Cynthionischken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Cynthionischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Cynthionischken



Einleitung

Cynthionischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist kurisch abzuleiten und deutet auf harte Arbeit und hartes Leben.

  • kurisch "cint-i-on" entspricht litauisch "kinčiu"/ "kenteti"/ "žiem-kintis" = leiden, körperliche Schmerzen dulden, anhaltend Wasser führen, harte Winter


Allgemeine Information

  • Cynthionischken liegt westlich von Heydekrug im Überschwemmungsgebiet der Sziesze.
  • Kölm. Gut[8]
  • Ehemaliges Gut, in der Gemarkung von Heydekrug, 1785: Cölm. Gut, 1 Feuerstelle, n. 1818 mit Heydekrug vereinigt[9]

Politische Einteilung

1785 gehörte Cynthionischken zum Amt Heydekrug[10]
1913 ist Cynthionischken mit Heydekrug zur Gemeinde Heydekrug vereinigt worden.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Cynthionischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.


Katholische Kirche

Cynthionischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Cynthionischken gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.


Bewohner



Geschichte

  • Auf der alten Heyde" wohnte 1719 der Landreiter Christoph Friedrich Cynthius nebst Frau Anna Christina geb. Schwartz; dies ist das kölmische Gütchen Cynthionischken von 15 kulmische Morgen (1Hu. 3 Mo. 172 Ru. magdeburgisch)[11]


Verschiedenes

Karten

Siehe Cintonischken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Cintionischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Cynthionischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Cynthionischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Cynthionischken (nördlich von Szibben) im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Taufbuch Werden 1803
  5. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  6. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  7. GOV: Artikel Šilutė. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch).
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920