Graudusz Bartel

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Disambiguation notice Grauduszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Grauduszen (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Litauen > Graudusz Bartel

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Graudusz Bartel

Graudusz Bartel
Graudusz Bartel in der Memellandkarte

Einleitung

Graudusz Bartel, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist ein Hinweis auf Depressionen oder auf ein melancholisches Wesen des Ortsgründers Bartel.

  • prußisch „graudint“ = klagen
  • „graudit, engraudit“ = erbarmen
  • „graudesi“ = Ton
  • litauisch „graudalas“ = etwas das kränkt, rührt, ängstigt, bekümmert
  • „graudžio, graudeti“ = Grauen empfinden
  • „graudus“ = bitteres Gefühl, ergreifend, herzbewegend, rührend, bewegend, herzzerreißend


Allgemeine Information

  • Großer Hof, 16,5 km nördlich von Memel[9]
Geographische Lage
55.863°N 21.094°O


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Graudusz Bartel gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen, 1916 zu Kirchspiel Karkelbeck.[14]
Graudusz Bartel gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Graudusz Bartel gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Graudusz Bartel gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner

  • Bevölkerung 1939
  • lt. Volkszählung 1939: 18 Bewohner lebten in Graudusz-Bartell



Verschiedenes

Karten

Graudusch Bartell auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Grauduszen Barthel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Graudusz Barthel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Grauduß-Bartel im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Urmesstischblatt von 1832
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  6. Taufbuch Deutsch Crottingen
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  8. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  12. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  13. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  14. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918