Amt Baubeln

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000




Einleitung

Amt Baubeln, Amt Baublen, im Hauptamt Tilsit, Ostpreußen


Politische Einteilung

Das Amt Baubeln gehörte zum Hauptamt Tilsit[1]


Zum Amt Baubeln gehörten zwei Vorwerke und 70 Dörfer mit 881 Feuerstellen; darunter die Kirchdörfer Piktupönen und Coadjuthen.[2]


Geschichte

Steuerinspektor von 1736

Anmerkung

Der Steuerinspektor von 1736 hatte die Anweisung festzustellen, in welchen Dörfern die neu angesetzten "ausländischen" Deutschen, Nassauer, Franken, Magdeburger, Halberstädter, Märker, Bayreuther, Hessen, Pfälzer, Anhalt-Dessauer, Sachsen, Ansbacher, Pommern, Hildesheimer, Livländer, Schwarzenberger, Braunschweiger, Preußen, Schweizer, Salzburger usw. siedelten.

Deshalb werden manche Orte mehrmals erwähnt, weil die neuen Siedler im Gegensatz zu den Einheimischen nicht sippenweise siedelten, jedoch zusammen mit diesen "Litthauern" lebten. Unter "Litauern" versteht man die baltische Mischbevölkerung aus Prußen, Die Kuren, Zemaiten, Karschauern, Letten und Litauern.

Die Salzburger hatten zusammen 3 Hufen 20 morgen (1 Hufe = rund 17 Hektar), die Schweizer, Nassauer und anderen Deutschen zusammen 31 Hufen 9 Morgen, die einheimische baltische Bevlkerung zusammen 274 Hufen und 25 Morgen.

Salzburger siedelten in:

Schweizer, Nassauer und andere Deutsche siedelten in:

Litauer (= baltische Mischbevölkerung) siedelten in:


Quellen

  1. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begrenzung, Grösse, Bevölkerung und Eintheilung nebst einem Ortschafts-Verzeichnisse und Register, Gumbinnen 1818, Nachdruck: Sonderschrift Nr.48 des VFFOW, Hamburg 1981
  2. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  • Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972
  • Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968