. Kirchenbücher-Verluste in Baden 1939–1945.
4. Kirchenbücher und Standesregister aus dem abgetrennten Osten.
5. Winke für die Benutzung von Kirchenbüchern.
Ortsverzeichnisse
1. Vorübergehend zu Baden gehörende Orte.
2. Ortsnamen der Nachbarländer.
a) Württemberg
b) Hohenzollern
c) Bayern
d) Bayr. Pfalz
e) Hessen
f) Elsaß
g) Schweiz

1. Die Bestandsaufnahmen der Kirchenbücher'

1. Bei der Bearbeitung 1912 standen zur Verfügung:

a) Die in den „Mitteilungen d. Bad. Histor. Commission“ Nr. 1–33 (Beilage z. Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins 1883–1911) zerstreuten Notizen über kirchliche Standesverzeichnisse aus den Berichten der Archivpfleger über Gemeinde- und Pfarrarchive, Wo diese versagten:
b) Antworten auf etwa 400 Fragekarten an die Pfarrämter. Meist ergaben sie nur das Anfangsjahr des frühesten KB ohne Unterscheidung von T E To.
Nicht auffindbar waren 1912 leider die Unterlagen einer 1894/97 vom Bad. Innenministerium über die beiden Kirchenbehörden und den isr. Oberrat gemachten Erhebung über die KB.

2. 1936 standen zur Verfügung:

a) Die eben genannten Erhebungen des Innenministeriums von 1894/97 (aus den Akten des Innenministeriums und des Erzb. Ordinariats). Sie erwiesen sich als unvollständig und waren deshalb früher nicht ausgewertet worden.
b) Die 1912 vorhandenen Materialien (Ziff 1).
c) Erhebungen des Evgl. Oberkirchenrats 1921/23.
d) Zählbogen der 1936 auf Anordnung des Reichssippenamts von den beiden KirchenbehÖrden gemachien Erhebungen über den Kirchenbücherbestand, wovon die Drittschriften in den kirchlichen Archiven vorlagen.
e) Angaben im ortsgeschichtlichen und sonstigen Schrifttum. Insbesondere die neueren ortsgeschichtlichen Arbeiten tragen dem verstärkten familienkundlichen Interesse Rechnung durch Angaben über den Beginn der KB, häufig auch durch Beifügung von Bürgerlisten, Verzeichnissen der Zu- und Abwandernden u. ä., zum Teil aus entlegenem Archivmaterial, Pfarr- und Gemeinderegistraturen. (Bei den einzelnen Orten wird auf solche Angaben stets verwiesen).

      Ein Vergleich der Angaben der jeweils nur knapp ein Jahrzehnt auseinander liegenden Angaben von 1894/97–1912–1921/23–1936 ergab noch soviele Verschiedenheiten und Widersprüche, so daß zuletzt doch wieder unmittelbare Anfragen ergehen mußten. In vielen Fällen haben dankenswerterweise kirchenamtliche Rückfragen und Nachforschungen endgültige Klarstellung erst gebracht.

      Die Erkenntnis von Bedeutung und Wert der KB war jetzt eine andere als noch 1894 und 1912. So konnten außer Richtigstellungen von leicht auf Lesefehler und Verwechslungen zurückgehenden Fehlangaben für 75 kath Pfarreien früher beginnende KB, davon 7 aus dem 16. Jhdt, ebenso für 10 evgl Pfarreien frühere KB, davon 3 aus dem 16. Jhdt nachgewiesen werden. Sie waren meist in den Erhebungen von 1894 schon angegeben, waren aber bei den Beantwortungen 1912 übersehen oder als lückenhaft nicht mehr beachtet worden. Mehrfach handelte es sich um Zeiträume von 100–150 Jahren, um ganze Bände oder nur Teile von T, E oder To. Daneben sind allerdings auch einige KB seit 1912 bezw 1894 verloren gegangen oder ließen sich noch nicht wieder feststellen. Bei den in Frage kommenden Pfarreien ist das jeweils vermerkt, vor allem auch, um vielleicht durch diese Hinweise zu veranlassen, daß diesen Büchern weiter nachgegangen wird, um sie vor endgültigem Verlust doch noch zu retten. Der häufigste Grund, daß viele ältere Bücher zuerst als verloren angegeben, bei weiterer Nachforschung dann aber gefunden wurden, war der, daß die älteren Bücher meist ein kleines Quart- oder schmales, dünnes Hochformat haben und so nicht ohne weiteres als KB angesprochen werden und sich, ehe die starke Anregung der Familienforschung gegeben war, jahrzehntelang unbenutzt zwischen älteren abgelegten Akten und Rechnungsbüchern verstecken konnten. Mehrmals ergab sich erst nach wiederholtem amtlichem Hinweis, daß die 1894 und 1912 angegebenen, damals also zweifellos vorhandenen KB aus fast vergessenen Wandschränken alter Pfarrhäuser und Sakristeien und „da, wo man sie am wenigsten suchte“, zwischen kaum mehr zur Benutzung kommenden Pfarrakten doch noch zum Vorschein kamen.

      Kleinere Unterschiede in den Angaben sind für die ältere Zeit oft auf die schwere Leserlichkeit, gerade der Zahlen, zurückzuführen.

      Der Anfang der verschiedenen Teile der KB ist häufig ungleich. Das ist verständlich, wenn ein älteres KB verloren ist, das T, E oder To unterschiedlich

endigen ließ. Bei Neugründung von Pfarreien konnten ältere KB nur abgegeben werden an bisherige Filialen, wenn die KB getrennt geführt waren, was bis ins 18. Jh selten geschah und erst von 1810 ab gesetzlich vorgeschrieben war. Aber auch die früh getrennt geführten Bücher setzen oft nicht gleichmäßig mit T E To ein, sondern so, wie zufällig T, E oder To der ursprünglichen Pfarrei gerade endeten[1].

      Auch seit 1938 sind noch KB gefunden worden, insbesondere durch Weiterführung der von den Kirchenbehörden seit 1937 unternommenen Nachforschungen, so des Erzb. Ordinariats von 1946 und 1953, des Evgl. Oberkirchenrats 1943, 1948. Wertvoll waren auch die Akten der Kirchenbehörden zur Sicherung der KB vor Kriegsschäden seit 1940, über Militär-KB und jüdische Standesregister.

2. Maßnahmen zur Erhaltung der Kirchenbücher

      1. Der Aufbewahrung der KB galten früh kirchliche und bald auch staatliche Anordnungen: bis ins 17. Jhdt zurück gehen Bestimmungen, daß die KB nur in Sakristeien oder Turmstuben in besonderen Kasten oder tragbaren Truhen, vor Feuer, Feuchtigkeit und Ungezieferfraß gesichert zu verwahren seien. Schon die älteren Kirchenordnungen forderten, daß in jeder Gemeinde zwei oder drei Männer jeweils über den Standort der KB zu belehren seien, um im Brandfall sich derselben in erster Linie anzunehmen. Ähnliche Bestimmungen sind oft wiederholt worden. Heute bestehen einheitliche Vorschriften über Verwahrung und Verwaltung der KB.

      1933 stellte das Reichsinnenministerium die KB und alle ähnlichen Schriftdenkmäler unter Denkmalschutz. 1936 führte das Reichssippenamt eine Bestandsaufnahme der KB durch und forderte zu Beginn des Kriegs 1939 die Bergung der KB aus den luftgefährdeten Gebieten. Dank dieser rechtzeitig getroffenen Maßnahmen sind nur geringe Verluste an KB im Krieg entstanden.

      2. Auch die inhaltliche Sicherung der älteren, zumal der allmählich durch Lichteinflüsse und Feuchtigkeit unleserlich werdenden KB wird versucht: vielerorts begann man mit Verzettelung oder Karteiung der KB, die dank opferwilliger Arbeit einzelner Familienforscher und Pfarrer vielfach durchgeführt wurden. Auch Umschreibung in Registerkataloge kommt in Betracht, dagegen dürfte Abschreibung nur in ländlichen Verhältnissen sich ermöglichen lassen. Bei größeren Beständen kommt Photokopierung in Frage, der sich seit 1935 mehrfach Archivverwaltungen annahmen, in Baden das Generallandesarchiv.

      3. Die Zentralisierung der KB in den Staatsarchiven oder besonderen Kirchenarchiven wurde seit den 1890 einsetzenden Bemühungen des Gesamtvereins Deutscher Geschichts- und Altertumsvereine um Sichtung und Sammlung des Kirchenbuchbestandes erörtert. Sie ist in vielen deutschen

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Ländern und Diözesen durchgeführt. Allerdings kann die Erfahrung, die bei der Vereinigung aller deutschen Militär-KB auf der Feste Königstein in den letzten Kriegsmonaten 1944–45 gemacht werden mußte, und das heute noch ganz ungewisse Schicksal dieser Bücher kaum für den Gedanken einer allgemeinen Zentralisierung erwärmen[2].

3. Kirchenbücher Verluste in Baden 1939–1945

      Die von den staatlichen und kirchlichen Stellen rechtzeitig getroffenen Sicherungsmaßnahmen und ihre gewissenhafte Durchführung bei den Pfarrämtern haben bewirkt, daß nur geringe Kriegsverluste entstanden, selbst in den schon 1939 vom Krieg überraschten und zunächst schwer bedrohten Landstrichen am Oberrhein. Erst die letzten Kampfhandlungen und der Einmarsch der Alliierten brachten einige Verluste an jüngeren, noch laufenden KB, deren Wiederherstellung aus den Duplikaten bei den Amtsgerichten (seit 1810) oder den Jahresübersichten bei den kirchlichen Oberbehörden unschwer möglich war.

      1946 kamen außerdem die KB von Hundheim (1668–1729 2 Bde) in Verstoß.

  1. So hat Bermersbach, err. 1933, T seit 1800, E seit 1785, To erst von 1866 an. Bankholzen, err. 1829, wurde 1792 selbständ. Kaplanei und hat seitdem T, dagegen blieben E u To bis 1829 in Bohlingen, das 1805 beginnende E u To abgab.
  2. Kirchenbuchzentralstellen:
    1. Die norddeutschen Lander und Provinzen haben weitgehend die Zusammenlegung schon länger durchgeführt: Anhalt im Anhalt. Staatsarchiv, Berlin in den evgl und kath KB Zentralen, Brandenburg beim Konsistorium in Brandenburg, Braunschweig alle evgl KB bis 1815 im Staatsarchiv in Wolfenbüttel, die kath im KB-amt in Hildeshelm, das auch die KB des Bistums Hildesheim vereinigt, Bremen, Hamburg, Lübeck in den Staatsarchiven, Mecklenburg alle KB vor 1800 im Hauptarchiv in Schwerin, die jüngeren KB in der mecklenburgischen Sippenkanzlei, Oldenburg alle evgl KB im Staatsarchiv in Oldenburg, die kath KB in der Zentralstelle für KB-Auskünfte in Vechta, Sachsen alle evgl KB vor 1751 im Staatsarchiv Dresden, Schlesien alle kath KB vor 1700 im Diozesanarchiv in Breslau. Zentralstellen haben auch Schleswig-Holstein und Hessen-Nassau. Im Großherzogtum Hessen waren seit 1920 die KB unter Denkmalschutz und Aufsicht des Staatsarchivs Darmstadt gestellt, das die Verzettelung aller KB durchgeführt hat.
    2. Im links- u. rechtsrheinischen Geltungsbereich des Code Civil sind die KB meist bis heute auf Grund der französischen Bestimmungen seit 1792 vereinigt, sie gingen von den Bürgermeistereien auf die Gerichte, von diesen z. T. an die Archive über: Aachen alle alteren im Stadtarchiv, Köln alle vor 1866 im Stadtarchiv, Mainz alle bis 1798 im Stadtarchiv, aus den Landgerichtsbezirken Bonn, Düsseldorf, Kleve, Wuppertal alle evgl u. kath KB vor 1809 in besonderen Kirchenarchiven der Landgerichte, Trier alle älteren im Staatsarchiv, aus dem Gebiet von Mosel über die Nahe zum Rhein im Staatsarchiv Koblenz, Hessen (linksrh) alle vor 1798 bei den Stadt- oder Staatsarchiven, bayr. Pfalz alle KB vor 1860 soweit kath im Staatsarchiv Speyer, die evgl. im evgl. Landeskirchenarchiv Speyer, Frankfurt alle KB von 1533 bis 1814 im Standesamt Frankfurt vereinigt.
    3. Außerdeutscbe Länder: Kanton Basel im Kirchenarchiv des Kantons, Kanton Aargau in der Kantonsbibliothek Aarau, Kantone Zürich und Genf in den Staatsarchiven. Dänemark alle KB vor 1814 in den drei Provinzialarchiven.
Übersicht über die Kriegsverluste in Baden[1]
1. Kath. KB:
Bruchsal St Paul T 1816–1945, E 1823–1945, To 1814–1945
U-L. Frau T 1941–45, E u To 1933–45
Hof-Pfarrei T 1884–1944, E 1921–44, To 1925–44
Freiburg St Martin T s 1820, E s 1840, To s 1819
Mannheim Lindenhof T E To 1909–44
Hundheim T E To 1668–1692 u 1692–1729
2. Evgl. KB:
Bruchsal T 1825–1901, E u To 1825–1934
Milit-KB 1872–1919, Wehrmacht-KB 1936–45
Graben T 1837–69, E 1846–69, To 1829–52
Karlsruhe-Hagsfeld T 1829–1944, E 1870–1944, To 1850–1944
Karlsruhe-Rintheim die pfarramtl. Zweitschr. 1925–44
Karlsruhe Standortpfarrei T E To 1936–44
Kirchzarten T B To 1895–1922
Langenbrücken T E To d Diasp.-Gem. Langenbr.-Mingolsheim s 1918
Pforzheim T 1929–44.

4. Kirchenbücher und Standesbücher des abgetrennten Ostens

      1. Das Schicksal derselben aus dem sowjetisch besetzten Gebiet und dem Gebiet jenseits der Oder-Neiße ist ungeklärt. Jedenfalls sind sie dort zur Zeit nicht greifbar, Immerhin scheint eine ansehnliche Zahl solcher Bücher aus Pommern, Brandenburg, West- und Ostpreußen, aus der Provinz Posen, aus Schlesien, z. T. aus Sachsen und Anhalt nach Westdeutschland gebracht worden zu sein, die jetzt an einigen Stellen vereinigt sind.

      Für Auskünfte kommen in Frage: das Hauptstaatsarchiv Berlin-Dahlem (Archivstr 12), das Hauptstandesamt I in Hamburg (Johanniswall 4) und seine Außenstelle beim Standesamt Berlin I (West) in Berlin-Halensee (Albrecht-Achillesstr 65/66). Neuerdings besteht auch ein Standesamt Berlin I Ost (Stralauerstr 42)[2].

  1. Siehe Bad. Heimat 1953, 78 u 360. – Südw.-Deutsche Bl. f Fam- u Wappenkde 1953, 200. – Max Duncker, Kirchenbuchverluste in Württemberg 1939–45 in Ergebnisse d württbg.-bad. Fam-Forschg I (1947).
  2. Das Standesamt I Berlin führte schon immer ein Familienbuch für alle Eheschließungen von Personen ohne Wohnsitz im Inland und ein Buch für Todeserklärungen für das ganze Reich, Konsulats- und Kolonialregister. Seit 1937 kamen dazu Geburts- und Sterbebuch für Wehrmacht, Polizei, Reichsarheitsdienst und Organisation Todt. Hier befinden sich Teile der Standesbücher aus den Ostgebieten und die Personenstandsregister der während des Krieges 1941–44 in den Niederlanden errichteten deutschen Standesämter in Amsterdam, den Haag, Zwolle, Heerlen.
    Das Hauptstandesamt l Hamburg umfaßt außer Personenstandsbüchern aus dem ehem. deutschen Osten eine Zentralkartei für alle Standestatsachen auf der Flucht, soweit das Standesamt des Geburts- oder Sterbeorts der betr. Person nicht erreichbar war, und eine Urkundensammlung für Heimalvertriebene und Evakuierte.
    Das Standesamt I Berlin-Ost (C 2, Stralauerstr. 42) führt für die besetzte Zone die Aufgaben des ehem. Standesamts I Berlin fort, erfaßt außerdem Personenstandesbücher aus den Standesämtern östlich der Oder-Neiße (Verzeichnis: Zeitschr. f Standesamtswesen 1951, S. 167) und Gebietssterbebücher der Jahre 1942–44 mit Einträgen der Todesfälle deutscher Zivilpersonen in Rußland (Verz. bei Wink, Merkbuch I f Urkundenbeschaffung S. 12).
    Das Sonderstandesamt Arolsen (Kr Waldeck) beurkundete die Sterbefälle in den Konzentrationslagern der nationalsoz. Zeit (siehe bei Wink S. 19).

(Verzeichnisse der bei diesen vorhandenen evgl u. kath KB, isr Standesbücher und Standesregister der Gemeinden in d. Zeitschrift f Standesamtswesen 1949–51, im AmtsBl. d. InnenMin. Stuttgart 1951 S. 181–209 u. bei Wink, Merkbuch f Urkundenbeschaffung, Frankft 1951).

      2. Für Heimatvertriebene aus den Ländern jenseits der Oder-Neiße, dem Sudetenland und für Volksdeutsche aus dem Osten und Südosten – nicht jedoch für die sowjetisch besetzte Zone – bestehen jetzt die Kirchenbuchämter für den Osten: beim Archivamt der Evgl. Kirche in Deutschland in Hannover (Militärstr 9) und beim kath. Kirchenbuchamt München (Preißingstr 21). Sie sollen den Verbleib der KB aus den ehem. deutschen Gebieten feststellen, gerettete KB vereinigen und durch Sammlung aller kirchlichen Urkunden aus dem Besitz der Ostvertriebenen allmählich einen Ersatz der verlorenen KB schaffen. Die Pfarrämter haben den Auftrag, alle bei ihnen zur Vorlage kommenden Urkunden abschriftlich an die Zentralstellen zu leiten und von allen Trauungen Vertriebener die früher an die Heimat-(Tauf-)Pfarrämter zu leitenden Mitteilungen den Zentralstellen zu übersenden. Taufen und Todesfälle sollen später ebenfalls dorthin aufgerufen werden.

      Ein Bundesarchiv der evgl. Kirche Ost- und Westpreußens ist in Beienrode im Zonenkreis Helmstedt im Entstehen. Es widmet sich der Sammlung aller noch vorhandenen Dokumente, Akten, Chroniken sowie Bild- und Buchmaterials üher die ost- und westpreußischen Kirchengemeinden.

      3. Für in der sowjetischen Besatzungszone und Ostberlin Beheimatete und für in den polnisch besetzten Gebieten Verstorbene ist das Amtsgericht Berlin-Schöneberg zuständig.

      4. Die Heimatortskarteien der kirchlichen Suchdienste – Hilfswerk und Caritas – sind heute amtlich anerkannt. Sie gingen hervor aus den Listen der im Sommer 1945 an den großen Einfallspforten errichteten Meldeköpfe. Sie kommen besonders für Flüchtlinge ohne Personenausweise in Betracht. Die Karteien sind nach dem Ortsprinzip innerhalb der Volksgruppen und landsmannschaftlichen Zugehörigkeit aufgebaut. Im Bundesgebiet bestehen 12 Heimatortskarteien. Sie werden von Behörden und anderen öffentlichen und privaten Stellen als Auskunfts- und Hilfsstellen herangezogen (Personenstandsverfahren, Versorgungsfragen, Lastenausgleich u.s.w.)[1].

  1. Heimatortskarteien:
    Zentralstelle in München 15, Lessingstr, 1,
    Stuttgart, Neckarstr. 222 für Südostdeutsche (Jugoslavien, Slowakei, Bulgarien, Bessarabien, Dobrutscha, Sowjetunion),
    Stuttgart, Arcbivstr 16 für Ostumsiedler,
    Regensburg für Sudetendeutsche, Passau für Oberschlesier,
    Bamberg für Niederschlesier u. Grafschaft Glatz.
    Augsburg für Brandenburg, Recklinghausen für Großbreslau,
    Hannover für Wartheland und Polen,
    Lübeck für Pommern, Danzig, u. Westpreußen,
    Neumünster (Holstein) für Ostpreußen,
    München, Elisabethstr. 5 für Deutschbalten.

      Die kirchlichen Suchdienste widmen sich auch der Nachforschung nach Zivilvermißten, das Rote Kreuz sucht die Schicksale der Wehrmachtvermißten, der Verschleppten und Inhaftierten sowie der vermißten Kinder zu klären (Abgrenzung der Aufgaben seit 1948, um Doppelarbeit zu vermeiden).

      5. Die Banater KB wurden schon zu Beginn des Krieges photokopiert und befinden sich im Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart.

      6. Aus Polen, Tschechoslovakei und Ungarn konnten bisher gegen Bezahlung Urkunden beschafft werden, soweit Personenstandsbücher vorhanden sind. Die Tschechei hat erst seit der deutschen Besetzung 1938 Standesämter erhalten, als den Kirchen die alleinige Führung der Standesbücher entzogen wurde.

      7. Aus sowjetischen Personenstandsregistern können nach Feststellung des Auswärt. Amts in Bonn jetzt beglaubigte Auszüge von der Botschaft der Bundesrepublik in Moskau beschafft werden (Gebühr ca. 18.– DM (Rubel = Mark), Antragsformulare in deutscher u. russischer Sprache beim Ausw. Amt in Bonn), Gilt für Deutsche und in der Bundesrepublik lebende Ausländer, die vor dem Krieg in der heutigen UdSSR, in Ostpolen u. den baltischen Ländern wohnten oder dort festgehalten wurden, auch für Deutsche, die selbst oder deren Angehörige mit oder ohne eigenen Willen zu sowjetischen Bürgern erklärt wurden (viele Flüchtlinge oder Spätheimkehrer aus dem ostpreußischen Raum). Das Verfahren ist abhängig vom guten Willen der russischen Stellen.

5. Winke für die Benutzung von Kirchenbüchern

      Mit der Kenntnis des Geburtsorts ist nicht ohne weiteres das in Betracht kommende Kirchenbuch festgelegt: die Bekenntniszugehörigkeit spielt eine Rolle (z.B. in der Pfalz ref oder luth oder k), ebenso die kirchliche Zugehörigkeit des Orts (s, Einleitung Abschnitt III u. IV).

      Konfessionelle Minderheiten waren meist, in Baden bis 1844, auf die KB des herrschenden Bekenntnisses angewiesen, seltener, aber doch bisweilen, auf Nachbarorte des eigenen Bekenntnisses (s. oben Abschn. III).

      Die bürgerlichen Familiennamen erscheinen in den KB bei der gleichen Familie oft in verschiedener Schreibweise. Erst die staatliche Standesbuchführung, endgültig das Bürgerliche Gesetzbuch, das 1900 die bestehenden Namensformen festlegte und Änderungen von staatlicher Genehmigung abhängig machte, hat den Familiennamen feste Form gegeben.

      Die Vornamen (Taufnamen) kehren in der gleichen Familie meist von Geschlecht zu Geschlecht wieder und können dann als Leitnamen für die Familienforschung nützlich sein. Manchmal aber wirkt es auch verwirrend,

wenn in derselben Familie und dazu in der kleinen Dorfgemeinde mehrmals in Verbindung mit gleichem Familiennamen der Vorname gleichzeitig vorkommt. Selbst gleiche Vornamen gleichzeitig lebender Geschwister kommen vor, was eher begreiflich wird, wenn vorher ein Kind gleichen Namens starb. Lebend geborene Kinder, die bald nach der Geburt starben, werden vielfach nur im Taufbuch oder wie die totgeborenen nur im Beerdigungsbuch eingetragen. Bei solchen fehlt in älterer Zeit oft die Angabe des Geschlechts. Auch die Reihenfolge der Vornamen (Rufnamen) wechselt im KB häufig bei Geburt, Heirat und Tod, selbst bei zweifellos identischen Personen.

      Bei Namensgleichheit, häufig der der Familien und der Vornamen nebeneinander, sind die Patennamen wichtig. Diese sind in der Vergangenheit in einer Familie vielfach die nämlichen, oder ihre Nachkommen übernehmen in der nächsten Generation die gleiche Aufgabe. Beim ältesten Kind ist vielfach eines der Großeltern Pate, dessen Vornamen das Kind erhält. Auch der Herkunftsort der Paten und Trauzeugen oder der Heimatort der Braut oder Frau kann wichtig sein.

      Der Familienname unehelicher Kinder war nicht immer der Name der Mutter. In früherer Zeit erhielt das Kind den Namen des Mannes, den die Mutter als Vater angab, wobei unwesentlich war, ob dieser davon wußte, denn vielfach war er schon längst weitergewandert. Wenn er aber aus der Heimatgemeinde der Mutter war, bemühten sich staatliche und kirchliche Instanzen darum, die Vaterschaft einwandfrei festzustellen, was die KB dann anführen. Im 17.–18. Jh herrscht der Vatername bei unehelichen Kindern vor, nur wenn dieser nicht bekannt war, erhielt das Kind den der Mutter oder einen frei erfundenen (ein Ortsname oder sonst ein beziehungsvoller Name: Busch, Wald, Heide, Baum u.a.). Erst im 19. Jh wird der Muttername die Regel: In Preußen bestimmte das Landrecht 1794 den Namen der Mutter, doch wurde auch nachher noch oft über diese Bestimmung hinweggegangen, auch erhielten voreheliche Kinder nach der Eheschließung der Eltern ohne weiteres den Vaternamen. Erst 1862 legte in Preußen ein Gesetz, den Mutternamen fest. In Sachsen galt seit 1839 der Vatername „wenn dieser ausgemacht ist“, seit 1848 „wenn dieser einverstanden ist“, seit 1864 der Muttername. In Württemberg galt seit 1839 der Vatername, wenn dieser einverstanden ist, sonst der Muttername. In Baden war vom 17.–19. Jh der Vatername die Regel, außer wenn er nicht bekannt war, bis der Code Napoléon seit 1804 auch in den Rheinbundstaaten die recherche de patemité verbot.

      Akten über Vaterschaftserörterungen finden sich selten, ihr Ergebnis dürfte jeweils im Wortlaut des Kirchenbucheintrags zu erkennen sein. Auch Nachlaßakten, Erbauseinandersetzungen, Vogtei- und Amtsrechnungen, Kirchenbußprotokolle können Anhaltspunkte geben.

      Die Sprache der KB ist bis 1810 meist lateinisch, in den kath vielfach noch länger.

      Die Form der KB-Einträge ist in den älteren Büchern wechselnd. Oft kurz tabellarisch: Name, Tag, bei Frauen nur der Vorname ohne den väterlichen Familiennamen, anderwärts beläßt das KB den Frauen doch vielfach ihren väterlichen Familiennamen ohne Angabe ihres Mannesnamens.

      Bis ins 17. Jh finden sich auch alphabetisch nach den Taufnamen angelegte Register, die für die Familienforschung nur beschränkten Wert haben. In älterer Zeit wird häufig nur Taufe, nicht Geburt, oder nur Beerdigung, nicht Todestag, angegeben, die allerdings in einfacheren und ländlichen Verhältnissen nicht weit auseinander lagen. Die Altersangaben bei Sterbeeinträgen sind nicht immer genau, oft nur nach unkontrollierten mündlichen Angaben der Angehörigen.

      Die protokollarische Form wird seit dem 17.Jh mehr und mehr Regel: ausführliche Angabe von Kind, Eltern mit ihrer Herkunft, Muttername, Paten. Formulare kommen seit dem 18. Jh auf, dann hören die persönlichen Zusätze – bald liebenswürdig, bald kritisch – auch die orts- und zeitgeschichtlichen, manchmal sogar poetischen Bemerkungen auf, durch die manche KB Fundgruben geschichtlicher Überlieferungen wurden. Seit Anfang des 20. Jh sind feststehende Formulare mit allen erforderlichen Angaben in getrennten Spalten üblich.

Orts-Verzeichnisse

1. Vorübergehend zu Baden gehörende Orte
(zu Seite 2631)
Abenteuer Buch Faulbach
Abtei Buchenbeuren Feckweiler
Ahlen Bulenberg Feldbach
Algenrodt Burbach Filsdorf
Allenfeld Burgerrieden Firem
Altewies Burg Sponheim Fischbach
Altlay Bürgstadt Frauenberg
Altkrautheim Burmeringen
Altsingen (Alsingen) Bürren Gaggenberg
Amorbach   Gaudern
Argenschwang Chrauthem Gauwiese
Ausweiler Clausen Gebrod
  Crasch Gehlweiler
Bürrenbach   Gerach
Baustetten Dahlem Glashüttenhof
Becherbach Dammfloß Gödschied
Beinheim Daubach Gollenberg
Belg (Belch) Denzen Gonroderhöfe
Berg-Breisdorf Dickenschied Gönz
Bergerhausen Dickesbach Goschoff
Beuschen Dienstweiler Grävenstein
Biberach (i. Württbg) Dillendorf Gutershofen
Birkendorf Distelberger Hof
Birkenfeld Dodenhofen Hagenbach
Birkhöfen Dörnbach Hahn
Birkwieserhof Durchhausen Halingen
Bolchen   Hambach
Boltringen Eborn Hamhrunn
Börfinks Eckweiler Hammerstein
Böschweiler Eichenbühl Hasel
Boxbrunn Einschied Hatgenstein
Breitenbach Elchweiler Hauenstein
Breitenbuch Ellenberg Hecken
Breitendiel Ellerstadt Heiligenbusch
Brombach Ellmannsweil Heimberg
Bruchweiler Enzweiler Heimbrunn
Brücken   Hellershausen
Henau Leissel Ottenweiler
Heppdiel Leutenheim Otterbach
Herrstein Lichtenstadt Ottorfszell
Hespringen Limbach Otzweiler
Hesselberger Hof Lobositz  
Hettenrodt Lobsann Panzweiler
Hettstein   Peppingen
Heubweiler(Haub-) Mackenrodt Peringen
Himlingen Mahlborn Petersberg
Hochstetten Mainbrunn (Mon-) Pfauhausen
Hölschloch Mainbulla Pferdsfeld
Holzen Mattzborn Pfollbach
Holzheim Marlach Podersam
Hommerich Martinstein Preunschen
Horbach Mattstall Pürles
Hottenbach Merkweiler  
Husingen Merzalben Rauental
Hußweiler Metzenhausen Reckershausen
  Miltenberg Rehbach
Idar Mohr Reichartshausen
Ingerkingen Mörschied Reichenbach
Ippenschied Mühlbaracken Reichenweier
Itzig Mülheim a. Donau - Reichersberg
Jordan Münchwaldhöfe Retsweiler
  Münchweiler Rhodt
Kaltenbacher Hof Muttenschweiler Richelbach
Kappel (Sponh.)   Riedern
Karlsmühl Naumburg Riegelhornerhof
Kauffen Neudorf Rimsberg
Kellenbach Neuhäusel Rinzenberg
Kirchberg Neuhausen a. d. Fildern Röckelhausen
Kirchzell Neukirchen Rodalben
Kleinheubach Niederbrombach Rödelhausen
Kludenbach Niederhosenbach Rodemachern
Knöschitz Niederringen Röderhof
Konzenberg Niederweiler Rödern
Koppenstein Niederwörresbach Rohrbach (Sponh.)
Kostenz Nockenthal Röhrwangen
Krebsweiler Nohe Rüdenau
Kronweiler    
Kupferberg Oberbrombach Schammach
Kutzenhausen Oberflacht Schima
  Oberkonz Schippach
Langenau Oberreidenbach Schlackenwerth
Laudenbach a. Main Oberringen Schlierschied
Laupertshausen Oberwörreshach Schmidthagenbach
Lauzenhausen Ohrenbach Schmißberg
Leimen Oppertsdorf Schneeberg
Schönborn Theusing Wiedental
Schönwald (Böhmen) Tiefenbach Wieslautern
Schwarzen Todenrodt Wilzenberg
Schwarzerden Tüppersgrün Wimpfen
Schwollen Tuttlingen Windischbuchen
Salm-Weierbach   Winnenberg
Saßbach (Süßbach) Udritsch Winningen
Seithingen Umpfendorf Winterbach
Semmingen Uttwa Winterburg
Sesbach   Winterreute
Sien Wallnau Wobora
Simmern u. Daun Watterbach Womrath
Sohren Weckbach Wurmlingen
Sonnenberg Weierbach Würrich
Spall Weilbach  
Sponheim Weiler Zettlich
Sprendlingen Weilheim Züsch
St. Johann Weitersborn Züscherschmelz
Staffelhof Wenschendorf Zütterfelden
Suftgen    


2. Ortsnamen der Nachbarländer
a) Württemberg:
Kirchen- u Standesbücher S 11
Militärkirchenbücher S 43, 47
Württemb. Ortsnamen:
Alpirsbach s Kniebis
Altensteig S 27
Altkrautheim s Kiepsau, Krautheim u S 31
Baiersbronn s Kniebis
Bernbach s Moosbronn
Bernsfelden s Vilchband
Biberach S 30
Bonfeld s Treschklingen
Bopfingen S 43
Bowiesen s Vilchband
Durchhausen S 30
Ehingen s Heinstetten
Enzberg s Niefern
Flözlingen s Weiler (Villingen)
Freudensladt s Zwieselberg u S 15, 40
Friedrichshafen S 45
Frieolzheim s Tiefenbronn
Großgartach s Schluchtern u S 30
Herrenalb s Moosbronn
Hirsau s Ellmendingen
Höchstberg s Bernbronn
Hohentwiel s Singen ev Pf u S 39, 237
Kirchhausen s Schluchtern
Knittlingen s Ruit
Kochertürn s Stein a. Kocher
Konzenberg S 30
Langenargen S 45
Lauterbach (Oberndorf) s Tennenbronn, Reichenbächle
Loffenau s Lautenbach
Marchtal S 24
Mariazell (Oberndorf) s Tennenbronn
Marlach s Hesslingshof u S 31
Massenbachhausen s Schluchtern
Merklingen s 176
Moosbronn s Moosbronn
Mülheim a. Donau S 30
Neuhausen a. d. F, S 30
Nusplingen (Spaichingen) s Hartheim (Meßkirch)
Oberflacht S 30
Obertheuringen s Bergheim, Hepbach, Efrizweiler, Raderach, Urnau
Ochsenhausen S 25
Oelbronn s Nußbaum u. Ruit
Pfauhausen s 30
Pfrungen s Birkhof, Egelreute, Krumbach, Niederweiler, Ruschweiler, Tafern, Gampenhof
Reichenbächle s Schiltach
Rottenmünster s 25
Rottweil s Unterkirnach u S 45
Schnezenhausen s Efrizweiler
Schönbronn s Weiler (Villingen)
Schwäbisch Hall S 45
Schwaigern s Kirchardt u. Schluchtern
Seitingen S 30
Sengach s Niefern
Sulgen s Weiler (Vill.)
Taidorf 9 Adelsreute
Tunningen S Sunthausen
Tuttlingen S Engen, Singen, Hohentwiel, Immendingen u S 30, 237
Ulm s 43
Unterdiggisheim s Hartheim (Meßkirch)
Unterginsbach s Krautheim
Unterreichenbach s Huchenfeld
Wälde-Winterbach s Adelsreute u Homberg
Weilheim s 30
Weil der Stadt s Mühlhausen (Pforzheim)
Weingarten s 45
Widdern s Unterkessach
Wimpfen s Rappenau u S 30
Wurmlingen S 30
Zußdorf s Höhreute, Glashütten (Überlingen), Illwangen
Zwieselberg s dies, Rippoldsau u S 15
Zwiefalten S 24


Vorübergehend zu Baden gehörende Orte in Württemberg 30
Biberach (die Reichsstadt und ihre zugehörigen Gemeinden), Tuttlingen und Mülheim a. Donau
Amt Konzenberg mit den Orten Oberflacht, Durchhausen, Seitingen, Weilheim, Wurmlingen
Großgartach
Neuhausen a. d. F. und Pfauhausen
Altkrautheim und Marlach
Wimpfen


Ehemals württembergische Orte in Baden
Altlußheim Nordweil (S 30) Ruchsen
Bernbronn z. T. Nußbaum St. Georgen
Biesingen Oberacker Schabenhausen
Büsingen Oberbaldingen Schiltach
Buchenberg (Villingen) Oberkirch Sponeck (S 30)
Gochsheim Obermutschelhach Sunthausen
Gölshausen Oberöwisheim Tennenbronn
Grünwettersbach Oefingen Untermutschelbach
Gutach Öschelbronn Unteröwisheim
Hornberg Oppenau Waldangelloch
Kirnbach (Wolfach) Palmbach Weiler (Villingen)
Korb Peterzell Zaisenhausen
Kürnbach (Bretten) Radolfzell (1805–10)
Mönchweiler Reichenbächle


b) Hohenzollern:
Kirchenbücherbestand S 12, 41
Ortsnamen:
Ablach, vorübergehend badisch S 31
Buffenhofen s Menningen
Frohnstetten s Stetten a. k. M
Gaisweiler s Pfullendorf,
Glatt S 4, 12, 25
Hirschlatt S 25
Igelswies s Meßkirch
Oberndorf s Herdwangen u Pfullendorf
Ostrach s Dichtenhausen, Pfullendorf, Wangen
Ringgenbach s Menningen
Selgetsweiler s Herdwangen
Spöck (Sigmaringen) s Burgweiler
Storzingen s Stetten a. k. M.
Tautenbronn s Aftholderberg u Pfullendorf
Thalheim s Meßkirch
Tiergarten s Gutenstein, Kreenheinstetten, Stetten a. k. M. u S 248
Vilsingen s Gutenstein
Waldsteig s Pfullendorf


Hohenzollernsche Orte als Filialen oder Nebenorte von badischen Pfarreien:
k Pf Aftholderberg, Billafingen, Burgweiler, Gutenstein, Herdwangen, Kreenheinstetten, Mahlspüren i. T., Menningen, Meßkirch, Pfullendorf, Zell a. A.
e Pf Meßkirch, Pfullendorf, Stetten a. k. M.


c) Bayern:
Amorbach S 31
Dinkelsbühl S 43
Kirchheim s Ilmspan
Miltenberg S 31
Neukirchen s Wessental
Oberzeil s Gerlachsheim
Oesfeld s Messelhausen
Stadtprozelten s Mondfeld
Unterelchingen S 30
 
d) Ehemalige Bayr. Pfalz:
Kirchen- u Standesbücher S 9, 12
Religionsverhältnisse in der Pfalz S 17
Militärverzeichnisse S 4143
Ehemals badischer Besitz in der Pfalz S 27
 
Ortsnamen:
Berg s Neuburgweier
Billigheim s Friedrichstal u S 33
Ellerstadt S 27
Frankental S 33
Germersheim s Dettenheim u S 21
Grävenstein S 27
Hagenbach s Neuburgweier u S 21
Hainfeld S 27
Hördt s Dettenheim u S 21
Leimen S 27
Merzalben S 27
Mörlheim s Friedrichstal u S 34
Münchweiler S 27
Neuburg s Neuburgweier u S 21
Oberlustadt s Dettenheim
Pfortz s Neuburgweier u. Mühlburg
Pirmasens S 43
Rodt S 27
Rodalben S 27
Wörth s Neuburgweier
 
e) Hessen:
Standesbücher unter französ. Einfluß S 9, 12
Tausch mit Baden 1803 u. 1810 S 31
 
Ortsnamen:
Arheiligen s Palmbach u S 34
Bensheim s Weinheim Lit.
Galmbach s Mudau
Hesselbach s Mudau
Hüttenfeld s Hemsbach
Kailbach s Mudau
Lampertheim s Sandhofen
Mörfelden s Palmbach u S 34
Neckarsteinach s Brombach u. Zuzenhausen
Oberlaudenbach s Laudenbach u. Hemsbach
Schöllenbach s Mudau
Wimpfen s Rappenau, Treschklingen u S 30
Zu Hessen vgl auch Kürnbach u Wertheim Lit.
 
f) Elsaß:
Beziehungen bad. und elsass. Pfarreien und Klöster S 20
Die elsässisischen Kirchen- und Standesbücher S 13, 2123
 
Ortsnamen:
Aberzheim S 20
Beinheim S 21, 27
Dachstein S 39
Daubensand s Nonnenweier u. S 21
Feldbach S 27
Hölschloch S 27
Illzach S 46
Joux S 39
Kutzenhausen S 27
Langnau S 27
Leutenheim S 27
Lobsann S 27
Markolsheim S 39
Merkweiler S 27
Mothern s Illingen u. S 20, 21
Münchhausen S 20, 21
Rheinau S 1921
Rosenau s Istein u. S 20
Selz s Ottersdorf u. S 19, 21
Tann S 39
Wanzenau s Honau u. S 20
Weißenburg S 19


Zeitweise unter badischer Hoheit (S. 27)
Beinheim Kutzenhausen Merkweiler
Feldbach Leutenheim
Hölschloch Lobsann


g) Schweiz:
Beziehungen bad. u. schweizer, Pfarreien u Klöster S 23
Die schweizerischen Standesbücher S 26
 
Ortsnamen:
Aarau s Tiengen
Arbon S 24
Basel s Huttingen, Istein, Schliengen u S 24
Buch s Gailingen
Buchthalen s Büsingen
Egelshofen s Konstanz
Eglisau S 24
Einsiedeln (Kloster) S 25
Feldbach (Kloster) s Hemmenhofen u. S 25
Fricktal S 24
Gansingen S 24
Hallau s Erzingen u Degernau
Hemmishofen S 24
Kaiserstuhl s Hohentengen
Kaisten S 24
Katharinental (Kl) S 25
Kleinhüningen s Haltingen, Hiltlingen u S 153
Klingnau S 25
Königsfelden (Kloster) S 25
Kreuzlingen s Konstanz u. S 25
Laufenburg s Kleinlaufenburg u. S 23
Leibenstadt s Dogern
Lengenau S 24
Leuggern S 24
Maria Stein (Basel) s Wittnau
Mettau S 24
Möhlinbach S 24
Muri (Kloster) S 25
Neunkirch s Erzingen
Ohlsberg (Kloster) S 25
Ramsen s Arlen, Rielasingen, Singen u S 24, 25, 210
Rheinau (Kloster) s Altenburg, Baltersweil, Bühl, Erzingen, Jestetten, Unteralpfen u. S 25
Rheinfelden s Rheinfelden-Warmbach, Beuggen, Nordschwaben u S 23, 39, 40
Rorschach S 24
St. Gallen s Ebringen, Norsingen, Kirchdorf u S 24
Schaffhausen S 24, Kloster Allerheiligen s Büsingen, Gailingen, Grafenhausen, Wiechs a. R., Weizen
Stein a. Rh. s 24, 25
Sulz s 24
Thayngen s Bietingen
Trasadingen s Erzingen
Visibach s Hohentengen
Wettragen (Kloster) S 25
Wilchingen s Erzingen u S 270
Zurzach s Kadelburg, Jestetten u. S 25


Schweizer Zuwanderung in Baden:
s Bammental, Bischoffingen, Daubensand (Nonnenweier), Durbach, Eichstetten, Gallenweiler, Hugsweier, Kippenheim, Kirchardt, Lahr, Laufen, Meißenheim, Münzesheim, Ottenheim, Pforzheim, Reilingen, Rinklingen, Rumpfen, Schluchtern, Schriesheim, Seckenheim, Sinsheim, Vogelbach (Waldshut), Walldorf.