Bottrop/Plöger-Sammlung

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Stadtarchiv Bottrop

Plöger – Sammlung

  • Sammlung Heinrich P l o e g e r ( 1890 – 1972 )
    • Genealogisches Quellenmaterial zu Bottroper Familien von etwa 1660 – 1930
      • Die Zusammenstellung nach historischen Quellen, Kirchenbüchern, privaten Urkunden und Akten, nach mündlichen Angaben u.ä. geschah durch Heinrich Plöger und wurde erarbeitet etwa in den Jahren 1920 – 1950
        • Die archivarische Bearbeitung und Erschließung durch Anlage der Register erfolgte durch das Stadtarchiv Bottrop. Umfang: 112 Blatt
          • Bottrop im Dezember 1970

Einleitung

Herr Heinrich P l o e g e r , Lemgo, früher Bottrop, hat von etwa 1920 – 1950 ein familiengeschichtliches Quellenmaterial über Bottroper Familien zusammengetragen und auch z.T. bearbeitet, dessen außerordentliche Fülle und Breite weit über die Stadt hinaus reicht. Im Frühjahr 1969 überließ er auf Grund der freundlichen Vermittlung von Frau Elisabeth Berkenbusch, Bottrop, das gesamte Material dem Stadtarchiv Bottrop. Das Ergebnis seiner schweren Arbeit, einer Lebensarbeit, ließe sich heute nicht wiederholen, da vieles in den Wirren der Zeit unwiederbringlich verloren ging.

Das Stadtarchiv Bottrop hat sich danach bemüht, das zum Teil auf Zetteln, Werbeschriften, großen Papierbogen, Zeitungsresten u.ä. während der Inflation, Krieg, Bomben, Wohnungsräumung, Besatzung usw. gesammelte Material für die archivalische Aufbewahrung und Benutzung zusammenstellen und zu vereinheitlichen, was nicht immer restlos gelang. Es wurde in Briefumschlägen, Brieftaschen und großen Ordnern in eine alphabetische Ordnung gebracht.

Erschließung

  • Zur Inhaltserschließung wurden eine Namen-Kartei und eine Namen-Verzeichnis angelegt.

Namen-Kartei

  • Die Namen-Kartei gibt vor allem die zahlreichen Stellen an, an denen vereinzelt vorkommende Namen zu finden sind.

Namen-Verzeichnis

  • Das Namen-Verzeichnis enthält alle lesbaren Namen, die in der Sammlung vorkommen. Unter Verzicht auf die in der Namen-Kartei genannten Fundstellen enthält sie
    • a) nicht zwischen ▲Dreiecken▲ stehende Namen; ihre Fundstelle weist die Namen-Kartei nach.
    • b) zwischen ▲Dreiecken▲ stehende Namen; sie sind in einer eigenen Tasche untergebracht, also ausführlicher behandelt.
    • c) Namen, die mit siehe ( s.), genannt ( gt.), alias ( al.), o.ä. auf unterstrichene Namen verweisen, in deren Zusammenhang sie vorkommen.

Bemerkungen

Die Schreibweise der Namen im Original wechselt häufig, es war nicht möglich, ihre verschiedenen Formen im Alphabet immer zu berücksichtigen; bei verschiedenen Namen für die gleiche Person wurden, soweit sie bekannt waren, Hinweise gegeben.

Bei der Namenssuche im Alphabet darf man sich nicht allzu sehr an eine exakte Buchstabenfolge klammern, sondern sollte beim Nichtfinden ähnliche Namen prüfen. Zu beachten bleibt auch, daß z.B. bei der Einheirat auf einen Hof oder Kotten der Namensträger sofort oder nach einer Übergangszeit häufig nur noch den Namen des Hofes oder Kottens führte; so kann es also vorkommen, daß jemand als geborener X unter dem Namen Y begraben wird (Anklebung von Hofesnamen).

Im Register wurden die dem Namen vorgesetzten Adjektive Groß-, Klein-, Lang- u.ä. nicht berücksichtigt. So finden sich Große-Boymann, Kleine Gunck, Lange Hegermann usw. unter Boymann, Gunck, Hegermann. Auch Artikel und Praepositi-onen vor dem Namen bleiben unberücksichtigt; op der Becke, Im Walde, auf der Heide stehen unter Becke, Walde, Heide usw. Bezeichnet ein Name den ehemaligen Inhaber eines Schultenamtes, so bleibt „Schulte“ unberücksichtigt: Schulte ter Hardt, Schulte Batenbrock, Schulte Nienhaus u.ä. sind unter Hardt, Batenbrock, Nienhaus usw. zu finden.

Verweise auf größere Arbeiten zu einzelnen Familien (z.B. Randebrock) oder anderes genealogisches Material außerhalb der Sammlung Ploeger ( z.B. Knippenburg ) waren nur selten notwendig.

Digitalisierte Namen sind in ROT geschrieben, abgeschriebene in GRÜN

Inhaltsverzeichnis