Asperschlag (Oberaußem)

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Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Erft-Kreis > Bergheim (Rhein-Erft-Kreis) > Asperschlag (Oberaußem)

Ausschnitt der Tranchotkarte
Toreinfahrt


Einleitung

Am Fuße der Ausläufer der Ville gegen Norden, 250 m der Straße Oberaußem-Büsdorf nördlich und etwa 800 m östlich der Gillbach, von alten, hohen Ulmen eingeschlossen, liegt Asperschlag. Es gehört zu der Gemeinde Oberaußem, Bürgermeisterei Paffendorf, Kreis Bergheim, und in die Pfarre Auenheim, Reg.-Bezirk Köln.






Kirchliche Zugehörigkeit

  • kath. Pfarrgemeinde St. Medardus in Auenheim

Wohnort


Bilder und Karten

Historische Lage

Name

In den alten Urkunden über Asperschlag spricht man von einem Dorf, später nur noch von einem Rittersitz unter dem Namen Asmundisheim, Asmundisloh, Asmunsloh, Asmersloh, Aspelßloh, Aspersloh, Aspelßhoven, Aspensiegen, Aspenslach, Asperschlag (1547).


Ländereien

Frühe Erwähnung

Das Gut war nach Cornelimünster lehnrührig und gehörte zur Obermannkammer Oberaußem, zum Jülichen Amt Bergheim, zum Gericht Bergheimerdorf. Die Herren von Asmundisloh oder Aspelßloh kommen seit dem Jahre 1176 vor und bis zum 15. Jahrhundert blieb dieses Geschlecht im Besitze des Gutes. Durch Erbschaft gelangten dann die Wittenhorst und Byland in den Besitz, von letzteren durch Kauf um 1570 die von Stommel und wiederum durch Erbschaft die Familie von Ketteler. Am 17. Dezember 1618 ist Dietrich von der Lippe Schultheiß in Frechen mit dem von ihm angekauften Gut belehnt worden. 1637 erscheint schon als Besitzer Gerhard von Schönebeck, Amtmann in Bergheim, und am 20. August 1655 kaufte Dietrich von Schönebeck das Lehn und Rittergut Asperschlag und redimierte das Herrengewehr ex gratia mit 60 Reichsthalern. 1676 am 29. März ist Dietrich von Schönebeck — er nannte sich auch „Herr zu Asperschlag" — die Erlaubnis erteilt worden, das Gut zu verkaufen und der Ankäuferin Witwe Johann von Heinsberg verstattet worden, das Herrengewehr mit 56 Reichstalern zu redimieren. 1684 am 16. November empfing Johann Bertram Sybertz die Belehnung und nach Ableben dieses am 25. Mai 1730 die verwitwete Freifrau von Clöt, unter welcher Familie im Jahre 1750 der Torbau mit dem Wappen und im Jahre 1753 das Herrenhaus mit dem Wappen über den Haupteingang errichtet worden ist. Durch Teilung kam es dann im Jahre 1762 an die Familie Buschmann, von welcher Johann Adam Froitzheim es erwarb, dessen Schwiegersohn Conrad Zillikens war und somit kam Asperschlag in die Familie Zillikens.


Quelle: Nach einem Bericht von Theodor Zillikens (Familienforschung Zillikens von R. Olligs)

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bilder, Fotos + historische Karten



Weblinks

Offizielle Webseiten

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