Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/088

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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1756), Riegelbrunner(borner)hof (1793), „Roßendlesmühl“ (1743), Ruhbank, Salzwoog, Sägmühl, „Starkerbrunn“ u. a.
abc 1693 (1695, 1696)[1]-1740, 1749-1798 (1788, 1798): BgA Rodalben (hinterlegt im StASp), ferner a 1740-1749: kath. PfA Rodalben.
2. Kurze Zeit bestand im 16. Jhdt. in R. eine ref. Pfarrei. KB sind nicht erhalten.

Frey 4, 274. Gümbel 490. Fabricius 322; 665. Dorvaux 677f. Lederer, A Grävenstein 47; 55; 57; 77; 95. WPfGBl 14, 45.

619. Rodenbach (BezA. Kaiserslautern).

Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Weilerbach).

Kath. und Ref. waren nach Weilerbach, letztere von 1698-1736 nach Katzweiler, Luth. nach Steinwenden gepfarrt; doch finden sich Einträge aus R. auch in den luth. KB von Trippstadt und von Wolfstein.

Widder 4, 287. Frey 3, 74. Gümbel 312. Fabricius 375; 538; 549.

620. Rodenbach (BezA. Kirchheimbolanden).

Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Alzey, UA Freinsheim).

1. Die Kath. gehörten von 1700-1773 zur Pfarrei Boßweiler und erhielten Gottesdienst durch Kapuziner aus Grünstadt. Von 1773-1809 war R. selbst Pfarrei mit Ebertsheim, Eisenberg, Lautersheim, Ramsen und Stauf, wurde aber weiterhin von Grünstadter Kapuzinern versehen. Im kath. KB von Neuleiningen sind zeitweise Einträge aus R. zu finden.
abc 1773-1809: kath. PfA Boßweiler; abc 1773 (1777, 1774)-1798 (1800, 1801) : BgA Kerzenheim (hinterlegt im StASp); ferner: abc 1776-1778, 1780, 1785-1787 (Abschriften): StASp, Hochst. Worms fasc. 110-112.
2. Für die wenigen Luth. besorgte der Pfarrer von Lautersheim die Seelsorge.
abc 1784[2] (1788, 1786)-1798 (1794, 1794): BgA Kerzenheim (hinterlegt im StASp).
3. Eine ref. Pfarrei bestand in R. bis 15. Okt. 1699, wo sie durch Weisung der kirchlichen Oberbehörde, da der Ort zu sehr „reduzirt“ war, aufgehoben wurde. Die Ref. wurden der Pfarrei Großbockenheim zugewiesen.
a 1698[3]-1801; b 1700-1756, 1767-1791; c 1702-1760, 1772-1796; d 1699-1751: BgA Kerzenheim (hinterlegt im StASp).

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 3, 236f. Frey 3, 215. Gümbel 343. Rotes Buch 87. Eberhardt 66.

621. Rödersheim (BezA. Dürkheim).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Deidesheim).

Die kath. Pfarrei hatte bis 1699 Alsheim als Filiale, doch sind Einträge aus Alsheim vereinzelt noch bis 1751 in dem KB zu finden. Auch Ellerstadt und Fußgönheim scheinen, wenigstens zeitweise, von R. aus verseelsorgt worden zu sein. Zu Anfang des 18. Jhdts. war R. mit der Pfarrei Hochdorf vereinigt, erhielt aber 1734 wieder eigene Pfarrer.
abc 1734-1783 (1783, 1784); d 1739, 1747-1783: kath. PfA Rödersheim.

Frey 2, 493.

622. Rohrbach (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, A Billigheim).

1. Zur kath. Pfarrei gehörten vor 1696 Billigheim („Pelikam“) und Mühlhofen. Einige wenige Einträge finden sich im KB auch aus Impflingen (1695), Kandel (1695), Minfeld (1700) und Winden („Winnen“, 1716). Seit dem Anfang des 18. Jhdts. hatte die Pfarrei keine Filiale mehr.
a[4]bc 1694 (1695, 1694)-1784 (1784, 1785): kath. PfA Steinweiler; abc 1785-1793: BgA Rohrbach.
2. Die Luth. gehörten nach Billigheim.
3. Die Ref. gehörten zur Pfarrei Steinweiler, die jedoch zu Anfang des 18. Jhdts. (1710, 1724 ?) mit R., das Sitz der Pfarrei wurde, vereinigt wurde.
abc 1694-1794: prot. PfA Rohrbach.

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 460. Frey 1, 455. Gümbel 168. Rotes Buch 118.

623. Rohrbach (BezA. St. Ingbert).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Limbach).

Kath. nach St. Ingbert; Ref. 1580 nach Kirkel, seit etwa 1635 nach Ernstweiler, seit 1700 nach Limbach gepfarrt.

StASp, Zweibrücken I, ad fasc. 187. – Frey 4, 96. Fabricius 300; 302; 310; 316; 507.

624. Rohrbach (BezA. Rockenhausen).

Bildet mit Wartenberg eine Gemeinde.

625. Roschbach (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (A Edesheim).

Ältere KB der schon vor der Reformation bestehenden kath. Pfarrei R. sollen nicht mehr erhalten sein.
abc 1794-1798: kath. PfA Roschbach.

Frey 1, 280. Gümbel 373.

626. Rosenkopf (BezA. Homburg).

Diöz. Metz. – Bis 1589 Sickingen-Landstuhl, dann Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Wiesbach).

Kath. nach Wiesbach; Luth. nach Großbundenbach; Ref. anfangs zu Wiesbach, dann zu Lambsborn, seit 1698 zur vereinigten Pfarrei Lambsborn-Wiesbach gepfarrt.

Frey 4, 170. Gümbel 283.


  1. von 1721-1724 Lücke.
  2. „Protocollum ecclasiasticum Rodenbacense ecclesiae Luteranae ... inceptum anno 1784 eingezeignet von I. T. C. Nonweiler, zeitigen Pfarrer in Lautersheim, welcher von diesem Jahr an alle Casual Fälle dahier zu verrichten angefangen und dazu sich des Rathhauses bedient.“
  3. „Rodenbacher KB, in welchem . . . verzeichnet seindt diejenigen Personen, welche von Georg Andrea Krepsio, ... ev.-ref. Pfarrern zu Großbockenheim und daselbsten sind getauft ... worden.“
  4. „Catalogus continens nomina baptizatorum, coniugatorum, mortuorumque ecclesiae parochialis in Rorbach erectus anno 1694 decima Februarii per me ... Paulum Thiell pro tempore pastorem supradicti loci.“ – In a gehen einige Einträge (a, b, c nicht ausgeschieden) voraus von Juli 1692-Febr. 1694 mit dem Vermerk: „haec omnia de verbo ad verbum ex originali extracta sunt.“