Bardehnen (Kr.Pogegen)/Bewohner

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Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Bardehnen: Gemeindevorsteher wurde Albert Jurgeit, erster Schöffe Louis Ponehl, zweiter Schöffe Annuszis Lepa und Rendant H. Ruppenstein.


In früheren Zeiten

Ausflugslokal in der Nähe des Rombinus-Berges

Hier in Bardehnen waren die Lepa, Heidemann, Schulz, Stockmann usw. seit Jahrhunderten ansässig, was durch Auszüge aus den Kirchenbüchern des Pfarramtes Piktupönen belegt werden kann.

  • So ist ein 1776 in Bardehnen geborener und im Alter von 87 Jahren verstorbener Jons Lepa beurkundet, der verheiratet war mit einer 1789 geborenen Anna Balnike. Dieser Jons Lepa stand also schon im besten Mannesalter, als die unglückliche Königin Luise, Gemahlin des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III., auf ihrer Flucht vor Kaiser Napoleon im Kriege 1806/07 im Pfarrhaus Piktupönen wohnte, und es ist durchaus möglich, dass er auch die Königin gesehen hat.
    Jons Lepa (Liepa) und Ehefrau Anna (Anikke) hatten eine Tochter Buße, geb. 22.01.1815 und am 25.01.1815 getauft, die am 26.12.1838 in der Kirche Piktupönen mit einem Johann Christoph Schulz, ebenfalls aus Bardehen, getraut wurde.
  • 1770 wurde in Bardehnen auch ein Johann Stockmann geboren, ein Sohn Johann Christoph erblickte am 25.06.1800 das Licht der Welt. Eine Tochter von ihm, Henriette Amalie Stockmann, geb, 29.04.1829 zu Bardehnen und am 03.05.1829 getauft, war aus einer Ehe mit der am 12.09.1811 in Bojehnen geborenen Rahel Schoeler hervorgegangen.
Wir sehen also, dass die vorstehend genannten Namensträger schon seit vielen Generationen in Bardehnen seßhaft waren und können dabei auch die Feststellung machen, dass nicht nur Angehörige deutschen und litauischen Ursprungs unter sich blieben, sondern sich durch Heirat miteinander vermischt haben. Wie hier in Bardehnen, so war es auch in Bittehnen, Willkischken, Lompönen, ja - man suchte seinen Ehepartner später nicht nur im eigenen Ort und Kirchspiel, sondern auch in den Dörfern auf der anderen Seite des Memelstromes. [1]

Die Familie Lepa

Bericht von Gabriele Bastemeyer


Ortsfamilienbuch Memelland

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Bardehnen oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner



Quellen

  1. Ernst Hofer “Am Memelstrom und Ostfluß”, Düsseldorf 1967