Ahne (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Herkunft

Alle derzeit in Deutschland lebenden Personen mit den vorgenannten Namen lassen sich auf eine Familie aus Güntersdorf in Nord-Böhmen zurückführen. Dort hatte die Familie Ahne lange Zeit das Amt des Erbrichters inne. Der älteste bekannte Vorfahre der Familie Ahne war der Erbrichter und Freibauer Balzer Ahne (1420-1490). Von Güntersdorf aus verbreiteten sich die Namensträger vor dem 17. Jahrhundert zunächst in Nord-Böhmen und auch nach Sachsen. Nach dem 2. Weltkrieg vermehrt nach Sachsen und Bayern, aber auch ins weitere Gebiet Deutschlands. Einige Namensträger zog es noch weit vor dem 19. Jahrhundert nach Nord- und Südamerika und in die Niederlande.

Bedeutung

Eine klare Aussage über die Bedeutung des Namens kann nicht getroffen werden. Sicher ist, daß eine Herleitung vom Wort "Vorfahre" oder "(Ur-)Ahn" keinen Sinn ergibt! Eine Berufsbezeichnung kann auch ausgeschlossen werden, da hierfür kein Beruf oder Handwerk in Frage kommt. Am sinnvollsten erscheint die Herleitung von einer geographischen Bezeichnung. Dabei ist zu beachten, daß die meisten Nachnamen erst im Mittelalter entstanden sind. Wenn man dem entgegenstellt, daß Siedler (Bauern und Handwerker) aus deutschen Gebieten im 12. bis 14. Jahrhundert nach Böhmen (siehe Namensherkunft) gerufen wurden, ist denkbar, daß die Nachnamen der ersten Siedler auf deren ursprüngliche Herkunftsgebiete deuten. Sucht man also in den alten Siedlungsgebieten nach gleichnamigen geographischen Bezeichnungen, so findet man diese bei Gewässernamen oder bei Flurbezeichnugen unmittelbar in deren Nähe (siehe "Geographische Bezeichnungen"). So ist denkbar, daß die böhmischen Siedler mit dem Namen "Ahne" aus diesen Regionen stammten, wobei sie hier noch nicht (außer sie waren geadelt) den Nachnamen trugen. Der Gewässernamen leitet wahrscheinlich vom alten Wort "an", bzw. altgermanisch "ahha", was (sumpfiges) Wasser, (Sumpf-)Wasser, auch Tümpel oder feuchtes Gebiet bedeutet (siehe auch Artikel Aachen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (12.12.2013)).

Varianten des Namens

Varianten des Namens, die auf einen gemeinsamen Stamm zurück gehen, sind nicht bekannt. Ähnliche Namen, wie

scheinen einen anderen Ursprung zu haben und haben auch geographisch andere Schwerpunkte.

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
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Historische Verbreitung

Auflistung von Orten, in denen Einwohner mit dem Familiennamen Ahne laut Volkzählungen oder Adressbuch zu verschiedenen Zeiten (bis 1945) als Einwohner gelebt haben. Ergänzungen auf nachfolgenden Seite sollten anhand von Verweisen, Scans bzw. Kopien belegt werden.

Bekannte Namensträger

  • Josef Ahne (*26.03.1830 in Neu-Ohlisch, Böhmen[1] †12.12.1909), Glaskünstler
Die Werkstatt hatte Josef Ahne in Steinschönau. Bekannt wurde er aufgrund seiner ausgezeichneten Glas- und Porzellanmalereien. Er war 1873 auf der Weltausstellung in Wien und 1878 auf der Weltausstellung in Paris present.
Ein weiteres Werk aus der Hand von Josef Ahne war das Altarbild "DER GÖTTLICHE SÄMANN" in der Kirche der alt-katholischen Gemeinde in Meistersdorf. Leider verfiel die Kirche nach 1945 und wurde im Jahre 1973 abgerissen [2].


  • Gustav Ahne (*12.02.1861 in Steinschönau, Böhmen, †21.07.1925), Glaskünstler
Glaskünstler aus Steinschönau und Sohn von Josef Ahne


  • Theodor Ahne (*26.11.1862 in Steinschönau, Böhmen, †08.01.1919), Glaskünstler
Glaskünstler aus Steinschönau und Sohn von Josef Ahne


  • Georg Ahne (*08.07.1921 in Parchen, Böhmen, †13.02.1983 in Dresden, Sachsen), Prälat, Generalvikar des Bistums Dresden-Meißen
Georg Ahne wurde am 02.04.1949 in Paderborn zum Priester geweiht[3].
Er wirkte als Generalvikar des Bistums Dresden-Meißen in Meißen.
Außerdem war er in der Zeit von 1975 bis 1983 Lizenzträger der katholischen Zeitung "Tag des Herrn" der Bistümer Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg.
siehe auch Artikel Tag des Herrn. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (20.12.2013)
Er wurde auf dem "Alten Katholischen Friedhof" (auch als "Innerer Katholischer Friedhof" bezeichnet) in Dresden-Friedrichstadt bestattet[4].


  • Manfred Ahne (*02.06.1961 in Selb, Bayern), deutscher Eishockeyspieler
Die Karriere begann beim Nachwuchs des VER Selb, wo er auch erstmals in der Saison 1978/79 in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. 1980/81 stieg mit dem VER Selb in die 2.Bundesliga auf. Nach finanziellen Problemen in Selb wechselte er im Jahre 1982 zum Sportbund DJK Rosenheim, der damals in der Bundesliga spielte. Mit dem Sportbund DJK Rosenheim wurde in der Saison 1984/85 und Saison 1988/89 Deutscher Meister.In Rosenheim blieb er auch nach dem freiwilligen Rückzug in die 2. Bundesliga 1992/93. Im Sommer 1993 wechselte er innerhalb der Liga zum EC Kassel und blieb dort bis in die Saison 1994/95. Anschließend wechselte er zum ERC Selb, der in der 1. Liga spielte. Nach der Saison 1999/00 wechselte er für seine letzte Saison 2000/01 von Selb zum ESV Bayreuth. Für die deutscher Eishockeynationalmannschaft nahm er 1984 bei den Olympische Winterspielen und in den Jahren 1985, 1986, 1987, 1988 und 1989 bei den Eishockey-Weltmeisterschaften teil.
Nach der Neugründung des VER Selb führte Manfred Ahne den Verein ab der Saison 2004/05 als Trainer durch die Bezirks- und Landesliga in die Bayernliga. Dort wurde er in der Saison 2008/09 abgelöst.
zusammengefasst aus Artikel Manfred Ahne. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)


  • Marc-Jan Ahne (*27.12.1972 in Groningen, Niederlande), Bürgermeister von Ommen
Marc-Jan Ahne ist ein niederländischer Politiker der Partei D66.
Seit dem 2. April 2012 ist er Bürgermeister der Gemeinde Ommen in der Provinz Overijssel.
Marc-Jan Ahne studierte das Fach öffentliche Verwaltung an der Universität Twente und an Hogeschool Enschedeund. Während seiner Studienzeit war er Ratsmitglied in Enschede (1997-1998).
Im Jahr 1998 zog er nach Deventer und wurde dort bei den Kommunalwahlen zum Ratsmitglied gewählt. Im Jahr 2004 wurde er Parteichef; im Juni 2009 wurde er Ratsherr in Deventer.
Von 1998 arbeitete Marc-Jan Ahne Teilzeit bei Wolters Kluwer in Deventer. Er wurde dann Unternehmensberater und Mitglied des Betriebsrats bei Xerox. Von 2005 war er als politischer Berater und Lobbyist für Association of Home und Berater bei Necker von Naem, einer Beratungsfirma in Utrecht tätig.
Marc-Jan Ahne ist verheiratet und hat zwei Töchter.
zusammengefasst aus Artikel Marc-Jan Ahne. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (27.08.2014)


Geographische Bezeichnungen

Ahne, Fluß bei Kassel

Die Ahna durchfließt das Gelände der Universität Kassel[5].
Die Ahne entspringt im Hohen Habichtswald. Ihre Quelle liegt im Naturpark Habichtswald auf dem Essigberg. Sie befindet sich wenige Hundert Meter außerhalb des Stadtgebietes von Kassel, im Wald in der Gemeinde Habichtswald. Etwas unterhalb ihres Ursprungs fließt die Ahne ostnordostwärts vorbei an Hute- und Weideflächen, die sich zwischen dem bewaldeten Berg Wuhlhagen und dem im Bergpark Wilhelmshöhe befindlichen Kasseler Herkules erstrecken. Dabei passiert sie das rund 500 m südsüdöstlich gelegene Sichelbachbecken, dem Hauptspeicher der Kasseler Wasserspiele, zu dem vom Bach ein 2,2 km langer Wassergraben überleitet. Fortan verläuft die Ahne durch Waldgebiete nach Norden und bildet im Habichtswald teilweise die natürliche Grenze von Kassel-Harleshausen zur Gemeinde Habichtswald und fließt dabei steil bergab durch ein tief eingeschnittenes Tal. Dabei passiert der Bach direkt oder in geringer Entfernung Basalt- und Kalksteinformationen, alte Brunnen und die Reste eines längst stillgelegten Bergwerks, in der einst Braunkohle abgebaut wurde. Außerdem fließt die Ahne an einem Basalttagebau vorbei. Von diesem Bereich des Bachlaufs ist es nicht weit zum Ringwall der ehemaligen Igelsburg und zum nahen Silbersee. Anschließend verlässt die Ahne das dicht bewaldete und zu Harleshausen gehörende Gebiet des Habichtswalds, um das Ahnatal – weitere Brunnen passierend – und die Gemeinde Ahnatal in Richtung Osten zu durchfließen. Südöstlich vom Ortsteil Weimar ist der Bach von einer Bahnstrecke überbrückt, wonach die Kleine Ahne einmündet. Westlich vom Ortsteil Heckershausen verlässt die Ahne den Naturpark Habichtswald. Unterhalb des Dorfs fließt sie unmittelbar nach Aufnehmen des von Norden kommenden Entenbachs entlang der Kreisstraße 31 durch einen Bachtunnel unter der Trasse der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn durch. Direkt anschließend gelangt die Ahne in die Kleinstadt Vellmar. Von dort an, spätestens jedoch ab der am Bach gelegenen Stadtgrenze von Vellmar zu Kassel, heißt das Fließgewässer Ahna. Jenseits dieser Grenze zweigt unterhalb des Wartebergs, wo der Bach durch eine weitläufige, unbebaute Niederung fließt, der künstlich angelegte Mühlgraben ab. Er führt entlang eines bewaldeten Steilhangs der Erhebung und leitet sein Wasser nach etwa 750m Länge etwas unterhalb der Pariser Mühle wieder in die Ahna. Danach verläuft die Ahna in südöstlicher Richtung, meist kanalisiert, parallel zur Bunsenstraße und etwas östlich der B 7 (Holländische Straße) durch bebaute Gebiete von Kassel, wobei er verschiedene Stadtteile durchfließt bzw. deren Grenzen bildet. Dabei fließt er zwischen dem Berufsschulzentrum im Westen und dem auf einer Anhöhe befindlichen Klinikum Kassel im Osten und der Universität Kassel im Süden entlang der Ostgrenze des Nordstadtparks, an den sich künftig direkt im Süden der Ahnapark (nicht zu verwechseln mit vorgenanntem Ahnepark in Vellmar) anschließen soll. Nach dem Durchqueren des Universitätsgeländes und dem kurz darauf gelegenen Unterqueren der Bundesstraße 3 mündet die Ahna nahe der kleinen Staustufen-Insel Finkenherd, neben der die Kasseler Schiffsschleuse steht, zwischen der Hafen- und Fuldabrücke in die Fulda. Insgesamt überwindet die Ahne etwa 440 m Höhenunterschied.
zusammengefasst aus Artikel Ahne (Fulda). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)




Ahne, Wesermarsch

Die geographische Bezeichnung Ahne im heutigen Landkreis Wesermarsch bezieht sich auf zwei historische Bezeichnungen Inder ehemaligen Landgemeinde Rüstringen, die heute, so wie unten beschrieben, nicht mehr existieren. Rüstringen war im Mittelalter ein friesischer Gau bzw. eine autonome Landesgemeinde, der das heutige Butjadingen, das Stadland, große Teile des heutigen Jadebusens und einige Gebiete des Jeverlandes und der Friesischen Wehde umfasste. Rüstringen umfasste das Gebiet zwischen der Wesermündung und der Maade sowie nördlich der Wapel, der Grenze zum sächsischen Ammergau, und bestand aus den vier Vierteln Blexen, Varel, Langwarden und Aldensum, das später durch Sturmfluten im Jadebusen versank.

Die Landesgemeinde Rüstringen wurde durch die Sturmfluten des 12. bis 15. Jahrhunderts, bei denen der Jadebusen entstand, auseinandergerissen.[6]

Die Gebiete Boith Jada (östlich der Jade = Butjadingen) und Bova-Jatha (oberhalb = Bovenjadingen = westlich der Jade) hatten keine Landverbindung miteinander. Der westliche Teil, das Viertel Varel, wurde noch einmal durch eine Sturmflut auseinandergerissen, so entstand im nördlichen Teil das Viertel Bant. Es bestand aus den Kirchspielen Heppens, Neuende (mit dem Rest des im Jadebusen untergegangenen Kirchspiels Bant) und Sande. Diese gingen im Jeverland auf. Heppens und Neuende sind heute Teile der Stadt Wilhelmshaven. Der südliche Teil des Viertels Varel bestand aus Varel mit der Friesischen Wehde.


Die Ahne, ehemaliger Mündungsarm der Weser - Fahrwasser im Jadebusen

Eckwarder Ahndeich [7].


Die Ahne ist heute ein Nebenfahrwasser der Jade im nordöstlichen Jadebusen. Ein Süßwasser führendes Gewässer namens Ahne gibt es in der Wesermarsch heute nicht mehr. Vor der Bildung des Jadebusens im späten Mittelalter war die Ahne ein rechter Nebenfluss der Jade. Dieser verlief östlich von Stollhamm parallel zur Heete und war zeitweilig ab Ellwürden mit der Weser verbunden. Nach der Zweiten Marcellusflut im Jahr 1362 bildete die Ahne zusammen mit dem Lockfleth einen Arm der Weser, der südlich vom heutigen Brake von der heutigen Unterweser abzweigte und sich in den Jadebusen ergoss. Dabei ging die Bezeichnung "Ahne" auf den Abschnitt nördlich der Einmündung der Dorenebbe in das Gewässersystem Ahne/Lockfleth über. Dieser Arm der Weser wurde ab dem 16. Jahrhundert abgeklemmt und durch Eindeichungen und den Bau von Pumpwerken weitgehend trockengelegt. Von dem ehemals breiten Weserarm sind noch kleine Kanäle übriggeblieben. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Fluss-Charakter des Fahrwassers im Jadebusen daran zu erkennen, dass es das westliche Butjadingen von den Oberahneschen Feldern trennte.[8]

An die Ahne erinnern heute noch die Ahndeiche am Nordostufer des Jadebusens sowie in Stollhamm.


zusammengefasst aus Artikel Ahne (Jade). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (18.11.2013)



Oberahnesche Felder, versunkenes Siedlungsgebiet

Karte des Jadebusens und der Oberahneschen Felder zwischen 1805 und 1814[9].
Die Oberahneschen Felder entstanden mit der Zweiten Marcellusflut (Erste Grote Mandränke) von 1362 durch Abtrennung vom nördlich gelegenen Butjadingen.
Ein Oberahnesches Kirchspiel ist 1613 nachgewiesen. Auf einer Karte aus dem Jahr 1645 sind neun Inseln verzeichnet, von denen vier bewohnt waren. Die Namen der einzelnen Felder waren: Oberahnisches oder Saphauser Feld, Holtwarder Feld, Schoeffe Hörn, Über Saphuser Heite, Zwische Heiten, Das Große Feld, Sibsen Warff (Siebsen Warf), Dickgraffe (Deichgräfe), Wehl Ort.[10]
Auf dem Holtwarder Feld befand sich das Wurtdorf Holtwarden, das spätestens in der Burchardiflut (Zweite Grote Mandränke) von 1634 zerstört wurde, während die Insel noch etwas länger bestand.[11]
Im Jahr 1850 existierten nur noch das Große Feld und das Kleine Feld. Das Kleine Feld war ein ehemaliger, Anfang des 19. Jahrhunderts abgetrennter Bestandteil des Großen Feldes und ging 1890 unter. Das Große Feld wurde noch bis 1936 als Schafweide genutzt.
Spätestens seit 1948 sind die Oberahneschen Felder völlig verschwunden. Es finden sich aber Nachweise mittelalterlicher Nutzung (Bodenritzungen u.a.) am Meeresboden.[12]



Ahnebergen

Ahnebergen ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Dörverden im Landkreis Verden. Der Ort liegt an der Aller, die nordöstlich vorbeifließt. Erstmalige urkundliche Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1188. Aufgrund von archäologischen Funden (Steinbeil und Handmahlstein) wird eine erste menschliche Besiedlung auf die Zeit ab 4000 bis 2000 v. Chr. geschätzt. Ahnebergen liegt auf einer Erhöhung im Urstromtal der Aller, der Name wird von Erhöhung im Sumpfland abgeleitet.

zusammengefasst aus Artikel Ahnebergen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (11.08.2014)

Ahneby

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Ahneby datiert vom 31. März 1196. Die Urkunde steht im Zusammenhang mit dem St. Michaeliskloster in Schleswig, das mit Genehmigung des dänischen Königs Knud VI. nach Guldholm verlegt wurde. Der Ortsname in seiner ältesten Form, "Anabu", bedeutet "Dorf, Siedlung des Ani" - ein altdänischer Personenmame. Ahneby gelangte später in den Besitz des um 1040 gegründeten Schleswiger St. Michaeliskloster. Das Kloster Guldholm bestand aber nur kurze Zeit. 1192 gegründet, wurde es um das Jahr 1209/10 in das heutige Munkbrarup verlegt. Die Gründe dieser Verlegung sind unbekannt. Was beim Umzug des Klosters aus den Besitzungen des Guldholmer Klosters, insbesondere Ahneby, geworden ist, lässt sich nicht nachweisen. Zu den Besitzungen des Rudeklosters hat Ahneby nach den historischen Urkunden nicht gehört. Möglicherweise ist Ahneby in königlichen Besitz zurückgefallen und später adliges Eigentum geworden. Im weiteren Geschichtsverlauf gehörte Ahneby zum Antoniterkloster Mohrkirchen. Über die Aufgaben der dem Kloster zugehörigen Untertanen ist nur wenig bekannt. In einer Urkunde von 1484 wird das Wort "Leibeigene" verwendet, das darauf hinweist, dass die Untertanen täglich Hofdienste für das Kloster verrichten mussten. Mit der Reformation kam auch das Ende des Antoniterklosters Mohrkirchen, es wurde 1541 aufgelöst. Alle Bücher und Schriften der Mönche sollen verbrannt worden sein. Aus dem Kloster wurde nun ein herzoglicher Gutshof, der an Adlige verpfändet wurde[13].

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Ahne</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Ahne.

Daten aus GedBas

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Ahne


Familienforscher

Einzelnachweise

  1. Staatliches Gebietsarchiv Litomerice (Leitmeritz) Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Güntersdorf, Band 19 (1820-1867 Neu-Ohlisch), Seite 25
  2. Katholische Gemeinde der Alt-Katholiken Halle
  3. RES
  4. Homepage über Dresden und seine Stadtteile
  5. Urheber: Olof Hreiðarsson
  6. Vgl. Karl-Ernst Behre: Landschaftsgeschichte Norddeutschlands, Wachholtz Verlag, Neumünster 2008, S. 99 sowie die Karten auf S. 100.
  7. Urheber: Martina Nolte
  8. Geologische Untersuchungen im Bereich der ehemaligen Oberahnschen Felder (östlicher Jadebusen). (PDF; 4,3 MB) S. 161, abgerufen am 18. Juli 2012.
  9. Urheber: Carl Ludwig von Lecoq
  10. Geologische Untersuchungen im Bereich der ehemaligen Oberahnschen Felder (östlicher Jadebusen). (PDF; 4,3 MB) In: Dynamische Küsten – Grundlagen, Zusammenhänge und Auswirkungen im Spiegel angewandter Küstenforschung. Rostock EUCC, 2011, S. 158, abgerufen am 18. Juli 2012.
  11. Geologische Untersuchungen im Bereich der ehemaligen Oberahnschen Felder (östlicher Jadebusen). (PDF; 4,3 MB) S. 161, abgerufen am 18. Juli 2012.
  12. Dietrich Hagen: Oberahnesche Felder. In: Albrecht Eckhardt (Hrsg.): Oldenburgisches Ortslexikon. Archäologie, Geschichte und Geografie des Oldenburger Landes. Band 2: L–Z. Isensee Verlag, Oldenburg 2011, ISBN 978-3-89995-757-0, S. 743 f.
  13. Homepage der Gemeinde Ahneby