Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/039

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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abc 1717-1794: BgA Gommersheim; ferner: abc 1780-1787: prot. PfA Gommersheim.

Frey 1, 257. Gümbel 432.

242. Gonbach (BezA. Rockenhausen).

Diöz. Worms. – Grafen v. Wieser.

Seit Ende des 17. Jhdts. Kath. zur Pfarrei Winnweiler,[1] Luth. nach Münchweiler a. d. Alsenz, Ref. nach Alsenbrück gepfarrt.

Frey 3, 153. Gümbel 530.

243. Gossersweiler (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, UA Landeck).

1. Zu der Ende des 17. Jhdts. wieder entstandenen kath. Pfarrei gehörten Darstein, Dimbach, Lug, Münchweiler am Klingenbach, Oberschlettenbach, Schwanheim, Silz, Stein, Völkersweiler, Vorderweidenthal und Volloch (abgeg.), sowie der Lindelbrunnerhof.
abc 1732-1798: kath. PfA Gossersweiler. Im Hauensteiner kath. KB von 1793-1799 ebenfalls einzelne Einträge.
2. Luth. nach Klingenmünster gepfarrt
3. Die Ende des 16. Jhdts. und noch Ende der 20 er Jahre des 17. Jhdts. nachweisbare ref. Pfarrei, die Lug, Silz, Stein, Volloch und Waldhambach umfaßte, scheint im 30 jähr. Krieg, vielleicht auch erst mit dem Eindringen der Franzosen eingegangen zu sein. Die ref. Bewohner in der Folge vom Pfarrer in Klingenmünster verseelsorgt.[2]

GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 487. Frey 1, 349. Gümbel 148. Rotes Buch 127.[3]

244. Gräfenhausen (BezA. Bergzabern).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, Pflege Eusserthal).

Kath. zur Pfarrei Eusserthal, Luth. (seit 1736) nach Albersweiler, Ref. nach Queichhambach, seit 1669 nach Annweiler.

Stoff 2, 69ff. Widder 2, 524. Frey 1, 352. Gümbel 153.

245. Grethen (BezA. Dürkheim).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Neustadt, Stift Limburg).

1. Kath. nach Wachenheim gepfarrt
2. Die Seelsorge über die Luth. versah der Hofprediger zu Hardenburg, später (um die Mitte des 18. Jhdts.) der Pfarrer von Wachenheim.
3. Auch die Ref. gehörten nach Wachenheim. Ein nur für G. und das benachbarte Seebach geführtes KB der ref. Pfarrei Wachenheim ist erhalten.
a 1706-1798; b 1706-1712, 1718-1771, 1783-1798; c 1707-1711, 1743-1759, 1765, 1769, 1773: BgA Grethen.

Widder 2, 319. Frey 2, 452f. Gümbel 186; 203. Niedhammer, Wachenheim 181; 186; 188f.

246. Grevenhausen (BezA. Neustadt).[GWR 1]

Diöz. Speier. – Hochst. Speier (OA Kirrweiler).

1. Kath. seit 1699 zur Pfarrei St. Lambrecht. Von 1750 an für G. eigene KB. Damals war in G. eine Kuratie errichtet worden, die 1785 in eine Pfarrei, zu der Lindenberg und Spangenberg gewiesen wurden, umgewandelt wurde.
abc 1750[1]-1781; ab 1785-1798; c 1785: BgA St. Lambrecht.
2. Luth. und Ref. nach St. Lambrecht gepfarrt.

Frey 2, 551. Gümbel 423.

247. Gries (BezA. Homburg).

Diöz. Mainz. – v. d. Leyen (A Glanmünchweiler).

Kath. von Glanmünchweiler aus, während der Nichtbesetzung der dortigen Pfarrei (1699-1721) von Kübelberg aus pastoriert. – Luth. zu Glanmünchweiler, doch Einträge luth. Kasualfälle auch im KB von Steinwenden.

Frey 4, 211. Gümbel 281.

248. Großbockenheim (BezA. Frankenthal).

Diöz. Worms. – Leiningen-Hardenburg-Dagsburg.

1. Die KB der kath. Pfarrei sind (in Abschrift) erhalten seit 1700. Um diese Zeit dürfte wohl der kath. Gottesdienst wieder aufgenommen worden sein. Zur Pfarrei gehörten Colgenstein, Heidesheim, Kindenheim, Kleinbockenheim und Obrigheim.
a 1700-1798; b 1705-1790, 1793 bis 1798; c 1701-1794: kath. PfA Großbockenheim; ferner: abc 1776-1778, 1785 bis 1789 (nur für Groß- und Kleinbockenheim): StASp, Hochst. Worms fasc. 110-114.
2. Luth. zur Pfarrei Kleinbockenheim.
3. Schon im 16. Jhdt. ref. Pfarrei mit Biedesheim (bis 1632) Kindenheim, Kleinbockenheim und Obrigheim. Seit 1699 ref. Pfarrei Rodenbach mit G. vereinigt, von hier aus seitdem bedient. Auch die Ref. von Grünstadt wurden vom Pfarrer von G. verseelsorgt. Die älteren KB sollen alle verloren gegangen sein.
a-d 1788 (1789, 1788, 1788)-1798 (1798, 1796, 1792): BgA Großbockenheim.

Frey 2, 341. Gümbel 223; 230. Eberhardt 65.

249. Großbundenbach (BezA, Homburg).

Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA Zweibrücken, Schulth Wiesbach).

1. Kath. zur Pfarrei Wiesbach.
2. Zur luth. Pfarrei gehörten 1558 Käshofen, 1576 auch Kleinbundenbach und Mörsbach, zu denen im 18. Jhdt. noch Bechhofen, Bruchmühlbach, Krähenberg („aufm Greberg“), Rosenkopf („vom Roseköpfgen“) und Wiesbach kamen. Einöden: Gersbergerhof, im Ochsengrund, im Schäfersgrund. Von 1634-1654 wurde auch Glanmünchweiler von hier aus versehen. Bei der Visitation von 1580 hatte der Pfarrer „kein sonder Buch“ für die Eintragung der Kasualfälle, doch hatte er sie „für sich uffgezeichnet“.


  1. 1,0 1,1 Einzelne Einträge auch im kath. KB. von Börrstadt.
  2. Zum Jahre 1707 heißt es in einem Barbelrother Presbyterial: Protokoll (PfA B.) von G. “so ein zur Pfarrei Klingenmünster gehöriges Filial ist“, das eine ref. Kapelle habe.
  3. Hier ist statt „Sambach“ Hambach (= Waldhambach) zu lesen.



Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Zu Grevenhausen siehe auch den Nachtrag auf S. 107.