Bischoffshausen (Adelsfamilie)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herren und Freiherren von Bischoffshausen

Wappen


Tafeln und allgemeine Angaben im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)

  • Tafel I.: von Bischoffshausen zu Bischoffshausen, Berge, Altenstein etc.
Hessischer Uradel.
  1. Bischoffshausen Stammburg des Geschlechts, 1816 abgebrannt, an ihre Stelle sind das Pächterhaus und die Wirthschaftsgebäude erbaut, jetzt noch im Besitz der Familie, durch Erb- und Familienvertrag vom 15. October 1851 im Mannesstamm der Gebrüder Edwin, James, William und Richard vererblich und unveräußerlich.
  2. Anerkennung des freiherrlichen Adels im Herzogtum Sachsen Meiningen, hierüber sachsen meiningisches Attest 12. März 1877 und Anerkennung in Preußen laut Erlaß des Kgl. Preuß. Heroldsamts Berlin 12. November 1877 für Gotthard v. Bischoffshausen und dessen Brüder, sowie in dem Kgl. Patent, betr. Verleihung des Eisernen Kreuzes II. Kl. an Arthur v. Bischoffshausen.
  3. Der ungarische Indigenat, dem Kaiserlichen Oberst Johann Esaias von Bischoffshausen 1687 verliehen.
  4. Die Abstammung der Familie von den Bischoffshausen bezw. Westerburg des Löwensteiner Grundes (siehe Stammtafel I. derer von und zu Löwenstein) ist zur Zeit urkundlich nicht nachweisbar, aber in hohem Grade wahrscheinlich (vergl. Kneschke, Adelslexikon, und die daselbst angezogenen Quellen), wegen des beiderseit thüringischen Ursprungs und der Ausbreitung in Hessen, in offenbaren Zusammenhang mit der von Werner von Bischoffshausen im hessisch-thüringischen Streit ergriffenen Partei. In der heraldisch ungenügenden Darstellung eines Familien-Wappens (Rudolphi, Gotha Diplomatica), welches quadrirt einen gespaltenen und halb sechsmal getheilten Schild (1 und 4) und gekreuzte Lilienstengel (2 und 3) ohne erkennbar gemachte Tingirung wiedergibt, darf eine mißverständliche Entwickelung des älteren, weißroth im Zinnenschnitt getheilten, mit der gestrzten Lilie belegten Wappens vorliegen. Auf den Zusammenhang weist auch die Gerichtsbarkeit der von Bischoffshausen zu Dorla bei Fritzlar (Urkunde von 1369) und der Besitz lehnsherrlicher Rechte zu Wildungen und Brema (noch 1794) hin.
Quellen-Nachweis.
  1. Die Genealogie derer von Bischoffshausen, beginnend mit Hans v. B. im Jahre 1297 bis zum Jahre 1700, im Besitz des Dr. jur. Ludwig Kabisch von Lindenthal auf Zöbigker.
  2. Landau, Notizen.
  3. Nachrichtensammlung des Landrichters von Bischoffshausen zu Paderborn.
  4. Nachrichtensammlung des Verfassers.
  • Tafel II.: von Bischoffshausen zu Bischoffshausen, Berge etc.

Literatur