Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 4 (Strange)/036

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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  1. Georg Philipp von Ense Ritterlicher Erbgesessener zu Westernkotten. Derselbe widmete sich Anfangs dem geistlichen Stande. Am 13. April 1671 attestirt ihm Aloysius Spinula Rector am Collegium Germanicum zu Rom, dass er zwei und ein halbes Jahr dort studirt und sich während der Zeit durch gutes Verhalten und frommen Sinn vorteilhaft ausgezeichnet habe, und fügt hinzu: „Quamobrem cum iam in Germaniam proficiscatur, nos qua illum benevolentia nobiscum commorantem complexi sumus, eadem discedentem paterne prosequiimur“. — Nach Tod seines Halbbruders Adam Philipp schloss er am 5. Juny 1674 mit dessen Wittwe einen Vergleich, gemäss welchem dieselbe gegen eine Summe von 6000 Rthlr. von aller Erbgerechtigkeit abstand[1]. Im J. 1679 heirathete er Maria Elisabeth Theresia von Wrede (Tochter des Chur-Cölnischen Cammerherrn Johann Heinrich von Wrede zu Brünningkausen und der Sibilla Elisabeth von der Horst), und ist am 23. Januar 1681 gestorben, mit Hinterlassung einer Tochter Johanna Dorothea Bernardina von Ense[2], welche die Gattin des Christoph Bernhard Frh. von Schade wurde und demselben das Haus Westernkotten mit seinen Appertinenzien zubrachte.




Die Herren von Schade zu Grevenstein und Blessenol.




A.

      Henneke Schade Burgherr zum Grevenstein, oder wie es in Urkunden heisst: „de wonet to dem Greuenstene“. Derselbe gehört der letzten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts an, und ist gegen 1410 gestorben. Von ihm stammen folgende Kinder:

  1. Volpracht Schade erhielt nach Tod seines Vaters das Haus zum Grevenstein, das Gut zu Meynekenbert und den Hof zu Nieder-Melbeke. Aber die beiden erstem Güter besitzt

  1. Auf diese Summe erhielt sie im folgenden Jahr 800 Rthlr; der Rest wurde späterhin mit Abtretung des Hauses Hoipa berichtiget.
  2. Ihre Mutter schritt zur zweiten Ehe mit Franz Wilhelm von Dumpstorff zu Halstenbeck.